MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Brian Simpson - South Beach (Shanachie/In-Akustik)

 

 
 
 

 

 

Brian Simpson - South Beach (Shanachie/In-Akustik)

 

Obwohl Brian Simpson auf den ersten Blick wie Roland Kaisers Zwillingsbruder aussieht, hat seine Musik so gar nichts mit dem musikalischen Output desselben zu tun. Gott sei Dank.

 

Vielmehr ist Simpson das, was man landläufig wohl einen waschechten Vollblutmusiker nennt. Der Pianist hat sich dem Smooth Jazz verschrieben.

 

Der Titelsong “South Beach“ war in den USA ein großer Erfolg und führte die Smooth Jazz-Hitlisten lange an.

 

Simpson hat die zehn Stücke des Werkes selbst geschrieben und produziert, was, wie so oft in dieser Konstellation, der Musik einen sehr wohligen, runden und stimmigen Anstrich verleiht.

 

Wie es sich für Smooth Jazz gehört, sind auch hier jede Menge teils hochkarätige Gäste dabei. Neben Gitarrist Peter White und Perkussionist Lenny Castro sind das vor allen Dingen Shanachie-Labelkollege Euge Groove (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) und SOUL TRAIN-Dauergast George Duke, der sich auf “Old Friends“ die Ehre gibt, seine schier unendliche Liste an Kollaborationen mit dem Who-Is-Who aus Jazz, Soul und Funk zu verlängern und verfeinern.

 

Gerade für den hierzulande verkannten Smooth Jazz bleibt “South Beach“ äußerst Abwechslungsreich und pflegt mit den Wechseln im Tempo die Ausgewogenheit und Ausgeglichenheit, die ein schlüssiges Konzeptalbum haben sollte.

 

Gegner des Smooth Jazz werden hier einmal mehr alle Vorurteile bestätigt wissen wollen – Freunde des Genres werden das Album genau deswegen lieben. Denn, und das ist der Kern und das eigentliche Geheimnis des Genres: Es gibt keine Überraschungen.

 

Eine Aussage über die sehr hohe spielerische und konzeptionelle Qualität des Albums trifft das selbstverständlich nicht.

 

“South Beach“ ist ein rundes und unterhaltsames Konzeptalbum, das niemandem Wehtut und so tief im Genre watet, dass man sich unweigerlich fragt, ob ein zumindest winziger Blick über den Smooth Jazz-Tellerrand, vielleicht in Richtung Soul, Funk oder sogar Rock nicht fördernd gewesen wäre.

 

Runde Sache ohne große Überraschungen.

 

© Holger S. Jansen

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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