www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< >SOUL TRAIN #76 (06/2015)< html-YOU GOTTA LOVE IT! |
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SOUL TRAIN #76 (06/2015)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< |
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AUSGABE 76 - JUNI 2015 /// ISSUE 76 - JUNE 2015
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von bzw. über: Slagr Sola Rosa Ulla Haesen Gunnar Halle Moh! Kouyaté Jay W. McGee Jocelyn B. Smith Morgan Heritage Molotow Brass Orkestar The Graveyard Johnnys Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba Laurent De Wilde Damian Lazarus Legendary Wild Rockers 5 Baden Powell Society Be Ohrbooten Lindigo
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Sola Rosa - Soul Mixtape Aktuelles Album: Sola Rosa - Magnetics (Agogo Records/Indigo) Andrew Spraggon ist Mastermind hinter dem Neuseeländischen Sola Rosa-Bandprojekt, welches sich im Zuge seiner bisherigen fünf Alben von einer Art Alter Ego Spraggons zur waschechten Band mit Soul als Kernthema und allem möglichen Black Music-rührigem wie Funk, Latin, Hip Hop, Reggae und Jazz und vor allen Dingen immer wieder Electronica - elektronische Musik - zu Hilfe nahm, seine eigene Groove-Identität zu finden und auszufeilen. Der SOUL TRAIN berichtet so nicht zum ersten mal über die Band, bestehend aus Spraggon sowie Keyboarder Ben White, Sänger Kevin Mark Trail und Bassist Matt Short, die mit "Magnetics" nun ihr sechstes abendfüllendes Album vorlegt: ...weiter lesen›››. Das elf Titel lange Werk, dass, wie bereits das Vorgängeralbum "Low And Behold, High And Beyond" auf Agogo Records, Spezialist in Sachen Soulgetränktem Groove, erscheint, kommt nicht nur in einem deutlich elektronischer klingenden Kleid, welches immer wieder Ideale aus Neo Soul und Hip Hop bedient, trotzdem oder gerade deswegen Soul als Basis nutzt, seinen unwiderstehlichen Durchzug in Sachen Groove und Vibe zu bebildern, es arbeitet auch mit einigen überaus interessanten Gästen, allen voran Soul- und Hip Hop-Poetin Georgia Anne Muldrow, welche die illustre Gästeliste, die darüber hinaus unter anderem Olivier Daysoul, Sharlene Hector und Tawiah anzubieten hat, anführt - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten. Sola Rosa-Mastermind Andrew Spraggon, der eine klare Vision vom musikalischen Anspruch des Sola Rosa-Projektes- und Konstruktes hat, stellte sich den Fragen des SOUL TRAIN und ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, dass genau dort, eben im Soul, die eigene musikalische Identität liegt, der Motor, der dem mitreißenden Groove Sola Rosas und einmal mehr dem des neuen Albums "Magnetics" die eigene Identität gibt, zieht das Album doch jeden echten Soul-Fan und Anhänger mitreißender Black Music-Strukturen tatsächlich und im wahrhaftigsten Albumnamensinne wie einen Magneten an... Michael Arens: ""Magnetics" ist bereits dein bzw. euer sechstes Album. Wie kam es dazu? Wie baut man so etwas auf und schafft es von der Idee zum fertigen Produkt?" Andrew Spraggon: "Ich tendiere dazu, Arbeit an einem neuen Album gleich mit der Fertigstellung des vorherigen Albums zu beginnen. Als also "Low And Behold, High And Beyond" fertig gestellt war arbeiteten wir bereits an "Magnetics". Es hat dann etwa zwei Jahre gedauert, das Album zu machen, was für uns sogar schnell ist. Grundsätzlich läuft es so ab, dass ich die Tracks vorbereite, manchmal von einem ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Jay W. McGee - Good Boogie Feeling Aktuelles Album: Jay W. McGee - Good Feeling (Légère Recordings/Zebralution/Broken Silence/Kudos Records) Geboren in Lumberton, North Carolina, USA als Sohn eines Sängers begann Soul-, Disco- und Boogiestimme Jay W. McGee bereits als Kind, in der Kirche zu singen und zog mit noch jungen Jahren ins kanadische Toronto wo er schnell eine lokale Größe in Sachen wahrhaftigem Discogroove wurde. Mit Bandprojekten wie Salongo und Crack Old Dawn (der SOUL TRAIN berichtete) machte sich McGee in den Folgejahren einen Namen als wichtiges Standbein der nordamerikanischen Discoindustrie. Seinen größten Erfolg feierte er 1982 mit "When We Party", seinem wohl größten Single-Hit, der auch gleich sein erstes Solo-Album zieren sollte: "Over & Over". 1988 folgte McGees zweiter Longplayer "Survivor" der zugleich eine vorübergehende, fast ein viertel Jahrhundert dauernde Zäsur in Sachen professioneller Musikkarriere bedeutete, weswegen es nun umso erstaunlicher ist, Jay W. McGee mit komplett neuem Studioalbum, seinem dritten, betitelt "Good Feeling" zurück in der Öffentlichkeit zu sehen. Julian Romeike und Matthias Morgenroth alias The Unbelievable Two aus Hamburg waren als Musiker, Komponisten, Arrangeure und Ideengeber zusammen mit Mastermind Jay W. McGee selbst Schlüsselfiguren vor und hinter den Reglern des zehn Titel langen Werkes, dem es tatsächlich gelingt, das Gefühl und vor allen Dingen den Sound der Ära der im Boogie so legendären Early Eighties und ihren bewusst schlichten, eingängigen Hooklines und Grooves einzufangen - charmant. Klar, dass das den SOUL TRAIN auf den Plan rief. DJ Mzuzu stellte Boogie-Ikone Jay W. McGee die richtigen Fragen zum Comeback und seinem neuen Album "Good Feeling", dass neben den üblichen Formaten mp3 bzw. Download und CD auch großen Wert auf die eigene Verfügbarkeit im klassischen Vinyl-Format ...weiter lesen››› Intro © Michael Arens Interview © DJ Mzuzu |
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Dalindèo - Surf-Jazz-Tango Vision Aktuelles Album: Dalindèo - Kallio (BBE Records/!K7/Indigo) Dalindèo ist ein finnisches Jazz Sextett, bestehend aus Bandleader, Komponist und Produzent Valtteri Laurell Pöyhönen, Bassist Pekka Lehti, Schlagzeuger Jaska Lukkarinen, Trompeter Jose Mäenpää, Saxofonist Petri Pope Puolitaival und Perkussionist Rasmus Pailos, welches aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern bereits ein Begriff sein wird (...weiter lesen›››). Losgelöst vom finnischen Jazz-Label Ricky Tick Records (der SOUL TRAIN berichtete). dem die Band ihre ersten großen Erfolge zu verdanken hatte, erscheint ihr neuer Longplayer "Kallio" nun beim renommierten BBE Records-Label und geht damit nicht nur musikalisch einen wichtigen Schritt nach vorne in Sachen internationaler Anerkennung als immer besser, fulminanter, geschlossener agierende Zukunft des europäischen Jazz-Himmels mit retrospektivem Groove-Gedächtnis. Einmal mehr beherrschen auch bei "Kallio", in Finnland zu Recht bereits als "Album des Jahres" mit dem Emma Award, der finnischen Variante des Grammys oder des Echos, ausgezeichnet, freischwingende Anspielungen auf Filmmusiken und die Ästhetik der Sechziger Jahre eine Rolle - Henry Mancini, Lalo Schifrin oder Hugo Montenegro hätten mit dem neuen Longplayer von Dalindèo ihre wahre Freude gehabt. Die instrumentale, sehr bewegte, energetische, aber nie anstrengende Mixtur lebt auch durch ihre Anlehnungen an finnische Polka, finnischen Tango, späte Rock'n'Roll-Exzesse, Soul und Funk, Easy Listening und sogar an so etwas wie rückbesinnenden Balkan Beat und Klezmer, der hier gerade durch die eigene Jazz-Verliebtheit einen Vorwärtstrieb bekommen, der einem die Schuhsohlen schmelzen lässt: "Kallio" ist umwerfend charakterstark und unverschämt charmant! All diese Musikvermischung ergibt am Ende sogar so etwas wie ein Soul-Gefühl, welches Dalindèo, die sich bereits 2003 in ihrer Heimat gründeten, nicht nur als finnische Jazz-Institution sondern auch als globalen Ideen-Pool frei im Swing-Raum pendelnd stehen lässt ohne den erhobenen Zeigefinger hervorzuquälen - so sollte es sein. Dalindèo-Mastermind Valtteri Laurell Pöyhönen ließ es sich nicht nehmen, stellvertretend für die gesamte Formation die Fragen des SOUL TRAIN zum kompakten, genialen, verspielten und auch mal augenzwinkernden, musikalisch absolut auf der Höhe des machbaren befindlichen "Kallio" zu beantworten... Michael: "Die dringlichste Frage zu Beginn: Wie zur Hölle nennst Du euren eigenwilligen, aber stets extrem gefälligen Stilmix?" Valtteri: "Mittlerweile nenne ich es, den Sound, den Ansatz, den Charakter und das Gefühl der Musik von "Kallio" Surf-Jazz mit finnischem Tango und Melancholie." Michael: "Wow. Klingt tatsächlich so wie die Musik von "Kallio". Welchen Anteil daran hat die Tatsache, dass ihr aus Finnland kommt, dem Land von Aki und Mika Kaurismäki (der SOUL TRAIN berichtete), langen Wintern und finnischem Tango?" Valtteri: "Als finnischer Komponist bedeutet das erst einmal, dass ich vornehmlich in Moll schreibe. Es ist ok, eine Weile in Dur zu bleiben, wie beim Refrain von "Evening At Tokoi-Beach", aber nur, um dann möglichst schnell wieder in Moll zu landen. Ich denke, dass bestimmte finnische Soulfulness, ein finnisches Verlangen und die finnische Ernsthaftigkeit im Spiel und im Gefühl Dalindèos zu hören sind. Aber wir haben auch gelernt, loszulassen, und uns selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Das alles hat wohl dazu geführt, dass "Kallio" recht offen und inspirierend geworden ist. Wir Finnen sind ja nicht gerade bekannt für Humor, aber es gibt ihn!" Michael: "Auch der Albumtitel "Kallio" bezieht sich auf eure finnische Herkunft..." Valtteri: "Ich hatte bereits seit Jahren die Idee, ein Jazz-Album ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen - Crazy Groovy Merkwürdig Gefühlscocktail Aktuelles Album: Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen - Die Biellmann-Pirouette (Broken Silence Records/Broken Silence) So selbsthumorisch der Bandname, der Titel des neuen Albums als auch das eigenwillige Coverdesign von "Die Biellmann-Pirouette" ist, so lebensnah und bodenständig und realitätsverbandelt ist die Musik des neuen Longplayers von Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen, der Formation mit einem der längsten Bandnamen, die wir im SOUL TRAIN bis dato behandelt haben. Stilistisch bewegen sich Steffen Frahm, Lars Stuhlmacher und Jochen Gäde alias Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen zunächst mal in Post Punk, der zugleich voller ästhetischer, knochentrockener Electronica-Elemente, retrospektivem Eighties New Wave-Gefühl, einem immer wieder pulsangebenden Groove und augenzwinkernden Texten eingerahmt wird, welche die musikalischen Ansprüche als auch die eigenen Beziehungen der Musiker zum Leben ansich als auch zur Musik, zum Rock und zum Pop, jeweils nachdrücklich und ohne allzuviel Schnörkel bebildern. Man kann es nicht oft genug sagen: Für ein Magazin mit Funk, Soul und Jazz als Kernthema wie den SOUL TRAIN ist "Die Biellmann-Pirouette" (übrigens tatsächlich eine Figur beim Eiskunstlauf) schon was Ungewöhnliches. Aber: Brauchen wir gerade in der heutigen Zeit der schier endlosen musikalischen Vielfältigkeit und immer schwerer auszumachender stilistischer Grenzen noch solche Kategorien? Sicher nicht. Denn "Die Biellmann-Pirouette", nach ihrem Debütalbum "Postsexuell" das neue Ding der Drei, ist eine Art Punk-gewordene Selbsterneuerung der Pop-Eleganz des Eiskunstlaufs (der Albumtitel inspiriert...) mit der erdverbundenen Band-Präsenz einer Neo Punk-Formation aus Deutschlands hohem Norden. Das Dutzend Titel des Albums wird dabei, ganz dem geneigten Fan verpflichtet, durch ein dickes Booklet mit Songtexten und Fotostrecke aufbereitet und macht gerade als Vinyl (dazu später im Interview mehr) eine herausragende Figur, die eine eigene Handschrift nach vorne trägt, dieses jedoch ohne irgendein und irgendwie geartetes Pathos oder gefühlte oder gehörte Arroganz tut. Vom Herzen sozusagen... Steffen Frahm und Jochen Gäde von Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen stellten sich der Aufgabe, ihre ...weiter lesen››› © Dierk "Riesenrad" Ritter |
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Meeco - Soul Souvenir Aktuelles Album: Meeco - Souvenirs Of Love (Double Moon Records/Challenge Records/New Arts International) Meeco ist Jazz, ist zeitgenössische Black Music-Virtuosität mit Tiefgang und Anspruch, Meeco ist lupenreines Urban Entertainment und wunderbare, fast klassisch anmutende kompositorische Spielmagie. Und seit den Neunziger Jahren ist Meeco auch ein Teil der zeitgenössischen Hip Hop-Befindlichkeit mit Drehkreuz Berlin. Aber vor allen Dingen ist Michael Christian Maier alias Meeco und seine Musik eines: Soul. Mit nagelneuem Album, bezeichnenderweise beim renommierten Jazz-Label Double Moon Records/Challenge Records erschienen, fährt er diese oft eher gefühlte aber sehr gewisse Einsicht weiter in Richtung Horizont und kann mit "Souvenirs Of Love" sein bisher mindestens auf musikalischer Ebene bestes Album abliefern. Wie schon auf seinen bisherigen drei Alben - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über die wundervollen, abendfüllenden Longplayer "Amargo Mel" (...weiter lesen›››), "Perfume E Cariacas" (...weiter lesen›››) und "Beauty Of The Night" (...weiter lesen›››) - stimmt auch hier einmal mehr alles; die Musik des Sets ist "künstlerisch, technisch und konzeptionell vielen Jazz-Konkurrenten meilenweit voraus", wie es in der Besprechung seines letzten abendfüllenden Albums "Beauty Of The Night" im SOUL TRAIN so trefflich hieß. Dass bei dem durchweg sehr edel aber nie steril umgesetzten Jazz-Vibe tatsächlich nachwievor Soul das tragende Gefühl der insgesamt 16 immer wieder balladesken und entschleunigten, aber stets voranschreitenden, warmherzigen Albumtitel von "Souvenirs Of Love" ist, erscheint dabei fast wie ein Geschenk des Himmels: Selten hatte Soul so viel nachhaltige Ausdruckskraft und funkelnde Energie ohne dabei stilistisch Soul zu sein. Dass das so ist beweist neben dem Deutsch-Franzosen Meeco selbst, der als Musiker, Komponist, Autor, Arrangeur und Produzent und letztlich Mensch das federführende Element des Albums war, die für ihn mittlerweile fast übliche weltweite Elite des Jazz, aber eben auch des Soul, des Rap und sogar der elektronischen Musik, die sich auf dem neuen Set die Klinke in die Hand geben: Rap-Feingeist Talib Kweli, Über-Saxofonist Kirk Whalum, Souljazz-Legenden Hubert Laws und Eddie Henderson, Weltmusik-Inspiration Lionel Loueke, die Soulstimmen-Magie von Yahzarah oder Jean Baylor, die kernige Blues-Motorik einer Musik-Legende wie John Scofield oder die Eklektik eines Richad Bona sind da nur einige wenige der Gäste und Überraschungen, mit denen Meecos "Souvenirs Of Love" punkten, begeistern und inspirieren kann - der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach ausführlich über alle genannten. Jaques Morelenbaum, Buster Williams, Marcus Baylor, Stefon Harris, Shedrick Mitchell oder Victor Lewis oder Beatquetscher Extraordinaire DJ Stylewarz (auch diese sind alles andere als Unbekannte im SOUL TRAIN) sind, um nur einige weitere wenige zu nennen, weitere Rädchen im perfekt geölten Soul-Durchlauf, im Funk-Flow, im Latin-Lebensgefühl, in der Blues-Schwere und in der Pop-Spritzigkeit des nicht nur musikalisch genialen, atmosphärisch sehr intim wirkenden "Souvenirs Of Love": Meeco selbst zeichnete sich auch für die warme, atmosphärisch dichte, schlichtweg wunderschöne und in Kommunikation zum Albumtitel befindliche (dazu später im Interview mehr) Optik und Haptik des Sets verantwortlich, welches im mitgelieferten Booklet inklusive aller Credits und unzähligen Fotos und Abbildungen ein sehr elegantes, zugleich bewusst melancholisches, retrospektives Bauchgefühl zum Produkt, zur CD (das Album erscheint übrigens auch ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Macy Gray - R'n'B-Biest mit Seele Aktuelles Album: Macy Gray - The Way (Happy Mel Boopy Touring/Kobalt Label Services America/Rough Trade) Macy Gray (der SOUL TRAIN berichtete) ist eine Art Enfant Terrible des Black Music-Genres. Egal ob Soul, R'n'B, Rock, Pop oder Hip Hop - wenn es schräg werden soll, lässt man es Macy Gray machen. Und das nicht nur wegen ihrer einzigartigen Stimme, welche die eigene Skurrilität, die Schrille und das betont Disharmonische im vokalen Radlager nutzt, eine ganz eigene Black Music-Welt abzustecken, denn Macy Gray ist seit vielen, vielen Jahren ein fester Bestandteil und ein echter Superstar des weltweiten Black Music-Universums. Auch auf ihrem mittlerweile achten Studioalbum "The Way" macht die dreifache Mutter einen nachhaltigen Eindruck und befasst sich dieses mal auch mit bluesigen, schroffen, rockigen Musik-Elementen und addiert so zum Macy Gray-üblichen, straßentauglichen, rotzigen R'n'B/Hip Hop-Gefühl ein organisches, grobkörniges Element, welches dem Sound des Sets eine sehr spezielle, eigene Durchzugskraft verleiht. Macy Gray, die in den letzten Jahren auch als Schauspielerin immer wieder für Aufregung sorgte, ließ sich stilistisch auf keinem ihrer bisherigen Longplayer irgendwie Fremdbestimmen. Und so ist auch der Sound vom Neulingswerk "The Way" ihr ganz eigener, der zugleich vorbehaltlos unterstützt wurde durch ihre Produzenten RoYal Z, Jason Hill, Zoux und nicht zuletzt Soul-Legende Booker T. Jones (dazu im Interview mehr); gleichzeitig nicht der einzige Querverweis der Macy Gray auf das Muttergenre Soul: Im Interview spricht sie so über Marvin Gaye, Bill Withers, Stevie Wonder, Chaka Khan oder Aretha Franklin (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen. In Eigenregie geschrieben und komponiert und ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Emma Donovan & The Putbacks - Soul Under Aktuelles Album: Emma Donovan & The Putbacks - Dawn (Hope Street Recordings/Kudos/Groove Attack) Der musikalische Kern des Begriffs Soul, das schönste Musikgenre der Welt und der Grund, dass es ein Magazin wie den SOUL TRAIN überhaupt gibt, ist neben seiner Eigenschaft als Seelentröster auf Gefühlsebene unbedingt der alles bestimmende Groove. Nicht umsonst ist Soul der Nachfolger von dem, was wir bzw. die Generationen vor uns in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch als Rhythm and Blues wahrgenommen haben - RHYTHM! Jener Rhythmus, gepaart mit einer einzigartigen, sehr organischen und erdverbundenen Herangehensweise an das Muttergenre Soul ist die Essenz des Sounds von Emma Donovan, Sängerin mit Herz und Seele aus Down Under Australien und ihrer Band The Putbacks. "Dawn" nennt sich das Album, dass Donovan, dem Kulturkreis der australischen Ureinwohner zugehörig und in ihrer Heimat alles andere als eine Unbekannte (sie stand bereits als Kind mit ihrer Familie in deren Formation The Donovans auf der Bühne, dazu im Interview mehr), als erstes gemeinsames Projekt mit den Putbacks aus Melbourne auf CD und, dem Gusto der Musik entsprechend, selbstverständlich auch auf Vinyl bannte. Das Album wirkt sehr persönlich, lebt neben jenem Groove aus Soul, Funk, Blues, Jazz und sogar Elementen aus Country & Western besonders von Emma Donovans selbstverfassten Texten, welche Melancholie, Frustration, Liebe und politische, ethische Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten als Themen haben. Bassist Mick Meagher, der Donovan beim komponieren der Songs unter die Arme griff sowie Drummer Rory McDougall, Gitarrist Tom Martin, Keyboarder Simon Mavin und Perkussionist Justin Marshall sind die Mitglieder der in Australien sehr beliebten und erfolgreichen Soul- und Funk-Rhythmusgruppe The Putbacks, denen es mit "Dawn" unter der Produktionstechnischen Raffinesse von Bob Knob und Tristan Ludowyk gelingt, ein durch und durch überzeugendes Stück Soul, dass derzeit sicher seinesgleichen suchen wird, zu produzieren. Sicher liegt das auch daran, dass das Album live und analog auf einem Old School 8-Spur-Band aufgenommen wurde - die Presseinfo stellt ganz berechtigt Vergleiche mit Alben von Al Green oder Aretha Franklin an, mit dem Sound von Labels wie Stax und Hi Records - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder von diesem erdigen Fundament eigentlich amerikanischen Soulverständnisses, dessen Bedeutung bis ins australische Hinterland reicht. Da Soul aus Down Under sowieso nicht allzu oft über den großen Teich nach Europa schwappt und darüber hinaus "Dawn", das erste gemeinsame und immens unterhaltsame, intensive Album von Emma Donovan & The Putbacks, eine echte Offenbarung in Sachen schwitzigem, hitzigem und nachdrücklich authentischem, grobkörnigem Soul ist, wurde ein Interview mit Emma Donovan zur Veröffentlichung des eklektischen "Dawn" für den SOUL TRAIN zur Ehrensache... Michael Arens: "Deine Musik ist erdig und regelrecht dreckig, geht bis ins Mark und ist authentisch. "Dawn" erinnert mich zugleich auch an den US-Southern Soul, wie er beispielsweise auch aus Birmingham, Alabama kommen könnte, obgleich ihr ja eine australische Band seid." Emma Donovan: "Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich so viele stilistische Einflüsse sind. Als ich aufwuchs, habe ich immer eine Menge Country und Gospel gehört, die allesamt sehr viel Soul in ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Craig Peyton - Electric Orgasmisoul Aktuelle Alben: Band X - The Best Of Band X (Reissue) (Band X/BBE Records/Alive) Craig Peyton Group - Pyramid Love (Reissue) (Broken Records/BBE Records/Alive) All jenen, denen der Name von Vibraphonist, Schlagzeuger, Perkussionist, Sänger, Songschreiber, Arrangeur und Produzent Craig Peyton (der SOUL TRAIN berichtete) bisher noch nichts sagt seien die beiden neuen Folgen auf der im SOUL TRAIN so beliebten Masters We Love-Reissues-Reihe auf BBE Records ans Herz gelegt: "The Best Of Band X" der Band X aus dem Jahre 1976 sowie "Pyramid Love" der Craig Peyton Group aus dem Folgejahr 1977. Beide Alben atmen den Geist von Mastermind Craig Peyton, der den Mainstream Jazz und den Jazz Fusion beider Formationen schon damals nutzte, Ideale aus Soul-Harmonie, Funk-Struktur und Groove-Gedächtnis in die Musik von Band X und der Craig Peyton Group einzuweben. Der etwas futuristisch und nach heutigen Maßstäben mitunter gar experimentell und dadurch sagenhaft charmante Sound beider Alben (unter Mithilfe des von Craig Peyton selbst entwickelten sogenannten Orgasmitrons, dazu später im Interview mehr), die nun in, typisch BBE Records, eleganter Optik und Haptik das erneute Licht der Welt erblicken, ist ein sehr eigener, der jedoch so leicht zugänglich ist, dass die Sanftmut von Peytons Songkreationen, die auch mal wie Blue Eyed Soul mit Latin-Herz oder wie ein Soundtrack klingen, regelrecht süchtig macht. In den Folgejahren nach der Original-Veröffentlichung der genanten Alben drehte sich Peytons Karriere zeitgleich zum weiterhin stabilen Dasein als Solo-Musiker, Session-Vibraphonist, Produzent und Ideengeber einer Vielzahl von großen und kleinen Namen des Black Music-Universums, angefangen bei Dan Hartman, Melba Moore, Gary Burton oder Will Downing bis zum legendären James Brown - allesamt keine Unbekannten im SOUL TRAIN - immer mehr um seine Faszination für das Fliegen und, eng damit verwoben, das Fotografieren bzw. Filmen. In den Neunziger Jahren begann Craig Peyton, aus und mit diesem Umfeld, dem Fliegen und Fotografieren, womit er heute hauptsächlich seine Brötchen verdient, an die Öffentlichkeit zu gehen und machte sich seine eigenen Leidenschaften als Gesamtkunstwerk zum Wegbegleiter. Earth Flight nennt sich seither jene Idee, sehr edel wirkende Landschaftaufnahmen, von Peyton persönlich im eigenen Flug aufgenommen und mit eigener, instrumentaler Musik unterlegt, in Form diverser Videos und teils dazugehöriger Alben zu veröffentlichen - alleine die Videos, die sich auf YouTube unter der Namensbezeichnung Craig Peyton finden lassen, sprechen hier eine deutliche, wenn auch, zugleich das Hauptthema der Earth Flight-Produktionen (der SOUL TRAIN berichtete), verträumte Sprache. Craig Peyton unterstreicht damit seine Einzigartigkeit nachdrücklich. Mehr noch: Craig Peyton ist ein eigene Kunstform, die eigenwillige Black Music-Sounds mit sphärischen Klängen, wunderschönen Landschaftsaufnahmen und dem Sehnsuchtspotential des Fliegens sehr eng miteinander verwebt. Peyton schlägt, ganz passend dazu, im SOUL TRAIN-Interview so durchaus auch melancholische, philosophische und auch schon mal esoterische Töne an - als Meister des elektrischen Vibraphons vielleicht sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Mensch Craig Peyton, der neben all jenen musikalischen Kapriolen auch noch, sozusagen nebenbei, den Krebs besiegt hat, scheint somit in seiner Kunst aber auch in seiner Daseinsberechtigung als Teil dieser Welt eine sehr aufrechte Persönlichkeit zu sein, etwas, das wir im kommenden Interview noch etwas genauer unter die Lupe nehmen werden - wie gesagt, der Mann hat durchaus seine philosophischen, charismatischen Züge. Als wäre das alles nicht genug, plant Craig Peyton gemeinsam mit der Original-Band aus Band X-Zeiten ein ganz neues Album-, Live- und Video-Projekt, was endgültig den SOUL TRAIN auf den Plan ruft. Ein sehr bodenständiger, unglaublich netter, natürlich wirkender Craig Peyton klärt im exklusiven SOUL TRAIN-Interview über alle offenen Fragen zu all seinen Projekten auch weit jenseits des Tellerrandes der eingangs erwähnten Reissues der Alben von Band X und der Craig Peyton Group auf... Michael Arens: "Bevor wir über die aktuellen BBE Records-Reissues deiner zwei Band X/Craig Peyton Group-Alben sprechen möchte ich gerne über ein Kapitel reden, welches mich in deiner Karriere ganz besonders fasziniert - deine Alben in den Neunziger Jahren, Alben wie "Songs From Home" und "Tropical Escape" mit für mich fast magischen Titeln wie etwa "Edwina's Dream" oder "Good-Morning", gelagert zwischen verträumter Instrumentalmusik, Jazz und einem voranschreitenden, zarten Soulgefühl und damit also doch auch wieder ein wenig wie der Sound aus Band X- und Craig Peyton Group-Zeiten; gepaart allerdings dieses mal mit deinen sehr persönlichen Landschaftsaufnahmen aus dem Earth Flight-Projekt. ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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www.soultrainonline.de präsentiert/presents Junior Owusu - Goldfire
"Goldfire" ist ein
Album so vielseitig wie sein Künstler selbst - Junior Owusu. Es
begrüßt das Gehör mit tiefgründigen Tracks ("Reborn", "Last
Man Standing“), deren Worte uns daran erinnern, dass das Leben ein
Lernprozess ist und es sich schon allein dafür zu kämpfen lohnt. Doch bei aller Schwermut
und Nachdenklichkeit kreiert das Leben auch fröhliche und aufregende
Sounds wie z.B. "Million Urban Uniforms", die mit einer
ansteckenden Leichtigkeit das Blut in Wallung bringen. Mit seinem Album "Goldfire"
lässt der Stuttgarter Künstler Junior Owusu seine Hörer in
eine Welt verschiedener Emotionen eintauchen, und lädt somit ein, ihn
besser kennen zu lernen. Also, wer ist nun
Junior Owusu? Als Teenager verbrachte er die meiste Zeit damit die
Videosammlung seines Idols Michael Jackson zu studieren. Später
folgten Künstler wie Usher, Ginuwine, Tyrese und R.Kelly
(der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genanten,
Anm. d. Red.) - Künstler, die seine Liebe zu R'n'B und Soul wachsen
ließen, was besonders in "I Will Find You" nicht nur zu hören,
sondern auch zu fühlen ist. Mehre Auftritte bei
Festivals, wie das Jazz Open Stuttgart, ermöglichten ihm und seiner Band
die Bühne mit Nena, Culcha Candela, Jamie Cullum
und dem fünfmaligen Grammy Gewinner Dr. John (einmal mehr: der
SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genanten, Anm. d.
Red.) zu teilen. Jene Erfolgserlebnisse,
und der Zuspruch seiner auf diesem Wege ersungenen Fanbase, bestärkten
Junior Owusu seiner Berufung auf die Bühne weiterhin mit
Leidenschaft |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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26. FOLGE: Cameo, Tavares & Zulema - Big Soul Authority!
Tavares
sind mittlerweile so etwas wie Dauergäste von
"Remastered,
Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!",
der Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus
dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul
Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN, da macht auch die heutige, 26.
Folge, keine Ausnahme.
1977 erschien eines ihrer erfolgreichsten Alben, "Love Storm",
welches nun unter dem Banner von Soulmusic.com Records der britischen
Soul-Ikone-David Nathan (der SOUL TRAIN berichtete zigfach)
das erneute Licht der Welt erblickt - den Vertrieb übernimmt wie immer
Cherry Red Records/Rough Trade.
Der Silberling präsentiert neben den neun Original-Tracks auch eine
"Special 12" Version" des "UK Extended Remix" vom seinerzeit
international immens erfolgreichen niederländischen DJ und Remixer Ben
Liebrand des größten Hits des Albums "Whodunit".
Einmal mehr ist es hier aber das prall gefüllte, mitgelieferte Booklet mit
ausführlichen Liner Notes von Kevin Goins
(der SOUL TRAIN
berichtete), welches das echte Salz in der Reissue-Suppe des
musikalisch-konzeptionell sehr gelungenen
Tavares-Albums
"Love Storm"
macht. Was für die Jungs der Tavares
gilt, gilt für Cameo
erst recht. Auch sie sind Dauergäste dieser ehrenwerten Kolumne und feiern
gerade mit der Wiederveröffentlichung ihrer zwei Sets aus dem Jahre 1980,
ihrer produktivsten Ära, "Cameosis"
und "Feel Me"
ein Widersehen mit ihren Fans. Die Soul- und Funk-Übergruppe um Mastermind
Larry Blackmon
(der SOUL TRAIN
berichtete), die nur wenige Jahre nach der Veröffentlichung der genannten
Alben mit "She's Strange"
und schließlich "Word Up"
immense Welterfolge feiern sollte, liefert mit beiden Alben, über
Robinsongs auf
einem Silberling im Rahmen der "2 Classic
Albums On 1 CD"-Reihe veröffentlicht
(Vertrieb wie immer über Cherry Red
Records/Rough Trade), © Michael Arens |
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Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded! Soul und Funk, das Lebenselixier des SOUL TRAIN, steht im Mittelpunkt des britischen Reissue-Label-Spezialisten Funky Town Grooves (www.funkytowngrooves.com), die seit vielen Jahren ausgewählte Klassiker von Soul und Funk sowie deren Geschwistergenres Disco, Hip Hop und selbstverständlich Jazz in allen Schattierungen neu auf den Markt bringen. Im frisch abgemischten, neuen Sound und mit vielen Extras wie Bonus Tracks unterschiedlicher Ausprägung bestückt machen die kleinen und großen, oft sehr speziellen Album-Klassiker-Neuauflagen aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts richtig Spaß und bringen als kleine Soul-Lehrstunde auch gleich ein oft umfangreiches Infotainment in den Booklets mit. Der SOUL TRAIN berichtet im Zuge dieser Kolumne ausführlich und regelmäßig über die veröffentlichte Musik, das jeweilige Produkt (Funky Town Grooves veröffentlicht auch Vinyl), die Künstler und Bands sowie deren Philosophien und ihr oft quer- und richtungsweisendes Soul-Verständnis. Zu beziehen sind die Album-Neuauflagen durch den gut sortierten Einzelhandel sowie direkt über die Funky Town Grooves-Homepage www.funkytowngrooves.com! Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß mit "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"! © Michael Arens |
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Funky Town Grooves Nr. 3: Aretha, Dionne & Phyllis - Soul Corporation
Der
dritte Teil von "Funky Town Grooves.com
- Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"
beginnt mit einer echten Perle des Discosoul, des Boogie, jenes
Soul-Subgenres, dem wir in der SOUL TRAIN-Redaktion seit so langer
Zeit hoffnungslos verfallen sind: Phyllis Hyman (wir berichteten
bereits viele male über die großartige, unvergessene Sängerin).
Der wohl größte kommerzielle als auch vermutlich künstlerische Erfolg Hymans,
die eine stattliche reihe Alben aufzuweisen hatte, war fraglos ihre 1979
erschienene Single "You Know How To Love Me", produziert seinerzeit
von keinen geringeren als James Mtume und Reginald "Reggie" Lucas,
als Produzenten-Team Mtume & Lucas seinerzeit in aller Soul-Munde -
der SOUL TRAIN berichtete. Das gleichnamige Album gehört inklusive
der zweiten großartigen Chart-Single "Under Your Spell" zu einem der
großen Meilensteine der Boogie-Geschichte und lässt als
Funky Town Grooves-Expanded
Edition-Reissue
inklusive Liner Notes von Alex Henderson (der SOUL TRAIN
berichtete) und sagenhaften sieben Bonus Tracks keine Fragen offen und ist
ohne wenn und aber ein unbedingtes Muss für jeden echten SOUL TRAIN-Jünger
- versprochen!
Die Queen Of Soul, Aretha Franklin (der SOUL TRAIN berichtete
unzählige male) näherte sich im Verlauf der Achtziger Jahre des letzten
Jahrhunderts immer mehr dem Mainstream-Pop an. 1986 erschien ihr schlicht
"Aretha" betiteltes Album, welches neben den moderaten Charthits "Jumpin'
Jack Flash" (aus dem gleichnamigen Hollywood-Streifen) und "Jimmy
Lee" auch das heute als legendär geltende Duett mit George Michael
(der damals dem Soul nicht viel weiter weg stand als Aretha - der SOUL
TRAIN berichtete), "I Knew You Were Waiting (For Me)", enthielt.
Die
Funky Town Grooves-Neuauflage
kommt so auch sofort als Doppel-CD mit insgesamt 27 Tracks, wobei davon
insgesamt alleine 18 Bonus Tracks lobend zu erwähnen wären. Die Liner Notes
von, einmal mehr, Alex Henderson spielen auch hier eine abendfüllende
Rolle, die dem Anspruch vom zweiten Aretha Franklin-Set der hiesigen © Michael Arens |
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Ciska - Soulige Sounds aus dem Ruhrpott Aktuelles Album: Ciska - Ciska (Soul Strings Music)
Am
3. November ging das Debüt-Album der Essener Sängerin Ciska auf allen
gängigen Online-Portalen wie iTunes, Amazon & Co. in den Verkauf: Die "Ciska"-EP
kommt mit sieben souligen Pop-Songs mit akustischer Instrumentierung,
sinnlichem Gesang, eingängigen Melodien und selbst verfassten deutschen
Texten, die mal witzig, meistens tiefsinnig und gelegentlich melancholisch
sind und nicht selten an Soulpop-Stimmen á la Joy Denalane, an den
Folk-Unterbau einer Bergitta Victor, den Souljazz der Sarah Kaiser
oder an die Pop-Poesie von 2Raumwohnung, Sarah Straub oder
Paula erinnern - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle
genannten. "Ciska"
- das sind reife Texte, die Mut machen, den Sinn suchen, Beziehungskisten
unter die Lupe nehmen und hinterfragen, wann auf dem Weg zum Erwachsenwerden
das Kind in uns verloren gegangen ist. Themen, mit denen sich nicht nur die
Generation der Siebziger und Achtziger Jahre identifizieren kann. Für Texte,
Melodien und die ausgefeilten Gesangs-Arrangements zeichnete Ciska
selbst verantwortlich; die musikalischen Arrangements stammen wiederum von
dem Gitarristen Wolfgang Magorsch, der aus Jazz und Funk kommend
seinen ganz eigenen Stil in die Musik mit einfließen lässt. Diese Fusion aus
akustischem Pop, Soul und einem Hauch von Jazz und Funk kombiniert mit
deutschen Texten macht Ciskas Musik so ungewöhnlich und schwer in die
üblichen Schubladen einzuordnen - ein gefundenes Fressen für den SOUL
TRAIN. Für die Aufnahmen ihres gleichnamigen "Ciska"-Debüts wurde
die Band noch um Bass, Schlagzeug und Keyboards aufgestockt; die Songs
entfalten so ihr volles Potential. Mehr Infos über Ciska, ihre Musik
und ihre musikalische Philosophie gibt es auf
www.facebook.com/iamciska.
© Maria Mara |
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Diverse - Legendary Wild Rockers Volume 5 - A
Collection of Rare Rockabilly & Surf From the Fifties & Sixties (BBE
Records/Alive)
Die "Legendary Wild
Rockers"-Reihe auf BBE Records, kompiliert von der schottischen
DJ-Legende Keb Darge und seiner Frau Little Edith (der SOUL
TRAIN berichtete unzählige male über beide) geht mit dem neuen, fünften
Teil in seine letzte Runde, weswegen wohl auch noch mehr Singles-B-Seiten den
Weg auf die einmal mehr wunderbar verrückte Welt des Rock'n'Roll, Rockabilly,
Surf und Rhythm and Blues der
© Michael Arens |
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Jocelyn B. Smith - My Way - Anniversary Edition (Blondell Productions/Soulfood)
Jocelyn B. Smith ist ein Deutsches Phänomen. In den Achtziger Jahren war sie
noch diese neue Soul- und Pop-Stimme aus New York, addierte in den Neunziger
Jahren eine Art grundsoliden Jazz-Querverweis zu ihrem Repertoire,
komponierte, agierte, sang, sang, sang und arbeitete für und mit
Harald Juhnke, Paul Kuhn, Udo Jürgens,
Falco, Herbert Grönemeyer und sogar
Mikis Theodorakis oder Frank Sinatra -
alleine diese Bandbreite zeigt die stilistische aber insbesondere und immer
wieder
© Holger S. Jansen |
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Sam Cooke - Cooke's Tour plus Hit Kit - The Definitive Remastered Edition (Reissues) (Soul Jam Records/In-Akustik)
Sam Cooke (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Baden Powell - Live in Berlin (MPS/Life Music/Edel)
Als im Jahre
2000 Brasilien sein 500-jähriges Jubiläum feierte, gab der große,
unvergessene Baden Powell de Aquino auf der Berliner Volksbühne sein
letztes Konzert, dass selbstverständlich den brasilianischen Wurzeln des
wohl größten Gitarristen des südamerikanischen Zentrums jener
Musikströmungen, die als Bossa Nova und Samba vor über einem halben
Jahrhundert ihren Siegeszug © Holger S. Jansen |
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Lindigo - Milé Sèk Milé (Hélico/Broken Silence)
Kaum eine Strömung afrikanischer Musik ist so auf
Rhythmus gebürstet wie der Maloya aus Madagaskar. Diese Lebendigkeit zeigen
Lindigo
(der SOUL TRAIN
berichtete) auf ihrem mittlerweile fünften Album mit bravouröser
Selbstverständlichkeit und einem guten Fingerspitzengefühl für Timing und
dem viel zitierten Groove des Black Music-Kosmos im Zeichen von Weltmusik,
von Ethno.
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Leon Ware - Rockin' You Eternally/Leon Ware - Two Classic Albums On One CD (WEA/Expansion Records/Rough Trade)
Sind wir mal ehrlich: Obwohl
Leon Ware als
Songschreiber und Produzent und Strippenzieher hinter den Kulissen für das
Who-Is-Who des Soul-Kosmos wie Marvin Gaye,
Donny Hathaway,
The Miracles,
Michael Jackson,
Teena Marie,
Quincy Jones,
Minnie Riperton,
Jeffrey Osborne bis zu
Maxwell,
Bobby Womack oder die im
SOUL TRAIN
so heißgeliebten Loose Ends
(der SOUL TRAIN berichtete
oftmals über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen, einen fast
ikonischen Status hat, blieben seine Solo-Alben immer etwas hinter den
Erwartungen zurück; Ausnahmen bestätigen wie so oft diese Regel. Jene
Ausnahmen beziehen sich dann aber auch eher auf Singles denn auf
abendfüllende Longplayer, was freilich zugleich nur wenig sagt über die
musikalische Qualität des Solo-Outputs
Leon Wares.
"Rockin' You Eternally"
(1981) und "Leon Ware"
(1982) sind zwei der Paradebeispiele jener Soloprojekte, von denen Ware
zwischen den frühen Siebzigern bis in die Gegenwart ein rundes Dutzend
veröffentlichte und die nun im Zuge der
Two Albums On One CD-Reihe auf
Expansion Records von
Ralph Tee (der
SOUL TRAIN berichtete) das erneute Licht der Soul-Welt
erblicken. Sein 1982 erschienenes, selbstbenanntes
"Leon Ware"-Set ist ein
perfektes Beispiel für die etwas unerklärliche Zusammenwirkung von eher
moderatem Album-Effekt und ein, zwei Singles, welche alle Grenzen des Soul
brechen und die machbare musikalische Qualität auf ganz neue Höhen hebt:
Insgesamt zehn fett produzierte und mit feisten Streichern und Bläsersätzen
bestückte Albumtracks umspielen rundlaufend aber eben nicht wirklich
nachhaltig den einen ganz großen Wurf, den Leon
Ware seinerzeit als Single den lang erhofften Respekt angedeihen
ließ, den er schon mit einigen Alben zuvor einforderte:
"Why I Came To California"
- wie magisch doch Soul sein kann - Gänsehaut inklusive. Und: Liest man sich
das Line Up, die Liste mit Studiomusikern durch, die an beiden Alben
beteiligt waren, schlägt das Soul-Herz sofort in ungeahnte Höhen:
Schlagzeuger Jeff Porcaro
und James Gadson,
Perkussionist Lenny Castro,
Saxofonist Gato Barbieri,
Pianisten Bill Champlin
und David Paich,
Musiklegende
© Michael Arens |
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The Graveyard Johnnys - Dead Transmission!
(Bomber
Music/Broken Silence)
Die walisische Punkabilly-Eiche The
Graveyard Johnnys (der
SOUL TRAIN berichtete) macht sein 2008 von sich reden.
Mastermind, Kontrabassist und Sänger Joe
Grogan vermischt Rockabilly, an sich schon eine
Unterwanderung des originalen Rock'n'Roll-Themas mit den Sounds und vor
allen Dingen der Attitüde des Punk noch einmal nachdrücklich mit eben jenem,
was den Sound ihrer Musik und folgerichtig den ihres aktuellen Longplayers
"Dead Transmission!" regelrecht hinreißend,
ein
© Dr. Chuck |
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Ulla Haesen - Abre Alas (Ulla Haesen Music/Pop
Up Records/Cargo Records)
Dass auch
Ulla Haesens drittem Album
im SOUL TRAIN eine
Vorstellung gegönnt wird, kommt nicht von ungefähr, ist die Sängerin und
Gitarristin doch eine der wenigen, sicher aber authentischsten Figuren des
Bossa Nova aus Deutschland -
© Holger S. Jansen |
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BRZZVLL featuring Anthony Joseph - Engines (Zephyrus/Galileo MC)
Irgendwo zwischen Afro Beat, Funk und Soul, High Life, der Balkan
Beat-Ideologie, Jazz, Blaxploitation-Gefühl und der Spoken Word-Poesie eines
Gil Scott-Heron oder gar
einer Ursula Rucker (der
SOUL TRAIN berichtete
immer wieder über beide genannten) liegt die musikalische Philosophie der
belgischen BRZZVLL-Formation
und ihrem "Engines"-Set,
dass nicht nur durch seine Belgisch-Kongolesische Kolonialoptik eine wahre
Black Music-Geschichte zu erzählen scheint: Gast- und Frontsänger
Anthony Joseph, selbst
Schriftsteller, schrieb, komponierte das Material, dass in seiner Fülle
gleich ein ganzes mitgeliefertes Falt-Poster im optisch und haptisch
einwandfreien Äußeren der CD füllt. Nachdem die
BRZZVLL-Band einige Monate mit
Anthony Joseph in
Antwerpen auf der Bühne stand war schnell der Entschluss gefasst, ein
gemeinsames Album auf die Beine zustellen. Dass die Arbeit an den Songs dann
jedoch, wie die beiliegenden Presseinfo zu berichten weiß, an nur einem
einzigen Tag beendet war, fällt schwer zu glauben, sind die poetischen
Sprechergüsse des Herrn Joseph doch so unglaublich passgenau an den Groove
eines jeden Songs angedockt, dass es schon fast unheimlich ist.
Zwischendurch wird
das Album zu einem echten Jazzfunk-Giganten oder zu einem Funk-Vehikel,
welches sich traut, auch mal Momente aus Americana, Bluegrass, Rhythm and
Blues oder Rock in sein meisterlich funktionierendes
© Michael Arens |
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Molotow Brass Orkestar - Schaubeschad! (Godbrain/Broken Silence)
Das Molotow Brass Orkestar
ist nicht nur einfach ein weiteres beliebiges Balkan Beat-Projekt mit dem
Herz auf dem rechten Jazz-Fleck, dem Bauch in Folklore und den Füßen im
großen Black Music-Entertainment, die sechsköpfige Formation addiert
tatsächlich eine etwas andere, musikalisch irgendwie konzentriertere,
vielschichtigere Komponente zum leider immer mehr zur Massenware
verkommenden Balkan Beat-Orchesterwahnsinn.
Immerhin ist
"Schaubeschad!" bereits
das dritte Album der frisch und
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Laurent De Wilde/Otisto 23 - Fly Superfly
(Gazebo/Broken Silence)
Ganz schön starker Tobak, was uns hier
Jazz-Pianist Laurent De Wilde
und Beatbastler Otisto 23
(der SOUL TRAIN
berichtete) in die Speichen werfen. Nachdem De Wilde lange Zeit mit dem
Who-Is-Who der internationalen Jazz-Szene wie Eddie Henderson,
Dee Dee Bridgewater oder
Jack DeJohnette (der
SOUL TRAIN berichtete über
alle genannten) kollaborierte arbeitete er sich an eines
© Dierk
Ritter |
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Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba - Ba Power (Glitterbeat/Indigo)
"Ba Power"
ist bereits das vierte Album von Bassekou
Kouyaté & Ngoni Ba (der
SOUL TRAIN berichtete).
Amy Sacko, die Frau Kouyatés und Bassekous Band
Ngoni Ba machen auf dem
neuen Set keine halben Sachen und legen dieses mal besonderen Wert auf das
temporeiche Spiel aller Beteiligten, was mitunter in schweißtreibenden Afro
Beat gepaart mit Rock und Elementen aus Jazz und zeitgenössischen
Pop-Strömungen verschmelzt und auch dank diverser Gäste wie dem Trompeter
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Morgan Heritage - Strictly Roots (C.T.B.C. Music Group/Heartbeat/In-Akustik)
Eine der am
härtesten arbeitenden Reggae-Bands des Planeten,
Morgan Heritage (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Marco Steinbrink |
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Gunnar Halle -
Istanbul Sky (Ozella Music/Galileo MC)
Der norwegische Trompeter Gunnar Halle
legt mit "Istanbul Sky"
nach zwei Dekaden als einer der gefragtesten Sessionmusiker Europas, der
zwischen Jazz, Pop und elektronischer Musik praktisch im ganzen Black
Music-Kosmos zuhause ist, sein erstes Solo-Werk vor.
Dass das Album mit
seinen zehn Titeln den Namen "Istanbul
Sky" trägt kommt dabei nicht von ungefähr. Nach einem
Aufenthalt in der türkischen Millionenmetropole am Bosporus setzte sich
Halle nach Rückkehr in seine Heimat
© Holger S. Jansen |
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Slagr - Short Stories (Ozella
Music/Galileo MC)
Fast meditativ geben sich
Slagr
aus Oslo auf ihrem neuen Album
"Short Stories", welches, anders
als der Titel suggeriert eher eine Art ganzheitliche Geschichte erzählt, die
von unterkühlter Nordmann-Mythologie und der Tiefenpsyche des mehr oder
weniger zeitgenössischen, aber stets vielschichtigen und gerne
Geheimnisvollen Jazz zu erzählen scheint.
Sigrun Eng
(Cello),
Anne Hytta
(Hardanger Fidel) und
Amund Sjølie Sveen
(Vibraphon) alias Slagr
machen Folk-Musik, was
© Dominique Dombert-Pelletier |
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SocietyBe - A New Adventure Of SocietyBe
(Baumhaus Records/Membran)
So Filmverrückt wie der Albumtitel und die Optik
inklusive großem Faltposter den Inhalt des zweiten
SocietyBe-Albums
"A New Adventure Of SocietyBe"
ankündigt, ist der Longplayer gar nicht: Funk und Soul sind die grundsoliden
Eckpfeiler der Dutzend Titel, welche auch über den eigenen Tellerrand
blicken und Elemente aus Pop, Jazz und immer wieder auch elektronischer
Musik in ihren Sound einarbeiten. Hauptakteure
Björn Prenzel und
Susanna Mazik,
Soulgetränkte Stimme des
© Oliver Gross |
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Moh! Kouyaté - Loundo (Un Jour) (Foli Son/Broken Silence)
Sehr lebendig und mit an Pop angelehnter Leichtigkeit macht sich
Moh! Kouyate auf seinem
Solodebüt "Loundo (Un Jour)"
auf, die große Schnittmenge der so genannten Weltmusik zu erobern.
Soul, Funk, Rock
und selbstredend afrikanische, folkloristische Einflüsse wie der
unausweichliche Afro Beat des Fela Kuti
(der SOUL TRAIN
berichtete) spielen in den immerhin 14 Titeln des auch optisch sehr © Dominique Dombert-Pelletier |
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Ohrbooten - Tanz mal drüber nach (OMN Label
Services/Rough Trade)
Die Berliner
Ohrbooten gründete sich vor einem Dutzend
Jahren.
"Spieltrieb"
lautete seinerzeit der Name des Debütalbums, welchem unzählige Live-Gigs
folgten, welche die Band regelrecht zusammenschweisste, weswegen der Sound
ihres Neulingswerkes mit dem programmatischen Titel
"Tanz mal drüber nach", insgesamt ihr fünftes Album,
so geschlossen wirkt, wie es nun mal wirkt.
"Gip Hop" nennen die
Ohrbooten
selbst ihren eigenen Genremix, der eine gewollt schräge Melasse aus Hip Hop
bzw. © DJ Yonderboi |
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Damian Lazarus & The Ancient Moons - Message From The Other Side (Crosstown Rebels/Indigo)
Liest man sich die
Entstehungsgeschichte von "Message From
The Other Side", dem neuen, abendfüllenden Album von DJ- und
Beatbastler-Freigeist Damian Lazarus,
die von Mexiko über Los Angeles bis nach London führt, durch, wird schnell
klar, dass das Album alles andere als ein Standard-House-Werk oder die
übliche Beatbastel-Orgie eines Moog-Besessenen geworden ist.
Vielmehr baute
Lazarus und
© Oliver Gross |
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Eddie Holland - Eddie Holland - The Definitive Remastered Edition (Reissue) (Soul Jazz Records/In-Akustik)
Eddie Holland
war ein Drittel des im SOUL TRAIN praktisch unentwegt besprochenen
Holland-Dozier-Holland-Trios, das einige der größten Hits der Soul
Musik-Geschichte komponierte, schrieb, produzierte, initiierte. Marvin
Gaye, The Four Tops, The Supremes, oder Martha Reeves &
The Vandellas (der SOUL TRAIN berichtete) gehörten damals unter
anderem zum Klientel des Songschreiber-Trios, dass tatsächliche
Musikgeschichte schrieb. 1962 veröffentlichte Holland sein einziges
Solo-Album unter eigenem Namen, schlicht "Eddie Holland" betitelt,
welches bis heute ein echter Geheimtip unter Soul-Freunden weltweit ist. Die
Neuauflage bei Soul Jazz Records (Vertrieb wie immer über
In-Akustik - der SOUL TRAIN berichtete) geht im Zuge der "The
Definitive Remastered Edition"-Reihe inklusive sagenhaften 16 Bonus
Track mit teils rarem Material absolut keine Kompromisse ein. Inklusive der
zehn Original-Album-Tracks kommt die CD so auf nachdrückliche 25 Songs im
neuen Sound-Kleid, was an sich schon ein echtes Highlight ist. Der wahre
Hauptdarsteller ist jedoch neben Eddie Holland selbst, einmal mehr
und ganz typisch für Veröffentlichungen von Soul Jazz Records, das
Infotainment, dass sich im mitgelieferten Booklet die Ehre gibt: Das 18
Seiten lange Werk bietet unzählige Cover-Abbildungen, Fotos, geschichtliche
Abrisse, alle Credits und Anmerkungen zum raren Soul-Album sowie
ausführliche Klappentexte von, im SOUL TRAIN mittlerweile Dauergast,
Gary Blailock sowie James Chumet. Die musikalische
Hintergrundbeleuchtung der Songs stammte seinerzeit übrigens, den damaligen
Gepflogenheiten beim Detroiter Motown Records-Über-Label (der SOUL
TRAIN berichtete), dass einen großen Teil seines kommerziellen und
künstlerischen Erfolges eben jenem Holland-Dozier-Holland-Trio
(bestehend aus Eddie Holland, seinem jüngeren Bruder Brian Holland
und Lamont Dozier) und damit auch Eddie Holland zu verdanken
hatte, entsprechend, von den Funk Brothers (einmal mehr: der SOUL
TRAIN berichtete), der Haus-Band des Motown Records-Labels, die
heute einen legendären Status im Soul-Kosmos besetzt. Insbesondere für echte
SOUL TRAIN-Jünger dürfte
© Michael Arens |
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Joyce Elaine Yuille - Welcome To My World (Schema Records/Groove Attack)
Dass Joyce Elaine Yuille eigentlich auf der Bühne Zuhause ist, hört
man ihrem Debütalbum "Welcome To My World", erschienen auf dem
italienischen Schema Records-Label (der SOUL TRAIN
berichtete), in jedem der 14 Albumtitel an. Virtuos und vielschichtig singt
sich die gebürtige New Yorkerin durch eigene Kompositionen aber auch durch
ihre eigenen Versionen von Material aus der Feder von Marvin Gaye
oder Donny Hathaway oder Timo Lassy, finnische Jazz-Hoffnung
und
© Holger S. Jansen |
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Alex Puddu - Soultiger (Schema Records/Groove Attack)
Alex Puddu
(der SOUL TRAIN berichtete:
© Lex |
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Alina Amuri - Be One With Me (Alina Amuri/iMusic)
Es
ist schon sehr schwer, als Freund von Black Music überhaupt und vom Kern-
und Muttergenre Soul im Besonderen ein Album wie "Be One With Me" von
Alina Amuri NICHT zu mögen. Denn obgleich Einflüsse wie Afro Beat,
Jazz, Blues, elektronische Musik, Pop, Rock und Reggae in den Sound der
Dutzend Titel des Albums mit einfließen, ist das Herz und der Magnet, der
hier alles zusammenhält
© Lex |
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Jarrod Lawson - At The BBC (Dome Records)
Das
nur als Download und auf 180 Gramm schweren Vinyl veröffentlichte
Album-Zwischenspiel des großartigen Jarrod Lawson, dessen Debütalbum
"Jarrod Lawson" noch immer Dauergast der SOUL TRAIN-Redaktions-Beschallung
ist (
© Michael Arens |
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Humus - Sensibility/Sense (BBE Records)
Tatsächlich und wahrhaftig innovativ, anders, frisch klingt das Humus-Duo
mit ihrem "Sensibility/Sense"-Album. Akanuke und Anahata,
wie die zwei Finnen sich nennen, begannen bereits 2009, gemeinsam Musik zu
machen, zugleich sind beide als Filmemacher aktiv und haben so eine sehr
visuelle Sichtweise ihrer klaren Soul-Vision, gesungen von der sehr klaren,
deutlichen Stimme von Anahata, herumgebaut um die Beats aus der
Seelenwelt und der Technik des Produzenten Akanuke. Tatsächlich ist
jeder einzelne Song von "Sensibilty/Sense" ein echter Gewinn, der das
Beste aus Soul-Integrität, Funk-Volumen und jener Akkuratesse nimmt, die
entsteht, wenn zeitgenössische Jazz-Strukturen auf flächige Electronica, in
den besten Momenten sogar auf Beat-Geflechte, die Vikter Duplaix,
Dwele oder Nicolay (der SOUL TRAIN berichtete immer
wieder) gut zu Gesicht stehen würden, treffen und daraus ein eigenes kleines
Motörchen kreiert wird, eines, das unbeschwert und wellenförmig nach vorne
geht und mit jedem Titel neu Spaß auf Mehr macht, alles in Verbindung mit
einem erdigen, organischen, sehr selbstverständlich klingenden Zeitgeist,
der seinesgleichen sucht - echte Urban Music sozusagen. Die Presseinfo
spricht davon, dass Humus das "nördlichste Soul-Duo der Welt" ist und
unterschreibt den Finnen tatsächlich auch den vermutlichen Grund dafür, dass
© Michael Arens |
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Blundetto - World Of (Heavenly Sweetness/Broken Silence)
Max Guiguet
alias Blundetto (der SOUL TRAIN berichtete) ist ein
Französischer DJ und Beatbastler, der mit "World Of" bereits sein
drittes, abendfüllendes Album vorlegt. Die verspielte, sehr organisch
fließende Verquickung von mehr als einem halben Dutzend Black Music-Genres
von Soul und Funk über Jazz und Fusion und Reggae und Electronica bis zu
exotischen Sounds zwischen Goa, Südsee, Karibik, Westafrika und der
arabischen Halbinsel hinterlassen, gepaart mit einem fast
© Lex |
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Lia Pale - My Poet's Love (Lia Pale/Universal Music)
Das
in der Presseinfo angekündigte Konzept von Lia Pales zweitem Album
"My Poet's Love" klingt erst einmal nach Improvisation- und
Innovationsgetriebenen Jazz- und Avantgarde-Kopfschmerz: Die Poesie von
Heinrich Heine und Rainer Maria Rilke haben es der Österreicherin
dieses mal angetan, was dem Gedankengut vom Erstlingswerk "Gone Too Far"
(der SOUL TRAIN berichtete:
© Gregor Poschoreck |
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Van Morrison - Duets: Re-Working The Catalogue (RCA Records/Sony Music)
Jedem nur halbwegs interessierten Black Music-Jünger fällt die inhaltliche
Einordnung von "Duets: Re-Working The Catalogue", dem 35. Album von
Musik-Legende Van Morrison (der SOUL TRAIN berichtete)
Kinderleicht, sprechen doch bereits der Name des Hauptprotagonisten und der
Albumtitel Bände. Und natürlich ließ sich Morrison nicht lumpen und holte
eine echte Elite des, im weitesten Sinne, Black Music-Kosmos, ans Mikro, 16
seiner eigenen, legendären Songs eine erneute
© Dr. Chuck |
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The BlueBeaters - Everybody Knows (Record Kicks/Groove Attack)
Reggae, Ska und immer wieder herrlich retrospektiver Rock Steady, vermischt
mit einem fast sehnsüchtig wirkenden, zugleich äußerst lebendigen
Rock'n'Roll-Anschub - das ist der Sound der BlueBeaters auf ihrem
fünften abendfüllenden Album "Everybody Knows". Pfeifend, klopfend,
und mit einem Schwung bestückt, der jedes Trampolin überflüssig macht,
trommelt sich die italienische Reggae-Institution BlueBeaters auf
ihrem Neuling nach vorne und verbreitet zumeist als gefühltes Element auch
ein Wolkendeckenähnliches Soul-Gefühl, was wohl letztlich der überaus
druckvollen und geschlossen aufspielenden Bläsersektion zu verdanken wäre.
In besonderem Masse gelungen sind jene Coverversionen, denen man die
Verquickung mit dem Reggae-Genre und dem Rock Steady-Guss rein kopfmässig
erst einmal nicht zutraut, wie bei "The Model" (tatsächlich, "Das
Model" von Kraftwerk) oder Bruce Springsteens "Hungry
Heart", um nur einige wenige zu nennen - der SOUL TRAIN
berichtete wiederholte male über alle genannten. Das immerhin 14 Songs
lange, erfrischend knackig und über alle Massen routiniert klingende Album
wurde von den BlueBeaters selbst produziert und in Turin von
Gianni Condina und Simone Squillario und Pippo Monaro (der
SOUL TRAIN berichtete) aufgenommen.
"Everybody Knows"
macht keine Gefangenen und hält auch optisch und haptisch alle
© Marco Steinbrink |
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Melanie Dahan - Keys (Backstage Production/Broken Silence)
"Keys" lautet
der richtungsweisende Titel des dritten Albums von Jazz-Sängerin Melanie
Dahan, welche sich gleich eine ganze Handvoll Jazz-Pianisten mit an Bord
holte, dem Albumtitel auch in der instrumentalen Begleitung ihres klaren
Organs zu entsprechen. Neben Baptiste Trotignon, Manuel Rocheman,
Franck Amsallem und Pierre de Bethmann ist das vor allen
Dingen David Enhco, dessen
© Gregor Poschoreck |
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Mike Andersen - Home (NMS Nordic Music Society/Membran)
Das
neue Album des Dänischen Blues-Urgesteins Mike Andersen (der SOUL
TRAIN berichtete:
© Dr. Chuck |
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Protoje - Ancient Future (Baco Records/Indigo)
"Ancient Future"
ist das dritte Album von Protoje (der SOUL TRAIN berichtete),
der sich auf seinem vom französischen Baco Records-Label verlegten
Longplayer einem Querschnitt aus allen Ecken des Reggae-Kosmos verschrieben
hat. So kommt hier als Kerngenre Roots Reggae daher, Pop Reggae, Lover's
Rock, Rock Steady, Ska, Dancehall und Dub und sogar behutsame, aber klar
spürbare Ideale aus
© Marco Steinbrink |
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Daniel Karlsson Trio - Fusion For Fish (Brus & Knaster/Galileo MC)
Das
schwedische Daniel Karlsson Trio (der SOUL TRAIN berichtete)
veröffentlicht mit "Fusion For Fish" ihr bis dato vielleicht
gefälligstes Album. Bereits der Albumtitel bestätigt diese Gratwanderung
zwischen entschleunigtem Mainstream Jazz und bewegten Jazz Fusion, der sehr
lebendig auch Strukturen aus Soul in seine neun Songs einzuflechten
versteht.
Auch der Umstand, dass das auch optisch (das Artwork stammt von Richard
Johansson - der SOUL TRAIN berichtete) und haptisch
© Holger S. Jansen |
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Mojo Juju & The Snake Oil Merchants - Anthology (Mojo Juju & The Snake Oil Merchants/Off Label Records/Timezone)
Wäre Tom Waits (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder) eine
Frau und würde Rhythm and Blues machen, es würde wie Mojo Juju & The
Snake Oil Merchants klingen.
"Anthology"
nennt Frontfrau und Bandnamensgeberin Mojo "Juju" Ruiz de Luzuriaga
das Album der wunderbar grobschlächtigen
© Dr. Chuck |
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Trovaĉi - Aprililili (GMO The Label/Rough Trade/Zebratlution)
Ska
und Reggae, Punk, Rock, Pop und nicht immer ganz ernst gemeinte
Verrücktheiten und textliches Augenzwinkern im Umgang mit dem "typisch
Deutschsein" (das herrliche "Nix vorbei" spricht Bände...) sind die
Kernelemente des Sounds der Trovaĉi-Formation des Masterminds
Danko Rabrenović (der SOUL TRAIN berichtete), der auch als
Buchautor sein Leben und Erleben als Wahldeutscher mit Wurzeln im Balkan
aufarbeitet und selbstironisch bebildert. So darf selbstverständlich
© Dominique Dombert-Pelletier |
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David Philips - If I Had Wings (Black & Tan Records/Crossroads)
Auch das vierte Album von Gitarrist und Singer/Songwriter David Philips
findet im SOUL TRAIN Beachtung (
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Izabella Effenberg - Cuèntame (UNIT Records/avi/JaKla/Harmonia Mundi)
Die
deutsch-polnische Jazz-Vibraphonistin Izabella Effenberg gibt sich
nicht mit der schieren Tatsache zufrieden, dass sie mit ihrem Instrument
sowieso schon fast ein Unikum auf dem europäischen Jazz-Podest ist. 2014
gründete sie so das jährliche "Vibraphonissimo"-Festival in Nürnberg/Fürth
und präsentiert nun mit "Cuèntame" ein ungewöhnliches,
vielschichtiges Album, welches ihrem Instrument die
© Gregor Poschoreck |
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Mellow Mood - 2 The World (Mellow Mood/La Tempesta International/H'Art)
Es
ist noch nicht einmal ein Jahr her seit wir das letzte Album der Mellow
Mood-Zwillinge aus Italien mit dem bezeichnenden Titel "Twinz"
besprochen haben (
© Marco Steinbrink |
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Broussai - In The Street (Youz Productions/Broken Silence)
Das
neue Album von Broussai (der SOUL TRAIN berichtete:
© Marco Steinbrink |
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Looptroop Rockers - Naked Swedes (Jakarta Records/David vs. Goliath/Groove Attack)
Fast scheint es so, als sei Hip Hop auf dem Rückzug. In Zeiten, in denen
Reggae der neue Rap zu sein scheint machen die Looptroop Rockers aus
Schweden aber eben genau das: Hip Hop. Und wie sie das machen... Druckvolle
Beats, massive, treibende, tonnenschwere Betondrums und verspielte
Beatbasteleien aus dem besten, was die instrumentale Seite des Hip Hop
international zu bieten hat
© Oliver Gross |
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David Enhco - Layers (Moose/Broken Silence)
Ruhig und seine Kraft in der Tiefe, der Atmosphäre suchend scheint das neue
Album des französischen Jazz-Trompeters David Enhco, der bereits mit
vielen Größen der französischen Jazz-Landschaft kollaborierte, zuletzt mit
Melanie Dahan, deren neues Album wir in dieser Ausgabe des SOUL
TRAIN besprochen haben:
© Gregor Poschoreck |
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Various - UCee presents Pineapple Kush Riddim (Flavour Production/Record Jet)
UCee (der
SOUL TRAIN berichtete) präsentiert auf "Pineapple Kush Riddim",
was das Riddim-Herz gerade in Sachen Toasting hergibt - die Abwechslung und
der Gleichklang der Sounds arbeiten dabei als gemeinsames Aggregat und
bündeln große und kleine Stars aus dem großen Reggae-Fiirmament gekonnt und
stimmig an- und ineinander.
Sizzla und
Anthony B gehören da sicher zu den prominentesten Namen der Kompilation.
UCee selbst und als auch Danny Ranks, Fitta Warri,
© Marco Steinbrink |
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Florent Nisse - Aux Mages (Nome/Broken Silence)
Die
französische Jazz-Szene explodiert momentan förmlich. Kontrabassist
Florent Nisse und sein Quintett, bestehend aus Chris Cheek,
Jakob Bro, Maxime Sanchez und Gautier Garrigue (der
SOUL TRAIN berichtete über die meisten der genannten) setzen auf "Aux
Mages" auf den aktuellen Trend des Franko-Jazz: Atmosphäre. So klingt
das Album mit seinen zehn Titeln immer wieder wie ein
© Gregor Poschoreck |
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Tombo - Raggamuffin Brass Orchestra (Huette Records/Hoanzl)
Nur
wenige Monate nach der "Raggamuffin Sounds in der Diskostadt"-EP (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Dr. Chuck |
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Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays: A Celebration Of Blues And Soul, Maxime Bender Orchestra, Nile Rodgers & Chic, Earth, Wind & Fire und Shane MacGowan & The Popes! |
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