CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

Various - Erotic Lounge 8-Intimate Selection (Sony Music)

Various - Erotic Lounge 8-Intimate Selection (Sony Music)

War die “Erotic Lounge“-Reihe bisher sowieso schon etwas für Freunde von edlen Verpackungen und qualitativ hochwertiger Kompilationskunst, setzt die achte Folge der erfolgreichen Serie aus dem Hause Sony noch einen drauf: erstmalig werden hier drei CDs, anstelle der bisher “üblichen“ zwei, präsentiert.

Diese drei CDs mit seinen insgesamt 52 Tracks teilen sich in drei Teilbereiche auf: “Soft & Lazy“ (CD1), “Quick & Dirty“ (CD2) und “Exclusive DJ-Mix“ (CD3). Letztere wurde von Chubbanak Club produziert und gemixt. Chubbanak Club ist das Alter Ego des Berliner Komponisten, Produzenten und DJ Oliver Mayershofer, dessen 19 Titeln man seine Liebe zu Chill, Lounge und, wie es der Sticker, der auf dem Dreierpack prangert, nennt, Downbeat (“240 Min. Finest Chill & Downbeat“) recht zügig anhört. Ein Album mit Eigenkompositionen, dass auf ganz eigenen Beinen steht, dabei, vielleicht auch aufgrund eher magerer Infos zur Entstehung und zu den Hintergründen, irgendwie Geheimnisvoll wirkt.

Die ersten beiden CDs sind der erwähnten Thematik im Namen nach in eher ruhigere bzw. eher bewegtere Songs unterteilt. “Soft & Lazy“ offeriert mit der Thievery Corporation, Boozoo Bajou (der SOUL TRAIN berichtete ausführlich: ...weiter lesen›››), dem Velvet Lounge Project, Blank & Jones, Stardelay (der SOUL TRAIN berichtete auch hier ausführlich: ...weiter lesen›››), Moodorama oder Moby einige der größeren Namen im nicht klein zu kriegenden Lounge- und Chill-Universum.

“Quick & Dirty“ meint es dagegen wörtlich und geht mit Stücken von Mark Ronson featuring Daniel Merriweather (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››), Bunga Love, Loopaland, Justin Timberlake und Tosca (zu beiden, Tosca und Timberlake, berichtete der SOUL TRAIN ebenfalls) oder Terrafunka featuring Lazy Hammock wesentlich konkreter zur Sache.

Wie bei der Reihe üblich, liegt auch hier der Fokus auf der edlen Optik als Verpackung mehr oder weniger edler Inhalte, was im überwiegenden Teil sehr gut gelingt. Das wie üblich sehr Themenbezogene Coverbild und alle notwendigen Infos zu den einzelnen Songs vervollständigen die achte Reise durch zeitgenössische Chill-, Lounge- bzw. Downbeat-Welten.

Fazit: Auch den achten Teil der “Erotic Lounge“-Reihe darf man guten und chilligen Gewissens als Gelungen bezeichnen.

© Michael Arens

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