MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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Michael Arens' SOUL TRAIN - Germany's Soul Music-Magazine Nr.1! (www.soultrainonline.de)

 

 

 

MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

KOLUMNE / COLUMN

 

 

 

 

 

Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

 

 

 

 

 

 

Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

 

Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen.

 

Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre auf CD heraus.

 

Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures.

 

Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten.

 

Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören!

 

 

Hier geht's zu den bisherigen Folgen von

Cherry Red Records/Rough Trade -

Remastered, Reissued & Expanded -

Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

 

Folge 1 - British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.: ...weiter lesen›››

Folge 2 - Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul: ...weiter lesen›››

Folge 3 - The Three Degrees of Funk: ...weiter lesen›››

Folge 4 - Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey: ...weiter lesen›››

Folge 5 - Tavares, Teena, Tata & Wah Wah: ...weiter lesen›››

Folge 6 - Sun, Miracles, Platypus & Working Week: ...weiter lesen›››

Folge 7 - The Duke Of Change: ...weiter lesen›››

Folge 8 - Five Star Heatwave: ...weiter lesen›››

Folge 9 - The Funk of Disco - Con Funk Shun, Watsonian, Cerrone & Co.: ...weiter lesen›››

Folge 10 - The Wilde Side of Linda, Anita, Astrud & Co.: ...weiter lesen›››

Folge 11 - Billy, Billy & Bonnie: ...weiter lesen›››

Folge 12 - Salsoul, Philly & Kleeer Winners: ...weiter lesen›››

Folge 13 - Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex: ...weiter lesen›››

 

 

13. FOLGE: Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex

 

Selten wurden Soul und Funk so gekonnt und eng verknüpft wie bei den Bar-Kays, von denen ihr 1978er “Light Of Life“-Album sowie ihr “Injoy“-Set aus dem Folgejahr 1979 nun auf Cherry Red Records/Rough Trade ihr verdiente Neuauflage als Teil der “2 Classic Albums On 1 CD“-Reihe finden.

 

Die Formation, deren üppige Mitgliederzahl stets einen gesunden stilistischen und musikalischen Fluss gewährleistete, der Abwechslungsreichtum und Durchzugskraft als Folge hatte, verwandelte die beiden Alben unter Stammproduzent Allan A. Jones Ende der Siebziger Jahre zu zwei Longplayern, die ganz typisch den Sound der Bar-Kays der Ära widerspiegelten – neben Soul und immer wieder konkreten Funk-Elementen kommt so auch hier, der Ära entsprechend, nie der Disco-Aspekt ihrer Musik zu kurz.

 

Kein Geringerer als die britische Soul-Journalistenikone Tony Rounce war für die umfassenden Liner Notes des Doppelpacks verantwortlich – eine erste Perle in der heutigen SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade.

 

Wo wir bei Disco sind: Auf Taana Gardner lastet ein Fluch, den sie bis heute nur bedingt abschütteln konnte, und der im Wesentlichen auf ihrem Megahit “Heartbeat“ aus dem Jahre 1982 basiert, der wie kein anderer mit Taana verknüpft wurde und wird und bis heute nichts von seiner Faszination, ob nun in Disco- oder in Soul-Kreisen, verloren hat.

 

Obwohl der Song nur einen Teil der Gardnerschen Musik-Sichtweise widerspiegelt, gilt er doch bis heute als der Identifikationssong von Taana Gardner, an dem sie sich immer und immer wieder messen lassen muss.

 

Die zarte Kopfstimme, die für voluminösen Discosoul der Ära nur bedingt geeignet war, tat damals ebenfalls ihr übriges, ihr restliches Output in der Öffentlichkeit weitestgehend unbeachtet zu lassen – ein Umstand, über den auch Mervin Malone in den mitgelieferten Liner Notes der Neuauflage ihres 1982er “Taana Gardner“-Albums, das übrigens bis heute das einzige Album Taana Gardners bleiben sollte, zu berichten weiß.

 

Um ganz ehrlich zu sein: Musikalisch sind die fünf Original-Titel des Albums bis heute ruhigen Gewissens zu vernachlässigen. Was einmal mehr, sorry Taana, zählt, sind die fünf Bonus Tracks, von denen gleich zwei Versionen ihres Megahits “Heartbeat“ sind, darunter die bisher unveröffentlichte “Party Version“ von “Heartbeat“. “Taana Gardner“ von der Sängerin gleichen Namens ist auch als Cherry Red Records-Remasters-Reissue ein echtes Nischenprodukt, das einmal mehr von der hypnotischen Durchzugskraft des Superhits “Heartbeat“ lebt und gedeiht.

 

 

Aurra (der SOUL TRAIN berichtete) war eines der faszinierendsten Duos der Soulgeschichte, verbanden die Zwei doch einige der wichtigsten Zutaten des Genres: Faszinierende, nachhaltige Stimmen mit Individual-Charakter und ein Musikoutput mit deutlicher, eigener Handschrift bei gleichzeitigem Bedienen des großen Discosoul/Boogie-Genres in regelrechter Vollendung.

 

Ihr 1982er “A Little Love“-Set, eines ihrer erfolgreichsten Alben, machte da keine Ausnahme. Der Hit “Make Up Your Mind“ kommt auf der Remasters-Wiederveröffentlichung gleich als “A Tom Moulton Mix“ (der SOUL TRAIN berichtete) und teilt sich seinen Platz mit drei weiteren lohnenswerten Bonus Tracks.

 

Konzeptionell stimmt bei dem im Original bei Salsoul Records (auch hierüber berichtete der SOUL TRAIN gerade im Zuge dieser Kolumne immer wieder) erschienenen Set einfach alles – die Produktion von Stephen C. Washington und die unvergleichlichen Stimmen von Curt Jones und Starleana Young alias Aurra (Aurra benannte sich später in Deja um) allen voran.

 

Das dicke Booklet bietet wie üblich neben einem umfangreichen Klappentext von Stephen SPAZ Schnee alle notwendigen Infos zum Soul-Überalbum, das fraglos eines der Highlights der heutigen Folge mit Reissues aus dem hause Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade sein dürfte.

 

Ebenfalls auf Salsoul Records erschien ein Jahr zuvor, 1981, das “Logg“-Set vom Soul-Act gleichen Namens, das auf einer ganz ähnlich gelagerten Schiene schwebte und ein kleiner Verkaufshit für das Label wurde.

 

Matt Bauer erklärt die Geschichte hinter Logg im Booklet und ergänzt so die Neuauflage des überdurchschnittlich gut gelungenen Sets, dass im Original von keinen geringeren als Soul-Routiniers Greg Carmichael und Leroy Burgess (der SOUL TRAIN berichtete) nachhaltig produziert wurde.

 

Die Cherry Red Records-Remasters-Wiederveröffentlichung kommt mit insgesamt fünf Bonus Tracks, welche die lohnenswerte Anmutung des Albums von Logg noch einmal deutlich unterstreichen.

 

T-Connection (der SOUL TRAIN berichtete) waren eine Formation ganz eigener Zeichnung. Ihre Musik bewegte sich stets zwischen treibenden Funk-Breaks, durchzugskräftigem, kantigem Soul, anschmiegsamen Ausflügen in die Welt des Pop und bewusst monoton, fast hypnotisch eingefärbten Disco-Epen, welche gemeinsam stets die Handschrift des Eigenwilligen, aber auch des Kreativen trugen.

 

“Magic“ aus dem Jahre 1977 machte da keine Ausnahme, kommt gar mit einem der coolsten T-Connection-Songs überhaupt, dem schweißtreibenden “Do What You Wanna Do“, seinerzeit produziert (wie das ganze Album überhaupt) von Cory Wade und Alex Sadkin. Das Letzterer auch und unter anderem für Musik-Innovatoren wie Grace Jones (der SOUL TRAIN berichtete) aktiv war, lässt sich bereits an diesem T-Connection-Album überdeutlich nachvollziehen.

 

Neben dem einen Bonus Track, der “Single Version“ von eben jenem “Do What You Wanna Do“, kann die Cherry Red Records-Remasters-Wiederbelebung von T-Connections “Magic“ mit den umfangreichen Informationen im Booklet von Steven E. Flemming Jr., der die Geschichte von T-Connection, deren “Magic“ das seinerzeit auf dem in Florida angesiedelten TK Records-Label veröffentlicht wurde, punkten und faszinieren.

 

 

Für noch größere Faszination sorgte für mich das 1988er Angela Bofill-Album  “Intuition“, das sicher, sofern mir diese persönliche Bemerkung erlaubt ist, eines der meistgehörten Alben meiner privaten CD-Kollektion zählen dürfte.

 

Alleine die konzeptionelle Durchzugskraft und die Ansteckungsgefahr von Songs wie “Festival/Down The Line“, eines der schönsten Midtempos der Achtziger Jahre überhaupt, spricht Bände über das künstlerische Talent, den Soul von Angela Bofill (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder), und macht die Widerveröffentlichung ihres “Intuition“-Sets im Rahmen des Soulmusic.com Records-Labels der britischen Soul-Ikone-David Nathan als Expanded Edition zu einem der Höhepunkte, wenn nicht zu DEM Höhepunkt der heutigen SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade.

 

Darnell Meyers-Johnson liefert den umfangreichen Klappentext zum Eighties-Soul-Über-Album und macht aus dem Set trotz nur zwei magerer Bonus Tracks ein unbedingtes Muss für Freunde und Fans vom Soul der Ära – gerade durch die unvergleichliche Kopfstimme der Angela Bofill immer wieder ein Soulesker Hochgenuss, dieses “Intuition“.

 

Ebenso wie Angela Bofill ist auch Phyllis Hyman alles andere als eine Unbekannte in dieser ehrenwerten SOUL TRAIN-Kolumne mit Cherry Red Records-Soul-Reissues.

 

“The Buddah Years“ beinhaltet unter anderem ihr komplettes erstes Album, “Phyllis Hyman“, auf Buddah Records im Jahre 1977 erschienen, eines der feineren, dafür umso legendäreren nordamerikanischen Labels, die sich um das schönste Musikgenre der Welt - Soul -  verdient gemacht haben.

 

Viel stärker als die meisten Soul-Alben war der Soul von Phyllis Hyman von ihrer regelrecht magischen Stimme im positivsten Sinne gebranntmarkt, was sich auch 36 Jahre nach der Original-Veröffentlichung dieses Sets als offensichtliche Antriebsfeder aus allen Poren der heimischen HiFi-Anlage perlt.

 

Die Liner Notes zu “The Buddah Years“ verfasste Rashod Ollison und addierte lediglich die notwendigen Hintergrundinformationen, das frühe Album der faszinierenden Soul-Persönlichkeit Phyllis Hyman auf dem richtigen Fuß zu erwischen.

 

Auf genau diesem sollte man auch “The Fascination Of The Physical“, das letzte offizielle Imagination-Album in Original-Besetzung aus dem Jahre 1992 erwischen, entfernte sich das Werk doch schon sehr vom originären Imagination-Sound, den das Trio im Verlauf der Achtziger Jahre zu einem weltweiten Erfolg geführt hatte, der unter anderem Megahits wie “Body Talk“, “Just An Illusion“ oder “In The Heat Of The Night“ mit sich brachte.

 

Deutlicher Richtung Dancefloor, ja sogar House-orientierter zollte “The Fascination Of The Physical“ der musikalischen Entwicklung der Ära Tribut, freilich nicht, ohne auf die unverblümte Faszination der Falsettstimme von Imagination-Frontmann Leee John (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über Imagination und Leee John) zu verzichten.

 

Konzeptionell gab es jedenfalls seinerzeit nichts zu rütteln am Set, dass in seiner Neuauflage als Doppel-CD in der Expanded Edition gleich eine ganze CD füllt mit Bonus Tracks, deren Berechtigung Leee John im mitgelieferten Booklet höchstpersönlich aufschlüsselt.

 

Viola Wills (der SOUL TRAIN berichtete), die mit vollem Namen Viola Mae Wilkerson hieß, veröffentlichte eine gute Dekade zuvor, 1979, ihre legendäre “Gonna Get Along Without You Now“-Single, die bereits 1951 von Milton Kellem geschrieben wurde. “If You Could Read My Mind“ lautete der Titel des dazugehörigen, beim legendären High Fashion Music-Label erschienenen Albums, das sich klar an den Sound der damals auf dem Zenith befindliche Disco-Ära anlehnte und nun als Neuauflage bei Cherry Pop/Cherry Red Records erneut das Licht der Welt erblickt.

 

Fünf Bonus-Tracks, davon alleine vier Versionen von “Gonna Get Along Without You Now“, zieren das sehr hochwertig produzierte Reissue, das mit zahlreichen Abbildungen und detaillierten Liner Notes die Geschichte hinter Viola Wills selbst als auch hinter dem Album aufzuschlüsseln versteht.

 

 

Bleiben wir in der Welt des Discosounds. Neben Donna Summer war Gloria Gaynor eine der legendärsten Figuren jener Soul-Subströmung, die sich aus tanzbarem Soul der Siebziger Jahre entwickelte und wie ein Lauffeuer den Erdball eroberte.

 

1978 konkurrierten selbst die größten Soul-Acts der Musikwelt um die Krone des Discosounds, so auch Gloria Gaynor, die sich mit “Gloria Gaynor’s Park Avenue Sound“ eine beachtliche Scheibe vom Erfolg des Disco-Wahnsinns sichern wollte.

 

J. Matthew Cobb weiß diese Geschichte in den Liner Notes der Cherry Red Records-Remasters-Wiederveröffentlichung des legendären, aber leider nie vom gewünschten Erfolg verwöhnten Disco-Mega-Albums wesentlich detaillierter zu beschreiben, als das im Rahmen dieser SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade überhaupt machbar wäre.

 

Fünf Bonus Tracks sowie unzählige Abbildungen veredeln “Gloria Gaynor’s Park Avenue Sound“ zu einem weiteren kleinen, feinen Highlight der heutigen, 13. Cherry Red Records-Reissues-Kolumne – ein Album, dass gerade wegen seiner vielschichtigen Vor- und Nachgeschichte einiges zu erzählen weiß.

 

Kaum habe ich den Querverweis vom Discogenre auf Soul ausgesprochen, zeigt uns die Cherry Pop/Cherry Red Records-Wiederbelebung von “Born To Be Alive“, dem 1978er Album von Patrick Hernandez, wie man den Soul aus jenem Discosegment heraussubtrahiert und seinen ganz eigenen, mitteleuropäischen Discoglanz im Pop-Kleid aus der Versenkung erhebt.

 

Der Titelsong des Albums, “Born To Be Alive“ gilt bis heute als einer der größten Single-Erfolge der Disco-Ära überhaupt und schwingt bis in die Chart-Shows der Gegenwart mit.

 

Die Neuauflage kommt, wie es sich gehört, mit einem üppigen, prall mit Infos und Abbildungen gefüllten Booklet, dass sich ausführlich mit dem kurzen Schaffen des Franzosen Patrick Hernandez, bis heute eine der fleischgewordenen Definitionen des Begriffs One-Hit-Wonder, und dem Album, dass neben dem Mega-Titeltrack eher Maues zu bieten hat, auseinandersetzt.

 

Der Song zog sich bis weit in die Achtziger durch die weltweiten Charts, was mir nun die Überleitung gibt in die wohl umstrittenste Ära der Soul- und Pop, ach was, der Musikgeschichte überhaupt – die Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts

 

Die Technik ermöglichte es bereits seit den vornehmlich späten Sechziger Jahren und den frühen Siebziger Jahren, Musik immer vielfältiger, verspielter und ausgefeilter werden zulassen, aber erst im Zuge der Achtziger Jahre übernahmen Drum-Machines, Keyboards, Sampler und Effektgeräte jeglicher Couleur die Oberhand insbesondere in populärer Musik, was zugegebener Massen zu teils nach heutigen Maßstäben haarsträubenden Musiksounds führte, die aber vielleicht gerade wegen dieser stets unverkennbar charmanten Eigenart ihre eigene Faszination hatten – gerade eben das ist der Dreh- und Angelpunkt der bis heute besonders in der SOUL TRAIN-Redaktion anhaltenden Diskussion über das Für und Wider der Achtziger Jahre und ihrer Musik.

 

Helen Terry war eine jener Künstler/innen, die sich 1986 in dem klassischen Sound der Eighties wälzte und mit “Blue Notes“ ein moderat erfolgreiches Album herausbrachte, das in seinen besseren Momenten an British Jazz Funk oder die großartige Stimme der Alison Moyet erinnerte, in den Schlechteren jedoch lediglich nachhaltige Fragezeichen ausspuckte.

 

Helen Terry selbst ließ es sich nicht nehmen, dem Album und seiner Wiederbelebung über Cherry Pop/Cherry Red Records Liner Notes-technisch unter die Arme zu greifen, und das Set mit seinen zahlreichen Abbildungen und den immerhin sieben Bonus Tracks eine Art Definition zu geben, welche das Album im Jahre 1986 nicht so recht finden wollte.

 

Ähnlich erging es auch Roman Holliday (…ja, zwei “l“ sind korrekt), denen 1983 mit “Cookin’ On The Roof“ eine Art Vermischung mit gefühlten Versatzstücken aus Rockabilly und Doo-Wop mit dem Sound der Achtziger gelang, die jedoch von keinem nachhaltigen konzeptionellem Erfolg begleitet wurde.

 

Ein ausführliches Interview im Booklet, diverse Abbildungen und sechs Bonus Tracks zeigen in der Expanded Edition aus dem Hause Cherry Pop/Cherry Red Records (Vertrieb wie immer über Rough Trade) einmal mehr, wie eigenwillig das Roman Holliday-Projekt seinerzeit war.

 

 

Die Achtziger Jahre waren auch die große, erfolgreiche Zeit von Latin Quarter, einer Formation, die, heute fast vergessen, eine Art Achtziger Jahre Sound im Kleid einer seinerzeit zeitgenössischen Rock-Band mit Augenaufschlag in Richtung Singer/Songwriter-Qualitäten und Häppchen von Soul oder Reggae oder aber schnödem Chartpop auszeichnete und die eine Reihe immens erfolgreicher und nachhaltiger Fans mit sich brachte, dem Gusto von Bands wie 10CC oder Toto (der SOUL TRAIN berichtete), um nur ein Beispiele zu nennen, nicht unähnlich.

 

“Modern Times“ aus dem Jahre 1985 war das wohl erfolgreichste Set der Band, das mit Hits wie “Radio Africa“ oder dem Titeltrack “Modern Times“ oder der Megaballade “America For Beginners“ in der Neuauflage aus dem Hause Cherry Red Records auch heute noch überzeugen kann, jedoch gerade retrospektiv und wehmütig an jene Zeiten erinnert, in denen Dave Coleman im WDR2-Radio noch Rundfunk-Geschichte schrieb.

 

Auch ihr 1987er “Mick And Caroline“-Album konnte auf diesen Zug erfolgreich aufspringen, hatte jedoch nie den wunderbar matten Glanz des großartigen “Modern Times“.

 

Beide Alben erscheinen als Cherry Red Records-Wiederveröffentlichungen mit den üblichen Massen an Abbildungen und Infos zum vorliegenden Material sowie einer Vielzahl an Bonus Tracks, welche die Einzigartigkeit der Latin Quarter-Formation, die immerhin von 1983 bis 1998 existierte und 2011 ein nur mäßig erfolgreiches Comeback versuchte, noch einmal nachdrücklich unterstreicht.

 

“Electronic Music For The Mind And Body“ lautet der Titel der auf Èl Records erschienenen Kompilation, welche sich den Anfängen elektronischer, experimenteller Musik widmet und teilweise bis in die fünfziger Jahre des letzten Jahrhundert zurückreicht. Die Betonung liegt hier tatsächlich auf experimentell, weswegen sich das Label im Vertrieb von Cherry Red Records/Rough Trade “Material“ von Innovatoren wie John Cage, Karlheinz Stockhausen, György Ligeti und Iannis Xenakis vornahm.

 

Das üppige, mit Informationen zur Thematik reich angefüllten Booklet sollte die erste Anlaufstelle sein, das Wie, Wieso, Warum und Weswegen und die dem Thema entsprechend etwas sperrige Anmutung von “Electronic Music For The Mind And Body“ zu erläutern.

 

Nicht weniger experimentell aber wesentlich bombastischer und umtriebiger kamen seinerzeit The Grid daher. Als Teil des 1990 grassierenden Acid House-Wahnsinns deklariert machte die Formation mit ihrem “Electric Head“-Album im gleichen Jahr eine Musik, wie sie nur aus der Personalunion von Electronica-Innovator Richard Norris und Ex-Soft Cell-Mitglied David Ball kreiert werden konnte: elektronisch getriebenener, Dancefloortauglicher Experimental-Acid House, der zu gleichen Massen das Herz der Achtziger Jahre als auch den Zeitgeist des gerade groß im Wandel und im Aufbau befindlichen Electronica-Genres in sich links drehte.

 

Da waren auch Häppchen aus Jazz, aus Soul und aus dunklen Independent-Ecken Teil des Ganzen, aus “Electric Head“ ein nachhaltiges, innovatives Stück Electronica-Zeitgeschichte zu machen, das heute eher als vergessen, aber keinesfalls als unterbewertet gilt.

 

Die mitunter belustigend, an anderen Stellen bizarr und abenteuerlich anmutende Musikmelange hat durchaus ihre Faszination, was auch darin liegen dürfte, dass man sich gerade mit der auf Rhino/Cherry Red Records/Rough Trade veröffentlichten Neuauflage gleich eine ganze Flut an Musik und Informationen zu The Grid über einen ergießt; immerhin sind zwei CDs mit insgesamt 29 Titeln alles andere als etwas, mit dem man sich mal ebenso abgeben kann. Ein intensiver Umgang mit den Informationen im prallen Booklet sowie mit allen Tracks der Reissue-Doppel-CD sei an dieser Stelle wärmstens angeraten.

 

 

Nachdem gerade mit den letzten Alben eine Vielzahl von Musikstilen von Soul und Jazz über Pop und House bis zu Electronica und sogar Rockabilly und Reggae Einzug in diese Folge der SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade gehalten haben, ist der Weg zu einigen großen Klassikern des Ska nicht weit.

 

Neben der wohl legendärsten britischen Ska-Formation The Specials (der SOUL TRAIN berichtete) waren es gerade in den Achtzigern und anfänglichen neunziger Jahren Bands wie The Riffs, The Selecter oder Judge Dread, welche das Genre prägten, und von denen nun das Badfish Records-Label (über Cherry Red Records im Vertrieb über Rough Trade) einigen der großartigsten und legendärsten Alben zu neuem Glanz verhilft.

 

The Selecter zeigen auf der “Indie Singles Collection 1991-96“ und dem “Greatest Hits Live“-Set als Doppel-CD, warum sie zum Erfolgreichsten gehören, dass das Ska-Genre bis in die Gegenwart hervorgebracht hat, während The Riffs mit der Neuauflage von “Who Wants It?“ und “Club Ska“, ebenfalls auf zwei Silberlingen sowie Judge Dread mit “The Early Years“ und “Live And Lewd!“ sich einen feuchten Kehricht um das Ansehen und den Erfolg des Genres geben und zeigen, wie schonungs- und kompromisslos und herrlich selbstironisch das Ska-Genre sein kann.

 

Die Doppel-CDs kommen mit einer Fülle an Infos und Abbildungen in den mitgelieferten Booklets, denen das Badfish Records-Label gleich eine Wiederveröffentlichung des “The New Heavyweight Champion“-Sets der Upsessions hinterherschickt, das bereits Mitte der Neunziger Jahre veröffentlicht wurde und nun, einmal mehr mit einer Masse an Infos und Abbildungen im Inlay, seine wohl verdiente Neuauflage findet.

 

Alle vier Alben sind nicht nur für Freunde und Fans von Ska, sondern von allem guten, direkten Black Music-Entertainment überhaupt ohne Wenn und Aber zu empfehlen – der SOUL TRAIN verbürgt sich.

 

Bleiben wir noch einen Moment beim Reggae. Linval Thompson & The Revolutionaires beackerten 1979 ebenfalls einen sehr umtriebigen Seitenarm des Reggae-Genres: den im SOUL TRAIN immer wieder zitierten Dub.

 

“Boss Man’s Dub-The Lost 1979 Dub Album“ befasst sich mit eben jener Thematik und lässt bereits am Arbeitstitel erahnen, warum sich das elf Titel umfassende, auf Hot Milk Records/Cherry Red Records/Rough Trade erschienene Set uneingeschränkt lohnt: Dub at ist best!

 

David Katz schrieb Detailverliebte, sehr ausführliche Liner Notes zum behandelten Album, dass auch heute in seiner wunderbar analogen Anmutung (als würde das nicht auf jedes Dub-Album zutreffen) eine ganz eigene, unumstößliche Faszination ausübt, der sich sicher kaum ein Black Music-Fan, geschweige den ein Fan von Dub, entziehen kann.

 

Anderes Thema. Gene Pitney wurde bereits in der letzten Ausgabe der SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade intensiv thematisiert.

 

“Gene Pitney sings Just For You“ (1963) und “Gene Pitney sings World-Wide Winners“ (1961) lauten dieses mal die Titel der zwei behandelten Alben auf der Neuauflage beider Sets auf einer CD, einmal mehr aus dem Hause RPM Records und im Vertrieb von Cherry Red Records/Rough Trade.

 

Beide Alben spiegeln mit ihren insgesamt 25 Titeln und den Liner Notes der Neuauflage von Roger Dopson und den unzähligen Abbildungen im Booklet die stimmliche aber auch stilistische Virtuosität von Gene Pitney wider und zeigen, warum er sich mit Fug und Recht einen Platz im SOUL TRAIN verdient hat – selten hat Herzschmerz so überzeugend geklungen wie hier.

 

 

Kaleidoscope war eine britische Psychedelic Pop Band und bestand aus Eddie Pumer (Gitarre), Dan Bridgeman (Schlagzeug), Peter Daltrey (Gesang, Keyboard) und Steve Clark (Bass). Zunächst nannte die Formation sich The Side Kicks und coverte anfänglich RnB-Singles, was man ihrem weiteren Schaffen als Kaleidoscope in der zweiten Hälfte der Sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts auch immer wieder mal anhört.

 

“Further Reflections-The Complete Recordings 1967-1969“ auf Grapefruit Records im Vertrieb von Cherry Red Records/Rough Trade beinhaltet neben den zwei Original Kaleidoscope-Alben “Tangerine Dream“ (1967) und “Faintly Blowing“ (1969) eine umfassende Analyse des Band-Phänomens Kaleidoscope im mit zahlreichen Fotos und Abbildungen prall ausstaffierten Booklet von David Wells.

 

Die Doppel-CD bietet auf insgesamt 33 Tracks neben den 23 Original Albumstücken zehn Bonus-Tracks, die den Eindruck unterstützen, dass diesem nicht unwichtigen, jedoch weitestgehend vergessenen Stück britischer Rock- und Pop-Geschichte Gehör verschafft werden sollte. Dank “Further Reflections-The Complete Recordings 1967-1969“ ist dies nun uneingeschränkt und in optisch, haptisch und soundtechnisch sehr hochwertiger Umsetzung endlich (wieder) möglich.

 

“Saint Etienne present Songs For A Central Park Picnic“ (einmal mehr Cherry Red Records/Rough Trade) lautet der verheißungsvolle Titel der Kompilation voller Rhythm and Blues-, Jazz- und Crooner-Anmutung, für die auf insgesamt 25 Songs The Tams, Vince Guaraldi, Gloria Lynne, Lalo Schifrin, Jerry Butler, Henry Mancini, Connie Francis, oder Sammy Turner (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen, verantwortlich sind.

 

Die Zusammenstellung ist dabei durchaus entscheidend, macht doch gerade das Zusammenwirken der Songs im Wendekreis der Mitte des letzten Jahrhunderts das Salz in der Kompilationssuppe, die wir der 1990 gegründeten britischen Indie-Pop Band Saint Etienne zu verdanken haben – ein gelungenes Stück Pop-Zeitgeschichte mit Soundtrack-Qualitäten jenseits der ausgetretenen Pfade von Frank Sinatra, Nat King Cole, Count Basie und Co.

 

Aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern wird der Soul in der Stimme und der Musik der Achtziger- und Neunziger Jahre-Pop- und Blue Eyed Soul-Ikone Paul Young alles andere als unbekannt sein.

 

Seine Wurzeln hatte Young in der britischen Soul- und Soul-Coverband Q-Tips, die stilistisch durchaus in Rock’n’Roll, New Wave und sogar Rock und Ska zu kategorisieren waren, wobei es freilich eher auf das gefühlte Musikgefühl denn auf den reinen Stil, der sich immer wieder um handgemachten Rhythm and Blues, um Soul, drehte, ankommt.

 

Zwischen ihrer Gründung 1979 und ihrer Auflösung 1982 veröffentlichte die Band zwei Alben, von denen nun  ihr Erstlingswerk “Q-Tips“, dass 1980 das Licht der Welt erblickte, dank des RPM Records-Labels und dem Cherry Red Records/Rough Trade-Vertrieb als Neuauflage und von den Original-Mastertapes neu abgemischt wiederveröffentlicht wird.

 

Musikalisch bleibt alles, wie es war – Soul-Covers wie man sie besser und intensiver schwerlich machen könnte. Was jedoch gerade für den Sammler und geneigten Fan der Q-Tips und Paul Young hier positiv ins Ohr du Auge fällt ist die unglaublich vielschichtige Flut an Infos, die im Booklet in Form von einer Vielzahl von Fotos und Abbildungen sowie ausführlichen Liner Notes von John Reed angeboten wird – so macht das Medium CD so richtig Spaß.

 

Die Q-Tips mit der Neuauflage ihres legendären, gleichnamigen Albums – ein weiteres Highlight der heutigen, 13. SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade.

 

 

Bleiben wir beim Soul, genauso genommen beim so genannten Blue Eyed Soul, wie ihn etwa Barbara Dane gemacht hat, freilich, ohne damals zu ahnen, dass sie mit ihrem “On My Way“-Album 1962 diesen Stil maßgeblich mitformen sollte.

 

Auch, wenn ihr Album seither als absoluter Geheimtip und praktisch als vergessen galt, ist es umso lohnenswerter, sich die Neuauflage aus dem Hause Righteous Records/Cherry Red Records/Rough Trade zu Gemüte zu führen.

 

Nicht genug damit, dass das Album-Highlight die elf Original Album-Tracks beinhaltet, es werden auch weitere 13 (!) Bonus Tracks feilgeboten, darunter ein Live-Mitschnitt, der zeigt, wie nahe Dane in der Ära und mit dem Album auch dem Blues und dem Jazz stand.

 

Dave Henderson verfasste den Klappentext zur Ausnahme-Expanded Edition von Barbara Danes “On My Way“ die alleine durch den Albumuntertitel die Marschrichtung vorgibt: “Soul, Shoutin’ And The Blues… The Exciting Voice Of Barbara Dane“! Fazit: Ein weiters Highlight der heutigen SOUL TRAIN-Kolumne mit Cherry Red Records/Rough Trade-Reissues, Expanded Editionen und Neuauflagen großer und kleiner Alben der Black Music-Geschichte!

 

Ein Album, das ebenfalls das hält, was es im Titel so vollmundig verspricht, ist die 3-CD-Box “Looking Good-75 Femme Mod Soul Nuggets“, einmal mehr bei RPM Records erschienen und über Cherry Red Records/Rough Trade vertrieben.

 

Das Hochglanz-Paket begeistert neben der Musik auf insgesamt eben 75 Tracks von Yvonne Carroll, The Ladybirds, Kathy And Larry, Gwen Owens, The Honey Bees, Naomi Wilson, Mary Moultrie, Barbara Mills, Candy & The Kisses, April Young, Gail Wynters, Skeeter Davis oder Sandi Sheldon, um nur einige ganz wenige zu nennen, mit einem 36-seitigen Booklet, dass sich in aller Ausführlichkeit mit der Thematik und den einzelnen Acts der Megakompilation befasst.

 

Eine umfassende Sammlung an Abbildungen und ein auch haptisch sehr hochwertiges Äußeres sowie last but not least die geradezu raren Perlen aus Rhythm and Blues bzw. Soul der goldenen Sechziger Jahre – Northern Soul/Mod par excellence – machen aus “Looking Good-75 Femme Mod Soul Nuggets“ eine irrsinnig unterhaltsame, retrospektive und stets auf höchstem Niveau befindliche Achterbahnfahrt durch die weibliche Northern Soul-Weltanschauung.

 

Joe Tex war einer jener Galionsfiguren des Rhythm and Blues, des Soul, der die seinerzeit (die sechziger- und siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts) natürlich gewachsene Grenze zur Countrymusik überschritt und aus den vermeintlichen Konkurrenzgenres, die stets mindestens die Harmonien, Melodien und Vocal-Arrangements als verbindendes Glied hatten, eine Schnittmenge machte.

 

“Singles A’s & B’s“ lautet der schlichte Name der Reihe an Veröffentlichungen, von denen wir in dieser Folge der SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade einen kompakten Blick auf die erste, die zweite und die vierte Folge werfen wollen.

 

“Singles A’s & B’s Vol.1 1964-1966“, “Singles A’s & B’s Vol.2 1967-1968“ und “Singles A’s & B’s Vol.4 1972-1976“ lauten die korrekten, vollständigen Titel der Kompilationen, die mit Liner Notes, zahlreichen Abbildungen, runden 20 Titeln, Chartpositionierungen und weiteren Infos zu Joe Tex und seinem Schaffen und Wirken im Zeichen des Soul und des Country-Soul zu einer echten Legende des Soul-Genres wurde.

 

Dabei profitierte Tex seit je her von seiner Stimme und seiner eigenen, speziellen Sichtweise des Soul-Genres, dem er stets offen für allen Andere neben jenem Country auch Jazz und Blues näher brachte – nachzuhören auf der “Singles A’s & B’s“-Reihe auf Shout! Records (vermarktet durch Cherry Red Records/Rough Trade), die einen unglaublich guten, souveränen und vor allen Dingen für Fans des großartigen Joe Tex unverzichtbaren Blick auf das Schaffen Tex’ geworfen haben.

 

Könnte es einen schöneren Abschluss für eine Soul-Kolumne geben, als über drei herausragende Joe Tex-Kompilationen zu sinnieren? Vermutlich nicht, weswegen es nun einmal mehr an der Zeit ist, die heutige, 13. Folge dieser Kolumne in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN - dem Ende zuzuführen, freilich nur in dem Wissen, dass es schon bald mit dem 14. Teil von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!” weitergehen wird. Bis dahin!

 

© Michael Arens

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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