www.soultrainonline.de #42 (february 2012) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #42 (FEBRUAR 2012)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 42 - FEBRUAR 2012 /// ISSUE 42 - FEBRUARY 2012
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine Email mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von: Mascara Jazzanova Tony Christie Global Kryner Schwarzkaffee Leata Galloway The Soul Session Alexandra Lehmler Los Dos Y Companeros Kenny Wellington The Unity Sextet Mighty Sparrow Nils Gessinger The Warriors Mama's Gun Phenomden Baloji
Hier geht's zu den Verlosungen: |
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) Email! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per Email benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Tony Christie - Get Christie! Aktuelles Album: Tony Christie - Now’s The Time (Acid Jazz/Columbia/Sony Music) Gleich mehrere Generationen kennen Tony Christie auf den verschiedensten Ebenen seines musikalischen, künstlerischen Schaffens. Da wäre zum einen erst einmal die Fangmeinde der ersten Stunde, die Christie, geboren am 25. April 1943 in Conisbrough, England und verwurzelt in Sheffield, mit den großen, zeitlosen Evergreens wie “I Did What I Did For Maria“ oder “(Is This The Way To) Amarillo“ identifizieren, dem wohl größten und erfolgreichsten Hit Christies aus den frühen Siebziger Jahren (der alle Jahre wieder in verschiedensten Versionen seine stetige Neuentstehung erfährt – von Ballerman bis Berghütte kann praktisch jeder irgendwie Musikinteressierte Mensch der westlichen Hemisphäre zumindest den Refrain sofort mitträllern), einer Zeit, die zumindest musikalisch fast durchweg fundierte, nachvollziehbare Musikstrukturen aus echten Instrumenten und nachhaltigem Songwriting mit sich zog. Angefangen hat Tony Christie jedoch bereits in den Sechziger Jahren, bevor ihm schließlich nach einer Dekade harten Musikerlebens der Durchbruch, auch und besonders auf internationaler Ebene, gewährt wurde. Denn im Verlauf der späten Siebziger Jahre wandelte sich Christie dann, leider wohl auch dank des langsam aber stetig untergehenden Sterns von anspruchsvoller, zugleich kommerzieller Musik vom international angesehenen Pop-, Soul- und Jazzcrooner mit dem unverwechselbaren Timbre in der Stimme zum innerdeutschen Schlagerbarden mit diesem vermeintlich unwiderstehlichen Akzent, der nach Traumschiff und Rosamunde Pilcher gleichermaßen klingt. So veröffentlichte Tony Christie im Verlauf der Achtziger und besonders der Neunziger Jahre sagenhafte neun Alben speziell für den deutschen Markt – einige davon gar mit Schlagerproduzent Jack White - die wir an dieser Stelle nun mal der Vollständigkeit halber erwähnen sollten, jedoch vom musikalischen Standpunkt aus besser wegignorieren, haben diese doch so gar nichts mehr mit der Musik zu tun, die Tony Christie als auch den SOUL TRAIN groß gemacht hat. Seit einigen Jahren jedoch besinnt sich Mr. Christie endlich wieder auf seine musikalischen Wurzeln. So begann mit seinem “Simply In Love“-Album 2006 eine Entwicklung, die nun in seinem aktuellen Album “Now’s The Time“ gipfelt. Dass selbiges auf dem innovativsten britischen Label für die coole Vermischung aus Soul, Jazz, Grooves und Club-Attitüde, Acid Jazz, erscheint, ist nur ein erster wichtiger Hinweis auf die gelungene Klangfarbe und, viel mehr noch, auf die erfolgreiche Umsetzung des Albumkonzeptes, dass ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Schwarzkaffee - Return of The Funk Machine Aktuelles Album: Schwarzkaffee - In The Machine (Schwarzkaffee/Transport Music/Broken Silence) Im Herzen stehen beide gleichberechtigt nebeneinander – Soul und Funk. Gerade hier in der SOUL TRAIN-Redaktion sind wir uns dieses Umstandes gewiss. Denn nur so macht das eine Genre aus dem jeweils Anderen ein Unvergessliches, Unvergleichliches und Unnachahmliches. Diese musikalische Personalunion treibt auch Schwarzkaffee an, eine Funk- und Soul-Band aus Leipzig, die sich nach ihrem Erstlingswerk “Diggin’ The Funk“ - da noch als Black Coffee – ganz der einen Seite der Macht, dem Funk, verschrieben hatten, und nun mit ihrem zweiten abendfüllenden Longplayer “In The Machine“ deutlicher hineingleiten in jene Schnittmenge aus Funk und Soul und zeigen, dass wahre, gefühlte und ehrliche Soul- und Funk-Musik nicht immer aus Ohio, Chicago, L.A. oder sonst wo in den USA kommen muss. Alles, was es tatsächlich braucht ist die Freude am Spiel mit dem Stampfen und Rollen des Funk, den Harmonien und Melodien des Soul und ein Dutzend Musiker, die sich selbst nicht allzu Ernst nehmen (ein gesamtdeutsches Musikproblem, doch das ist ein anderes Thema…) und spielerisch auf ein Zusammengehörigkeitsgefühl setzen, dass soviel mehr ausrichten kann als präziseste Arrangements oder abgetakelte Megastars der vermeintlich wichtigen, amerikanisierten Musikszene. Hendrik Herchenbach (Bass, Raps) ist der Kopf der fulminanten Funk-Formation, die sich aus den weiteren Mitgliedern Stephan Krause (Posaune), Tim Ludwig (Gitarre, Vocals), Maike Lindemann (Vocals), Johannes Moritz ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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DJ Cam - Original Score by Laurent Daumail Aktuelles Album: DJ Cam - Seven (Inflamable/!K7/Alive) Laurent Daumail lautet der richtige Name des in 1973 in Paris geborenen DJ Cam. Seit den frühen Neunziger Jahren macht Daumail nun unter seinem Alter Ego als Produzent, Remixer, DJ und last but not least Künstler von sich reden. Dabei hat DJ Cam seit seinen ersten Gehversuchen seinen eigenen Stil immer weiter perfektioniert: Den Kern seiner Musik mit allem Herzblut in Soulgefühl lagernd, positionierte sich Cam mit einer Mixtur aus elektronisch getriebener Musik, die auf jenes Soul-Gefühl gerne dunkle Beats, schwere Grooves und Beatbasteleien mit mitunter leicht experimentellem und instrumentalem Anstrich setzt. Dass Cam, der in Los Angeles seine Wahlheimat gefunden hat, seinen Sound nach Meisterwerken wie dem Neunziger Jahre-Meilenstein-Album “Substances“ oder innovativen Alben aus dem äußeren Verteidigungsring des Soul mit seinem langjährigen Wegbegleiter Alexandre Tassel oder seinem Protégé Inlove (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) immer weiter in eigene musikalische Sphären driften lassen würde, ist da nur verständlich. So kommt sein neues Album “Seven“ gleich als ganzheitliches Kunstwerk, dass neben seiner Musik auch seine zweite große Leidenschaft, die Fotografie, mit in die Waagschale wirft – die gesamte Fotostrecke des sehr stimmig gestalteten Albums wurde von DJ Cam höchstpersönlich eingefangen. Und da ist noch mehr: tatsächlich bilden die Fotos in Einklang mit der mitunter fast hypnotischen Musik von “Seven“ eine natürlich verschmolzene Einheit, die erst richtig zur Geltung kommt, wenn man sich mit der Materie und dem Zeitgeist des Beatbastel-Phänomens DJ Cam befasst. Das widerrum erklärt, warum Cam in den letzten Jahren seine Arbeiten immer mehr auch in Richtung Filmmusik gestreut hat – “Seven“ klingt gar wie ein imaginärer Film, der so natürlich nur als Kopfkino existiert. Als Gäste unterstützen eben jene Inlove, sowie Nicolette und Chris James als auch jener Alexandre Tassel das hervorragende, unglaublich atmosphärische Album, dass seine ganze Schönheit jedoch erst nach mehrmaligem Hören und einem offenen Ohr und Herzen für neue Wege in Sachen innovativer Musik im Zeichen von Black, Club und Groove entfalten kann. Laurent Daumail alias DJ Cam nahm sich die Zeit, dem SOUL TRAIN die Hintergründe, das Konzept von “Seven“ und seine Sichtweise auf die Kunst im Allgemeinen darzulegen… ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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The Mighty Mocambos - Raw Funk Allstars Aktuelles Album: The Mighty Mocambos - The Future Is Here (Légère Recordings/Groove Attack/Kudos Records) Als wir im SOUL TRAIN vor einiger Zeit mit der Britischen Soul-Sängerin Gizelle Smith über ihr Debütalbum “This Is…“ und ihre Begleitband, die Hamburger Funk-Formation The Mighty Mocambos sprachen (...weiter lesen›››), war bereits klar, dass hier der Gesang selbst nur eines der zwei Tempo- und Funk- und Soul-bestimmenden Standbeine ihres Sounds war. So war es Ehrensache für den SOUL TRAIN, sich dem zweiten Album der Mighty Mocambos, die vor ihrem Debüt bereits eine Vielzahl von Singles veröffentlichten, dieses mal unter eigenem Namen und mit diversen Gastsängerinnen und Gästen bestückt, “The Future Is Here“, zu widmen. Einmal mehr begeistern die Mocambos, durchaus auch ohne eine Frontfrau wie Smith, mit einem schweren, nein fetten Groove, der zunächst mal Funk-verliebt ist, sich den Idealen der großen Funkster der Black Music-Geschichte der späten Sechziger und Siebziger Jahre widmet und mit verdammt viel Fahrt in den Hafen dessen, was heute Neudeutsch Deep Funk genannt wird, aufnimmt. The Mighty Mocambos, ihres Zeichens ein regelrechtes Konglomerat aus üppigen Bläsersätzen, schnittigen Funk-Breaks und erdigen Seventies Soul-Harmonien, spielen dabei in überwiegenden Instrumentalen so druckvoll auf, dass das vielzitierte Fußwippen nur wenige Sekunden auf sich warten lässt. Die Energiegeladenen zwölf Stücke von “The Future Is Here“, dem zweiten Album der Mighty Mocambos, und dem ersten unter komplett eigener Firmierung, sind dabei unverschämt abwechslungsreich gestaltet und lassen einen immer wieder die handgemachte Bandstruktur alter Schule bis ins Mark spüren. Kurze, nachhaltige Anlehnungen an Afro Beat und immer wieder auch an die Wurzeln des Hip Hop verschmelzen hier zu einer dicken, unaufhaltsamen Walze aus Funk, Soul und Old School Hip Hop Groove, die derzeit, trotz massiver Popularität des eigentlichen Deep Funk-Genres (der SOUL TRAIN berichtete und berichtet immer wieder über das Phänomen) seinesgleichen sucht. Dass es The Mighty Mocambos darüber hinaus gelang, für ihr neues Album Rap-Legende Afrika Bambaataa und die heutzutage fast vergessene Su Kramer als Gäste in den fetten Funk zu integrieren, ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Andrew Roachford - Groove und Sonnenschein Aktuelles Album: Andrew Roachford - Addictive (M3 Records/India Media Group/Rough Trade) Andrew Roachford, Namens- und Ideengeber hinter der britischen Pop-Band und Musik-Institution Roachford, hat seit vielen Jahren seine eigene Nische gefunden, die er stolz und mit großem Erfolg und treuer Fangemeinde mit Alben und ausgedehnten Konzerttouren ausfüllt. Bewusst habe ich mich zugleich für den Begriff Pop entschieden, obwohl Roachford seit seinen Anfängen in den Achtziger Jahren mit dem weltweiten Megaerfolg “Cuddly Toy“, ob nun als Bandleader von Roachford oder als Solo-Künstler unter eigenem Namen, in sehr vielen musikalischen Strömungen zu Hause ist. So gehören neben jenen Pop-Elementen auch Rock, Jazz, Blues, sogar Folk und Singer/Songwriter und immer wieder Soul zu den Zutaten, die eben jenen unverkennbaren, ehrlichen und erdigen Roachford-Sound ausmachen. Dies erkannte vor wenigen Jahren auch Mike Rutherford, als er für sein unnachahmliches Mike & The Mechanics-Projekt einen neuen Sänger suchte, der den ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Stereo MCs - 360° Groove Avantgarde Aktuelles Album: Stereo MCs - Emperor’s Nightingale (!K7/Alive) An den Stereo MCs merkt man, wie rasend schnell doch die Zeit vergeht. Und auch, wenn das nur ein Klischee ist, das es zu widerlegen gilt, sind es faktisch doch nun 22 Jahre, seit ihr 1989er Debütalbum “33 45 78“ auf ihrem eigenen, in den Achtziger- und Neunziger Jahren legendären Gee Street-Label erschien. Der eigentliche Grund dafür, dass man Sänger Rob Birch und DJ Nick Hallam - die Stereo MCs - als ein Dance-Act neuerer Zeitrechnung wahrnimmt, dürfte ihr fälschlicher Weise gerne mal dem Hip Hop zugeordneter Underground-Status sein, ihr Mix aus Rap, elektronisch getriebener Club-Musik, ihre Vermischung aus Beats, Breaks, treibenden Grooves und legendären Hooklines (Rob Birch im SOUL TRAIN-Interview dazu: “Wir haben uns selbst nie als reine Hip Hop-Gruppe gesehen, wir haben sogar versucht, immer aus dieser Ecke raus zu bleiben. Denn erstens hätten uns die Puristen zu Tode gedisst, zum anderen wollten wir nicht so tun als seien wir etwas, dass wir eben nicht sind. Wir hatten immer ein Gefühl für echte Musik. Sogar in unseren frühen Platten haben wir immer mit Grooves und Breaks gearbeitet, die eine besondere Qualität hatten und sich als Soul in den Gesangspassagen niederschlugen. Wir konnten nie Texte schreiben, wenn es kein emotionalen Zugang zur Musik selbst gab!“). Was im Presseinfo zum neuen Stereo MCs-Studioalbum “Emperor’s Nightingale“ (in Deutschland über das legendäre Berliner !K7-Label erschienen und über Alive vertrieben) als ein “Gebilde aus idiosynkratischen Raps, fantasievollen Breakbeats und souligen Melodien“ beschrieben wird, ist tatsächlich nicht mehr und nicht weniger als der Anspruch, den Rob und Nick seit ihren Anfängen auf einem halben Dutzend Studioalben sowie einer Unmenge an Arbeiten als Produzenten und Remixer an ihren eigenen Musikstil haben – nämlich, dass sie selbst der eigentliche Musikstil sind. Nachdem dann 1992 mit “Connected“ der Giga-Erfolg mit der Single gleichen Namens die Welt im Sturm eroberte und vermutlich eines der auf MTV meistgespielten Tunes überhaupt wurde, geschah es mit dem so immens populären und erfolgreichen Duo, das Club-, Dance- sowie Beatbastler-Szene ebenso beherrschte wie Freunde konventioneller Harmonien und Soul-Strukturen, dass ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Fania - Our Latin Thing-40th Anniversary Aktuelle Veröffentlichung: Various - Our Latin Thing (Nuestra Cosa)-40th Anniversary Limited Edition CD & DVD (Strut Records/Alive)
Als Kontrast zur im SOUL TRAIN
erst im April dieses Jahres besprochenen Kompilation
“Fania Records
1964-1980-The Original Sound Of Latin New York” ( © Michael Arens |
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Joy Denalane - Live im Kölner E-Werk, 3. November 2011 Aktuelles Album: Joy Denalane - Maureen (Nesola/Four Music/Sony Music) Wie versprochen gingen gegen 20:00 Uhr die Lichter aus. Zugegebener Maßen sagte uns Y’Akoto, Vorgruppe von Joy Denalane, erst einmal nichts. Hinzu kam: Unsere Erwartungen an den Gig waren hoch, war es doch keine geringere als die deutsche Queen of Soul Joy Denalane die sich die quierlige Jennifer Yaa Akoto Kieck alias Y’Akoto als Vorgruppe ausgewählt hatte. Trotz oder gerade wegen des leicht verrückten Erscheinungsbildes Y’Akotos, Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen, die in Ghana, Kamerun, Togo, dem Tschad und last but not least Hamburg aufgewachsen ist, sowie ihrer äußerst agil aufspielenden Formation aus Soul und Afro kristallisierte sich schnell heraus, dass Joy mit der Wahl ihrer Vorgruppe eine Punktlandung hinlegte. Nach einer sehr lebendigen und beim Publikum des gut gefüllten Kölner E-Werks herzlich aufgenommenen halben Stunde war es Zeit für Y’Akoto, deren “Tamba EP” (Kamé Entertainment/Harder Entertainment/Warner Music), wie es im E-Werk schnell die Runde machte, gerade wie eine Bombe in der deutschen Soul-Landschaft einschlägt, ihren Afro-Groove zur Seite zu legen und Platz für das Highlight des Abends zu schaffen - Joy! Nach einer gefühlten Ewigkeit und einer Stimmung, die vom Siedepunkt kurz vor der Kellertür von Joy Denalane, die gerade rechtzeitig auf die Bühne kam, aufgefangen wurde, konnte es also endlich losgehen. Um es vorweg zu nehmen, Joy Denalane blieb sich einmal mehr treu! Ausführlich begleitete sie die Songs ...weiter lesen››› © Jessica “Jazz“ Krök & B.Lu Fotos: © Sony Music/ Jessica “Jazz“ Krök / B.Lu |
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Mascara - See You In L.A. (Reissue) (Expansion Records/Rough Trade)
Einmal mehr beweist Expansion Records im 26. Jahr seines Bestehens ein
Händchen für Reissues, die es Wert sind, endlich auf CD gebannt den
Soul-Markt neu zu erobern.
Zugleich ist “See You In L.A.“ von Mascara das wohl bisher
rarste Stück Soul-Geschichte dessen sich Label-Mastermind Ralph Tee,
der auch die Liner Notes beisteuert, annahm – Original-Vinyl-Pressungen des
vorliegenden Meisterwerkes sind extrem selten und werden mit weit über 200,-
Euro gehandelt.
Dass dieses Album dann tatsächlich sogar eine Amerikanisch-Deutsche
Koproduktion ist, macht die Sache umso faszinierender.
DJ-Legende Chris Hill war das Gehirn hinter dem einmaligen Projekt,
dessen wahre Front-Sänger/Innen selbst auf dem Original-Cover aus dem
Original-Veröffentlichungsjahr 1979 nie erwähnt bzw. abgedruckt wurden.
Freilich ließ sich selbst für nur halbwegs Soul-interessierte auch damals
schnell ausmachen, dass kein Geringerer als der unvergessene
© Michael Arens |
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Leata Galloway - The Naked Truth (Sony Music/Expansion Records/Rough Trade)
Eine weitere Wiederveröffentlichung aus dem Hause Expansion Records widmet
sich endlich mal, wenn auch nur indirekt, dem Schaffen von Nick
Martinelli, der vermutlich einer der einflussreichsten und
talentiertesten Soul-Produzenten der Achtziger Jahre war.
Denn eben jener war zur Entstehung des Albums 1988 federführender Produzent
des hervorragend ausbalancierten Soul-Sets von Sängerin Leata Galloway,
auch, wenn einige Songs überaus stimmig und den übergreifenden Sound des
© Michael Arens |
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Kenny Wellington - In Retrospect (Kenny Wellington/MBJ Records/Expansion Records/Rough Trade)
Aufmerksame SOUL TRAIN-Leser werden Kenny Wellington als
Mastermind hinter dem herausragenden Beggar & Co.-Live-Album vor
einigen Jahren sowie als Gründungsmitglied der unerreichten Light Of The
World-Formation noch in bester Erinnerung haben (der SOUL TRAIN
berichtete mehrfach:
© Michael Arens |
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Alexandra Lehmler - No Blah Blah (Jazz’N’Arts/In-Akustik)
Im mitgelieferten Presseinfo steht ein Satz, der mich hellhörig macht: “Alexandra
Lehmler macht verkantet-schrägen Jazz für die Allgemeinheit salonfähig“.
So oder anders hätte ich “No Blah Blah“, Lehmlers drittes Album ohne
jene Presseinfo sicher auch beschrieben.
Denn Saxofonistin Alexandra Lehmler schafft es hier noch mehr als auf
ihren Vorgängeralben, eine deutliche, prägnante und ausdrückliche
© Holger S. Jansen |
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Mighty Sparrow - Sparrowmania! (Strut Records/Alive)
Wem Mighty Sparrow bis dato noch kein Begriff ist, dem wir ganz
sicher der Albumuntertitel auf die Sprünge helfen: “Wit, Wisdom And Soul
From The King Of Calypso 1962-1974“. The Mighty Sparrow,
wie sich Slinger Francisco aus Grenada nannte und nennt, steht seit
über 50 Jahren auf der Bühne und im Studio und ist sicher eine der
schillerndsten Figuren des karibischen Musikuniversums der Vergangenheit und
der Gegenwart.
Dass sein Output nicht nur auf den im Titel erwähnten Calypso
© Dr. Chuck |
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Amy Winehouse - Amy’s Jukebox-The Music That Inspired Amy Winehouse (Chrome Dreams/In-Akustik) Amy Winehouse - X-Posed-The Interview (Chrome Dreams/In-Akustik)
Eigentlich war es überhaupt keine Überraschung, dass der viel zu frühe Tod
der Amy Winehouse eine Flut an Veröffentlichungen mit sich ziehen
würde, die den Inhalt erst an zweite Stelle setzen, solange unbedingt ein
Produkt auf den Markt geworfen wird, dass den Namen Winehouse trägt und
somit gerade in den Nachbeben des tragischen Todes verkauft wird wie warmes
Brot.
Exemplarisch seien hier zwei Alben unter vielen vorgestellt, die sich der
Thematik Amy Winehouse, eines der wohl größten Soul-Talente, das
unser Planet jemals gesehen hat, annehmen, obwohl inhaltlich eher ein
Fragezeichen oder ein Sammelsurium an allerlei Informativem, Skurrilen, aber
auch Interessantem zugegen ist. “X-Posed-The
Interview“
bietet 14 mehr oder wenige rare Interview-Schnipsel mit Winehouse, die
zwischen einer und zehn Minuten kurz sind und eigentlich nur als Art Archiv
bestand haben, denn Interviews waren bei Frau Winehouse Zeitlebens eine
Seltenheit. Erschienen ist das Ganze bei Chrome Dreams, dem Label mit einem
Fokus auf das Spezielle, das Andere. Als Extra gibt es einen kurzen
geschichtlichen Abriss zu
© Lex |
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Jazzanova - Upside Down (Sonar Kollektiv/Alive)
Nachdem bereits 2003, immerhin bereits vor neun Jahren, eine erste Werkschau
von Remixes des immensen Jazzanova-Fundus (der SOUL TRAIN
berichtete bereits mehrfach) das Licht der Welt erblickte, ist es nun an der
Zeit, dieser Tradition ein Update zu verleihen.
Neben Remixes vom Who-Is-Who der internationalen Beat-, Groove- und
Electronica-Szene wie Atjazz, Mr. Scruff, dem Motor City
Drum Ensemble, den Midnight Marauders, den südafrikanischen
Soldiers Of House, oder
© Gernoth Kleinlogel |
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Los Dos Y Companeros - Salsa Guerrilleros (Connector Records/In-Akustik)
Einmal mehr macht hier Musik das, was nun mal nur Musik kann: eine
international verständliche Sprache sein! Denn gerade der bajuwarische
Gesang in Verbindung mit kubanischen Rhythmen wirkt so natürlich und stimmig
als wäre es das Normalste und die natürlichste Sache der Welt. Kam Salsa
jemals aus Lateinamerika?
Dabei kam bisher kaum jemand auf die Idee, diese Zwei –
© Dr. Chuck |
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The Warriors - Behind The Mask (Reissue) (Ensign/Expansion Records/Rough Trade)
Ein sehr kleines, feines Meisterwerk hat sich da Ralph Tee von
Expansion Records auf die Wiederveröffentlichungs-Fahne geschrieben.
Konzeptionell zwischen dem treibenden ersten Incognito-Gehversuchen,
dem Geist von British Jazzfunk, klassischen Brit-Soul und dem Schmiss der
frühen Light Of The World-Alben gelegen überzeugt das zweite Album
der Warriors auch sage und schreibe 30 Jahre nach seiner Entstehung
auf ganzer Breite. Entwickelt wurde das Projekt damals
© Michael Arens |
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The Unity Sextet - The Unity Sextet (Légère Recordings/Kudos Records)
So sehr sich das Umfeld des Unity Sextet aus dem Dunstkreis des Deep
Funk, der Schnittmenge aus zeitgenössischen Soul-Beats mit Club-Attitüde und
verjazzten Funk-Breaks zusammensetzt, so wenig hat das Debüt von Buddy
Franco, Fats Young Jr., Cassius Farqhuar, Junior Oliver,
Chuck Waldron und “Fats Thumbs“ Ronnie alias The Unity
Sextet mit eben jenem Deep Funk zu tun.
Sogar der Umstand, dass kein geringerer als Deep Funk-Galionsfigur Lack
Of Afro als
© Holger S. Jansen |
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Phenomden - Eiland (One Ton/Rootdown/Soulfood)
Reggae auf schweizerdeutsch zu hören, ist an sich schon etwas Besonderes.
Wenn dieser Reggae dann noch so routiniert und schnörkellos daher kommt wie
auf dem vierten Album des Schweizer Toasters Phenomden, ist das
durchaus ein großes Lob wert.
Vielleicht liegt das in sich ruhende und selbstbewusste, sehr konsequent
verlaufende Endergebnis auch am Umstand, dass “Eiland“ von seiner
Band The Scrucialists produziert wurde. Auch wird geholfen haben,
dass Phenomden und
© Marco Steinbrink |
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The Soul Session - One (Agogo Records/Indigo)
Eigentlich ist “One” ein Album des Multiinstrumentalisten Ralph
Kiefer, der mit Soul-Sängerin Bajka (der SOUL TRAIN
berichtete), Karl Frierson, Rapper Declaime und Sängerin
Anaji The Soul Session auf den Plan brachte und konzeptionell dem
15 Titel langen Kind einen Schirm aus Soul gibt.
Tatsächlich aber ist Soul nur der gefühlte Anfang der Extour durch
sphärische Beats, treibende, schwitzige Grooves, jazzige Funk-Breaks und
verrauchter Club-Attitüde, die das Werk fast wie
© Oliver Gross |
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Mama’s Gun - The Life And Soul (Monty Music/Ear Music/Edel)
Um hier erst einmal mit einem Verwirrspiel aufzuräumen: Mama’s Gun
ist KEINE Soul-Band im herkömmlichen Sinne, auch, wenn ihre mittlerweile
breite Popularität diesen Umstand suggeriert und die Band schon vor
Erscheinung ihres neuen, zweiten Longplayers “The Life And Soul“ in
diese Schublade drängt. Ihre Musik ist vielmehr eine neue, erfrischende,
andere Vermischung von analogen Musikwerten der frühen Siebziger Jahre aus
Rock, Pop, Jazz, Folk, Americana und, ganz bewusst aber nur in
© Lex |
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Danakil - Echoes Du Temps (X-Ray Production/Socadisc/Groove Attack)
Danakil
gründeten sich bereits vor zwölf Jahren. Auch, wenn die Band, die
mittlerweile aus zehn Leuten besteht, eigentlich einen Namen für Reggae hat,
ist es auch das Gefühl des klassischen Hip Hop, der die Antriebsfeder der
Pariser Formation bildet.
Zunächst begann die Band mit unzähligen Live-Auftritten, bevor 2006 ihr
erstes Studioalbum “Microclimat“ erschien. Ihr zweites Album
“Dialogue de Sounds“ mauserte sich 2008 zu einer Vermischung ihres
ursprünglichen Reggaes mit
© Marco Steinbrink |
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Nils Gessinger - Pass-ion (Nils Gessinger/G Point Music)
“Pass-ion“
ist in jeder Hinsicht ein bemerkenswertes Album. Zunächst mal markiert es
das 20jähriges Jubiläum der Nils Gessinger Band. Zum anderen ist die
thematische Ausrichtung von “Pass-ion“ eine bis dato nicht da
gewesene.
Denn Gessinger, einer der wohl renommiertesten deutschen Jazzpianisten
überhaupt, schafft es, seine beiden Leidenschaften, Pass-ionen eben, das
Musizieren und das Motorrad fahren, unter einen konzeptionellen Hut zu
bringen. So sind beispielsweise die
© Holger S. Jansen |
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Globyl Kryner - Coverstories (Wildwechsel/Universal)
Das sechste Global Kryner-Album beweist es endgültig und ohne wenn
und aber: die Kreyners sind nicht von diesem Stern. Wie sonst sollte man
sich dieses unglaublich losgelöste und jeden normalen Standard verachtende
Wunderwerk musikalischer Ironie verstehen? Herrlich…
Die “Coverstories“ des neuen Longplayers setzen sich unter anderem
aus Peter Schillings “Major Tom“, Rammsteins “Engel“,
© Dr. Chuck |
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Baloji - Kinshasa Succursale (Crammed Discs/PIAS/Indigo)
“Kinshasa Succursale”
ist für den Kongolesen Baloji eine in seiner Heimat aufgenommene
gefühlte Neubearbeitung seines letzten, erfolgreichen “Hotel Impala“-Longplayers.
Aus einem Arrangement des bis dato im belgischen Wallonien ansässigen
Baloji, in seiner Heimat einen Creative Writing Workshop zu leiten,
entstand so eine Art Kunstprojekt, dass den 1978 im kongolesischen
Lubumbashi geborenen
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Mary J. Blige - My Life II… The Journey Continues (Act 1) (Geffen Records/Universal Music)
“Songs über die Liebe, Songs über den Schmerz und Songs über Triumphe“
betitelt Mary Jane Blige selbst den Inhalt der Fortsetzung ihres
1995er “My Life“-Albums. Wie sie im “Intro“ des neuen Albums
verkündet, ist es kein Update sondern eine tatsächliche Fortsetzung ihrer
prall gefüllten Lebensgeschichte, die seit ihrem Erstlingswerk vor fast 20
Jahren, “What’s The 411?“, einem der wohl
© Michael Arens |
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Syleena Johnson - Chapter V : Underrated (Shanachie/In-Akustik)
Die Tochter von Syl Johnson macht seit den Neunziger Jahren von sich
reden. In Nordamerika gehört Syleena Johnson seit ihrem ersten
eigenen Album “Love Hangover“ 1999 (obwohl sie bereits 1995 gemeinsam
mit ihrem Vater ein Album aufnahm) zu einer festen Größe im zeitgenössischen
RnB. Mit Album Nummer Zwei, “Chapter 1: Love,
Pain & Forgiveness” begann Syleena
Johnson dann vor
© Lex |
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Rena Scott - Take Me Away (Amor Records)
Seit Rena Scott mit 12 ihren ersten Gesangswettbewerb gewann und mit
13 mit keinen geringeren als den Temptations auf der Bühne stand
macht sie Musik – vornehmlich Soul und dessen verjazzte Geschwistergenres.
Die gebürtige Detroiterin hat es in den darauf folgenden Jahrzehnten zwar
nie in die allererste Liga der vermeintlich großen Soul-Acts geschafft,
lässt aber sowieso lieber Qualität als Quantität für sich sprechen und zählt
heute zu einer der großen, wiederkennbaren Soul-Stimmen
© Michael Arens |
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Patti Austin - Sound Advice (Shanachie/In-Akustik)
Der Titel ist bereits eine Anspielung auf das neueste Studioalbum der in den
USA als echte Institution wahrgenommenen Allroundkünstlerin Patti Austin,
die hierzulande immer wieder dem puristischen Vocaljazz untergeordnet wird.
Tatsächlich ist Austin aber alles andere als an ein bestimmtes Genre
gebunden. Seit sie in den Siebziger Jahren ihre unvergleichliche Karriere
begann, wandelte sie so überwiegend in
© Holger S. Jansen |
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Matt Walsh Acoustic Quartet - A Part Of Me (Acoustic Music/Rough Trade)
Das nenne ich souverän. Ohne viel Aufsehen brettert Blues-Harmonika-Spieler
Matt Walsh, gebürtiger Ire mit Wahlheimat in Münster, auf seinem
neuen abendfüllenden Longplayer “A Part Of Me“ seinen erdigen,
beängstigend ehrlichen Blues runter als wäre es das normalste der Welt.
Völlig ohne jede Attitüde und mit viel Respekt vor dem Genre Blues und der
Umsetzung des Materials durch
© Dr. Chuck |
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Various - Santa’s Funk & Soul Christmas Party (Tramp Records/Kudos Records)
Ganz ohne Weihnachtsalben geht auch der SOUL TRAIN dieses Jahr nicht
in die Winterpause. Was liegt da näher, als das wunderbare “Santa’s Funk
& Soul Christmas Party-Album“ vorzustellen?! Denn wie es beim
zuständigen Label Tramp Records nicht anders sein könnte, lebt auch diese
Kompilation von der Detailverliebtheit ihrer Macher – Labelmastermind
Tobias Kirmayer und Jan Kohlmeyer, der für Liner Notes und die
Zusammenstellung der 13 Raritäten aus Soul und Funk verantwortlich war. So
© Dr. Chuck |
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Nicholas Payton - Bitches (In & Out Records/In-Akustik)
Anders, als es in der Presseinfo zu Nicholas Paytons neuem Longplayer
“Bitches” angekündigt wird, überrascht es mich nicht, dass sich der
Trompeter aus New Orleans hier mehr als bisher gewohnt dem Soul und dem RnB
zuwendet, haben doch Paytons Alben seit jeher mehr im Fahrwasser als “nur“
konservativen Jazz und/oder die Musik seiner Heimat. Was “Bitches“
tatsächlich macht, ist, dass
© Michael Arens |
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Jeff Lorber Fusion - Galaxy (Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)
Es ist noch gar so lange her, dass wir Jeff Lorber im großen SOUL
TRAIN-Interview zu seiner Wiederbelebung der Jeff Lorber Fusion-Formation
befragten (
© Lex |
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Makossa & Megablast - Soy Como Soy (Luv Lite Recordings/!K7/Alive)
Zunächst einmal wirkt “Soy Como Soy”, das zweite gemeinsame Album der
Wiener DJs und Produzenten Makossa & Megablast sehr verstörend. Auf
den zweiten Blick ist es gerade die für durchschnittliche Gehörgänge
ungewohnte Vermischung afrikanischer Musikelemente mit Zeitgeistgültiger,
Clubtauglicher Dancefloor-Attitüde, die das Salz in der Suppe macht. Bereits
an Gästen wie der Afrobeat-Legende Tony Allen, Ex-Tower Of Power-Funk-Stimme
Herbert Tubbs oder Sugar B lässt sich die
© Marco Steinbrink |
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Euge Groove - S7ven Large (Shanachie/In-Akustik)
Es liest sich schlimmer, als es gedacht ist und sich anhört: ein neues
Euge Groove-Album ist schnell abgefrühstückt. Denn tatsächlich bleibt
auch beim neuen Longplayer des profilierten Smooth Jazz-Saxofonisten alles,
wie es ist. Hier erwarten uns dem Genre entsprechend keinerlei
Überraschungen, keine abgehobenen Soundbasteleien, keine unerwarteten Ecken
und Kanten; dem letzten Euge Groove-Album
© Lex |
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Oku and The Reggaerockers - Highlife (Musopia Music/New Music)
Seit nunmehr drei Alben verbreiten Oku und seine Band ihren
Reggaerock, der, selten genug, ihren eigenen Musikstil überaus treffend
beschreibt.
Die Band um Frontmann Oku stammt aus dem Saarland und präsentiert
auch auf Album Nummer Drei ihre Musik auf Deutsch und Englisch. Dabei sind
einmal mehr Roots-Reggae und Rock, aber auch Elemente aus Pop, Soul und Funk
Teile des Oku and The Reggaerockers-Universums. Ganz sicher wird das
nicht Jedermanns Sache sein, denn gerade
© Marco Steinbrink |
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The Strides - Reclamation (Record Kicks/Groove Attack)
Dass sich die im SOUL TRAIN viel zitierte italienische Record
Kicks-Label-Schmiede nicht nur auf Soul und Jazz beschränkt, sondern aus
allen Winkeln des Black Music-Universums Material schöpft, wird mit diesem
Album, dem ersten der Strides auf Record Kicks, nachdrücklich
unterstrichen. Die zehnköpfige Formation aus Australien macht einen
innovativen Genremix aus Reggae und Afrobeat mit Elementen aus Soul, Jazz
und Hip Hop. In Down Under und Neuseeland längst eine feste Größe in
© Marco Steinbrink |
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Stephan Zimmermann & Axel Moser - First Impression (MFLrecords/Medienvertrieb Heinzelmann)
Es ist Herzerfrischend zu sehen und vor allen Dingen zu hören, dass Jazz aus
Deutschen Landen noch Melodie und Harmonie haben kann und darf und zugleich
den internationalen Ansprüchen des gerade in Mitteleuropa und besonders in
Deutschland sehr elitären Jazzpublikums gerecht zu werden.
“First Impression“
des Flügelhorn-Spielers Stephan Zimmermann und des Gitarristen
© Holger S. Jansen |
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Äl Jawala - The Ride (JAWA Records/Soulfire/Rough Trade)
Äl Jawala
machten federführend das, was wir heute als Balkan Big Beat kennen,
salonfähig und etablierten den Genremix aus Balkan-Folklore, Electronica,
Rock und Jazz auf internationaler Ebene. Ihr neues, sechstes Album setzt den
Weg der regelrecht internationalen Formation Äl Jawala (“die
Reisenden“) konsequent fort und wurde durch Äl Jawalas Erlebnisse
inspiriert, die die
© Gregor Poschoreck |
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UKO - The Sista Sadie Life Show (UKOfm Records/Broken Silence)
Ich spare mir den zum scheitern verurteilten Versuch, die Musik auf UKOs
neuem Album “The Sista Sadie Life Show” zu beschreiben in vollem
Bewusstsein. Denn weder kreieren die Brüder Jürgen und Martin
Nußbaum alias UKO hier einen, wie es in der Info der Plattenfirma
so schön heißt neuen “Soundkosmos“, noch spaltet sich ihre Musik so einfach
in ein “urbanes Elektronik-Soul-Geflecht“ auf, wie es ebenfalls heißt.
Vielmehr machen UKO hier etwas gänzlich Neues - Experimentell,
© Oliver Gross |
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Marie-Laure - Simplement La Vie (NRW France/NRW Records/NRW Distribution)
Ein Zitat des großen Ben Webster prangert als Marie-Laures
Philosophie ihres “Simplement La Vie“-Albums auf der CD: “Jazz is
too good for America. Europe is good for my soul.“. Gemeint ist dabei
insbesondere die Musik und der Stellenwert von Paris, die Stadt, die einst
(und heute – ich stelle das zur Diskussion) das Zentrum vielleicht
weltweiter, ganz bestimmt aber europaweiter Jazz-Begeisterung war.
Marie-Laure,
Französin mit Wohnsitz Hamburg, versetzt sich und den
© Dominique Dombert-Pelletier |
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...noch mehr Album-Besprechungen / ...more Reviews |
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Dieses mal mit neuen Alben von:
Alborosie, Hanne Boel, Claus Boesser-Ferrari/Thomas Siffling, Fatoumata Diawara, The Dynamics, The Female Jazz Art, Cedric Hanriot, Jarabedepalo, Lebowski, New York Electric Piano, Bérangère Palix, Tineke Postma, Sanchez, Ida Sand, Schneeweiss und Rosenrot, Jasmin Tabatabai, T Bird And The Breaks, Zulu 9.30 und der Jazzanova-Coming Home-Kompilation!
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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