www.soultrainonline.de #53 (march 2013) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #53 (MÄRZ 2013)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 53 - MÄRZ 2013 /// ISSUE 53 - MARCH 2013
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von: Mop Mop Doctor L Imidiwen Lily Dahab Joe Budden Astrid North Gina Estrada David Philips Wally Warning Alexander Kuhn Gnawa Diffusion Danilo Guilherme Thomas Siffling Trio
Hier geht's zu den Verlosungen: |
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Astrid North live: Ehemalige Cultured-Pearls-Frontfrau kommt Solo auf "North Tour 2013" Auf der "North Tour 2013" präsentiert die Soulsängerin Astrid North (der SOUL TRAIN berichtete) im Frühjahr ihr Solodebüt live. Dieses ist, laut Kulturnews, „kein Schnellschuss geworden – aber deswegen auch kein Album, das sich in wenige Worte fassen lässt“. Gleiches gilt für die ehemalige Frontfrau der Cultured Pearls, die mit Soulpop-Balladen wie „Tic Toc“ und „Sugar Sugar Honey“ Mitte der Neunziger Charterfolge verzeichnen konnte. Die vielfältigen Einflüsse, die Norths Kindheit als Pendlerin zwischen ihrer Geburtsstadt Berlin und den familiären Wurzeln in Houston/Texas prägten, machen das atmosphärische Erstlingswerk vielschichtig und facettenreich. Die nach Astrids Nachnahmen schlicht "North" (Astrid North Records/Warner Music) betitelte und im Juli 2012 via Eigenlabel veröffentlichte CD vereint unterschiedlichste Klangfarben und dabei sogar vermeintliche Gegensätze: Ihre Instrumentierung ist mal minimalistisch, mal satt, verzerrt oder orientalisch beeinflusst. Der schwere Beat phasenweise treibend, im nächsten Moment bewusst verschleppt. Die Arrangements bisweilen episch, aber dennoch komplex. Getragen werden die Songs stets von jener emotionalen Soulstimme, mit der die zweifache Mutter ihrer eigenen Gefühlswelt mal herzzerreißend-sentimental, mal kraftvoll-rockig und mal durch gedämpften Sprechgesang Ausdruck verleiht. Live zu erleben war Astrid Norths selbsternannter „Befreiungsschlag“ bereits im Rahmen der „Rolling Stone Sessions“, des diesjährigen Hamburger „Reeperbahn Festivals“, der von tape.tv ins Leben gerufenen Akustikkonzertreihe „Auf den Dächern“ sowie im Vorprogramm der deutsch-ghanaischen Soul-Sängerin Y'akoto (der SOUL TRAIN berichtete), auf deren kürzlich zu Ende gegangenen „Babyblues Tour". Nach TV-Gastspielen beim „Morgenmagazin“ im ZDF und dem ARD-Late-Night-Talk „Ina’s Nacht“ (10.11.), präsentiert North ihren Mix aus Soul, Trip Hop sowie Rock auf eigener Konzertreise. Mit Live-Darbietungen der drei digital veröffentlichten Singles ...weiter lesen››› Interview © Michael Arens Intro © fs |
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Alice Russell/TM Juke - Juke Joint Aktuelles Album: Alice Russell - To Dust (Differ-ant Recordings/Tru Thoughts/Groove Attack) Alice Russell ist so eine Art Enfant Terrible der im SOUL TRAIN immer wieder thematisierten neuen Zeitrechnung in Sachen Soul und Funk. Namen wie Amy Winehouse, Mark Ronson, Duffy, Adele, Sharon Jones & The Dap-Kings, The Bamboos inkl. Frontfrau Kylie Auldist, The Sweet Vandals oder Nick Pride & The Pimptones (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle erwähnten), um nur einige ganz wenige zu nennen, machen seit über eine Dekade zunächst unter Mithilfe von Sixties Retro-Soulsounds, später mit immer stärker nachschwingender, eigener Handschrift von sich reden und erarbeiteten sich solche musikalischen Stilblüten wie Nu Funk als ihr ureigenes Groove-Universum. Alice Russell half dabei maßgeblich, verstand es zugleich meisterhaft, sich ihren ganz individuellen, durch ihre Stimme markant geprägten Weg zu behalten. Ein Weg übrigens, der fast durchweg von TM Juke begleitet wird, eine der renommiertesten und gefragtesten Persönlichkeiten hinter den Reglern und Kulissen von Retro Soul, Nu Funk und neuzeitlichem Soul-Verständnis. Gemeinsam begehen Alice Russell und TM Juke dieser Tage so auch ihre neueste Kreation, das neue, abendfüllende und beeindruckend vielschichtige Album von Alice Russell, “To Dust“, dass mit seinen 14 Tracks überdeutlich zeigt, wer die unangefochtene Macht im Soul-Sektor 3.0 ist. Das Album explodiert förmlich vor vertrackter Beatbastelei und vor unangestrengtem Soul-Verve gleichzeitig, punktet parallel mit einer stimmlichen Umsetzung, wie sie eben nur dem kantigen Organ einer Alice Russell, die sich hier neben Soul und Funk auch musikalischen Ohrenweiden aus Electronica, Rock oder Pop hingibt, entspringen kann. “To Dust“ ist beeindruckend vom ersten bis zum letzten Takt und fordert nachdrücklich einer nähere Betrachtung des, man kann es ruhigen Gewissens so nennen, Soul- und Funk-Phänomens Alice Russell. Gemeinsam mit Nu Funk-Überproduzent TM Juke stellte sie sich den Fragen des SOUL TRAIN…. Michael Arens: “Auf einen schlichten und laienhaften Level heruntergefahren habe ich an eurer Musik immer gemocht, dass sie irgendwie eckig klingt, und nicht rund – so auch mit dem neuen Album “To Dust“! Wie geht es euch mit diesem Statement?” Alice Russell: “Na ja, wir, TM Juke und ich, wir lieben so viele verschiedene Arten von Musik, und ich denke, dass sich das in der Musik, die wir machen, widerspiegelt. Wir wollen nicht einfach nur Soul oder nur elektronische Musik machen. Wir schreiben die Songs und arbeiten dann im Studio damit, sehen, wohin uns das führt… Es macht Spaß, einfach so an Songs rumzubasteln. TM (Juke) arbeitete dabei gerne an der reinen produktionstechnischen Seite im Studio; ist mehr in Experimente und in diese Dinge involviert.” Michael Arens: “Entstanden die Songs also nur durch spontanes Kreativsein im Studio?” Alice Russell: ““To Dust” ist vermutlich das Album, an dem ich und TM bisher am meisten gearbeitet haben. Das letzte Album war eher eine Art Live-Studio-Album mit einer kompletten Band, wogegen bei diesem Album einige der Tracks bereits 2-3 Jahre alt sind, andere haben wir tatsächlich erst Ende letzten Jahres fertig gemacht… Eine Menge der Songs des Albums wurden immer wieder verändert. “Hard And Strong” zum Beispiel war ursprünglich ein hart klingender Electro-Song, irgendwie sogar wie Fleetwood Mac. Was dann passiert ist, war, dass wir Stücke oder Teile davon immer wieder bearbeitet haben. Wir haben immer wieder eine Menge Zeug aufgenommen und dann wieder verworfen. Wir waren uns also nie zu schade, einen Song neu anzugehen bis wir fühlten, dass er in die richtige Richtung marschieren würde, bis er den Sound bekommt, den ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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King Electric - King Size Groove Aktuelles Album: King Electric - King Electric (Top10 Records/Broken Silence) King Electric ist der Name des Duos, das seit geraumer Zeit die mitteleuropäische Groove-Szene durch den Wolf dreht um ihre eigene Betrachtungsweise in Sachen Clubtauglichen Soul-, Funk-, Jazz-, Electronica- und Housebeats mit allerlei Individualität anzureichern. Vor gar nicht allzu langer Zeit befasste sich bereits SOUL TRAIN-Urgestein Oliver Gross mit dieser Thematik. Ohne viel Worte hier also zur Auffrischung noch einmal seine Besprechung des King Electric-Longplayers gleichen Namens – mehr Worte braucht es schlichtweg nicht: “Wem reiner Soul zu langweilig ist, die Achtziger Jahre zu brav und aufgeblasen, Hip Hop zu plakativ, Punk zu schmutzig, House zu hip, Electronica zu verbastelt und Funk zu schwer ist, der wird all diese Elemente beim King Electric-Album gleichen Namens in abgewandelter, auf der Höhe von Unterhaltungsgrad und Dreistigkeit in einer kongenialen Schnittmenge wieder finden. Die beiden Wiener DJs Peter Hartwig und Chris Isepp sind die beiden Masterminds hinter dem King Electric-Pseudonym und präsentieren ihr Konzept hier mit zehn Titeln, die gemeinsam ein gigantisches Potential in Sachen Groove entwickeln und gleichzeitig eine eigene, beeindruckend nachvollziehbare Handschrift hinterlassen, die man ohne jeden aufgesetzten oder peinlichen Hintergedanken nur als Cool bezeichnen kann. Wer jetzt aber einfach nur eine Aneinanderreihung von Electronica-Basteleien erwartet ist bei “King Electric“ unter Garantie im völlig falschen Film. Tatsächlich verschmelzen Hartwig und Isepp á la King Electric hier alle erwähnten Strömungen sagenhaft kunstvoll und überaus sensibel und mit einem todsicheren Gespür für den richtigen Break, für den einzig wahren Musik-Moment und für die richtigen Aha-Effekte an den unerwartetsten Stellen zu einem groovigen Fluss, der seinsgleichen derzeit sicher suchen dürfte. “King Electric“ liefern mit ihrem gleichnamigen “King Electric“-Album eines der gelungendsten Groove-Konzeptalben der letzten Monate ab. Bedenkt man, dass sich die Zwei Albumtechnisch erst am Anfang ihres Weges befinden, ist es fast ein wenig unheimlich, was da wohl noch so alles kommt…“ Das alles klingt zweifelsohne nach Mehr! Im SOUL TRAIN-Interview stellten sich so Peter Hartwig und Chris Isepp alias King Electric den Fragen von Oliver Gross und brachten einige interessante Sichtweisen europäischen Groove-Verständnisses an die Oberfläche… Oliver Gross: “Die SOUL TRAIN-Besprechung eures “King Electric“-Albums hat es ja bereits auf den Punkt gebracht - uns hier in der Redaktion und ...weiter lesen››› © Oliver Gross |
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www.soultrainonline.de präsentiert The Jacksons - The Unity Tour 2013Auf ihrer ersten gemeinsamen Tournee seit 1984 macht die legendäre Motown-Formation The Jacksons im März/April 2013 Station in Deutschland. Bei Konzerten in sechs Städten präsentiert das Quartett um die Gründungsmitglieder Jermaine, Jackie, Marlon und Tito Jackson einen musikalischen Querschnitt seiner fast 50-jährigen Erfolgsära. Darunter Welthits der The Jackson Five-Phase mit dem jüngsten Bruder Michael Jackson (“ABC”, “I Found That Girl”, “I Want You Back”, “I’ll Be There”), Material aus der Zeit als The Jacksons (ab 1976) sowie Soloaufnahmen von Jermaine Jackson (“Let’s Get Serious”, “Do What You Do”). Komplettiert wird das Programm durch Werke, die der Ausnahmekarriere des 2009 verstorbenen Michael Jackson (“Rock With You”, “Wanna Be Startin’ Somethin’”) entstammen. An der Seite des per Videoeinspielung virtuell zum Leben erweckten “King of Pop“ zelebrieren The Jacksons live jenen vielseitigen Mix aus Soul, Funk, RnB und Pop, mit dem es den Musikern bereits im Jugendalter gelang, soziale Grenzen zu überwinden und Fans ...weiter lesen›››Intro: © fs/Michael ArensInterview: © Michael Arens |
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präsentiert The Jacksons - "The Unity Tour" 2013
05.03.2013 München, Olympiahalle Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Karten von € 25 bis € 100 - zuzüglich Gebühren! - an den Vorverkaufsstellen und bei www.ticketmaster.de (Hotline: 01805.969 000 555, Verbindungspreise: 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem deutschen Mobilfunknetz) Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr!
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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8. FOLGE: Five Star Heatwave
Einmal mehr starten wir die neue Folge der
Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade-Reissues-Kolumne in
Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN – mit einem
echten Monster an Album.
Irgendwo zwischen Early Eighties British Jazzfunk, dem Soul der Ära und
zeitgenössischem Pop gelagert, machte Junior Giscombe 1981 mit
“Ji“ von sich reden, das den wohl bisher größten Hit für Junior
hervorbrachte: “Mama Used To Say“, das seinerzeit sogar in den
Pop-Charts eine nicht unerhebliche Rolle spielte.
Die Soul Music Classics-Neuauflage
aus dem Hause Soulmusic.com Records von David Nathan, der zum
Reissue gleich auch die umfangreichen und sehr lesenswerten Liner Notes
beisteuerte, strotzt vor Informationsgehalt und bietet neben den vielen
Abbildungen und Infos zur Musik des Sets gleich sieben Bonus Tracks, die
deutlich zeigen, welchen Status Junior seinerzeit hatte.
“Ji“
ist bis heute mehr als hörenswert und ist rein musikalisch fraglos eines der
ersten echten Höhepunkte der heutigen Reissue-Kolumne, was gar nicht so
leicht ist, ist doch das zweite vorgestellte Album dieses mal eines von
Change, über die wir im SOUL TRAIN bereits unzählige male
berichteten.
“Turn On Your Radio“
lautete der Titel ihres 1985er Albums, dass “Let’s Go Together“, bis
heute eines der erfolgreichsten Stücke von Change überhaupt,
enthielt, zugleich aber bereits den Anfang vom Ende der Formation
einläutete; einmal mehr produziert von Jacques Fred Petrus und
Timmy Allen.
“Mutual Attraction“
und © Michael Arens |
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Hier geht's zu den ersten Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1:
Folge 2:
Folge 3:
Folge 4:
Folge 5:
Folge 6:
Folge 7:
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Thomas G. - G. Boogie Extraordinaire Aktuelle Veröffentlichungen: Thomas G. - L’indépendant (Thomas G. Productions) Thomas G. & Swade - 2012 (Thomas G. Productions)
An der Soul-, Funk- und Boogie-Maschinerie des
Franzosen Thomas G. (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach) hat
sich nichts geändert – und das ist gut so. Zuletzt berichteten wir in der
April-Ausgabe des SOUL TRAIN 2008 über Thomas G. ( © Michael Arens |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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7. FOLGE: The Duke of Change
Change
gehörten Anfang der Achtziger Jahre zur Speerspitze der Soul-Subströmung
Discosoul und Discoboogie und kennzeichneten ihren unverkennbaren Sound
insbesondere durch die Produzenten-Ikonen hinter den Reglern – Jacques
Fred Petrus und Mauro Malavasi. Jener Boogie ist in der SOUL
TRAIN-Redaktion seit vielen Jahren ein zeitloser Favorit, weswegen wir
die hiesige, siebte Folge unserer Kolumne mit Big Break Records/Cherry
Red Records/Rough Trade-Reissues mit eben jener Formation beginnen, die
unter anderem unter Mitwirkung keines geringeren als dem unvergessenen
Luther Vandross ihre größten und nachhaltigsten Erfolge feiert. Drei
ihrer Alben lohnen sich gerade in Form eines Remasters aus dem Hause
Cherry Red besonders: “Sharing Your Love“ von 1982 und “This
Is Your Time“ aus dem Folgejahr 1983. Auch, wenn beide Alben in ihrem
Urzustand weder die besten, noch die erfolgreichsten Change-Longplayer
waren, fanden sich darauf doch diverse Hits wie “Got To Get Up“ (“This
Is Your Time“) und natürlich “The Very Best In You“ (“Sharing
Your Love“). Beide Neuauflagen im Zuge der Remasters-Reihe kommen mit
ausführlichsten Liner Notes, einer Menge Infos zu den Songs und einer
Handvoll Bonus-Tracks, welche den Status der Alben noch einmal veredeln. Das
dritte Change-Set im Bunde dürfte sicher auch eines der künstlerisch,
ganz besonders aber kommerziell erfolgreichsten, aber konzeptionell auch
schlüssigsten überhaupt sein. “Change Of Heart“ beinhaltete 1984
ihren wohl größten Hit gleichen Namens, war für Change aber © Michael Arens |
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Hier geht's zu den ersten Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1:
Folge 2:
Folge 3:
Folge 4:
Folge 5:
Folge 6:
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präsentiert The Jacksons - "The Unity Tour" 2013
05.03.2013 München, Olympiahalle Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Karten von € 25 bis € 100 - zuzüglich Gebühren! - an den Vorverkaufsstellen und bei www.ticketmaster.de (Hotline: 01805.969 000 555, Verbindungspreise: 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem deutschen Mobilfunknetz) Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr!
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Frank Sinatra - Ol’ Blue Eyes Revisited
Würde man auf der Strasse vorzugsweise erwachsene Menschen
nach den 10 bekanntesten Persönlichkeiten der so genannten Rock- und
Pop-Geschichte befragen, wäre neben Elvis Presley, Jimi Hendrix
oder Johnny Cash zweifelsohne Frank Sinatra einer der
meistgenannten Namen. Fraglos ist der 1998 verstorbene Francis Albert Sinatra
bis heute eine der weltweit erfolgreichsten, produktivsten und
talentiertesten Sänger – Crooner – der Musikgeschichte. Sein Schaffen umspannte mehr als ein halbes Jahrhundert und
begann in den frühen Vierziger Jahren. Besonders sein Wirken in den
Fünfziger und Sechziger Jahren machten aus Frank Sinatra, dem
einfachen Nachbarsjungen aus Hoboken, New Jersey, erst die Crooner- aber
auch Stilikone, die sich durch Eleganz, verschmitzte Selbstironie und eine
gesunde Portion Machotums seinen Weg auch weit außerhalb seiner
Gesangskarriere suchte. Doch bevor ich mich in biografischen Abrissen über Frank
Sinatras Filmkarriere, seine zahlreichen Erfolge im amerikanischen
Fernsehen oder seine legendären Shows mit dem Rat Pack um Dean
Martin, Sammy Davis Jr., Peter Lawford und Joey Bishop
oder gar seine Verflechtungen mit der US-amerikanischen Unterwelt verzwicke,
konzentriere ich mich auf sein Schaffen als © Holger S. Jansen |
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präsentiert Astrid North - "North Tour 2013"
01.03.2013 Krefeld, Kulturfabrik 02.03.2013 Bielefeld, Forum 03.03.2013 Hamburg, Knust 08.03.2013 Hannover, Mephisto 09.03.2013 Kiel, Die Pumpe 10.04.2013 München, Night Club (Bayerischer Hof) 11.04.2013 Frankfurt, Das Bett (Women of the World Festival) 12.04.2013 Freiburg, Schmitz Katze Einlass: 20 Uhr (in manchen Städten 19 Uhr), Beginn: 21 Uhr (in manchen Städten 20 Uhr)
Karten zu € 12 – 16 (zuzüglich Gebühren!) an den üblichen Vorverkaufsstellen und bei www.ticketmaster.de (Hotline: 01805.969 000 555, Verbindungspreise: 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem deutschen Mobilfunknetz) Alle Angaben sind selbstverständlich OHNE GEWÄHR! |
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Thomas Siffling Trio - Personal Relations (Jazz ‘N’ Arts Records/In-Akustik)
Trompeter Thomas Siffling, Bassist Jens Loh und Schlagzeuger
Markus Faller – das Thomas Siffling Trio – sind im SOUL
TRAIN alles andere als Unbekannte (
Unser besonderes Interesse am Trio lag seit den Anfängen Sifflings als
Solo-Künstler als auch als innovative Galionsfigur seines Trios in der immer
wieder gefühlten Nähe zum Soul. Obwohl diese Nähe bei Thomas Sifflings
neuestem Werk, immerhin die vierte des Thomas Siffling Trios,
deutlicher in den Hintergrund rückt, ist die auf dem zwölf Titel langen
“Personal Relations“-Set präsentierte Musikvielfalt doch eine
atmosphärisch so dichte und von Struktur, Harmonien und Melodien
durchzogene, dass es einem die Sprache verschlägt. Dabei gelingt es dem Trio
bravourös, eigene, mitunter gar recht eigenwillige Klangfarben und
Strukturen aus Mainstream Jazz und sogar experimentelleren Jazz-Tönen mit
einer gefühlten Cool Jazz-Schwere anzureichern und
© Michael Arens |
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Mop Mop - Isle Of Magic (Agogo Records/Indigo)
So gefühlt leicht der eigentliche Sound von Mop Mop und ihrer
“Isle Of Magic” auch ist, so sehr prasselt es beim ersten Hören
stilistisch und strukturell auf einen ein. Denn was das Album ausmacht, ist
seine tiefgehende, nicht immer Bierernstzunehmende Vielfältigkeit, die ihren
musikalischen Kern in afrikanischer Musik, in Afrobeat oder Highlife, hat,
aber neben folkloristischen Elementen ebenso karibische Akzente setzt, die
gemeinsam mit dem immer wieder als eine Art Gebetsmühle angelegten
© Michael Arens |
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Lily Dahab - Huellas (Herzog Records/Edel)
Lily Dahab
(der SOUL TRAIN berichtete) ist Wahlberlinerin und veredelt ihre
ohnehin unvergleichlich sensible und hochkarätig klare Stimme auf ihrem
neuen Longplayer “Huellas“ (Spuren) mit Klängen, die sich aus ihren
eigenen musikalischen Wurzeln aus Argentinien und ihrem feinfühligen Gespür
für atmosphärische Dichte und poetische Leichtigkeit zusammenaddieren. Dabei
ist es eigentlich jedem der elf Titel egal, aus welchem Klanguniversum die
ursprüngliche Kolorierung
© Michael Arens |
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David Philips - December Wine (4 Track Tapes) (Black & Tan Records/New Music)
Eigentlich ist auch David Philips neues Album (der SOUL TRAIN
berichtete bereits mehrfach über ihn) das eines Folklore-Gitarristen bzw.
eines Singer/Songwriters, was jedoch bei zweiter Betrachtung lediglich die
Musikalität des Werkes berücksichtigt. Geht man mit der Beschreibung der
Musik von “December Wine (4Track Tapes)“ jedoch an die Gefühlsebene,
mischen sich schneller als ein heißer Lötkolben in ein Pfund Butter Blues,
Jazz, Rock und Soul in das kantige Salz der Suppe der 13 Titel
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Wally Warning - Mama Nature (Cunucu Records/Soulfire Artists/Rough Trade)
Das neue Album von Wally Warning offeriert stilistisch neben dem so
erfolgreichen “No Monkey”-Vibe des Hits mit gleichem Namen, der vor
fünf Jahren in den Charts rotierte, gleich ein ganzes Spektrum an Black
Music-Strömungen. Reggae, Soul, Funk, Gospel, Folk, Rock und immer wieder
auch karibische Rhythmen sind die Lebensader von “Mama Nature“, das
seinem Titel alle Ehre macht und einen schönen,
© Marco Steinbrink |
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Doctor L - We Got Lost (Planet Woo/Comet Records/Broken Silence)
Funky Shit, das. Einmal mehr haut uns Doctor L (der SOUL TRAIN
berichtete –
© Dr. Chuck |
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Alexander ’Sandi’ Kuhn - The Ambiguity Of Light (Jazz ‘N’ Arts Records/In-Akustik)
Verspielt und mitunter verträumt, aber keinesfalls versumpft klingt das
Album von Saxofonist Alexander ‘Sandi’ Kuhn, das gleich im Titel
“The Ambiguity Of Light” klarstellt, dass wir es hier trotz aller
spielerischen Leichtigkeit mit einem Werk zu tun haben, über das sich
Menschen, allen voran Herr Kuhn, echte Gedanken gemacht haben. Das scheint
selbstverständlich, ist jedoch in der
© Holger S. Jansen |
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Danilo Guilherme - Preto Colorido (Kleingeldprinzessin Records/Broken Silence)
In seiner Heimat Brasilien, dort insbesondere in seiner Heimatstadt
Fortaleza, ist Singer/Songwriter Danilo Guilherme alles andere als
ein unbeschriebenes Blatt. Bereits vor zehn Jahren feierte er dort als Teil
des Dota & Dan-Duos große Erfolge, was diverse weitere Projekte und
entsprechende Erfolge hinter sich zog.
“Preto Colorido“
ist nun das erste Solo-Album, dass den Sprung auf das
© Holger S. Jansen |
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Magnolia - Wait A Second (JazzSick Records/In-Akustik)
So ganz warm werde ich mit der Magnolia-Melange nicht. Ob das nun an
Anne Hartkamps Gesang, der mich mehr als einmal an das Organ einer
Sally Oldfield erinnert, oder an der musikalischen Klangfarbe von
Philipp van Endert, den anderen 50% von Magnolia (der SOUL
TRAIN berichtete), der seine Musik zwischen zeitgenössischem Jazz, Folk
und Elementen aus Pop und sogar etwas Soul angelegt hat,
© Holger S. Jansen |
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Imidiwen - Image De Kidal (Le Chauffeur/Broken Silence)
Auch, wenn immer mal wieder Clubtaugliche Substanzen das Geflecht aus echter
Folkatmosphäre der Sahel-Zone aufbrechen und regelrecht mitzureißen wissen –
“Image De Kidal“ von Imidiwen ist ziemlich klar ein
folkloristisches Gemälde der Musik der Tuareg, was im mitgelieferten Booklet
musikalisch als auch geografisch aufgeschlüsselt wird. Dass gerade der
Norden Malis im Mittelpunkt der
© Gregor Poschoreck |
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The Shuffle Demons - ClusterFunk (Shuffle Demons/Linus Entertainment)
Funk Fusion nennt sich nach Aussage der Plattenfirma das Gebräu, aus dem die
kanadische Shuffle Demons-Formation ihre Zutaten zieht, die auch ihr
neues Werk “ClusterFunk” untermauern und ausmachen. Dabei klingt der
Gesang des Sets erfrischend jungfräulich und mitunter jugendlich und
spritzig bis laienhaft-charmant. Der Schmiss der zwölf Titel ist zudem ein
Sommerlicher und bringt immer
© Dr. Chuck |
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Joe Budden - No Love Lost (Entertainment One/Membran/Sony Music)
Es gibt ihn noch – waschechten, unverbauten, direkten, schnörkellosen,
gnadenlosen Hip Hop. Joe Budden macht so etwas. Und er macht es gut.
In der Vergangenheit, in der Gegenwart und sicher auch in der für Hip Hop
immer schwieriger werdenden Zukunft. Der Slaughterhouse-Mastermind
legt dieser Tage mit “No Love Lost“ endlich sein erstes Solo-Album
seit immerhin sieben langen Jahren vor. Das Ding ist fett produziert, schwer
und druckvoll und nachhaltig in Szene gesetzt. Die
© Dr. Yonderboi |
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Gnawa Diffusion - Shock El Hal (Action Musiques/Broken Silence)
Die Band mit dem lustigen Namen feiert dieser Tage ihr 20. Bandjubiläum.
Oberflächlich betrachtet gehört Gnawa Diffusion zum weiten Feld der
so genannten Weltmusik, was jedoch insbesondere in Bezug auf ihr neues Album
“Shock El Hal“ höchstens ein Viertel der ganzen Wahrheit
widerspiegeln kann. Denn das 13 Stücke neue Werk wirkt jung und offen wie
kaum ein anderes Ethno-Set derzeit. So sind
© Dr. Chuck |
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Gina Estrada - Picturing My Dream (Gina Estrada/Broken Silence)
“Picturing My Dream”
lautet der Titel des ersten abendfüllenden Albums von Sängerin Gina
Estrada, die sich bereits seit vielen Jahren einen Namen im Zeichen von
Europäischer Clubkultur gemacht hat und den meisten wohl als Frontfrau der
Trip Hop-Formation Mokka in Erinnerung sein wird. Ihr Album vereint
nun all ihre Erfahrungen in den unterschiedlichsten Clubtauglichen Genres
und offeriert Einflüsse aus House, Funk, Soul und Electronica ebenso wie
staubtrockene Hip Hop Beats, Chart-Pop
© Oliver Gross |
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Sebastian Sternal - Sternal Symphonic Society (Traumton Records/Indigo)
Pianist, Komponist und Dirigent Sebastian Sternal kombiniert auf
seinem neuesten Werk, der Albumtitel spricht Bände, symphonische Attitüden
mit Sphären aus zeitgenössischem Jazz und verträumten Klangwelten, die sich
außerhalb von Genres, Strukturen oder mitunter gar musikalischen
Gesetzgebungen befinden. Das klingt mal wie ein futuristischer Soundtrack,
mal wie ein melancholischer Abgesang auf das, was wir Free Jazz nennen, mal
wie ein pompöser Klassik-Bilderbogen oder eine Untermalung
© Holger S. Jansen |
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Buchers Organ Book - 1st Edition (Dry Records)
Irgendwie verträumt und Pittoresk, pikanter Weise aber auch Funkerfüllt
schreibt das neue Album des Zürcher Gitarristen Michael Bucher seine
ganz eigene Geschichte. Die Hammond B3, gespielt vom Freiburger Organisten
Thomas Bauser ist bei den meisten der neun Titel der “1st Edition“
Herzschlaggebendes Element der Musik des Buchers Organ Book-Trios,
dass durch Schlagzeuger Lukas Mantel
© Michael Arens |
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Lucerne Jazz Orchestra - Still Now (Unit Records/Harmonia Mundi)
Das Lucerne Jazz Orchestra bringt mit “Still Now” bereits ihr
drittes Album heraus und zeigt, wie wichtig gerade bei einem so großen
Ensemble die starke führende Hand im Strom eines roten Fadens ist. Das
Ergebnis ist ein mitunter verspieltes und verkopftes, dann ruhig fließendes,
außerordentlich beseeltes Stück zeitgenössischer Jazz, der für meinen
Geschmack eine stärkere Durchzugskraft, etwas mehr Pferdestärke, eine
konkretere Richtung, sehr gut getan hätte. Spielerisch ist freilich
© Holger S. Jansen |
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Bettye LaVette - Thankful N’ Thoughtful (Anti/Indigo)
Tiefschwarz und auf bittersüße, durchschlagende Art und Weise erdig-verklebt
klingt der neue Longplayer von Soul- und Blues-Legende Bettye LaVette
und lebt einmal mehr von ihrer immens ausdrucksstarken, beeindruckend
intensiven Stimme, welche die zwölf Titel von “Thankful N’ Thoughtful”
durchzugsstark bebildern ohne diese zu dominieren. Das Album, im 50. Jahr
ihres Bühnenjubiläums unter der Federführung von Produzent Craig Street
eingespielt, fasst einmal mehr zusammen,
© Michael Arens |
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Beres Hammond - One Love, One Life (VP Music Group/Groove Attack)
Seit Mitte der Siebziger Jahre nimmt Reggae-Legende Beres Hammond
Alben auf. Als zumindest gefühlter Grenzgänger zwischen Reggae und Soul ist
er auch im SOUL TRAIN alles andere als ein Unbekannter (
© Marco Steinbrink |
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Andrea Balducci - Bloom (Schema Records/Groove Attack)
Soul aus Italien ist momentan ganz schwer im Trend, so scheint es zumindest.
In der letzten SOUL TRAIN-Ausgabe berichteten wir bereits über
Luca Sapio and Capiozzo & Mecco
(
© Michael Arens |
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Carmen Souza - Kachupada (Galileo MC)
Carmen Souza
und Theo Pas‘cal sind seit vielen Jahren musikalische Wegbegleiter
und arbeiten auch beim vierten Album der kapverdischen Folk- und
Jazzsängerin Souza auf ihre ureigene, einzigartige Art zusammen. Das
Geflecht aus Weltmusikanschauung mit kapverdischen Klangfarben und Zutaten
aus der Jazzgeschichte der vergangenen 50 Jahre lassen “Kachupada“
einmal mehr zu
© Michael Arens |
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Till Brönner - Till Brönner (Verve Records/Universal)
Till
Brönner
Superstar. Nach
den ersten zaghaften und dann immer erfolgreicheren Jahren als Jazzmusiker
wurde aus dem Jazztrompeter Till Brönner zunächst das internationale
Aushängeschild der deutschen Jazzlandschaft und in der Folge eine Art
multimedialer Popstar, dessen eigene Identität sich mit diesem Album wohl
erstmalig nach diesem beeindruckenden Karriereverlauf auf die eigenen
Wurzeln zurückbesinnt und, bildlich gesprochen, jenem Popstar-Trend
entgegenwirkt. Jeder Titel auf
© Michael Arens |
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B.B. & The Blues Shacks - Come Along (CrossCut Records/In-Akustik)
Dreckiger, nach vorne peitschender, zugleich butterweich eingespielter
Rock’n’Roll ist das Hexengebräu, das sich auf dem neuen Longplayer von
B.B. & The Blues Shacks breit macht – der SOUL TRAIN berichtete
immer wieder vom Blues Shacks-Universum (
© Michael Arens |
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Moon Base - High (Rodenstein Records/MVH)
Was für ein Album. Ich höre die retrospektive Leichtigkeit von Shakatak
oder Mezzoforte, das konzeptionelle Denken eines Rodney Franklin
oder eines Michael Franks, das Groove-Empfinden der Crusaders
oder eines George Duke und zugleich die filigrane Musikalität von
zeitgenössischem Jazz Fusion und die Selbstverständlichkeit von Smooth Jazz
auf höchstem spielerischem Niveau.
“High“ ist
der Titel des Albums von Moon Base, ein Projekt des Heidelberger
Keyboarders und
© Michael Arens |
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Herr Bösel - Willkommen im Gehirnfasching (Plattenmonster Schallwaren/Broken Silence)
Mal im Ernst – noch unmissverständlicher kann nicht auf die Eigenironie von
Herr Bösel hingewiesen werden. Claudius Carstens, Lübecker
Mastermind hinter dem Herr Bösel-Wahnsinn, sorgte bereits im
Albumtitel für deutliche Hinweise, die unter anderem im Namen des Labels
Plattenmonster Schallwaren,
© Dr. Chuck |
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David Petras - David Petras (Audiophine/New Music)
Deutschsprachigen RnB gibt es extrem selten. Dabei ist doch die Gefahr, mit
peinlichen, fremdschämherausfordernden Texten unangenehm aufzufallen
deutlich geringer als beim noch immer schwierigen deutschsprachigen Hip Hop,
vormals Deutschrap genannt. Heute fast vergessen, hatte ein Sänger namens
Ayman sich vor über zehn Jahren das mal getraut und wurde dafür von der
Presse zerrissen, aber vom Publikum geliebt. Ein gefährliches Spiel also,
dem sich David Petras auf seinem
© Lex |
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Joe Sample & NDR Big Band - Children Of The Sun (PRA Records/Edel:Content/Edel)
Soul- und Jazz-Legende Joe Sample hat sich für sein neues Album die
Partnerschaft eines der begehrtesten und renommiertesten Jazzorchester
überhaupt ausgesucht - die der NDR Big Band. Gemeinsam schaffen die
zwei Institutionen in Sachen qualitativ hochwertiger Spielfreude elf Titel,
die beide Verdienste um Jazz und Soul gleichermaßen huldigen.
Joe Sample
kann seinen meisterhaften Umgang
© Michael Arens |
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Criolo - Nó Na Orelha (Sterns/Rough Trade)
Das nenne ich mal ein Album. Stilistisch höre ich alles, was echten Groove
beherbergt – Soul, Funk, Hip Hop und harmonische Jazz-Elemente, sogar Beats
aus Electronica und einer Vielzahl anderer Clubtauglicher Schwingungen. Dazu
kommt der Umstand, dass es sich um ein Album eines brasilianischen Künstlers
dreht, was rein sprachlich zumindest für uns Mitteleuropäer diese feine
exotische Note zum Mix addiert, der aus einem sehr guten ein magisches Album
machen kann.
Kleber Gomes
lautet der
© Oliver Gross |
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The Senior Allstars - What Next? (Skycap Records/Rough Trade)
The Senior Allstars
sind bereits seit vielen Jahren im Namen des Dub, des Reggae, unterwegs.
2011 keimte die Idee auf, bisheriges, eigenes Material durch entsprechende
Dub-Grössen neu bearbeiten zu lassen, was schließlich zum “In Dub“-Set
im gleichen Jahr führte. Von dieser Idee beflügelt pflanzten die Senioren
das Konzept nun in eine Art live eingespieltes Album ein, dass nun mit
“What Next?“ seine Veröffentlichung findet. Soviel vorweg: das Ding kann
was. Das 13 Tracks lange Set
© Marco Steinbrink |
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Dieses mal mit neuen Alben von:
Barry Brown, Empirical, Independent Jazz Quartet, Jazz Big Band Graz, Men Of North Country, ivio Minafra 4Et, Music For A While, Wolfgang Muthspiel, Arturo O'Farrill und Thorbjorn Risager!
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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