MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Meeco - Perfume E Caricias (Connector Records/Termidor/In-Akustik)

 

 
 
 

 

 

Meeco - Perfume E Caricias (Connector Records/Termidor/In-Akustik)

 

Bereits Meecos erstes Album wurde in der SOUL TRAIN-Redaktion begeistert aufgenommen (...weiter lesen›››).

 

Der sensible Mix aus Vokaljazz, Bossa Nova, europäischen Folkloreeinflüssen und einem Albumgefühl, dass klar in Richtung Soul schwingt, begeistert auch auf dem zweiten Album des französisch/deutschen Komponisten und Produzenten Meeco.

 

Auch hier hat er sich, wie schon beim ersten Longplayer “Amargo Mel“, eine beeindruckende Riege exzellenter Gäste eingeladen. Kein geringerer als Kenny Barron begleitet beispielsweise den zuckersüßen Gesang von Eloisa, der Meeco gleich das ganze Album gewidmet hat – die Brasilianerin versüßte bereits die französische Formation Nouvelle Vague mit ihrem wunderschönen Kopfstimmen-Organ.

 

Oder wie wäre es mit Saxophon-Ikone James Moody, der hier an der der Querflöte beweist, warum er zur Elite zeitgenössischer Jazz-Künstler gehört.

 

Buster Williams am Bass und Vincent Herring (Saxofon) ergänzen die Liste mit Gästen, die, sozusagen als finale Zugabe durch Trompeter und Grenzgänger zwischen Jazz und Soul, Eddie Henderson, vervollständigt wird.

 

Die Kraft des Albums liegt wie schon beim Meeco-Erstling in der Ruhe und der Ausgewogenheit der Stücke. So schafft es der in Berlin geborene Pianist Meeco auch auf seinem neuen Album, eine fast meditative Ruhe zu verströmen, die dem Album einen ganz eigenen Charakter gibt, den es so zuvor eben nur auf dem Meeco-Erstlingswerk zu finden gab.

 

Und genau darin liegt vielleicht auch das einzige vorsichtige Manko von “Perfume E Cariacas“ – der Sound ist nicht mehr wirklich neu. Niemand erwartet zwar, dass sich jeder Künstler mit jedem Album neu erfindet, aber trotzdem beschleicht mich hier und da, trotz aller Begeisterung und selbstredender spielerischer Genialität, ein Deja-vu-Gefühl. Immerhin eines, dass auf den Künstler selbst, auf Meeco, verweist. Eine faszinierende Zwickmühle.

 

© Gregor Poschoreck

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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