CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

The Excitements - Sometimes Too Much Ain't Enough (Penniman Records/Cargo)

The Excitements - Sometimes Too Much Ain't Enough (Penniman Records/Cargo)

Heiße Scheiße, das. "Sometimes Too Much Ain't Enough", das neue Album von The Excitements, drückt noch einmal eine Spur bewegter und konkreter nach vorne als das bisherige Output der Band, von dem mir besonders ihr 2010er "The Excitements"-Album in bester Erinnerung ist (...weiter lesen›››).

Auch hier spielt die markante, erdige, bewegte Stimme von Frontfrau Koko Jean Davis eine maßgebliche Rolle im Rhythm and Blues, im Soul, im Funk und im Rock'n'Roll, kurz: im Deep Funk und im Retro Soul der Band, die sich immer mehr an die Spitze der Bewegung spielt und sicher schon bald zu den ganz Großen wie Sharon Jones & The Dap-Kings (der SOUL TRAIN berichtete) aufschließen kann.

Das Dutzend einmal mehr von Mike Mariconda produzierte Songs lässt kaum die Luft zum Atmen und machen abnormen Spaß, der über das Verständnis von allzu standardisierten Retro Soul und Deep Funk hinaus geht. Das scheint besonders bei Tracks wie "The Hammer" durch, das sogar die berühmte, gefühlte Messerspitze Ska-Druck mit ins Spiel bringt, die Wärme und die authentische Anmutung des Souls der Excitements aus Barcelona überdeutlich zu unterstreichen.

The Excitements ist mit ihrem zweiten Set "Sometimes Too Much Ain't Enough" ein genialer, neuer, harter und heftiger Wurf gelungen, der alleine aufgrund seiner erschreckenden Kurzweiligkeit (der Albumtitel spricht Bände) übermäßig großen Hunger auf Mehr macht - unbedingt laut hören!

Wie auch ihr Erstlingswerk erscheint das schweißtreibende, neue Album der Excitements - "Sometimes Too Much Ain't Enough" - auch als Vinyl. Einmal mehr eine korrekte und sinnige Entscheidung des Excitements-Labels Penniman Records.

© Michael Arens

The Excitements -

Sometimes Too Much Ain't Enough

(Penniman Records/Cargo)

The Excitements -

The Excitements

(Penniman Records/Cargo)

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