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SOUL TRAIN #74 (04/2015)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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AUSGABE 74 - APRIL 2015 /// ISSUE 74 - APRIL 2015
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von bzw. über: Dalindèo Jamaram The Skints Sinsemilia Duo Dorado Woody Mann George Benson Kimmie Rhodes Mighty Mocambos Keine Zähne im Maul... Sebastian Sturm Tiganá Santana Omari Banks Lydia Lunch On Deck 3 Skip & Die Beam Up Waduh! Kiku
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Dalindèo - Surf-Jazz-Tango Vision Aktuelles Album: Dalindèo - Kallio (BBE Records/!K7/Indigo) Dalindèo ist ein finnisches Jazz Sextett, bestehend aus Bandleader, Komponist und Produzent Valtteri Laurell Pöyhönen, Bassist Pekka Lehti, Schlagzeuger Jaska Lukkarinen, Trompeter Jose Mäenpää, Saxofonist Petri Pope Puolitaival und Perkussionist Rasmus Pailos, welches aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern bereits ein Begriff sein wird (...weiter lesen›››). Losgelöst vom finnischen Jazz-Label Ricky Tick Records (der SOUL TRAIN berichtete). dem die Band ihre ersten großen Erfolge zu verdanken hatte, erscheint ihr neuer Longplayer "Kallio" nun beim renommierten BBE Records-Label und geht damit nicht nur musikalisch einen wichtigen Schritt nach vorne in Sachen internationaler Anerkennung als immer besser, fulminanter, geschlossener agierende Zukunft des europäischen Jazz-Himmels mit retrospektivem Groove-Gedächtnis. Einmal mehr beherrschen auch bei "Kallio", in Finnland zu Recht bereits als "Album des Jahres" mit dem Emma Award, der finnischen Variante des Grammys oder des Echos, ausgezeichnet, freischwingende Anspielungen auf Filmmusiken und die Ästhetik der Sechziger Jahre eine Rolle - Henry Mancini, Lalo Schifrin oder Hugo Montenegro hätten mit dem neuen Longplayer von Dalindèo ihre wahre Freude gehabt. Die instrumentale, sehr bewegte, energetische, aber nie anstrengende Mixtur lebt auch durch ihre Anlehnungen an finnische Polka, finnischen Tango, späte Rock'n'Roll-Exzesse, Soul und Funk, Easy Listening und sogar an so etwas wie rückbesinnenden Balkan Beat und Klezmer, der hier gerade durch die eigene Jazz-Verliebtheit einen Vorwärtstrieb bekommen, der einem die Schuhsohlen schmelzen lässt: "Kallio" ist umwerfend charakterstark und unverschämt charmant! All diese Musikvermischung ergibt am Ende sogar so etwas wie ein Soul-Gefühl, welches Dalindèo, die sich bereits 2003 in ihrer Heimat gründeten, nicht nur als finnische Jazz-Institution sondern auch als globalen Ideen-Pool frei im Swing-Raum pendelnd stehen lässt ohne den erhobenen Zeigefinger hervorzuquälen - so sollte es sein. Dalindèo-Mastermind Valtteri Laurell Pöyhönen ließ es sich nicht nehmen, stellvertretend für die gesamte Formation die Fragen des SOUL TRAIN zum kompakten, genialen, verspielten und auch mal augenzwinkernden, musikalisch absolut auf der Höhe des machbaren befindlichen "Kallio" zu beantworten... Michael: "Die dringlichste Frage zu Beginn: Wie zur Hölle nennst Du euren eigenwilligen, aber stets extrem gefälligen Stilmix?" Valtteri: "Mittlerweile nenne ich es, den Sound, den Ansatz, den Charakter und das Gefühl der Musik von "Kallio" Surf-Jazz mit finnischem Tango und Melancholie." Michael: "Wow. Klingt tatsächlich so wie die Musik von "Kallio". Welchen Anteil daran hat die Tatsache, dass ihr aus Finnland kommt, dem Land von Aki und Mika Kaurismäki (der SOUL TRAIN berichtete), langen Wintern und finnischem Tango?" Valtteri: "Als finnischer Komponist bedeutet das erst einmal, dass ich vornehmlich in Moll schreibe. Es ist ok, eine Weile in Dur zu bleiben, wie beim Refrain von "Evening At Tokoi-Beach", aber nur, um dann möglichst schnell wieder in Moll zu landen. Ich denke, dass bestimmte finnische Soulfulness, ein finnisches Verlangen und die finnische Ernsthaftigkeit im Spiel und im Gefühl Dalindèos zu hören sind. Aber wir haben auch gelernt, loszulassen, und uns selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Das alles hat wohl dazu geführt, dass "Kallio" recht offen und inspirierend geworden ist. Wir Finnen sind ja nicht gerade bekannt für Humor, aber es gibt ihn!" Michael: "Auch der Albumtitel "Kallio" bezieht sich auf eure finnische Herkunft..." Valtteri: "Ich hatte bereits seit Jahren die Idee, ein Jazz-Album ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen - Crazy Groovy Merkwürdig Gefühlscocktail Aktuelles Album: Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen - Die Biellmann-Pirouette (Broken Silence Records/Broken Silence) So selbsthumorisch der Bandname, der Titel des neuen Albums als auch das eigenwillige Coverdesign von "Die Biellmann-Pirouette" ist, so lebensnah und bodenständig und realitätsverbandelt ist die Musik des neuen Longplayers von Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen, der Formation mit einem der längsten Bandnamen, die wir im SOUL TRAIN bis dato behandelt haben. Stilistisch bewegen sich Steffen Frahm, Lars Stuhlmacher und Jochen Gäde alias Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen zunächst mal in Post Punk, der zugleich voller ästhetischer, knochentrockener Electronica-Elemente, retrospektivem Eighties New Wave-Gefühl, einem immer wieder pulsangebenden Groove und augenzwinkernden Texten eingerahmt wird, welche die musikalischen Ansprüche als auch die eigenen Beziehungen der Musiker zum Leben ansich als auch zur Musik, zum Rock und zum Pop, jeweils nachdrücklich und ohne allzuviel Schnörkel bebildern. Man kann es nicht oft genug sagen: Für ein Magazin mit Funk, Soul und Jazz als Kernthema wie den SOUL TRAIN ist "Die Biellmann-Pirouette" (übrigens tatsächlich eine Figur beim Eiskunstlauf) schon was Ungewöhnliches. Aber: Brauchen wir gerade in der heutigen Zeit der schier endlosen musikalischen Vielfältigkeit und immer schwerer auszumachender stilistischer Grenzen noch solche Kategorien? Sicher nicht. Denn "Die Biellmann-Pirouette", nach ihrem Debütalbum "Postsexuell" das neue Ding der Drei, ist eine Art Punk-gewordene Selbsterneuerung der Pop-Eleganz des Eiskunstlaufs (der Albumtitel inspiriert...) mit der erdverbundenen Band-Präsenz einer Neo Punk-Formation aus Deutschlands hohem Norden. Das Dutzend Titel des Albums wird dabei, ganz dem geneigten Fan verpflichtet, durch ein dickes Booklet mit Songtexten und Fotostrecke aufbereitet und macht gerade als Vinyl (dazu später im Interview mehr) eine herausragende Figur, die eine eigene Handschrift nach vorne trägt, dieses jedoch ohne irgendein und irgendwie geartetes Pathos oder gefühlte oder gehörte Arroganz tut. Vom Herzen sozusagen... Steffen Frahm und Jochen Gäde von Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen stellten sich der Aufgabe, ihre ...weiter lesen››› © Dierk "Riesenrad" Ritter |
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Meeco - Soul Souvenir Aktuelles Album: Meeco - Souvenirs Of Love (Double Moon Records/Challenge Records/New Arts International) Meeco ist Jazz, ist zeitgenössische Black Music-Virtuosität mit Tiefgang und Anspruch, Meeco ist lupenreines Urban Entertainment und wunderbare, fast klassisch anmutende kompositorische Spielmagie. Und seit den Neunziger Jahren ist Meeco auch ein Teil der zeitgenössischen Hip Hop-Befindlichkeit mit Drehkreuz Berlin. Aber vor allen Dingen ist Michael Christian Maier alias Meeco und seine Musik eines: Soul. Mit nagelneuem Album, bezeichnenderweise beim renommierten Jazz-Label Double Moon Records/Challenge Records erschienen, fährt er diese oft eher gefühlte aber sehr gewisse Einsicht weiter in Richtung Horizont und kann mit "Souvenirs Of Love" sein bisher mindestens auf musikalischer Ebene bestes Album abliefern. Wie schon auf seinen bisherigen drei Alben - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über die wundervollen, abendfüllenden Longplayer "Amargo Mel" (...weiter lesen›››), "Perfume E Cariacas" (...weiter lesen›››) und "Beauty Of The Night" (...weiter lesen›››) - stimmt auch hier einmal mehr alles; die Musik des Sets ist "künstlerisch, technisch und konzeptionell vielen Jazz-Konkurrenten meilenweit voraus", wie es in der Besprechung seines letzten abendfüllenden Albums "Beauty Of The Night" im SOUL TRAIN so trefflich hieß. Dass bei dem durchweg sehr edel aber nie steril umgesetzten Jazz-Vibe tatsächlich nachwievor Soul das tragende Gefühl der insgesamt 16 immer wieder balladesken und entschleunigten, aber stets voranschreitenden, warmherzigen Albumtitel von "Souvenirs Of Love" ist, erscheint dabei fast wie ein Geschenk des Himmels: Selten hatte Soul so viel nachhaltige Ausdruckskraft und funkelnde Energie ohne dabei stilistisch Soul zu sein. Dass das so ist beweist neben dem Deutsch-Franzosen Meeco selbst, der als Musiker, Komponist, Autor, Arrangeur und Produzent und letztlich Mensch das federführende Element des Albums war, die für ihn mittlerweile fast übliche weltweite Elite des Jazz, aber eben auch des Soul, des Rap und sogar der elektronischen Musik, die sich auf dem neuen Set die Klinke in die Hand geben: Rap-Feingeist Talib Kweli, Über-Saxofonist Kirk Whalum, Souljazz-Legenden Hubert Laws und Eddie Henderson, Weltmusik-Inspiration Lionel Loueke, die Soulstimmen-Magie von Yahzarah oder Jean Baylor, die kernige Blues-Motorik einer Musik-Legende wie John Scofield oder die Eklektik eines Richad Bona sind da nur einige wenige der Gäste und Überraschungen, mit denen Meecos "Souvenirs Of Love" punkten, begeistern und inspirieren kann - der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach ausführlich über alle genannten. Jaques Morelenbaum, Buster Williams, Marcus Baylor, Stefon Harris, Shedrick Mitchell oder Victor Lewis oder Beatquetscher Extraordinaire DJ Stylewarz (auch diese sind alles andere als Unbekannte im SOUL TRAIN) sind, um nur einige weitere wenige zu nennen, weitere Rädchen im perfekt geölten Soul-Durchlauf, im Funk-Flow, im Latin-Lebensgefühl, in der Blues-Schwere und in der Pop-Spritzigkeit des nicht nur musikalisch genialen, atmosphärisch sehr intim wirkenden "Souvenirs Of Love": Meeco selbst zeichnete sich auch für die warme, atmosphärisch dichte, schlichtweg wunderschöne und in Kommunikation zum Albumtitel befindliche (dazu später im Interview mehr) Optik und Haptik des Sets verantwortlich, welches im mitgelieferten Booklet inklusive aller Credits und unzähligen Fotos und Abbildungen ein sehr elegantes, zugleich bewusst melancholisches, retrospektives Bauchgefühl zum Produkt, zur CD (das Album erscheint übrigens auch ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Macy Gray - R'n'B-Biest mit Seele Aktuelles Album: Macy Gray - The Way (Happy Mel Boopy Touring/Kobalt Label Services America/Rough Trade) Macy Gray (der SOUL TRAIN berichtete) ist eine Art Enfant Terrible des Black Music-Genres. Egal ob Soul, R'n'B, Rock, Pop oder Hip Hop - wenn es schräg werden soll, lässt man es Macy Gray machen. Und das nicht nur wegen ihrer einzigartigen Stimme, welche die eigene Skurrilität, die Schrille und das betont Disharmonische im vokalen Radlager nutzt, eine ganz eigene Black Music-Welt abzustecken, denn Macy Gray ist seit vielen, vielen Jahren ein fester Bestandteil und ein echter Superstar des weltweiten Black Music-Universums. Auch auf ihrem mittlerweile achten Studioalbum "The Way" macht die dreifache Mutter einen nachhaltigen Eindruck und befasst sich dieses mal auch mit bluesigen, schroffen, rockigen Musik-Elementen und addiert so zum Macy Gray-üblichen, straßentauglichen, rotzigen R'n'B/Hip Hop-Gefühl ein organisches, grobkörniges Element, welches dem Sound des Sets eine sehr spezielle, eigene Durchzugskraft verleiht. Macy Gray, die in den letzten Jahren auch als Schauspielerin immer wieder für Aufregung sorgte, ließ sich stilistisch auf keinem ihrer bisherigen Longplayer irgendwie Fremdbestimmen. Und so ist auch der Sound vom Neulingswerk "The Way" ihr ganz eigener, der zugleich vorbehaltlos unterstützt wurde durch ihre Produzenten RoYal Z, Jason Hill, Zoux und nicht zuletzt Soul-Legende Booker T. Jones (dazu im Interview mehr); gleichzeitig nicht der einzige Querverweis der Macy Gray auf das Muttergenre Soul: Im Interview spricht sie so über Marvin Gaye, Bill Withers, Stevie Wonder, Chaka Khan oder Aretha Franklin (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen. In Eigenregie geschrieben und komponiert und ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Emma Donovan & The Putbacks - Soul Under Aktuelles Album: Emma Donovan & The Putbacks - Dawn (Hope Street Recordings/Kudos/Groove Attack) Der musikalische Kern des Begriffs Soul, das schönste Musikgenre der Welt und der Grund, dass es ein Magazin wie den SOUL TRAIN überhaupt gibt, ist neben seiner Eigenschaft als Seelentröster auf Gefühlsebene unbedingt der alles bestimmende Groove. Nicht umsonst ist Soul der Nachfolger von dem, was wir bzw. die Generationen vor uns in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch als Rhythm and Blues wahrgenommen haben - RHYTHM! Jener Rhythmus, gepaart mit einer einzigartigen, sehr organischen und erdverbundenen Herangehensweise an das Muttergenre Soul ist die Essenz des Sounds von Emma Donovan, Sängerin mit Herz und Seele aus Down Under Australien und ihrer Band The Putbacks. "Dawn" nennt sich das Album, dass Donovan, dem Kulturkreis der australischen Ureinwohner zugehörig und in ihrer Heimat alles andere als eine Unbekannte (sie stand bereits als Kind mit ihrer Familie in deren Formation The Donovans auf der Bühne, dazu im Interview mehr), als erstes gemeinsames Projekt mit den Putbacks aus Melbourne auf CD und, dem Gusto der Musik entsprechend, selbstverständlich auch auf Vinyl bannte. Das Album wirkt sehr persönlich, lebt neben jenem Groove aus Soul, Funk, Blues, Jazz und sogar Elementen aus Country & Western besonders von Emma Donovans selbstverfassten Texten, welche Melancholie, Frustration, Liebe und politische, ethische Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten als Themen haben. Bassist Mick Meagher, der Donovan beim komponieren der Songs unter die Arme griff sowie Drummer Rory McDougall, Gitarrist Tom Martin, Keyboarder Simon Mavin und Perkussionist Justin Marshall sind die Mitglieder der in Australien sehr beliebten und erfolgreichen Soul- und Funk-Rhythmusgruppe The Putbacks, denen es mit "Dawn" unter der Produktionstechnischen Raffinesse von Bob Knob und Tristan Ludowyk gelingt, ein durch und durch überzeugendes Stück Soul, dass derzeit sicher seinesgleichen suchen wird, zu produzieren. Sicher liegt das auch daran, dass das Album live und analog auf einem Old School 8-Spur-Band aufgenommen wurde - die Presseinfo stellt ganz berechtigt Vergleiche mit Alben von Al Green oder Aretha Franklin an, mit dem Sound von Labels wie Stax und Hi Records - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder von diesem erdigen Fundament eigentlich amerikanischen Soulverständnisses, dessen Bedeutung bis ins australische Hinterland reicht. Da Soul aus Down Under sowieso nicht allzu oft über den großen Teich nach Europa schwappt und darüber hinaus "Dawn", das erste gemeinsame und immens unterhaltsame, intensive Album von Emma Donovan & The Putbacks, eine echte Offenbarung in Sachen schwitzigem, hitzigem und nachdrücklich authentischem, grobkörnigem Soul ist, wurde ein Interview mit Emma Donovan zur Veröffentlichung des eklektischen "Dawn" für den SOUL TRAIN zur Ehrensache... Michael Arens: "Deine Musik ist erdig und regelrecht dreckig, geht bis ins Mark und ist authentisch. "Dawn" erinnert mich zugleich auch an den US-Southern Soul, wie er beispielsweise auch aus Birmingham, Alabama kommen könnte, obgleich ihr ja eine australische Band seid." Emma Donovan: "Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich so viele stilistische Einflüsse sind. Als ich aufwuchs, habe ich immer eine Menge Country und Gospel gehört, die allesamt sehr viel Soul in ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Craig Peyton - Electric Orgasmisoul Aktuelle Alben: Band X - The Best Of Band X (Reissue) (Band X/BBE Records/Alive) Craig Peyton Group - Pyramid Love (Reissue) (Broken Records/BBE Records/Alive) All jenen, denen der Name von Vibraphonist, Schlagzeuger, Perkussionist, Sänger, Songschreiber, Arrangeur und Produzent Craig Peyton (der SOUL TRAIN berichtete) bisher noch nichts sagt seien die beiden neuen Folgen auf der im SOUL TRAIN so beliebten Masters We Love-Reissues-Reihe auf BBE Records ans Herz gelegt: "The Best Of Band X" der Band X aus dem Jahre 1976 sowie "Pyramid Love" der Craig Peyton Group aus dem Folgejahr 1977. Beide Alben atmen den Geist von Mastermind Craig Peyton, der den Mainstream Jazz und den Jazz Fusion beider Formationen schon damals nutzte, Ideale aus Soul-Harmonie, Funk-Struktur und Groove-Gedächtnis in die Musik von Band X und der Craig Peyton Group einzuweben. Der etwas futuristisch und nach heutigen Maßstäben mitunter gar experimentell und dadurch sagenhaft charmante Sound beider Alben (unter Mithilfe des von Craig Peyton selbst entwickelten sogenannten Orgasmitrons, dazu später im Interview mehr), die nun in, typisch BBE Records, eleganter Optik und Haptik das erneute Licht der Welt erblicken, ist ein sehr eigener, der jedoch so leicht zugänglich ist, dass die Sanftmut von Peytons Songkreationen, die auch mal wie Blue Eyed Soul mit Latin-Herz oder wie ein Soundtrack klingen, regelrecht süchtig macht. In den Folgejahren nach der Original-Veröffentlichung der genanten Alben drehte sich Peytons Karriere zeitgleich zum weiterhin stabilen Dasein als Solo-Musiker, Session-Vibraphonist, Produzent und Ideengeber einer Vielzahl von großen und kleinen Namen des Black Music-Universums, angefangen bei Dan Hartman, Melba Moore, Gary Burton oder Will Downing bis zum legendären James Brown - allesamt keine Unbekannten im SOUL TRAIN - immer mehr um seine Faszination für das Fliegen und, eng damit verwoben, das Fotografieren bzw. Filmen. In den Neunziger Jahren begann Craig Peyton, aus und mit diesem Umfeld, dem Fliegen und Fotografieren, womit er heute hauptsächlich seine Brötchen verdient, an die Öffentlichkeit zu gehen und machte sich seine eigenen Leidenschaften als Gesamtkunstwerk zum Wegbegleiter. Earth Flight nennt sich seither jene Idee, sehr edel wirkende Landschaftaufnahmen, von Peyton persönlich im eigenen Flug aufgenommen und mit eigener, instrumentaler Musik unterlegt, in Form diverser Videos und teils dazugehöriger Alben zu veröffentlichen - alleine die Videos, die sich auf YouTube unter der Namensbezeichnung Craig Peyton finden lassen, sprechen hier eine deutliche, wenn auch, zugleich das Hauptthema der Earth Flight-Produktionen (der SOUL TRAIN berichtete), verträumte Sprache. Craig Peyton unterstreicht damit seine Einzigartigkeit nachdrücklich. Mehr noch: Craig Peyton ist ein eigene Kunstform, die eigenwillige Black Music-Sounds mit sphärischen Klängen, wunderschönen Landschaftsaufnahmen und dem Sehnsuchtspotential des Fliegens sehr eng miteinander verwebt. Peyton schlägt, ganz passend dazu, im SOUL TRAIN-Interview so durchaus auch melancholische, philosophische und auch schon mal esoterische Töne an - als Meister des elektrischen Vibraphons vielleicht sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Mensch Craig Peyton, der neben all jenen musikalischen Kapriolen auch noch, sozusagen nebenbei, den Krebs besiegt hat, scheint somit in seiner Kunst aber auch in seiner Daseinsberechtigung als Teil dieser Welt eine sehr aufrechte Persönlichkeit zu sein, etwas, das wir im kommenden Interview noch etwas genauer unter die Lupe nehmen werden - wie gesagt, der Mann hat durchaus seine philosophischen, charismatischen Züge. Als wäre das alles nicht genug, plant Craig Peyton gemeinsam mit der Original-Band aus Band X-Zeiten ein ganz neues Album-, Live- und Video-Projekt, was endgültig den SOUL TRAIN auf den Plan ruft. Ein sehr bodenständiger, unglaublich netter, natürlich wirkender Craig Peyton klärt im exklusiven SOUL TRAIN-Interview über alle offenen Fragen zu all seinen Projekten auch weit jenseits des Tellerrandes der eingangs erwähnten Reissues der Alben von Band X und der Craig Peyton Group auf... Michael Arens: "Bevor wir über die aktuellen BBE Records-Reissues deiner zwei Band X/Craig Peyton Group-Alben sprechen möchte ich gerne über ein Kapitel reden, welches mich in deiner Karriere ganz besonders fasziniert - deine Alben in den Neunziger Jahren, Alben wie "Songs From Home" und "Tropical Escape" mit für mich fast magischen Titeln wie etwa "Edwina's Dream" oder "Good-Morning", gelagert zwischen verträumter Instrumentalmusik, Jazz und einem voranschreitenden, zarten Soulgefühl und damit also doch auch wieder ein wenig wie der Sound aus Band X- und Craig Peyton Group-Zeiten; gepaart allerdings dieses mal mit deinen sehr persönlichen Landschaftsaufnahmen aus dem Earth Flight-Projekt. ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Alexia Coley - Southern Soul Britannica Aktuelles Album: Alexia Coley - Keep The Faith (Jalapeno Records/Groove Attack) Eigentlich ist es ja fast Alltag geworden, stilistisch dem Soul-Sound der Sixties, der Griffigkeit und organischen Soul-Authentizität von Stax, Motown, Chicago Soul oder den Southern Soul Sounds von Al Green und Co. nachzueifern. Neben den großen Retrospektiven Künstlern des Genres wie Sharon Jones & The Dap-Kings, Nicole Willis, The Sweet Vandals oder Charles Bradley, um nur einige wenige zu nennen, sind besonders unsere britischen Nachbarn nicht erst seit der schmerzlich vermissten Amy Winehouse (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle erwähnten und den Daptone Records-Sound) Kämpfer an vorderster Retro Soul-Front und dem, was wir heute als Deep Funk wahrnehmen: analoge, warme Soul-Attitüde gepaart mit dem Besten und zugleich Rückbesinnendsten, was, es klingt wie ein Widerspruch, technisch heute möglich ist. Die britische Sängerin und Songschreiberin Alexia Coley, Tochter der Sängerin Ethel May Coley, der sie auch gleich ihr Debütalbum "Keep The Faith" widmete, gehört zur neuen Generation an Retro-Soulern. Ihr Debütalbum, erschienen auf dem britischen Japlapeno Records-Label und in Deutschland über den Kölner Groove Attack-Vertrieb (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über beide) zu beziehen, zeigt ein sehr lebendiges, authentisches, organisches Verständnis ihrer offenkundigen Vorliebe für den erdigen Schmelz von Southern Soul und Sixtis Soul-Sounds überhaupt. Auch Alexias Vorliebe für den großartigen und unvergessenen Soul-Übervater Otis Redding (dazu gleich im Interview mehr) lässt sich am hervorragend produzierten, sehr kompakten und unterhaltsamen Album nachvollziehen. Höchste Zeit also für den SOUL TRAIN, "Keep The Faith" und dessen Hautprotagonistin Alexia Coley, welche die Songs des Albums auch gleich selbst schrieb, und ihrer klaren, aber erdig genug klingenden Stimme auf den Soul-Zahn zu fühlen. Lex traf eine sehr offene, positiv denkende und vor Humor strotzende Alexia Coley im exklusiven SOUL TRAIN-Interview... Lex: ""Keep The Faith" ist dein Debütalbum, dass neben Soul auch Dinge wie Funk, Blues und Rock'n'Roll bearbeitet. Und dann gibt es Songs wie "Jekyll & Hyde", der mich sehr stark an Tower Of Power (der SOUL TRAIN berichtete) erinnert... Wie bist Du in all das hineingewachsen? Wusstest Du vorher, dass dein Debütalbum so klingen würde?" Alexia Coley: "Das ist etwas verwirrend, denn dazu muss ich etwas im meiner Vergangenheit wühlen. Als ich geboren wurde, wurde ich bereits durch meine Mutter, die bei der britischen Musical-Version von "Hair" Sängerin war, mit Musik in Kontakt gebracht. Ich bin bereits im Mutterleib meiner Mutter mit ihr im Fernsehen aufgetreten, habe unglaublich viel Musik mitbekommen; Musik hat mich stets umgeben. Deshalb hatte ich sehr früh eine Vorliebe für Live-Instrumente und kam so zu Big Bands, bei denen ich sofort anfing, meine Noten anzuschrägen. Natürlich wollten alle immer, dass ich meine Noten gerade heraus singe, aber ich wollte das nicht. Gleichzeitig hörten wir zuhause viel Soul. Wir liebten Otis Redding (der SOUL TRAIN berichtete, Anm. d. Verfassers). Zur gleichen Zeit habe ich angefangen, Melodien in meinem Kopf zu hören und diese aufzuschreiben. Je nachdem, was gerade in meinem Leben passierte, schrieb ich auch gleichzeitig die Texte dazu. Ich spiele leider kein Instrument, nehme aber meine Ideen auf mein Telefon auf. (lacht) So kommt es auch, dass nur einige der Songs tatsächlich ...weiter lesen››› © Lex |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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25. FOLGE: Bettye, Thelma & Kylie - Sweet Truth Of Soul!
Los geht's dieses mal mit Soul wie er tiefer,
ehrlicher und erdiger nicht sein könnte: Bettye LaVette knarzt und
kratzt sich auf ihrem neuesten Album "Worthy", hörbar einmal mehr
produziert von Joe Henry (der SOUL TRAIN berichtete unzählige
male über Soul-Legende Bettye LaVette als auch über Joe Henry),
durch die eigene Soul-, Funk- und Rhythm and Blues-technische Gedankenwelt.
Erschienen direkt bei Cherry Red Records und vertrieben
selbstverständlich von Rough Trade macht das Album, dass zugleich
Blues und den gröbsten, mitreissendsten Bodensatz von Rock'n'Roll als
Hubraum zulässt, eine herausragende Figur und präsentiert eine bestens
aufgelegte, der dunklen Seite der Soul-Macht zugewandte Hauptakteurin in
beseeltester Bestlaune. Cover-Versionen von den Beatles, den
Rolling Stones oder Bob Dylan (der SOUL TRAIN berichtete
unzählige male über alle Drei) sind dabei nur einige der insgesamt elf
Album-Tracks die ehrlicher und grobmaschiger kaum hätten ausfallen können.
"Worthy" macht seinem Namen alle Ehre und dürfte nicht nur für Fans
dieser Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red
Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem
SOUL TRAIN – ein gefundenes Fressen sein - so geht Soul! Davon weiß auch
Thelma Houston (der SOUL TRAIN berichtete) zu berichten, deren
klassisches, weltweit immens erfolgreiches "Any Way You Like It"-Album
aus dem Jahre 1976 nun als Neuauflage aus der Soulmusic.com Records-Labelschmiede
der britischen Soul-Ikone-David Nathan (der SOUL TRAIN
berichtete) das erneute Licht der Welt erblickt. Dank des Über-Hits "Don't
Leave Me This Way" wurde das Set seinerzeit zum erfolgreichsten aber
auch ikonischsten Longplayer Houstons. Bestückt mit Liner Notes von David
Nathan höchstpersönlich und immerhin sechs Bonus Tracks macht die
Cherry Red Records/Rough Trade-Neuauflage © Michael Arens |
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Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded! Soul und Funk, das Lebenselixier des SOUL TRAIN, steht im Mittelpunkt des britischen Reissue-Label-Spezialisten Funky Town Grooves (www.funkytowngrooves.com), die seit vielen Jahren ausgewählte Klassiker von Soul und Funk sowie deren Geschwistergenres Disco, Hip Hop und selbstverständlich Jazz in allen Schattierungen neu auf den Markt bringen. Im frisch abgemischten, neuen Sound und mit vielen Extras wie Bonus Tracks unterschiedlicher Ausprägung bestückt machen die kleinen und großen, oft sehr speziellen Album-Klassiker-Neuauflagen aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts richtig Spaß und bringen als kleine Soul-Lehrstunde auch gleich ein oft umfangreiches Infotainment in den Booklets mit. Der SOUL TRAIN berichtet im Zuge dieser Kolumne ausführlich und regelmäßig über die veröffentlichte Musik, das jeweilige Produkt (Funky Town Grooves veröffentlicht auch Vinyl), die Künstler und Bands sowie deren Philosophien und ihr oft quer- und richtungsweisendes Soul-Verständnis. Zu beziehen sind die Album-Neuauflagen durch den gut sortierten Einzelhandel sowie direkt über die Funky Town Grooves-Homepage www.funkytowngrooves.com! Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß mit "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"! © Michael Arens |
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Funky Town Grooves Nr. 3: Aretha, Dionne & Phyllis - Soul Corporation
Der
dritte Teil von "Funky Town Grooves.com
- Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"
beginnt mit einer echten Perle des Discosoul, des Boogie, jenes
Soul-Subgenres, dem wir in der SOUL TRAIN-Redaktion seit so langer
Zeit hoffnungslos verfallen sind: Phyllis Hyman (wir berichteten
bereits viele male über die großartige, unvergessene Sängerin).
Der wohl größte kommerzielle als auch vermutlich künstlerische Erfolg Hymans,
die eine stattliche reihe Alben aufzuweisen hatte, war fraglos ihre 1979
erschienene Single "You Know How To Love Me", produziert seinerzeit
von keinen geringeren als James Mtume und Reginald "Reggie" Lucas,
als Produzenten-Team Mtume & Lucas seinerzeit in aller Soul-Munde -
der SOUL TRAIN berichtete. Das gleichnamige Album gehört inklusive
der zweiten großartigen Chart-Single "Under Your Spell" zu einem der
großen Meilensteine der Boogie-Geschichte und lässt als
Funky Town Grooves-Expanded
Edition-Reissue
inklusive Liner Notes von Alex Henderson (der SOUL TRAIN
berichtete) und sagenhaften sieben Bonus Tracks keine Fragen offen und ist
ohne wenn und aber ein unbedingtes Muss für jeden echten SOUL TRAIN-Jünger
- versprochen!
Die Queen Of Soul, Aretha Franklin (der SOUL TRAIN berichtete
unzählige male) näherte sich im Verlauf der Achtziger Jahre des letzten
Jahrhunderts immer mehr dem Mainstream-Pop an. 1986 erschien ihr schlicht
"Aretha" betiteltes Album, welches neben den moderaten Charthits "Jumpin'
Jack Flash" (aus dem gleichnamigen Hollywood-Streifen) und "Jimmy
Lee" auch das heute als legendär geltende Duett mit George Michael
(der damals dem Soul nicht viel weiter weg stand als Aretha - der SOUL
TRAIN berichtete), "I Knew You Were Waiting (For Me)", enthielt.
Die
Funky Town Grooves-Neuauflage
kommt so auch sofort als Doppel-CD mit insgesamt 27 Tracks, wobei davon
insgesamt alleine 18 Bonus Tracks lobend zu erwähnen wären. Die Liner Notes
von, einmal mehr, Alex Henderson spielen auch hier eine abendfüllende
Rolle, die dem Anspruch vom zweiten Aretha Franklin-Set der hiesigen
© Michael Arens |
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Ciska - Soulige Sounds aus dem Ruhrpott Aktuelles Album: Ciska - Ciska (Soul Strings Music)
Am
3. November ging das Debüt-Album der Essener Sängerin Ciska auf allen
gängigen Online-Portalen wie iTunes, Amazon & Co. in den Verkauf: Die "Ciska"-EP
kommt mit sieben souligen Pop-Songs mit akustischer Instrumentierung,
sinnlichem Gesang, eingängigen Melodien und selbst verfassten deutschen
Texten, die mal witzig, meistens tiefsinnig und gelegentlich melancholisch
sind und nicht selten an Soulpop-Stimmen á la Joy Denalane, an den
Folk-Unterbau einer Bergitta Victor, den Souljazz der Sarah Kaiser
oder an die Pop-Poesie von 2Raumwohnung, Sarah Straub oder
Paula erinnern - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle
genannten. "Ciska"
- das sind reife Texte, die Mut machen, den Sinn suchen, Beziehungskisten
unter die Lupe nehmen und hinterfragen, wann auf dem Weg zum Erwachsenwerden
das Kind in uns verloren gegangen ist. Themen, mit denen sich nicht nur die
Generation der Siebziger und Achtziger Jahre identifizieren kann. Für Texte,
Melodien und die ausgefeilten Gesangs-Arrangements zeichnete Ciska
selbst verantwortlich; die musikalischen Arrangements stammen wiederum von
dem Gitarristen Wolfgang Magorsch, der aus Jazz und Funk kommend
seinen ganz eigenen Stil in die Musik mit einfließen lässt. Diese Fusion aus
akustischem Pop, Soul und einem Hauch von Jazz und Funk kombiniert mit
deutschen Texten macht Ciskas Musik so ungewöhnlich und schwer in die
üblichen Schubladen einzuordnen - ein gefundenes Fressen für den SOUL
TRAIN. Für die Aufnahmen ihres gleichnamigen "Ciska"-Debüts wurde
die Band noch um Bass, Schlagzeug und Keyboards aufgestockt; die Songs
entfalten so ihr volles Potential. Mehr Infos über Ciska, ihre Musik
und ihre musikalische Philosophie gibt es auf
www.facebook.com/iamciska.
© Maria Mara |
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Various - Electri_City - ELEKTRONISCHE_MUSIK_AUS_DÜSSELDORF (Grönland Records/Rough Trade) Rüdiger Esch - Electri_City - ELEKTRONISCHE_MUSIK_AUS_DÜSSELDORF (Suhrkamp Verlag)
Deutschland hat, genau wie jedes andere
Land mit musikalischer Identität, seine großen Wirkungsstätten. Hamburg,
Frankfurt, Berlin, Mannheim, Hannover und sogar Hagen gehören da unter
anderem zu den wichtigsten Städten der Republik, zumindest wenn es um Rock
und Pop und deren Auswüchse geht. Düsseldorf hat sich unter den
Musikmetropolen besonders durch seine elektronische Musik und deren
revolutionäre Anfänge in den Siebziger Jahren bis weit in die Achtziger
Jahre des letzten Jahrhunderts einen Namen für die Ewigkeit gemacht. Zur
Thematik erscheint nun die "Electri_City - Elektronische Musik aus
Düsseldorf"-Kompilation, welche übrigens authentischer Weise gleich auch
als Vinyl veröffentlicht wird. Parallel dazu und unter gleichem Namen und
angelehnter Optik erscheint zum Thema ein Taschenbuch im Suhrkamp Verlag.
Die Krupps-Mitglied und Düsseldorfer Rüdiger Esch, ist Autor
des Werkes. Auf 463 Seiten (sogar die Werbe-Grafiken für die entsprechende
Musik-Veröffentlichung ganz am Ende machen Spaß) beleuchtet er inklusive
diverser Abbildungen und Porträts die Anfänge und den weiteren Verlauf des
Düsseldorfer Electronica-Sounds, wie er unter anderem im legendären
Klingklang-Studio entstand. 1970 begann die Entwicklung jener Musik und
endet in der Realität und damit auch im Buch gegen 1986, als das Ende der
analogen Phase und damit auch das Ende vieler oft nur als Bauchgefühl
einzustufender Musikströmungen besiegelt war. Originaltöne von Pionieren des
gesamten mehr oder weniger populären Daseins elektronischer Musik wie
Bodo Staiger von Rheingold, Ralf Dörper von Propaganda,
Wolfgang Flür von Kraftwerk oder aber Gabi Delgado-López,
kurz Gabi Delgado, eine Hälfte der legendären DAF-Duos (Robert
Görl macht die anderen 50%) - der SOUL TRAIN berichtete über alle
genannten, über DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft) im
besonderen: hier geht's als Kontrastprogramm zu Besprechung des letzten
Solo-Albums von Gabi Delgado:
© Michael Arens |
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The Mighty Mocambos - Showdown (Légère Recordings/Broken Silence/Kudos/Zebralution)
Es ist schon ein Paradoxon, wie analoges, aufgeräumtes, strukturiertes,
zugleich intuitives, ja fast schon flegelhaftes Spiel etwas wie Wärme und
Dichte erzeugen kann. The Mighty Mocambos (der SOUL TRAIN
berichtete:
© Michael Arens |
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Fae Simon - Outrospective (BBE Records)
Wo
Stephanie Nicole (Besprechung des Albums in dieser Ausgabe des SOUL
TRAIN:
© Lex |
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George Benson - The Ultimate Collection (Rhino Entertainment/Warner Music)
Gerade erst
feierte George Benson (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Omari Banks - Move One (Big Banko Music/Keynote Records)
Hierzulande fast unbekannt, machte sich Omari Banks in seiner
karibischen Heimat Anguilla und in der Folge im gesamten karibischen Raum
einen Namen als professioneller Cricket-Spieler. 2012 zog er sich aus dem
Profi-Geschäft der vornehmlich sehr britischen Sportart zurück und begann,
eine Musikkarriere aufzubauen.
"Move On" ist
nun der erste Album-Erguss des Mannes, der hier klassische Reggae-Elemente
wie Roots Reggae und Lover's Rock mit Anbauteilen aus Rock, Soul, Pop und
© Marco Steinbrink |
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The Skints - FM (Easy Star Records/Broken Silence)
The Skints aus
East London präsentieren mit "FM" ihr erstes Album auf dem New Yorker
Easy Star Records-Label - der SOUL TRAIN berichtete.
Prince Fatty
(einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) produzierte das Set
gemeinsam mit Peter Miles und James Bragg und arbeitete die
Fähigkeit von Bassist Jonathan Doyle, Schlagzeuger Jamie
Kyriakides, Gitarrist Joshua Waters Rudge und Marcia Richards
(Piano) alias The Skints, der stilistischen Streuung bei
gleichzeitiger
© Marco Steinbrink |
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Various - Bamalovesoul.com presents: On Deck 3 - More Future Soul Classics For The New B-Boy Generation (BBE Records/Indigo)
Sagenhaft, was DJ Rahdu, Mastermind hinter der in Alabama
beheimateten BamaLoveSoul-Community, für den mittlerweile dritten Teil der
"On Deck"-Reihe (bereits Teil 2 erschien auf BBE Records)
alles an Independent Soul-, Funk-, Rap- und Beatbastel-Acts aus dem Ärmel
schüttelt, denn, unglaublich aber wahr: "Bamalovesoul.com presents: On
Deck 3 - More Future Soul Classics For The New B-Boy Generation" kommt
ohne einen einzigen musikalischen Rohrkrepierer oder Langeweiler aus.
Beatstechnische Innovation, unerwartete Loops und krasse Sounds werden durch
NeoSoul-Stimmen aus den Tiefen Alabamas, durch coole, futuristisch anmutende
Jazz-Breaks oder durch hypermoderne Soulsounds wie aus der Zeitmaschine
dermaßen aufgewertet, dass einem bei jedem Titel neu der Mund weit offen
steht, den ersten beiden "On Deck"-Teilen durchaus ähnlich. Acts mit
so exotisch klingenden Namen wie Waju & Garimastah feat. Muc J,
Mental Abstrato feat. Joyce Weza, Dos Angeles, Salah Ananse,
Columbia Nights, Saturn's Children, Jazz Spastiks oder
Idesia sind nur einige wenige der vielschichtigen neuen Acts zwischen
den angesagten, süchtig machenden Black Music-Welten, die sich
© Michael Arens |
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Dusty Springfield - There's A Big Wheel - The Early Years, 1958-1962, Featuring The Springfields & The Lana Sisters - The Definitive Remastered Edition (Hoodoo Records/In-Akustik)
Ich
gebe es zu: Ich bin ein Riesenfan von Dusty Springfield (der SOUL
TRAIN berichtete und berichtet praktisch unaufhörlich über sie), der
wohl größten, wenn auch nicht besten Stimme des Blue Eyed Soul, die es
jemals gab. Kaum ausgesprochen ist mir selbstredend die dünne Kopfstimme von
Dusty Springfield, die mit richtigem Namen Mary Isobel Catherine
Bernadette O'Brien hieß und 1999 mit gerade mal 59 Jahren verstarb, sehr
bewusst. Doch wie heißt es so schön: Man muss keine gute Stimme haben, um
gut singen zu können. Doch genug der Spitzfindigkeiten. Nachdem die
Musikindustrie bereits alles an klassischem Dusty Springfield-Material
drei-, vier- und fünffach auf den Markt gebracht hat, kommt nun mit "There's
A Big Wheel - The Early Years, 1958-1962, Featuring The Springfields & The
Lana Sisters - The Definitive Remastered Edition" endlich mal ein Album,
welches die frühe Schaffensphase, also vor Dustys Megaerfolg als weiße
Stimme des Memphis Soul und des britisch infiltrierten Popsoul - als Diva -
intensiv ausleuchtet. Der abendfüllende Albumtitel lässt bereits erahnen,
dass das Material alles andere als gewöhnlich ist. So gibt es Musik aus
Dusty Springfields Phase mit
© Michael Arens |
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Woody Mann - A Tribute To The Reverend (Acoustic Music/Rough Trade)
Einmal mehr dreht sich ein Album um das Andenken der großen Blues-Ikone
Reverend Gary Davis. "A Tribute To The Reverend" heißt der neue
Longplayer von Fingerytsle-Routinier Woody Mann - der SOUL TRAIN
berichtete im Zuge der Empire Roots Band-Album-Besprechung in der
letzten Ausgabe des SOUL TRAIN ausführlich über das Thema Reverend
Gary Davis:
© Dr. Chuck |
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Lalo Schifrin - The Bossa Nova & Latin Albums (Malanga Music/In-Akustik)
Der
Argentinier Lalo Schifrin (der SOUL TRAIN berichtete immer
wieder) ist nicht nur einer der größten Filmmusikkomponisten des letzten
Jahrhunderts, er ist auch so etwas wie der "King of Cool". Seine Melodien zu
Filmen und Fernsehserien wie "Bullitt", "Mannix", "Dirty
Harry", "Coogan's Bluff", "The Fox", "Cool Hand Luke",
"Starsky und Hutch", "Charley Varrick" (nebenbei erwähnt
vermutlich einer der coolsten Don Siegel-Filme überhaupt) und
natürlich und last but not least sein
© Michael Arens |
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Jetlag Allstars - Vintage (Quinton/Galileo MC)
Violinist Mario Gheorghiu, Gitarrist Klaus Wienerroither und
Bassist Ernö Rácz alias Jetlag Allstars veröffentlichen mit
"Vintage" ihr erstes gemeinsames Album-Projekt, dessen Inhalt die
mitgelieferte Presseinfo des Labels recht pointiert als "Sex, Drugs and
Mozart" beschreibt und mit "Born To Fly" die Jetlag Allstars-Marschroute
ansagt. Tatsächlich trifft hier die Welt der klassischen Musik, der Oper und
Operette auf die des Jazz und des augenzwinkernden Pop in blühendster
Coverversion. Das hat
© Holger S. Jansen |
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Various - Movements 7 - Compiled by Tobias Kirmayer (Tramp Records/Kudos Records)
"Movements",
die Siebte. Die von Tramp Records-Label-Mastermind Tobias Kirmayer
ins Leben gerufene und kompilierte Reihe (der SOUL TRAIN berichtete:
© Lex |
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Kimmie Rhodes - Cowgirl Boudoir (Sunbird Records/Broken Silence)
Mit
ihrem 17. Album besinnt sich Kimmie Rhodes (der SOUL TRAIN
berichtete:
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Sebastian Sturm & Exile Airline - The Kingston Session (Rootdown Records/Soulfood/Indigo)
"The Kingston Session"
ist bereits das fünfte Sebastian Sturm-Album (der SOUL TRAIN
berichtete wiederholte male:
© Marco Steinbrink |
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Jamaram & Acoustic Night Allstars - Heavy Heavy (Turban Records/Jamaram & Acoustic Night Allstars/Soulfire Artists/Groove Attack)
Aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern brauchen die Musik-Grenzgänger
Jamaram nicht erst vorgestellt zu werden:
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Lydia Lunch / Cypress Grove & Spiritual Front - Twin Horses (Rustblade/Broken Silence)
Einmal mehr schafft es Lydia Lunch (der SOUL TRAIN berichtete:
© Gregor Poschoreck |
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Various - Burt Bacharach - The Story Of My Life - 60 Original Pop And Soul Anthems (Hoodoo Records/In-Akustik)
Burt Bacharach
braucht im SOUL TRAIN keine Vorstellung - viel zu oft wird sein Name
in Zusammenhang mit Soul, Pop und dem Great American Songbook aber auch
klassischen Soundtrack-Hymnen in Verbindung gebracht (
© Michael Arens |
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Sinsemilia - Un Autre Monde Est Possible (Soulbeats Records/Broken Silence)
In Frankreich gehören Sinsemilia (der SOUL TRAIN berichtete) zu den legendärsten Reggae-Formationen überhaupt. "Un Autre Monde Est Possible" ist ihr erstes, neues Studioalbum seit sechs Jahren und unterstreicht ihren Status erfreulicher Weise einmal mehr nachdrücklich.
Voluminöse Roots Reggae-Opern, Dub-Assoziationen, Dancehall-Momente,
Pop-Reggae und sogar Annäherungen an Jazz, Soul, Folk, Rock und, wie könnte
es auch anders sein bei einer französischen Band, Chanson machen das
© Marco Steinbrink |
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Skip & Die - Cosmic Serpents (Crammed Discs/PIAS/Indigo)
"Cosmic Serpents"
von Skip & Die ist nicht einzuordnen. Der Versuch alleine gehört
bestraft, befasst sich das Album doch mit allem, was Black Music, ach was,
populäre Musik überhaupt hergibt: Pop, Soul, Funk, Jazz, elektronische
Musik, Weltmusik, experimentelle und instrumentale Musik, mehrschichtige
Klanggebilde, melodischer Gesang, disharmonsiche Breaks, stampfende Grooves
und rückwärtsrollende Gitarrenriffs, der sich auf bequemen Gospel-Flächen
wiegen, exotische Sounds,
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Stephanie Nicole - Soulutionary One (BBE Records)
2013 veröffentlichte Soul-Sängerin Stephanie Nicole ihr Debüt, die
"Voices"-EP. Die aus Kalifornien stammende NeoSoul-Chanteuse kommt auf
ihrem ersten abendfüllenden Set mit dem verheißungsvollen Titel "Soulutionary
One" nun einmal mehr mit einer Kollaboration mit Craig Perkins
alias Classroom Craig - der SOUL TRAIN berichtete.
"Soulutionary One"
arbeitet in Stephanie Nicoles Komfortzone, dem NeoSoul bzw. NuSoul,
wie er zu seinen Anfängen in den späten Neunziger Jahren
© Lex |
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Beam Up - Innerstand (BBE Records/Indigo)
Obgleich "Innerstand" eine Hommage an den 1989 verstorbenen King
Tubby (eigentlich Osbourne Ruddock - der SOUL TRAIN
berichtete immer wieder) ist, bewegt sich die Musik nur in zentralen
Positionen auf dem Spielfeld von eben jenem Dub, den King Tubby
maßgeblich initiierte und positionierte.
Beam Up, das
Alter Ego von Brian May, bringt als Künstlerpool und als eine Art
Zusammenkunft Musiker wie Terrence Alfonso Bowry, Jornick Joelick,
Daisuke Ichihara und
© Marco Steinbrink |
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Tiganá Santana - Tempo & Magma (Ajabu!/Broken Silence)
Aufgenommen im senegalesischen Dakar ist "Tempo & Magma", das gleich
als Doppel-CD kommt, das dritte Album des erst 30-jährigen in Salvador
geborenen Brasilianers Tiganá Santana. Wem das noch nicht
international genug ist wird musikalische Einflüsse aus vielen Teilen
Afrikas als auch aus Santanas Heimat Südamerika heranziehen müssen, den sehr
speziellen Anspruch des sanftmütigen Sets genießen und würdigen zu können.
Anders, als man von einem Brasilianer erwarten sollte,
© Holger S. Jansen |
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WADUH! - Sueño (Waduh!/Sfa Distribution/Galileo Music)
Der Begriff
Abwechslungsreich hat oft einen negativen Beigeschmack, der jedoch ebenso
oft schlichtweg fälschlicher Weise herangezogen wird, einen Eindruck, eine
Stimmung zu definieren. Tatsächlich ist Abwechslungsreich nämlich das, was
WADUH!, eine 2006 gegründete, international besetzte Band mit
Mitgliedern aus Indonesien, Italien, Deutschland und Lateinamerika die in
London, New York, Montreal, Madrid, Köln und Freiburg studierten, auf ihrem
Debütalbum "Sueño" so
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Duo Dorado - New Colors From Argentina (Acoustic Music/Rough Trade)
Carlos und
Lucas Dorado
alias Duo Dorado sind Vater und Sohn. Das argentinische Duo
präsentiert mit "New Colors From Argentina" ein Album, welches
tatsächlich eine neue Klangfarbe zeigt: akustische Gitarrenmusik des Vaters,
eingerahmt durch das Vibraphonspiel des Sohnes, denen es gelingt, das
eigentlich sehr klassische Jazz-Instrument Vibraphon in einen akustischen
Kontext zu setzen. Gleichzeitig
© Gregor Poschoreck |
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KiKu feat. Blixa Bargeld & Black Cracker - Marcher Sur La Tête (Everest Records/Broken Silence)
Für
ungeschulte Ohren kommt hier erst einmal die gute Nachricht, die Entwarnung:
Blixa Bargeld (Einstürzende Neubauten - der SOUL TRAIN
berichtete) ist zwar stark in das KiKu-Projekt des Trompeters
Yannick Barmann und des Perkussionisten Cyril Regamey
eingebunden, aber das Album ist durchaus hörbar und trotz seiner
offenkundigen Deklarierung als Avantgarde-Projekt sogar recht bzw. fast
© Dierk Riesenrad Ritter |
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Sarajane - #Step One (Believe Digital/Soulfood)
Sarah Jane "Sarajane"
McMinn,
Deutsch-Britin mit Wohnsitz Hamburg, legt mit "#Step One" ein äußerst
aussichtsreiches Stück Soul, R'n'B und Gospel mit frischer, wahrhaftiger
Pop-Attitüde vor. Produzent und Gitarrist Philipp Kraus und
Begleitband Robin Fuhrmann (Schlagzeug), Torben Richter (Bass)
und Nathan Holder (Keyboard), um nur den Kern zu erwähnen,.
schneiderten der klaren, voluminösen Stimme Saranajes ein knackiges,
nach vorne wummerndes Black Music-Bildnis
© Oliver Gross |
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Chuck Cissel - Just For You/If I Had The Chance (Two Classic Albums On One CD) (Reissue) (Arista/Sony Music/Expansion Records/Rough Trade)
Charles "Chuck" Cissel
aus Tulsa, Oklahoma, USA, hatte zwar eine insgesamt beachtenswerte Karriere
als Sänger (er war unter anderem festes Mitglied der Original "A Chorus
Line"-Besetzung am Broadway), veröffentlichte jedoch nur wenige Alben
unter eigenem Namen.
"Just For You"
(1979) und "If I Had The Chance" (1982) sind zwei dieser, seiner
Sets, seinerzeit beide bei
© Michael Arens |
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Eternal Death - Eternal Death (Labrador/Broken Silence)
Heiße Scheiße, das. Elin Berlin (Gesang) und Soundzauberer Johan
Angergard sind die Lichtgestalten hinter dem Eternal Death-Synonym,
dass gemeinsam mit der doch recht düsteren Optik ihres Debütalbums eine
Stimmung erzeugen möchte, die so eigentlich der Musik nur begrenzt gerecht
wird, denn "Eternal Death" ist tatsächlich viel strahlender und
lebensbejahender, als das das Dunkelkammer-Ambiente ankündigt. Stramme, mehr
oder weniger konkrete Pop-Melodien, verträumt, aber energetisch umgesetzt,
verwoben mit zart orchestral anmutenden Sphären und mit dem, was wir in den
Achtziger Jahren als New Romantic zu Grabe getragen haben und einem
deutlichen Faible für die Vorwärtsbewegung in elektronischer Musik und
tatsächlich sogar hypermodernem Chart- und Beatverständnis machen aus dem
Dutzend Songs von "Eternal Death" des schwedischen Duos gleichen
Namens eine echte Lehrstunde in Sachen Pop-Ästhetik und überzeugen auch und
besonders musikalisch vom ersten bis zum letzten Takt. Konzeptionell wurde
hier auf einen roten Faden gesetzt, der sich immer wieder an der der bewusst
ungestümen Stimme Berlins festmacht, zugleich aber auch eben jenen
romantisch verklärten Electronica-Plüsch mit sich bringt, der aus einem Beat
eine Plastik-verhallte Liebeserklärung an die frühen Achtziger Jahre macht
oder doch zumindest machen kann. Gerade für
© Michael Arens |
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Nneka - My Fariy Tales (Bushqueen Music/Believe Digital/Soulfood)
Einmal mehr zeigt Nneka (der SOUL TRAIN berichtete:
© Dr. Chuck |
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Various - Divine Voices: Pastors Of Praise (Mack Avenue Records/In-Akustik)
Als
mündiger Mensch kann dem religiösen Hintergrund, dem philosophischen
Unterbau von Gospel, eine der wohl grundlegendsten und wichtigsten Black
Music-Genres überhaupt, auf- oder zugeschlossen gegenüber stehen, wie man
nun will, der Schönheit und der Durchzugskraft und der Ausdrucksstärke von
Gospel kann das alles freilich nichts anhaben.
"Divine Voices: Pastors Of Praise"
ist eine Werkschau, erschienen bei Mack Avenue Records und vertrieben
durch In-Akustik
© Lex |
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Hanne Kolstø - Forever Maybe (Jansen Plateproduksjon/Broken Silence)
Die
Frau ist ein Workaholic. Ihr viertes Album in vier Jahren führt Hanne
Kolstø (der SOUL TRAIN berichtete:
© Holger S. Jansen |
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Onom Agemo And The Disco Jumpers - Cranes & Carpets (Agogo Records/Indigo)
Im
Wendekreis zwischen hitzigem Afro Beat, knarzigem Fast Funk,
Blaxploitation-Gewitter im Reggae-Format und Jazzverliebter Soul-Attitüde
mit überzüchteten Pferdestärken kommt das erste abendfüllende Album von
Onom Agemo & The Disco Jumpers, "Cranes & Carpets", aus
Berlin daher. Acht umtriebige, schweißtreibende, teils hypnotisch wirkende
Songs lang quetschen sich coole Breaks und Ethio-Grooves durch ein Wirrwarr
aus Black Music-Würzung, die vor allen Dingen eines hat: Tempo. Das wird
zugleich stets gut sortiert und orchestriert durch Frontmann, Saxofonist und
Produzent Johannes Schleiermacher, der seiner Band Jörg Hochapfel
(Keyboards), Kalle Zeier (Gitarre), Kalle Enkelmann (Bass)
und, last but not least, Bernd Oezsevim (Schlagzeug) gleichermaßen
Raum zum Atmen und Struktur für die nötige Durchzugskraft gibt.
Atmosphärisch dichte, plüschige Studioatmosphäre mit bewusst analogem
Innenfutter geben den Tracks von "Cranes & Carpets" dazu den genau
richtigen Schärfegrad - wunderbar.
Geschulten Augen und Ohren von Fans lebendiger, umtriebiger Black Music mit
Ethio- und Afro-Zeichnung wird das Album nicht nur wegen seiner Musik
sondern auch und gerade wegen der eigenen Namensgebung und dem entsprechend
darauf abgerichteten Coverdesign eine echte Wohltat sein, die bereits vor
dem eigentlichen Hören als Kopfkino genau das verspricht, was hinterher
glücklicher Weise durch die Musik zu 100% erfüllt und bestätigt wird.
© Dr. Chuck |
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Empire Roots Band - Music From The Film "Harlem Street Singer" (Acoustic Music/Rough Trade)
Die
Empire Roots Band ist eigentlich eine All Star-Band aus einer
regelrechten Elite der New Yorker Blues-Szene. Pianist Dave Keyes,
Sänger Bill Sims Jr., Bassist Bill Glassman, sowie Gitarrist
Woody Mann (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten -
die Besprechung des neuen Mann-Solo-Albums demnächst
© Dr. Chuck |
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Felix Fromm 4Tet - One (Felix Fromm/Rodenstein Records/Medienvertrieb Heinzelmann)
Posaunist Felix Fromm (der SOUL TRAIN berichtete) legt mit
"One" sein Debüt als Bandleader ab. Das Album lebt, von Harold Arlens
Klassiker "Somewhere Over The Rainbow" (der SOUL TRAIN
berichtete auch darüber immer wieder), der einzigen Coverversion des Albums,
mal abgesehen, von den Eigenkompositionen Fromms, der, nachhaltig
unterstützt von Riaz Khabirpour
© Holger S. Jansen |
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David Huhn - Auszeit (Nepomuk Records/Rough Trade)
"Auszeit"
ist eines dieser Alben, bei dem einem das vermeintlich Megahippe und um
jeden Preis Ultracoole Hamsterrad der Gesellschaft eigentlich vorgibt, man
müsse nun vorgaukeln, das einem das "echt peinlich" ist. Das ist schade,
denn tatsächlich ist das Album das genaue Gegenteil: es ist richtig gut.
Denn: Es gibt keine aufgesetzten Philosophien, keine falsche Attitüde oder
unnötige Doppelbödigkeit - "Auszeit" gibt erst gar nicht vor, der
ständige iPod-Begleiter Modelkarrieresüchtiger It-Girls
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Bobby Vinton - Roses Are Red plus Sings The Big Ones - The Definitive Remastered Edition (Reissue) (Jackpot Records/In-Akustik)
In
Deutschland eher als "einer von vielen" wahrgenommen gilt Stanley Robert
"Bobby" Vinton Jr. (der SOUL TRAIN berichtete) in den USA bis
heute als eine der ganz großen Crooner-Ikonen der Sechziger Jahre. Besonders
seine beiden Megahits "Blue Velvet" und "Roses Are Red" gelten
bis heute als schmalzbackene Evergreens des Rock'n'Roll und der populären
Musik überhaupt. Letzterer fand
© Holger S. Jansen |
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Peter Korbel - Lejos Me Voy De Aqui (Acoustic Music/Rough Trade)
Ruhig, besonnen und bescheiden sind Begrifflichkeiten, die mir vor dem
geistigen Auge während des Hörens der immerhin 17 Titel von "Lejos Me Voy
De Aqui" von Gitarrist Peter Korbel (der SOUL TRAIN
berichtete) erscheinen. Inhaltlich dreht sich hier alles um Volks- und
Kinderlieder der Welt, die Korbel mit Bravur in einem tiefenentspannten
Fluss aus akustischer Gitarrenmusik, folkloristischer Pop-Anmutung und einen
lyrisch-verjazzten Kontext setzt, ganz egal, aus welcher Ecke des
(musikalischen UND
© Gregor Poschoreck |
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New Kingston - Kingston City (Easy Star Records/Broken Silence)
Stephen Suckarie
und die Brüder Courtney, Courtney Jr. und Tahir Panton alias
New Kingston (der SOUL TRAIN berichtete) legen mit
"Kingston City" einmal mehr ein erwachsenes, anmutiges Stück Roots
Reggae vor, dass so viel Selbstverständlichkeit mit sich bringt, dass die
Musik des Dutzend Songs fast wie von Geisterhand aus den Boxen perlt -
völlig losgelöst von jeglichen Spuren von verkopften Planungen, Strategien,
dem hinterher rennen aktueller Strömungen oder
© Marco Steinbrink |
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The Mar-Keys - Last Night! featuring Booker T. & The MG's plus Do The Pop-Eye - The Definitive Remastered Edition (Reissue) (Soul Jam Records/In-Akustik)
The Mar-Keys
war die Hausband des legendären Stax-Labels (der SOUL TRAIN
berichtete mehrfach ausführlich über Stax und die Mar-Keys):
© Michael Arens |
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Ez3kiel - Lux (Kika/Ici D'Ailleurs/Broken Silence)
Im
23. Jahr ihres Bestehens kommt das französische Ez3kiel-Quintett (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Oliver Gross |
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Peter Finger - Made Of Rosewood (Acoustic Music/Rough Trade)
Es
frustriert so schön, wenn sich ein Fingerstyle-Gitarren-Urgestein wie
Peter Finger (der SOUL TRAIN berichtete:
© Holger S. Jansen |
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Tomas Sauter - Double Life (Catwalk/Ja Kla/Harmonia Mundi)
So
sehr es Bassist Tomas Sauter offenkundig am Herzen lag, seine
musikalischen Album-Mitstreiter Ralph Alessi (Trompete), Luzius
Schuler (Keyboard) und Dominik Burkhalter (Schlagzeug) bereits
auf dem Cover zu "Double Life" als wichtiger Motor in der Entstehung
des Albums herauszustellen, so sehr lebt das Set mit seinen zwölf Titeln von
der vielschichtigen Umtriebigkeit des Herrn Sauter, der hier nicht nur als
federführender Musiker in Erscheinung tritt, sondern auch das
© Holger S. Jansen |
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Moi Et Les Autres - Bio (Rodenstein Records/Medienvertrieb Heinzelmann)
"Bio" ist das
dritte Album von Juliette Brousset (Gesang, Text und Komposition),
David Heintz (Gitarre und Komposition), Yves Weyh (Akkordeon,
Klarinette und Klavier), Simon Ostheim (Schlagzeug) und Andreas
Manns (Kontrabass) alias Moi Et Les Autres. Die
französische Formation macht auch auf ihrem neuen Album einmal mehr eine
sehr frankophile Vermischung von Chanson, Folk sowie
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Trio Variety - Melody, Rhythm & Bass (Rodenstein Records/Medienvertrieb Heinzelmann)
Wer
noch immer glaubt, anspruchsvolle Musik, anspruchsvoller Jazz, und
unaufdringliches Musik-Entertainment passen erst gar nicht in eine
Schnittmenge, wird mit "Melody, Rhythm & Bass" vom Trio Variety
eines besseren belehrt. Das geschieht zugleich ganz ohne erhobenen
Zeigefinger sondern schlichtweg durch die sehr authentische, organische
Umsetzung des nur sieben Songs langen
© Holger S. Jansen |
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Contrast Trio - Zwei (WHYEMPTY Records/finetunes/Cargo)
"Zwei", das
neue Album des Contrast Trio, introvertiert zu nennen, trifft
zunächst mal den Nagel auf den Kopf. Freilich sagt das nichts über den
freischwingenden, cool-plüschigen Groove aus, den das Trio hier an den Tag
legt, ein Groove freilich, der in sich gekehrt eher die nachdenklichen
Momente nutzt, eine eigene Vorwärtsbewegung aufzunehmen und dem Dutzend
Stücke von "Zwei" eine bescheidene Schnittkante zwischen Jazz und
Strukturen aus Pop, elektronischer Musik sowie Soul und
© Gregor Poschoreck |
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The Spaghetti Wings - Random Hurray (From Lo-Fi To Disco!/Broken Silence)
Keine leichte
Kost, dieses "Random Hurray" der Hamburger Karsten J. Genz und
Daniel Freieck alias The Spaghetti Wings. Oberflächlich
betrachtet ist allerdings gerade anfänglich erst einmal alles federleicht.
Butterweiche, oft sphärische Electronicas-Sounds, welche durch fluffige,
dahingestreichelte Gesangspassagen zu einer Zuckerwatte verquirlt werden,
die viel mehr mit Dingen wie der New Romantic-Bewegung der frühen Achtziger
Jahre oder der Synthie-Liedermacher-Generation eines
© Oliver Gross |
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Fripp & Eno - Live In Paris 28.05.1975 (Opal Ltd./Robert Fripp/Galileo MC) Travis & Fripp - Discretion (Theo Travis/Robert Fripp/Panegyric Recordings/Galileo MC)
Hardcore-Fans von Musik-Legende Robert Fripp (der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male über den Altmeister elektronisch getriebener
Musik:
© Thomas Vorschau |
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Axel Fischbacher Trio - Normal. (JazzSick Records/In-Akustik)
Dass "Normal.", das neue Album von Jazz-Gitarrist Axel Fischbacher
und seinem New Yorker Trio, alleinig im Kopf des Hauptprotagonisten
entstand, bevor auch nur eine Zeile im Studio eingespielt war, hört man dem
konzeptionell unglaublich durchzugskräftigen Mainstream Jazz des Sets in
allen Akkorden an. Mit Routiniers wie Bassist Johannes Weidenmüller
und Schlagzeuger Adam Nussbaum und
© Gregor Poschoreck |
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Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays: A Celebration Of Blues And Soul, Maxime Bender Orchestra, Nile Rodgers & Chic, Earth, Wind & Fire und Shane MacGowan & The Popes! |
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