www.soultrainonline.de #31 (december 2010 - january 2011) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #31 (DEZEMBER 2010 - JANUAR 2011)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 31 - DEZEMBER 2010 - JANUAR 2011 /// ISSUE 31 - DECEMBER 2010 - JANUARY 2011
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine Email mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs und MEHR von:
Goose Nosliw Mezzoforte Nicola Conte Alexandra Naumann Disconnect: Leo Zero Lemke Nendza Hillmann Massoud Godemann Trio Bugged Out: Friendly Fires Dinner At The Thompson's The Soul Of Motown 180 Gramm-Vinyle Blank & Jones Ebo Taylor Take 6 GLC
Hier geht's zu den Verlosungen:
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) Email! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per Email benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Mezzoforte - Eyjafjallajökull Jazz Funk Aktuelles Album: Mezzoforte - Volcanic (BHM Productions/ZYX Music) Immer wieder wird Mezzoforte mit dem einen Song identifiziert, der ihren Ruhm 1983, also immerhin vor fast drei Dekaden, weltweit begründete und die Heimat Mezzofortes, Island, erstmals im großen Stil und lange vor Björk auf die internationale Musikkarte setzte: “Garden Party“. Sicher gab es in der gesamten Pop-Geschichte nur wenige Songs, die im Verlaufe der Jahre, besonders im Verlaufe der Achtziger Jahre, so irrsinnig oft als Hintergrundmusik für TV-Sendungen, Dokumentationen oder aber eben, na ja, für Garten Party-Szenen einschlägiger Spielfilme, Fernsehsendungen- und Serien benutzt, ja sogar abgenutzt wurden, wie jenes oftmals unvermeidliche “Garden Party“. ...weiter lesen››› Interview © Michael Arens Konzert-Fotos © Marco Meyer |
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Mezzoforte von links nach rechts: Sebastian Studnitzky (Trompete/Keyboard), Johann Asmundsson (Bass), Oskar Gudjonsson (Saxophon), Eythor Gunnarsson (Keyboard), Gulli Briem (Schlagzeug), Thomas Dyani (Percussion), Bruno Müller (Gitarre) |
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Ebo Taylor - Lebe lieber Afro Beat Aktuelles Album: Ebo Taylor - Love And Death (Strut Records/Alive)
Ghana ist nicht zum ersten mal im Zentrum der Aufmerksamkeit des SOUL
TRAIN. Denn Ghana bildet gemeinsam mit Togo, Benin und Nigeria im Osten
sowie Burkina Faso, Mali und Senegal im Nordosten den wohl musikalischsten
Ländergürtel des afrikanischen Kontinents und vielleicht sogar des Planeten. Die
Musik der großen, unvergessenen Galionsfigur des Afro Beat und zugleich der
wohl populärste und legendärste afrikanische Musiker überhaupt, Fela
Anikulapo Kuti, stammt aus dieser Region.
Dass Ebo Taylor, in Ghana eine kleine Musiklegende der Zeitlebens im
Zeichen der Musik seiner Heimat unterwegs war und ist, erst heute, mit Mitte
70 (!), sein erstes internationales Studioalbum in über 20 Jahren
herausbringt, hat natürlich eine Geschichte. Ebo,
der bereits Anfang der Sechziger Jahre in den großen Ghanaischen Big Bands
wie den Stargazers oder der Broadway Dance Band aktiv war,
schafft es auf “Love And Death“ (auch zum Albumtitel wird er sich im
Zuge dieses SOUL TRAIN-Interviews äußern) seiner großen Liebe, dem
Afro Beat seines ehemaligen Weggefährten und musikalischen Inspiration
Fela Kuti, sowie der nicht zu unterschätzenden Vermischung desselben mit
Elementen aus Jazz, Soul und Funk aber auch dem gerade in Ghana so populären
High Life ein kleines, äußerst feines Denkmal zu setzen, dass Fela selbst
mit der Zunge hätte schnalzen lassen. So
liegt der Ursprung des Gedanken nicht weit, die holländische Formation
Afrobeat Academy sowie Mitglieder der Deep Funk-Formation Poets Of
Rhythm und der Afro Beat-Sektion von Jimi Tenor, Kabu Kabu
(der SOUL TRAIN berichtete: © Dr. Chuck |
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Ice Cube - Ice Cube IST Hip Hop Aktuelles Album: Ice Cube - I Am The West (Lench Mob Records/Alive) Ice Cube ist nicht weniger als einer der Gründungsväter des Gangster Rap, einem der wichtigsten Seitenarme des großen Hip Hop-Genres und der mit Abstand erfolgreichste der zweiten Generation an Rappern und Machern von Hip Hop. Schon während Ice Cubes Anfängen als Mitglied der erfolgreichsten und legendärsten Gangster Rap-Formationen der Welt, N.W.A. ...weiter lesen››› Interview © Michael Arens Text © Dr. Chuck |
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Cyndi Lauper - Ein Kind des Blues Aktuelles Album: Cyndi Lauper - Memphis Blues (Naive Records/Indigo) Cynthia Ann Stephanie “Cyndi“ Lauper wurde in Brooklyn, New York geboren. Seit ihren zarten und weniger erfolgreichen ersten Gehversuchen in Sachen Musik in den Siebzigern ist es besonders die glorreiche Zeit ihres ersten Albums “She’s So Unusual” aus dem Jahre 1983, mit der sie noch heute identifiziert wird. Die zwei Superhits “Girls Just Want To Have Fun“ und “Time After Time“ sind zwei echte Hymnen des Zeitgeistes der Achtziger Jahre und sind bis heute ein mit Cyndi Lauper eng verwobenes Erkennungsmerkmal der kleinen, quirligen Sängerin, Künstlerin, aus dem Herzen des Big Apple. Dass dieser Segen immer mal wieder jedoch auch ein Fluch sein kann, zeigt die Masse an Alben, die Cyndi Lauper seit jener Zeit mit schöner Regelmäßigkeit herausgebracht hat. Ein rundes Dutzend Alben waren es seit jenen Tagen, die sie in praktisch alle Genres populärer Musik brachte. Pop, Rock, akustische Musik, Soul, Jazz und sogar elektronische Musik und House waren die Dinge, die Cyndi auf ihren Alben, die kommerziell leider stets hinter den Erfolgen jener Tage vor über einem viertel Jahrhundert zurückblieben (obwohl sie dank “She’s Unusual“ heute auf runde 25 Millionen verkaufte Alben zurückblicken kann), beschäftigte. 2008 berichteten wir im SOUL TRAIN über das bisher künstlerisch wohl ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Rory Hoy / Freddy Fresh - BIG BEAT’s not Dead! Aktuelles Album: Rory Hoy - Baby Likes It Phat! (Howlin’ Records) Als Rory Hoy 2008 sein erstes Solo-Album “Cosmic Child” veröffentlichte, war der SOUL TRAIN sofort Feuer und Flamme (hier geht’s zur Besprechung: ...weiter lesen›››). Denn der Mix aus elektronischer Musik mit einem Auge auf Clubtaugliche Attitüde und souligem Tiefgang machte nicht nur Sinn, sondern zugleich irrsinnigen Spaß. Und das, obwohl Hoy damals gerade mal 20 Jahre jung war. Rory Hoy gelangte jedoch bereits davor durch seinen weltweit ausgezeichneten Film “Autism & Me“ zu erster, größerer Popularität und machte aus ihm einen viel versprechenden, stets innovativen und immer erfolgreicher werdenden neuen Stern am Electronica-Himmel. Das zweite Album Hoys, der eine leichte Form des Autismus hat, “Standing On Dust“, entwickelte den einzigartigen, groovy Sound vom Erstlingswerk noch einmal weiter (der SOUL TRAIN berichtete ebenfalls: ...weiter lesen›››) und präsentierte Rory Hoy in einem immer greller strahlenden Licht, dass dem eines Superstars des, nennen wir es mal so, Groove-Genres immer näher kommt. Vorangetrieben werden alle Rory Hoy-Produktionen (das gilt auch für seine zahlreichen zwischenzeitlichen Single- und Maxi-Veröffentlichungen) seit jenen Anfängen von keinem geringeren als Freddy Fresh, der Hoy auf seinem Label Howlin’ Records von Anfang an eine Plattform bot, sich und seine Visionen in Sachen elektronischer Musik mit Club-Attitüde umzusetzen. Das kommt natürlich nicht von ungefähr, ist doch Freddy Fresh selbst begehrter DJ und Herr über eingängige Beats und Scratches im Zeichen von Electronica & Co…. Als also angekündigt wurde, dass noch in diesem Jahr Rory Hoys drittes Studioalbum mit dem bezeichnenden Titel “Baby Likes It Phat!“, einmal mehr bei ...weiter lesen››› © Jürgen Paulendorf |
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The Oscar Peterson Trio - A Jazz Portrait Of Frank Sinatra (Original-Veröffentlichung: Verve 1959) Sonny Rollins - Way Out West (Original-Veröffentlichung: Contemporary 1957) Louis Armstrong & Oscar Peterson - Louis Armstrong meets Oscar Peterson (Original-Veröffentlichung: Verve 1957) John Coltrane & Milt Jackson - Bags & Trane (Original-Veröffentlichung: Atlantic 1959) Miles Davis - Miles Davis and The Modern Jazz Giants Milt Jackson, Thelonius Monk, Percy Heath, Kenny Clarke (The Complete Historic, All-Star Recording Session Of December 24, 1954) (Original-Veröffentlichung: Prestige 1954 bzw. 1955) Alle Fünf: 180 Gramm DMM-Remastered Vinyl-Reissues erschienen auf Wax Time Records/In-Akustik Als Mitte der Achtziger Jahre die CD ihren Siegeszug durch zunächst Nordamerikanische und Japanische, dann Weltweite und damit auch Deutsche Haushalte und deren Stereo-Anlagen (ja, so nannte man das damals) antrat, wurde dem Vinyl, der guten alten Schallplatte, die immerhin runde 50 Jahre das Geschehen am Musikmarkt beherrscht hatte (nachdem es selbst das anfällige Schellack ersetzt hatte), ein schneller Tod prophezeit. Die CD war kleiner, handlicher, deutlich robuster und unempfindlicher gegenüber Kratzern und sonstigen Abnutzungserscheinungen (so glaubte man) und sollte sich angeblich auch besser anhören. Dass bei der CD das haptische Gefühl, der Gänsehaut-Effekt, der einsetzt, wenn man die große schwarze Scheibe Vinyl aus seinem Cover nimmt, möglicherweise noch ein großes Poster ausbreitet und die Schallplatte dann schließlich aus dem Inlay (für alle Unerfahrenen: der weiße Innenschutz einer Schallplatte) zu holen und diese punktgenau auf den Plattenteller herabzusenken, komplett verloren ging, war der Industrie damals egal. Nicht so jedoch den audiophilen HiFi-Freaks als auch den DJs, für die die CD in keiner Phase seines langen Bestehens die handwerklichen Fertigkeiten des sehr elegant und praktisch zu handhabenden Vinyls ersetzen konnte – Vinyl war und ist der emotionale Gewinner im ewigen Streit zwischen Schallplatte und CD. Was die audiophilen Freunde betrifft, so herrschte und herrscht dort sowieso die klare und Grenzübergreifende Meinung vor, dass ein richtiger Tonabnehmer (sprich: Plattenspielersystem bzw. die Nadel) einen besseren, dichteren, atmosphärischeren Klang machen würde als die digitale CD, auf der jedes analoge “zwischen den Zeilen“ wegretuschiert wurde, was dem emotionalen ...weiter lesen››› © Holger S. Jansen |
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Ace Concert (www.ace-concert.de) und www.soultrainonline.de präsentieren: The Soul of Motown! Die Leser des SOUL TRAIN wissen es nur zu gut: Soul ist Musik von einer Zeitlosigkeit und Tiefe, die auch beispiellos für eine historische Leistung steht: die Emanzipation der afroamerikanischen Kultur. Diese Musik weckt auch noch 50 Jahre später ganz besondere Erinnerungen und Emotionen. “The Soul of Motown“, präsentiert von Ace Concert (www.ace-concert.de) und dem SOUL TRAIN, ist eine neue, fantastische Live-Show mit viel Lebensgefühl, Charme und musikalischer Magie, die vor allen Dingen eines vermittelt: Freude, gute Laune und ein unbeschreibliches Gute Laune-Gefühl! Die meisten Menschen interessieren sich ja eigentlich nur wenig für Plattenfirmen oder gar deren Geschichte – vom klassischen SOUL TRAIN-Leser einmal abgesehen. Warum auch? Dabei ist Motown Records (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach) so viel mehr als nur ein Plattenlabel. 1959 von Berry Gordy als Namens-Wortspiel um seine Heimatstadt, der “Motortown“ Detroit, gegründet, entstand in der Motown-Zentrale Musik mit einem einzigartigen Sound und einem unvergleichbaren Lebensgefühl. Musik von einer Zeitlosigkeit und Tiefe, die auch beispiellos für eine historische Leistung steht: die Emanzipation der afroamerikanischen Kultur. Motown ist bis heute ebenso Synonym für das gesamte Soul-Musik-Genre als auch eine amerikanische Marke und ein Gütesiegel wie Coca Cola oder Walt Disney. Weltweit ist nahezu jedem Menschen oder zumindest jedem Musikinteressierten Menschen Motown und der damit verbundene Sound ein Begriff. Soul-Helden wie Marvin Gaye, Smokey Robinson & The Miracles, Lionel Richie oder Stevie Wonder fallen einem im Zusammenhang mit der “Hitsville“ Motown sofort ein, ebenso wie die legendären Gesangsformationen Jackson Five, Diana Ross & The Supremes, The Four Tops oder The Temptations. Zum 50jährigen Jubiläum des legendären Motown-Labels würdigt nun die einzigartige Live-Bühnen-Produktion “The Soul of Motown“ diese Künstler und ihre unvergessenen Songs mit einem echten Entertainment-Highlight. Die besten Sänger, Tänzer und Musiker der Soul-Szene erwecken hier einen Sound und ein Lebensgefühl erneut zum Leben, der die Menschen dieser Welt die letzten fünf Jahrzehnte immer wie selbstverständlich begleitet hat. Die spektakuläre Mischung aus Broadway-Musical, Las Vegas-Show und Live-Konzert feiert Motown und damit natürlich die Musik und die Menschen hinter dieser beispiellosen Erfolgs- und Kulturgeschichte sowie zugleich einen Teil der SOUL TRAIN-Geschichte. ...weiter lesen››› |
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Fred Wesley - Live in Köln, Stadtgarten, 28.10.2010 Für einen Donnerstag fängt Posaunen-Legende Fred Wesley seinen Gig im intimen, aber gut gefüllten Kölner Stadtgarten recht Spät an. Erst gegen viertel nach Zehn gehen die Lichter aus (der WDR schnitt den Gig mit) und routiniert wie immer beschritt der musikalische Tausendsassa und Grenzgänger zwischen Funk und Jazz Fred Wesley (mehr zu ihm im SOUL TRAIN-Interview weiter unten) sein abendfüllendes Live-Programm, das er gerade in den letzten Jahren immer wieder auch auf deutschen Bühnen präsentiert. Natürlich kann man bei einem Konzert eines Routiniers wie Wesley kaum etwas falsch machen - und doch blieb der Gig im Stadtgarten zwar intim und rund, jedoch qualitativ und vom Faktor Spielfreude her hinter meinem letzten Fred Wesley-Konzert-Erlebnis im Juni dieses Jahres in Bonn zurück. Es gab eher wenig Interaktion mit dem Publikum, dass das Repertoire der Funk-Legende wie nicht anders zu erwarten aus dem Effeff kannte. Abgesehen davon, dass diese Interaktionen mit den Zuschauern- und Hörern sowieso eine reine Geschmackssache sind… Wesley spielte neben den großen Standards eher wenig neueres Material vom durchzugsstarken neuen Longplayer “With A Little Help From My Friends“ (auch dazu mehr im SOUL TRAIN–Interview), was vielleicht jene Fans freuen dürfte, denen an den alten Fred Wesley-Klassikern gelegen ist und denen das Feiern mindestens genau so wichtig erscheint wie das Konzert selbst. Obwohl musikalisch einwandfrei vollzogen, kann Wesley eigentlich mehr als das, was er an jenem ...weiter lesen››› © Matti P. |
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Die Fantastischen Vier - Live in Köln, Lanxess Arena, 24.11.2010 Glaubt man den Fans, denen ich nach dem Fanta Vier-Konzert in der Kölner Lanxess Arena am 24.11. begegne, war ich gerade Zeuge eines der besten Konzerte der Fantastischen Vier überhaupt. Dabei begann das Ganze eher wackelig. Marteria war die Vorgruppe und wurde mit vielen Vorschusslorbeeren ins Kölner Rund geschickt. Allerdings wirkte der Mix der Formation deutlich zu unruhig, um die Masse in Bewegung oder gar in Stimmung versetzen zu können, andererseits zu Clublastig und elektronisch verklärt, um auf ein Live-Konzert der wohl größten Deutschen Rap-Formation aller Zeiten vorzubereiten. Das sah wohl auch das Publikum so, dass nach 30 Minuten Marteria weder eine Zugabe forderte noch Bedauern über das Ende des Vorgruppenalarms äußerte – die Masse im vollbesetzten Rund der Lanxess Arena wollte die Fantas. Pünktlich und wie immer erstaunlich unprätentiös betrat zunächst Smudo die Bühne und bereitete die Masse ruhig und besonnen auf eines, da bin ich einer Meinung mit ...weiter lesen››› © Martina Roehrig |
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Nicola Conte - Other Directions (Reissue) (Edizioni Ishtar/Schema/Groove Attack)
Bereits
2004 brachte Nicola Conte das vorliegende Album “Other Directions“
heraus. Das Album war in seiner Sechziger Jahre-Anmutung und einer
gleichzeitigen Fokussierung auf neuzeitliche Clubtauglichkeit ein kleines
Meisterwerk, dessen stilistische Gratwanderung Conte in der Folge auf
weiteren Alben bis zur Perfektion verfeinerte – der SOUL TRAIN
berichtete bereits mehrfach über Nicola Conte und sein Schaffen (
© Michael Arens |
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Ray Charles - Rare Genius: The Undiscovered Masters (The Ray Charles Foundation/Concord Music Group/Universal Music)
Ray
Charles
wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden. Dass Charles über seine ein
halbes Jahrhundert umspannende Karriere irrsinnig viel Material aufgenommen
haben muss, dass es nie auf ein Album oder überhaupt auf einen Tonträger
schaffte, ist da sehr einfach nachzuvollziehen. Die
vorliegende Kompilation “Rare Genius: The Undiscovered Masters“ ist
als erst einmal eine kleine Auswahl dessen,
© Michael Arens |
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Dinner At The Thompson’s - Off The Grid (Earth At Work/Bonne Ploche Music/Discograph)
Für mich steht es außer Frage, dass Dinner At The Thompson’s Soul als
ihre größte Inspiration empfinden. Der spritzt förmlich aus allen Fugen und
Ecken der überaus gelungenen, frischen, neuen Produktion des
französisch-amerikanischen Duos, dass auf Album Nummer zwei, “Off The
Grid“, unglaublich unterhaltsam und druckvoll von ihrem Faible für Soul,
aber eben auch für Funk, Jazz, Electronica und fettesten
© Michael Arens |
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Take 6 - The Most Wonderful Time Of The Year (Take 6/Heads Up/In-Akustik)
Take 6 um die Kibble Brothers Mark und Joel und Brian McKnights
Bruder Claude V. McKnight III. sind eine absolut feste Größe im
großen Acapella/Doo Wop-Jazz-Universum, und das seit einem runden viertel
Jahrhundert.
Auf ihrem neuen Longplayer haben sich die Jungs die vermeintlich schönste
Zeit des Jahres vorgenommen – Weihnachten.
Und so hält “The Most Wonderful Time Of The Year“ präzise das, was
man beim kurzen Blick auf das Albumcover erwartet:
Acapella-Weihnachts-Vokal-Jazz
© Lex |
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Various - Bugged Out! Presents Suck My Deck Mixed By Friendly Fires (!K7 Records/Alive)
Schwer in die Achtziger Jahre pendelt zunächst mal die Kompilation der
Friendly Fires, die sich zur Mitte hin immer mehr Richtung House
orientiert, die aber von Anfang bis Ende von einer Art zeitgenössischer New
Wave-Einfärbung lebt.
Bevor Ed MacFarlane, Edd Gibson und Jack Savidge alias
Friendly Fires ihr zweites Studioalbum aufnehmen, nahmen sie sich den
großen britischen Bugged Out-Event zum Anlass, um
© Oliver Gross |
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Various - Blank & Jones present Chilltronica No. 2 (Soundcolours)
Ich will
ehrlich sein: Blank & Jones waren meiner bescheidenen Meinung nach zu
ihren Anfängen alles andere als der Quell der Innovation. Gerade in ihren
eigenen Produktionen war mir damals, in den Neunziger Jahren, zu viel
oberflächlicher Techno-Wildwechsel und zu wenig Seele und Herz dabei. Mit den
Jahren entwickelte das Produzenten- und DJ-Team
Jan Pieter Blank
und René Runge (der Dritte im
© Oliver Gross |
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Various - Moreorless Christmas 6 (Wave Music)
In der
Flut der Weihnachts-CDs auf dem Markt muss man konzeptionell schon
Stilsicher und regelrecht Einzigartig sein, um damit Erfolg zu haben. Ein
solch glückliches Händchen haben die Macher der sechsten “Moreorless
Christmas“-Folge vom renommierten Wave Music-Label, das als eines
der wenigen Labels verstanden hat, dass das Medium CD eben nicht nur reine
Musik kann, sondern haptisch ebenso
© Gernoth Kleinlogel |
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Nosliw - Heiss & Laut Remixed by SoulForce (Rootdown Music)
Nosliw
hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als einer der führenden
deutschen Raggae-Acts aufgebaut. Dabei sind die bisherigen Werke ein Zeugnis
davon, dass auch deutscher Reggae, deutschsprachiger Reggae, durchaus seine
eigene Daseinsberechtigung und tatsächliche Authentizität haben kann.
Bevor Nosliw sein viertes Album an den Start bringt, kooperiert er
hier mit dem Remix-Team SoulForce, das die Idee, sein Hochgelobtes
2009er “Heiss & Laut“-Album komplett zu
© Dr. Chuck |
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Goose - Synrise (!K7 Records/Alive)
Nachdem ihr Debütalbum “Bring It On” 2006 bereits mit offenen Armen
empfangen wurde und als Wegweiser innovativer Clubsounds mit Rock-Attitüde
und Pop-Biss galt, stellen Mickael Karkousse (Vocals) Dave Martijn
(Gitarre), Tom Coghe (Bass) und Bert Libeert (Schlagzeug) auf
ihrem neuen Werk “Synrise“ klar, dass sie ihren eigenen Stil noch
einmal verfeinert haben und damit endgültig ihre eigene Handschrift drauf
haben.
Die Belgier verweben viele Elemente aus Siebziger- und Achtziger
© Lex |
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Various - Disconnect: Leo Zero (Strut Records/!K7 Records)
Ganz schön abgefahrenes Zeug, was uns Leo Zero, der sich auch Leo
Elstob nennt, im Zuge der brandneuen Kompilations-Reihe aus dem
renommierten Strut Records-Hause da anbietet.
Andererseits ist genau das der Fokus der neuen “Disconnect“-Serie –
die “dunkleren Seiten ihrer Plattensammlungen“ sollen die gefeaturten DJs,
Leo Zero ist der erste, nach außen kehren. Das ist Leo jedenfalls
voll und ganz gesungen, obwohl man eher von eigenwillig als dunkel sprechen
sollte. Frei pendelnd
© Oliver Gross |
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Lemke-Nendza-Hillmann - Tria Lingvo (JazzSick Records/In-Akustik)
“Tria
Lingvo”
ist das dritte Album des Saxophonisten Johannes Lemke, des Bassisten
André Nendza und des Schlagzeugers Christoph Hillmann. Schnell
fällt mir auf, dass es das Trio hier, wie bereits auf ihren Vorgängern
“El Arte“ und “Kyrillis“, schafft, den oft kopflastigen
mitteleuropäischen Geist des zeitgenössischen Jazz mit der Idee von
Rhythmik, Melodie und Harmonie zu verbinden, was der
© Gregor Poschoreck |
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G.L.C. - Love, Life & Loyalty (Ylimit/EMI)
G.L.C.
ist die Kurzvariante von Gangsta L. Crisis, was vom Namen her, wollen
wir ehrlich sein, auch nicht gerade ergiebiger ist. Leonard “GLC“ Harris
ist der tatsächliche Name des Rappers, der seit Anfang der Neunziger mit Hip
Hop/RnB-Grenzgänger und Stil-Ikone Kanye West befreundet ist.
Dieser nahm den G.L.C. nun unter seine Fittiche und bot ihm auf dem
eigenen Label einen musikmedialen Unterschlupf. Das vorliegende Album
“Love, Life & Loyalty“ ist das Ergebnis aus dieser Freundschaft und
© Dr. Chuck |
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Massoud Godemann Trio - Open Letter (Sena Music/Cargo Records)
Gradlinig und filigran müssen sich nicht ausschließen. Das Massoud
Godemann Trio, bestehend aus Gitarrist Godemann sowie Gerd Bauder
(Kontrabass) und Michael Pahlich (Schlagzeug), belegt das auf ihrem
neuen Album “Open Letter“ unbedingt und mit dem nötigen Nachdruck. Ruhig
und besonnen schwimmt der Klangteppich von einer seichten, feinfühligen
Komposition zur nächsten, wobei keine der Kreationen auch nur Ansatzweise an
Biss und Verve vermissen lässt. Die
sieben Stücke wurden zugleich
© Holger S. Jansen |
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Alexandra Naumann - Lunatic (JazzSick Records/In-Akustik)
Ich bin mir nicht sicher, warum gerade in letzter Zeit immer mehr
Sängerinnen, egal ob aus Jazz, Singer/Songwriter oder Folk den Hang ins
Mystische, Mittelalterliche, hegen und pflegen, wie es einst von Leuten wie
Kate Bush oder Sally Oldfield zelebriert wurde. Alexandra Naumann
ist so eine Kandidatin. Obwohl die Powerfrau – sie arbeitet als Sängerin,
Songschreiberin, Arrangeurin – seit nunmehr runden zwei
© Holger S. Jansen |
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George Duke - Déjà-vu (BPM Records/Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)
George
Duke
war mittlerweile unzählige Male zu Gast im
SOUL
TRAIN.
Mit schöner Regelmäßigkeit bringt Duke neben seiner Arbeit als Produzent,
Songschreiber, Gastmusiker und Ideengeber ebenfalls unzähliger Alben von
Künstlern aus allen Bereichen der Black Music-Welt, Alben heraus, die ihn in
seiner Eigenschaft als einer der prominentesten aber auch talentiertesten
Pianisten und Keyboarder
© Michael Arens |
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Lizz Wright - Fellowship (Verve/Universal Music)
“Fellowship”
ist das vierte Album der
Pfarrerstochter aus
Georgia, die ihrem Weg aus warmherzigem Jazz mit einer gehörigen Prise Soul
und einem Faible für Tiefverwurzelte Rhythm and Blues-Attitüde des Süden der
USA hier konsequent weiter beschreitet.
Böse Zungen behaupten, dass Wright etwas zu viel Frauenrechtlerische Themen
in ihre Musik einwebe, was mit Gästen wie Me’shell Ndegeocello,
Angelique Kidjo sowie der Bürgerrechtlerin, Aktivistin und Sängerin
Dr. Bernice Johnson Reagon
© Holger S. Jansen |
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Ali Love - Love Harder (Backyard Recordings/Embassy Of Music)
Als ich das Album von Ali Love zu ersten mal in den Händen halte,
sagt mir der Name erst einmal gar nichts. Als ich dann auf der beigefügten
Presseinfo den Kommentar “es klingt, als ob Prince gemeinsam mit
Giorgio Moroder ein Kind bekommen hätte“ lese, ist meine Neugier sofort
geweckt.
Der erste Durchlauf im SOUL TRAIN-Redaktions-Entertainment-Center
bestätigt meine Hoffnung: Ali Love ist tatsächlich ganz anders, als
alles, was ich bisher gehört habe. Überdeutlich an Rückbesinnungen
© Michael Arens |
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Greg Blackman - The Price Of Love (Greg Blackman/Long Track Records)
Es gibt sie noch. Künstler, denen es wirklich um Musik und nicht um Ruhm,
Ansehen oder gar finanziellen Erfolg geht. Greg Blackman
ist so jemand. Der Sänger, Songschreiber und Musiker mit Herz auf dem
rechten Fleck präsentiert mit “The Price Of Love“ sein Debütalbum,
das in seiner Umsetzung zugleich alles andere als, wie im Presseinfo
verkündet, ein eindeutig zu identifizierendes Soul-Album ist.
Denn hier haben wir Einflüsse aus Soul, Funk, Pop, Rock, Ska,
experimenteller Musik und Latin
© Michael Arens |
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Various - Danny Krivit-Edits By Mr.K Volume 2: Music Of The Earth (Strut Records/Alive)
Danny Krivit
ist nicht weniger als eine Legende unter New Yorks DJs. Seit vielen Jahren
arfeitet Krivit mit eben jenem Genre, dass sich der SOUL TRAIN zum
Thema genommen hat: Soul, Soul, Soul und noch mal Soul.
Nach dem ersten, immens erfolgreichen Teil der “Edits By Mr. K“-Reihe
2003 setzt Danny Krivit hier noch einen drauf: denn neben großen
Klassikern von Chairmen Of The Board (“Life & Death“) oder der
Fatback Band (“Spanish Hustle“) offeriert Krivit hier auch
echte Raritäten und bisher
© Michael Arens |
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Donald Sheffey - See You Tonight (Donald Sheffey/Weezie Productions)
“See You Tonight”
ist ein Soul-Album, das aktuelle Strömungen größtenteils links liegen lässt
und sich auf sich selbst verlässt – auf die Produktion, die Strunzehrlich
ist, und oft etwas plastisch und rückbesinnend auf die Achtziger und
anfänglichen Neunziger Jahre klingt, was einen sehr charmanten Beigeschmack
hat, sowie, last but not least, auf die Stimme von Donald Sheffey
selbst.
Die ist hellbraun, sensibel
© Michael Arens |
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Various - Revolution Disco (Trikont/Indigo)
Sieht man sich Gestaltung, Farben, Symbolik und vor allen den Albumtitel
dieser herausragenden, weil ungewöhnlichen Kompilation auf dem Trikont-Label
an, wird das Thema schnell klar.
Die 15 Stücke auf “Revolution Disco“ sind allesamt russischer
Herkunft, sind immer wieder ein Sammelsurium aus Ska, Klezmer und tanzbaren
Beats.
Dieses ganze “Revolution Disco“-Ding, das vom
© Dr. Chuck |
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Luis Frank Arias - Cuba Total (Timba Records/Termidor/Edel Contraire/In-Akustik)
Luis Frank Arias
dürfte dem breiten Publikum wohl durch seine Mitarbeit bei der mittlerweile
zweiten Generation des weltweit extrem populären kubanischen Buena Vista
Social Clubs ein Begriff sein.
Dass er sich über die Jahre immer mehr auch mit Solo-Projekten auch
außerhalb Mittelamerikas und Kubas einen Namen machte, verdankt Luis
Frank Arias auch seiner wunderbar leichten Herangehensweise an Musik
überhaupt – seinem eigenen Stil.
Dieser vermischt kubanische Musik mit
© Holger S. Jansen |
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Usher - Versus (Jive Records/Sony Music)
Usher Raymond
hat es endlich geschafft, sich zum einen aus seinen eigenen Fängen als
RnB-Teenie-Idol und dem damit verbundenen Zeitgeist in seiner Musik
loszulösen. Zum anderen gelingt ihm die schwierige Gratwanderung, seinem
Stil, eben nämlich jenen Teenie-RnB-Mischmasch treu zu bleiben und sich
musikalisch gleichzeitig weiter zu entwickeln.
Das alles hört sich seltsam und kaum nachvollziehbar an, klingt auf seinem
neuen Longplayer “Versus“ allerdings geradezu befreiend.
© Michael Arens |
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Diplomats Of Solid Sound - What Goes Around Comes Around (Record Kicks/Groove Attack)
Das
fünfte Studio-Album der Diplomats Of Solid Sound folgt konsequent dem
gewohnten Sound des bisherigen Outputs der amerikanischen Soul- und
Funk-Kombination mit einem Auge auf druckvolle Beats und Retro-Groove im
Stile der Sechziger Jahre. Das von
Adam Gibbons alias Lack Of Afro produzierte Werk glänzt durch
konsequent umgesetzten, überaus druckvollen, handgemachten und
© Dr. Chuck |
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Fay Claassen - Sing! (Challenge Records/Sunny Moon)
Man
müsste schon sehr weit ausholen, um sich der Geschichte hinter diesem Album
zu widmen, das nicht nur Fay Claassen und die WDR Big Band aus
Köln und das WDR Rundfunkorchester zusammenführt, sondern zugleich
auch eine Art Liebeserklärung an New York und dessen musikalisches
Jazz-Vermächtnis ist. Claassen
interpretiert hier eindrucksvoll Songmaterial klassischer Couleur aus
© Holger S. Jansen |
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Gecko Turner - Gone Down South (Love Monk/Nova Media)
Nimmt
man dem Album vom Titel und vom Coverdesign her erst einmal den Blues ab,
wird man bereits beim ersten Titel “Truly“ eines Besseren beleert. Denn
hier kommt ein waschechter Sixties Soul-Track zum Tragen, der beeindruckend
virtuos vom nächsten Titel, der jeder stilistischen Beschreibung trotzt,
abgelöst wird und klar stellt, dass sich Gecko Turners Stil nach
seinem letzten Album vor vier
© Dr. Chuck |
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Shakira - Sale El Sol (Epic/Sony Music)
In den letzten Jahren ist vermutlich schon alles zum Weltstar Shakira
aus Kolumbien geschrieben worden.
Nachdem sie Mitte dieses Jahres zusammen mit der Südafrikanischen Formation
Freshlyground die Hymne zur Fußball-WM 2010 in Südafrika, “Waka
Waka (This Time For Africa)“ erfolgreich an den Fußball- und/oder
Shakira-Fan brachte, legt sie nun mit einem Album in ihrer Heimatsprache
Spanisch nach.
Ob sie den Megaerfolg von “Waka Waka (This Time For Africa)“ (die
Single
© Lex |
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The Unlimiters - The Unlimiters (Highscore Publishing/OUR Distribution)
Bereits in der letzten Ausgabe des SOUL TRAIN war Ska ganz vorne mit
dabei. Das Album des Tokyo Ska Paradise Orchestra erreichte sogar den
“Album des Monats“-Zenith, was nicht zuletzt auch in deren Affinität
zu Soul-Gefühl und Jazz-Grooves zu begründen war.
Ganz ähnlich könnte man auch die Musik der Unlimiters bezeichnen. Die
Berliner Formation macht vordergründig zwar Ska, arbeitet jedoch gleich mit
einem halben Dutzend angrenzender Strömungen wie Rocksteady, Two Tone,
© Dr. Chuck |
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Jimmy Edgar - XXX (!K7/Alive)
Dem
Albumkonzept des unglaublich guten Ali Love-Longplayers “Love
Harder” (Besprechung in dieser Ausgabe des SOUL TRAIN:
© DJ Yonderboi |
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Gregory Porter - Water (Motema Music/Membran Music/Sony Music)
“Water”
beinhaltet eigentlich alles, was man von einem erfolgreich umgesetzten
Medium CD erwarten kann: Musik auf höchstem musikalischen aber auch
unterhaltungstechnischen Niveau, ansprechende Fotostrecken im Booklet,
ausführliche Infos und Credits zu den Songs, sowie weitere
Hintergrundinformationen zu den einzelnen Stücken und fesselnde Liner Notes
zum Künstler selbst.
Das alles findet sich hier, was umso erstaunlicher ist, ist “Water“
doch das Debütalbum von Jazzsänger
© Gregor Poschoreck |
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Cesar Pedroso Y Los Que Son, Son - Pupy El Buenagente (Timba Records/Termidor/Edel Contraire/In-Akustik)
Cesar Pedroso
ist niemand geringeres als eine der einflussreichsten Figuren der
kubanischen Musikszene und damit des großen Latin-Genres überhaupt.
Salsa, Timba, Rumba oder Songo sind dabei seine Steckenpferde, die seine
Musik seit vielen Jahren auszeichnet.
Pedroso arbeitete bereits mit dem Who-Is-Who des Latin, darunter auch mit
der unvergessenen Latin-Legende, Sängerin Celia Cruz.
Der
© Holger S. Jansen |
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Various - DJ Kicks: Apparat (!K7/Alive)
Hinter
dem Pseudonym Apparat verbirgt sich Sascha Ring, der seit etwa
zehn Jahren als Produzent, Musiker und DJ in Sachen technoiden Beats und
sphärischem Groove mit starkem Einschlag ins Elektronische als auch ins
Obskure unterwegs ist. Nun
wurde Ring die zweifelsfreie Ehre zuteil, ein Teil der erfolgreichen und
mittlerweile legendären DJ Kicks-Reihe zu werden. Bevor
sich Apparat seinem vierten Studioalbum zuwenden wollte, war es ihm
zugleich wichtig, noch mal seine Künste als Kompilierer und
© DJ Yonderboi |
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Louie Austen - Last Man Crooning (Louie Austen Music/WAS Word & Sound)
Wann immer ich Louie Austens Musik lausche komme ich zum immer wieder
gleichen Ergebnis: Dieser Mann hat Stil (der SOUL TRAIN berichtete).
Nicht genug damit, dass Austen den Schneid und den Charakter und die Eier
hat, klassische Jazzcrooner-Qualitäten mit elektronischer Musik zu paaren.
Er macht das auch noch mit einer solch respektlosen Unbeschwertheit, dass
man meinen könnte, es hier mit einem aufsteigenden Newcomer zu tun zu haben.
Doch weit gefehlt.
Denn
© Oliver Gross |
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Bettina Henrich - Little Green Frog (Bettina Henrich/RockWerk Records)
Das neue Album von Bettina Henrich überzeugt.
Wie bereits ihre letzten Werke ist auch “Little Green Frog“ eine
Gratwanderung zwischen Jazz, Pop, Folk und Elementen aus Singer/Songwriter,
Rock, Soul, Blues und sogar Bossa Nova.
Stilistisch werde ich ebenfalls mehr als einmal an Sally Oldfield
erinnert, obwohl es gerade die kraftvolleren Stücke wie der Titelsong
“Little Green Frog“ sind, die das Album auf einem sehr unterhaltsamen
Niveau halten.
Dass Henrich, die sich selbst
© Gregor Poschoreck |
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Karl Seglem - Ossicles (Ozella Music/Galileo MC)
Mit großartiger atmosphärischer Dichte überzeugt “Ossicles”, das neue
Album des Norwegischen Künstlers, Saxofonisten, Komponisten, Produzenten,
Poeten und Sängers Karl Seglem.
Dass das Album sozusagen als Live-Album in einem kleinen intimen Konzert im
Holzgetäfelten Tanzsaal des Salderatzener Herrenhaus-Hotels aufgenommen
wurde, zahlt sich nun aus.
Was sich auf dem Papier erst einmal eigenwillig und irgendwie verdreht
anhört, funktioniert tatsächlich mit höchsten
© Gregor Poschoreck |
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Trombone Shorty - Backatown (Verve/Universal)
Das neue Album von Troy Andrews alias Trombone Shorty erinnert
mich in der Herangehensweise ein wenig an die Defunkt-Formation. Auch
diese hatten klassische Jazz-Instrumente herangezogen, um unverblümt Funk
und Soul der härteren Gangart zu machen.
Posaunist Shorty spielt angeblich Posaune, seit er 2 Jahre jung war. Mit 10
soll er bereits die Bühnen seiner Heimat gerockt haben, was
© Dr. Chuck |
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Various - Salsa Explosion! The Salsa Revolution 1969-1984 (Re-Release) (Strut Records/Alive)
Gerade
Salsa gehört zu einer der dankbarsten Genres im großen Black
Music-Universum. Das liegt vornehmlich am positiven Gusto und an der stets
melodischen und harmonischen, immer leichtfüßigen Umsetzung des Materials. Oft
mischt dann trotz aller Konzentration auf die lateinamerikanische Herkunft
des Salsa ein starkes Soul-Gefühl mit, das Salsa immer wieder zu einem
gerade für Soul-DJs sehr
© Dr. Chuck |
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Power Of Oneness - Godafrid (Tacho Music/Polyglobe Music)
Beim ersten Song des “Godafrid”-Albums von Power Of Oneness,
“Emerging Transformation“ höre und denke ich noch an lupenreinen
Gospel mit Soul-Herz und Pop-Antrieb.
Das zweite Stück, “Joy Of Blessing“ eröffnet dann endlich auch den
Reigen, in den das Album grundsätzlich schielt: meditative Musik mit Mantras,
tragend, mitunter bombastisch, tiefsinnig und entspannend.
Dabei ist von Chören bis zu verlesenen indischen Mantras und sphärischen
Klangkörpern alles dabei,
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Bryan Ferry - Olympia (Virgin/EMI)
Gibt es irgendetwas, das zu und über Bryan Ferry noch nicht
geschrieben wurde? Der Mann könnte mit seiner Stimme jede Musikrichtung
dieser Welt bebildern und es wäre ein Ohrenschmaus.
Auch sein neuestes Werk mit dem bescheidenen Namen “Olympia“ macht da
keine Ausnahme. Musikalisch irgendwo zwischen Pop, Rock, Soul, Jazz und
elektronischer Musik angesiedelt klingt Ferry auch fast vier Jahrzehnte nach
seinen Anfängen noch immer wie Roxy Music und/oder wie eben Bryan
Ferry Solo
© Lex |
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Various - Kuscheljazz 7 (Sony Music)
Die siebte Folge der “Kuscheljazz”-Reihe hält sich präzise an das,
was es im Titel verspricht: Das klassischste, aktuellste oder auch
passendste, was der Thematik – die breite Masse mit seichten, in der Menge
einlullenden Jazzkompositionen der melodischen und harmonischen Art zu
vermeintlichen Jazz-Fans zu missionieren – mit Blick auf die zumeist jüngere
Vergangenheit und die Gegenwart zuarbeitet.
Für die Doppel-CD mit ihren immerhin 36 Titeln heißt das jedoch mitnichten,
einfach nur Künstler aus
© Oliver Gross |
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Dieses mal mit neuen Alben von:
Bob Bonastre, Mariah Carey, Lydia Daher mit Band, Jamiroquai, Terrakota und Trio Elf sowie den Kompilationen Tradi-Mods vs. Rockers, Soul Shaker Vol. 7 und Zeitgeschichte: Annette Humpe!
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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