www.soultrainonline.de #20 (november 2009) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #20 (NOVEMBER 2009)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 20 - NOVEMBER 2009 /// ISSUE 20 - NOVEMBER 2009
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Herzlich Willkommen! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß wünschen, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine Email mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs und anderes von: Ida Corr/ Ministry Of Sound Ping Machine Philippe Saisse Freestyle Records Christian Bleiming Samuel Jersak Trio Stefanie Heinzmann Milano Jazz Dance Combo Beyond Istanbul 2 Duane Williams Otis Redding Gino Sitson FROGG DJ B Hier geht's zu den Verlosungen:
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) Email! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per Email benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Ida Corr - Soul heißt Leben! Aktuelles Album: Ida Corr - One (Lifted House/Ministry Of Sound Recordings/edel)
In der letzten Ausgabe des SOUL TRAIN
stellten wir die Dame bereits ausführlich vor (...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Duane Williams - Soul Mood Aktuelles Album: Duane Williams - These Songs Are For You (Duane Williams/Soul Junction Records)
Es
ist selten genug, dass wir hier im SOUL TRAIN waschechten Soul auf
den Tisch bekommen. Simply Soul, keine “zeitgenössischen“ Beatbasteleien,
keine Experimente, kein elektronischer Schnickschnack, der einem
vermeintlichen Trend hinterher zu rennen scheint.
“These Songs Are For You“
von Duane Williams, der vor einigen Jahren mit dem eher kurzlebigen
Duo, dass er mit seiner Frau Beverley gründete, Beverley & Duane, auf
sich aufmerksam machte, ist so ein Album. Soul. Ausschließlich Soul. Pur und
Rein.
Dass das Album vom kleinen, unabhängigen, englischen Soul-Label Soul
Junction Records, das übrigens immer wieder auch Vinyl-Singles
veröffentlicht, veröffentlicht wird, überrascht dabei kaum. Denn fast
scheint es so, als wäre waschechte Soul-Musik ein Auslaufmodell, ungeeignet
für die großen Major-Labels, eine schnellen Euro zu machen.
Nicht so im SOUL TRAIN.
...weiter lesen››› © DJ Dare |
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Stefanie Heinzmann - Soul Entertainer Aktuelles Album: Stefanie Heinzmann - Roots To Grow (Universal Music)
Nachdem Stefanie Heinzmann 2008 mit ihrem Megaerfolg, initiiert durch
den Gewinn der “SSDSDSSWEMUGABRTLAD“-Show von Stefan Raab und ihrem
Folge-Debütalbum “Masterplan“ großes Lob aus den Reihen der Kritiker,
irrsinnige Verkaufszahlen sowie eine gigantische Fangemeinde einheimsen
konnte (hier geht’s zum letztjährigen SOUL TRAIN-Interview mit
Stefanie Heinzmann:
...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Milano Jazz Dance Combo - Milano Jazzfunk Magic Aktuelles Album: Milano Jazz Dance Combo - Lo Greco Bros. presents: Milano Jazz Dance Combo (Recordkicks/Groove Attack)
Nicolò Pozzoli
alias Nick Recordkicks ist nicht nur der Gründer des in Mailand
ansässigen Recordkicks-Labels (www.recordkicks.net),
das uns SOUL TRAIN-Freunden von Soul, Funk und Jazz echte
Groove-Perlen wie Baby Charles, den Diplomats Of Solid Sound
(der SOUL TRAIN berichtete über beide), Dojo Cuts, dem Trio
Valore oder das Hi-Fly Orchestra schenkte. Er ist auch DJ,
Plattensammler und last but not least Meinungsmacher und Ideengeber hinter
dem neuen Funk- und Soul-Verständnis der italienischen Metropole. So geschah es, dass Nick Recordkicks mit Gianni
und Enzo Lorenzo, besser als die Lo Greco Brothers bekannt, im
Studio landete und sich zu der Milano Jazz Dance Combo entwickelte,
wie ein extrem von seiner Leidenschaft, dem Musik-Universum des Grooves,
Dr. Chuck berichtete: “Das Milano Jazz Dance Combo-Projekt wurde
als Studio-Projekt geboren. Alles fing mit dem Lo Greco Quartett an,
dem Quartett, in dem die Lo Greco Brothers den Ton angeben, die für
Schema Records zwei Alben aufgenommen haben. Also ein Projekt der Lo
Greco Brothers. Wir wollten dann zusammen ein Album im Stile der frühen
Achtziger Jahre Jazz Dance-Szene machen. Schnellen Live-Jazz mit einer Menge
Latin-, Jazz- und Brasil-Einflüssen. Eine Kombination von Funk und Soul
zugleich… Das brachte dann den Kontrast. Sechziger Jahre Funk und Soul-Songs
auf Straight Jazz. Keine Samples, keine elektronischen Breaks. Nur ein paar
Musiker, die Live spielen. Wir haben
...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Lisa Doby - Do(l)by Surround Aktuelles Album: Lisa Doby - Who We Are (Jazzhaus Records)
“Ich hoffe, dass die Attraktion, die von meiner Musik ausgeht, auf dem
Gefühl dahinter basiert, dass das Gefühl originell ist, da es eine
Soul-Stimme ist, die auf eine Rock-Band trifft.“ resümiert Lisa Doby
unser Interview, dass wir kurz vor ihrem Konzert in der Heimat des SOUL
TRAIN, in Herten bei Recklinghausen am nördlichen Ende des Ruhrpotts,
genauer genommen im Hertener Glashaus, führten. Es
ist zwar nicht das erste mal dass wir im SOUL TRAIN etwas über
Lisa Doby sagen, aber dass erste mal, dass die Gitarristin,
Songschreiberin, Sängerin und charismatische Live-Performerin selbst etwas
zum eklektischen Mix ihrer bisherigen Alben “Free 2 Be“ (2006) und ihres
aktuellen Longplayers “Who We Are“, beide beim Freiburger Jazzlabel Jazzhaus
Records (www.jazzhaus.de)
erschienen, sagt. Dass ihre Musik eine ganz eigene Mischung aus Soul, Rock,
Jazz, Blues und Singer/Songwriter ist, ändert jedoch nichts an der Tatsache,
das Lisas Stimme überschläglich immer wieder zu den eigenen Soul-Wurzeln
zurückkehrt.
Lisa dazu: “Ich komme aus den Staaten, aus South Carolina, bin
Afroamerikanerin, selbst wenn ich wollte, könnte ich diesen Einfluss nicht
aus meiner Musik herausfiltern. Es ist Soul. Tatsächlich sogar Rock und
Soul. Ich fühle mich zugleich durchaus international. Ich habe so viele
...weiter lesen››› © Michael Arens |
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DJ B - Singapurs Housemarke Aktuelles Album: Various - Defected In The House-Zouk Out Singapore ’10 (Defected/Warner)
Eine weitere Folge der immense erfolgreichen “Defected In The House”-Reihe
führt uns ins exotische Singapur. DJ B ist dort seit 2000 der
Resident DJ des Ortsansässigen Clubs Zouk, was schon mal den Albumtitel der
Doppel-CD aufschlüsselt.
Dieser konzentriert sich in seinen traditionellen und mittlerweile
legendären Freitag-Abenden auf Deep House ebenso wie auf Tech House und
Minimal. Berührungsängste mit angrenzenden Genres sind Fehlanzeige. So
finden sich auf dem vorliegenden Doppel-Album Titel von Dennis Ferrer,
DJ Chus, X-Press 2,
...weiter lesen››› Interview © Toni Tambourine, mit freundlicher Genehmigung Intro © Michael Arens |
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Najee - Soul Connection Aktuelles Album: Najee - Mind Over Matter (Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)
Der SOUL TRAIN
berichtete in der Vergangenheit immer wieder über das Phänomen: Smooth Jazz
wird hierzulande noch immer müde belächelt. Vor allen Dingen die oft sehr
stringente, elitäre und verkopfte Jazz-Gemeinde belächelt den Genremix aus
Soul und Jazz eher müde und desinteressiert, was der Sache sicher nicht
gerecht wird. Einer der populärsten
Vertreter, vielleicht sogar Miterfinder des Genres ist Jerome Najee
Rasheed, besser bekannt unter seinem Mittelnamen, Najee. In den
vergangenen 25 Jahren, in denen er mit seinen Alben zum einen spielerische
Exzellenz an seinem Instrument, dem Saxofon und der Querflöte, bewies, aber
auch große Erfolge feierte – seine Alben wurden zwei mal für den Grammy
nominiert, zwei Alben wurden in den USA vergoldet – veröffentlichte Najee
Alben, die ganz besonders auch Soul-Freunde ansprachen. Dabei fiel auf, dass
seine Alben immer diesen kleinen Tick edler, sauberer, handwerklich
makelloser eingespielt waren als die der großen Smooth Jazz-Konkurrenz.
Gerade in den Neunziger Jahren explodierte Smooth Jazz regelrecht und
brachte, wie jede andere Musiksparte auch, selbstverständlich auch schwarze
Schafe hervor, was die Vorbehalte dem Smooth Jazz gegenüber in Europa,
besonders in Deutschland, natürlich anfachte. In einem kürzlich
geführten Interview stellt ein extrem netter und Kommunikationsfreudiger
Najee, Galionsfigur des
...weiter lesen››› |
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Tower Of Power - Great American Soul-Power Aktuelles Album: Tower Of Power - Great American Soulbook (TOP Records/C.A.R.E. Music Group/edel kultur)
Eigentlich unnötig, hier noch ein Wort über die 40 Jahre lange Geschichte
der Soul-Band Tower Of Power aus Oakland, Kalifornien, zu verlieren.
Mit Emilio Castillo und Stephen “Doc“ Kupka als Kern der oft
mehr als zehnköpfigen Formation, die sich dem handgemachten Soul und Funk
der ursprünglichsten Art verschrieben hat, veröffentlichte die Band seit
ihrer Gründung 1968, sollte ich richtig mitgezählt haben, 18 Studio-Alben.
Dazwischen gab es immer wieder Live-Alben und Kompilationen, auf denen gerne
der eine oder andere bis dato unveröffentlichte Song
...weiter lesen››› © Michael Arens |
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www.soultrainonline.de präsentiert: Raul Midón - Im November kommt der Ausnahmemusiker für vier Konzerte erneut nach Deutschland
Wie hoch
das Talent von Raul Midón einzuschätzen ist, macht ein einziger
Hergang in seiner Biografie klar: Arif Mardin (Norah Jones, Diana Ross,
Phil Collins) nahm den aus New Mexico stammenden, seit 2002 in New York
lebenden Künstler höchstpersönlich unter Vertrag. Für den legendären
Produzenten und Arrangeur, der in seiner langen Karriere mit so gut wie
jedem Schwergewicht der Musikszene zusammen gearbeitet hat, war es die
letzte künstlerische Entscheidung vor seinem Ableben. Ein Vermächtnis, das
Midón – Sänger, Songschreiber und Gitarrist – bereits mit seinem 2005
erschienenen, von der Kritik hoch gelobten Debüt "State Of Mind"
würdig verwaltete, mit dem Nachfolger "A World Within A World“
bestätigte (der SOUL TRAIN berichtete: |
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Cookin’ On 3 Burners - Soul Messin’ (Freestyle Records/Groove Attack) The Baker Brothers - Avid Sounds (Freestyle Records/Groove Attack) Soul Sugar - Nothing But The Truth (Freestyle Records/Groove Attack)
Ich kann kaum so schnell hören, wie mir die
Veröffentlichungen aus dem englischen Freestyle Records-Label zufliegen.
Dabei ist eine Veröffentlichung besser als die andere. Besonders
herausragend waren dabei das neue Album von Cookin’ On 3 Burners,
“Soul Messin’“, das Baker Brothers-Album “Avid Sounds“ sowie
das Set von Keyboarder Guillaume Meteniers Alter Ego Soul Sugar,
“Nothing But The Truth“. Der Sound von Cookin’ On 3 Burners, der
Funk-Soul-Retro-Groove-Formation, Neudeutsch gerne Boogaloo genannt, aus
Australien, ist dabei mit Abstand der energetischste. Was Lance Ferguson
(Gitarre), Ivan Khatchoyan (Schlagzeug) und Jake Mason (Organ)
so an Tempo vorlegen, kocht wirklich auf drei Herdplatten unter Volldampf.
Wer dem Sound von The Sweet Vandals (der SOUL TRAIN
berichtete:
...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Otis Redding - Respect Live 1967 (Gravity/Wienerworld/In-Akustik) Es gibt viel zu sagen zu dieser DVD. Zum einen ist es natürlich erst einmal äußerst Lobenswert, dass endlich eine DVD mit einem Live-Mitschnitt eines Otis Redding-Konzertes in Deutschland erhältlich ist. Zum Zweiten ist dieser Konzertmitschnitt eigentlich eher eine Widerveröffentlichung einer Widerveröffentlichung eines Konzertausschnittes. Alles klar? Doch der Reihe nach. Die gesamte Laufzeit des Konzertes beträgt leider nur 48 Minuten. Auf die insgesamt 13 Stücke des Konzertmix entfallen neun auf Otis Redding, der Rest sind Stücke von Booker T & The MGs und The Mar-Keys (auf dem Cover fälschlicher Weise mit „e“ im „Mar“ geschrieben). Das alles ist eigenlicht nicht wirklich schlimm, sprechen und stehen doch die angebotenen Mitschnitte für sich selbst. Besonders Fans von waschechtem, Soul der Sechziger Jahre, dem wohl kreativsten Jahrzehnt des Genres und von Musik überhaupt, werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Auch, wenn die Tatsache, dass nur der Name Reddings auf dem Frontcover prangert, verwirrt etwas. Die Konzertausschnitte wurden 1967 in Norwegen während der Stax/Volt-Tour ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Larry Carlton with Special Guest Robben Ford - Live In Tokyo (WBA Entertainment/335 Records/In-Akustik) Larry Carlton - Greatest Hits Rerecorded-Volume One (WBA Entertainment/335 Records/In-Akustik) Larry Carlton Trio - The Paris Concert (DVD) (New Morning/In-Akustik)
Die
zeitgenössische Jazzwelt splittet sich im Wesentlichen in zwei große
Teilbereiche auf: den “echten“ Jazz, den “wahren“, und “ursprünglichen“ im
Wirkungskreis mit Bebop, Freejazz und Improvisation. Zum anderen gibt es da
Smooth Jazz, Jazzfusion, Jazzfunk, sozusagen den “gemäßigten“ Jazz. Doch
nicht alle Jazzmusiker lassen sich gerne in die eine oder andere nicht ganz
Vorurteilsfreie Schublade stecken. Larry Carlton ist so jemand.
Virtuos bis ins Mark, lässt sich der Gitarrist, der seit über 40 Jahren im
Sache der Musik, des Jazz, ohne Kategorien, unterwegs ist. Dabei
macht Carlton
...weiter lesen››› © Holger S. Jansen |
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Mike Evans - Ray Charles–Die Geburt des Soul (Bosworth Edition/The Music Sales Group) Geoff Brown - James Brown-Let’s Get Personal-Die Biografie (Bosworth Edition/The Music Sales Group)
Bereits in der letzten Ausgabe haben wir ein Buch zur Black
Music-Geschichte, Peter Guralnicks
“Sweet Soul Music“ (ebenfalls bei Bosworth erschienen), besprochen (...weiter lesen›››).
Zwei weitere Fachbücher zum eingängigen Thema Soul bzw. Black Music im
weitesten Sinne verdienen es nun, genauer unter die Lupe genommen zu werden.
Das von Mike Evans geschriebene, im Original 2005 beim Londoner
Omnibus Press erschienene “Ray Charles: The Birth Of Soul“ wurde
bereits 2008 von Susanne Pastorini übersetzt und liegt uns nun in
voller über 300 Seiten langer Fülle vor. Das Buch, genauer genommen die
Deutsche Ausgabe, behandelt detailliert, der Titel lässt es bereits erahnen,
die Wurzeln Ray Charles die so unglaublich eng mit der Entwicklungen
der Soul-Musik, wie wir sie heute kennen, verwoben sind. Welchen Einfluss
Charles auf die Musik überhaupt, und zwar weltweit hatte, wird hier von
Evans auch mit Hilfe weniger Abbildungen verdeutlicht, die Ray Charles,
den vielleicht größten Soul-Künstler, der je gelebt hat, bei Konzerten oder
beim damaligen Präsidenten Richard Nixon zeigen. Eine ausführliche
Diskografie hilft, den Inhalt in einen zeitlichen Kontext zu setzen.
“Ray Charles-Die Geburt des Soul“
ist besonders Fans sehr warm ans Herz zu legen. Aber auch oder vielleicht im
Besonderen jene, die sich als Einsteiger gerne theoretisch mit der schönsten
Musiksparte der Welt, mit Soul, befassen wollen, sind hier willkommen. Mit
“James
Brown-Let’s Get Personal-Die Biografie”
vom englischen Musikredakteur Geoff Brown, erscheint beileibe nicht
die erste Biografie des King of Soul, James Brown, der zu Lebzeiten
eine Legende im Zwielicht zwischen Musik und persönlicher Exzesse, Drogen
und diversen Gefängnisaufenthalten war. Das bereits 1996 in England
erschienene Buch wurde, nachdem es 2006 überarbeitet wurde, 2008 vom
Bosworth-Verlag aufgegriffen und erscheint nun endlich auch in Deutschland.
Die guten 260 Seiten sind dabei klar strukturiert und geben das Vermächtnis
des exzentrischen Dreh- und Angelpunktes des Soul der Sechziger und
beginnenden Siebziger Jahre wieder. Einige teils seltene Aufnahmen des 2006
verstorbenen Brown, dessen Karriere sagenhafte
...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Sweet Soul Music - Retrospektive in Sachen Soul, Teil 2 Various – Sweet Soul Music-29 Scorching Classics from 1966 Various – Sweet Soul Music-30 Scorching Classics from 1967 Various – Sweet Soul Music-29 Scorching Classics from 1968 Various – Sweet Soul Music-28 Scorching Classics from 1969 Various – Sweet Soul Music-24 Scorching Classics from 1970 (Alle fünf erschienen auf Bear Family Records)
Im letzten
Jahr berichteten wir ausführlich über eine exzellente, neue CD-Reihe namens
Sweet Soul Music, erschienen auf Bear Family Records, einer
Plattenfirma, die sich Traditionsgemäß um die hochwertige Wiederaufbereitung
alter, teils wenig bekannter Liebhaber-Musikthemen bemüht. Die damals
erschienenen fünf CDs bebilderten eindrucksvoll Soul-Musik der Jahre 1961
bis 1965 (hier geht’s zur Besprechung der Sweet Soul Music-Reihe,
Folgen 1961 bis 1965: © Michael Arens |
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Down To The Bone / Stuart Wade - Der Soul-Boogie-Vibe Aktuelles Album: Down To The Bone - Future Boogie (Freestyle Records/Groove Attack)
Down To The Bone
veröffentlichen seit der ersten Hälfte der Neunziger Jahre Alben, die
zwischen Soul, Jazz, Funk und echtem Clubgefühl mit Live-Atmosphäre eine
ganz eigene Handschrift tragen. Das kommt nicht von ungefähr, ist doch
Down To The Bone eigentlich nur das Alter Ego, der Projektname, von
Stuart Wade – einer Einzelperson. Gleichzeitig führt das,
wie sollte es anders sein, dann doch in die falsche Richtung, was uns Wade
im Interview selbst aufschlüsseln wird. Keine Band ohne Musiker, lautet auch
hier die schlichte aber vielschichtige Herangehensweise. Doch auch die Musik
selbst, besonders die auf ihrem neuen Longplayer “Future Boogie“, auf
dem englischen Freestyle-Label erschienen und in Deutschland über Groove
Attack in Köln vertrieben, spricht dabei Bände. Denn obwohl wie bei den
bisherigen Alben des Musikerpools á la
...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Album des Monats / Album of the month | ||||||
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Various - D-Funk-Funk, Disco & Boogie Grooves From Germany 1972-2002 (Marina Records/Indigo)
Es gibt
viel zu sagen über die Musik auf “D-Funk”. Denn das “Album des
Monats November 2009“ bedient so viele verschiedene Lagen des Bereiches,
der aus Soul, Funk, Jazz, Disco, House, Psychedelic Rock, Experimenteller
Instrumentalmusik, Soundtrackgefühl, Easy Listening und Electronica heute
lediglich als Groove eine nachvollziehbare Existenzberechtigung besitzt,
dass jeder der 18 Songs intensiver Behandlung bedarf. Trotz
dieser stilistisch weit umfassenden Darstellung der Musik von “D-Funk“
ist es eben das Gefühl selbst hinter vokalen und instrumentalen Perlen von
The Poets Of Rhythm (“Plus Plus“), dem Lee Armstrong Express
(“Chicken N Waffles“), Montana Chromeboy (“War On The Bullshit“) oder
Ganymed (“Future World“), um
© Michael Arens |
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Jaqee - Kookoo (Rootdown Records/Soulfood Music)
Als der
SOUL TRAIN in der Juni 2008-Ausgabe ausführlich über Jaqee
berichtete (
© Dr. Chuck |
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Sam Paglia - Electric Happiness (Deja Vu Records/Groove Attack)
Entspannt wie die Hölle, dieses Album. Dabei ist es beabsichtigt, dass sich
Sechziger Jahre-Playboy Mansion-Atmosphäre mit jazzverliebten Grooves
neuzeitlicher Ausrichtung vermischen. Eine Art
Retro Jazzsoul kommt dabei an einigen Stellen heraus, wobei sich die 14
Titel auf Sam Paglias fünftem Album sehr schön in der Waage halten,
stilistisch als auch vom Tempo. Sam
Paglia
ist nicht nur ein Komponist, Songschreiber und Musiker, sondern auch ein
Cartoonist, was sicher geholfen haben dürfte,
© Dr. Chuck |
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Samuel Jersak Trio - Green Land (Jazz ‘N’ Arts Records/In-Akustik)
Pianist
und Komponist Samuel Jersak lebt in Baden-Württemberg und legt mit
“Green Land“ sein zweites Album vor. Sein Trio besteht neben ihm aus
Schlagzeuger Marcel Gustke und Bassist Axel Kühn. Letzter
wurde in diesem Jahr mit dem Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg
ausgezeichnet. In einem
zurückgelehnten Mix aus Jazz und Pop fängt Jersak hier zunächst mal
Atmosphäre
© Michael Arens |
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Various - Revolucion!-Original Cuban Funk Grooves 1967-1978 (Freestyle Records/Groove Attack)
Endlich mal eine Kompilation mit kubanischer Musik, die sich nicht in Buena
Vista ergeht.
Denn Kuba hatte und hat so viel mehr zu bieten als die tausendste Neuauflage
vermeintlich kubanischer Folklore-Rhythmen. Der bayerische DJ und Produzent
Tom Wieland hat diesen Veröffentlichungsmissstand erkannt und gönnt
uns hier einen zwölf Stücke andauernden Exkurs für das groovige Herz
kubanischer
© DJ Dare |
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McJazz - Bass Me (ACT Music/edel kultur)
Es ist
erstaunlich – immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich meine, beim Hören
von “Bass Me“ ein bislang verschollenes Herb Alpert-Album zu hören.
Eines, das vermutlich in den späten Achtzigern oder frühen Neunzigern
erschienen wäre. Doch der Reihe nach. So schlicht und ergreifend der
Projektname und der Albumtitel sind, so klar und unverbaut kommt der Sound
rüber. Dieser besteht zu
© Michael Arens |
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Gino Sitson - Way To Go (Alessa Records/New Music)
Der aus
Kamerun stammende Vokalakrobat Gino Sitson, der wie kein zweiter
Jazz, Scat-Gesang und Einflüsse aus Afrobeat zu einem einzigartigen Mix
anrührt nennt New York City seine Wahlheimat. Den
besseren Alben Bobby McFerrins nicht unähnlich, benutzt hier Sitson
einmal mehr seine Stimme, um nicht nur durch die Texte selbst, sondern durch
deren Interpretation und Phrasierung zum Kern der Sache, zum Kern der Musik,
durchzudringen. Das klingt mal intensiv, mal
© Michael Arens |
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Philippe Saisse - At World’s Edge (C.A.R.E. Music Group/edel kultur)
Vielen Lesern des SOUL TRAIN dürfte Philippe Saisse alles
andere als ein Unbekannter sein. Seit vielen Jahren arbeitet der Keyboarder,
Komponist und Produzent Saisse nun mit Acts wie Chaka Khan, Al
Jarreau, Chic, Angelique Kidjo (der SOUL TRAIN
berichtete), Jeff Golub oder Marcus Miller zusammen.
Sein vorliegendes Solo-Album ist eine Gratwanderung zwischen Smooth Jazz und
zeitgenössischen Jazzelementen, die sich bewusst weder für den einen noch
den anderen Weg
© Holger S. Jansen |
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Ping Machine - Random Issues (Bauer Studios/Neuklang/Sunny Moon/Challenge)
Ping
Machine
ist ein aus 13 Musikern bestehendes Jazz-Konglomerat, das nur an der
Oberfläche nach Jazz, in der Tiefe nach einem späten Sechziger
Jahre-Blaxploitation-Instrumentalk-Soundtrack klingt. Wer sich
einmal den Soundtrack von Filmen wie “Thomas Crown ist nicht zu fassen“ (Michel
Legrand) oder alles, was Lalo Schifrin in den Sechziger und
frühen Siebziger Jahren vertont hat, anhört, wird mich verstehen. Auch
wenn es zur Mitte hin dann doch wieder etwas
© Michael Arens |
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Rob Murat - So Much To Say (Rob Murat/Quench Entertainment)
Also
ehrlich, das ist mal ein anderes Album. Was als RnB beginnt, entpuppt sich
schnell als selbstironisches Black Music-Monster jenseits des normalen,
allerdings ohne die sonst so übliche Aufdringlichkeit oder Verkopftheit
experimenteller Black Music. Die Einflüsse des Albums reichen von erwähntem
RnB über klassischen Soul über Hip Hop, Latin, Jazz, Pop und Electronica.
Das Ganze hat der New Yorker Robert “Rob“ Murat so faszinierend
zusammengesetzt, dass ich mich
© Lex |
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FROGG - Blink Blink (FROGG/Groove Attack)
Beatbastler Mo Delgado, SEEED-DJ DJ Luke und
Soul-Stimme Louise Mills bilden den Kern von FROGG, einem
Trio, dass sich stilistisch in einem spannungsreichen Wirkungskreis aus
Beats, Soul, Groove und einem Achtziger Jahre-Gefühl bewegt. Das
klingt nicht nur anders, das ist es auch. Denn über die oft stark
technisierten Beats, die mitunter monotonen Soundkreationen, die ansich
eigentlich unterkühlt aber stylish wirken, legt sich immer wieder die im
Soul ruhende
© Michael Arens |
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Christian Bleiming - Boogie In My Heart (Acoustic Music/Rough Trade)
Alleine
schon für die Tatsache, dass sich Pianist Christian Bleiming
inhaltlich mit Boogie Woogie befasst, ist eine lobende Erwähnung wert. Ist
doch Boogie Woogie hierzulande ein fast vergessener Seitenarm des
Rockn’n’Roll, des Jazz im weitesten Sinne. Wenn
dann die Musik wie die auf den insgesamt 16 Titeln von Bleimings
mittlerweile siebten CD noch so kurzweilig und warmherzig rüberkommt wie
hier, ist das Ding bereits lange auf der Haben-Seite.
Schwerelos schwingt sich ein Titel zum
© Holger S. Jansen |
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Ingela - All These Choices (Ajabu!/New Music/MConnexion)
Schweden
hat immer wieder bewiesen, dass es ein Füllhorn an musikalischen Talenten
bereithält, das besonders der populären Musik Nahe steht. Insbesondere in
Sachen Soul und Musik, die man weitestgehend als Groove verstehen kann, hat
sich das kühle Land im Norden in den letzten Jahren einen soliden Namen
gemacht. Ajabu!
ist dabei eines der Label, dass sich an vorderster Front um jenen
schwedischen Groove verdient macht und nun mit “All These Choices“ das
Debütalbum Ingelas
© Holger S. Jansen |
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Various - Beyond Istanbul 2-Urban Sounds Of Turkey (Trikont/Indigo)
“Urban Sounds Of Turkey” lautet der Untertitel der erfolgreichen Reihe, die
hiermit in die zweite Runde geht.
Dass gerade in der Türkei eine Musiklandschaft herrscht, die sich von
herkömmlichen Folklore-Strömungen absetzt und gerne mit Elementen aus Soul,
Funk und Groove überhaupt liebäugelt, ist kein Geheimnis mehr.
Und so perlt sich Entspanntes und sogar richtig Cooles wie “Sen Gülünce“ von
Orientation ebenso stimmig und beseelt aus den Lautsprechern wie das
mit © Dr. Chuck |
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Michael Kaeshammer - Lovelight (Alert Music/Tradition & Moderne)
Michael Kaeshammer
dürfte mittlerweile weit über die Grenzen seiner Kanadischen Heimat populär
sein. Sollte das nicht der Fall sein, wird sich das spätestens mit diesem
Album, seinem Siebten, ändern. Der
Pianist, Sänger und Songschreiber mit dem vermeintlich deutschstämmigen
Namen (Kaeshammer hat tatsächlich deutsche Wurzeln) arbeitete auf seinem
neuen Set mit Bassist Marc Rogers und Drummer Mark McLean
zusammen. Gemeinsam schaffen sie es,
© Michael Arens |
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Jazul - That… (C.A.R.E. Music Group/edel kultur)
Mich
erinnert das Album zunächst mal an die Soulgetränkteren Alben von Freddie
Hubbard oder Donald Byrd. Richtig groovy, mit einer starken Hand
im Jazz, mit der anderen Hand am Puls des Soul. Retro - irgendwie.
Ingolf Burkhardt
(Trompete, Flügelhorn, Vocals), Roland Cabezas (Gitarre, Vocals),
Achim Rafain (Bass) und David Paulicke (Schlagzeug, Vocals) sind
die deutschstämmigen Namen
© Michael Arens |
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Laura Vane & The Vipertones - Laura Vane & The Vipertones (Social Beats/Unique Records/Groove Atttack)
Seit
einigen Jahren gibt es bei unseren holländischen Nachbarn eine Bewegung, das
so genannte Dutch Nu Jazz Movement, aus dem sich im Besonderen Phil
Martin hervortut, der bereits mit Projekten wie Aiff, The
Jazzinvaders oder den Soul Snatchers erfolgreich war (der SOUL
TRAIN berichtete:
© Lex |
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Malika Ayane - Malika Ayane (Sugar Music/Rough Trade)
Ganz
großes Kino. Zumindest startet so das Album der 25-jährigen
italienisch-marokkanischen Sängerin Malika Ayane.
Bombastisch, cineastisch, wirkt der Mix, der sich nach einigen Songs in
mehreren Sprachen irgendwo zwischen Singer/Songwriter, italienischer
Liedermacher-Kultur á la Paolo Conte, Lucio Dalla oder Antonello
Venditti und einem starken Soundtrack zu einem Tränenüberströmten
Hollywood-Melodram einpendelt. Auch feinste Ideen aus erdigem Soul-Gefühl
fehlen hier nicht. Das
© Michael Arens |
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Gianna - Something True (Expansion Records/Rough Trade)
Gerade hatten wir erst so etwas im SOUL TRAIN: das “Album des Monats“
September, “TO.NY“, von Ivana Santilli funktionierte mit einer sehr
ähnlichen Formel wie der Longplayer von Gianna Welling, deren Album
ein absoluter Hochgenuss ist.
Wie bei Santilli ist es gar nicht so sehr die Stimme Giannas, die hier
besticht. Denn die ist zwar gut, aber nichts, was einen aus den Schuhen
haut. Vielmehr ist die Produktion so mitreißend und kurzweilig, dass es
einfach nur ein
© Michael Arens |
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Kim Burrell - No Ways Tired (Shanachie Enterprise/In-Akustik)
Kim Burrell,
eine der bekannteren Gospel-Sängerinnen Nordamerikas, veröffentlicht mit
ihrem neuen Album “No Ways Tired” ein Album, das sich einmal nicht
ausschließlich mit Gospel beschäftigt.
Denn Jazz und Soul, sogar coole Funk-Elemente finden sich ebenfalls auf den
12 Titeln des Albums, dass trotzdem natürlich von der gesamten Klangfarbe
her dem großen Gospel-Universum zuzuschreiben ist.
Die aus Houston, Texas stammende Burrell macht ihrem Status als eine der
© Lex |
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ISWHAT?! – Big Appetite (Discograph/Alive)
ISWHAT?!
ist kein
Schreibfehler, sondern eine Avantgarde-Hip Hop-Formation (ja, so was gibt
es), die sich vor einem Dutzend Jahren in Cincinnati, Ohio, Heimat des Funk,
gegründet hat.
Avantgarde heißt in diesem Fall, dass weit, sehr weit, über den Tellerrand
des Rap hinausgeblickt wird. So finden sich Jazz- und Soul-Elemente ebenso
wie Spoken Word-Ansätze und allerhand Obskures, dass sich jedoch bewusst
entrückt ins Bild einblendet.
Ihre ersten beiden Alben wurden von
© Dr. Chuck |
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Chamber Soul - Philadelphia Songs (Chamber Soul)
Also das verwirrt mich jetzt doch. Der Bandname schreit nach Soul,
beinhaltet diesen sogar im Namen, auch das “Philadelphia“ im Song deutet
zunächst klar in Richtung Philly Soul, und das Cover ist ein einziges
Sammelsurium aus Reminiszenzen an die schönste Musikrichtung der Welt -
Soul.
Wäre da nicht die Musik selbst, denn die ist so überhaupt nicht Soul. Oder
doch zumindest nur zu einem kleinen Prozentsatz. Zugegeben, Brandy Butler,
Sängerin der schweizerischen Formation, hat extrem
© Holger S. Jansen |
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Madonna - Celebration (Warner)
Eigentlich überflüssig, ein Produkt wie diese Doppel-CD zu besprechen, denn
so etwas nennt man wohl Selbstläufer. Es gibt viel zu viele (?) Madonna-Fans,
um diese erneute, aufgepumpte Best Of-Kompilation nicht die Charts wie
wahnsinnig hinaufklettern zu lassen.
Und doch gibt es hier gleich drei Dinge, die eine nähere Betrachtung
verdienen. Zum einen gibt es da die beiden neuen Songs, “Revolver“ mit
Lil Wayne und “Celebration“, dass nun bereits seit Monaten im Musik-TV
und im
© Oliver Gross |
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Various - Bar Bubbles - Compiled by Lady Smiles (Holophon/Our Distribution)
Wenn mal eine Kompilation richtig gut ist, dann die hier. Sofort der Opener,
“Late Night Bossa“ vom Bahama Soul Club (der SOUL TRAIN
berichtete) mit der wunderbaren Stimme von Pat Appleton stellt das in
ein unabdingbares Licht.
Zwar wechseln die Tempi mit schöner Regelmäßigkeit von unten nach oben, der
musikalische Anspruch und der Songübergreifende Groove bleiben jedoch wie
ein
© Lex |
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Brixton Boogie - Urban Blues (Ferryhouse Productions/Warner)
Mittlerweile wurde sehr viel über Brixton Boogie geschrieben. Als
eine Art neuzeitlicher Avantgarde-Blues könnte man das Fazit bezeichnen,
dass ich nach all den Beschreibungsversuchen des Abums “Urban Blues“ von
Brixton Boogie (oder heißt es Brixtonboogie – ohne Leerzeichen –
auch hierüber herrschen im Internet verschiedene Meinungen vor) ziehen
konnte – freilich ohne das Album zu kennen.
Also ran an den CD-Player und rein mit dem Ding. Soviel vorweg
© Dr. Chuck |
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Various - Erotic Lounge 8-Intimate Selection (Sony Music)
War die “Erotic Lounge“-Reihe bisher sowieso schon etwas für Freunde
von edlen Verpackungen und qualitativ hochwertiger Kompilationskunst, setzt
die achte Folge der erfolgreichen Serie aus dem Hause Sony noch einen drauf:
erstmalig werden hier drei CDs, anstelle der bisher “üblichen“ zwei,
präsentiert.
Diese drei CDs mit seinen insgesamt 52 Tracks teilen sich in drei
Teilbereiche auf:
© Michael Arens |
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Thomas Hunter - Eros (Thomas Hunter)
Ich bin mir zwar nicht sicher, was ich vom Albumtitel halten soll, denn
einen eindeutig zweideutigen Beigeschmack hinterlässt der schon. Ich weiß
aber, was ich vom Album, von der Musik als solches zu halten habe: denn das
bzw. die ist durchweg grundsolider Soul der klassischen Sorte. Gut, dass
auch die Sache mit dem Albumtitel nach einem Blick in das Booklet
relativiert wird: denn Eros ist ein Wortspiel, dass sich aus den
Anfangsbuchstaben der Begriffe “Emotion“ (Emotion), “Romance“
© Oliver Gross |
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Karen Mukupa - Dreamer (Cope Records/edel Kultur)
Karen Mukupa
stammt eigentlich aus Sambia und hat ihren Wohnsitz in Dänemark. Die mir bis
dato unbekannte Sängerin war zuvor eine Hälfte des Reggae-Duos No Name
Requested, das durch den tödlichen Unfall der zweiten Hälfte des Duos,
der dänischen “Reggae Queen of Denmark“ Natasja ein jähes Ende fand.
Nun also das erste Solo-Album Mukupas. Und Recht so – wir bekommen Reggae,
Latin, Afro und Pop vor allen Dingen Karens zurückgenommene Stimme, die
irgendwie süß in die nicht immer
© Dr. Chuck |
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Pitbull - Rebelution (J Records/Sony-BMG)
Armando Christian
Pérez,
besser bekannt als Pitbull, wurde 1981 geboren. Zu einer Zeit, in der
es im Wesentlichen nur eine Handvoll Musikstile gab: Pop, Rock, Soul,
Country, Schlager, klassische Musik, vielleicht noch Reggae. Das waren noch
Zeiten.
Heute splitten sich Sub-Stile von Sub-Stilen im Wochentakt in immer
individuellere Genres auf. Die Dinge beim Namen zu nennen, kann man sich
sparen, da sich der hippste Begriff schon übermorgen selbst überholt hat.
Leute wie Pitbull haben das
© Dr. Chuck |
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Marion Meadows - Secrets (Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)
Neben Najee, den wir im Interview in dieser Ausgabe des SOUL TRAIN
begrüßen durften (
© Holger S. Jansen |
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...noch mehr Album-Besprechungen / ...more Reviews | ||||||
Dieses mal mit neuen Alben von: All Standard Guitars, Judy Bailey, Basement Jaxx, Addie Brik, Terri Brinegar, Dizzee Rascal, Engstfeld/Weiss-Quartett, Wolfgang Haffner, Samuel Harfst, Jobarteh Kunda, Manfred Junker, Mil Santos, No Angels, On The Offshore, Raekwon, Riserva Moac, Demis Roussos, Rue de Paris, Oumou Sangare, Shareholder Tom, SWR Big Band & Paula Morelenbaum, The Very Best sowie der Toddla T-Jay Haze-Fabric 47-Kompilation! © Michael Arens ...weiter lesen››› |
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Dieses mal mit den DVDs von: Michael Bublé, Billy Cobham's Glass Menagerie, Don Grusin, Lady Saw, Bob Marley, Youssou N'Dour, The Super Guitar Trio, Sao Paulo Samba, Sara K., Seal, Archie Shepp Quartet, dem Cedar Walton Quartet, Muddy Waters und Raphael Wressnig! © Lex
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