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ALBUM-BESPRECHUNG / ALBUM-REVIEW |
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Album des Monats März 2015
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The Rongetz Foundation - Kiss Kiss Double Jab (Heavenly Sweetness/Broken Silence)
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The Rongetz Foundation - Kiss Kiss Double Jab (Heavenly Sweetness/Broken Silence)
"Kiss Kiss Double Jab"
ist das vierte Album von The Rongetz Foundation und, so viel kann ich
verraten, ihr bisher bestes. Bereits ihr letzter Longplayer "Brooklyn
Butterfly Session" (der SOUL TRAIN berichtete:
Die Feststellung, dass ihr letztes Album "das beste, dass Buckshot Le Fonque nie gemacht haben" war, trifft einmal mehr auch auf das Neulingswerk zu. Und doch schaffen es Stéphane Ronget und seine Mitstreiter, darunter Jazz- und Fusion-Legenden wie Gary Bartz (Saxofon) und Steve Turre (Posaune) - der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über beide - dem neuen Set eine noch tiefere, virtuosere Note mit auf den Weg zu geben, welche die kleinsten Anteile von elektronisch getriebener Musik aus dem letzten Album hier umwandelt in Spoken Word-Magie und noch schwärzere Soul-Gefilde - es ist ein echter Hochgenuss, sich "Kiss Kiss Double Jab" mit seinen zwölf Album-Titeln auszuliefern - nie hat Black Music mit hohem konzeptionellem, spielerischen Anspruch zugleich so herrlich schräg und unterhaltsam geklungen wie hier.
Sicherlich ist dies auch neben den Erwähnten den beteiligten Musikern geschuldet: Schlagzeuger Corey Fonville, Luques Curtis (Bass), Frank Locrasto (Keyboard), Perkussionist Ze Mauricio, Spoken Word-Poetin Sonia Sanchez sowie Monnette Sudler (Gitarre) machen hier alle unter der Federführung des Herrn Ronget eine herausragende Figur, die hilft, die Einzigartigkeit von The Rongetz Foundation im Allgemeinen und von "Kiss Kiss Double Jab" im Besonderen herauszustellen.
Dabei ist die hitzige, stets intensive aber nie aufdringlich klingende Soul-, Funk- und Jazz-Mixtur in jeder Nanosekunde unvorhersehbar und abwechslungsreich, arbeitet mit brasilianischen Einflüssen ebenso wie mit karibischen Inspirationen und kulturellen Idealen der Musik der Roaring Twenties.
Auch hier lässt sich einmal mehr die Affinität zur Wahlheimtat des Hauptprotagonisten und Franzosen Stéphane Ronget festmachen - der Big Apple mit all seinen vor allen Dingen Jazzlastigen Irrwegen, Abkürzungen, Einbahnstraßen, Sackgassen, Häuserschluchten und Umleitungen ist allgegenwärtig.
Die noch junge Lilli Cooper (der SOUL TRAIN berichtete) addiert hier mit ihrer fast magischen Stimme die nötige Portion Soul-Tiefgang und poetische Gereimtheit, die "Kiss Kiss Double Jab" von The Rongetz Foundation verdient die ALBUM DES MONATS-Krone für März 2015 sichern kann.
Das Album erscheint übrigens auch auf Vinyl - recht so!
© Michael Arens |
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Album des Monats März 2015 The Rongetz Foundation- Kiss Kiss Double Jab (Heavenly Sweetness/ Broken Silence)
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Album des Monats März 2015 The Rongetz Foundation - Kiss Kiss Double Jab (Heavenly Sweetness/ Broken Silence)
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