www.soultrainonline.de #52 (february 2013) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #52 (FEBRUAR 2013)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 52 - FEBRUAR 2013 /// ISSUE 52 - FEBRUARY 2013
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von:
The Senior Allstars Andrea Balducci Kinsman Dazz Alice Russell Moon Base Herr Bösel Criolo
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Alice Russell/TM Juke - Juke Joint Aktuelles Album: Alice Russell - To Dust (Differ-ant Recordings/Tru Thoughts/Groove Attack) Alice Russell ist so eine Art Enfant Terrible der im SOUL TRAIN immer wieder thematisierten neuen Zeitrechnung in Sachen Soul und Funk. Namen wie Amy Winehouse, Mark Ronson, Duffy, Adele, Sharon Jones & The Dap-Kings, The Bamboos inkl. Frontfrau Kylie Auldist, The Sweet Vandals oder Nick Pride & The Pimptones (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle erwähnten), um nur einige ganz wenige zu nennen, machen seit über eine Dekade zunächst unter Mithilfe von Sixties Retro-Soulsounds, später mit immer stärker nachschwingender, eigener Handschrift von sich reden und erarbeiteten sich solche musikalischen Stilblüten wie Nu Funk als ihr ureigenes Groove-Universum. Alice Russell half dabei maßgeblich, verstand es zugleich meisterhaft, sich ihren ganz individuellen, durch ihre Stimme markant geprägten Weg zu behalten. Ein Weg übrigens, der fast durchweg von TM Juke begleitet wird, eine der renommiertesten und gefragtesten Persönlichkeiten hinter den Reglern und Kulissen von Retro Soul, Nu Funk und neuzeitlichem Soul-Verständnis. Gemeinsam begehen Alice Russell und TM Juke dieser Tage so auch ihre neueste Kreation, das neue, abendfüllende und beeindruckend vielschichtige Album von Alice Russell, “To Dust“, dass mit seinen 14 Tracks überdeutlich zeigt, wer die unangefochtene Macht im Soul-Sektor 3.0 ist. Das Album explodiert förmlich vor vertrackter Beatbastelei und vor unangestrengtem Soul-Verve gleichzeitig, punktet parallel mit einer stimmlichen Umsetzung, wie sie eben nur dem kantigen Organ einer Alice Russell, die sich hier neben Soul und Funk auch musikalischen Ohrenweiden aus Electronica, Rock oder Pop hingibt, entspringen kann. “To Dust“ ist beeindruckend vom ersten bis zum letzten Takt und fordert nachdrücklich einer nähere Betrachtung des, man kann es ruhigen Gewissens so nennen, Soul- und Funk-Phänomens Alice Russell. Gemeinsam mit Nu Funk-Überproduzent TM Juke stellte sie sich den Fragen des SOUL TRAIN…. Michael Arens: “Auf einen schlichten und laienhaften Level heruntergefahren habe ich an eurer Musik immer gemocht, dass sie irgendwie eckig klingt, und nicht rund – so auch mit dem neuen Album “To Dust“! Wie geht es euch mit diesem Statement?” Alice Russell: “Na ja, wir, TM Juke und ich, wir lieben so viele verschiedene Arten von Musik, und ich denke, dass sich das in der Musik, die wir machen, widerspiegelt. Wir wollen nicht einfach nur Soul oder nur elektronische Musik machen. Wir schreiben die Songs und arbeiten dann im Studio damit, sehen, wohin uns das führt… Es macht Spaß, einfach so an Songs rumzubasteln. TM (Juke) arbeitete dabei gerne an der reinen produktionstechnischen Seite im Studio; ist mehr in Experimente und in diese Dinge involviert.” Michael Arens: “Entstanden die Songs also nur durch spontanes Kreativsein im Studio?” Alice Russell: ““To Dust” ist vermutlich das Album, an dem ich und TM bisher am meisten gearbeitet haben. Das letzte Album war eher eine Art Live-Studio-Album mit einer kompletten Band, wogegen bei diesem Album einige der Tracks bereits 2-3 Jahre alt sind, andere haben wir tatsächlich erst Ende letzten Jahres fertig gemacht… Eine Menge der Songs des Albums wurden immer wieder verändert. “Hard And Strong” zum Beispiel war ursprünglich ein hart klingender Electro-Song, irgendwie sogar wie Fleetwood Mac. Was dann passiert ist, war, dass wir Stücke oder Teile davon immer wieder bearbeitet haben. Wir haben immer wieder eine Menge Zeug aufgenommen und dann wieder verworfen. Wir waren uns also nie zu schade, einen Song neu anzugehen bis wir fühlten, dass er in die richtige Richtung marschieren würde, bis er den Sound bekommt, den ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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King Electric - King Size Groove Aktuelles Album: King Electric - King Electric (Top10 Records/Broken Silence) King Electric ist der Name des Duos, das seit geraumer Zeit die mitteleuropäische Groove-Szene durch den Wolf dreht um ihre eigene Betrachtungsweise in Sachen Clubtauglichen Soul-, Funk-, Jazz-, Electronica- und Housebeats mit allerlei Individualität anzureichern. Vor gar nicht allzu langer Zeit befasste sich bereits SOUL TRAIN-Urgestein Oliver Gross mit dieser Thematik. Ohne viel Worte hier also zur Auffrischung noch einmal seine Besprechung des King Electric-Longplayers gleichen Namens – mehr Worte braucht es schlichtweg nicht: “Wem reiner Soul zu langweilig ist, die Achtziger Jahre zu brav und aufgeblasen, Hip Hop zu plakativ, Punk zu schmutzig, House zu hip, Electronica zu verbastelt und Funk zu schwer ist, der wird all diese Elemente beim King Electric-Album gleichen Namens in abgewandelter, auf der Höhe von Unterhaltungsgrad und Dreistigkeit in einer kongenialen Schnittmenge wieder finden. Die beiden Wiener DJs Peter Hartwig und Chris Isepp sind die beiden Masterminds hinter dem King Electric-Pseudonym und präsentieren ihr Konzept hier mit zehn Titeln, die gemeinsam ein gigantisches Potential in Sachen Groove entwickeln und gleichzeitig eine eigene, beeindruckend nachvollziehbare Handschrift hinterlassen, die man ohne jeden aufgesetzten oder peinlichen Hintergedanken nur als Cool bezeichnen kann. Wer jetzt aber einfach nur eine Aneinanderreihung von Electronica-Basteleien erwartet ist bei “King Electric“ unter Garantie im völlig falschen Film. Tatsächlich verschmelzen Hartwig und Isepp á la King Electric hier alle erwähnten Strömungen sagenhaft kunstvoll und überaus sensibel und mit einem todsicheren Gespür für den richtigen Break, für den einzig wahren Musik-Moment und für die richtigen Aha-Effekte an den unerwartetsten Stellen zu einem groovigen Fluss, der seinsgleichen derzeit sicher suchen dürfte. “King Electric“ liefern mit ihrem gleichnamigen “King Electric“-Album eines der gelungendsten Groove-Konzeptalben der letzten Monate ab. Bedenkt man, dass sich die Zwei Albumtechnisch erst am Anfang ihres Weges befinden, ist es fast ein wenig unheimlich, was da wohl noch so alles kommt…“ Das alles klingt zweifelsohne nach Mehr! Im SOUL TRAIN-Interview stellten sich so Peter Hartwig und Chris Isepp alias King Electric den Fragen von Oliver Gross und brachten einige interessante Sichtweisen europäischen Groove-Verständnisses an die Oberfläche… Oliver Gross: “Die SOUL TRAIN-Besprechung eures “King Electric“-Albums hat es ja bereits auf den Punkt gebracht - uns hier in der Redaktion und ...weiter lesen››› © Oliver Gross |
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www.soultrainonline.de präsentiert The Jacksons - The Unity Tour 2013Auf ihrer ersten gemeinsamen Tournee seit 1984 macht die legendäre Motown-Formation The Jacksons im März/April 2013 Station in Deutschland. Bei Konzerten in sechs Städten präsentiert das Quartett um die Gründungsmitglieder Jermaine, Jackie, Marlon und Tito Jackson einen musikalischen Querschnitt seiner fast 50-jährigen Erfolgsära. Darunter Welthits der The Jackson Five-Phase mit dem jüngsten Bruder Michael Jackson (“ABC”, “I Found That Girl”, “I Want You Back”, “I’ll Be There”), Material aus der Zeit als The Jacksons (ab 1976) sowie Soloaufnahmen von Jermaine Jackson (“Let’s Get Serious”, “Do What You Do”). Komplettiert wird das Programm durch Werke, die der Ausnahmekarriere des 2009 verstorbenen Michael Jackson (“Rock With You”, “Wanna Be Startin’ Somethin’”) entstammen. An der Seite des per Videoeinspielung virtuell zum Leben erweckten “King of Pop“ zelebrieren The Jacksons live jenen vielseitigen Mix aus Soul, Funk, RnB und Pop, mit dem es den Musikern bereits im Jugendalter gelang, soziale Grenzen zu überwinden und Fans ...weiter lesen›››Intro: © fs/Michael ArensInterview: © Michael Arens |
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präsentiert The Jacksons - "The Unity Tour" 2013
05.03.2013 München, Olympiahalle Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Karten von € 25 bis € 100 - zuzüglich Gebühren! - an den Vorverkaufsstellen und bei www.ticketmaster.de (Hotline: 01805.969 000 555, Verbindungspreise: 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem deutschen Mobilfunknetz) Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr!
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Leela James - Timeless Soul Aktuelles Album: Leela James - Loving You More… In The Spirit Of Etta James (Shanachie/In-Akustik) Mit nicht mal 30 Jahren gehört Leela James längst zu den fest etablierten Größen der Nordamerikanischen Soul- und RnB-Szene. Nachdem ihr Debütalbum “A Change Is Gonna Come“ 2005 für ein erstes Aufhorchen sorgte, schaffte James es mit ihrem Folgealbum “Let’s Do It Again“ 2009, damals bereits, genau wie ihr Neulingswerk, auf Shanachie Records erschienen, ihren Status als Soul- und RnB-Chanteuse mit Haken und Ösen und einer unverwechselbaren Stimme zu festigen und zu belegen, dass nicht nur jener Soul und das straßentaugliche Schwestergenre RnB ihr Gusto sind, sondern zugleich Elemente aus Blues, Jazz und Gospel aber auch zeitgenössischer Pop-Musik ihre feste Nische im musikalischen Weltbild der Leela James haben. Nachdem Leela James 2010 mit ihrem dritten Studioalbum “My Soul“ bereits in den US-Amerikanischen R&B-Charts in die Top Ten einstieg und damit neben den künstlerischen auch den kommerziell angestrebten Erfolg erreichte, erschien nun ihr neues, abendfüllendes Studioalbum mit dem prophetischen Namen “Loving You More… In The Spirit Of Etta James“, dass einmal mehr die stilistische Wandlungsfähigkeit von Leela James zeigt und große und kleine Klassiker von, für und über die große und erst im Januar dieses Jahres verstorbene Gesangs-Legende Etta James beinhaltet. Ganz dem stilistischen Regenbogen, den bereits Etta James in ihrer fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere in der Wechselwirkung zwischen Soul, Blues, Jazz, Gospel und zeitgenössischer Populärmusik hinlegte, taucht Leela auf ihrem neuen Werk mit seinen elf Titeln ganz tief in die Welt der Etta James ein und katapultiert das Albumthema auch produktionstechnisch ins Jahr 2012. Das Album, dass, auch das ein Beleg für die musikalische Reifung der Leela James, von ihr selbst gemeinsam mit Drew Ramsey und Shannon Sanders produziert wurde, strotzt vor Selbstbewusstsein und präsentiert Leela James’ prägnantes, individuelles Black Music-Organ in bester Verfassung und kann mit teils Winkelschlagenden und facettenreichen, stilistisch ausgeklügelten Wendungen auch in den Tempi (die Waage zwischen Midtempos, Uptempos und Slow Jams ist hier sehr ausgewogen) durchweg überzeugen. Das widerrum rief selbstredend und unweigerlich den SOUL TRAIN auf den Plan. Waterkant-Soulster Lex befragte Leela James zu ihrem neuen Album “Loving You More… In The Spirit Of Etta James“ und bekam eine überraschend selbstbewusste Frau James ins Visier… ...weiter lesen››› © Lex |
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Thomas G. - G. Boogie Extraordinaire Aktuelle Veröffentlichungen: Thomas G. - L’indépendant (Thomas G. Productions) Thomas G. & Swade - 2012 (Thomas G. Productions)
An der Soul-, Funk- und Boogie-Maschinerie des
Franzosen Thomas G. (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach) hat
sich nichts geändert – und das ist gut so. Zuletzt berichteten wir in der
April-Ausgabe des SOUL TRAIN 2008 über Thomas G. ( © Michael Arens |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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7. FOLGE: The Duke of Change
Change
gehörten Anfang der Achtziger Jahre zur Speerspitze der Soul-Subströmung
Discosoul und Discoboogie und kennzeichneten ihren unverkennbaren Sound
insbesondere durch die Produzenten-Ikonen hinter den Reglern – Jacques
Fred Petrus und Mauro Malavasi. Jener Boogie ist in der SOUL
TRAIN-Redaktion seit vielen Jahren ein zeitloser Favorit, weswegen wir
die hiesige, siebte Folge unserer Kolumne mit Big Break Records/Cherry
Red Records/Rough Trade-Reissues mit eben jener Formation beginnen, die
unter anderem unter Mitwirkung keines geringeren als dem unvergessenen
Luther Vandross ihre größten und nachhaltigsten Erfolge feiert. Drei
ihrer Alben lohnen sich gerade in Form eines Remasters aus dem Hause
Cherry Red besonders: “Sharing Your Love“ von 1982 und “This
Is Your Time“ aus dem Folgejahr 1983. Auch, wenn beide Alben in ihrem
Urzustand weder die besten, noch die erfolgreichsten Change-Longplayer
waren, fanden sich darauf doch diverse Hits wie “Got To Get Up“ (“This
Is Your Time“) und natürlich “The Very Best In You“ (“Sharing
Your Love“). Beide Neuauflagen im Zuge der Remasters-Reihe kommen mit
ausführlichsten Liner Notes, einer Menge Infos zu den Songs und einer
Handvoll Bonus-Tracks, welche den Status der Alben noch einmal veredeln. Das
dritte Change-Set im Bunde dürfte sicher auch eines der künstlerisch,
ganz besonders aber kommerziell erfolgreichsten, aber konzeptionell auch
schlüssigsten überhaupt sein. “Change Of Heart“ beinhaltete 1984
ihren wohl größten Hit gleichen Namens, war für Change aber eine
erste Wegbewegung vom ureigenen Sound hin zu dem eines Produzentensounds
bedeutete, war doch |
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Hier geht's zu den ersten Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1:
Folge 2:
Folge 3:
Folge 4:
Folge 5:
Folge 6:
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präsentiert The Jacksons - "The Unity Tour" 2013
05.03.2013 München, Olympiahalle Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Karten von € 25 bis € 100 - zuzüglich Gebühren! - an den Vorverkaufsstellen und bei www.ticketmaster.de (Hotline: 01805.969 000 555, Verbindungspreise: 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem deutschen Mobilfunknetz) Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr!
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Frank Sinatra - Ol’ Blue Eyes Revisited
Würde man auf der Strasse vorzugsweise erwachsene Menschen
nach den 10 bekanntesten Persönlichkeiten der so genannten Rock- und
Pop-Geschichte befragen, wäre neben Elvis Presley, Jimi Hendrix
oder Johnny Cash zweifelsohne Frank Sinatra einer der
meistgenannten Namen. Fraglos ist der 1998 verstorbene Francis Albert Sinatra
bis heute eine der weltweit erfolgreichsten, produktivsten und
talentiertesten Sänger – Crooner – der Musikgeschichte. Sein Schaffen umspannte mehr als ein halbes Jahrhundert und
begann in den frühen Vierziger Jahren. Besonders sein Wirken in den
Fünfziger und Sechziger Jahren machten aus Frank Sinatra, dem
einfachen Nachbarsjungen aus Hoboken, New Jersey, erst die Crooner- aber
auch Stilikone, die sich durch Eleganz, verschmitzte Selbstironie und eine
gesunde Portion Machotums seinen Weg auch weit außerhalb seiner
Gesangskarriere suchte. Doch bevor ich mich in biografischen Abrissen über Frank
Sinatras Filmkarriere, seine zahlreichen Erfolge im amerikanischen
Fernsehen oder seine legendären Shows mit dem Rat Pack um Dean
Martin, Sammy Davis Jr., Peter Lawford und Joey Bishop
oder gar seine Verflechtungen mit der US-amerikanischen Unterwelt verzwicke,
konzentriere ich mich auf sein Schaffen als © Holger S. Jansen |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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6. FOLGE: Sun, Miracles, Platypus & Working Week
Kaum ist das neue Jahr ins Rollen gekommen, biegt sich mein Schreibtisch
unter der Fülle an Big Break
Records/Cherry Red Records/Rough Trade-Reissues,
weswegen unsere Kolumne im SOUL TRAIN nun in die siebte Folge starten
kann.
Die heute fast vergessene Funk- und Soul-Formation Sun aus den
Siebziger Jahren macht dieses mal den Anfang. Ihr 1976er “Wanna Make
Love“-Set sowie ihr 1977er “Sun-Power“-Album finden sich auf der
Veröffentlichung unter dem Banner der Soulmusic.com Records Classics-Reihe
(“Two Original Classic Funk Albums On One CD“), und bieten zwar neben
den Original insgesamt 17 Titeln keinerlei Bonus-Tracks, jedoch macht die
schiere Möglichkeit, die zwei Album-Geheimtips endlich mal auf CD zu
bekommen, erst den eigentlichen Reiz dieses Doppelpacks aus. Ausführliche
Liner Notes von Rico “Superbizzee“ Washington, alle notwendigen Infos
zur Band und zu den durchaus auch durch Jazz-Elemente getragenen
Individual-Sound von Sun sowie zu allen Tracks und eine Menge
Abbildungen ergänzen das Set zu einem gelungenen Einstieg in die © Michael Arens |
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Hier geht's zu den ersten Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1:
Folge 2:
Folge 3:
Folge 4:
Folge 5:
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präsentiert Astrid North - "North Tour 2013"
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Soulsängerin Astrid North live: Ehemalige Cultured-Pearls-Frontfrau kommt Solo auf "North Tour 2013" 12.02.2013 Berlin, Bi Nuu 21.02.2013 Stuttgart, Zapata 23.02.2013 Leipzig, Moritzbastei 28.02.2013 Wiesbaden, Schlachthof 01.03.2013 Krefeld, Kulturfabrik 02.03.2013 Bielefeld, Forum 03.03.2013 Hamburg, Knust 08.03.2013 Hannover, Mephisto 09.03.2013 Kiel, Die Pumpe 10.04.2013 München, Night Club (Bayerischer Hof) 11.04.2013 Frankfurt, Das Bett (Women of the World Festival) 12.04.2013 Freiburg, Schmitz Katze Einlass: 20 Uhr (in manchen Städten 19 Uhr), Beginn: 21 Uhr (in manchen Städten 20 Uhr)
Karten zu € 12 – 16 (zuzüglich Gebühren!) an den üblichen Vorverkaufsstellen und bei www.ticketmaster.de (Hotline: 01805.969 000 555, Verbindungspreise: 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem deutschen Mobilfunknetz) Alle Angaben sind selbstverständlich OHNE GEWÄHR! |
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Kinsman Dazz - Kinsman Dazz/Dazz (Two Classic Albums On One CD) (Reissue) (Expansion Records/Rough Trade)
Die
Funk-Formation mit dem exotischen Namen gründete sich 1971 in Amerikas
Funk-Hauptstadt Cleveland, Ohio (auch Bands wie Dayton, Sun,
Ohio Players, Lakeside oder Zapp kamen aus Ohio – der
SOUL TRAIN berichtete mehrfach), aus der Zusammenschließung zweier
Bands, Bell Telefunk und Mother Braintree. Nach einigen Jahren
des kreativen und kommerziellen hin- und her kristallisierte sich 1977
schließlich die Stammformation um Masterminds Bobby Harris und
Skip Martin III. heraus, darunter Pierre DeMudd, Eric Fearman,
Michael Wiley, Isaac Wiley, Kevin Frederick und
Kenny Pettus. Erst 1980 sollte die Band das “Kinsman“ im Titel verwerfen
und fortan schlicht als Dazz Band mit Clubtauglicheren
Discofunk-Sounds weltweite Charterfolge feiern. Das vorliegende
Album-Reissue-Doppelpack der
© Michael Arens |
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Bettye LaVette - Thankful N’ Thoughtful (Anti/Indigo)
Tiefschwarz und auf bittersüße, durchschlagende Art und Weise erdig-verklebt
klingt der neue Longplayer von Soul- und Blues-Legende Bettye LaVette
und lebt einmal mehr von ihrer immens ausdrucksstarken, beeindruckend
intensiven Stimme, welche die zwölf Titel von “Thankful N’ Thoughtful”
durchzugsstark bebildern ohne diese zu dominieren. Das Album, im 50. Jahr
ihres Bühnenjubiläums unter der Federführung von Produzent Craig Street
eingespielt, fasst einmal mehr zusammen,
© Michael Arens |
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Beres Hammond - One Love, One Life (VP Music Group/Groove Attack)
Seit Mitte der Siebziger Jahre nimmt Reggae-Legende Beres Hammond
Alben auf. Als zumindest gefühlter Grenzgänger zwischen Reggae und Soul ist
er auch im SOUL TRAIN alles andere als ein Unbekannter (
© Marco Steinbrink |
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Andrea Balducci - Bloom (Schema Records/Groove Attack)
Soul aus Italien ist momentan ganz schwer im Trend, so scheint es zumindest.
In der letzten SOUL TRAIN-Ausgabe berichteten wir bereits über
Luca Sapio and Capiozzo & Mecco
(
© Michael Arens |
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Carmen Souza - Kachupada (Galileo MC)
Carmen Souza
und Theo Pas‘cal sind seit vielen Jahren musikalische Wegbegleiter
und arbeiten auch beim vierten Album der kapverdischen Folk- und
Jazzsängerin Souza auf ihre ureigene, einzigartige Art zusammen. Das
Geflecht aus Weltmusikanschauung mit kapverdischen Klangfarben und Zutaten
aus der Jazzgeschichte der vergangenen 50 Jahre lassen “Kachupada“
einmal mehr zu
© Michael Arens |
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Till Brönner - Till Brönner (Verve Records/Universal)
Till
Brönner
Superstar. Nach
den ersten zaghaften und dann immer erfolgreicheren Jahren als Jazzmusiker
wurde aus dem Jazztrompeter Till Brönner zunächst das internationale
Aushängeschild der deutschen Jazzlandschaft und in der Folge eine Art
multimedialer Popstar, dessen eigene Identität sich mit diesem Album wohl
erstmalig nach diesem beeindruckenden Karriereverlauf auf die eigenen
Wurzeln zurückbesinnt und, bildlich gesprochen, jenem Popstar-Trend
entgegenwirkt. Jeder Titel auf
© Michael Arens |
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B.B. & The Blues Shacks - Come Along (CrossCut Records/In-Akustik)
Dreckiger, nach vorne peitschender, zugleich butterweich eingespielter
Rock’n’Roll ist das Hexengebräu, das sich auf dem neuen Longplayer von
B.B. & The Blues Shacks breit macht – der SOUL TRAIN berichtete
immer wieder vom Blues Shacks-Universum (
© Michael Arens |
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Moon Base - High (Rodenstein Records/MVH)
Was für ein Album. Ich höre die retrospektive Leichtigkeit von Shakatak
oder Mezzoforte, das konzeptionelle Denken eines Rodney Franklin
oder eines Michael Franks, das Groove-Empfinden der Crusaders
oder eines George Duke und zugleich die filigrane Musikalität von
zeitgenössischem Jazz Fusion und die Selbstverständlichkeit von Smooth Jazz
auf höchstem spielerischem Niveau.
“High“ ist
der Titel des Albums von Moon Base, ein Projekt des Heidelberger
Keyboarders und
© Michael Arens |
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Herr Bösel - Willkommen im Gehirnfasching (Plattenmonster Schallwaren/Broken Silence)
Mal im Ernst – noch unmissverständlicher kann nicht auf die Eigenironie von
Herr Bösel hingewiesen werden. Claudius Carstens, Lübecker
Mastermind hinter dem Herr Bösel-Wahnsinn, sorgte bereits im
Albumtitel für deutliche Hinweise, die unter anderem im Namen des Labels
Plattenmonster Schallwaren,
© Dr. Chuck |
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David Petras - David Petras (Audiophine/New Music)
Deutschsprachigen RnB gibt es extrem selten. Dabei ist doch die Gefahr, mit
peinlichen, fremdschämherausfordernden Texten unangenehm aufzufallen
deutlich geringer als beim noch immer schwierigen deutschsprachigen Hip Hop,
vormals Deutschrap genannt. Heute fast vergessen, hatte ein Sänger namens
Ayman sich vor über zehn Jahren das mal getraut und wurde dafür von der
Presse zerrissen, aber vom Publikum geliebt. Ein gefährliches Spiel also,
dem sich David Petras auf seinem
© Lex |
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Joe Sample & NDR Big Band - Children Of The Sun (PRA Records/Edel:Content/Edel)
Soul- und Jazz-Legende Joe Sample hat sich für sein neues Album die
Partnerschaft eines der begehrtesten und renommiertesten Jazzorchester
überhaupt ausgesucht - die der NDR Big Band. Gemeinsam schaffen die
zwei Institutionen in Sachen qualitativ hochwertiger Spielfreude elf Titel,
die beide Verdienste um Jazz und Soul gleichermaßen huldigen.
Joe Sample
kann seinen meisterhaften Umgang
© Michael Arens |
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Criolo - Nó Na Orelha (Sterns/Rough Trade)
Das nenne ich mal ein Album. Stilistisch höre ich alles, was echten Groove
beherbergt – Soul, Funk, Hip Hop und harmonische Jazz-Elemente, sogar Beats
aus Electronica und einer Vielzahl anderer Clubtauglicher Schwingungen. Dazu
kommt der Umstand, dass es sich um ein Album eines brasilianischen Künstlers
dreht, was rein sprachlich zumindest für uns Mitteleuropäer diese feine
exotische Note zum Mix addiert, der aus einem sehr guten ein magisches Album
machen kann.
Kleber Gomes
lautet der
© Oliver Gross |
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The Senior Allstars - What Next? (Skycap Records/Rough Trade)
The Senior Allstars
sind bereits seit vielen Jahren im Namen des Dub, des Reggae, unterwegs.
2011 keimte die Idee auf, bisheriges, eigenes Material durch entsprechende
Dub-Grössen neu bearbeiten zu lassen, was schließlich zum “In Dub“-Set
im gleichen Jahr führte. Von dieser Idee beflügelt pflanzten die Senioren
das Konzept nun in eine Art live eingespieltes Album ein, dass nun mit
“What Next?“ seine Veröffentlichung findet. Soviel vorweg: das Ding kann
was. Das 13 Tracks lange Set
© Marco Steinbrink |
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Layori - Rebirth (Afrojam Music/Groove Attack)
Nigeria ist die Heimat von Layori, die mit “Rebirth” ihr neues
Album vorlegt. Um die Musik des Albums nachvollziehen zu können, ist das
durchaus eine hilfreiche Information, ist doch Nigeria ein multikultureller
Schmelztiegel und selbst für afrikanische Verhältnisse ein gerade aus
religiöser Sicht echter Vulkan der Emotionen, Standpunkte und
Lebensphilosophien. So wundert es kaum, dass Layori, deren Vater
Moslem und deren Mutter Christin ist und die einige Jahre in den USA lebte,
so ihren Hintergrund, ihr
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Marcia Griffiths - Marcia And Friends (VP Music Group/Groove Attack)
Was für ein Monster an Album. Auf zwei CDs und insgesamt 38
Tracks zeigt Marcia Llyneth Griffiths, die Nummer Eins Reggae-Ikone
Jamaikas und seit über 40 Jahren auf der Reggae-Bühne der Welt die
unangefochtene Nummer 1 unter den weiblichen Toastern, Sängerinnen, einmal
mehr, was an musikalischer, Sangestechnischer Magie in ihr steckt.
Auf “Marcia And Friends“ lässt sich Griffiths von der absoluten,
weltweiten Reggae-Elite feiern und präsentiert kleine und große Klassiker
des
© Marco Steinbrink |
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Vinicius Cantuaria - Indio de Apartamento (Naїve/Indigo)
Vinicius Cantuaria
ist ein brasilianischer Musiker, der bereits in den Achtziger Jahren ein
halbes Dutzend Alben aufgenommen hat. Seine Wurzeln, die geografisch erst
einmal in der Amazons-Metropole Manaus liegen, sind von klassischen
brasilianischen Musikeinflüssen wie Bossa Nova und Samba ebenso gezeichnet
wie von zeitgenössischem Jazz, Pop, Rock oder Avantgarde, mit der er in
seiner Zeit in New York in nachhaltige Berührung kam. Weggefährten waren
seinerzeit Ikonen der populären Musik
© Holger S. Jansen |
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Shaggy - Rise (Ranch Entertainment/Embassy Of Music/Warner Music)
Dass
Shaggys neuer Longplayer mittlerweile bei Embassy Of Music, die
eigentlich so gar nichts mit Shaggys ursprünglicher Musikfarbe Reggae
zu tun haben, erscheint, spricht symptomatisch für die Entwicklung des
Superstars Shaggy vom anspruchsvollen Reggae-Toaster zur
Eier legenden Wollmilchsau, zum
Partyguru und zum Ballermann-Basher der Black Music-Entertainmentbranche.
Seine Musik begann spätestens mit seinen Mega-Erfolgen der Neunziger Jahre,
weiter weg zu driften
© Oliver Gross |
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Chlorine Free - Start Fresh (Du Nose Productions/Broken Silence)
“Start Fresh”
von Chlorine Free klingt wie ein Reissue eines Jazzfunk-Klassikers
der Siebziger Jahre, ganz so, wie es beispielsweise von Herbie Hancock
oder Donald Byrd oder gar Klaus Doldingers Passport hätte
kommen können. Doch das Gegenteil ist der Fall: Chlorine Free ist
eine aktuelle, französische Formation, die sich eben jenem retrospektiven,
sehr authentisch umgesetzten Sound der
© Michael Arens |
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The Menahan Street Band - The Crossing (Daptone Records/Groove Attack)
“The Crossing”
ist das zweite Album der Menahan Street Band. Seit ihrem
Erstlingswerk vor vier Jahren hat sich zum authentischen Instrumental-Soul
eine kratzige, erdige Funk- und Jazznote hinzuaddiert, die der nach wie vor
instrumentalen Klangfarbe ihres Werkes so richtig wohltuende Pferdestärken
mitgibt. Das neue Set wirkt frisch und Funkgetränkt, arbeitet mit
Langsamkeit und Schwere genauso wie mit Fluss und konzeptionellem Denken
eines klassischen Soul-Albums. Die Brooklyner Soul-Szene rund
© Michael Arens |
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Mista Wicked & Riddim Disasta - Zruck zu de Wurzeln (Gude Zaid Musikproduktion/Soulfire Artists)
Mista Wicked & Riddim
Disasta
sorgten vor zwei Jahren für ein erstes Aufhorchen, als sie in der TV Late
Night Show “Inas Nacht“ zum ersten mal ihren bayerischen Mundartreggae einem
breiteren Publikum präsentierten. Nun liegt mit “Zruck zu de Wurzeln“
ihr erstes abendfüllendes Album vor, auf dem sich die Formation aus
Rosenheim in Bestform präsentiert. Das eigentlich faszinierende am Album ist
© Marco Steinbrink |
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Matt Epp - Never Have I Loved Like This (Acoustic Music/Rough Trade)
Der Kanadier Matt Epp vertraut auf seinem neuen Album “Never Have
I Loved Like This“ ganz auf sein Gefühl für seine Musik, die akustische
Gitarrenmusik. Aufgeräumt und überaus sparsam geht es dem sympathischen
Matthew George Epp, wie er mit vollständigem Namen heißt, hier nicht um
die ausgefeilteste Spieltechnik oder um die Einbeziehung seltener
internationaler Folkloreinstrumente oder
© Holger S. Jansen |
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Fat Thumbs Ronnie - Time To Shine (Légère Recordings/Broken Silence/Kudos)
Sehr cool, das. Vermutlich kommt es nicht von ungefähr, dass das Unity
Sextet, das im Januar dieses Jahres ihr Debütalbum veröffentlichte (der
SOUL TRAIN berichtete), das erste Album von Keyboarder und
Synthesizer-Enthusiast Fat Thumbs Ronnie als Mentor begleitet. Die
elf Titel werden durch Grooves der Sechziger Jahre, Soundtrack-Sphären,
schwere Südstaaten-Soulharmonien, seichte Jazzlicks, Easy Listening
Spielereien und Funkbreaks bestimmt und gleiten harmonisch und
© Lex |
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Textor - Schwarz Gold Blau (Trikont/Indigo)
Dass Kinderzimmer Productions im weit verzweigten Deutschrap-Genre
schon immer eine Sonderstellung innehatten, macht sich auf dem Solo-Album
von Kinderzimmerer Textor einmal mehr bemerkbar. Jenseits von
gängigen, handelsüblichen Deutschrap-Plattitüden dreht er sein “Schwarz
Gold Blau“ vom ersten Takt der elf Titel an in musikalische Gefilde, die
oberflächlich erst einmal wenig bis gar nichts
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Luca Sapio and Capiozzo & Mecco - Who Knows (The Orchard/Rough Trade)
Gewollt oder ungewollt – der italienische Akzent von Luca Sapio ist
einer der angenehmsten, charmantesten und frischesten Aspekte des enorm
wuchtigen, wirkungs- und stimmungsvollen ersten Albums vom offenkundigen
Soul-Fan Sapio. Die Musik, produziert von Tommy “TNT“ Brenneck, der
bereits mit Mary J. Blige, Sharon Jones, Mark Ronson,
Charles Bradley, Amy Winehouse oder D’Angelo (der
SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über alle erwähnten)
zusammengearbeitet hat, ist
© Michael Arens |
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Falco - So80s presents Falco-Curated By Blank & Jones (Soundcolours/Soulfood/KNM)
Die neueste Folge der so80s-Reihe von Blank & Jones (der
SOUL TRAIN berichtete wiederholt) befasst sich mit keinem geringeren als
dem Enfant Terrible des deutsch-österreichischen Neue Deutsche
Welle-Gedächtnis: Falco. Der viel zu früh verstorbene Schwerenöter
und Erzindividualist schaffte es Zeitlebens, gegen den Strich zu leben und
seine Musik immer genauso zu machen, wie es die Masse eben gerade nicht
erwartete – das alleine machte ihn schon zu Lebzeiten zu einer
© Oliver Gross |
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Ralf GUM - Never Leaves You (Gogo Music/Broken Silence)
Das Ralf GUM für sein zweites abendfüllendes Künstleralbum das
Who-Is-Who der internationalen House- und Dancefloor-Szene um sich scharen
konnte, verwundert kaum, ist er doch seit rund zwei Jahrzehnten einer der
angesagtesten und zentralsten Figuren der internationalen Deep- und
Vocal-House-Szene. So sind House-Routiniers wie Kenny Bobien,
Monique Bingham, Kafele oder, einmal mehr,
© Oliver Gross |
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Brain Damage Dub Sessions - What You Gonna Do? (Jarring Effects/Broken Silence)
Brain Damage
machen auf “What You Gonna Do?” den eigenen Namenszusatz “Dub
Sessions“ zum Programm. Ironischer Weise sind es bei allem wummern,
brummen und wabern die Roots Reggae-Gäste, die den 14 Tracks des fett
produzierten Albums der französischen Dub-Institution Brain Damage
(der SOUL TRAIN berichtete) erst die richtige Würze verleihen.
Brother Culture, Zeb McQueen,
© Marco Steinbrink |
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DJ Teddy-O presents Ying Yang Twins - All Around The World (Kingstone Records/Groove Attack)
Aus der spontanen Idee, nach einem gemeinsamen Gig in Köln 2009 ins Studio
zu gehen und spontan zu sehen, was passiert, entstand zwischen DJ Teddy-O
und den aus Atlanta, Georgia stammenden Ying Yang Twins schnell die
Idee, ein komplettes, gemeinsames Album aus der Erde zu stampfen.
“All Around The World“
ist nun das Ergebnis dieser Zusammenkunft, die zum einen aus den überreifen
Raps der
© Frank Lorelei |
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Antennas - Neanderthal (Novoton/Broken Silence)
Die Antennas sind ein schwedisches Duo, dass sich auf ihrem bereits
dritten Album mit dem etwas eigenbrödlerischen Titel “Neanderthal” im
weitgefächerten Genre des Pop so richtig breit macht. Denn dankbarerer Weise
versuchen Schlagzeuger Henrik Westerholm und Frontmann Johnny
Persson hier erst gar nicht, in angrenzenden Stilen zu wildern sondern
konzentrieren sich vielmehr auf ihr Können als innovativer Arm
zeitgenössischen Pop-Verständnisses. Und das ist direkt,
© Gernoth Kleinlogel |
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...noch mehr Album-Besprechungen / ...more reviews |
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Dieses mal mit neuen Alben von:
Barry Brown, Empirical, Independent Jazz Quartet, Jazz Big Band Graz, Men Of North Country, ivio Minafra 4Et, Music For A While, Wolfgang Muthspiel, Arturo O'Farrill und Thorbjorn Risager!
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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