MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

 ««« BACK TO THE SOUL TRAIN

 

 

Michael Arens' SOUL TRAIN - Germany's Soul Music-Magazine Nr.1! (www.soultrainonline.de)

 

 

 

MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Keke Wyatt - Unbelievable! (Shanachie/In-Akustik)

 

 

 
 
 

 

 

Keke Wyatt - Unbelievable! (Shanachie/In-Akustik)

 

Aufmerksame SOUL TRAIN-Leser werden sich sicher an das große Keke Wyatt-Interview aus Ausgabe 27 erinnern (...weiter lesen›››). Ihr Album “Who Knew?“, wie auch ihr neuer Longplayer “Unbelievable!“ auf Shanachie erschienen und über In-Akustik vertrieben, war angedacht, den internationalen Markt für Keke Wyatt, einer der besseren Stimmen des RnB, weit zu öffnen.

 

Dass dies jedoch nur Ansatzweise gelungen ist, lag und liegt vermutlich auch am eigenen Unvermögen, auch mit innovativsten und/oder angesagtesten Produzenten nachhaltige Songs mit Individualcharakter zu produzieren – “Unbelievable!“ zeigt das sogar noch deutlicher als “Who Knew?“.

 

Denn das Album hat oberflächlich betrachtet erst einmal alles, was eine Erfolgsgeschichte braucht – eine eindringliche Soul-Stimme, das Who-Is-Who der US-amerikanischen RnB-Produzenten und eine Produktion, die vom musikalischen Standpunkt aus makellos ist und gute Durchzugskraft besitzt.

 

Dazu kommt eine kleine aber sehr beeindruckende Gästeliste, die, neben Tweet und Kelly Price mit Ruben Studdard, in Nordamerika absoluter Superstar, ihren Höhepunkt findet, auch, wenn ihr Duett, die Coverversion des Alexander O’Neal/Cherrelle-Klassikers “Saturday Love“ einer der schwächeren Songs des Albums ist.

 

Kurzum: Es stimmt also eigentlich alles. Was dem Album allerdings tatsächlich fehlt ist das Herz am rechten Fleck, die Seele, die Griffigkeit und damit last but not least die richtige Portion Innovation, denn Nachhaltig klingt, soviel Ehrlichkeit muss sein, einfach anders.

 

Dass die elf Stücke des Albums dann aber doch nicht ins berüchtigte Mittelmass abgleiten, verdanken wir lediglich dem hohen produktionstechnischen Standard und der überdurchschnittlichen Gesangsführung - der Stimme – von Keke Wyatt, die, das zeigen beispielsweise Songs wie das etwas überfrachteten Gospelmonster “His Eye Is On The Sparrow“, ihr Handwerk mittlerweile deutlich versteht, auch wenn ihrer Arbeit, ihren Alben, mehr eigener Fahrtwind fehlt.

 

© DJ Dare

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

UP

MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

Advertise in the SOUL TRAIN! Email to: soul@michaelarens.de!