MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Dilla - Dillanthology-Dilla’s Best (Rapster Records/!K7 Records/Alive)

 
 

 

 

 

Dilla - Dillanthology-Dilla’s Best (Rapster Records/!K7 Records/Alive)

 

Der in Detroit geborene James Dewitt Yancey begann seine Karriere als Produzent, Remixer, Künstler und Ideengeber in Sachen Hip Hop und innovativen Beats in den Neunziger Jahren als Jay Dee, später Jay Dilla bevor er 2001 den Namen durch J Dilla ersetzte.

 

Umgangssprachlich wurde dabei dass “J“ oft fallengelassen, was schließlich zum heute gebräuchlichen, magischen “Dilla“-Kürzel führte, das noch immer einer ganzen Generation von Freunden innovativer Hip Hop-Beats eine Gänsehaut verpasst.

 

2005 erkrankte Dilla an der Autoimmunkrankheit Lupus, absolvierte seine Live-Auftritte teilweise im Rollstuhl und nahm sein Album “Donuts“, dass nur drei Tage vor seinem Tod am 10. Februar 2006 erschien, am Krankenbett mit minimalsten Mitteln auf.

 

Rapster Records begann vor einiger Zeit, sein Werk in mehreren Folgen, auf CD zu bannen, und dem unvergessenen Dilla, der sich auch und besonders durch sein Faible für  instrumentalen Hip Hop, eben für die Beats als solches, auszeichnete, ein Denkmal zu setzen.

 

Die drei Teile der “Dillanthology“-Reihe splitteten sich bis dato in “Dilla’s Productions for Various Artists“, “Dilla’s Remixes for Various Artists“ und schließlich “Dilla’s Productions“ auf, die nun gemeinsam in einer hochwertigen 3-CD-Box mit allen wichtigen Produktionen und Hintergrundinfos zu Dilla erscheinen.

 

Dilla beeinflusste und arbeitete viele Jahre trotz seines jungen Alters (er starb mit gerade mal 32 Jahren) die absolute Elite des Hip Hop, des RnB und auch des Soul, wobei er dem warmen, erdigen Soul-Gefühl immer näher stand als knallharter Hardcore-Hip Hop-Attitüde.

 

De La Soul, Erykah Badu, A Tribe Called Quest, Four Tet, The Pharcyde, The Roots, Janet Jackson (Besprechung ihres aktuellen Albums in dieser SOUL TRAIN-Ausgabe: ...weiter lesen›››), Busta Rhymes, Common, Spacek, Masta Ace, D’Angelo, DJ Cam, oder seine eigene Band Slum Village sind nur einige wenige der Namen, für die Dilla hinter und vor den Reglern stand, zugleich auch einige der Namen, die sich auf der hervorragenden 3-CD-Box Dillanthology-Dilla’s Best“ befinden.

 

Nicht nur für Fans ein unbedingtes Muss und zugleich ein Versuch einer Analyse des Hip Hop-Universums der vergangenen zwei Jahrzehnte überhaupt, das Dilla so unglaublich intensiv beeinflusste.

 

Rest in peace, Dilla.

 

© Lex

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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