MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Freddy Fischer & His Cosmic Rocktime Band - Dreimal um die Sonne (Sounds Of Subterrania!/Rough Trade)

 

 

 
 
 

 

 

Freddy Fischer & His Cosmic Rocktime Band - Dreimal um die Sonne (Sounds Of Subterrania!/Rough Trade)

 

Die Presseinfo zum neuen, abendfüllenden, schlichtweg ungeheuer guten Album von Freddy Fischer und seiner Cosmic Rocktime Band erwähnt in Zusammenhang mit dem Sound von “Dreimal um die Sonne“ unter anderem Manfred Krug, Brian Auger, Keith Emerson und Aki Kaurismäki, zusammen mit seinem Bruder Mika Kaurismäki sicher Finnlands wohl innovativster aber auch findigster und schwarzironischster Kinoexport schlechthin.

 

Und tatsächlich passt das alles irgendwie exakt auf den süffisanten, aber durchweg mit einer Vielzahl an echten Inhalten unterfütterten Künstler wie Freddy Fischer, einer übrigens, wie es ihn wohl kein zweites mal gibt.

 

Denn seine Musik, den Sound und im Besonderen den Groove des neuen Albums “Dreimal um die Sonne“ lassen all diese Vergleiche freilich völlig kalt, denn das Ding ist, wie schon seine letzten Werke, reinster Discosoul mit deutschen Texten. Nicht mehr, ganz sicher aber auch nicht weniger. Punkt. Freddy Fischer höchstpersönlich bestätigte übrigens damals diese überraschend schlichte Beobachtung im großen SOUL TRAIN-Interview: ...weiter lesen›››.

 

Das Dutzend Discosoul-Perlen des neuen Albums hat es einmal mehr überdeutlich in sich. Authentisch, analog und aufreibend sind die bewusst gewählten, dabei sparsam eingesetzten Disco-Plattitüden, die Fischer und seine Cosmic Rocktime Band hier kongenial nutzen, um während ihrer dreimaligen Umrundung der Sonne die Fackel für Soul und immer wieder tanzbare Discosoul-Segmente mit Retro-Funk-Attitüde mächtig hoch zu halten.

 

Die Texte und die Art und Weise ihrer sangestechnischen Umsetzung wirken dabei offen, ehrlich und direkt und erscheinen nur ungeschulten Ohren mit entsprechenden Vorurteilen irgendwie humoristisch oder ironisch – tatsächlich macht Freddy Fischer einmal mehr lediglich das, was der deutschsprachigen Soul- bzw. Discosoul-Landschaft bis heute so gut wie völlig abgeht: eben jene herrlichen Discosoul-Musikfarben mit deutschen Texten!

 

Das klingt einfach, ist in seiner Ehrlichkeit und seiner Direktheit aber eine unglaublich geniale Angelegenheit, die hoffentlich viele weitere Nachahmer findet.

 

Ganz nebenbei erwähnt ist die handwerkliche Umsetzung des 12 Songs langen, regelrecht mitreißenden Albums durchweg souverän bis ins Mark und unterwirft sich gänzlich den Grooves und Rhythmen des Discosouls und der inhaltlichen Traktion von Freddys nachhaltigen und noch lange nachschwingenden Gesangs – cool.

 

“Dreimal um die Sonne“ als genial zu bezeichnen wäre nur das halbe Bild. Für mich ist insbesondere die Tatsache, dass sich endlich mal jemand traut, Soul – Discosoul – auf Deutsch zu interpretieren, schon mehr als die oft zitierte halbe Miete. Und dann sind da noch die Texte, der Groove, der Gesang… Wie sagt es doch Freddy Fischer selbst im Titeltrack “Dreimal um die Sonne“ sowie im Songtext im haptisch sehr hochwertig gestalteten Booklet so schön: “Und wir tanzen auf der Straße…“! “Dreimal um die Sonne“ – Freddy, nimm’ mich mit!

 

Übrigens: Das Album erscheint der Philosophie und dem geschichtlichen Hintergrund der darauf befindlichen Musik entsprechend ebenso wie Freddy Fischers bisherige Werke auch als Vinyl – lang lebe die Schallplatte!

 

© Michael Arens

 

 

 

 

 

Freddy Fischer &

His Cosmic Rocktime Band

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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