www.soultrainonline.de #33 (march 2011) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #33 (MÄRZ 2011)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 33 - MÄRZ 2011 /// ISSUE 33 - MARCH 2011
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine Email mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von: Jagun Pat Appleton Nina Alverdes Ronnie McNeir David Simmons Basement Freaks Hier geht's zu den Verlosungen:
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) Email! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per Email benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Etana - Lover’s Rock Soul Vibe Aktuelles Album: Etana - Free Expressions (VP Records/Groove Attack) Reggae ist vielseitiger, als es das ungeschulte Ohr wahrhaben will. Ebenso wie bei Soul oder Jazz gibt es gerade im Reggae eine Vielzahl von Subgenres, angrenzenden Strömungen und verschachtelten Querverweisen auf andere Musikstile, auf individuelle Ansätze, auf Innovation und Lifestyle. Da gibt es nicht nur das Muttergenre Reggae, eben Roots-Reggae, sondern Dub, Dancehall, Rock Steady oder Lover’s Rock, diese Art zuckersüßen Reggae, der, zumeist in bewusst behäbigem Downtempo gehalten, immer wieder besonders gerne Songs aus Soul und Pop covert. Oder aber Dinge wie die Vermischung aus Reggae und Soul, wie sie Künstler wie Beres Hammond (der SOUL TRAIN berichtete) perfekt beherrschen. Dann gibt es noch Pop-Reggae, wie er von Shaggy & Co. perfekt umgesetzt wird. Reggaeton, dagegen zeigt beispielhaft, wie weitläufig die Verquickung mit weiteren karibischen Einflüssen und aktuellen Dancefloor-Strömungen ist… Soweit zum Reggae als Genre - zurück zum Thema selbst - Etana. Als die junge, aufstrebende, aber mittlerweile zur ersten Liga der großen, zeitgenössischen Reggae-Acts gehörende Etana 2008 ihr Debütalbum “The Strong One“ (die eigentliche Bedeutung ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Mezzoforte - Eyjafjallajökull Jazz Funk Aktuelles Album: Mezzoforte - Volcanic (BHM Productions/ZYX Music) Immer wieder wird Mezzoforte mit dem einen Song identifiziert, der ihren Ruhm 1983, also immerhin vor fast drei Dekaden, weltweit begründete und die Heimat Mezzofortes, Island, erstmals im großen Stil und lange vor Björk auf die internationale Musikkarte setzte: “Garden Party“. Sicher gab es in der gesamten Pop-Geschichte nur wenige Songs, die im Verlaufe der Jahre, besonders im Verlaufe der Achtziger Jahre, so irrsinnig oft als Hintergrundmusik für TV-Sendungen, Dokumentationen oder aber eben, na ja, für Garten Party-Szenen einschlägiger Spielfilme, Fernsehsendungen- und Serien benutzt, ja sogar abgenutzt wurden, wie jenes oftmals unvermeidliche “Garden Party“. ...weiter lesen››› Interview © Michael Arens Konzert-Fotos © Marco Meyer |
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Mezzoforte von links nach rechts: Sebastian Studnitzky (Trompete/Keyboard), Johann Asmundsson (Bass), Oskar Gudjonsson (Saxophon), Eythor Gunnarsson (Keyboard), Gulli Briem (Schlagzeug), Thomas Dyani (Percussion), Bruno Müller (Gitarre) |
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Ebo Taylor - Lebe lieber Afro Beat Aktuelles Album: Ebo Taylor - Love And Death (Strut Records/Alive) Ghana ist nicht zum ersten mal im Zentrum der Aufmerksamkeit des SOUL TRAIN. Denn Ghana bildet gemeinsam mit Togo, Benin und Nigeria im Osten sowie Burkina Faso, Mali und Senegal im Nordosten den wohl musikalischsten Ländergürtel des afrikanischen Kontinents und vielleicht sogar des Planeten. Die Musik der großen, unvergessenen Galionsfigur des Afro Beat und zugleich der wohl populärste und legendärste afrikanische Musiker überhaupt, Fela Anikulapo Kuti, stammt aus dieser Region. Dass Ebo Taylor, in Ghana eine kleine Musiklegende der Zeitlebens im Zeichen der Musik seiner Heimat unterwegs war und ist, erst heute, mit Mitte 70 (!), sein erstes internationales Studioalbum in über 20 Jahren herausbringt, hat natürlich eine Geschichte. Ebo, der bereits Anfang der Sechziger Jahre in den großen Ghanaischen Big Bands wie den Stargazers oder der Broadway Dance Band aktiv war, schafft es auf “Love And Death“ (auch zum Albumtitel wird er sich im Zuge dieses SOUL TRAIN-Interviews äußern) seiner großen Liebe, dem Afro Beat seines ehemaligen Weggefährten und musikalischen Inspiration Fela Kuti, sowie der nicht zu unterschätzenden Vermischung desselben mit ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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so80s... Heaven 17 - so80s (So Eighties) Curated By Blank & Jones (EMI Music) OMD - so80s (So Eighties) Curated By Blank & Jones (EMI Music) Ultravox - so80s (So Eighties) Curated By Blank & Jones (EMI Music) Kajagoogoo - so80s (So Eighties) Curated By Blank & Jones (EMI Music)
Ähnlich dem “RMX”-Album-Konzept (Besprechung in dieser Ausgabe des
SOUL TRAIN: © Michael Arens |
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Robyn - Groove-Körpersprache Aktuelle Alben: Robyn - Body Talk Pt.1-3 (Ministry Of Sound/Warner) Das gegenwärtige musikalische Output von Robyn ist in etwa so verworren wie ihre bisherige Karriere. Das birgt natürlich auch Vorteile… In den frühen Neunzigern begann die kleine, agile Schwedin, sich als Blue Eyed Soul-Chanteuse im Fahrwasser der damals aufkeimenden Schweden-Soul-Bewegung um die Blacknuss Allstars einen Namen zu machen. “Show Me Love“ und “Do You Know What It Takes“ hießen zwei der ersten internationalen Hits der 1979 in Stockholm, Schweden geborenen Robin Miriam Carlsson alias Robyn. Diese behandelten die große Schnittmenge zwischen Soul und Pop und bestachen zum einen durch ihre absolute Clubtauglichkeit, obwohl das Material in der Regel stets dem Midtempo-Bereich zuzuordnen war. Zum anderen war und ist es Robyns Stimme, die fasziniert und aus teils direktem Pop eingängige Soul-Hymnen machen konnte und kann. Souligen Schmelz in der Stimme zu haben ist eben nicht nur Schwarzen aus dem Detroiter Vorstadtghetto vorbehalten. Spätestens an dieser Stelle dürfte klar sein, dass ich seit jenen Tagen vor rund 15 Jahren ein großer Fan von Robyn und ihrer Musik bin. Dass sich das bis heute trotz immer wieder grenzwertiger Ausflüge in Technoide House- und Clubtracks sowie verzerrte Pop-Hymnen nicht geändert hat, liegt eben genau an der Stimme und dem ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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David Simmons - The World Belongs To Me (Fantasy Inc./Ace Records/Expansion Records/Rough Trade)
David Simmons
gehört unberechtigter Weise nicht gerade zur Elite der amerikanischen
Soul-Interpreten.
Der aus der wahren Heimat des Soul, Philadelphia, stammende Sänger begann
Mitte der Siebziger Jahre bei The Exzels zu singen. Bereits kurze
Zeit später formierte er mit Neo Experience seine eigene Gruppe,
bevor er schließlich 1978 sein erstes eigenes Album “Hear Me Out“
aufnahm.
Das vorliegende Album, “The World Belongs To Me“ war Album Nummer
Zwei und entfaltete das Sangestechnische Talent Simmons auf sehr stimmige
Art, das zugleich Anhänger von wahrem Soul-Gefühl und Disco-Gänger der Ära
gleichermaßen ansprach.
Hinter den Reglern war es einmal mehr die damals in Soul-Kreisen hoch
gehandelte Ingram-Familie um Butch und James Ingram, den zwei
Bekanntesten Sprösslingen des Soul-Klans, die sich für die herausragende
Produktion verantwortlich
© Michael Arens |
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Pat Appleton - Mittendrin (Content Records/Edel)
Kaum jemand tanzt derzeit auf so vielen Hochzeiten wie Pat Appleton.
Derzeit? Seit vielen Jahren wäre korrekter. Ob nun De-Phazz, der
hochaktuelle Bahama Soul Club oder ihre zahllosen Gastauftritte mit
der Elite der deutschen Jazz-, Soul- und Groove-Szene.
Dass sie auf ihrem neuen Studioalbum “Mittendrin“ von der englischen
Sprache zu ihrer Muttersprache Deutsch gewechselt ist, hat durchaus
© Michael Arens |
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Ronnie McNeir - Love’s Comin’ Down (Motown Records/Universal Music/Expansion Records/Rough Trade)
Ronnie McNeir
gilt in Soul-Kreisen bis heute als so etwas wie das bekannteste bestgehütete
Insider-Geheimnis. Jeder kennt ihn und seine Musik, aber niemand will seinen
Namen ums Verrecken groß werden lassen, da sonst die Insider-Anmutung, die
Underground-Magie, verloren gehen könnte. Oder doch zumindest irgendwas in
dieser Richtung. Dieses Phänomen gibt es übrigens besonders im Soul, in der
© Michael Arens |
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Anne Ducros - Ella… My Dear (Plus Loin Music/Soulfood)
Es hat einfach was unwiderstehliches, wenn Frauen mit unüberhörbar
französischem Akzent englischsprachige Jazz-Klassiker interpretieren. Das
alleine wäre das Hören von “Ella… My Dear“ wert.
Dass die Produktion im voluminösen, nahezu perfekten Big Band-Kleid
umgesetzt wurde, addiert einen sagenhaften Schmiss zu den zehn Ella
Fitzgerald-Perlen, die hier von der “weißen Ella“, wie sie in ihrer
Heimat Frankreich genannt wird, Anne Ducros, souverän und umwerfend
interpretiert werden. Stets
© Michael Arens |
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Various - Groove FM Vol. 1 (Wohnton/Our Distribution)
Groove FM ist eine der zahlreichen Internetradiostationen, die sich auf eine
ganz bestimmte Klangfarbe spezialisiert haben. Bei der ersten Werkschau
unter eigenem Logo frönt Groove FM hier ihrer eigenen Live-Stream-Klangfarbe,
der Welt zwischen Jazz, Lounge und der groovigen Seite der Black Music-Welt.
Dabei sind, sofort als Opener, der Bahama Soul Club feat. Pat Appleton
(die Besprechung ihres neuen Albums in dieser Ausgabe des SOUL TRAIN:
© Oliver Gross |
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Jagun - My Blue Hour (Galileo MC)
Als “erstaunliches Debütalbum” wird der erste Longplayer der Berliner
Sängerin Eva Jagun im Presseinfo angekündigt, was ich auch nach
wiederholtem Hören von “My Blue Hour“ ohne Zögern unterschreiben
kann.
Behutsam arbeitet Jagun hier mit klassischem Jazz, mit federleichtem
Bossa Nova aber auch mit Auszügen aus melodischem Folk und akkurater, sehr
melodischer Singer/Songwriter-Attitüde.
Dabei
© Holger S. Jansen |
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Marcus Boeltz & The Transatlantic Funk Unit - Departure (Departure Music Productions/Rockwerk Records)
Dass das Album von Marcus Boeltz mit seiner Interpretation des
“James Bond Theme ‘77” beginnt, hat Methode, bereitet es doch auf ein
waschechtes Funk-, Soul- und Jazzfusion-Feuerwerk vor, dass seinesgleichen
lange suchen wird.
Dabei erinnert der Mix mal an Fritz Brause, mal an Shakatak,
mal an Blondie, an Earth, Wind & Fire, an George Benson
oder an Manhattan Transfer. Auch an
© Michael Arens |
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Helen Schneider & SWR Big Band - The World We Knew-The Bert Kaempfert Album (Edel Records)
Wenn ein Albumkonzept vom Namen her selbsterklärend ist, dann dieses hier.
Da ist erst einmal die Optik, die edel und in der Zeit rückbesinnend auf die
“gute alte Zeit“ des Jazz schielt. Dann ist da Hauptakteurin Helen
Schneider, deren Styling ebenfalls das Gesamtkonzept - großartige
Sängerin trifft auf großartiges
© Michael Arens |
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Basement Freaks - Something Freaky (Jalapeno Records/Rough Trade)
Etwas missbilligend und vor allen Dingen kritisch lese ich die ersten Zeilen
der Presseinfo zum Basement Freaks-Album “Something Freaky”,
ist doch von einer Vermischung von Disco, Funk, Breaks und Hip Hop die Rede.
“Gähn“ – ist mein erster Vorurteilsbehafteter Eindruck während ich die CD,
noch immer etwas widerwillig, in den CD-Player befördere. Dann das: Obwohl
die reine Beschreibung punktgenau ist, kommt das Endprodukt absolut frisch
und neu daher. Nichts von einfacher Vermischung
© Dr. Chuck |
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Nina Alverdes - Primary Necessity (Crucialbeat Productions/Rough Trade)
Es gibt Alben, die machen einfach nur Spaß. Bei denen scheint es fast
unangemessen, über sie zu berichten, sie zu besprechen oder sie gar zu
bewerten. “Primary Necessity“ von Ninas Alverdes ist so ein
Album.
Es hat alle Zutaten, die ein Album zu einem echten Gewinner machen: Texte
mit Tiefgang, die trotzdem nachvollziehbar sind und unterhalten, eine
deutliche Vorwärtsbewegung, die immer wieder neu in absolute Frische und
energische Spritzigkeit umgewandelt wird, eine mal zuckersüße © Dr. Chuck |
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Ulla Haesen - Love, Tears & Joy (Ulla Haesen Music/Cargo)
Die Kölnerin Ulla Haesen kam früh mit den deutschen Jazz-Urgesteinen
Peter Fessler und Peter Lübke zusammen, was sicher eines der
Hauptgründe dafür ist, dass sie sich musikalisch schließlich für Bossa Nova
entschieden hat.
Was sich hier zunächst mal etwas holprig liest, klingt auf Haesens aktuellem
Album “Love, Tears & Joy“ durchweg authentisch und richtig
rundlaufend.
Entspannt, eklektisch und
© Michael Arens |
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Various - RMX-Curated by Blank & Jones - Superstars Remixed by Superstars (EMI Music)
Bereits in einer der letzten SOUL TRAIN-Ausgaben habe ich von der
musikalischen Entwicklung von Piet Blank & Jaspa Jones
geschwärmt. Seit ihren Anfängen als Wald- und Wiesen Techno-, Europop und
Lounge-Bastler im Fahrwasser von Kommerz und Dorfdisco hat sich das
Produzenten- und Remixerduo zu einem
© Oliver Gross |
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Gordon Haskell Hionides - One Day Soon (CARE Music Group/Edel)
Auf der
Homepage seines Labels wird über Bassist und Sänger Gordon Haskell
Hionides gesagt “was Sean Connery für die Filmwelt ist, ist
Gordon Haskell
für die Musikindustrie“. Auch, wenn dieser Verglich sicher strittig ist und
zu Diskussionen aufruft, erkennt man schnell den berühmten Funken Wahrheit
in dieser Aussage. Wer die
Originalstimme Connerys und die magische, anziehende Aura des schottischen
Urgesteins kennt und schätzt, wird sich sicher in dieser Aussage wieder
finden. Denn
© Michael Arens |
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Dada - Dada (Rodenstein Records)
Fola Dada
war unter anderem die Sängerin des Hattler-Projektes, war an
Produktionen von Joy Denalane, Cassandra Steen, Max Herre
oder Edo Zanki (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach
über alle erwähnten) beteiligt, ist Vocal Coach bei DSDS (Deutschland sucht
den Superstar) und ist, ganz nebenbei, Dozentin an der Musikhochschule
Stuttgart. Unter eigenem Nachnamen formierte die Powerfrau vor zwei Jahren
ihre eigene Band, die nun mit dem selbstbetitelten “Dada“-Album ein
über
© Michael Arens |
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Boo Boo Davis - Undercover Blues (Black & Tan Records/Crossroads/New Music)
“Undercover Blues”
ist bereits das siebte Album von Boo Boo Davis. Das Blues-Urgestein
aus Mississippi bleibt, wie könnte es anders sein, seinen Wurzeln treu und
wandelt auch hier auf tiefsten, dreckigsten, matschigsten Southern
Blues-Pfaden, die ohne jeden Glanz und Gloria, aber mit viel Spucke, Blut
und Schweiß sofort unter die Haut gehen.
Authentizität ist ein Begriff, der im Presseinfo Verwendung findet und Boo
Boos Gusto sicher am direktesten beschreibt. Dass alle zwölf Songs in einem
beschaulichen
© Dr. Chuck |
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The Soul Brothers Inc. - The Story Of The Soul Brothers Inc. (Tramp Records)
Die Soul Brothers Inc. war eine der populäreren Soul-Formationen des
Großraums Houston der späten Sechziger Jahre.
Die Band veröffentlichte bis zu ihrer Auflösung Mitte der Siebziger Jahre
eine lange Reihe an Singles, die jedoch kommerziell nie an den Status
vermeintlich vergleichbarer Konkurrenzprodukte aus dem Hause Motown oder
Stax heranreichten. Was vielleicht gut so ist. Denn die Qualität der
Produktionen ist bis heute unbestritten und überzeugt neben dem
erstklassigen Zusammenspiel
© Michael Arens |
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Griese Kappe Quintett - Floating (Anjoke)
Das 2004 gegründete Christof
Griese - Christian Kappe Quintett
begeisterte bereits mit ihrem hochgelobten
“Live At Schlot“-Album,
dass wunderbar als Vorbote für dieses rundum gelungene Konzeptalbum dient,
dass seinen Albumtitel “Floating“
mehr als verdient.
Denn Saxofonist und Flötist Griese, Trompeter Kappe und die weiteren
Mitglieder des Quintetts,
Johannes Kersthold
(Klavier),
© Gregor Poschoreck |
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Ray Charles - Rare Genius: The Undiscovered Masters (The Ray Charles Foundation/Concord Music Group/Universal Music)
Ray
Charles
wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden. Dass Charles über seine ein
halbes Jahrhundert umspannende Karriere irrsinnig viel Material aufgenommen
haben muss, dass es nie auf ein Album oder überhaupt auf einen Tonträger
schaffte, ist da sehr einfach nachzuvollziehen. Die
vorliegende Kompilation “Rare Genius: The Undiscovered Masters“ ist
als erst einmal eine kleine Auswahl dessen,
© Michael Arens |
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Dinner At The Thompson’s - Off The Grid (Earth At Work/Bonne Ploche Music/Discograph)
Für mich steht es außer Frage, dass Dinner At The Thompson’s Soul als
ihre größte Inspiration empfinden. Der spritzt förmlich aus allen Fugen und
Ecken der überaus gelungenen, frischen, neuen Produktion des
französisch-amerikanischen Duos, dass auf Album Nummer zwei, “Off The
Grid“, unglaublich unterhaltsam und druckvoll von ihrem Faible für Soul,
aber eben auch für Funk, Jazz, Electronica und fettesten
© Michael Arens |
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Take 6 - The Most Wonderful Time Of The Year (Take 6/Heads Up/In-Akustik)
Take 6 um die Kibble Brothers Mark und Joel und Brian McKnights
Bruder Claude V. McKnight III. sind eine absolut feste Größe im
großen Acapella/Doo Wop-Jazz-Universum, und das seit einem runden viertel
Jahrhundert.
Auf ihrem neuen Longplayer haben sich die Jungs die vermeintlich schönste
Zeit des Jahres vorgenommen – Weihnachten.
Und so hält “The Most Wonderful Time Of The Year“ präzise das, was
man beim kurzen Blick auf das Albumcover erwartet:
Acapella-Weihnachts-Vokal-Jazz
© Lex |
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Various - Bugged Out! Presents Suck My Deck Mixed By Friendly Fires (!K7 Records/Alive)
Schwer in die Achtziger Jahre pendelt zunächst mal die Kompilation der
Friendly Fires, die sich zur Mitte hin immer mehr Richtung House
orientiert, die aber von Anfang bis Ende von einer Art zeitgenössischer New
Wave-Einfärbung lebt.
Bevor Ed MacFarlane, Edd Gibson und Jack Savidge alias
Friendly Fires ihr zweites Studioalbum aufnehmen, nahmen sie sich den
großen britischen Bugged Out-Event zum Anlass, um
© Oliver Gross |
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Various - Blank & Jones present Chilltronica No. 2 (Soundcolours)
Ich will
ehrlich sein: Blank & Jones waren meiner bescheidenen Meinung nach zu
ihren Anfängen alles andere als der Quell der Innovation. Gerade in ihren
eigenen Produktionen war mir damals, in den Neunziger Jahren, zu viel
oberflächlicher Techno-Wildwechsel und zu wenig Seele und Herz dabei. Mit den
Jahren entwickelte das Produzenten- und DJ-Team
Jan Pieter Blank
und René Runge (der Dritte im
© Oliver Gross |
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Various - Moreorless Christmas 6 (Wave Music)
In der
Flut der Weihnachts-CDs auf dem Markt muss man konzeptionell schon
Stilsicher und regelrecht Einzigartig sein, um damit Erfolg zu haben. Ein
solch glückliches Händchen haben die Macher der sechsten “Moreorless
Christmas“-Folge vom renommierten Wave Music-Label, das als eines
der wenigen Labels verstanden hat, dass das Medium CD eben nicht nur reine
Musik kann, sondern haptisch ebenso
© Gernoth Kleinlogel |
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Nosliw - Heiss & Laut Remixed by SoulForce (Rootdown Music)
Nosliw
hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als einer der führenden
deutschen Raggae-Acts aufgebaut. Dabei sind die bisherigen Werke ein Zeugnis
davon, dass auch deutscher Reggae, deutschsprachiger Reggae, durchaus seine
eigene Daseinsberechtigung und tatsächliche Authentizität haben kann.
Bevor Nosliw sein viertes Album an den Start bringt, kooperiert er
hier mit dem Remix-Team SoulForce, das die Idee, sein Hochgelobtes
2009er “Heiss & Laut“-Album komplett zu
© Dr. Chuck |
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Goose - Synrise (!K7 Records/Alive)
Nachdem ihr Debütalbum “Bring It On” 2006 bereits mit offenen Armen
empfangen wurde und als Wegweiser innovativer Clubsounds mit Rock-Attitüde
und Pop-Biss galt, stellen Mickael Karkousse (Vocals) Dave Martijn
(Gitarre), Tom Coghe (Bass) und Bert Libeert (Schlagzeug) auf
ihrem neuen Werk “Synrise“ klar, dass sie ihren eigenen Stil noch
einmal verfeinert haben und damit endgültig ihre eigene Handschrift drauf
haben.
Die Belgier verweben viele Elemente aus Siebziger- und Achtziger
© Lex |
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Various - Disconnect: Leo Zero (Strut Records/!K7 Records)
Ganz schön abgefahrenes Zeug, was uns Leo Zero, der sich auch Leo
Elstob nennt, im Zuge der brandneuen Kompilations-Reihe aus dem
renommierten Strut Records-Hause da anbietet.
Andererseits ist genau das der Fokus der neuen “Disconnect“-Serie –
die “dunkleren Seiten ihrer Plattensammlungen“ sollen die gefeaturten DJs,
Leo Zero ist der erste, nach außen kehren. Das ist Leo jedenfalls
voll und ganz gesungen, obwohl man eher von eigenwillig als dunkel sprechen
sollte. Frei pendelnd
© Oliver Gross |
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Lemke-Nendza-Hillmann - Tria Lingvo (JazzSick Records/In-Akustik)
“Tria
Lingvo”
ist das dritte Album des Saxophonisten Johannes Lemke, des Bassisten
André Nendza und des Schlagzeugers Christoph Hillmann. Schnell
fällt mir auf, dass es das Trio hier, wie bereits auf ihren Vorgängern
“El Arte“ und “Kyrillis“, schafft, den oft kopflastigen
mitteleuropäischen Geist des zeitgenössischen Jazz mit der Idee von
Rhythmik, Melodie und Harmonie zu verbinden, was der
© Gregor Poschoreck |
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G.L.C. - Love, Life & Loyalty (Ylimit/EMI)
G.L.C.
ist die Kurzvariante von Gangsta L. Crisis, was vom Namen her, wollen
wir ehrlich sein, auch nicht gerade ergiebiger ist. Leonard “GLC“ Harris
ist der tatsächliche Name des Rappers, der seit Anfang der Neunziger mit Hip
Hop/RnB-Grenzgänger und Stil-Ikone Kanye West befreundet ist.
Dieser nahm den G.L.C. nun unter seine Fittiche und bot ihm auf dem
eigenen Label einen musikmedialen Unterschlupf. Das vorliegende Album
“Love, Life & Loyalty“ ist das Ergebnis aus dieser Freundschaft und
© Dr. Chuck |
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Massoud Godemann Trio - Open Letter (Sena Music/Cargo Records)
Gradlinig und filigran müssen sich nicht ausschließen. Das Massoud
Godemann Trio, bestehend aus Gitarrist Godemann sowie Gerd Bauder
(Kontrabass) und Michael Pahlich (Schlagzeug), belegt das auf ihrem
neuen Album “Open Letter“ unbedingt und mit dem nötigen Nachdruck. Ruhig
und besonnen schwimmt der Klangteppich von einer seichten, feinfühligen
Komposition zur nächsten, wobei keine der Kreationen auch nur Ansatzweise an
Biss und Verve vermissen lässt. Die
sieben Stücke wurden zugleich
© Holger S. Jansen |
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Alexandra Naumann - Lunatic (JazzSick Records/In-Akustik)
Ich bin mir nicht sicher, warum gerade in letzter Zeit immer mehr
Sängerinnen, egal ob aus Jazz, Singer/Songwriter oder Folk den Hang ins
Mystische, Mittelalterliche, hegen und pflegen, wie es einst von Leuten wie
Kate Bush oder Sally Oldfield zelebriert wurde. Alexandra Naumann
ist so eine Kandidatin. Obwohl die Powerfrau – sie arbeitet als Sängerin,
Songschreiberin, Arrangeurin – seit nunmehr runden zwei
© Holger S. Jansen |
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...noch mehr Album-Besprechungen / ...more Reviews |
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Dieses mal mit neuen Alben von:
Bob Bonastre, Mariah Carey, Lydia Daher mit Band, Jamiroquai, Terrakota und Trio Elf sowie den Kompilationen Tradi-Mods vs. Rockers, Soul Shaker Vol. 7 und Zeitgeschichte: Annette Humpe!
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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