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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Shaun Escoffery - In The Red Room (Dome Records/Rough Trade)
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Shaun Escoffery - In The Red Room (Dome Records/Rough Trade)
Shaun Escoffery (der SOUL TRAIN berichtete) gilt seit Jahren als eine der ganz großen Soul-Stimmen unserer britischen Nachbarn. Sein Falsett-Gesang, dem von Soul-Ikonen wie Curtis Mayfield, Philip Bailey, Ronald Isley, Phil Perry oder sogar seinem britischen Black Music-Kollegen Leee John oder, um hochaktuell zu sein, Mayer Hawthorne (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten) nicht unähnlich, bleibt lange im Ohr, die Musik erst einmal ganz außer Acht lassend.
Seit er in der D'Influence-Formation (ebenfalls alles andere als Unbekannte im SOUL TRAIN) mit zarten 17 Jahren seine Anfänge machte, hat sich Shaun Escoffery diesen Ruf erhalten und weiter ausgebaut und kann heute von sich behaupten, nicht nur durch seine Stimme sondern auch durch den musikalischen Unterbau seiner Alben zwischen Straßentauglichem R'n'B über waschechten Soul bis zu Beats aus elektronisch getriebenem House, stets mit einem augenzwinkernden Querverweis auf Pop bestückt, seine eigene Nische gefunden zu haben.
Überhaupt hat der Name Escoffery im vereinigten Königreich einen regelrecht syndikatsähnlichen Status, ist doch seine Cousine Michelle Escoffery ebenfalls erfolgreiche Sängerin, die Soul-Formation The Escofferys (der SOUL TRAIN berichtete) erfolgreiches Soul-Outfit mit Dancefloor-Einschlag; alles mit sizilianischen und haitianischen Wurzeln.
Sein neues Album "In The Red Room", zielstrebig und verspielt produziert von Gil Cang, führt den Weg Shaun Escofferys nun immer wieder weg von den vorhersehbaren Pfaden des Soul- und R'n'B-Genres hin zu Pop-Profilen und Rock-Attitüde und sogar Folk-Anmutung, was den Sound des Sets sehr besonders werden lässt, harte Fans Escofferys jedoch auch vor eine Herausforderung stellen dürfte.
Immer wieder hört man dem sauber produzierten Longplayer an, dass Shaun in den letzten Jahren stark in Musicals involviert war und gegenwärtig eine größere Rolle in der Londoner Aufführung vom "König der Löwen"-Musical innehat. Zugleich kommt dieser "neue" Shaun Escoffery-Sound nicht umsonst von Produzent Cang, kommt dieser doch eigentlich aus den großen Genres Pop und Reggae, was das Album interessanter Weise immer wieder mal dem musikalischen Gusto (nicht der Stimme) eines Andrew Roachford (Interview mit Andrew Roachford in dieser SOUL TRAIN-Ausgabe: ...weiter lesen›››) näher bringt als den puristischen Soul-Beats seiner Alben seit seinen Anfängen im Jahre 2001.
"In The Red Room" ist Shaun Escofferys erstes für das britische Dome Records-Label (der SOUL TRAIN berichtete), das auf Soul spezialisiert ist und sich dementsprechend über Dekaden hinweg einen Namen als Aushängeschild britischen Soul-, Jazz- und R'n'B-Verständnisses gemacht hat. Es bleibt abzuwarten, wie es mit dieser Partnerschaft und der musikalischen Ausrichtung Shaun Escofferys weitergeht.
© Lex |
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Shaun Escoffery - In The Red Room (Dome Records/Rough Trade) |
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