MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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BUCH-BESPRECHUNG / BOOK-REVIEW

 

 

 

 

Mike Evans - Ray Charles–Die Geburt des Soul (Bosworth Edition/The Music Sales Group)

Geoff Brown - James Brown-Let’s Get Personal-Die Biografie (Bosworth Edition/The Music Sales Group)

 

 
 
 

 

 

Mike Evans - Ray Charles–Die Geburt des Soul (Bosworth Edition/The Music Sales Group)

Geoff Brown - James Brown-Let’s Get Personal-Die Biografie (Bosworth Edition/The Music Sales Group)

 

Bereits in der letzten Ausgabe haben wir ein Buch zur Black Music-Geschichte, Peter Guralnicks “Sweet Soul Music“ (ebenfalls bei Bosworth erschienen), besprochen (...weiter lesen›››).

 

Zwei weitere Fachbücher zum eingängigen Thema Soul bzw. Black Music im weitesten Sinne verdienen es nun, genauer unter die Lupe genommen zu werden.

 

Das von Mike Evans geschriebene, im Original 2005 beim Londoner Omnibus Press erschienene “Ray Charles: The Birth Of Soul“ wurde bereits 2008 von Susanne Pastorini übersetzt und liegt uns nun in voller über 300 Seiten langer Fülle vor.

 

Das Buch, genauer genommen die Deutsche Ausgabe, behandelt detailliert, der Titel lässt es bereits erahnen, die Wurzeln Ray Charles die so unglaublich eng mit der Entwicklungen der Soul-Musik, wie wir sie heute kennen, verwoben sind.

 

Welchen Einfluss Charles auf die Musik überhaupt, und zwar weltweit hatte, wird hier von Evans auch mit Hilfe weniger Abbildungen verdeutlicht, die Ray Charles, den vielleicht größten Soul-Künstler, der je gelebt hat, bei Konzerten oder beim damaligen Präsidenten Richard Nixon zeigen.

 

Eine ausführliche Diskografie hilft, den Inhalt in einen zeitlichen Kontext zu setzen.

 

“Ray Charles-Die Geburt des Soul“ ist besonders Fans sehr warm ans Herz zu legen. Aber auch oder vielleicht im Besonderen jene, die sich als Einsteiger gerne theoretisch mit der schönsten Musiksparte der Welt, mit Soul, befassen wollen, sind hier willkommen.

 

Mit James Brown-Let’s Get Personal-Die Biografie” vom englischen Musikredakteur Geoff Brown, erscheint beileibe nicht die erste Biografie des King of Soul, James Brown, der zu Lebzeiten eine Legende im Zwielicht zwischen Musik und persönlicher Exzesse, Drogen und diversen Gefängnisaufenthalten war.

 

Das bereits 1996 in England erschienene Buch wurde, nachdem es 2006 überarbeitet wurde, 2008 vom Bosworth-Verlag aufgegriffen und erscheint nun endlich auch in Deutschland.

 

Die guten 260 Seiten sind dabei klar strukturiert und geben das Vermächtnis des exzentrischen Dreh- und Angelpunktes des Soul der Sechziger und beginnenden Siebziger Jahre wieder.

 

Einige teils seltene Aufnahmen des 2006 verstorbenen Brown, dessen Karriere sagenhafte 50 Jahre umspannte und der in den Achtziger Jahren ein großes Comeback feierte, versüßen den Querschnitt durch ein Leben voller Charisma und Soul-Leidenschaft.


Dabei war James Brown tatsächlich eher ein schwarzer Pop-Musiker mit dem Hang zu Exzessivem. So konnte ich selbst am eigenen Leib erfahren, welche Auswüchse sich im Dunstkreis vom Godfather James Brown auftaten. Damals, 1999, wollte ich James Brown für ein renommiertes Soul-Magazin interviewen. Doch Interviews gab es nur für 5000 (in Worten: fünftausend) US-Dollar in bar, zahlbar an Herrn Brown direkt! Ein kleines , leises Kapitel im Leben des James Brown, das Bände spricht, und sicher außerhalb des SOUL TRAIN nie wieder Erwähnung finden wird.

 

Geoff Browns “James Brown-Let’s Get Personal-Die Biografie” ist jedenfalls ein Leckerbissen für alle Fans der Sex Machine James Brown.

 

Mehr Infos zu den Büchern gibt es unter www.bosworth.de!

 

© Michael Arens

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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