www.soultrainonline.de #54 (april 2013) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #54 (APRIL 2013)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 54 - APRIL 2013 /// ISSUE 54 - APRIL 2013
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von: Lady Etana Saint Lu Zentone Matisyahu Mick Rogers Nicole Herzog Kölner Seelen Umberto Echo Rodney Hunter Tossia Corman Charles Bradley 3 im roten Kreis Lee 'Sratch' Perry Nicole Willis & The Soul Investigators The Mary Onettes Lorenz Kellhuber Trio Kev Beadle presents: Private Collection Larent De Schepper Trio Frank Haunschild Electric Trio The M+M Mixes Volume 3
Hier geht's zu den Verlosungen: |
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Astrid North live: Ehemalige Cultured-Pearls-Frontfrau kommt Solo auf "North Tour 2013" Auf der "North Tour 2013" präsentiert die Soulsängerin Astrid North (der SOUL TRAIN berichtete) im Frühjahr ihr Solodebüt live. Dieses ist, laut Kulturnews, „kein Schnellschuss geworden – aber deswegen auch kein Album, das sich in wenige Worte fassen lässt“. Gleiches gilt für die ehemalige Frontfrau der Cultured Pearls, die mit Soulpop-Balladen wie „Tic Toc“ und „Sugar Sugar Honey“ Mitte der Neunziger Charterfolge verzeichnen konnte. Die vielfältigen Einflüsse, die Norths Kindheit als Pendlerin zwischen ihrer Geburtsstadt Berlin und den familiären Wurzeln in Houston/Texas prägten, machen das atmosphärische Erstlingswerk vielschichtig und facettenreich. Die nach Astrids Nachnahmen schlicht "North" (Astrid North Records/Warner Music) betitelte und im Juli 2012 via Eigenlabel veröffentlichte CD vereint unterschiedlichste Klangfarben und dabei sogar vermeintliche Gegensätze: Ihre Instrumentierung ist mal minimalistisch, mal satt, verzerrt oder orientalisch beeinflusst. Der schwere Beat phasenweise treibend, im nächsten Moment bewusst verschleppt. Die Arrangements bisweilen episch, aber dennoch komplex. Getragen werden die Songs stets von jener emotionalen Soulstimme, mit der die zweifache Mutter ihrer eigenen Gefühlswelt mal herzzerreißend-sentimental, mal kraftvoll-rockig und mal durch gedämpften Sprechgesang Ausdruck verleiht. Live zu erleben war Astrid Norths selbsternannter „Befreiungsschlag“ bereits im Rahmen der „Rolling Stone Sessions“, des diesjährigen Hamburger „Reeperbahn Festivals“, der von tape.tv ins Leben gerufenen Akustikkonzertreihe „Auf den Dächern“ sowie im Vorprogramm der deutsch-ghanaischen Soul-Sängerin Y'akoto (der SOUL TRAIN berichtete), auf deren kürzlich zu Ende gegangenen „Babyblues Tour". Nach TV-Gastspielen beim „Morgenmagazin“ im ZDF und dem ARD-Late-Night-Talk „Ina’s Nacht“ (10.11.), präsentiert North ihren Mix aus Soul, Trip Hop sowie Rock auf eigener Konzertreise. Mit Live-Darbietungen der drei digital veröffentlichten Singles ...weiter lesen››› Interview © Michael Arens Intro © fs |
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Alice Russell/TM Juke - Juke Joint Aktuelles Album: Alice Russell - To Dust (Differ-ant Recordings/Tru Thoughts/Groove Attack) Alice Russell ist so eine Art Enfant Terrible der im SOUL TRAIN immer wieder thematisierten neuen Zeitrechnung in Sachen Soul und Funk. Namen wie Amy Winehouse, Mark Ronson, Duffy, Adele, Sharon Jones & The Dap-Kings, The Bamboos inkl. Frontfrau Kylie Auldist, The Sweet Vandals oder Nick Pride & The Pimptones (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle erwähnten), um nur einige ganz wenige zu nennen, machen seit über eine Dekade zunächst unter Mithilfe von Sixties Retro-Soulsounds, später mit immer stärker nachschwingender, eigener Handschrift von sich reden und erarbeiteten sich solche musikalischen Stilblüten wie Nu Funk als ihr ureigenes Groove-Universum. Alice Russell half dabei maßgeblich, verstand es zugleich meisterhaft, sich ihren ganz individuellen, durch ihre Stimme markant geprägten Weg zu behalten. Ein Weg übrigens, der fast durchweg von TM Juke begleitet wird, eine der renommiertesten und gefragtesten Persönlichkeiten hinter den Reglern und Kulissen von Retro Soul, Nu Funk und neuzeitlichem Soul-Verständnis. Gemeinsam begehen Alice Russell und TM Juke dieser Tage so auch ihre neueste Kreation, das neue, abendfüllende und beeindruckend vielschichtige Album von Alice Russell, “To Dust“, dass mit seinen 14 Tracks überdeutlich zeigt, wer die unangefochtene Macht im Soul-Sektor 3.0 ist. Das Album explodiert förmlich vor vertrackter Beatbastelei und vor unangestrengtem Soul-Verve gleichzeitig, punktet parallel mit einer stimmlichen Umsetzung, wie sie eben nur dem kantigen Organ einer Alice Russell, die sich hier neben Soul und Funk auch musikalischen Ohrenweiden aus Electronica, Rock oder Pop hingibt, entspringen kann. “To Dust“ ist beeindruckend vom ersten bis zum letzten Takt und fordert nachdrücklich einer nähere Betrachtung des, man kann es ruhigen Gewissens so nennen, Soul- und Funk-Phänomens Alice Russell. Gemeinsam mit Nu Funk-Überproduzent TM Juke stellte sie sich den Fragen des SOUL TRAIN…. Michael Arens: “Auf einen schlichten und laienhaften Level heruntergefahren habe ich an eurer Musik immer gemocht, dass sie irgendwie eckig klingt, und nicht rund – so auch mit dem neuen Album “To Dust“! Wie geht es euch mit diesem Statement?” Alice Russell: “Na ja, wir, TM Juke und ich, wir lieben so viele verschiedene Arten von Musik, und ich denke, dass sich das in der Musik, die wir machen, widerspiegelt. Wir wollen nicht einfach nur Soul oder nur elektronische Musik machen. Wir schreiben die Songs und arbeiten dann im Studio damit, sehen, wohin uns das führt… Es macht Spaß, einfach so an Songs rumzubasteln. TM (Juke) arbeitete dabei gerne an der reinen produktionstechnischen Seite im Studio; ist mehr in Experimente und in diese Dinge involviert.” Michael Arens: “Entstanden die Songs also nur durch spontanes Kreativsein im Studio?” Alice Russell: ““To Dust” ist vermutlich das Album, an dem ich und TM bisher am meisten gearbeitet haben. Das letzte Album war eher eine Art Live-Studio-Album mit einer kompletten Band, wogegen bei diesem Album einige der Tracks bereits 2-3 Jahre alt sind, andere haben wir tatsächlich erst Ende letzten Jahres fertig gemacht… Eine Menge der Songs des Albums wurden immer wieder verändert. “Hard And Strong” zum Beispiel war ursprünglich ein hart klingender Electro-Song, irgendwie sogar wie Fleetwood Mac. Was dann passiert ist, war, dass wir Stücke oder Teile davon immer wieder bearbeitet haben. Wir haben immer wieder eine Menge Zeug aufgenommen und dann wieder verworfen. Wir waren uns also nie zu schade, einen Song neu anzugehen bis wir fühlten, dass er in die richtige Richtung marschieren würde, bis er den Sound bekommt, den ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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King Electric - King Size Groove Aktuelles Album: King Electric - King Electric (Top10 Records/Broken Silence) King Electric ist der Name des Duos, das seit geraumer Zeit die mitteleuropäische Groove-Szene durch den Wolf dreht um ihre eigene Betrachtungsweise in Sachen Clubtauglichen Soul-, Funk-, Jazz-, Electronica- und Housebeats mit allerlei Individualität anzureichern. Vor gar nicht allzu langer Zeit befasste sich bereits SOUL TRAIN-Urgestein Oliver Gross mit dieser Thematik. Ohne viel Worte hier also zur Auffrischung noch einmal seine Besprechung des King Electric-Longplayers gleichen Namens – mehr Worte braucht es schlichtweg nicht: “Wem reiner Soul zu langweilig ist, die Achtziger Jahre zu brav und aufgeblasen, Hip Hop zu plakativ, Punk zu schmutzig, House zu hip, Electronica zu verbastelt und Funk zu schwer ist, der wird all diese Elemente beim King Electric-Album gleichen Namens in abgewandelter, auf der Höhe von Unterhaltungsgrad und Dreistigkeit in einer kongenialen Schnittmenge wieder finden. Die beiden Wiener DJs Peter Hartwig und Chris Isepp sind die beiden Masterminds hinter dem King Electric-Pseudonym und präsentieren ihr Konzept hier mit zehn Titeln, die gemeinsam ein gigantisches Potential in Sachen Groove entwickeln und gleichzeitig eine eigene, beeindruckend nachvollziehbare Handschrift hinterlassen, die man ohne jeden aufgesetzten oder peinlichen Hintergedanken nur als Cool bezeichnen kann. Wer jetzt aber einfach nur eine Aneinanderreihung von Electronica-Basteleien erwartet ist bei “King Electric“ unter Garantie im völlig falschen Film. Tatsächlich verschmelzen Hartwig und Isepp á la King Electric hier alle erwähnten Strömungen sagenhaft kunstvoll und überaus sensibel und mit einem todsicheren Gespür für den richtigen Break, für den einzig wahren Musik-Moment und für die richtigen Aha-Effekte an den unerwartetsten Stellen zu einem groovigen Fluss, der seinsgleichen derzeit sicher suchen dürfte. “King Electric“ liefern mit ihrem gleichnamigen “King Electric“-Album eines der gelungendsten Groove-Konzeptalben der letzten Monate ab. Bedenkt man, dass sich die Zwei Albumtechnisch erst am Anfang ihres Weges befinden, ist es fast ein wenig unheimlich, was da wohl noch so alles kommt…“ Das alles klingt zweifelsohne nach Mehr! Im SOUL TRAIN-Interview stellten sich so Peter Hartwig und Chris Isepp alias King Electric den Fragen von Oliver Gross und brachten einige interessante Sichtweisen europäischen Groove-Verständnisses an die Oberfläche… Oliver Gross: “Die SOUL TRAIN-Besprechung eures “King Electric“-Albums hat es ja bereits auf den Punkt gebracht - uns hier in der Redaktion und ...weiter lesen››› © Oliver Gross |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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9. FOLGE: The Funk of Disco - Con Funk Shun, Watsonian, Cerrone & Co.
Jerry Butler
wurde 1939 in Sunflower, Mississippi im Süden der USA geboren. Seine Stimme
gilt bis heute als eine der größten, wenn auch nicht populärsten oder
erfolgreichsten des Soul-Genres. Als Opener der heutigen, neunten Folge
der Big Break Records/Cherry Red
Records/Rough Trade-Reissues-Kolumne in Deutschlands Soul Musik-Magazin
Nr.1 - dem SOUL TRAIN – hinterlässt die “Two Original Classic Soul
Albums On One CD“-Neubelebung seiner 1976er und 1977er Alben “Love’s
On The Menu“ und “Suite For The Single Girl“ einen regelrecht
monströsen Eindruck, der immer wieder durch Butlers nachdrückliche,
wunderbar geerdete Stimme Einzug in den Soul-Himmel hält.
Die Reissue aus dem Hause Soulmusic.com Records der britischen
Soul-DJ-David Nathan glänzt mit Liner Notes von Kevin Goins,
diversen Abbildungen und jeder Menge Infos zum herausragenden, mit fug und
recht als Zeitlos zu bezeichnenden Materials, das seinerzeit übrigens beim
legendären Motown-Label erschien, was das Fehlen von Bonus Tracks locker
wieder wett macht.
Arthur Prysock
erging es in Sachen Popularität ganz ähnlich wie Jerry Butler. Obwohl
seine Stimme mit dem unverkennbar dunklen Timbre einen durchschnittlichen
Song bis zur letzten Sekunde mit unglaublich viel Grazie tragen konnte,
waren seinen sangestechnischen Aktivitäten zwischen Soul, Gospel und Blues
zumindest auf internationaler Ebene nie allzu große Erfolge beschienen. Sein
wohl größter Hit war dabei das 1976er “All My Life“-Album, das sich,
sicher eine der Problematiken des Sets, wie eine glatte Barry White-Kopie
(White war damals auf dem absoluten Zenith seiner Karriere und zumindest in
den USA vermutlich bekannter als der US-Präsident – der SOUL TRAIN
berichtete) anhörte – und es immer noch tut. Nimmt man sich jedoch die Zeit,
dem Album Zeit zum Atmen zu geben und versucht, gerade in Hinsicht auf
Struktur und auf Prysocks unschlagbar gutes Organ, zwischen den Zeilen zu
lesen bzw. zu hören, entfaltet sich vor einem eines der besten Soul-Alben
der Siebziger Jahre überhaupt.
Steven E. Flemming Jr.
schlüsselt die unterschiedlichen Problematiken aber auch Einzigartigkeiten
um Arthur Prysock im ausführlichen Klappentext auf und unterstreicht
so gemeinsam mit den zahlreichen Abbildungen, der liebevollen Aufbereitung
des Monsteralbums und der “Single Version“ von “When Love Is New“
als Bonus Track das Set zu einem der Höhepunkte der heutigen SOUL TRAIN-Kolumne
mit
Reissues und Remastered bzw. Expanded Editionen aus
dem Hause
Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade.
Wir bleiben beim Soul klassischer Zeichnung, wenn auch “Ship Ahoy“,
vermutlich das legendärste, populärste und erfolgreichste Album der
O’Jays, aus dem Jahre 1973 bereits mit einigen bemerkenswerten Elementen
aus knackigem Funk liebäugelt – der Megahit des Albums, “For The Love Of
Money“, das gerade in TV, in der Werbung etc. unglaublich häufig |
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Hier geht's zu den vorherigen Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1 -
British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.:
Folge 2 -
Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul:
Folge 3 -
The Three Degrees of Funk:
Folge 4 -
Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey:
Folge 5 -
Tavares, Teena, Tata & Wah Wah:
Folge 6 -
Sun, Miracles, Platypus & Working Week:
Folge 7 -
The Duke
Of Change:
Folge 8 -
Five Star
Heatwave:
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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8. FOLGE: Five Star Heatwave
Einmal mehr starten wir die neue Folge der
Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade-Reissues-Kolumne in
Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN – mit einem
echten Monster an Album.
Irgendwo zwischen Early Eighties British Jazzfunk, dem Soul der Ära und
zeitgenössischem Pop gelagert, machte Junior Giscombe 1981 mit
“Ji“ von sich reden, das den wohl bisher größten Hit für Junior
hervorbrachte: “Mama Used To Say“, das seinerzeit sogar in den
Pop-Charts eine nicht unerhebliche Rolle spielte.
Die Soul Music Classics-Neuauflage
aus dem Hause Soulmusic.com Records von David Nathan, der zum
Reissue gleich auch die umfangreichen und sehr lesenswerten Liner Notes
beisteuerte, strotzt vor Informationsgehalt und bietet neben den vielen
Abbildungen und Infos zur Musik des Sets gleich sieben Bonus Tracks, die
deutlich zeigen, welchen Status Junior seinerzeit hatte.
“Ji“
ist bis heute mehr als hörenswert und ist rein musikalisch fraglos eines der
ersten echten Höhepunkte der heutigen Reissue-Kolumne, was gar nicht so
leicht ist, ist doch das zweite vorgestellte Album dieses mal eines von
Change, über die wir im SOUL TRAIN bereits unzählige male
berichteten.
“Turn On Your Radio“
lautete der Titel ihres 1985er Albums, dass “Let’s Go Together“, bis
heute eines der erfolgreichsten Stücke von Change überhaupt,
enthielt, zugleich aber bereits den Anfang vom Ende der Formation
einläutete; einmal mehr produziert von Jacques Fred Petrus und
Timmy Allen.
“Mutual Attraction“
und © Michael Arens |
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Hier geht's zu den ersten Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1:
Folge 2:
Folge 3:
Folge 4:
Folge 5:
Folge 6:
Folge 7:
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Thomas G. - G. Boogie Extraordinaire Aktuelle Veröffentlichungen: Thomas G. - L’indépendant (Thomas G. Productions) Thomas G. & Swade - 2012 (Thomas G. Productions)
An der Soul-, Funk- und Boogie-Maschinerie des
Franzosen Thomas G. (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach) hat
sich nichts geändert – und das ist gut so. Zuletzt berichteten wir in der
April-Ausgabe des SOUL TRAIN 2008 über Thomas G. ( © Michael Arens |
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präsentiert Astrid North - "North Tour 2013"
01.03.2013 Krefeld, Kulturfabrik 02.03.2013 Bielefeld, Forum 03.03.2013 Hamburg, Knust 08.03.2013 Hannover, Mephisto 09.03.2013 Kiel, Die Pumpe 10.04.2013 München, Night Club (Bayerischer Hof) 11.04.2013 Frankfurt, Das Bett (Women of the World Festival) 12.04.2013 Freiburg, Schmitz Katze Einlass: 20 Uhr (in manchen Städten 19 Uhr), Beginn: 21 Uhr (in manchen Städten 20 Uhr)
Karten zu € 12 – 16 (zuzüglich Gebühren!) an den üblichen Vorverkaufsstellen und bei www.ticketmaster.de (Hotline: 01805.969 000 555, Verbindungspreise: 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem deutschen Mobilfunknetz) Alle Angaben sind selbstverständlich OHNE GEWÄHR! |
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Various - John Morales presents The M+M Mixes Volume 3 (BBE Records/Alive)
Einmal mehr versetzt Discosoul-, Produzenten-, Remixer- und DJ-Legende
John Morales, gemeinsam mit dem viel zu früh verstorbenen Sergio
Munzibai ein Teil des in den Siebziger und vor allen Dingen Achtziger
Jahren immens erfolgreichen und heute legendären Duos M+M, in
Staunen. Mehrfach berichteten wir im SOUL TRAIN über die auf BBE
Records (Vertrieb Alive) erschienene “M+M Mixes“-Reihe, die nun in
ihre dritte Runde geht – unser Interview mit John Morales schlüsselt
die Geschichte hinter dem legendären “M+M“-Gütesiegel einmal mehr
auf:
© Michael Arens |
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Etana - Better Tomorrow (VP Records/Groove Attack)
“Better Tomorrow”
ist das dritte Album Etanas (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Nicole Willis and The Soul Investigators - Tortured Soul (Timmion Records/Groove Attack)
Voluminös, lebendig und mit starkem Schritt vorneweg schreitend ist der neue
Longplayer von Nicole Willis and The Soul Investigators. Schwer,
abgefahren und erdig bis ins Mark liebäugelt die Amerikanisch/Finnische
Soul-Band der Sonderklasse immer wieder auch mit stolzem Funk und
brachialen, winzigen aber feisten Rock-Momenten, die der Klangfarbe des
neuen Nicole Willis-Albums erst so
© Michael Arens |
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Charles Bradley - Victim Of Love (Other Hand Music/Daptone Records/The Orchard/Groove Attack)
Charles Bradley
veröffentlichte erst 2011, mit über 60 Jahren, sein vielgelobtes Debütalbum,
was an sich schon eine Besonderheit ist. Dass aber ein Künstler mit einem
derart eklektischen Soul-Organ so schnell und so nachdrücklich so eine
einschneidende Handschrift im Soul-Firmament des Planeten hinterlässt, muss
einfach noch andere Gründe haben. Die erwähnte Stimme Bradleys ist dabei
wohl
© Michael Arens |
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Lee ‘Scratch’ Perry & ERM - Humanicity (Worlwide-E.R.M./Rubis Management/Broken Silence)
Die Legende ist zurück. Trotzdem oder gerade weil Reggae-Legende Lee
’Scratch’ Perry stark auf die 80 zugeht (!) sind seine Texte bissig und
griffig wie eh und je. Dazu addiert sich eine merkliche, gesunde Portion
Selbstironie und – ein längst überfälliger Charakterzug in diesem ansonsten
hohen Rentenalter – Entspanntheit, die Lee ’Scratch’ Perry mehr als
einmal im Verlaufe von “Humanicity“ augenzwinkernd
© Michael Arens |
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Saint Lu - 2 (Warner Music)
Schlichtweg “2” nennt Saint Lu aus Berlin-Kreuzberg ihr
zweites, abendfüllendes Album, dass Pop, Soul, Blues, Jazz und Rock in einer
Schnittmenge mit Zeitgeist besprenkelt und so ein sehr homogenes, eigenes
Werk mit starker Handschrift entstehen lässt, dass Saint Lu sicher
einen deutlichen Spross höher auf der Karriereleiter steigen lassen wird -
von ihrer erfolgreichen Grand Prix-Vorentscheidungsteilnahme einmal ganz
abgesehen.
Saint Lu,
eigentlich Luisa Gruber aus Österreich, schafft es mit “2“
© Oliver Gross |
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Various - Kev Beadle presents Private Collection (BBE Records/Alive)
Kev Beadle
ist nicht mehr und nicht weniger als eine Legende unter den britischen DJs.
Mit einer Spannbreite, die sich insbesondere am Jazz und Soul der Sechziger
und Siebziger Jahre labt, ist es ihm nun endlich vergönnt, dank BBE Records
Teile seiner “Private Collection“ hier im Rahmen der gleichnamigen
Kompilation an den Mann zu bringen. Soviel vorweg: Dieser Sampler hat es in
sich! Größenteils im für heutige Verhältnisse tanzbaren Jazz der Siebziger
und Achtziger Jahre gelagert, zeigt Beadle,
© Michael Arens |
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The Mary Onettes - Hit The Waves (Labrador/Broken Silence)
Die SOUL TRAIN-Leser älteren Semesters werden sich vermutlich daran
erinnern: New Romantic. Die New Wave/Pop-Subströmung eroberte Anfang der
Achtziger Jahre die weltweiten Pop-Charts. Ultravox, Duran Duran,
China Crisis, Freur, Visage, Fiction Factory,
Real Life oder Spandau Ballet und sogar Edelpopper Bryan Ferry
(der SOUL TRAIN berichtete wiederholt über alle genannten) gehörten
seinerzeit zu den populärsten Vertretern der Gattung, die mit
© Oliver Gross |
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Nicole Herzog & Stewy von Wattenwyl Group - Intimacy (Brambus Records/Rough Trade)
Vocal Jazz klassischster Zeichnung findet sich auf “Intimacy”.
Pianist Stewy von Wattenwyl und seine Begleitband bestehend aus
Chris Utzinger (Bass), Tobias Friedli (Schlagzeug), Daniel
Bohnenblust (Saxofon) und Beat von Wattenwyl (Perkussion)
massschneiderten ein Dutzend ruhig dahin fließende
© Holger S. Jansen |
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Lady - Lady (Truth & Soul Records/Groove Attack)
Soul-Sängerinnen Terri Walker (der SOUL TRAIN berichtete) und
Nicole Wray sind die zwei Namen hinter dem Lady-Pseudonym,
dass sich trotz aller geografischen Hindernisse (Walker ist Engländerin,
Wray Amerikanerin) ein und derselben Leidenschaft hingibt: Soul seiner
reinsten und ursprünglichsten Art. Die elf Titel des “Lady“-Albums
des Duos gleichen Namens sind waschechte Retrospektiven der großen Zeit des
Soul – der Sechziger und Siebziger Jahre. So gehören auch hier fette
Bläsersätze
© Lex |
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Rodney Hunter - Hunter Express (Hunter Recordings/Intergroove)
Wie bereits bei seinen ersten Alben 2004 (“Hunter Files”) und 2007 (“Hunterville”)
(der SOUL TRAIN berichtete) lässt das Enfant Terrible der
internationalen Black Music-Szene auch beim neuen, abendfüllenden Set
“Hunter Express” nichts anbrennen und lässt einem keine Chance, seine
Musik stilistisch einzugruppieren. Natürlich ist das Ding irgendwie bei
Groove und Electronica-Zeitgeist angedockt, hat
© Oliver Gross |
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Umberto Echo - Elevator Dubs (19 Records/Enja Records/Galileo MC)
Besonders spannend wird “Elevator Dubs”, das neue Album des Münchener
Dub- und Electronica Beatbastlers Philipp Winter alias Umberto
Echo, immer dann, wenn wie etwa bei “Obroni Outernational“ Afro
die musikalische, überwiegend Instrumental-Szenerie beherrscht. Genau so wie
mit Afro liebäugelt Umberto Echo auf seinem dritten Album unter
eigenem Namen nämlich auch mit Soul, mit Funk, mit Jazz oder mit Pop und
natürlich immer wieder mit Reggae und deren
© Marco Steinbrink |
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Mick Rogers - Sharabang (Just One Music/Soulfood)
Man sollte ja nicht vergleichen. Das ist unhöflich, verwirrend und führt
allzu oft dazu, dass man sich argumentativ verzettelt. Doch im Falle von
Mick Rogers muss es erlaubt sein, einen sehr direkten Vergleich mit
Paul Carrack (der SOUL TRAIN berichtete unzählige Male)
anzustellen. Denn gerade die ersten zwei, drei Tracks des neuen Soloalbums
des britischen Gitarristen und ehemaligen Manfred Mann’s Earth Band-Mitstreiters
Mick Rogers, “Sharabang“, klingen derart intensiv nach der
Musik und
© Dr. Chuck |
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Tossia Corman - Up The Hills (JazzSick Records/In-Akustik)
Das nenne ich “mal was Anderes”. Anstatt ein lupenreines Vocal Jazz-Album
von der schon längst auslaufenden Stange zu produzieren, wagt sich Tossia
Corman mit Wohnsitz in Amsterdam mit frischem, spritzigem Soul- und
Funk-Gefühl an ihr Material, dass neben diversen eigenen Kreationen auch
kleine und größere Klassiker von Abbey Lincoln oder Chic Corea
bereit hält. Die Presseinfo spricht in
© Holger S. Jansen |
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Lorenz Kellhuber Trio - Cosmos (Blackbird Music/Soulfood)
Pianist Lorenz Kellhuber ist gerade knapp über 20 Jahre jung und
zählt bereits zu einem der vielversprechendsten neuen, jungen deutschen
Jazz-Talente. Sein Trio gründete Kellhuber gemeinsam mit Arne Huber
(Bass) und Gabriel Hahn (Schlagzeug) erst vor zwei Jahren. Nun
veröffentlicht das Lorenz Kellhuber Trio bereits ihren zweiten
Longplayer auf dem Blackbird Music-Label. Soviel vorweg: “Cosmos“
kann mit allen zehn Stücken überzeugen. Solides Handwerk paart sich mit
zurückgenommener,
© Gregor Poschoreck |
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Zentone - Zenzile Meets High Tone (Jarring Effects/Broken Silence)
Das “Zenzile Meets High Tone“-Album von Zentone (zum
Namensdreher später Mehr) erschien im Original bereits 2006, was lediglich
belegt, dass es immer wieder die Reissues sind, die aktuellem Material im
SOUL TRAIN die Stirn bieten können – früher war also doch alles besser?!
Doch lassen wir die Kirche im Dorf, immerhin ist 2006 ja auch nicht gerade
ein halbes Jahrhundert her. Und doch zeigt die Zusammenarbeit der
französischen Dub-Acts Zenzile und High Tone (der SOUL
TRAIN berichtete)
© Marco Steinbrink |
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Kölner Seelen - Im Westen was Neues (Triple A/Kölner Seelen/Rough Trade)
Alleine für das Albumkonzept gebührt den Kölner Seelen – sieben
Musikern aus der Domstadt am Rhein - und ihrem Debütalbum “Im Westen was
Neues” Respekt. Deutschsprachiger Soulpop, der mal selbstironisch, mal
filigran, mal pompös und mal poppig wie selbstverständlich wirkt, ist in
Deutschland eine Seltenheit. Die insgesamt 17 Songs des Sets trauen sich was
und untermauern diesen Versuch auch
© Lex |
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Laurent De Schepper Trio - Aquanaut (Laurent De Schepper Trio/Karlrecords/Broken Silence)
Herrlich wüst und unaufgeräumt, aber nie sperrig oder schwindelerregend
kommt “Aquanaut“, das tatsächlich spannende Debütalbum des Leipziger
Laurent De Schepper Trios daher. Das letzte Stück des acht Titel
umfassenden Sets unterstreicht diese Beschreibung nachhaltig:
“Stormgebrus“ ist wild und macht einen
© Holger S. Jansen |
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Frank Haunschild Electric Trio - City Lights (Acoustic Music/Rough Trade)
Frank Haunschild
ist ein Jazzgitarrist, der nach etlichen Projekten mit und für andere kleine
und große Künstler aus Jazz & Co. mit “City Lights“ endlich wieder
ein eigenes Bandprojekt vorstellt. Es mag an der musikalischen
Allrounderfahrung Haunschilds liegen, dass die Klangfarbe von “City
Lights“ sich immer elegant und selbstbewusst zwischen Jazz Fusion,
zeitgenössischem Mainstream Jazz und
© Holger S. Jansen |
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Drei im roten Kreis - Nomansland (Jazz’N’Arts Records/In-Akustik)
So inhaltlich selbstironisch aber auch irgendwie Soundtrack-like wie der
Name der Formation und der Titel ihres zweiten Albums klingt auch die Musik
von “Nomansland“. Atmosphäre und schwüles Kopfkino mit Witz und Biss
machen aus dem Jazz des Drei im roten Kreis-Trios einen
beschwingt-coolen Sixties Lounge Jazz-Reigen, der gerade in den bewegteren
Momenten, in denen durchaus auch Funk, Soul und das, was wir heute als Easy
Listening kennen, mitschwingt und sich nachdrücklich
© Lex |
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Matisyahu - Spark Seeker (VP Records/Groove Attack)
Einst galt Matisyahu als die Speerspitze der Nordamerikanischen Hip
Hop- und Reggae-Innovation. Nun ist seine Vermischung aus genannten Stilen
mit Elementen aus Pop, Electronica und seinen jüdischen Wurzeln leider auch
den gleichen Gesetzmäßigkeiten unterlegen, denen jede neue Musikströmung
unterliegt: Neues ist nur ein einziges mal neu. Und so kämpft der technisch
herausragende Toaster Matisyahu auch auf seinem neuesten Longplayer
“Spark Seeker“ gegen das
© Dr. Chuck |
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Gaetano Partipilo - Besides-Songs From The Sixties (Schema Records/Groove Attack)
Der Albumtitel verrät es: Gaetano Partipilo widmet sich auf seinem
neuen Longplayer der Musik der Sechziger Jahre. Bei allem Samba, Bossa Nova,
Easy Listening und Cool Jazz-Gestreichel fällt auf, dass die Produktion als
solches dabei auf der machbaren Höhe der Zeit ist. Beim genaueren Nachsehen
aber auch Hinhören wird der Mitgrund dafür schnell klar: Nicole Conte
(der SOUL TRAIN berichtete). Denn
© Lex |
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Mop Mop - Isle Of Magic (Agogo Records/Indigo)
So gefühlt leicht der eigentliche Sound von Mop Mop und ihrer
“Isle Of Magic” auch ist, so sehr prasselt es beim ersten Hören
stilistisch und strukturell auf einen ein. Denn was das Album ausmacht, ist
seine tiefgehende, nicht immer Bierernstzunehmende Vielfältigkeit, die ihren
musikalischen Kern in afrikanischer Musik, in Afrobeat oder Highlife, hat,
aber neben folkloristischen Elementen ebenso karibische Akzente setzt, die
gemeinsam mit dem immer wieder als eine Art Gebetsmühle angelegten
© Michael Arens |
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Lily Dahab - Huellas (Herzog Records/Edel)
Lily Dahab
(der SOUL TRAIN berichtete) ist Wahlberlinerin und veredelt ihre
ohnehin unvergleichlich sensible und hochkarätig klare Stimme auf ihrem
neuen Longplayer “Huellas“ (Spuren) mit Klängen, die sich aus ihren
eigenen musikalischen Wurzeln aus Argentinien und ihrem feinfühligen Gespür
für atmosphärische Dichte und poetische Leichtigkeit zusammenaddieren. Dabei
ist es eigentlich jedem der elf Titel egal, aus welchem Klanguniversum die
ursprüngliche Kolorierung
© Michael Arens |
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David Philips - December Wine (4 Track Tapes) (Black & Tan Records/New Music)
Eigentlich ist auch David Philips neues Album (der SOUL TRAIN
berichtete bereits mehrfach über ihn) das eines Folklore-Gitarristen bzw.
eines Singer/Songwriters, was jedoch bei zweiter Betrachtung lediglich die
Musikalität des Werkes berücksichtigt. Geht man mit der Beschreibung der
Musik von “December Wine (4Track Tapes)“ jedoch an die Gefühlsebene,
mischen sich schneller als ein heißer Lötkolben in ein Pfund Butter Blues,
Jazz, Rock und Soul in das kantige Salz der Suppe der 13 Titel
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Wally Warning - Mama Nature (Cunucu Records/Soulfire Artists/Rough Trade)
Das neue Album von Wally Warning offeriert stilistisch neben dem so
erfolgreichen “No Monkey”-Vibe des Hits mit gleichem Namen, der vor
fünf Jahren in den Charts rotierte, gleich ein ganzes Spektrum an Black
Music-Strömungen. Reggae, Soul, Funk, Gospel, Folk, Rock und immer wieder
auch karibische Rhythmen sind die Lebensader von “Mama Nature“, das
seinem Titel alle Ehre macht und einen schönen,
© Marco Steinbrink |
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Doctor L - We Got Lost (Planet Woo/Comet Records/Broken Silence)
Funky Shit, das. Einmal mehr haut uns Doctor L (der SOUL TRAIN
berichtete –
© Dr. Chuck |
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Alexander ’Sandi’ Kuhn - The Ambiguity Of Light (Jazz ‘N’ Arts Records/In-Akustik)
Verspielt und mitunter verträumt, aber keinesfalls versumpft klingt das
Album von Saxofonist Alexander ‘Sandi’ Kuhn, das gleich im Titel
“The Ambiguity Of Light” klarstellt, dass wir es hier trotz aller
spielerischen Leichtigkeit mit einem Werk zu tun haben, über das sich
Menschen, allen voran Herr Kuhn, echte Gedanken gemacht haben. Das scheint
selbstverständlich, ist jedoch in der
© Holger S. Jansen |
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Danilo Guilherme - Preto Colorido (Kleingeldprinzessin Records/Broken Silence)
In seiner Heimat Brasilien, dort insbesondere in seiner Heimatstadt
Fortaleza, ist Singer/Songwriter Danilo Guilherme alles andere als
ein unbeschriebenes Blatt. Bereits vor zehn Jahren feierte er dort als Teil
des Dota & Dan-Duos große Erfolge, was diverse weitere Projekte und
entsprechende Erfolge hinter sich zog.
“Preto Colorido“
ist nun das erste Solo-Album, dass den Sprung auf das
© Holger S. Jansen |
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Magnolia - Wait A Second (JazzSick Records/In-Akustik)
So ganz warm werde ich mit der Magnolia-Melange nicht. Ob das nun an
Anne Hartkamps Gesang, der mich mehr als einmal an das Organ einer
Sally Oldfield erinnert, oder an der musikalischen Klangfarbe von
Philipp van Endert, den anderen 50% von Magnolia (der SOUL
TRAIN berichtete), der seine Musik zwischen zeitgenössischem Jazz, Folk
und Elementen aus Pop und sogar etwas Soul angelegt hat,
© Holger S. Jansen |
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Imidiwen - Image De Kidal (Le Chauffeur/Broken Silence)
Auch, wenn immer mal wieder Clubtaugliche Substanzen das Geflecht aus echter
Folkatmosphäre der Sahel-Zone aufbrechen und regelrecht mitzureißen wissen –
“Image De Kidal“ von Imidiwen ist ziemlich klar ein
folkloristisches Gemälde der Musik der Tuareg, was im mitgelieferten Booklet
musikalisch als auch geografisch aufgeschlüsselt wird. Dass gerade der
Norden Malis im Mittelpunkt der
© Gregor Poschoreck |
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The Shuffle Demons - ClusterFunk (Shuffle Demons/Linus Entertainment)
Funk Fusion nennt sich nach Aussage der Plattenfirma das Gebräu, aus dem die
kanadische Shuffle Demons-Formation ihre Zutaten zieht, die auch ihr
neues Werk “ClusterFunk” untermauern und ausmachen. Dabei klingt der
Gesang des Sets erfrischend jungfräulich und mitunter jugendlich und
spritzig bis laienhaft-charmant. Der Schmiss der zwölf Titel ist zudem ein
Sommerlicher und bringt immer
© Dr. Chuck |
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Joe Budden - No Love Lost (Entertainment One/Membran/Sony Music)
Es gibt ihn noch – waschechten, unverbauten, direkten, schnörkellosen,
gnadenlosen Hip Hop. Joe Budden macht so etwas. Und er macht es gut.
In der Vergangenheit, in der Gegenwart und sicher auch in der für Hip Hop
immer schwieriger werdenden Zukunft. Der Slaughterhouse-Mastermind
legt dieser Tage mit “No Love Lost“ endlich sein erstes Solo-Album
seit immerhin sieben langen Jahren vor. Das Ding ist fett produziert, schwer
und druckvoll und nachhaltig in Szene gesetzt. Die
© Dr. Yonderboi |
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Gnawa Diffusion - Shock El Hal (Action Musiques/Broken Silence)
Die Band mit dem lustigen Namen feiert dieser Tage ihr 20. Bandjubiläum.
Oberflächlich betrachtet gehört Gnawa Diffusion zum weiten Feld der
so genannten Weltmusik, was jedoch insbesondere in Bezug auf ihr neues Album
“Shock El Hal“ höchstens ein Viertel der ganzen Wahrheit
widerspiegeln kann. Denn das 13 Stücke neue Werk wirkt jung und offen wie
kaum ein anderes Ethno-Set derzeit. So sind
© Dr. Chuck |
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Gina Estrada - Picturing My Dream (Gina Estrada/Broken Silence)
“Picturing My Dream”
lautet der Titel des ersten abendfüllenden Albums von Sängerin Gina
Estrada, die sich bereits seit vielen Jahren einen Namen im Zeichen von
Europäischer Clubkultur gemacht hat und den meisten wohl als Frontfrau der
Trip Hop-Formation Mokka in Erinnerung sein wird. Ihr Album vereint
nun all ihre Erfahrungen in den unterschiedlichsten Clubtauglichen Genres
und offeriert Einflüsse aus House, Funk, Soul und Electronica ebenso wie
staubtrockene Hip Hop Beats, Chart-Pop
© Oliver Gross |
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Sebastian Sternal - Sternal Symphonic Society (Traumton Records/Indigo)
Pianist, Komponist und Dirigent Sebastian Sternal kombiniert auf
seinem neuesten Werk, der Albumtitel spricht Bände, symphonische Attitüden
mit Sphären aus zeitgenössischem Jazz und verträumten Klangwelten, die sich
außerhalb von Genres, Strukturen oder mitunter gar musikalischen
Gesetzgebungen befinden. Das klingt mal wie ein futuristischer Soundtrack,
mal wie ein melancholischer Abgesang auf das, was wir Free Jazz nennen, mal
wie ein pompöser Klassik-Bilderbogen oder eine Untermalung
© Holger S. Jansen |
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Buchers Organ Book - 1st Edition (Dry Records)
Irgendwie verträumt und Pittoresk, pikanter Weise aber auch Funkerfüllt
schreibt das neue Album des Zürcher Gitarristen Michael Bucher seine
ganz eigene Geschichte. Die Hammond B3, gespielt vom Freiburger Organisten
Thomas Bauser ist bei den meisten der neun Titel der “1st Edition“
Herzschlaggebendes Element der Musik des Buchers Organ Book-Trios,
dass durch Schlagzeuger Lukas Mantel
© Michael Arens |
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Lucerne Jazz Orchestra - Still Now (Unit Records/Harmonia Mundi)
Das Lucerne Jazz Orchestra bringt mit “Still Now” bereits ihr
drittes Album heraus und zeigt, wie wichtig gerade bei einem so großen
Ensemble die starke führende Hand im Strom eines roten Fadens ist. Das
Ergebnis ist ein mitunter verspieltes und verkopftes, dann ruhig fließendes,
außerordentlich beseeltes Stück zeitgenössischer Jazz, der für meinen
Geschmack eine stärkere Durchzugskraft, etwas mehr Pferdestärke, eine
konkretere Richtung, sehr gut getan hätte. Spielerisch ist freilich
© Holger S. Jansen |
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Dieses mal mit neuen Alben von:
Barry Brown, Empirical, Independent Jazz Quartet, Jazz Big Band Graz, Men Of North Country, ivio Minafra 4Et, Music For A While, Wolfgang Muthspiel, Arturo O'Farrill und Thorbjorn Risager!
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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