MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Incognito - Transatlantic R.P.M. (ear Music/Edel)

 

Jean-Paul “Bluey” Maunick - Incognito

 
 
 

 

 

Incognito - Transatlantic R.P.M. (ear Music/Edel)

 

Eigentlich ist Incognito nur das Alter Ego von Jean-Paul “Bluey” Maunick, der Incognito nach seinen Anfängen bei Light Of The World als Art Künstlerpool mit wechselnder Besetzung und permanentem Gastmusikeraufkommen konzipiert hatte.

 

Und diese Mixtur geht auf. Bis heute. Mit schöner Regelmäßigkeit veröffentlicht Incognito so Alben. Der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über Incognito, Bluey & Co. (hier geht’s zum Incognito-Interview: ...weiter lesen››› - noch mehr über Incognito gibt es hier: ...weiter lesen›››)!

 

Zuletzt gab es einen recht großen Hype um den 30. Geburtstag von Incognito, der mit einer exzellenten Live-DVD/Blu-ray gefeiert wurde (...weiter lesen›››).

 

Nun gibt es also endlich wieder ein neues Studioalbum. Das letzte, “Tales From The Beach“ liegt immerhin schon zwei Jahre zurück – für Incognito eine kleine Ewigkeit.

 

Und sofort der Opener lässt mich erfrischend aufhorchen, denn der Sound Incognitos scheint endlich mal aus dem zwar exzellent eingespielten und nahezu perfekt umgesetzten, aber doch recht wiederholungträchtigen Stil-Rahmen zu fallen.

 

“Lowdown“, die Coverversion des Achtziger Jahre Soulpophits einer leider nur kurzlebigen Formation namens Hindsight kommt so endlich mal mit völlig anderem Beataufkommen, mit eben anders herum gedrehtem Groove sowie zwei bestens aufgelegten Gastsängern, wie sie in den Stimmen und der Intonierung nicht unterschiedlicher sein könnten: Soul-Megachanteuse Chaka Khan sowie Italiens Soulhoffnung Mario Bondi.

 

Den Song dann gleich als erste Single auszuwählen war ein mutiger Schritt vom Label, ist der Sound doch ein merklich anderer als der Signatur-Incognito-Groove, der sich nach dem zweiten Titel, “Everything That We Are“, der ebenfalls anders als vieles bisher klingt, mit dem dritten Titel “1975“ wieder ins rechte Lot pendelt.

 

Das von Bluey persönlich produzierte Werk ist von Anfang bis Ende ein Brüller und klingt unbedingt frischer und innovativer als das auch schon recht gute “Tales From The Beach“ aus 2008. Irgendwie ist der Incognito-Sound dieses mal noch erdiger und bodenständiger geworden, was der Griffigkeit des Materials sehr zuarbeitet.

 

“Transatlantic R.P.M.“ ist vermutlich nicht das beste Incognito-Album der letzten drei Dekaden, sicher aber eines der Hörenswertesten, auf dem endlich mal wieder Wert auf den Blick über den eigenen stilistischen Tellerrand gelegt wurde.

 

© Michael Arens

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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