ALBUM-BESPRECHUNG / ALBUM-REVIEW

Maysa - Back 2 Love (Shanachie/In-Akustik)

Maysa - Back 2 Love (Shanachie/In-Akustik)

Es ist wenig überraschend, dass sich der Opener des neuen Maysa Leak-Albums "Back 2 Love", der gleichnamige Titeltrack, anhört, als hätte Incognito-Mastermind Jean-Paul "Bluey" Maunick das produktionstechnische Zepter in der Hand gehabt, war Maysa doch jahrelang die Stimme der großen Incognito-Formation, gerade erst mit neuem Live-Mitschnitt im SOUL TRAIN vertreten: ...weiter lesen›››

Tatsächlich wurde das neue Album mit seinem Dutzend Titel einmal mehr von Chris “Big Dog“ Davis sowie Mint Condition-Mastermind Stokley Williams und "J.R." Hutson sowie, last but not least, Lorenzo Johnson, produziert - der SOUL TRAIN berichtete zigfach über alle genannten, Maysa Leak im Besonderen (...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››).

Das einmal mehr auf dem Independent-Label Shanachie veröffentlichte und über In-Akustik (und wieder: der SOUL TRAIN berichtete) vertriebene "Back 2 Love" achtet mit jedem Song neu auf zeitgemäßen R'n'B-Druck, vermischt fließenden Soul-Vibe mit rollender Hip Hop-Attitüde und kann Pop-Spritzigkeit genauso wie vorsichtige Jazz-Licks - all das feinfühlig aufeinander abgestimmt - großartig.

Dabei ist jene Ausgewogenheit der Songs untereinander ein wichtiges Thema, welches den Sound von "Back 2 Love" einer stimmlich einmal mehr bestens aufgelegten Maysa Leak, schlicht Maysa genannt, sehr geschlossen wirken lässt und dessen Hauptdarsteller einmal mehr, ob Ballade, Midtempo oder Dancefloor-Burner, Maysa Leaks voluminöses, jedoch stets sehr präzise eingesetztes Organ ist: Wer sich von Maysa unverkennbarer Soul-Stimme nicht verzaubern lassen kann, hat Soul in seinen Grundfesten schlichtweg nicht verstanden.

Der SOUL TRAIN empfiehlt: Maysa mit "Back 2 Love" - ein rundes, konkretes, unverschämt unterhaltsames Stück zeitgenössischer Soul, nicht mehr, aber ganz sicher auch nicht eine Spur weniger!

© Michael Arens

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