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AUSGABE 76 - JUNI 2015 ///  ISSUE 76 - JUNE 2015

 

 

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Sola Rosa - Soul Mixtape

Aktuelles Album: Sola Rosa - Magnetics (Agogo Records/Indigo)

Andrew Spraggon ist Mastermind hinter dem Neuseeländischen Sola Rosa-Bandprojekt, welches sich im Zuge seiner bisherigen fünf Alben von einer Art Alter Ego Spraggons zur waschechten Band mit Soul als Kernthema und allem möglichen Black Music-rührigem wie Funk, Latin, Hip Hop, Reggae und Jazz und vor allen Dingen immer wieder Electronica - elektronische Musik - zu Hilfe nahm, seine eigene Groove-Identität zu finden und auszufeilen. Der SOUL TRAIN berichtet so nicht zum ersten mal über die Band, bestehend aus Spraggon sowie Keyboarder Ben White, Sänger Kevin Mark Trail und Bassist Matt Short, die mit "Magnetics" nun ihr sechstes abendfüllendes Album vorlegt: ...weiter lesen›››. Das elf Titel lange Werk, dass, wie bereits das Vorgängeralbum "Low And Behold, High And Beyond" auf Agogo Records, Spezialist in Sachen Soulgetränktem Groove, erscheint, kommt nicht nur in einem deutlich elektronischer klingenden Kleid, welches immer wieder Ideale aus Neo Soul und Hip Hop bedient, trotzdem oder gerade deswegen Soul als Basis nutzt, seinen unwiderstehlichen Durchzug in Sachen Groove und Vibe zu bebildern, es arbeitet auch mit einigen überaus interessanten Gästen, allen voran Soul- und Hip Hop-Poetin Georgia Anne Muldrow, welche die illustre Gästeliste, die darüber hinaus unter anderem Olivier Daysoul, Sharlene Hector und Tawiah anzubieten hat, anführt - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten. Sola Rosa-Mastermind Andrew Spraggon, der eine klare Vision vom musikalischen Anspruch des Sola Rosa-Projektes- und Konstruktes hat, stellte sich den Fragen des SOUL TRAIN und ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, dass genau dort, eben im Soul, die eigene musikalische Identität liegt, der Motor, der dem mitreißenden Groove Sola Rosas und einmal mehr dem des neuen Albums "Magnetics" die eigene Identität gibt, zieht das Album doch jeden echten Soul-Fan und Anhänger mitreißender Black Music-Strukturen tatsächlich und im wahrhaftigsten Albumnamensinne wie einen Magneten an... Michael Arens: ""Magnetics" ist bereits dein bzw. euer sechstes Album. Wie kam es dazu? Wie baut man so etwas auf und schafft es von der Idee zum fertigen Produkt?" Andrew Spraggon: "Ich tendiere dazu, Arbeit an einem neuen Album gleich mit der Fertigstellung des vorherigen Albums zu beginnen. Als also "Low And Behold, High And Beyond" fertig gestellt war arbeiteten wir bereits an "Magnetics". Es hat dann etwa zwei Jahre gedauert, das Album zu machen, was für uns sogar schnell ist. Grundsätzlich läuft es so ab, dass ich die Tracks vorbereite, manchmal von einem ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Jay W. McGee - Good Boogie Feeling

Aktuelles Album: Jay W. McGee - Good Feeling (Légère Recordings/Zebralution/Broken Silence/Kudos Records)

Geboren in Lumberton, North Carolina, USA als Sohn eines Sängers begann Soul-, Disco- und Boogiestimme Jay W. McGee bereits als Kind, in der Kirche zu singen und zog mit noch jungen Jahren ins kanadische Toronto wo er schnell eine lokale Größe in Sachen wahrhaftigem Discogroove wurde. Mit Bandprojekten wie Salongo und Crack Old Dawn (der SOUL TRAIN berichtete) machte sich McGee in den Folgejahren einen Namen als wichtiges Standbein der nordamerikanischen Discoindustrie. Seinen größten Erfolg feierte er 1982 mit "When We Party", seinem wohl größten Single-Hit, der auch gleich sein erstes Solo-Album zieren sollte: "Over & Over". 1988 folgte McGees zweiter Longplayer "Survivor" der zugleich eine vorübergehende, fast ein viertel Jahrhundert dauernde Zäsur in Sachen professioneller Musikkarriere bedeutete, weswegen es nun umso erstaunlicher ist, Jay W. McGee mit komplett neuem Studioalbum, seinem dritten, betitelt "Good Feeling" zurück in der Öffentlichkeit zu sehen. Julian Romeike und Matthias Morgenroth alias The Unbelievable Two aus Hamburg waren als Musiker, Komponisten, Arrangeure und Ideengeber zusammen mit Mastermind Jay W. McGee selbst Schlüsselfiguren vor und hinter den Reglern des zehn Titel langen Werkes, dem es tatsächlich gelingt, das Gefühl und vor allen Dingen den Sound der Ära der im Boogie so legendären Early Eighties und ihren bewusst schlichten, eingängigen Hooklines und Grooves einzufangen - charmant. Klar, dass das den SOUL TRAIN auf den Plan rief. DJ Mzuzu stellte Boogie-Ikone Jay W. McGee die richtigen Fragen zum Comeback und seinem neuen Album "Good Feeling", dass neben den üblichen Formaten mp3 bzw. Download und CD auch großen Wert auf die eigene Verfügbarkeit im klassischen Vinyl-Format ...weiter lesen›››

Intro ©  Michael Arens

Interview © DJ Mzuzu

 

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Dalindèo - Surf-Jazz-Tango Vision

Aktuelles Album: Dalindèo - Kallio (BBE Records/!K7/Indigo)

Dalindèo ist ein finnisches Jazz Sextett, bestehend aus Bandleader, Komponist und Produzent Valtteri Laurell Pöyhönen, Bassist Pekka Lehti, Schlagzeuger Jaska Lukkarinen, Trompeter Jose Mäenpää, Saxofonist Petri Pope Puolitaival und Perkussionist Rasmus Pailos, welches aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern bereits ein Begriff sein wird (...weiter lesen›››). Losgelöst vom finnischen Jazz-Label Ricky Tick Records (der SOUL TRAIN berichtete). dem die Band ihre ersten großen Erfolge zu verdanken hatte, erscheint ihr neuer Longplayer "Kallio" nun beim renommierten BBE Records-Label und geht damit nicht nur musikalisch einen wichtigen Schritt nach vorne in Sachen internationaler Anerkennung als immer besser, fulminanter, geschlossener agierende Zukunft des europäischen Jazz-Himmels mit retrospektivem Groove-Gedächtnis. Einmal mehr beherrschen auch bei "Kallio", in Finnland zu Recht bereits als "Album des Jahres" mit dem Emma Award, der finnischen Variante des Grammys oder des Echos, ausgezeichnet, freischwingende Anspielungen auf Filmmusiken und die Ästhetik der Sechziger Jahre eine Rolle - Henry Mancini, Lalo Schifrin oder Hugo Montenegro hätten mit dem neuen Longplayer von Dalindèo ihre wahre Freude gehabt. Die instrumentale, sehr bewegte, energetische, aber nie anstrengende Mixtur lebt auch durch ihre Anlehnungen an finnische Polka, finnischen Tango, späte Rock'n'Roll-Exzesse, Soul und Funk, Easy Listening und sogar an so etwas wie rückbesinnenden Balkan Beat und Klezmer, der hier gerade durch die eigene Jazz-Verliebtheit einen Vorwärtstrieb bekommen, der einem die Schuhsohlen schmelzen lässt: "Kallio" ist umwerfend charakterstark und unverschämt charmant! All diese Musikvermischung ergibt am Ende sogar so etwas wie ein Soul-Gefühl, welches Dalindèo, die sich bereits 2003 in ihrer Heimat gründeten, nicht nur als finnische Jazz-Institution sondern auch als globalen Ideen-Pool frei im Swing-Raum pendelnd stehen lässt ohne den erhobenen Zeigefinger hervorzuquälen - so sollte es sein. Dalindèo-Mastermind Valtteri Laurell Pöyhönen ließ es sich nicht nehmen, stellvertretend für die gesamte Formation die Fragen des SOUL TRAIN zum kompakten, genialen, verspielten und auch mal augenzwinkernden, musikalisch absolut auf der Höhe des machbaren befindlichen "Kallio" zu beantworten... Michael: "Die dringlichste Frage zu Beginn: Wie zur Hölle nennst Du euren eigenwilligen, aber stets extrem gefälligen Stilmix?" Valtteri: "Mittlerweile nenne ich es, den Sound, den Ansatz, den Charakter und das Gefühl der Musik von "Kallio" Surf-Jazz mit finnischem Tango und Melancholie." Michael: "Wow. Klingt tatsächlich so wie die Musik von "Kallio". Welchen Anteil daran hat die Tatsache, dass ihr aus Finnland kommt, dem Land von Aki und Mika Kaurismäki (der SOUL TRAIN berichtete), langen Wintern und finnischem Tango?" Valtteri: "Als finnischer Komponist bedeutet das erst einmal, dass ich vornehmlich in Moll schreibe. Es ist ok, eine Weile in Dur zu bleiben, wie beim Refrain von "Evening At Tokoi-Beach", aber nur, um dann möglichst schnell wieder in Moll zu landen. Ich denke, dass bestimmte finnische Soulfulness, ein finnisches Verlangen und die finnische Ernsthaftigkeit im Spiel und im Gefühl Dalindèos zu hören sind. Aber wir haben auch gelernt, loszulassen, und uns selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Das alles hat wohl dazu geführt, dass "Kallio" recht offen und inspirierend geworden ist. Wir Finnen sind ja nicht gerade bekannt für Humor, aber es gibt ihn!" Michael: "Auch der Albumtitel "Kallio" bezieht sich auf eure finnische Herkunft..." Valtteri: "Ich hatte bereits seit Jahren die Idee, ein Jazz-Album ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen -  Crazy Groovy Merkwürdig Gefühlscocktail

Aktuelles Album: Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen - Die Biellmann-Pirouette (Broken Silence Records/Broken Silence)

So selbsthumorisch der Bandname, der Titel des neuen Albums als auch das eigenwillige Coverdesign von "Die Biellmann-Pirouette" ist, so lebensnah und bodenständig und realitätsverbandelt ist die Musik des neuen Longplayers von Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen, der Formation mit einem der längsten Bandnamen, die wir im SOUL TRAIN bis dato behandelt haben. Stilistisch bewegen sich Steffen Frahm, Lars Stuhlmacher und Jochen Gäde alias Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen zunächst mal in Post Punk, der zugleich voller ästhetischer, knochentrockener Electronica-Elemente, retrospektivem Eighties New Wave-Gefühl, einem immer wieder pulsangebenden Groove und augenzwinkernden Texten eingerahmt wird, welche die musikalischen Ansprüche als auch die eigenen Beziehungen der Musiker zum Leben ansich als auch zur Musik, zum Rock und zum Pop, jeweils nachdrücklich und ohne allzuviel Schnörkel bebildern. Man kann es nicht oft genug sagen: Für ein Magazin mit Funk, Soul und Jazz als Kernthema wie den SOUL TRAIN ist "Die Biellmann-Pirouette" (übrigens tatsächlich eine Figur beim Eiskunstlauf) schon was Ungewöhnliches. Aber: Brauchen wir gerade in der heutigen Zeit der schier endlosen musikalischen Vielfältigkeit und immer schwerer auszumachender stilistischer Grenzen noch solche Kategorien? Sicher nicht. Denn "Die Biellmann-Pirouette", nach ihrem Debütalbum "Postsexuell" das neue Ding der Drei, ist eine Art Punk-gewordene Selbsterneuerung der Pop-Eleganz des Eiskunstlaufs (der Albumtitel inspiriert...) mit der erdverbundenen Band-Präsenz einer Neo Punk-Formation aus Deutschlands hohem Norden. Das Dutzend Titel des Albums wird dabei, ganz dem geneigten Fan verpflichtet, durch ein dickes Booklet mit Songtexten und Fotostrecke aufbereitet und macht gerade als Vinyl (dazu später im Interview mehr) eine herausragende Figur, die eine eigene Handschrift nach vorne trägt, dieses jedoch ohne irgendein und irgendwie geartetes Pathos oder gefühlte oder gehörte Arroganz tut. Vom Herzen sozusagen... Steffen Frahm und Jochen Gäde von Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen stellten sich der Aufgabe, ihre ...weiter lesen›››

© Dierk "Riesenrad" Ritter

 

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Meeco - Soul Souvenir

Aktuelles Album: Meeco - Souvenirs Of Love (Double Moon Records/Challenge Records/New Arts International)

Meeco ist Jazz, ist zeitgenössische Black Music-Virtuosität mit Tiefgang und Anspruch, Meeco ist lupenreines Urban Entertainment und wunderbare, fast klassisch anmutende kompositorische Spielmagie. Und seit den Neunziger Jahren ist Meeco auch ein Teil der zeitgenössischen Hip Hop-Befindlichkeit mit Drehkreuz Berlin. Aber vor allen Dingen ist Michael Christian Maier alias Meeco und seine Musik eines: Soul. Mit nagelneuem Album, bezeichnenderweise beim renommierten Jazz-Label Double Moon Records/Challenge Records erschienen, fährt er diese oft eher gefühlte aber sehr gewisse Einsicht weiter in Richtung Horizont und kann mit "Souvenirs Of Love" sein bisher mindestens auf musikalischer Ebene bestes Album abliefern. Wie schon auf seinen bisherigen drei Alben - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über die wundervollen, abendfüllenden Longplayer "Amargo Mel" (...weiter lesen›››), "Perfume E Cariacas" (...weiter lesen›››) und "Beauty Of The Night" (...weiter lesen›››) - stimmt auch hier einmal mehr alles; die Musik des Sets ist "künstlerisch, technisch und konzeptionell vielen Jazz-Konkurrenten meilenweit voraus", wie es in der Besprechung seines letzten abendfüllenden Albums "Beauty Of The Night" im SOUL TRAIN so trefflich hieß. Dass bei dem durchweg sehr edel aber nie steril umgesetzten Jazz-Vibe tatsächlich nachwievor Soul das tragende Gefühl der insgesamt 16 immer wieder balladesken und entschleunigten, aber stets voranschreitenden, warmherzigen Albumtitel von "Souvenirs Of Love" ist, erscheint dabei fast wie ein Geschenk des Himmels: Selten hatte Soul so viel nachhaltige Ausdruckskraft und funkelnde Energie ohne dabei stilistisch Soul zu sein. Dass das so ist beweist neben dem Deutsch-Franzosen Meeco selbst, der als Musiker, Komponist, Autor, Arrangeur und Produzent und letztlich Mensch das federführende Element des Albums war, die für ihn mittlerweile fast übliche weltweite Elite des Jazz, aber eben auch des Soul, des Rap und sogar der elektronischen Musik, die sich auf dem neuen Set die Klinke in die Hand geben: Rap-Feingeist Talib Kweli, Über-Saxofonist Kirk Whalum, Souljazz-Legenden Hubert Laws und Eddie Henderson, Weltmusik-Inspiration Lionel Loueke, die Soulstimmen-Magie von Yahzarah oder Jean Baylor, die kernige Blues-Motorik einer Musik-Legende wie John Scofield oder die Eklektik eines Richad Bona sind da nur einige wenige der Gäste und Überraschungen, mit denen Meecos "Souvenirs Of Love" punkten, begeistern und inspirieren kann - der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach ausführlich über alle genannten. Jaques Morelenbaum, Buster Williams, Marcus Baylor, Stefon Harris, Shedrick Mitchell oder Victor Lewis oder Beatquetscher Extraordinaire DJ Stylewarz (auch diese sind alles andere als Unbekannte im SOUL TRAIN) sind, um nur einige weitere wenige zu nennen, weitere Rädchen im perfekt geölten Soul-Durchlauf, im Funk-Flow, im Latin-Lebensgefühl, in der Blues-Schwere und in der Pop-Spritzigkeit des nicht nur musikalisch genialen, atmosphärisch sehr intim wirkenden "Souvenirs Of Love": Meeco selbst zeichnete sich auch für die warme, atmosphärisch dichte, schlichtweg wunderschöne und in Kommunikation zum Albumtitel befindliche (dazu später im Interview mehr) Optik und Haptik des Sets verantwortlich, welches im mitgelieferten Booklet inklusive aller Credits und unzähligen Fotos und Abbildungen ein sehr elegantes, zugleich bewusst melancholisches, retrospektives Bauchgefühl zum Produkt, zur CD (das Album erscheint übrigens auch ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Macy Gray - R'n'B-Biest mit Seele

Aktuelles Album: Macy Gray - The Way (Happy Mel Boopy Touring/Kobalt Label Services America/Rough Trade)

Macy Gray (der SOUL TRAIN berichtete) ist eine Art Enfant Terrible des Black Music-Genres. Egal ob Soul, R'n'B, Rock, Pop oder Hip Hop - wenn es schräg werden soll, lässt man es Macy Gray machen. Und das nicht nur wegen ihrer einzigartigen Stimme, welche die eigene Skurrilität, die Schrille und das betont Disharmonische im vokalen Radlager nutzt, eine ganz eigene Black Music-Welt abzustecken, denn Macy Gray ist seit vielen, vielen Jahren ein fester Bestandteil und ein echter Superstar des weltweiten Black Music-Universums. Auch auf ihrem mittlerweile achten Studioalbum "The Way" macht die dreifache Mutter einen nachhaltigen Eindruck und befasst sich dieses mal auch mit bluesigen, schroffen, rockigen Musik-Elementen und addiert so zum Macy Gray-üblichen, straßentauglichen, rotzigen R'n'B/Hip Hop-Gefühl ein organisches, grobkörniges Element, welches dem Sound des Sets eine sehr spezielle, eigene Durchzugskraft verleiht. Macy Gray, die in den letzten Jahren auch als Schauspielerin immer wieder für Aufregung sorgte, ließ sich stilistisch auf keinem ihrer bisherigen Longplayer irgendwie Fremdbestimmen. Und so ist auch der Sound vom Neulingswerk "The Way" ihr ganz eigener, der zugleich vorbehaltlos unterstützt wurde durch ihre Produzenten RoYal Z, Jason Hill, Zoux und nicht zuletzt Soul-Legende Booker T. Jones (dazu im Interview mehr); gleichzeitig nicht der einzige Querverweis der Macy Gray auf das Muttergenre Soul: Im Interview spricht sie so über Marvin Gaye, Bill Withers, Stevie Wonder, Chaka Khan oder Aretha Franklin (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen.

In Eigenregie geschrieben und komponiert und   ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Emma Donovan & The Putbacks - Soul Under

Aktuelles Album: Emma Donovan & The Putbacks - Dawn (Hope Street Recordings/Kudos/Groove Attack)

Der musikalische Kern des Begriffs Soul, das schönste Musikgenre der Welt und der Grund, dass es ein Magazin wie den SOUL TRAIN überhaupt gibt, ist neben seiner Eigenschaft als Seelentröster auf Gefühlsebene unbedingt der alles bestimmende Groove. Nicht umsonst ist Soul der Nachfolger von dem, was wir bzw. die Generationen vor uns in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch als Rhythm and Blues wahrgenommen haben - RHYTHM! Jener Rhythmus, gepaart mit einer einzigartigen, sehr organischen und erdverbundenen Herangehensweise an das Muttergenre Soul ist die Essenz des Sounds von Emma Donovan, Sängerin mit Herz und Seele aus Down Under Australien und ihrer Band The Putbacks. "Dawn" nennt sich das Album, dass Donovan, dem Kulturkreis der australischen Ureinwohner zugehörig und in ihrer Heimat alles andere als eine Unbekannte (sie stand bereits als Kind mit ihrer Familie in deren Formation The Donovans auf der Bühne, dazu im Interview mehr), als erstes gemeinsames Projekt mit den Putbacks aus Melbourne auf CD und, dem Gusto der Musik entsprechend, selbstverständlich auch auf Vinyl bannte. Das Album wirkt sehr persönlich, lebt neben jenem Groove aus Soul, Funk, Blues, Jazz und sogar Elementen aus Country & Western besonders von Emma Donovans selbstverfassten Texten, welche Melancholie, Frustration, Liebe und politische, ethische Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten als Themen haben. Bassist Mick Meagher, der Donovan beim komponieren der Songs unter die Arme griff sowie Drummer Rory McDougall, Gitarrist Tom Martin, Keyboarder Simon Mavin und Perkussionist Justin Marshall sind die Mitglieder der in Australien sehr beliebten und erfolgreichen Soul- und Funk-Rhythmusgruppe The Putbacks, denen es mit "Dawn" unter der Produktionstechnischen Raffinesse von Bob Knob und Tristan Ludowyk gelingt, ein durch und durch überzeugendes Stück Soul, dass derzeit sicher seinesgleichen suchen wird, zu produzieren. Sicher liegt das auch daran, dass das Album live und analog auf einem Old School 8-Spur-Band aufgenommen wurde - die Presseinfo stellt ganz berechtigt Vergleiche mit Alben von Al Green oder Aretha Franklin an, mit dem Sound von Labels wie Stax und Hi Records - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder von diesem erdigen Fundament eigentlich amerikanischen Soulverständnisses, dessen Bedeutung bis ins australische Hinterland reicht. Da Soul aus Down Under sowieso nicht allzu oft über den großen Teich nach Europa schwappt und darüber hinaus "Dawn", das erste gemeinsame und immens unterhaltsame, intensive Album von Emma Donovan & The Putbacks, eine echte Offenbarung in Sachen schwitzigem, hitzigem und nachdrücklich authentischem, grobkörnigem Soul ist, wurde ein Interview mit Emma Donovan zur Veröffentlichung des eklektischen "Dawn" für den SOUL TRAIN zur Ehrensache... Michael Arens: "Deine Musik ist erdig und regelrecht dreckig, geht bis ins Mark und ist authentisch. "Dawn" erinnert mich zugleich auch an den US-Southern Soul, wie er beispielsweise auch aus Birmingham, Alabama kommen könnte, obgleich ihr ja eine australische Band seid." Emma Donovan: "Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich so viele stilistische Einflüsse sind. Als ich aufwuchs, habe ich immer eine Menge Country und Gospel gehört, die allesamt sehr viel Soul in ...weiter lesen›››

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Craig Peyton - Electric Orgasmisoul

Aktuelle Alben:

Band X - The Best Of Band X (Reissue) (Band X/BBE Records/Alive)

Craig Peyton Group - Pyramid Love (Reissue) (Broken Records/BBE Records/Alive)

All jenen, denen der Name von Vibraphonist, Schlagzeuger, Perkussionist, Sänger, Songschreiber, Arrangeur und Produzent Craig Peyton (der SOUL TRAIN berichtete) bisher noch nichts sagt seien die beiden neuen Folgen auf der im SOUL TRAIN so beliebten Masters We Love-Reissues-Reihe auf BBE Records ans Herz gelegt: "The Best Of Band X" der Band X aus dem Jahre 1976 sowie "Pyramid Love" der Craig Peyton Group aus dem Folgejahr 1977. Beide Alben atmen den Geist von Mastermind Craig Peyton, der den Mainstream Jazz und den Jazz Fusion beider Formationen schon damals nutzte, Ideale aus Soul-Harmonie, Funk-Struktur und Groove-Gedächtnis in die Musik von Band X und der Craig Peyton Group einzuweben. Der etwas futuristisch und nach heutigen Maßstäben mitunter gar experimentell und dadurch sagenhaft charmante Sound beider Alben (unter Mithilfe des von Craig Peyton selbst entwickelten sogenannten Orgasmitrons, dazu später im Interview mehr), die nun in, typisch BBE Records, eleganter Optik und Haptik das erneute Licht der Welt erblicken, ist ein sehr eigener, der jedoch so leicht zugänglich ist, dass die Sanftmut von Peytons Songkreationen, die auch mal wie Blue Eyed Soul mit Latin-Herz oder wie ein Soundtrack klingen, regelrecht süchtig macht. In den Folgejahren nach der Original-Veröffentlichung der genanten Alben drehte sich Peytons Karriere zeitgleich zum weiterhin stabilen Dasein als Solo-Musiker, Session-Vibraphonist, Produzent und Ideengeber einer Vielzahl von großen und kleinen Namen des Black Music-Universums, angefangen bei Dan Hartman, Melba Moore, Gary Burton oder Will Downing bis zum legendären James Brown - allesamt keine Unbekannten im SOUL TRAIN - immer mehr um seine Faszination für das Fliegen und, eng damit verwoben, das Fotografieren bzw. Filmen. In den Neunziger Jahren begann Craig Peyton, aus und mit diesem Umfeld, dem Fliegen und Fotografieren, womit er heute hauptsächlich seine Brötchen verdient, an die Öffentlichkeit zu gehen und machte sich seine eigenen Leidenschaften als Gesamtkunstwerk zum Wegbegleiter. Earth Flight nennt sich seither jene Idee, sehr edel wirkende Landschaftaufnahmen, von Peyton persönlich im eigenen Flug aufgenommen und mit eigener, instrumentaler Musik unterlegt, in Form diverser Videos und teils dazugehöriger Alben zu veröffentlichen - alleine die Videos, die sich auf YouTube unter der Namensbezeichnung Craig Peyton finden lassen, sprechen hier eine deutliche, wenn auch, zugleich das Hauptthema der Earth Flight-Produktionen (der SOUL TRAIN berichtete), verträumte Sprache. Craig Peyton unterstreicht damit seine Einzigartigkeit nachdrücklich. Mehr noch: Craig Peyton ist ein eigene Kunstform, die eigenwillige Black Music-Sounds mit sphärischen Klängen, wunderschönen Landschaftsaufnahmen und dem Sehnsuchtspotential des Fliegens sehr eng miteinander verwebt. Peyton schlägt, ganz passend dazu, im SOUL TRAIN-Interview so durchaus auch melancholische, philosophische und auch schon mal esoterische Töne an - als Meister des elektrischen Vibraphons vielleicht sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Mensch Craig Peyton, der neben all jenen musikalischen Kapriolen auch noch, sozusagen nebenbei, den Krebs besiegt hat, scheint somit in seiner Kunst aber auch in seiner Daseinsberechtigung als Teil dieser Welt eine sehr aufrechte Persönlichkeit zu sein, etwas, das wir im kommenden Interview noch etwas genauer unter die Lupe nehmen werden - wie gesagt, der Mann hat durchaus seine philosophischen, charismatischen Züge. Als wäre das alles nicht genug, plant Craig Peyton gemeinsam mit der Original-Band aus Band X-Zeiten ein ganz neues Album-, Live- und Video-Projekt, was endgültig den SOUL TRAIN auf den Plan ruft. Ein sehr bodenständiger, unglaublich netter, natürlich wirkender Craig Peyton klärt im exklusiven SOUL TRAIN-Interview über alle offenen Fragen zu all seinen Projekten auch weit jenseits des Tellerrandes der eingangs erwähnten Reissues der Alben von Band X und der Craig Peyton Group auf... Michael Arens: "Bevor wir über die aktuellen BBE Records-Reissues deiner zwei Band X/Craig Peyton Group-Alben sprechen möchte ich gerne über ein Kapitel reden, welches mich in deiner Karriere ganz besonders fasziniert - deine Alben in den Neunziger Jahren, Alben wie "Songs From Home" und "Tropical Escape" mit für mich fast magischen Titeln wie etwa "Edwina's Dream" oder "Good-Morning", gelagert zwischen verträumter Instrumentalmusik, Jazz und einem voranschreitenden, zarten Soulgefühl und damit also doch auch wieder ein wenig wie der Sound aus Band X- und Craig Peyton Group-Zeiten; gepaart allerdings dieses mal mit deinen sehr persönlichen Landschaftsaufnahmen aus dem Earth Flight-Projekt. ...weiter lesen›››

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Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

 

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Junior Owusu - Goldfire

"Goldfire" ist ein Album so vielseitig wie sein Künstler selbst - Junior Owusu. Es begrüßt das Gehör mit tiefgründigen Tracks ("Reborn", "Last Man Standing“), deren Worte uns daran erinnern, dass das Leben ein Lernprozess ist und es sich schon allein dafür zu kämpfen lohnt. Doch bei aller Schwermut und Nachdenklichkeit kreiert das Leben auch fröhliche und aufregende Sounds wie z.B. "Million Urban Uniforms", die mit einer ansteckenden Leichtigkeit das Blut in Wallung bringen. Mit seinem Album "Goldfire" lässt der Stuttgarter Künstler Junior Owusu seine Hörer in eine Welt verschiedener Emotionen eintauchen, und lädt somit ein, ihn besser kennen zu lernen. Also, wer ist nun Junior Owusu? Als Teenager verbrachte er die meiste Zeit damit die Videosammlung seines Idols Michael Jackson zu studieren. Später folgten Künstler wie Usher, Ginuwine, Tyrese und R.Kelly (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genanten, Anm. d. Red.) - Künstler, die seine Liebe zu R'n'B und Soul wachsen ließen, was besonders in "I Will Find You" nicht nur zu hören, sondern auch zu fühlen ist. Mehre Auftritte bei Festivals, wie das Jazz Open Stuttgart, ermöglichten ihm und seiner Band die Bühne mit Nena, Culcha CandelaJamie Cullum und dem fünfmaligen Grammy Gewinner Dr. John (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genanten, Anm. d. Red.) zu teilen. Jene Erfolgserlebnisse, und der Zuspruch seiner auf diesem Wege ersungenen Fanbase, bestärkten Junior Owusu seiner Berufung auf die Bühne weiterhin mit Leidenschaft ...weiter lesen›››

 

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Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören!

© Michael Arens

 

 

 

26. FOLGE: Cameo, Tavares & Zulema - Big Soul Authority!

Tavares sind mittlerweile so etwas wie Dauergäste von "Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!", der Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN, da macht auch die heutige, 26. Folge, keine Ausnahme. 1977 erschien eines ihrer erfolgreichsten Alben, "Love Storm", welches nun unter dem Banner von Soulmusic.com Records der britischen Soul-Ikone-David Nathan (der SOUL TRAIN berichtete zigfach) das erneute Licht der Welt erblickt - den Vertrieb übernimmt wie immer Cherry Red Records/Rough Trade. Der Silberling präsentiert neben den neun Original-Tracks auch eine "Special 12" Version" des "UK Extended Remix" vom seinerzeit international immens erfolgreichen niederländischen DJ und Remixer Ben Liebrand des größten Hits des Albums "Whodunit". Einmal mehr ist es hier aber das prall gefüllte, mitgelieferte Booklet mit ausführlichen Liner Notes von Kevin Goins (der SOUL TRAIN berichtete), welches das echte Salz in der Reissue-Suppe des musikalisch-konzeptionell sehr gelungenen Tavares-Albums "Love Storm" macht. Was für die Jungs der Tavares gilt, gilt für Cameo erst recht. Auch sie sind Dauergäste dieser ehrenwerten Kolumne und feiern gerade mit der Wiederveröffentlichung ihrer zwei Sets aus dem Jahre 1980, ihrer produktivsten Ära, "Cameosis" und "Feel Me" ein Widersehen mit ihren Fans. Die Soul- und Funk-Übergruppe um Mastermind Larry Blackmon (der SOUL TRAIN berichtete), die nur wenige Jahre nach der Veröffentlichung der genannten Alben mit "She's Strange" und schließlich "Word Up" immense Welterfolge feiern sollte, liefert mit beiden Alben, über Robinsongs auf einem Silberling im Rahmen der "2 Classic Albums On 1 CD"-Reihe veröffentlicht (Vertrieb wie immer über Cherry Red Records/Rough Trade), ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

 

soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music-Magazine Nr.1<

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!

Soul und Funk, das Lebenselixier des SOUL TRAIN, steht im Mittelpunkt des britischen Reissue-Label-Spezialisten Funky Town Grooves (www.funkytowngrooves.com), die seit vielen Jahren ausgewählte Klassiker von Soul und Funk sowie deren Geschwistergenres Disco, Hip Hop und selbstverständlich Jazz in allen Schattierungen neu auf den Markt bringen. Im frisch abgemischten, neuen Sound und mit vielen Extras wie Bonus Tracks unterschiedlicher Ausprägung bestückt machen die kleinen und großen, oft sehr speziellen Album-Klassiker-Neuauflagen aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts richtig Spaß und bringen als kleine Soul-Lehrstunde auch gleich ein oft umfangreiches Infotainment in den Booklets mit.

Der SOUL TRAIN berichtet im Zuge dieser Kolumne ausführlich und regelmäßig über die veröffentlichte Musik, das jeweilige Produkt (Funky Town Grooves veröffentlicht auch Vinyl), die Künstler und Bands sowie deren Philosophien und ihr oft quer- und richtungsweisendes Soul-Verständnis. Zu beziehen sind die Album-Neuauflagen durch den gut sortierten Einzelhandel sowie direkt über die Funky Town Grooves-Homepage www.funkytowngrooves.com!

Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß mit "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"!

© Michael Arens

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

Funky Town Grooves Nr. 3:  Aretha, Dionne & Phyllis - Soul Corporation

Der dritte Teil von "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!" beginnt mit einer echten Perle des Discosoul, des Boogie, jenes  Soul-Subgenres, dem wir in der SOUL TRAIN-Redaktion seit so langer Zeit hoffnungslos verfallen sind: Phyllis Hyman (wir berichteten bereits viele male über die großartige, unvergessene Sängerin). Der wohl größte kommerzielle als auch vermutlich künstlerische Erfolg Hymans, die eine stattliche reihe Alben aufzuweisen hatte, war fraglos ihre 1979 erschienene Single "You Know How To Love Me", produziert seinerzeit von keinen geringeren als James Mtume und Reginald "Reggie" Lucas, als Produzenten-Team Mtume & Lucas seinerzeit in aller Soul-Munde - der SOUL TRAIN berichtete. Das gleichnamige Album gehört inklusive der zweiten großartigen Chart-Single "Under Your Spell" zu einem der großen Meilensteine der Boogie-Geschichte und lässt als Funky Town Grooves-Expanded Edition-Reissue inklusive Liner Notes von Alex Henderson (der SOUL TRAIN berichtete) und sagenhaften sieben Bonus Tracks keine Fragen offen und ist ohne wenn und aber ein unbedingtes Muss für jeden echten SOUL TRAIN-Jünger - versprochen! Die Queen Of Soul, Aretha Franklin (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) näherte sich im Verlauf der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts immer mehr dem Mainstream-Pop an. 1986 erschien ihr schlicht "Aretha" betiteltes Album, welches neben den moderaten Charthits "Jumpin' Jack Flash" (aus dem gleichnamigen Hollywood-Streifen) und "Jimmy Lee" auch das heute als legendär geltende Duett mit George Michael (der damals dem Soul nicht viel weiter weg stand als Aretha - der SOUL TRAIN berichtete), "I Knew You Were Waiting (For Me)", enthielt. Die Funky Town Grooves-Neuauflage kommt so auch sofort als Doppel-CD mit insgesamt 27 Tracks, wobei davon insgesamt alleine 18 Bonus Tracks lobend zu erwähnen wären. Die Liner Notes von, einmal mehr, Alex Henderson spielen auch hier eine abendfüllende Rolle, die dem Anspruch vom zweiten Aretha Franklin-Set der hiesigen ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ciska - Soulige Sounds aus dem Ruhrpott

Aktuelles Album: Ciska - Ciska (Soul Strings Music)

Am 3. November ging das Debüt-Album der Essener Sängerin Ciska auf allen gängigen Online-Portalen wie iTunes, Amazon & Co. in den Verkauf: Die "Ciska"-EP kommt mit sieben souligen Pop-Songs mit akustischer Instrumentierung, sinnlichem Gesang, eingängigen Melodien und selbst verfassten deutschen Texten, die mal witzig, meistens tiefsinnig und gelegentlich melancholisch sind und nicht selten an Soulpop-Stimmen á la Joy Denalane, an den Folk-Unterbau einer Bergitta Victor, den Souljazz der Sarah Kaiser oder an die Pop-Poesie von 2Raumwohnung, Sarah Straub oder Paula erinnern - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten. "Ciska" - das sind reife Texte, die Mut machen, den Sinn suchen, Beziehungskisten unter die Lupe nehmen und hinterfragen, wann auf dem Weg zum Erwachsenwerden das Kind in uns verloren gegangen ist. Themen, mit denen sich nicht nur die Generation der Siebziger und Achtziger Jahre identifizieren kann. Für Texte, Melodien und die ausgefeilten Gesangs-Arrangements zeichnete Ciska selbst verantwortlich; die musikalischen Arrangements stammen wiederum von dem Gitarristen Wolfgang Magorsch, der aus Jazz und Funk kommend seinen ganz eigenen Stil in die Musik mit einfließen lässt. Diese Fusion aus akustischem Pop, Soul und einem Hauch von Jazz und Funk kombiniert mit deutschen Texten macht Ciskas Musik so ungewöhnlich und schwer in die üblichen Schubladen einzuordnen - ein gefundenes Fressen für den SOUL TRAIN. Für die Aufnahmen ihres gleichnamigen "Ciska"-Debüts wurde die Band noch um Bass, Schlagzeug und Keyboards aufgestockt; die Songs entfalten so ihr volles Potential. Mehr Infos über Ciska, ihre Musik und ihre musikalische Philosophie gibt es auf www.facebook.com/iamciska. ...weiter lesen›››

© Maria Mara

 

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soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music-Magazine Nr.1<

 

 

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ALBUM DES MONATS / ALBUM OF THE MONTH

 

 

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Album des Monats!

 

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Diverse - Legendary Wild Rockers Volume 5 - A Collection of Rare Rockabilly & Surf From the Fifties & Sixties (BBE Records/Alive)

Die "Legendary Wild Rockers"-Reihe auf BBE Records, kompiliert von der schottischen DJ-Legende Keb Darge und seiner Frau Little Edith (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über beide) geht mit dem neuen, fünften Teil in seine letzte Runde, weswegen wohl auch noch mehr Singles-B-Seiten den Weg auf die einmal mehr wunderbar verrückte Welt des Rock'n'Roll, Rockabilly, Surf und Rhythm and Blues der ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Jocelyn B. Smith - My Way - Anniversary Edition (Blondell Productions/Soulfood)

Jocelyn B. Smith ist ein Deutsches Phänomen. In den Achtziger Jahren war sie noch diese neue Soul- und Pop-Stimme aus New York, addierte in den Neunziger Jahren eine Art grundsoliden Jazz-Querverweis zu ihrem Repertoire, komponierte, agierte, sang, sang, sang und arbeitete für und mit Harald Juhnke, Paul Kuhn, Udo Jürgens, Falco, Herbert Grönemeyer und sogar Mikis Theodorakis oder Frank Sinatra - alleine diese Bandbreite zeigt die stilistische aber insbesondere und immer wieder ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

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Sam Cooke - Cooke's Tour plus Hit Kit - The Definitive Remastered Edition (Reissues) (Soul Jam Records/In-Akustik)

Sam Cooke (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››) gehört fraglos zu den größten Stimmen, welche die Musik überhaupt, die Black Music mit Soul und Rhythm and Blues im Besonderen, jemals hervorgebracht hat. Zwei seiner Alben, "Hit Kit" aus dem Jahre 1959 und "Cooke's Tour" aus dem Folgejahr 1960 erscheinen nun über Soul Jam Records (Vertrieb wie immer über In-Akustik, der SOUL TRAIN berichtete) in überarbeiteten Sound-Kleid mit den insgesamt 24 Original Album-Tracks beider Longplayer sowie vier Bonus Tracks. Wie üblich bei den Neuauflagen von Soul Jam Records im Zuge der The Definitive Remastered Edition-Reihe steht hier neben der schieren Musik das Infotainment im mitgelieferten Booklet im Vordergrund: Ausführliche Liner Notes von Gary Blailock (der SOUL TRAIN berichtete), unzählige Fotos und Coverabbildungen sowie eine Masse an Hintergrundinformationen machen die Neuauflage von zwei heute fast vergessenen Album-Kleinoden der tragischen Figur Sam Cooke, der 1964 unter zwielichtigen Umständen erschossen wurde, zu einem echten Leckerbissen. Neben den Klassikern des Great American Songbook wie "Only Sixteen", "Blue Moon" oder dem unvermeidlichen "You Send Me", um nur einige wenige zu erwähnen, ist ...weiter lesen›››

© Michael Arens


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Baden Powell - Live in Berlin (MPS/Life Music/Edel)

 

Als im Jahre 2000 Brasilien sein 500-jähriges Jubiläum feierte, gab der große, unvergessene Baden Powell de Aquino auf der Berliner Volksbühne sein letztes Konzert, dass selbstverständlich den brasilianischen Wurzeln des wohl größten Gitarristen des südamerikanischen Zentrums jener Musikströmungen, die als Bossa Nova und Samba vor über einem halben Jahrhundert ihren Siegeszug ...weiter lesen›››

© Holger S. Jansen

 

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Lindigo - Milé Sèk Milé (Hélico/Broken Silence)

Kaum eine Strömung afrikanischer Musik ist so auf Rhythmus gebürstet wie der Maloya aus Madagaskar. Diese Lebendigkeit zeigen Lindigo (der SOUL TRAIN berichtete) auf ihrem mittlerweile fünften Album mit bravouröser Selbstverständlichkeit und einem guten Fingerspitzengefühl für Timing und dem viel zitierten Groove des Black Music-Kosmos im Zeichen von Weltmusik, von Ethno. ...weiter lesen›››

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Leon Ware - Rockin' You Eternally/Leon Ware - Two Classic Albums On One CD (WEA/Expansion Records/Rough Trade)

 

Sind wir mal ehrlich: Obwohl Leon Ware als Songschreiber und Produzent und Strippenzieher hinter den Kulissen für das Who-Is-Who des Soul-Kosmos wie Marvin Gaye, Donny Hathaway, The Miracles, Michael Jackson, Teena Marie, Quincy Jones, Minnie Riperton, Jeffrey Osborne bis zu Maxwell, Bobby Womack oder die im SOUL TRAIN  so heißgeliebten Loose Ends (der SOUL TRAIN berichtete oftmals über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen, einen fast ikonischen Status hat, blieben seine Solo-Alben immer etwas hinter den Erwartungen zurück; Ausnahmen bestätigen wie so oft diese Regel. Jene Ausnahmen beziehen sich dann aber auch eher auf Singles denn auf abendfüllende Longplayer, was freilich zugleich nur wenig sagt über die musikalische Qualität des Solo-Outputs Leon Wares. "Rockin' You Eternally" (1981) und "Leon Ware" (1982) sind zwei der Paradebeispiele jener Soloprojekte, von denen Ware zwischen den frühen Siebzigern bis in die Gegenwart ein rundes Dutzend veröffentlichte und die nun im Zuge der Two Albums On One CD-Reihe auf Expansion Records von Ralph Tee (der SOUL TRAIN berichtete) das erneute Licht der Soul-Welt erblicken. Sein 1982 erschienenes, selbstbenanntes "Leon Ware"-Set ist ein perfektes Beispiel für die etwas unerklärliche Zusammenwirkung von eher moderatem Album-Effekt und ein, zwei Singles, welche alle Grenzen des Soul brechen und die machbare musikalische Qualität auf ganz neue Höhen hebt: Insgesamt zehn fett produzierte und mit feisten Streichern und Bläsersätzen bestückte Albumtracks umspielen rundlaufend aber eben nicht wirklich nachhaltig den einen ganz großen Wurf, den Leon Ware seinerzeit als Single den lang erhofften Respekt angedeihen ließ, den er schon mit einigen Alben zuvor einforderte: "Why I Came To California" - wie magisch doch Soul sein kann - Gänsehaut inklusive. Und: Liest man sich das Line Up, die Liste mit Studiomusikern durch, die an beiden Alben beteiligt waren, schlägt das Soul-Herz sofort in ungeahnte Höhen: Schlagzeuger Jeff Porcaro und James Gadson, Perkussionist Lenny Castro, Saxofonist Gato Barbieri, Pianisten Bill Champlin und David Paich, Musiklegende ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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The Graveyard Johnnys - Dead Transmission! (Bomber Music/Broken Silence)

Die walisische Punkabilly-Eiche The Graveyard Johnnys (der SOUL TRAIN berichtete) macht sein 2008 von sich reden. Mastermind, Kontrabassist und Sänger Joe Grogan vermischt Rockabilly, an sich schon eine Unterwanderung des originalen Rock'n'Roll-Themas mit den Sounds und vor allen Dingen der Attitüde des Punk noch einmal nachdrücklich mit eben jenem, was den Sound ihrer Musik und folgerichtig den ihres aktuellen Longplayers "Dead Transmission!" regelrecht hinreißend, ein ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Ulla Haesen - Abre Alas (Ulla Haesen Music/Pop Up Records/Cargo Records)

Dass auch Ulla Haesens drittem Album im SOUL TRAIN eine Vorstellung gegönnt wird, kommt nicht von ungefähr, ist die Sängerin und Gitarristin doch eine der wenigen, sicher aber authentischsten Figuren des Bossa Nova aus Deutschland - ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››. Die aus Köln kommende Bossa Nova-Powerfrau mit Deutsch-Finnischen Wurzeln  schafft es auch auf ihrem Neuling ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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BRZZVLL featuring Anthony Joseph - Engines (Zephyrus/Galileo MC)

Irgendwo zwischen Afro Beat, Funk und Soul, High Life, der Balkan Beat-Ideologie, Jazz, Blaxploitation-Gefühl und der Spoken Word-Poesie eines Gil Scott-Heron oder gar einer Ursula Rucker (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über beide genannten) liegt die musikalische Philosophie der belgischen BRZZVLL-Formation und ihrem "Engines"-Set, dass nicht nur durch seine Belgisch-Kongolesische Kolonialoptik eine wahre Black Music-Geschichte zu erzählen scheint: Gast- und Frontsänger Anthony Joseph, selbst Schriftsteller, schrieb, komponierte das Material, dass in seiner Fülle gleich ein ganzes mitgeliefertes Falt-Poster im optisch und haptisch einwandfreien Äußeren der CD füllt. Nachdem die BRZZVLL-Band einige Monate mit Anthony Joseph in Antwerpen auf der Bühne stand war schnell der Entschluss gefasst, ein gemeinsames Album auf die Beine zustellen. Dass die Arbeit an den Songs dann jedoch, wie die beiliegenden Presseinfo zu berichten weiß, an nur einem einzigen Tag beendet war, fällt schwer zu glauben, sind die poetischen Sprechergüsse des Herrn Joseph doch so unglaublich passgenau an den Groove eines jeden Songs angedockt, dass es schon fast unheimlich ist. Zwischendurch wird das Album zu einem echten Jazzfunk-Giganten oder zu einem Funk-Vehikel, welches sich traut, auch mal Momente aus Americana, Bluegrass, Rhythm and Blues oder Rock in sein meisterlich funktionierendes ...weiter lesen›››

© Michael Arens


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Molotow Brass Orkestar - Schaubeschad! (Godbrain/Broken Silence) 

Das Molotow Brass Orkestar ist nicht nur einfach ein weiteres beliebiges Balkan Beat-Projekt mit dem Herz auf dem rechten Jazz-Fleck, dem Bauch in Folklore und den Füßen im großen Black Music-Entertainment, die sechsköpfige Formation addiert tatsächlich eine etwas andere, musikalisch irgendwie konzentriertere, vielschichtigere Komponente zum leider immer mehr zur Massenware verkommenden Balkan Beat-Orchesterwahnsinn. Immerhin ist "Schaubeschad!" bereits das dritte Album der frisch und ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Laurent De Wilde/Otisto 23 - Fly Superfly (Gazebo/Broken Silence)

 

Ganz schön starker Tobak, was uns hier Jazz-Pianist Laurent De Wilde und Beatbastler Otisto 23 (der SOUL TRAIN berichtete) in die Speichen werfen. Nachdem De Wilde lange Zeit mit dem Who-Is-Who der internationalen Jazz-Szene wie Eddie Henderson, Dee Dee Bridgewater oder Jack DeJohnette (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) kollaborierte arbeitete er sich an eines ...weiter lesen›››

 

© Dierk Ritter

 

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Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba - Ba Power (Glitterbeat/Indigo)

 

"Ba Power" ist bereits das vierte Album von Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba (der SOUL TRAIN berichtete). Amy Sacko, die Frau Kouyatés und Bassekous Band Ngoni Ba machen auf dem neuen Set keine halben Sachen und legen dieses mal besonderen Wert auf das temporeiche Spiel aller Beteiligten, was mitunter in schweißtreibenden Afro Beat gepaart mit Rock und Elementen aus Jazz und zeitgenössischen Pop-Strömungen verschmelzt und auch dank diverser Gäste wie dem Trompeter ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Morgan Heritage - Strictly Roots (C.T.B.C. Music Group/Heartbeat/In-Akustik)

 

Eine der am härtesten arbeitenden Reggae-Bands des Planeten, Morgan Heritage (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››  ), bringt ein neues Album heraus. Soweit gut und schön, aber nichts neues, ist das Output der Familienbande um Peetah, Gramps, Lukes, Mr. Mojo und Una Morgan doch seit je her ein sehr reges und mitunter fast unkontrollierbares, was sicher auch mit der Tatsache zusammenhängt, dass sich die Formation stets an ihre ureigene musikalische Identität, den ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Gunnar Halle - Istanbul Sky (Ozella Music/Galileo MC)

 

Der norwegische Trompeter Gunnar Halle legt mit "Istanbul Sky" nach zwei Dekaden als einer der gefragtesten Sessionmusiker Europas, der zwischen Jazz, Pop und elektronischer Musik praktisch im ganzen Black Music-Kosmos zuhause ist, sein erstes Solo-Werk vor. Dass das Album mit seinen zehn Titeln den Namen "Istanbul Sky" trägt kommt dabei nicht von ungefähr. Nach einem Aufenthalt in der türkischen Millionenmetropole am Bosporus setzte sich Halle nach Rückkehr in seine Heimat ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Slagr - Short Stories (Ozella Music/Galileo MC) 

Fast meditativ geben sich Slagr aus Oslo auf ihrem neuen Album "Short Stories", welches, anders als der Titel suggeriert eher eine Art ganzheitliche Geschichte erzählt, die von unterkühlter Nordmann-Mythologie und der Tiefenpsyche des mehr oder weniger zeitgenössischen, aber stets vielschichtigen und gerne Geheimnisvollen Jazz zu erzählen scheint. Sigrun Eng (Cello), Anne Hytta (Hardanger Fidel) und Amund Sjølie Sveen (Vibraphon) alias Slagr machen Folk-Musik, was ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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SocietyBe - A New Adventure Of SocietyBe (Baumhaus Records/Membran) 

So Filmverrückt wie der Albumtitel und die Optik inklusive großem Faltposter den Inhalt des zweiten SocietyBe-Albums "A New Adventure Of SocietyBe" ankündigt, ist der Longplayer gar nicht: Funk und Soul sind die grundsoliden Eckpfeiler der Dutzend Titel, welche auch über den eigenen Tellerrand blicken und Elemente aus Pop, Jazz und immer wieder auch elektronischer Musik in ihren Sound einarbeiten. Hauptakteure Björn Prenzel und Susanna Mazik, Soulgetränkte Stimme des ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Moh! Kouyaté - Loundo (Un Jour) (Foli Son/Broken Silence)

 

Sehr lebendig und mit an Pop angelehnter Leichtigkeit macht sich Moh! Kouyate auf seinem Solodebüt "Loundo (Un Jour)" auf, die große Schnittmenge der so genannten Weltmusik zu erobern. Soul, Funk, Rock und selbstredend afrikanische, folkloristische Einflüsse wie der unausweichliche Afro Beat des Fela Kuti (der SOUL TRAIN berichtete) spielen in den immerhin 14 Titeln des auch optisch sehr ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Ohrbooten - Tanz mal drüber nach (OMN Label Services/Rough Trade) 

Die Berliner Ohrbooten gründete sich vor einem Dutzend Jahren. "Spieltrieb" lautete seinerzeit der Name des Debütalbums, welchem unzählige Live-Gigs folgten, welche die Band regelrecht zusammenschweisste, weswegen der Sound ihres Neulingswerkes mit dem programmatischen Titel "Tanz mal drüber nach", insgesamt ihr fünftes Album, so geschlossen wirkt, wie es nun mal wirkt. "Gip Hop" nennen die Ohrbooten selbst ihren eigenen Genremix, der eine gewollt schräge Melasse aus Hip Hop bzw. ...weiter lesen›››

 

© DJ Yonderboi

 

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Damian Lazarus & The Ancient Moons - Message From The Other Side (Crosstown Rebels/Indigo)

Liest man sich die Entstehungsgeschichte von "Message From The Other Side", dem neuen, abendfüllenden Album von DJ- und Beatbastler-Freigeist Damian Lazarus, die von Mexiko über Los Angeles bis nach London führt, durch, wird schnell klar, dass das Album alles andere als ein Standard-House-Werk oder die übliche Beatbastel-Orgie eines Moog-Besessenen geworden ist. Vielmehr baute Lazarus und ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Eddie Holland - Eddie Holland - The Definitive Remastered Edition (Reissue) (Soul Jazz Records/In-Akustik)

 

Eddie Holland war ein Drittel des im SOUL TRAIN praktisch unentwegt besprochenen Holland-Dozier-Holland-Trios, das einige der größten Hits der Soul Musik-Geschichte komponierte, schrieb, produzierte, initiierte. Marvin Gaye, The Four Tops, The Supremes, oder Martha Reeves & The Vandellas (der SOUL TRAIN berichtete) gehörten damals unter anderem zum Klientel des Songschreiber-Trios, dass tatsächliche Musikgeschichte schrieb. 1962 veröffentlichte Holland sein einziges Solo-Album unter eigenem Namen, schlicht "Eddie Holland" betitelt, welches bis heute ein echter Geheimtip unter Soul-Freunden weltweit ist. Die Neuauflage bei Soul Jazz Records (Vertrieb wie immer über In-Akustik - der SOUL TRAIN berichtete) geht im Zuge der "The Definitive Remastered Edition"-Reihe inklusive sagenhaften 16 Bonus Track mit teils rarem Material absolut keine Kompromisse ein. Inklusive der zehn Original-Album-Tracks kommt die CD so auf nachdrückliche 25 Songs im neuen Sound-Kleid, was an sich schon ein echtes Highlight ist. Der wahre Hauptdarsteller ist jedoch neben Eddie Holland selbst, einmal mehr und ganz typisch für Veröffentlichungen von Soul Jazz Records, das Infotainment, dass sich im mitgelieferten Booklet die Ehre gibt: Das 18 Seiten lange Werk bietet unzählige Cover-Abbildungen, Fotos, geschichtliche Abrisse, alle Credits und Anmerkungen zum raren Soul-Album sowie ausführliche Klappentexte von, im SOUL TRAIN mittlerweile Dauergast, Gary Blailock sowie James Chumet. Die musikalische Hintergrundbeleuchtung der Songs stammte seinerzeit übrigens, den damaligen Gepflogenheiten beim Detroiter Motown Records-Über-Label (der SOUL TRAIN berichtete), dass einen großen Teil seines kommerziellen und künstlerischen Erfolges eben jenem Holland-Dozier-Holland-Trio (bestehend aus Eddie Holland, seinem jüngeren Bruder Brian Holland und Lamont Dozier) und damit auch Eddie Holland zu verdanken hatte, entsprechend, von den Funk Brothers (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete), der Haus-Band des Motown Records-Labels, die heute einen legendären Status im Soul-Kosmos besetzt. Insbesondere für echte SOUL TRAIN-Jünger dürfte ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Joyce Elaine Yuille - Welcome To My World (Schema Records/Groove Attack)

 

Dass Joyce Elaine Yuille eigentlich auf der Bühne Zuhause ist, hört man ihrem Debütalbum "Welcome To My World", erschienen auf dem italienischen Schema Records-Label (der SOUL TRAIN berichtete), in jedem der 14 Albumtitel an. Virtuos und vielschichtig singt sich die gebürtige New Yorkerin durch eigene Kompositionen aber auch durch ihre eigenen Versionen von Material aus der Feder von Marvin Gaye oder Donny Hathaway oder Timo Lassy, finnische Jazz-Hoffnung und ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Alex Puddu - Soultiger (Schema Records/Groove Attack)

 

Alex Puddu (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) hat es wieder getan. Nach dem exzellent-pornösem Easy Listening-Erguss "The Golden Age Of Danish Pornography Vol. 2" konzentriert sich Italo-Groove-Freigeist Alex Puddu beim Neuling "Soultiger" auf den Latino-Boogaloo aus Puerto Rico oder Kuba oder dem nördlichen Südamerika, wie er in den ruhmreichen Siebzigern im Black Music-Schmelztigel New York zelebriert wurde. Gepaart mit dem Puddu-typischen europäischen Groove- und Vibe-Zeitgeist und dem Umstand, dass kein Geringerer als Latin- und Soul-Gott Joe Bataan (der SOUL TRAIN berichtete) Gast des neuen Sets ist, ist der Sound von "Soultiger" ein einzigartiger, aber sagenhaft gefälliger, einer, der seiner eigenen Spur mit Pferdestärken, aber zugleich butterweich funktionierendem Getriebe folgt und sich ölig und knackig durch alle Ecken, Kanten und Ösen des besten aus Black Music- und Dancefloor-Historie schlängelt. Selbstredend hätte auch dieses "Soultiger" ein Soundtrack oder doch zumindest eine Abwandlung einer Filmmusik sein können, sind doch die Strukturen hier mit einzigartigem Charakter und, typisch Puddu, plüschig-warm angelegt - Fans von eben jenem Latin-durchzogenen Dancefloorsoul mit Spuren aus Jazz, wie er in den Siebzigern von eben jenen Leuten wie Joe Bataan gemacht wurde, werden hier sicher ein Tränchen verdrücken. Alex Puddu ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Alina Amuri - Be One With Me (Alina Amuri/iMusic)

 

Es ist schon sehr schwer, als Freund von Black Music überhaupt und vom Kern- und Muttergenre Soul im Besonderen ein Album wie "Be One With Me" von Alina Amuri NICHT zu mögen. Denn obgleich Einflüsse wie Afro Beat, Jazz, Blues, elektronische Musik, Pop, Rock und Reggae in den Sound der Dutzend Titel des Albums mit einfließen, ist das Herz und der Magnet, der hier alles zusammenhält ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Jarrod Lawson - At The BBC (Dome Records)

 

Das nur als Download und auf 180 Gramm schweren Vinyl veröffentlichte Album-Zwischenspiel des großartigen Jarrod Lawson, dessen Debütalbum "Jarrod Lawson" noch immer Dauergast der SOUL TRAIN-Redaktions-Beschallung ist (...weiter lesen›››) beinhaltet eine neue Lawson-Komposition, Opener "Soul Symphony", welches gerade gemeinsam mit den restlichen, wenigen Songs der EP einmal mehr das Talent Jarrods als verbindendes Glied zwischen Brit Soul, der Jazz-Eklektiv ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Humus - Sensibility/Sense (BBE Records)

 

Tatsächlich und wahrhaftig innovativ, anders, frisch klingt das Humus-Duo mit ihrem "Sensibility/Sense"-Album. Akanuke und Anahata, wie die zwei Finnen sich nennen, begannen bereits 2009, gemeinsam Musik zu machen, zugleich sind beide als Filmemacher aktiv und haben so eine sehr visuelle Sichtweise ihrer klaren Soul-Vision, gesungen von der sehr klaren, deutlichen Stimme von Anahata, herumgebaut um die Beats aus der Seelenwelt und der Technik des Produzenten Akanuke. Tatsächlich ist jeder einzelne Song von "Sensibilty/Sense" ein echter Gewinn, der das Beste aus Soul-Integrität, Funk-Volumen und jener Akkuratesse nimmt, die entsteht, wenn zeitgenössische Jazz-Strukturen auf flächige Electronica, in den besten Momenten sogar auf Beat-Geflechte, die Vikter Duplaix, Dwele oder Nicolay (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder) gut zu Gesicht stehen würden, treffen und daraus ein eigenes kleines Motörchen kreiert wird, eines, das unbeschwert und wellenförmig nach vorne geht und mit jedem Titel neu Spaß auf Mehr macht, alles in Verbindung mit einem erdigen, organischen, sehr selbstverständlich klingenden Zeitgeist, der seinesgleichen sucht - echte Urban Music sozusagen. Die Presseinfo spricht davon, dass Humus das "nördlichste Soul-Duo der Welt" ist und unterschreibt den Finnen tatsächlich auch den vermutlichen Grund dafür, dass ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Blundetto - World Of (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

 

Max Guiguet alias Blundetto (der SOUL TRAIN berichtete) ist ein Französischer DJ und Beatbastler, der mit "World Of" bereits sein drittes, abendfüllendes Album vorlegt. Die verspielte, sehr organisch fließende Verquickung von mehr als einem halben Dutzend Black Music-Genres von Soul und Funk über Jazz und Fusion und Reggae und Electronica bis zu exotischen Sounds zwischen Goa, Südsee, Karibik, Westafrika und der arabischen  Halbinsel hinterlassen, gepaart mit einem fast ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Lia Pale - My Poet's Love (Lia Pale/Universal Music)

 

Das in der Presseinfo angekündigte Konzept von Lia Pales zweitem Album "My Poet's Love" klingt erst einmal nach Improvisation- und Innovationsgetriebenen Jazz- und Avantgarde-Kopfschmerz: Die Poesie von Heinrich Heine und Rainer Maria Rilke haben es der Österreicherin dieses mal angetan, was dem Gedankengut vom Erstlingswerk "Gone Too Far" (der SOUL TRAIN berichtete:  ...weiter lesen›››) irgendwie entspricht. Der große Unterschied zwischen den beiden Alben, den ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Van Morrison - Duets: Re-Working The Catalogue (RCA Records/Sony Music)

 

Jedem nur halbwegs interessierten Black Music-Jünger fällt die inhaltliche Einordnung von "Duets: Re-Working The Catalogue", dem 35. Album von Musik-Legende Van Morrison (der SOUL TRAIN berichtete) Kinderleicht, sprechen doch bereits der Name des Hauptprotagonisten und der Albumtitel Bände. Und natürlich ließ sich Morrison nicht lumpen und holte eine echte Elite des, im weitesten Sinne, Black Music-Kosmos, ans Mikro, 16 seiner eigenen, legendären Songs eine erneute ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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The BlueBeaters - Everybody Knows (Record Kicks/Groove Attack)

 

Reggae, Ska und immer wieder herrlich retrospektiver Rock Steady, vermischt mit einem fast sehnsüchtig wirkenden, zugleich äußerst lebendigen Rock'n'Roll-Anschub - das ist der Sound der BlueBeaters auf ihrem fünften abendfüllenden Album "Everybody Knows". Pfeifend, klopfend, und mit einem Schwung bestückt, der jedes Trampolin überflüssig macht, trommelt sich die italienische Reggae-Institution BlueBeaters auf ihrem Neuling nach vorne und verbreitet zumeist als gefühltes Element auch ein Wolkendeckenähnliches Soul-Gefühl, was wohl letztlich der überaus druckvollen und geschlossen aufspielenden Bläsersektion zu verdanken wäre. In besonderem Masse gelungen sind jene Coverversionen, denen man die Verquickung mit dem Reggae-Genre und dem Rock Steady-Guss rein kopfmässig erst einmal nicht zutraut, wie bei "The Model" (tatsächlich, "Das Model" von Kraftwerk) oder Bruce Springsteens "Hungry Heart", um nur einige wenige zu nennen - der SOUL TRAIN berichtete wiederholte male über alle genannten. Das immerhin 14 Songs lange, erfrischend knackig und über alle Massen routiniert klingende Album wurde von den BlueBeaters selbst produziert und in Turin von Gianni Condina und Simone Squillario und Pippo Monaro (der SOUL TRAIN berichtete) aufgenommen. "Everybody Knows" macht keine Gefangenen und hält auch optisch und haptisch alle ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Melanie Dahan - Keys (Backstage Production/Broken Silence)

 

"Keys" lautet der richtungsweisende Titel des dritten Albums von Jazz-Sängerin Melanie Dahan, welche sich gleich eine ganze Handvoll Jazz-Pianisten mit an Bord holte, dem Albumtitel auch in der instrumentalen Begleitung ihres klaren Organs zu entsprechen. Neben Baptiste Trotignon, Manuel Rocheman, Franck Amsallem und Pierre de Bethmann ist das vor allen Dingen David Enhco, dessen ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Mike Andersen - Home (NMS Nordic Music Society/Membran)

 

Das neue Album des Dänischen Blues-Urgesteins Mike Andersen (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) trägt nicht umsonst den Titel "Home". Mikkel Dybdal Andersen alias Mike Andersen geht auf Album Nummer Fünf zurück an seine Wurzeln, reduziert seinen Blues und seine Affinität zu Jazz, Rock'n'Roll, Soul, Doo Wop und Rhythm and Blues auf eine fein dosierte Singer/Songwriter-Würzung, die trotz oder gerade wegen aller gegebenen Intensität, gerade in der ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Protoje - Ancient Future (Baco Records/Indigo)

 

"Ancient Future" ist das dritte Album von Protoje (der SOUL TRAIN berichtete), der sich auf seinem vom französischen Baco Records-Label verlegten Longplayer einem Querschnitt aus allen Ecken des Reggae-Kosmos verschrieben hat. So kommt hier als Kerngenre Roots Reggae daher, Pop Reggae, Lover's Rock, Rock Steady, Ska, Dancehall und Dub und sogar behutsame, aber klar spürbare Ideale aus ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Daniel Karlsson Trio - Fusion For Fish (Brus & Knaster/Galileo MC)

 

Das schwedische Daniel Karlsson Trio (der SOUL TRAIN berichtete) veröffentlicht mit "Fusion For Fish" ihr bis dato vielleicht gefälligstes Album. Bereits der Albumtitel bestätigt diese Gratwanderung zwischen entschleunigtem Mainstream Jazz und bewegten Jazz Fusion, der sehr lebendig auch Strukturen aus Soul in seine neun Songs einzuflechten versteht. Auch der Umstand, dass das auch optisch (das Artwork stammt von Richard Johansson - der SOUL TRAIN berichtete) und haptisch ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Mojo Juju & The Snake Oil Merchants - Anthology (Mojo Juju & The Snake Oil Merchants/Off Label Records/Timezone)

 

Wäre Tom Waits (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder) eine Frau und würde Rhythm and Blues machen, es würde wie Mojo Juju & The Snake Oil Merchants klingen. "Anthology" nennt Frontfrau und Bandnamensgeberin Mojo "Juju" Ruiz de Luzuriaga das Album der wunderbar grobschlächtigen ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Trovaĉi - Aprililili (GMO The Label/Rough Trade/Zebratlution)

 

Ska und Reggae, Punk, Rock, Pop und nicht immer ganz ernst gemeinte Verrücktheiten und textliches Augenzwinkern im Umgang mit dem "typisch Deutschsein" (das herrliche "Nix vorbei" spricht Bände...) sind die Kernelemente des Sounds der Trovaĉi-Formation des Masterminds Danko Rabrenović (der SOUL TRAIN berichtete), der auch als Buchautor sein Leben und Erleben als Wahldeutscher mit Wurzeln im Balkan aufarbeitet und selbstironisch bebildert. So darf selbstverständlich ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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David Philips - If I Had Wings (Black & Tan Records/Crossroads)

 

Auch das vierte Album von Gitarrist und Singer/Songwriter David Philips findet im SOUL TRAIN Beachtung (...weiter lesen››› und ...weiter lesen›››). Einmal mehr ist hier die Vermischung aller vorgebrachten Stile von Blues, Folk, Pop, Rock und elektronisch verbandelten Rhythmen das Fundament, auf dem Philips seinen grundlegend sehr ruhig dahinschreitenden Liederreigen angelegt hat. Auch die gute, alte, für Wohlfühlmomente sorgende Genremutter Soul kommt hier ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Izabella Effenberg - Cuèntame (UNIT Records/avi/JaKla/Harmonia Mundi)

 

Die deutsch-polnische Jazz-Vibraphonistin Izabella Effenberg gibt sich nicht mit der schieren Tatsache zufrieden, dass sie mit ihrem Instrument sowieso schon fast ein Unikum auf dem europäischen Jazz-Podest ist. 2014 gründete sie so das  jährliche "Vibraphonissimo"-Festival in Nürnberg/Fürth und präsentiert nun mit "Cuèntame" ein ungewöhnliches, vielschichtiges Album, welches ihrem Instrument die ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Mellow Mood - 2 The World (Mellow Mood/La Tempesta International/H'Art)

 

Es ist noch nicht einmal ein Jahr her seit wir das letzte Album der Mellow Mood-Zwillinge aus Italien mit dem bezeichnenden Titel "Twinz" besprochen haben (...weiter lesen›››). Jacob und L.O. Garzia alias Mellow Mood machen auch dieses mal kurzen Prozess und präsentieren die Songs des neuen Albums nicht nur in der Optik des Sets als, Achtung Wortspiel, Zwillingsalbum zum letzten Longplayer. Auch "2 The World" geht druckvoll nach vorne, kommt einmal mehr in Form von Reggae, ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Broussai - In The Street (Youz Productions/Broken Silence)

 

Das neue Album von Broussai (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) ist ein Beat-Tsunami, der von der erste Nanosekunde an so klar und deutlich und spritzig und lebendig nach vorne rennt, dass einem der Schweiß auf der Stirn steht; Pausen in den Toasts der Französischen Reggae-Routiniers sind kaum vorhanden und lassen das Album zu einem echten Highlight der französischen Reggae-Szene werden, ein breitgefächertes Klingeln auf und in den Ohren inklusive. Ein weiterer, sehr ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Looptroop Rockers - Naked Swedes (Jakarta Records/David vs. Goliath/Groove Attack)

 

Fast scheint es so, als sei Hip Hop auf dem Rückzug. In Zeiten, in denen Reggae der neue Rap zu sein scheint machen die Looptroop Rockers aus Schweden aber eben genau das: Hip Hop. Und wie sie das machen... Druckvolle Beats, massive, treibende, tonnenschwere Betondrums und verspielte Beatbasteleien aus dem besten, was die instrumentale Seite des Hip Hop international zu bieten hat ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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David Enhco - Layers (Moose/Broken Silence)

 

Ruhig und seine Kraft in der Tiefe, der Atmosphäre suchend scheint das neue Album des französischen Jazz-Trompeters David Enhco, der bereits mit vielen Größen der französischen Jazz-Landschaft kollaborierte, zuletzt mit Melanie Dahan, deren neues Album wir in dieser Ausgabe des SOUL TRAIN besprochen haben: ...weiter lesen›››. Auch, wenn "Layers" David Enhcos Debütalbum unter eigenem ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Various - UCee presents Pineapple Kush Riddim (Flavour Production/Record Jet)

 

UCee (der SOUL TRAIN berichtete) präsentiert auf "Pineapple Kush Riddim", was das Riddim-Herz gerade in Sachen Toasting hergibt - die Abwechslung und der Gleichklang der Sounds arbeiten dabei als gemeinsames Aggregat und bündeln große und kleine Stars aus dem großen Reggae-Fiirmament gekonnt und stimmig an- und ineinander. Sizzla und Anthony B gehören da sicher zu den prominentesten Namen der Kompilation. UCee selbst und als auch Danny Ranks, Fitta Warri, ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Florent Nisse - Aux Mages (Nome/Broken Silence)

 

Die französische Jazz-Szene explodiert momentan förmlich. Kontrabassist Florent Nisse und sein Quintett, bestehend aus Chris Cheek, Jakob Bro, Maxime Sanchez und Gautier Garrigue (der SOUL TRAIN berichtete über die meisten der genannten) setzen auf "Aux Mages" auf den aktuellen Trend des Franko-Jazz: Atmosphäre. So klingt das Album mit seinen zehn Titeln immer wieder wie ein ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Tombo - Raggamuffin Brass Orchestra (Huette Records/Hoanzl)

 

Nur wenige Monate nach der "Raggamuffin Sounds in der Diskostadt"-EP (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) kommt nun mit "Raggamuffin Brass Orchestra" von Tombo ein Album, dass in dieser Form zwar unerwartet war, jedoch bereits durch den Albumtitel und die Optik und durch das Wissen um Deutsch-Dancehaller Tombo bereits vor dem Drücken des Play-Buttons ein Kopfkino kreiert, dass sich durch das Album mit seinen zehn Titeln glücklicher Weise zu 100% bestätigt. Deutschsprachiger ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music-Magazine Nr.1<

 

 

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Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays:

A Celebration Of Blues And Soul, Maxime Bender Orchestra, Nile Rodgers & Chic, Earth, Wind & Fire und Shane MacGowan & The Popes!

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