www.soultrainonline.de #14 (april 2009) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #14 (APRIL 2009)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 14 - APRIL 2009 /// ISSUE 14 - APRIL 2009
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Herzlich Willkommen! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß wünschen, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine Email mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. WICHTIG: Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) Email! Die Gewinner werden von uns per Email kontaktiert! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs und anderes von:
Tosca Sam Sullivan Nat King Cole Heston und Gold Dust Media (Zion I/ Large Pro/ People Under The Stairs)
Hier geht's zu den Verlosungen:
Nat King Cole |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Sam Sullivan - Groovy Soul Man Sullivan Aktuelles Album: Sam Sullivan - A Way Out (Sam Sullivan/Millbrand Music/Selecta Records) Wer auf authentischen Soul der Sechziger Jahre steht, ist hier am Ursprung. Das Debütalbum “A Way Out“ des sympathischen Engländers Sam Sullivan ist zwar noch auf der Suche nach sinnvollen Vertriebswegen, wird sich aber sicher zu einem echten Selbstläufer in Sachen ursprünglichem Soul und Rhythm and Blues entwickeln. Sam Sullivan ist ein Gitarrist, Songschreiber, Produzent und Sänger, der sich in den letzten Jahren in unzähligen Formationen des weiten Soul-Feldes umgesehen hat. Dass es nun so weit ist, mit einem eigenen Longplayer an den Start zu gehen, war eine logische Konsequenz, wie Sullivan erläutert: “Ich wollte schon immer mal was in diesem alten Stil aufnehmen, wo das Spiel als solches und der übergreifende Sound wichtiger ist als eine saubere und reine Produktion. Als erstes Stück habe ich “Listen“ in diesem Stil aufgenommen und danach bei jedem Stück versucht, dieses Gefühl aufrecht zu erhalten.“ Dass Sam Sullivan, dessen Stimme mich immer wieder stark an die von Jeffrey Osbourne erinnert, auch, wen die Musik al solches nur wenige Parallelen aufweist, das, was er macht, liebt, hört man dem Album und seinen elf Titel deutlich an. Und es ist Musik, die eher ein erwachsenes Publikum anzusprechen scheint. Sullivan dazu: “Ich mache halt nur, was mir selbst auch gefällt. Meine Musik ist vermutlich tatsächlich mehr auf ein erwachsenes Publikum geschnitten. Aber es ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Nick van Gelder - X-Faktor Soul Aktuelles Album: Nick van Gelder - Choose Music (BBE Records) Als ich an einem Freitag Abend im Dezember letzten Jahres einen Anruf von einem guten Freund bekommen, der mich bittet, den Song, der gerade im Radio läuft, zu identifizieren, bin ich zunächst überzeugt davon, dass es sich um ein authentisches Stück Jazzfunk aus den ganz frühen achtziger Jahren handelt. Nach einiger Recherche im Internet stehe ich vor einem kleinen Rätsel: Der Song ist “Ain’t No Friend Of Mine“, der Interpret, Künstler, ein Drummer namens Nick Van Gelder. Als ich den Namen, der so europäisch nach Housegetriebenen Clubsounds klingt, ebenfalls ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Horace Andy/Ashley Beedle - Black Music Butterbrot Aktuelles Album: Horace Andy/Ashley Beedle - Inspiration Information (Strut Records/!K7/Alive) Nachdem wir im SOUL TRAIN in der Oktober-Ausgabe mit unserem Amp Fiddler-Interview (hier geht’s zum Interview: ...weiter lesen›››) den ersten Teil der “Inspiration Information“-Serie von Strut Records (Amp Fiddler/Sly & Robbie) vorgestellt haben, ist es ...weiter lesen››› Interview © Strut Records/!K7 / Text: © Michael Arens |
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Bozoo Bajou - Vertonte Bilder und Atmosphäre Aktuelles Album: Boozoo Bajou - Grains (!K7 Records/Alive) Wer kennt ihn nicht, diesen hippen Werbespot: Durchtrainierte Schönheiten tänzeln zu Loungemusik in Abendgarderobe um einen Pool und feiern angeheitert im Luxusloft. Plötzlich steht George Clooney vor der Tür, dem die Dame des Hauses jedoch keinen Eintritt gewährt, wenn er nicht die entsprechenden Spirituosen mitbringt. Die Ladies feiern weiter und die einschlägige Loungemusik läuft weiter. Ein anderer Alkohlwerbeclip zeigt die Party exotischer Schönheiten, deren Kleidung an ihren perfekten, durchnässten Körpern klebt, denn die Temperaturen sind tropisch. Während des lasziven Tanzens muss man sich einfach mit eiskalten Drinks erfrischen. Und die so beiläufig eingeblendete Hintergrundmusik fängt genau diesen Lifestyle ein. Sie stammt von Boozoo Bajou, dem Nürnberger DJ Duo, bestehend aus Peter Heider und Florian Seyberth. Ihr neues Album “Grains“ ist seit Februar auf dem Markt. Der SOUL TRAIN wollte wissen, wie Boozoo Bajou es schafft, diese bestimmte Atmosphäre einzufangen und schickte Lisa Stein… Lisa Stein: “Die meisten kennen eure Musik vor allem aus der TV-Werbung. Gibt es Produkte, für die ihr eure Musik nicht verkaufen würdet?“ Peter Heider: “Zigaretten.“ Florian Seyberth: “Atomstrom und Tretminen.“ Lisa Stein: ““Grains“ wird als Album bezeichnet, das den kalifornischen Lifestyle vertont. Könntet ihr euch vorstellen, Musik zu machen, die eine deutsche Kulisse einfängt?“ Florian Seyberth: “Wir haben uns nun nicht mit dem Ziel getroffen, ein kalifornisches Album zu machen. Wir haben uns einfach ...weiter lesen››› © Lisa Stein |
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www.soultrainonline.de präsentiert: James Hunter, die Zukunft des weißen Soul & Blues, im Mai 2009 auf Deutschlandtournee! "Das am besten gehütete Geheimnis im britischen Rhythm’n’Blues sowie Soul!" Dies sagt kein Geringerer als Van Morrison über James Hunter. Im Mai 2009 spielt der Gitarrist/Sänger zusammen mit seiner Band mehrere Konzerte in Deutschland. Auf dem Programm stehen primär Songs aus "The Hard Way" (GO Records/Universal), seiner aktuellen, vierten CD. Die Zeit scheint reif zu sein für James Hunter. Endlich. Denn lange genug fristete der stimmgewaltige Sänger und Songschreiber aus Colchester, einer Kleinstadt bei London, sein Leben im Status des "Geheimtips". Lange ...weiter lesen››› |
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Gold Dust Media - Long Live HipHop! Seit im vergangenen Jahr Gold Dust Media zum großen Label-Konglomerat !K7, zu dem unter anderem innovative Labels wie Strut Records, Rapster Records oder Ever Records gehören, dazuaddiert wurde, zementiert das Label, dass sich seit langem auf amerikanischen HipHop der klassischen Art, schnörkellos und einwandfrei produziert, konzentriert, seinen Ruf als eines der mittlerweile führenden HipHop-Labels überhaupt in konkreten Stahlbeton. Aus dem einst kleinen Underground-Label ist spätestens seit der Einverleibung seitens des unerreichten !K7-Labelimperiums ein absolutes Qualitätsoutlet in Sachen Sprechgesang mit Authentizität geworden. In diesem einen Jahr fanden sich unter anderem Veröffentlichungen von Ex-Main Source-Ideengeber Large Pro(fessor) (“Main Source“), 40 Cal (“Mooga“), People Under The Stairs (“Fun DMC“), DJ Muggs & Planet Asia (“Pain Language“, dazu mehr in einer der kommenden SOUL TRAIN-Ausgaben), der Brooklyn Academy (“Bored Of Education“) oder den Outlawz („“We Want In“) im Roster des aufstrebenden HipHop-Labels. Auffällig an allen Gold Dust Media-Veröffentlichungen ist die Konsequenz, mit der die Ehrenwerte Elite wie DJ Muggs oder die Jungs von People Under The Stairs ihre Alben umsetzen dürfen. Hier wird nicht lange mit Beats und Basteleien in alle Richtungen des Musikgenrehimmels gerödelt – hier bekommen wir Hip Hop, wie er leidenschaftlicher und authentischer nicht sein könnte. Der Old School der Gegenwart, wenn man denn so will.Das aus Oakland, Kalifornien, stammende Hip Hop-Duo Zion I produzierte ganze zehn Jahre nach ihrem Debüt ein Gold Dust Media-Album voller Gewinner und belegt, dass neue Labels, neue Besen, tatsächlich auch mal besser kehren können. Zugleich heißt Gradlinigkeit in Hinsicht auf die eigene Rap-Philosophie nicht gleichzeitig Langeweile. Im Gegenteil. Denn gerade Zion I sind mit ihrem “The TakeOver“-Set alles andere als ausgereizt. Da sprudelt Innovation, da finden sich Anleihen an den Early Eighties Electro ebenso wie ein durchschlagendes Soul-Gefühl. Und dann doch wieder: Old School. Irgendwie. Im Falle von People Under The Stairs entschieden sich die Jungs aus Los Angeles bewusst, ihr sechstes Studioalbum in die Hände von ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Nat King Cole - Re:Generations Aktuelles Album: Nat King Cole - Re:Generations (Capitol/EMI) Sicher hatte Nat King Cole eine der besten, wenn nicht die beste Stimme der gesamten Geschichte von Soul und Jazz. Pop. Sam Cooke, Ray Charles oder Otis Redding kamen dem samtenen, butterweichen, zielsicheren, dabei eindeutig zu identifizierenden Organ von Soul- und Jazzübervater Nat King Cole nahe. Dass Cole auch 44 Jahre nach seinem frühen Tod noch in aller Munde und Ohren ist, verdankt er der eklektischen Ausdrucksweise, der Magie, die seine Stimme auch heute noch umgibt und mit zeitlosen Klassikern Freunde von Soul und Jazz gleichermaßen überzeugt. Titel wie “Mona Lisa“, “Nature Boy“, “Autumn Leaves“, “Lush Life“, “Ramblin’ Rose“ oder “Unforgettable“, dass in den Neunzigern als Remake im “Duett“ mit seiner Tochter Natalie Cole als Single auch ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Beres Hammond - Positive Soul Vibrations Aktuelles Album: Beres Hammond - A Moment In Time (VP Records/Groove Attack) Seit weit mehr als einem viertel Jahrhundert ist der aus Annotto Bay, Jamaika, stammende Beres Hammond Aushängeschild einer Musikgattung, welche die Schnittmenge aus Soul und Reggae pflegt und entwickelt. Eine Schnittmenge, die, zugegeben, eine recht Kleine, aber mehr als Deutliche ist. Vor vielen Jahren galten Künstler wie etwa John Holt oder eben Beres Hammond zu jenem kleinen, aber sehr feinen Club aus überwiegend jamaikanischen Künstlern, die ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Soul
Unsigned -
www.soulunsigned.com Es gibt also doch noch Hoffnung für die Musikgattung Soul. Nachdem die Musikindustrie, wie man sie in den letzten 30, 40 Jahren kannte, praktisch vor dem Aus steht, Musik immer Namenloser, anonymer, Wertloser (und Geschmackloser – diese Bemerkung sei mir vergönnt) zu werden scheint, kämpfen vereinzelte Labels, Interessierte, Fans, gegen den Strom an. Der SOUL TRAIN kann ein Lied davon singen. Ein Seelenverwandter im wahrsten Sinne des Wortes ist www.soulunsigned.com, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, die Musik selbst, den Soul, wieder an die Stelle zu stellen, wo sie hingehört: ganz nach vorne. Der Name der Seite verspricht dabei bereits die thematische Fixierung: Soul von Künstlern, die noch nicht vom Label-System des Planeten aufgesogen wurden. Oder, wie es der Untertitel von “Soul Unsigned Volume 1“ ausdrückt: “14 Soulful Grooves From Unsigned & Independent Artists“. Dass einige der dabei gefeaturten Künstler wie etwa ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Album des Monats / Album of the month | ||||||
Heston - Storyteller (Dome Records/Rough Trade)
Die Entscheidung, was denn dieses mal zum Album des Monats gekürt werden sollte, war diesen Monat alles andere als leicht oder eindeutig. Nach intensiver Besprechung mit meinem Redaktionsteam entschlossen wir uns gemeinsam, dem deutlich über dem Durchschnitt liegenden Album von Newcomer Heston eine Chance zu geben. Heston kommt aus Atlanta, Georgia, und ist zugleich Sänger, Songschreiber, Gitarrist und Produzent in Personalunion. Sein Debütalbum “Storyteller“ ist beeindruckend und erinnert in seinen meisten Momenten an den Stil von Maxwell oder Labelkollege Don-E (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››). Weiche, bewusst überzogener, Zuckersüßer Soulgesang, gepaart mit fluffigem Groove, der seine Wurzeln lupenrein in Soul hat. Einfach himmlisch. Das mit Heston Francis, so sein vollständiger Name, ein ganz großes Talent am Anfang einer großen Karriere steht, ist für uns vom SOUL TRAIN so sicher wie ...weiter lesen›››
© Michael Arens |
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India.Arie - Testimony Vol. 2: Love & Politics (Universal Music)
Man sollte meinen, India.Arie wird umfassend geliebt. Ähnlich einer Jill Scott, oder gar einer Erykah Badu, obwohl gerade bei der das Problem beginnt, dem sich India.Arie gegenüber stehen sieht. Denn tatsächlich polarisiert ihre Musik. Die, die sie lieben, sind begeistert von der, nennen wir es ökologischen Textur von India.Arie, die sie zu einem Unikum im unkontrollierbar gewordenen Nu Soul-Universum hat werden lassen. Denn es ist eben jene Akustik-Atmosphäre, welche die ...weiter lesen›››
© Michael Arens |
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Angela Bofill - Let Me Be The One/Tell Me Tomorrow-Two Classic Albums On One CD (Reissues) (Soulmusic.com/Arista Records/Passion Music/Rough Trade)
Einmal mehr verwöhnt uns Angela Bofill mit ihrem unvergleichlichem Soulgefühl, obwohl gerade diese beiden vorliegenden Alben Bofills, gebannt auf eine CD, aus den Jahren 1984 (“Let Me Be The One“) und 1985 (“Tell Me Tomorrow“) entstanden, als die besten Jahre des Genres, wenn man es denn nun so nennen darf, Discosoul, bereits stark am abebben war. So passierte es damals, dass sich die Musik immer ...weiter lesen›››
© Oliver Gross |
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Jamie Foxx - Intuition (J Records/Sony Music)
Also eines muss man Jamie Foxx, dem Sänger (an dieser Stelle nicht Jamie Foxx, der Schauspieler) lassen: an Konsequenz und Durchzugskraft fehlt es ihm nicht. Denn auch sein zweites Album, schlichtschön “Intuition“ betitelt, bringt 15 unverblümt und unverbaut nach vorne gehende RnB-Blüten, die Spaß machen. Zugleich Bekommen einige der Tracks wie etwa “Number One“ mit Lil Wayne oder “I Don’t Need It“ durch die bewusste Monotonie in der Songstruktur ihren eigenen Twist, der ...weiter lesen›››
© Michael Arens |
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Cassandra Steen - Darum leben wir (Universal Music)
Es ist schon komisch. Zu einen halte ich Cassandra Steens Stimme für eine unglaublich Gute. Ausdrucksstark, reflektierend, samten, zuckersüß. Wie gemacht für Soul. Zum anderen ist die Produktion der einzelnen Stücke, des gesamten Albums, auf sehr hohem Niveau. Lupenrein, sauber, akkurat. Mit viel Liebe zum Detail. Und doch ertappe ich mich dabei, wie ich mir an einigen Stellen wünsche, das Album wäre ein Instrumental-Album - ohne den Gesang. Nach kurzer Selbstanalyse steht ...weiter lesen›››
© Oliver Gross |
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Anthony Hamilton – The Point Of It All (Arista Records/Zomba Label Group)
Ganz ehrlich – dass der neueste Longplayer von Anthony Hamilton in Deutschland zunächst nur über Import-Kanäle zu bekommen ist (daher auch die Verfügbarkeit mit verschiedenen Cover-Designs), überrascht mich dieses mal wenig. Ausnahmsweise ist das Verhältnis der Dinge einmal umgekehrt. Wo ich sonst die mangelnde Wertschätzung der Deutschen Musiklandschaft, sprich: den Plattenfirmen und den Konsumenten von Musik, bedauerte, sehe ich dieses mal meine ganz persönliche ...weiter lesen›››
© Michael Arens |
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Various - Bar Lounge Classics-Late Night Edition (Sony Music)
Ein echtes Wohlfühlprodukt, das hier. Drei Stunden Laufzeit, drei CDs, CD Nummer drei im exklusiven DJ Mix von DJ Christian Hornbostel. Das bietet die mittlerweile 16. Folge der “Bar Lounge“-Reihe, die sich neben hochkarätiger Musik auch um das haptische Wohl des Konsumenten sorgt. So wirkt auch dieser Teil sehr hochwertig, hat viel Liebe zum Detail und Infos zu den Tracks mit im Boot. Die ...weiter lesen›››
© Michael Arens |
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Tosca - No Hassle (Tosca Productions/G-Stone Recordings/!K7 Records)
1994 war mit ihrem “Chocolate Elvis“-Album die Geburtsstunde des Wiener Duos Richard Dorfmeister und Rupert Huber, besser bekannt als Tosca. Im Zusammenhang mit ihrem zwischenzeitlich etablierten Musikmix kommen so ziemlich alle Begrifflichkeiten ins Spiel, welche die Musikströmungen des jeweiligen Zeitgeists am besten beschrieben und beschreiben. Electronica könnte man zunächst als Schirm definieren. Immer wieder gleiten bei Tosca Sphären durch den mal nach ...weiter lesen›››
© Dr. Chuck |
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Octopussies - Don’t Skip That (Hot Corner Records/Rough Trade)
Musikstile so unverschämt und respektlos zusammenzuknüppeln ist, im positivsten Sinne, herzerfrischend. Die Octopussies prügeln Hip Hop, Reggae, Funk, Soul, Rock und was sonst gefällt durch eine oft herrlich handgemachte und analoge, warme Atmosphäre, um am Ende ihre ganz eigene Mixtur in Flaschen abzufüllen. Das macht fast immer Spaß, und Langeweile scheint der Band wie selbstverständlich ein Fremdwort. Auch, wenn es hier und da etwas zu viel des Guten scheint, überwiegt der ...weiter lesen›››
© Dr. Chuck |
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The Lafayette Afro Rock Band - Darkest Light: The Best Of The Lafayette Afro Rock Band (Reissue-Remastered Edition) (Strut Records/!K7/Alive)
Der Titel liest sich lang und kompliziert. Und so ganz einsilbig ist die Karriere der Lafayette Afro Rock Band und deren Pseudonymen wirklich auch nicht. Gegründet 1970 als Bobby Boyd Congress von amerikanischen Musikern in Frankreich, und produziert von Pierre “Berjot“ Jaubert, gilt die Band bis heute als Art Geheimtip für Freunde des ausdruckstarken Funk mit Kick. Elemente aus Soul, Afro, Jazz, Blues und ...weiter lesen›››
© Dr. Chuck |
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Various - Konkani Songs-Music From Goa-Made In Bombay (Trikont/Indigo)
Heiliger Bimbam. Sagt man das noch? Egal. Jedenfalls war das mein erster Gedanke - zum Albumtitel, zur Musik, zum Gesamtpaket. Für hiesige, deutsche Ohren sind die immerhin 22 Titel der wie immer bei Trikont sehr liebevoll gestalteten CD ganz andere Ware. Ja, die Musik ist, der Titel verrät es, indischer Herkunft. Erscheinen aber aufgrund ihrer Eigenart des Konkani, eine eigenständige Untergattung indischer ...weiter lesen›››
© Holger S. Jansen |
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Thomas G. - Influences (Thomas G. Productions)
Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass wir in der April 2008-Ausgabe des SOUL TRAIN von Thomas G. aus Frankreich berichteten (...weiter lesen›››). Sein unwiderstehlicher Discosoul war, trotz aller gewollt oder ungewollt eingebauten Unwägbarkeiten wie Produktionsqualität, offensichtlichen Fremdsprachproblemen und unverblümten Musikklau in der versammelten Discosoul-Geschichte ein echter Hochgenuss. Nun flatterte vor einiger Zeit sein neuestes Album auf meinen Schreibtisch. Und was ...weiter lesen›››
© Michael Arens |
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Raphael Wressnig & Alex Schultz - (Don’t Be) Afraid To Groove (Pepper Cake/ZYX Music)
"Cut A Little Deeper On The Funk" hieß das Album, das wir zuletzt von Raphael Wressnig im SOUL TRAIN unter Augenschein nahmen (...weiter lesen›››). “(Don’t Be) Afraid To Groove”, der aktuelle Longplayer von Organist Wressnig, dieses mal von Gitarrist und Bassist Alex Schultz unterstützt, knüpft genau an der Stelle an, ...weiter lesen›››
© Dr. Chuck |
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Ashanti - The Vault (AJM Records/edel)
“The Vault” ist mitnichten ein neues Album der heimlichen Queen of RnB, Ashanti. Denn trotzdem die zwölf Tracks bisher durchweg noch nie veröffentlicht wurden, stammen die Aufnahmen aus den Jahren 2001 und 2002. Und daran ist eigentlich nichts verkehrt. Die Ashanti-übliche grundsolide Produktion, die zwischen Cluborientiertem Street-RnB und klassischem Soul hin und her wandelt, und natürlich die für Ashanti so typische, verhaltene Stimmakrobatik, die sich immer wieder auf ...weiter lesen›››
© Michael Arens |
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Garnet Mimms - Is Anybody Out There? (Evidence Music/ZYX Music)
Dass dieses Album bereits 2007 aufgenommen wurde, aber erst jetzt das Licht der Welt erblickt, spricht für die Geschichte von Garnet Mimms. Seit den fünfziger Jahren ist der 1933 geborene Mimms als Session- und Studiomusiker sowie Bandmitglied für die versammelte Soul- und Jazzwelt aktiv, doch es brauchte ganze 74 Lenze, um unter seinem eigenen Namen endlich auch ein eigenes Studio-Album herauszubringen. Soulsänger Garnet Mimms veröffentlichte über all die Jahre diverse Singles und ...weiter lesen›››
© Michael Arens |
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Anthony Everest - Follow Your Dreams (Anthony Everest Music/Telentpublicity Records)
Um es vorwegzunehmen: Das Beste an “Follow Your Dreams” ist nicht Anthony Everests Stimme. Das Album, dass mich zunächst als “Pennies EP“ erreichte, lebt von seinem Musikmix, der dem von India.Arie (Besprechung ihres neuen Albums in dieser SOUL TRAIN-Ausgabe) gar nicht so unähnlich ist. Akustisch durchzogener Soul mit Folk-Einschlag und Pop-Attitüde. So funktionieren dann einige Songs wie ...weiter lesen›››
© Lex |
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Holophon presents B-Tribe Vol. 6 (Holophon/Our Distribution) Queen Of The Gipsy - Sundown Flamenco (Holophon/Our Distribution)
Es gab mal eine Zeit, in der war Chill Out und Lounge aus der Musikwelt nicht mehr wegzudenken. Als vor zehn Jahren Chill/Lounge-Labels wie Pilze aus dem Boden schossen und die Veröffentlichungen aus dem Bereich ungehemmt ausuferten, war schnell klar, dass sich hier eine Musikgattung etabliert, die nicht wieder ...weiter lesen›››
© Lex |
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Russell Gunn - Love Stories (High Note Records/ZYX Music)
Das siebte Album von Russell Gunn bewegt sich etwas weiter weg vom bisherigen Weg aus Smooth Jazz und unterkühltem Groove. Es wird experimenteller im Hause Gunn, was sicher auch ein Hinweis auf sein aktuelles Label High Note Records sein dürfte. Denn mit Smooth Jazz hat das Label ja bekanntlich weniger im Sinn. Und trotzdem bleibt irgendwie wieder alles, wie es war. Russell Gunns Musik ist geprägt von Hip Hop-Kultur und deren Beats. Musiker-Kollegen wie Kirk Whalum, selbst einer der ...weiter lesen›››
© Holger S. Jansen |
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Various - Protected: Massive Samples (Rapster Records/!K7/Alive)
Wenn eine renommierte Plattenfirma wie Rapster Records (Teil der innovativen !K7-Labelgruppe) ein Album einer Band herausbringt mit Samples, welche diese Band über die Jahre verwendet hat, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass jene Band es “geschafft“ hat. So geschehen im Falle von Massive Attack, die seit ihren Anfängen vor nunmehr zwei Jahrzehnten zu einem Quell der Innovation im Wendekreis von Black Music überhaupt wurden. Intelligent, zugleich garstig und ...weiter lesen›››
© Lex |
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Various - 12”s Of Pleasure Part III-Rare & Unreleased Tracks (BBE Records/Alive)
Auch für Teil drei haben BBE Records tief in ihren Archiven gekramt und sind dabei auf einige echte Highlights, die einem teils den Atem verschlagen, gestoßen. Zunächst mal wäre da das absolute Highlight zu nennen – Vikter Duplaix mit dem Rage Remix-Vocal zu “Make A Baby“. Als der letzte Track der zwölf Titel des kurzweiligen Albums wirkt das Stück wie ein Schlag ins Gesicht all jener, die es noch immer versuchen: Vikter Duplaix ist nicht zu überbieten. Dann der Opener “Brighter Star“ von ...weiter lesen›››
© Michael Arens |
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Fontaine Brown - Tales from The Fence Line (Magic Penny Productions/Manatee Records)
Bereits 1962 nahm Fontaine Brown in Detroit (wo sonst?) seine ersten Platten auf. Doch anders als viele andere aus dem Wirkungskreis der großen Rhythm and Blues-Geschichte blickte Brown immer wieder gerne über den Genre-Tellerrand heraus. Er war an Produktionen beteiligt, die Soul, Jazz, Blues, aber auch Rock, Punk und Gitarrenorientierte Independent-Musik überhaupt, umspannte, was man ...weiter lesen›››
© Reinhardt Klein |
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Chicago Afrobeat Project - (A) Move To Silent Unrest (Chicago Afrobeat Project/Groove Attack)
Das Chicago Afrobeat Project ist nicht nur einfach eine Band, die sich dem Afrobeat verschrieben hat. Vielmehr versammelt hier die Band, sozusagen als Zündfunke, eine große Anzahl von lokalen Künstlern aus Chicago wie Howard Levy (Bela Fleck), Bobby Broom, Jeff Parker (Tortoise) oder ...weiter lesen›››
© Oliver Gross |
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...noch mehr Album-Besprechungen / ...more Reviews | ||||||
Dieses mal mit neuen Alben von: Bergen, Godfrey Birtill, Shemekia Copeland, Denksport, Cesaria Evora, Gagarin, Vicki Genfan, Ernie Haase & Signature Sound, Anke Helfrich, Mitch Kashmar, Mangara, Jimmy Needham, The Dizu Plaatjies Ibuyambo Ensemble, Real Ronin, Liv Runesdatter, Kathryn Scott, Markus Segschneider, Matthias Siegrist Logbook, St.Stephen sowie dem Soundtrack zu "Vicky Cristina Barcelona"! © Michael Arens ...weiter lesen››› |
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Dieses mal mit den DVDs von bzw. über: Daryl Hall & John Oates, Duran Duran, Ladysmith Black Mambazo, The Beatles, Yellow Moon und der Mike Stern Band |
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