MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Rudy Grayzell - Let’s Get Wild (Bear Family Records) |
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Rudy Grayzell - Let’s Get Wild (Bear Family Records)
Hierzulande eher unbekannt genießt Rudy Grayzell gerade in den USA den Status als eine der Galionsfiguren des Rockabilly. Im April dieses Jahres begeisterte er beim “Viva Las Vegas“-Festival die Massen und zeigte, wie beliebt er gerade heutzutage wieder ist.
Bear
Family Records verstehen es immer wieder, mit ihren Veröffentlichungen
Themen ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken, die besonders hierzulande
zunächst mal unbekannterer Natur, allerdings mit sagenhaft riesigem
Faszinations-Potential bestückt sind, so auch “Let’s Get Wild“. Erst
in der letzten SOUL TRAIN-Ausgabe berichteten wir über das
hervorragende “The Sound Of Tiki“-Album (
Und so reiht sich auch diese Werkschau der Jahre 1953 bis 1959 des, im Vergleich zu den Fünfzigern, heute deutlich populäreren Rudy Grayzells in die Reihe großartiger Veröffentlichungen ein, die nicht nur durch die Musik punkten können. Denn wir bei Bear Family Records üblich kommt auch diese CD mit einer schieren Fülle an Informationen und Extras.
So sind neben den insgesamt 32 Stücken (!), darunter sein legendärer und schriller Superhit “Duck Tail“, den er angeblich einmal nackt vor mehreren betrunkenen Frauen vor einem Grab gesungen hat (!), auch diverse Masterbänder der verschiedenen Hits und alles, was man sich an Infos zu Grayzell wünschen kann, im 40-seitigen Booklet enthalten.
Fotos, jede Menge Abbildungen diverser Plakete und Singles, detaillierte Infos zu jedem Song und ein präziser, ausführlicher, geschichtlicher Abriss zu Rudy Grayzell von Colin Escott ergeben dabei die Essenz von “Let’s Get Wild“, dass übrigens “The Rockin’est Music! The Craziest Stories!“ als bedeutungsschwangeren Untertitel hat.
Rudy Grayzell, der übrigens als der erste Hispano-Rock’n’Roller überhaupt galt (er wurde als Rudolfo Jimenez in Südtexas geboren), wird mit diesem hervorragenden, extrem liebevoll zusammengestellten Album ein längst überfälliges Denkmal gesetzt, auf das sich hoffentlich noch ganze Generationen von heranwachsenden Neu-Rock’n’Rollern beziehen werden.
© Dr. Chuck |
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