MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

 

 

 

 

 

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

 

 

 

Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

 

 

 

 

 

 

 

 

Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

 

Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen.

 

Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre auf CD heraus.

 

Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures.

 

Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten.

 

Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören!

 

 

Hier geht's zu den bisherigen Folgen von

Cherry Red Records/Rough Trade -

Remastered, Reissued & Expanded -

Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

 

Folge 1 - British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.: ...weiter lesen›››

Folge 2 - Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul: ...weiter lesen›››

Folge 3 - The Three Degrees of Funk: ...weiter lesen›››

Folge 4 - Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey: ...weiter lesen›››

Folge 5 - Tavares, Teena, Tata & Wah Wah: ...weiter lesen›››

Folge 6 - Sun, Miracles, Platypus & Working Week: ...weiter lesen›››

Folge 7 - The Duke Of Change: ...weiter lesen›››

Folge 8 - Five Star Heatwave: ...weiter lesen›››

Folge 9 - The Funk of Disco - Con Funk Shun, Watsonian, Cerrone & Co.: ...weiter lesen›››

Folge 10 - The Wilde Side of Linda, Anita, Astrud & Co.: ...weiter lesen›››

Folge 11 - Billy, Billy & Bonnie: ...weiter lesen›››

Folge 12 - Salsoul, Philly & Kleeer Winners: ...weiter lesen›››

Folge 13 - Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex: ...weiter lesen›››

Folge 14 - Kool, Foxy, Freeez - The Salsoul-Connection: ...weiter lesen›››

Folge 15 - Dramatic Dramatics vs. Emotional Emotions: Brooklyn Dreams: ...weiter lesen›››

Folge 16 - Leon, Dan, Billy & Billy - Sound-Galaxy: ...weiter lesen›››

Folge 17 - Carl, Isaac, Lenny & Howard: ...weiter lesen›››

Folge 18 - Chaka, Evelyn & Loleatta - Discosoul Forever: ...weiter lesen›››

Folge 19 - The Instant Funk of The Silver Manhattans: ...weiter lesen›››

Folge 20 - Castor, Cado & Cymande - Soul Skyyhigh: ...weiter lesen›››

Folge 21 - Silver, Gold & Platinum  - High Inergy Soul: ...weiter lesen›››

Folge 22 - Gasoline Funk Con Johnnie: ...weiter lesen›››

Folge 23 - Ronnie, Timi & Billy - 5000 Volts Convention: ...weiter lesen›››

Folge 24 - Stella& Toyah - Exposé of Mod Soul!: ...weiter lesen›››

Folge 25 - Bettye, Thelma & Kylie - Sweet Truth Of Soul: ...weiter lesen›››

 

 

25. FOLGE: Bettye, Thelma & Kylie - Sweet Truth Of Soul

 

Los geht's dieses mal mit Soul wie er tiefer, ehrlicher und erdiger nicht sein könnte: Bettye LaVette knarzt und kratzt sich auf ihrem neuesten Album "Worthy", hörbar einmal mehr produziert von Joe Henry (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über Soul-Legende Bettye LaVette als auch über Joe Henry), durch die eigene Soul-, Funk- und Rhythm and Blues-technische Gedankenwelt.

 

Erschienen direkt bei Cherry Red Records und vertrieben selbstverständlich von Rough Trade macht das Album, dass zugleich Blues und den gröbsten, mitreissendsten Bodensatz von Rock'n'Roll als Hubraum zulässt, eine herausragende Figur und präsentiert eine bestens aufgelegte, der dunklen Seite der Soul-Macht zugewandte Hauptakteurin in beseeltester Bestlaune.

 

Cover-Versionen von den Beatles, den Rolling Stones oder Bob Dylan (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle Drei) sind dabei nur einige der insgesamt elf Album-Tracks die ehrlicher und grobmaschiger kaum hätten ausfallen können. "Worthy" macht seinem Namen alle Ehre und dürfte nicht nur für Fans dieser Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN – ein gefundenes Fressen sein - so geht Soul!

 

Davon weiß auch Thelma Houston (der SOUL TRAIN berichtete) zu berichten, deren klassisches, weltweit immens erfolgreiches "Any Way You Like It"-Album aus dem Jahre 1976 nun als Neuauflage aus der Soulmusic.com Records-Labelschmiede der britischen Soul-Ikone-David Nathan (der SOUL TRAIN berichtete) das erneute Licht der Welt erblickt.

 

Dank des Über-Hits "Don't Leave Me This Way" wurde das Set seinerzeit zum erfolgreichsten aber auch ikonischsten Longplayer Houstons. Bestückt mit Liner Notes von David Nathan höchstpersönlich und immerhin sechs Bonus Tracks macht die Cherry Red Records/Rough Trade-Neuauflage "Any Way You Like It" von Thelma Houston heute nach dem herausragenden, nagelneuen Bettye LaVette-Set eine hervorragende Figur als weiters Highlight der hiesigen "Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!"-Kolumne.

 

 

Soulig geht's weiter, auch wenn Cameo (der SOUL TRAIN berichtete) durch ihre durchschlagenden, weltweiten Funk-Erfolge wie "Word Up!" in den Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts eher als Funk-Vehikel wahrgenommen wurde; denn vor dem Funk kam der Soul.

 

1978 und 1978 erschienen "Ugly Ego" und "Secret Omen", die nun bei Robinsongs (Vertrieb: Cherry Red Records/Rough Trade) als neuer Teil der "2 Classic Albums On 1 CD"-Reihe neu aufgelegt werden.

 

Lois Wilson verfasste den Klappentext, der einmal mehr aufsplittet, dass die Cameo-Formation um Mastermind Larry Blackmon (der SOUL TRAIN berichtete) über lange Strecken eher in eine Schnittmenge mit Earth, Wind & Fire (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder) denn in den so vermeintlich einengenden Funk gehörten - verkehrte Welt.

 

So oder so sind die Alben damals und heute ein echter Hochgenuss, der in keiner echten Sammlung zwischen Soul und eben Funk fehlen darf - mehr davon!

 

Wir bewegen uns noch etwas weiter zurück in der Zeit und stellen fest, das es durchaus von Vorteil ist, dass die USA ein, rein geografisch gesehen, so großes Land sind - praktisch jede größere Stadt entwickelte über die Jahre seinen eigenen Sound und, wenn es denn richtig gut lief, sogar seine eigene musikalische Identität, geschehen bei, um und für Soul längst zur Legende geworden, Philadelphia, Memphis, Chicago, Austin (Texas), New Orleans, Birmingham (Alabama) oder eben Tulsa, zweitgrößte Stadt Oklahomas.

 

"What's This I Hear? - The Sound Of Tulsa 1957-1961" ist der epische Titel der auf dem noch neuen Label Eleven Light City (Vertrieb Cherry Red Records/Rough Trade) erschienenen Kompilation, die sich folgerichtig mit Rock'n'Roll, Doo Wop, Rockabilly und Rhythm and Blues der besagten Ära und entsprechenden Bands und Künstlern Tulsas beschäftigt.

 

Namen wie David Gates, Clyde Stacy, Rocky Curtiss & The Harmony Flames, Flash Terry, Johnny Cale oder The Tri-Lads sind die Antriebsfeder der 22 Songs langen, sehr liebevoll gestalteten CD, die sich auch im mitgelieferten umfangreichen Booklet in Form von diversen Abbildungen, Fotos und einem informativen, detaillierten Klappentext mit der musikalischen Vergangenheit in Sachen Rock'n'Roll Tulsas beschäftigt - ein sehr besonderes Black Music-Kapitel, dessen Studium sich definitiv lohnt!

 

Auch die zweite Veröffentlichung aus dem Hause Eleven Light City/Cherry Red Records/Rough Trade hat es in sich: "Honky Tonk Song - The Don Law Story" befasst sich ebenfalls mit einem hierzulande eher unbekannteren Thema und stellt Don Law, Produzent und musikalische Drehscheibe des Country-Seitenarms Honky Tonk in den Fokus.

 

22 Songs der Fünfziger und Sechziger Jahre von Stonewall Jackson, Marty Robbins und Ray Price (der SOUL TRAIN berichtete über all drei genannten) sowie Mel Tillis, Charlie Walker, Carl Smith, Jimmy Dean, Freddie Hart oder Skeets McDonald werden hier genutzt, unter Zuhilfenahme der üblichen Fülle an Infotainment im mitgelieferten, üppig gestalteten Booklet die Honky Tonk-Geschichte um Mastermind Don Law aufzuschlüsseln, was auch dem ungeschulten Ohr immensen Spaß macht.

 

 

Machen wir wieder einen Sprung vor in der Zeit als auch von der stilistischen Seite des Honky Tonk hinein in den vermeintlich schnöden Chartpop der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Eighth Wonder war mit Frontfrau und Kopfstimme, Schauspielerin Patsy Kensit (der SOUL TRAIN berichtete), eine in Europa recht erfolgreiche Formation, deren "Fearless"-Album aus dem Jahre 1988 nun über Cherry Pop/Cherry Red Records/Rough Trade erneut veröffentlicht wird.

 

Mit dem Megahit "I'm Not Scared" und dem moderaten "Cross My Heart" brachte das Set gleich zwei Hits mit sich, die jedoch wohl eher mit dem stilistischen Pop-Brei von PWL-Mastermind Pete Hammond (der SOUL TRAIN berichtete) in Verbindung gebracht wurden denn mit der eigentlichen, eigenen Handschrift der Band.

 

Die Neuauflage kommt mit fünf Bonus Tracks, Liner Notes und Songtexten und einem kurzen Überblick über Eighth Wonder, die sich soundtechnisch nur wenig von den ersten Alben unseres nächsten Gastes unterschieden: Kylie Minogue.

 

Deren frühe Longplayer "Kylie" (von 1987), "Enjoy Yourself" (1988), "Rhythm Of Love" (1990) und "Let's Get To It" (1991) erscheinen dieser Tage in üppigen Collector's Editionen, die keine Fragen offen lassen: Die auf PWL/Cherry Red Records/Rough Trade erschienenen Boxen beinhalten jeweils zwei CDs sowie eine DVD mit Videos und Live-Mitschnitten der BBC und ein dickes, sehr hochwertig produziertes Booklet, welches alle Fragen zu und um Kylie Minogue und den neu abgemischten Alben der Serie beantwortet - der so typische Stock-Aitken-Waterman-Sound (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über das Pop-Phänomen der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts) jener frühen Ära der Australierin Kylie Minogue inklusive.

 

Auch, wenn es sich musikalisch sicherlich viel streiten ließe im und um den Musikkosmos der Kylie Minogue; gerade bei diesen frühen Alben, ist doch die musikgeschichtliche Einordnung aller vier Alben sicher ein wichtiger, der teils sogar Black Music-Geschichte unterstützen mitzeichnete ("Let's Get To It" beinhaltet etwa ein Duett mit Soul-Sänger Keith Washington - der SOUL TRAIN berichtete).

 

Gerade die mitgelieferten Bonus Tracks der Spezial-Augaben die gleich in vielen verschiedenen Formaten (als Doppel-CD inklusive DVD sogar als edles Collector's Box Set) und teils sogar auf Vinyl erscheinen, machen das viel zitierte Salz in der Suppe aus und lassen die Augen gerade von Fans des Stock-Aitken-Waterman-Sounds und denen von Kylie Minogue sowieso feucht werden.

 

 

Wir bleiben im weitesten Sinne beim Pop, wenden uns aber der Gegenwart zu. Christopher Cordoba veröffentlicht mit "Us Poor Humans" (Supple Pipe Records/Cherry Red Records/Rough Trade) sein drittes Album. Der instrumentale Erguss macht sich 13 Titel lang eine sehr dichte Atmosphäre zu Nutze, seine eigenen Klanggebilde, die durchweg intensivste Geschichten zu erzählen wissen, an den geneigten Hörer zu bringen. Immer wieder geht es so auch mal düster und geheimnisvoll von statten, was das Kopfkino umso mehr anzukurbeln versteht.

 

Irgendwo freischwimmend und stampfend nach vorne tragend zwischen Pop, Rock, Glam, Jazz, Beats, Grooves und loungiger Kratzbürstigkeit macht "Us Poor Humans" so immensen Spaß, was nicht nur für Fans des Instrumental-Freaks Christopher Cordoba spannend sein dürfte - das Teil hat durchaus Soul, wenn oft auch im übertragenem Sinne!

 

The Sweet (der SOUL TRAIN berichtete) gehört mit zum legendärsten, was das Rock'n'Roll-Nischengenre Glam Rock in seiner Hoch-Zeit, den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, zu bieten hatte.

 

"Funny How Sweet Co-Co Can Be" lautete 1971 der Titel ihres ersten Albums, dass nun als Unterfütterung einer Art Best Of-Kompilation der frühen Sweet-Jahre erneut durch 7T's/Cherry Red Records/Rough Trade veröffentlicht wird.

 

Neben dem remasterten Original-Album und dem dazugehörigen Megahit "Co Co" gibt es immerhin neun Bonus Tracks, sodass bereits CD1 (das Album kommt gleich als Doppel-CD) stolze 20 Titel präsentiert während CD2 - "The Early Years" genannt -  immerhin noch acht mehr oder weniger rare frühe Werke von The Sweet anzubieten hat.

 

Der wahre Hauptdarsteller ist allerdings einmal mehr das mitgelieferte Booklet, dass neben intensiven Liner Notes von Dave Thompson auch unzählige Coverabbildungen einer der erfolgreichsten britischen Bands der Seventies offeriert.

 

The Sweet sind noch nicht skurril genug? Bitte sehr: Hier kommt The Bevis Frond, die wir gerade im Zugabe dieser Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN – immer wieder im Fokus hatten.

 

"Inner Marshland" lautete 1987 der verheißungsvolle Titel des zweiten Albums der Briten, die sich ursprünglich schlichtweg den kantigeren, düsteren Attitüden des Rock-Genres verpflichtet hatten, sich in den Folgejahren jedoch immer mehr als echte Höllenbrut in Sachen verschachtelten Rock-Sounds, Punk und fast beängstigender Atmosphäre präsentiert haben.

 

Die direkt bei Cherry Red Records erschienene und wie immer über Rough Trade vertriebene Neuauflage kommt mit sechs Bonus Tracks und lässt im üppigen, vor Informationen nur so berstenden Booklet keine Fragen zu "Inner Marshland" und zu The Bevis Frond offen - so sollte es sein.

 

Auch für den Rest der heutigen Ausgabe von "Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!", der Kolumne für Cherry Red Records/Rough Trade-Neuauflagen, bleiben wir in der Vergangenheit: White Plains (der SOUL TRAIN berichtete) lautete der Name einer leider viel zu kurzlebigen britischen Band, deren Rock- und Pop-Ergüsse Anfang der Siebziger Jahre von sich reden machten.

 

Ihr größter Hit "My Baby Loves Lovin'" eröffnet dann auch den Reigen aus 25 Titeln der heute fast vergessenen Formation White Plains, deren Kompilation bereits im Arbeitstitel "The Deram Records Singles Collection" die eigene Marschroute absteckt.

 

Irgendwo zwischen dem Genie der Beatles, der direkten Verspieltheit von Skiffle, dem Glam Rock von The Sweet und den Singer/Songwriter-Ergüssen des großartigen Gilbert O'Sullivan (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) gelagert machen die Titel der Band, dessen Besetzung trotz seiner Kurzlebigkeit häufig wechselte, deutlich Spaß und regen zu retrospektiven Betrachtungen der britischen Musikfarben vor vier Dekaden ein.

 

Phil Hendriks (der SOUL TRAIN berichtete) schrieb die Liner Notes zum mit unzähligen Infos und Abbildungen gefütterten Booklet und unterstreicht so den Musik- und Zeitgeschichtlichen Hintergrund der White Plains-Band und letztlich auch von "The Deram Singles Collection" (7T's/Cherry Red Records/Rough Trade).

 

 

Einen sehr ähnlichen Charakter wie White Plains hatten Vanity Fare (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete). Die britische Formation wird der breiten Masse sicher durch ihren Megahit "Hitchin' A Ride" ein Begriff sein, der nur einer der insgesamt 47 (!) Titel der vorliegenden, umfangreichen Kompilation, erschienen auf RPM International und vermarktet wie immer durch Cherry Red Records/Rough Trade, ist.

 

Andy Davis (der SOUL TRAIN berichtete) verfasste die sehr umfangreichen, aufschlussreichen Liner Notes der Überkompilation, welche die Ära der heute fast in Vergessenheit geratenen britischen Band-Instituion Vanity Fare aufdröselt.

 

Stilistisch in ähnlichem Fahrwasser wie die vorab erwähnten White Plains angesiedelt war Vanity Fare ein wesentliche längerer Atem vergönnt, wovon gerade die vorliegende Kompilation "I Live For The Sun - Complete Recordings 1966-76" ein übertragenes und wahrhaftiges Lied singen kann.

 

Und schon sind wir wieder am Ende der heutigen, immerhin bereits 25. Folge der SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Red Records/Rough Trade.

 

The Truth (der SOUL TRAIN berichtete) war eigentlich ein Duo, bestehend aus Frank Aiello und Steve Jameson, die heute als eine Art Geheimtip der britschen Mod-Szene gehandelt werden. "Who's Wrong? - Mod Belam 1965-1969", erschienen einmal mehr bei RPM International und vermarktet und vertrieben durch Cherry Red Records/Rough Trade, zeigt 18 Songs der bewegt und intensiv aufspielenden Mods, die ihrer Musik gesunde Anteile amerikanischem Rhythm and Blues-Gefühls, Rock'n'Roll, Soul und Blues angedeihen ließen, was schließlich ihre nicht immer angedachte Zugehörigkeit zur britischen Mod-Szene erklärt. Gerade rückblickend gewinnt dieser Umstand mit jedem der Songs an Sogwirkung, was "Who's Wrong? - Mod Belam 1965-1969" gerade in seiner Gänze und dem einmal mehr umwerfend üppigen und informativen Bonus-Material im mitgelieferten Booklet inklusive Liner Notes von Stefan Granados (der SOUL TRAIN berichtete) und unzähligen Fotos und Abbildungen zu einem weiteren Höhepunkt der heutigen, 25. Ausgabe der Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN – macht.

 

Ich freue mich auf ein Wiedersehen in Folge 26 wenn es wieder heißt Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!!

 

© Michael Arens

 

 

 

 

 

 

 

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