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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Miriam Aïda Afrosamba Orchestra - É De Lei! (Connective Records/Broken Silence)
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Miriam Aïda Afrosamba Orchestra - É De Lei! (Connective Records/Broken Silence)
"É De Lei!" ist bereits das achte Album der schwedischen-brasilianischen Sängerin Miriam Aïda, die sich auf den zehn Songs des neuen Longplayers um das musikalische Vermächtnis zwei der größten brasilianischen Musik-Ikonen überhaupt kümmert: Baden Powell und Vinicius De Moraes (der SOUL TRAIN berichtete).
Das
entzückend-exotische, vielschichtige Werk arbeitet in den belebten
Brasil-Teppich auch Elemente aus Jazz ein, was nicht weiter überrascht, hat
Aïda doch bereits mit schwedischen Jazz-Institutionen wie dem Jan
Lundgren Trio oder Fredrik Kronkvist (Besprechung seines neuen
Albums in dieser SOUL TRAIN-Ausgabe:
Das Album hat sogar, bedingt auch durch die starken Streicher-Passagen, durchaus klassische Musik-Momente, wobei das Powell/De Moraes-Liedgut stets die Marschroute bestimmt und Miriam Aïda so zumindest rudimentär ansagt, wo ihre musikalischen Grenzen liegen bzw. liegen sollten.
Die Stimme der Frontfrau ist hier trotz aller beseelten Virtuosität ihres Afrosamba Orchestras der Hauptprotagonist und schlendert butterweich über die großen und kleinen Brasil-Klassiker mit Jazz-Gedächtnis und Weltmusik-Charakter, ohne auch nur einen Moment lang angestrengt zu wirken.
Gast der zehn Titel des Sets ist unter anderem Sänger Marcos Sacramanto - der SOUL TRAIN berichtete.
Mit großer Professionalität und Selbstbewusstsein legt Miriam Aïda auch mit ihrem neuen, abendfüllenden Longplayer "É De Lei!" gut vor, auch, wenn man sich klar sein sollte, dass hier trotz der schwedischen Herkunft des Albums und der Afro-Andeutung im Bandnamen alles regerecht brasilianisch-exotisch ist. Aber das ist ja bekanntlicher Weise alles andere als schlecht...
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Miriam Aïda Afrosamba Orchestra - É De Lei! (Connective Records/ Broken Silence)
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