MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Alpha Blondy - Vision (Alpha Blondy Productions/Wagram/Edel)
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Alpha Blondy - Vision (Alpha Blondy Productions/Wagram/Edel)
Nachdem
erst vor gar nicht so langer Zeit die frühen Werke des Westafrikanischen
Grenzgängers zwischen Reggae und Einflüssen seiner Heimat Elfenbeinküste
wiederveröffentlicht wurden (der SOUL TRAIN berichtete:
Blondy, der mit richtigem Namen Saydou Koné heißt, singt einmal mehr mehrsprachig, was nicht nur ein Markenzeichen ist, sondern zugleich die Pforten für internationales Verständnis entsprechend weit aufstößt. “Vision“ kommt so auf Französisch, Englisch und diversen Akzenten des Dioula-Dialektes seiner Krisengeschüttelten Westafrikanischen Heimat.
Dass das Booklet alle Texte der insgesamt 13 Stücke präsentiert, ist ebenfalls ein unvermeidlicher Bonus, der Alpha Blondy seit je her wichtig ist, denn seine Musik sprüht vor politischer Brisanz und Message. Nicht umsonst war Alpha Blondy hier auch federführend als Songwriter und Produzent hinter den Reglern verantwortlich – eine Selbstverständlichkeit für den wohl populärsten und erfolgreichsten Vertreter afrikanischen Reggaes.
Rein klanglich hält sich das Werk überwiegend an die festen Traditionen des Roots Reggae, webt aber geschickt, wie bei “Pinto (Mon Koyaga Prefere)“ auch kurze Anleihen des High Life, dem populärsten Musikstil Westafrikas, ein.
“Vision“ ist ein durchweg gelungenes, solides Album, dass die Anhänger Alpha Blondys zwar nicht mehr überraschen kann, aber, wie beim Propheten des Afro-Reggae üblich, die tatsächlichen Wahrheiten in der Tiefe des Materials versteckt und ein wiederholtes Hören zwingend vorschreibt.
© Marco Steinbrink
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