www.soultrainonline.de #39 (october 2011) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #39 (OCTOBER 2011)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 39 - OKTOBER 2011 /// ISSUE 39 - OKTOBER 2011
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine Email mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von bzw. über: Ce'Cile FAC.Dance Lina Button Kindred The Family Soul Edda Magnason Marsland Dot Com Sebastian Schunke Andrew Roachford Trombone Shorty Boundzound ZiehGäuner New Look
Hier geht's zu den Verlosungen: |
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) Email! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per Email benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Andrew Roachford - Groove und Sonnenschein Aktuelles Album: Andrew Roachford - Addictive (M3 Records/India Media Group/Rough Trade) Andrew Roachford, Namens- und Ideengeber hinter der britischen Pop-Band und Musik-Institution Roachford, hat seit vielen Jahren seine eigene Nische gefunden, die er stolz und mit großem Erfolg und treuer Fangemeinde mit Alben und ausgedehnten Konzerttouren ausfüllt. Bewusst habe ich mich zugleich für den Begriff Pop entschieden, obwohl Roachford seit seinen Anfängen in den Achtziger Jahren mit dem weltweiten Megaerfolg “Cuddly Toy“, ob nun als Bandleader von Roachford oder als Solo-Künstler unter eigenem Namen, in sehr vielen musikalischen Strömungen zu Hause ist. So gehören neben jenen Pop-Elementen auch Rock, Jazz, Blues, sogar Folk und Singer/Songwriter und immer wieder Soul zu den Zutaten, die eben jenen unverkennbaren, ehrlichen und erdigen Roachford-Sound ausmachen. Dies erkannte vor wenigen Jahren auch Mike Rutherford, als er für sein unnachahmliches Mike & The Mechanics-Projekt einen neuen Sänger suchte, der den ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Stereo MCs - 360° Groove Avantgarde Aktuelles Album: Stereo MCs - Emperor’s Nightingale (!K7/Alive) An den Stereo MCs merkt man, wie rasend schnell doch die Zeit vergeht. Und auch, wenn das nur ein Klischee ist, das es zu widerlegen gilt, sind es faktisch doch nun 22 Jahre, seit ihr 1989er Debütalbum “33 45 78“ auf ihrem eigenen, in den Achtziger- und Neunziger Jahren legendären Gee Street-Label erschien. Der eigentliche Grund dafür, dass man Sänger Rob Birch und DJ Nick Hallam - die Stereo MCs - als ein Dance-Act neuerer Zeitrechnung wahrnimmt, dürfte ihr fälschlicher Weise gerne mal dem Hip Hop zugeordneter Underground-Status sein, ihr Mix aus Rap, elektronisch getriebener Club-Musik, ihre Vermischung aus Beats, Breaks, treibenden Grooves und legendären Hooklines (Rob Birch im SOUL TRAIN-Interview dazu: “Wir haben uns selbst nie als reine Hip Hop-Gruppe gesehen, wir haben sogar versucht, immer aus dieser Ecke raus zu bleiben. Denn erstens hätten uns die Puristen zu Tode gedisst, zum anderen wollten wir nicht so tun als seien wir etwas, dass wir eben nicht sind. Wir hatten immer ein Gefühl für echte Musik. Sogar in unseren frühen Platten haben wir immer mit Grooves und Breaks gearbeitet, die eine besondere Qualität hatten und sich als Soul in den Gesangspassagen niederschlugen. Wir konnten nie Texte schreiben, wenn es kein emotionalen Zugang zur Musik selbst gab!“). Was im Presseinfo zum neuen Stereo MCs-Studioalbum “Emperor’s Nightingale“ (in Deutschland über das legendäre Berliner !K7-Label erschienen und über Alive vertrieben) als ein “Gebilde aus idiosynkratischen Raps, fantasievollen Breakbeats und souligen Melodien“ beschrieben wird, ist tatsächlich nicht mehr und nicht weniger als der Anspruch, den Rob und Nick seit ihren Anfängen auf einem halben Dutzend Studioalben sowie einer Unmenge an Arbeiten als Produzenten und Remixer an ihren eigenen Musikstil haben – nämlich, dass sie selbst der eigentliche Musikstil sind. Nachdem dann 1992 mit “Connected“ der Giga-Erfolg mit der Single gleichen Namens die Welt im Sturm eroberte und vermutlich eines der auf MTV meistgespielten Tunes überhaupt wurde, geschah es mit dem so immens populären und erfolgreichen Duo, das Club-, Dance- sowie Beatbastler-Szene ebenso beherrschte wie Freunde konventioneller Harmonien und Soul-Strukturen, dass ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Cassandra Steen - Neo(n)-Soul Aktuelles Album: Cassandra Steen - Mir so nah (Universal Music) Als fleischgewordene Schnittmenge aus tiefgehenden Texten, tiefschwarzem Soul-Gefühl, Teenie-Pop-Attitüde und dem neuen deutschen Songschreiberzeitgeist hat sich Cassandra Steen seit ihren Anfängen mit der Frankfurter Glashaus-Formation oder den Deutschrap-Pionieren von Freundeskreis mittlerweile zum Aushängeschild deutscher Musikkultur im Allgemeinen gemausert. Nachdem ihr letztes Album “Darum leben wir“ vor zwei Jahren ihren bis dato größten kommerziellen Erfolg darstellte (hier geht’s zur Besprechung von “Darum leben wir“: ...weiter lesen›››), war der Druck auf Steen enorm, was vielleicht eines der Gründe ist, warum sie auch auf ihrem aktuellen Longplayer “Mir so nah“ (Universal Music) einmal mehr mit Adel Tawil sowie ihren langjährigen Wegbereitern der Frankfurter 3P-Schmiede, Moses Pelham und Martin Haas sowie Xavier Naidoo zusammen arbeitete. Das 14 Stücke lange neue Werk strotzt vor Selbstbewusstsein, wirkt geschlossen und sinnig, und wirkt grundlegend leichter als Cassandra Steens ersten beiden Alben. Bekömmlichere Songkost mag man das nennen, was sich hier dankbarer Weise etwas vom überzogenen Tiefgang klassischer Naidoo-Texte wegbewegt und die Tür aufstößt, eine Vorwärtsbewegung, den Tanzboden oder eine sommerliche Brise als erklärtes Ziel zu ...weiter lesen››› © Lex |
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RAH Band / Richard Anthony Hewson - RAHck’n’Roll! Aktuelles Album: RAH Band - The Definitive Collection-Collector’s Gold Edition (Toolboxx Records/Kontor New Media/Alive) Es gibt Dinge, die sind mir eine Herzensangelegenheit. Natürlich liegt es in der Natur des SOUL TRAIN, dass mir dessen Inhalte sowieso stets zusagen – Soul und seine Derivate. Doch wenn es an Themen wie die RAH Band – eigentlich ein Spiel mit den Initialen von Musiker, Komponist, Produzent und Arrangeur Richard Anthony Hewson – geht, also einem Projekt, dass mich nun seit runden 30 Jahren musikalisch begleitet und mir selbstverständlich wie Atmen, Essen, Trinken und Schlafen erscheint, schlägt der Puls gleich doppelt so schnell. Seit den Siebziger Jahren gibt es nun jene RAH Band, eigentlich “nur“ die Umschreibung der Person Richard Anthony Hewson, der für den großen Soul/Disco/Boogie-Bereich nicht mehr und nicht weniger als einen der größten Klassiker des Genres überhaupt geschaffen hat: “Clouds Across The Moon“, das bis heute in den im SOUL TRAIN so genannten Boogie-Kreisen absoluten Kult-Status inne hat, und besonders von seinem bewusst tiefschmalzigen, nachfühlbaren Text sowie der zuckersüßen Stimme von Richard Anthony Hewsons damaliger Ehefrau eindrucksvoll getragen wird und bis heute einen annähernd hypnotischen, magisch durchtränkten Anstrich trägt. Dabei war Richard Anthony Hewson bereits zu dem Beginn des RAH Band-Projektes vor nunmehr 35 Jahren bereits eine kleine Legende in Sachen Musik: So schrieb, arrangierte und produzierte er Musik für Carly Simon, Supertramp, Herbie Hancock, Stan Getz, Chris Rea oder Diana Ross, für Leo Sayer, Olivia Newton-John, Fleetwood Mac, Art Garfunkel, Labi Siffre und Al Stewart oder sogar die Beatles (“Ich mochte das massive Orchester, dass ich zusammen mit Phil Spector für “The Long And Winding Road“ organisierte, obwohl Paul McCartney und George Martin plötzlich sauer auf mich waren, da sie so ein Orchester gar nicht wollten… Ich war ja nur der Mensch, der angeheuert wurde, das Orchester zu organisieren…“), um nur einige wenige zu nennen. Aber erst die RAH Band selbst erschaffte ihm eine vorsichtige, zurückhaltende und angenehme Karriere jenseits der Superstar-Glitzerwelt, jedoch noch immer deutlich in der so genannten populären Musik. Songs wie “The Crunch“, “Sam The Samba Man“, “What’ll Become Of The Children“ oder eben “Clouds Across The Moon“ stellten ihn in eine sehr eigene Nische, die sich in der Schnittmenge aus Charttauglichem Disco-Flair und echtem Soul und Pop so richtig wohl fühlte. Musikalisch achtete Hewson dabei stets darauf, trotz seines auf klassischen Bausteinen ruhenden musikalischen Hintergrundes, die Musik der RAH Band einen absolut individuellen, wiedererkennbaren Synthie-Sound zu verleihen, der es einem ermöglicht, noch heute jeden RAH Band-Song binnen weniger Sekunden identifizieren zu können. Kurz vor der Fertigstellung des neuesten RAH Band-Werkes, dass unter anderem diverse Neubearbeitungen der großen Klassiker sowie neues Material der stilistischen, unweigerlichen Weiterentwicklung der RAH Bandschen Klangfarbe von Soul und Disco zu House, Lounge und Beats beinhaltet, gab uns Musik- und Soul- Legende und Großmeister des im SOUL TRAIN so hochgeschätzten Subgenres Boogie, Richard Anthony Hewson alias RAH Band, die Gelegenheit, ihn nach der Geschichte, den Hintergründen und den ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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präsentiert: Jonathan Jeremiah - A Solitary Man Tour 2011 11.10. Berlin, Comet Club (Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr) 13.10. München, Ampere (Einlass: 19.30 Uhr, Beginn: 20 Uhr) 14.10. Trier, Casino am Kornmarkt (Einlass:19 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr) 15.10. Köln, Luxor (Einlass: 19 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr) 16.10. Hamburg, Logo (Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr) Die Presse in Großbritannien, wo er im April/Mai im Vorprogramm der Katie-Melua-Tournee überzeugte, hat Jonathan Jeremiah bereits im Sturm erobert. Anschließend ist die Welle der Begeisterung nach Belgien und Holland geschwappt. Beim renommierten North Sea Jazz Festival 2011 in Rotterdam trat der Sänger/Akustikgitarrist aus London gar zweimal auf – einmal mit Big Band, einmal akustisch. Zwischen dem 11. und 16. Oktober präsentieren Jonathan Jeremiah plus Begleiter die Lieder seines Debüt-Albums „A Solitary Man“ (Universal), das er jahrelang vorbereitet und zum Teil mit dem englischen, im Crossoverbereich tätigen The Heritage Orchestra eingespielt hat, erstmals in Deutschland. Den Brückenschlag vom Soul im Stil von Marvin Gaye oder Bill Withers hin zum Folk eines Cat Stevens oder John Martyn hat der Bewunderer von Größen wie dem Filmmusikkomponisten John Barry (James-Bond-Soundtracks), Serge Gainsbourg oder Scott Walker abwechslungsreich arrangiert – mal opulent-swingend, mal minimalistisch-entspannt, aber immer melodiös. Markenzeichen der elf Songs, die stets ein Hauch Melancholie durchweht: Jeremiahs ...weiter lesen››› |
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The Foreign Exchange - Black Music Magie Aktuelle Veröffentlichungen: The Foreign Exchange - Authenticity (The Foreign Exchange Music/Hard Boiled) (CD) The Foreign Exchange - Dear Friends: An Evening With The Foreign Exchange (The Foreign Exchange Music/Hard Boiled) (CD+DVD)
Was
hat es nur mit diesem Nicolay auf sich? Der Mann ist, man muss es
einfach so sagen, ein Genie, wenn es daran geht, auf musikalisch
hochwertigstem Niveau die Schnittstelle zwischen Soul, Rap, Jazz, dem
Zeitgeist elektronischer Musik und unglaublich warmer Club-Atmosphäre unter
einen musikalischen Schirm zu spannen. Bereits mehrmals war Nicolay,
der mit richtigem Namen Matthijs Rook heißt und aus den Niederlanden
stammt und sein goldenes Produzenten- und Musikerhändchen Thema im SOUL
TRAIN – ob als Hip Hop Duo Nicolay & Kay (hier geht’s zum
Interview mit Nicolay & Kay: © Michael Arens |
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Kindred The Family Soul - Love Has No Recession (Purpose Music Group/Expansion Records/Rough Trade)
Bereits
mit ihrem ersten Album “Surrender To Love” 2003 begeisterten Fatin
Dantzler and Aja Graydon, ihres Zeichens verheiratete Soul-Duo
par excellence, über alle Massen und ließen die Erwartungen an mögliche
Folgealben in kaum erreichbare Höhen klettern. Dass Kindred, so die
Kurzversion ihres für deutsche Ohren und Augen recht sperrigen Namens, mit
Alben Nummer Zwei (“In This Life Together“ 2005) und Drei (“The
Arrival“ 2008) sogar noch mal einen Scheit nachlegen konnten, liegt
vielleicht an der unausgesprochenen Chemie eines verheirateten Paares aus
dem Dunstkreis des in Philadelphia angesiedelten Hidden Beach-Konglomerats,
dass die gleiche Leidenschaft teilt, die eben die Würze von Kindred The
Family Soul ausmacht: Tiefgehender Soul mit
© Michael Arens |
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Trombone Shorty - For True (The Verve Music Group/Universal)
Es
ist noch gar nicht allzu lange her, dass ich Trombone Shortys letztes
Album in höchsten Tönen gelobt habe (
© Dr. Chuck |
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Ce’Cile - Jamaicanization (Kingstone Records/Groove Attack)
Cecile Charlton
alias Ce’Cile wurde 1977 in Manchester Parish in Jamaika geboren.
Seit ein Freund ihres Vaters, Michael “Ibo“ Cooper vom
Roots-Reggae-Band Urgestein Third World sie in den Neunziger Jahren
mit der Welt der Musik vertraut machte, arbeitet sich Ce’Cile, wie
sie sich nennt, konsequent und unabdinglich bergauf und befindet sich heute,
nach einer Handvoll Alben gerade in Europa und besonders in Deutschland in
einer Schnittmenge mit den ganz großen Namen des Reggae-Genres. Dem
© Marco Steinbrink |
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Various - Expansion Soul Sauce 25-25th Anniversary Party Edition (Expansion Records/Rough Trade)
Kaum zu
glauben, dass Expansion Records, das wohl renommierteste und
vielleicht beste britische Soul-Label überhaupt von Ralph Tee (der
SOUL TRAIN berichtete) dieser Tage bereits sein 25jähriges Jubiläum
feiert. Im Zeichen der Tradition der ersten Kompilationsreihe des Labels,
“Soul Sauce“ bringt Tee nun diese Kompilation heraus, die, und ich sage
das mit absolut reinem Gewissen, einfach nicht
© Michael Arens |
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Various - FAC. Dance (Strut Records/Alive)
Wer mit dem Titel dieser hervorragenden Doppel-CD nichts anfangen kann, wird
vom Untertitel schnell aufgeklärt: “Factory Records 12” Mixes & Rarities
1980-1987”.
Factory Records
war ein britisches Label, dass sich Anfang der Achtziger Jahre einmal nicht
von Sheffield aus, sondern aus Manchester aufmachte, industriellere,
härtere, aber auch trockenere Strömungen in den damals boomenden New
Wave-After Punk-Wahnsinn zu mischen.
Tony Wilson
und Alan Erasmus waren die Köpfe hinter
© Michael Arens |
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Lina Button - Homesick (Jazzhaus Records/In-Akustik)
“Homesick”
ist das Debütalbum der Schweizerin Lina Button, die selbstbewusst mit
Jazz, Blues, Country und Singer/Songwriter jongliert und es schafft, der
zeitgeistlichen Mixtur ihre eigene Duftmarke zu verpassen, ohne dabei den
roten Faden, das Albumkonzept wenn man denn so will, zu verräuchern oder
sich in ihrer eigenen Melange zu verzetteln.
Thomas Fessler
und Beat Jegen waren als Produzenten
© Holger S. Jansen |
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New Look - New Look (!K7/Alive)
Das
Debütalbum der Kanadier Sarah Ruba und Adam Pavao alias New
Look setzt fast zwingend voraus, einen Bezug zu den Achtziger Jahren zu
haben. Oder doch zumindest zum Sound jener Ära. Das Konzept des Duos basiert
dabei zunächst mal auf der hauchigen Kopfstimme von Frontfrau Ruba, die nach
einer verlangsamten Verschmelzung aus Donna Summer, Debbie Harry
und Janet Jackson klingt und aus einem früh-digitalen Klangteppich,
der minimalistisch und elektronisch
© Michael Arens |
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Nailah Porter - ConJazzNess (Emarcy/Universal Music)
Nailah
Porter
begeistert zunächst mal durch ihre Stimme, die wie eine Mischung aus
Cassandra Wilson und Des’ree den schmalen Pfad zwischen Jazz und
Soul mit ausreichend Erdung und unglaublich viel Wärme bearbeitet.
“ConJazzNess“
ist ihr erstes Album auf einem Major-Label. Songübergreifend fällt das Werk
zunächst in den Sündenpfuhl des großen Jazz-Genres, obwohl es gerade die
groovigeren Elemente des Albums sind, die, neben ihrer Stimme, der
Songsammlung erst die richtige Fahrt
© Michael Arens |
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Edda Magnason - Goods (Adrian Recordings/Alive)
Die aus Südschweden stammende Songschreiberin, Pianistin und Sängerin
Edda Magnason ist zweifelsohne eine große Anhängerin von Kate Bush,
mit der sie die Liebe zu den gleichen improvisatorischen, verspielten
Winkelzügen in den Höhen ihrer Stimme teilt. Dazu gesellt sich ein sehr
sympathischer schwedischer Akzent, der zusammen mit dem instrumentalen Sound
ihres zweiten Albums “Goods“ ein sehr eigenwilliges, zugleich sehr
gefälliges Bild hinterlässt, das so schnell sicherlich niemand
© Gregor Poschoreck |
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Boundzound - Ear (Embassy Of Music/Warner Music)
Er
nennt sich Demba Nabeh Boundzound und hat es 2007 mit seinem ersten
Longplayer geschafft, eine Art eigene Sprache zu entwickeln, die seinen
eigenen musikalischen Stil entscheidend beeinflusst. Auch, wenn für den
Zweck einer erklärenden Beschreibung seine Musik ein zeitgeistlicher Kosmos
aus Rap, Reggae, Dancehall, Dancefloor, Soul, Afro und Pop ist, ist es auch
beim zweiten Longplayer “Ear“ die Verwendung der eigenen Sprache, die
das Salz in der Suppe im Gesamtkunstwerk
© Marco Steinbrink |
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Sebastian Schunke - Life And Death (Connector Records/Termindor Musikverlag/In-Akustik)
Dass Sebastian Schunke eine Art Musikbotschafter Deutschlands ist und
für Firmen wie die Lufthansa, BMW oder Adidas durch die Welt jettet, um in
Deutschland geschmiedete Jazzkultur in die Welt hinauszutragen, ist ein
Fakt, der zugleich den Inhalt seines neuen Albums einfach und direkt in
klare Worte fasst. So kommt es, dass die Musik von “Life And Death“
auf Titeln wie “Berlin“, “Ohnmacht“, “Adelante“
© Holger S. Jansen |
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Hotel Bossa Nova - Bossanomia (Enja & Yellowbird Records/edel kultur)
Frontfrau
Liza da Costa, Schlagzeuger Wolfgang Stamm, Bassist
Alexander Sonntag und Gitarrist Tilmann Höhn alias Hotel Bossa
Nova veröffentlichen mit “Bossanomia“ bereits ihr drittes Album,
mit dem sie ohne wenn und aber belegen, dass ihr Konzept mittlerweile
problemlos aufgeht. Mehr noch: “Bossanomia“ ist ihr wohl
erwachsendstes, mit Sicherheit aber souveränstes Album bisher. Die
Wiesbadener Formation mit der portugiesisch-indischen Leadsängerin da Costa
bewegt sich
© Michael Arens |
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ZiehGäuner - Negl mit Kepf (ZiehGäuner/Koch Universal Music/Universal Music)
Ganz schön bekloppt, das. Und unglaublich liebenswert zugleich.
ZiehGäuner verstehen Musik als das, was viel zu vielen Musikern und
Bands heute abgeht: es ist eine Form der Unterhaltung. Und die schreit hier
regelrecht zum Himmel… Einige wenige Bands wie LaBrassBanda hatten es
bereits vorgemacht: auch so scheinbar unmöglich zusammen passende Sachen wie
Folklore und zeitgenössische Clubmusik lassen sich mit genügend Kreativität
und Mut zu etwas ganz
© Dr. Chuck |
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Marsland Dot Com - Marsland Dot Com (Jazzhaus Records/In-Akustik)
Marsland Dot Com
ist eigentlich das Alter Ego von Allroundtalent Jens Kreuzer, der das
Dutzend Songs auf dem gleichnamigen Album im Alleingang geschrieben,
eingespielt und produziert hat.
Oberflächlich ist der Sound des Albums der eines Pop-Albums zwischen Singer/Songwriter,
Jazz und Rock, obwohl für mich durchweg der Schwermut eines souligen
Folkalbums mit Jazztwist der Siebziger Jahre á la Sergio Sa,
Ramsey Lewis oder sogar der 5th Dimension in akustischem Kleid
© Holger S. Jansen |
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Bastian Jütte - Inside (GLM Music/Soulfood)
Schlagzeuger Bastian Jütte legt mit “Inside” ein Album vor,
das man ruhig erst einmal als Einzigartig bezeichnen darf. Die neun selbst
komponierten Stücke leben an der Oberfläche vom zurückhaltenden, sehr
kontrolliert und präzise gespielten Drumming Jüttes, haben im Gebälk aber
durchweg Groove und Pferdestärken. Auch, wenn diese mitunter regelrecht
subtil und elegant eingesetzt werden. Beteiligte Gastmusiker bleiben bei
alledem zugleich angenehm im Hintergrund und ordnen sich dem
© Michael Arens |
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Steve Khan - Parting Shot (ESC Records)
In
gemäßigten Jazz-Kreisen, also in Jazz Fusion, in Soul, Funk und allem, was
sich Jazz-mässig weg von abgehobenem Free Jazz oder kopflastigem Bebop
bewegt, ist Steve Khan seit vielen Jahren eine feste Größe. Bereits
seit den siebziger Jahren arbeitet Khan mit Größen wie Soul- und Jazz-
Überproduzent George Duke, der unvergessenen Jazz-Legende Miles
Davis, mit Steely Dan, den Brecker Brothers oder
Superdrummer Billy Cobham zusammen. Kein Wunder also, dass Steve auf
seinem
© Michael Arens |
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Down To The Bone - The Main Ingredients (Down To The Bone/Dome Records/Rough Trade)
Down To The Bone
sind im SOUL TRAIN alles andere als Unbekannte (
© Michael Arens |
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Eddie Roberts & The Fire Eaters - Burn! (Légère Recordings/Soulfood)
Eddie Roberts
ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt auf der internationalen Deep
Funk-Szene, eine, die sich der Schnittmenge auf tanzbaren Jazz-Elementen und
fetten Soul-Beats mit augenzwinkerndem Blick auf die Ideale der Sechziger
und Siebziger Jahre zu Eigen macht. Dem Gitarristen merkt man seine Affinität zum Jazz, den er
bereits seit seiner Jugend spielt, in jedem der überaus intensiven, zugleich
bewegten 14 Stücke auf “Burn!“ von Eddie Roberts und seiner
Band, den Fire Eaters,
© Michael Arens |
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Ernest Lane - 72 Miles From Memphis (Acoustic Music/Rough Trade)
Alleine die Erwähnung des für Freunde von Soul und Blues magischen
Städtenamens Memphis im Albumtitel hätte es gerechtfertigt, das neue Album
von Ernest Lane zu besprechen. Der in Clarksdale, Mississippi, das
eben, der Albumtitel lässt grüssen, 72 Meilen von Memphis entfernt liegt,
geborene Ernest Lane beschreibt auch auf seinem zweiten Album auf
Acoustic Music die Welt des Südens aus der Sicht eines Bodenständigen
Menschen aus der Arbeiterschicht mit den alltäglichen Problemen, die aus
Soul und
© Holger S. Jansen |
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Various - Café del Mar Vol. 17 (Café del Mar Music/H’Art Musik)
Sind wir mal ehrlich, das Konzept “Chill Out” oder “Lounge”
hat sich schon lange selbst überholt. Als Anfang der Neunziger die
Strukturen zwischen den verschiedenen Musikstilen noch in Zement gegossen
waren, funktionierte das Chill/Lounge-Konzept immerhin noch einwandfrei.
Seither ist jedoch unglaublich viel passiert. Die Grenzen zwischen den immer
weiter ausufernden populären Musikstilen zwischen Tanzfläche und
© Oliver Gross |
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Tech N9ne - All 6’s And 7’s (Strange Music/Soulfood)
So durchgeknallt, wie sich Tech 9nes Name und der seines neuen Albums
liest, so durchgeknallt ist die Musik, sind die Raps auf dem neuen
Longplayer auf Tech 9nes eigenem Strange Music-Label.
Das wird vom ersten Takt an überdeutlich, spätestens dann, wenn Tech im
dritten Titel, “Military“ von sich selbst behauptete, er sei ein “Psycho“.
Dass diese Verrücktheit aber auch seine abwechslungsreichen, sogar seine
regelrecht unterhaltsamen Seiten hat, zeigt nur zwei Titel später
© Dr. Chuck |
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Various - Early Rappers-Hipper Than Hop-The Ancestors Of Rap (Trikont/Indigo)
An dieser CD, vielmehr an der faszinierenden Kernaussage,
werden sich vermutlich die Geister scheiden. Geschichtlich gesehen ist da auf der einen Seite die
offizielle Geburtstunde dessen, was wir seit nunmehr über 30 Jahren als Rap
kennen – die Sugarhill Gang, Grandmaster Flash oder DJ Kool
Herc. Auf der anderen Seite kam dieser Trend nicht von ungefähr
und bediente sich im Ursprung an vielzähligen
© Dr. Chuck |
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Kenny Baker - Plays Armstrong (M.A.T. Music/Membran/New Music)
An dieser 10-CD-Box (das ist kein Schreibfehler!) ist alles
anders, als man erwartet. Abgesehen von der schieren Menge an Musik (200 Stücke auf
10 CDs) ist es die Stimme des unvergessenen Louis Armstrong selbst,
die mit einem speziellen Verfahren aus den Originalaufnahmen heraussepariert
wurde. Die Arrangements der Stücke wurden Notengetreu
niedergeschrieben und detailgetreu durch Trompeter Kenny Baker und
Gastmusiker eingespielt. “Mash-Up“ nennt sich das im Studio-Jargon
© Holger S. Jansen |
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Cashma Hoody - Weiter (CKP/Hoody Music/Intergroove)
Seit sich Cashma Hoody vor annähernd 20 Jahren gegründet haben,
erschienen acht Studio-Alben, wurden über 500 internationale Konzerte
gegeben und Gigs mit dem Who-Is-Who des Reggae, von UB 40 über
Seeed bis Gentleman absolviert. Dabei ist das Erfolgsrezept der
Hoodys um Frontmann John Abdelsayed eigentlich ein sehr
überschaubares: konkreter Pop-tauglicher Reggae mit deutschen
© Dr. Chuck |
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Killer Mike - The Pl3dge (SMC Recordings/Soulfood)
Es gibt Alben, die machen keine Gefangenen. “The Pl3dge“,
neueste Folge der “I Pledge Allegiance To The Grind“-Reihe von Rapper
Killer Mike ist so eines. Keine verklärten Messages, keine missverständlichen
Hooklines, keine nebulösen Statements über Drogen, das Drama der
Wirtschaftskrise oder wie überholt Lady Gaga ist – einfach nur ganz
konkret nach vorne gerichteter Old School Hip Hop. Dreckig, konsequent und
glaubwürdig.
Mike Bigga
alias Killer Mike hält seine Beats durchaus breit und
© Dr. Chuck |
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Ganes - Mai Guai (Capriola/Sony Music)
Bereits ihr erstes gemeinsames Album “Rai
De Sorёdl“
(Lawine/Sony Music)
fand im SOUL TRAIN
(
© Holger S. Jansen |
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Cookie The Herbalist - Like A Tree (Gideon Production/Soulfood)
“Like A Tree”
ist das Debütalbum von Cookie The Herbalist. Der Schweizer machte
bereits mit seiner ersten Single “Don’t You Tell Me” 2007 bei den
Eidgenossen von sich reden und mauserte sich schnell zu einem kleinen
Sonderling im Schweizer Reggae-Alltag, in dem es seit geraumer Zeit
unglaublich angesagt ist, Mundart in den Gesang zu mischen. Diesem Strom entgegen wirkend überrascht Cookie nun mit
immerhin 15 Stücken, die durchweg auf hohem internationalem Niveau
funktionieren. Der Umstand,
© Dr. Chuck |
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Tobias Relenberg - In Front Of You (ESC Medien/In-Akustik)
Auch auf seinem neuen Album “In Front Of You“ arbeitet Saxofonist
Tobias Relenberg erneut mit seinem bewährten Team zusammen:
Lars Gühlcke
(Bass), Tim Sund (Piano), Patrick Farrant (Gitarre) und Kai
Schönburg (Schlagzeug). Dass die sechs von Relenberg selbst komponierten Titel
eine regelrechte Spielflut auslösen, ohne dabei konzeptlos oder chaotisch zu
wirken, ist eine Gratwanderung, die Tobias Relenberg geradezu
meisterlich handhabt und großen Respekt verdient. Denn
© Holger S. Jansen |
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Badkat - Knuckle Sandwich (Badkat/Autoprod/Band Camp)
Eigentlich ist es erstaunlich, dass ein überwiegend deutsches
Produzententeam für die Entstehung von Badkats neuem Longplayer
verantwortlich war. Denn “Knuckle Sandwich“ klingt so gar nicht wie
ein Album mit hiesigen Wurzeln.
Vielmehr klingt das komplette Album ganz authentisch amerikanisch, auf
schlicht schöne Art und Weise gar etwas zurückblickend und Old School nach
Werten, die Hip Hop mal in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern hatte
- erdig, direkt, soulful und so richtig bumpy und groovy.
Dass mag nicht von allen als Kompliment verstanden werden, ist © Dr. Chuck |
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...noch mehr Album-Besprechungen / ...more Reviews |
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Dieses mal mit neuen Alben von:
Alborosie, Hanne Boel, Claus Boesser-Ferrari/Thomas Siffling, Fatoumata Diawara, The Female Jazz Art, Cedric Hanriot, Jarabedepalo, Lebowski, New York Electric Piano, Bérangère Palix, Tineke Postma, Sanchez, Ida Sand, Schneeweiss und Rosenrot und T Bird And The Breaks!
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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