MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Michael Kaeshammer - Lovelight (Alert Music/Tradition & Moderne) |
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Michael Kaeshammer - Lovelight (Alert Music/Tradition & Moderne)
Michael Kaeshammer dürfte mittlerweile weit über die Grenzen seiner Kanadischen Heimat populär sein. Sollte das nicht der Fall sein, wird sich das spätestens mit diesem Album, seinem Siebten, ändern.
Der Pianist, Sänger und Songschreiber mit dem vermeintlich deutschstämmigen Namen (Kaeshammer hat tatsächlich deutsche Wurzeln) arbeitete auf seinem neuen Set mit Bassist Marc Rogers und Drummer Mark McLean zusammen.
Gemeinsam schaffen sie es, “Lovelight“ in ein sehr geschlossenes, auf eigenen Beinen stehendes Licht zu stellen. Zugleich ist dieses Licht aber auch ein ungewöhnliches Licht, was im Wesentlichen Kaeshammers eigenwilligen Kompositionen und seinem ausgeprägtem Sinn für stimmliche Interpretationen und einer Phrasierung jenseits des Normalen zuzuschreiben ist.
Ein
wichtiger Bestandteil der überwiegenden Eigenkompositionen ist darüber
hinaus ein kräftiger Schuss Boogie Woogie (mehr zu Boogie Woogie gibt es
hier:
Als sich die zwölf Titel dem Ende neigen, wird mir, wie bei einer der Coverversionen des Albums, Sam Cookes “Cupid“, einmal mehr klar, dass die ganz große Kraft und nahezu unwiderstehliche Energie des Albums tatsächlich von Kaeshammers glasklarer Individual-Stimme stammt, die 98% aller anderen Freunde von gepflegtem Jazz klar in Crooner-Qualitäten á la Sinatra, Martin, Connick und Bublé getaucht hätten. Nicht so Michael Kaeshammer. Und genau deshalb mag ich ihn und sein neues Album.
© Michael Arens |
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