www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< >SOUL TRAIN #77 (07-08/2015)< html-YOU GOTTA LOVE IT! |
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SOUL TRAIN #77 (07-08/2015)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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AUSGABE 77 - JULI-AUGUST 2015 /// ISSUE 77 - JULY-AUGUST 2015
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs und Mehr von bzw. über:
B3 Jean Guidoni The Selecter Josef Ressle Raggabund Monoswezi MEC YEK Citizenn Dada
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Bunny Sigler - Philly Soul Happiness Aktuelles Album: Bunny Sigler - Bundino (BunZ Music And Records) William "Bunny" Sigler ist tatsächlich eine echte Ikone des schönsten Musikgenres der Welt: Soul. Als einer der zentralen Figuren in der Entwicklung des so genannten Philly Soul arbeitete Sigler, der im Verlauf seiner Karriere als Produzent, Songschreiber und Sänger unter zahlreichen Pseudonymen wie Mr. Emotional, O'Sigler, DeSigli, Mr. B oder unter seinem italienischen Alter Ego Bundino Siggalucci firmierte, so für und mit echten Superstars des Soul-Genres: Die O'Jays, Patti LaBelle, Lou Rawls, Harold Melvin & The Blue Notes (Bunny Sigler im Interview: "Bei "If You Don't Know Me By Know" singen Kenny Gamble und ich im Background.") oder Billy Paul aber auch Black Music-Acts jüngerer Zeitrechnung wie The Roots oder Jay-Z (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten), sind dabei nur einige wenige berühmte Namen auf dieser Liste. Sein wohl bisher wichtigstes Verdienst für die Welt des Soul dürfte jedoch seine Verquickung mit der Philly Soul-Ideologie von Kenneth "Kenny" Gamble und Leon A. Huff alias Gamble-Huff sein, mit denen er in der Folge jenen so legendären Philly Soul entwickelte. Zugleich war Bunny Sigler, der 1941 in Philadelphia geboren wurde, auch in Sachen Salsoul, einer Art Untergattung des Philly Soul überaus aktiv - Philly Soul und Salsoul wurden im SOUL TRAIN immer wieder besprochen. Doch Bunny Sigler, der seinen Spitznamen "Bunny" nach eigener Aussage erhielt, da er zwei Tage vor Ostern geboren wurde, und der bereits als Kind in der Kirche mit dem Singen begann, bewährte sich in seiner mittlerweile mehr als ein halbes Jahrhundert dauernden Karriere auch als Solo-Künstler, der ein rundes Dutzend Alben auf seinem Konto hat, darunter so legendäre Werke wie "That's How Long I'll Be Loving You" von 1974 oder sein geniales "Let Me Party With You" von 1977 - der Hoch-Zeit des Philly Soul - der SOUL TRAIN berichtete über beide Alben. Dabei war Bunny für so magisch klingende Soul-Label wie eben Philadelphia International Records von Gamble-Huff aber auch Parkway, Curtom oder Gold Mind, einem Sublabel von Salsoul Records aktiv und erarbeitete sich einen Namen als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Soul-Genres überhaupt. Gerade in den letzten Jahren lebte der Soul-Schwerenöter noch einmal richtig auf, sang unter anderem, völlig Genre-Fremd, den Othello (auf einem Album als auch auf internationaler Bühne), und nahm seit 2012 auf eigenem Label Bun-Z Music & Records (mehr Infos auf www.bunzmusicandrecords.com) drei Alben auf, von denen das neueste Werk mit dem schlichten Titel "Bundino", eine augenzwinkernde Betrachtung seiner eigenen Person, das Neueste ist und insofern überrascht, dass Bunny Sigler nach allem anderen als nach einem ehemaligen, alternden Soul-Schergen klingt, sondern modern, druckvoll und authentisch zeitgenössischen und Straßentauglichen R'n'B und Soul macht, ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Sola Rosa - Soul Mixtape Aktuelles Album: Sola Rosa - Magnetics (Agogo Records/Indigo) Andrew Spraggon ist Mastermind hinter dem Neuseeländischen Sola Rosa-Bandprojekt, welches sich im Zuge seiner bisherigen fünf Alben von einer Art Alter Ego Spraggons zur waschechten Band mit Soul als Kernthema und allem möglichen Black Music-rührigem wie Funk, Latin, Hip Hop, Reggae und Jazz und vor allen Dingen immer wieder Electronica - elektronische Musik - zu Hilfe nahm, seine eigene Groove-Identität zu finden und auszufeilen. Der SOUL TRAIN berichtet so nicht zum ersten mal über die Band, bestehend aus Spraggon sowie Keyboarder Ben White, Sänger Kevin Mark Trail und Bassist Matt Short, die mit "Magnetics" nun ihr sechstes abendfüllendes Album vorlegt: ...weiter lesen›››. Das elf Titel lange Werk, dass, wie bereits das Vorgängeralbum "Low And Behold, High And Beyond" auf Agogo Records, Spezialist in Sachen Soulgetränktem Groove, erscheint, kommt nicht nur in einem deutlich elektronischer klingenden Kleid, welches immer wieder Ideale aus Neo Soul und Hip Hop bedient, trotzdem oder gerade deswegen Soul als Basis nutzt, seinen unwiderstehlichen Durchzug in Sachen Groove und Vibe zu bebildern, es arbeitet auch mit einigen überaus interessanten Gästen, allen voran Soul- und Hip Hop-Poetin Georgia Anne Muldrow, welche die illustre Gästeliste, die darüber hinaus unter anderem Olivier Daysoul, Sharlene Hector und Tawiah anzubieten hat, anführt - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten. Sola Rosa-Mastermind Andrew Spraggon, der eine klare Vision vom musikalischen Anspruch des Sola Rosa-Projektes- und Konstruktes hat, stellte sich den Fragen des SOUL TRAIN und ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, dass genau dort, eben im Soul, die eigene musikalische Identität liegt, der Motor, der dem mitreißenden Groove Sola Rosas und einmal mehr dem des neuen Albums "Magnetics" die eigene Identität gibt, zieht das Album doch jeden echten Soul-Fan und Anhänger mitreißender Black Music-Strukturen tatsächlich und im wahrhaftigsten Albumnamensinne wie einen Magneten an... Michael Arens: ""Magnetics" ist bereits dein bzw. euer sechstes Album. Wie kam es dazu? Wie baut man so etwas auf und schafft es von der Idee zum fertigen Produkt?" Andrew Spraggon: "Ich tendiere dazu, Arbeit an einem neuen Album gleich mit der Fertigstellung des vorherigen Albums zu beginnen. Als also "Low And Behold, High And Beyond" fertig gestellt war arbeiteten wir bereits an "Magnetics". Es hat dann etwa zwei Jahre gedauert, das Album zu machen, was für uns sogar schnell ist. Grundsätzlich läuft es so ab, dass ich die Tracks vorbereite, manchmal von einem ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Jay W. McGee - Good Boogie Feeling Aktuelles Album: Jay W. McGee - Good Feeling (Légère Recordings/Zebralution/Broken Silence/Kudos Records) Geboren in Lumberton, North Carolina, USA als Sohn eines Sängers begann Soul-, Disco- und Boogiestimme Jay W. McGee bereits als Kind, in der Kirche zu singen und zog mit noch jungen Jahren ins kanadische Toronto wo er schnell eine lokale Größe in Sachen wahrhaftigem Discogroove wurde. Mit Bandprojekten wie Salongo und Crack Old Dawn (der SOUL TRAIN berichtete) machte sich McGee in den Folgejahren einen Namen als wichtiges Standbein der nordamerikanischen Discoindustrie. Seinen größten Erfolg feierte er 1982 mit "When We Party", seinem wohl größten Single-Hit, der auch gleich sein erstes Solo-Album zieren sollte: "Over & Over". 1988 folgte McGees zweiter Longplayer "Survivor" der zugleich eine vorübergehende, fast ein viertel Jahrhundert dauernde Zäsur in Sachen professioneller Musikkarriere bedeutete, weswegen es nun umso erstaunlicher ist, Jay W. McGee mit komplett neuem Studioalbum, seinem dritten, betitelt "Good Feeling" zurück in der Öffentlichkeit zu sehen. Julian Romeike und Matthias Morgenroth alias The Unbelievable Two aus Hamburg waren als Musiker, Komponisten, Arrangeure und Ideengeber zusammen mit Mastermind Jay W. McGee selbst Schlüsselfiguren vor und hinter den Reglern des zehn Titel langen Werkes, dem es tatsächlich gelingt, das Gefühl und vor allen Dingen den Sound der Ära der im Boogie so legendären Early Eighties und ihren bewusst schlichten, eingängigen Hooklines und Grooves einzufangen - charmant. Klar, dass das den SOUL TRAIN auf den Plan rief. DJ Mzuzu stellte Boogie-Ikone Jay W. McGee die richtigen Fragen zum Comeback und seinem neuen Album "Good Feeling", dass neben den üblichen Formaten mp3 bzw. Download und CD auch großen Wert auf die eigene Verfügbarkeit im klassischen Vinyl-Format ...weiter lesen››› Intro © Michael Arens Interview © DJ Mzuzu |
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Dalindèo - Surf-Jazz-Tango Vision Aktuelles Album: Dalindèo - Kallio (BBE Records/!K7/Indigo) Dalindèo ist ein finnisches Jazz Sextett, bestehend aus Bandleader, Komponist und Produzent Valtteri Laurell Pöyhönen, Bassist Pekka Lehti, Schlagzeuger Jaska Lukkarinen, Trompeter Jose Mäenpää, Saxofonist Petri Pope Puolitaival und Perkussionist Rasmus Pailos, welches aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern bereits ein Begriff sein wird (...weiter lesen›››). Losgelöst vom finnischen Jazz-Label Ricky Tick Records (der SOUL TRAIN berichtete). dem die Band ihre ersten großen Erfolge zu verdanken hatte, erscheint ihr neuer Longplayer "Kallio" nun beim renommierten BBE Records-Label und geht damit nicht nur musikalisch einen wichtigen Schritt nach vorne in Sachen internationaler Anerkennung als immer besser, fulminanter, geschlossener agierende Zukunft des europäischen Jazz-Himmels mit retrospektivem Groove-Gedächtnis. Einmal mehr beherrschen auch bei "Kallio", in Finnland zu Recht bereits als "Album des Jahres" mit dem Emma Award, der finnischen Variante des Grammys oder des Echos, ausgezeichnet, freischwingende Anspielungen auf Filmmusiken und die Ästhetik der Sechziger Jahre eine Rolle - Henry Mancini, Lalo Schifrin oder Hugo Montenegro hätten mit dem neuen Longplayer von Dalindèo ihre wahre Freude gehabt. Die instrumentale, sehr bewegte, energetische, aber nie anstrengende Mixtur lebt auch durch ihre Anlehnungen an finnische Polka, finnischen Tango, späte Rock'n'Roll-Exzesse, Soul und Funk, Easy Listening und sogar an so etwas wie rückbesinnenden Balkan Beat und Klezmer, der hier gerade durch die eigene Jazz-Verliebtheit einen Vorwärtstrieb bekommen, der einem die Schuhsohlen schmelzen lässt: "Kallio" ist umwerfend charakterstark und unverschämt charmant! All diese Musikvermischung ergibt am Ende sogar so etwas wie ein Soul-Gefühl, welches Dalindèo, die sich bereits 2003 in ihrer Heimat gründeten, nicht nur als finnische Jazz-Institution sondern auch als globalen Ideen-Pool frei im Swing-Raum pendelnd stehen lässt ohne den erhobenen Zeigefinger hervorzuquälen - so sollte es sein. Dalindèo-Mastermind Valtteri Laurell Pöyhönen ließ es sich nicht nehmen, stellvertretend für die gesamte Formation die Fragen des SOUL TRAIN zum kompakten, genialen, verspielten und auch mal augenzwinkernden, musikalisch absolut auf der Höhe des machbaren befindlichen "Kallio" zu beantworten... Michael: "Die dringlichste Frage zu Beginn: Wie zur Hölle nennst Du euren eigenwilligen, aber stets extrem gefälligen Stilmix?" Valtteri: "Mittlerweile nenne ich es, den Sound, den Ansatz, den Charakter und das Gefühl der Musik von "Kallio" Surf-Jazz mit finnischem Tango und Melancholie." Michael: "Wow. Klingt tatsächlich so wie die Musik von "Kallio". Welchen Anteil daran hat die Tatsache, dass ihr aus Finnland kommt, dem Land von Aki und Mika Kaurismäki (der SOUL TRAIN berichtete), langen Wintern und finnischem Tango?" Valtteri: "Als finnischer Komponist bedeutet das erst einmal, dass ich vornehmlich in Moll schreibe. Es ist ok, eine Weile in Dur zu bleiben, wie beim Refrain von "Evening At Tokoi-Beach", aber nur, um dann möglichst schnell wieder in Moll zu landen. Ich denke, dass bestimmte finnische Soulfulness, ein finnisches Verlangen und die finnische Ernsthaftigkeit im Spiel und im Gefühl Dalindèos zu hören sind. Aber wir haben auch gelernt, loszulassen, und uns selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Das alles hat wohl dazu geführt, dass "Kallio" recht offen und inspirierend geworden ist. Wir Finnen sind ja nicht gerade bekannt für Humor, aber es gibt ihn!" Michael: "Auch der Albumtitel "Kallio" bezieht sich auf eure finnische Herkunft..." Valtteri: "Ich hatte bereits seit Jahren die Idee, ein Jazz-Album ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen - Crazy Groovy Merkwürdig Gefühlscocktail Aktuelles Album: Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen - Die Biellmann-Pirouette (Broken Silence Records/Broken Silence) So selbsthumorisch der Bandname, der Titel des neuen Albums als auch das eigenwillige Coverdesign von "Die Biellmann-Pirouette" ist, so lebensnah und bodenständig und realitätsverbandelt ist die Musik des neuen Longplayers von Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen, der Formation mit einem der längsten Bandnamen, die wir im SOUL TRAIN bis dato behandelt haben. Stilistisch bewegen sich Steffen Frahm, Lars Stuhlmacher und Jochen Gäde alias Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen zunächst mal in Post Punk, der zugleich voller ästhetischer, knochentrockener Electronica-Elemente, retrospektivem Eighties New Wave-Gefühl, einem immer wieder pulsangebenden Groove und augenzwinkernden Texten eingerahmt wird, welche die musikalischen Ansprüche als auch die eigenen Beziehungen der Musiker zum Leben ansich als auch zur Musik, zum Rock und zum Pop, jeweils nachdrücklich und ohne allzuviel Schnörkel bebildern. Man kann es nicht oft genug sagen: Für ein Magazin mit Funk, Soul und Jazz als Kernthema wie den SOUL TRAIN ist "Die Biellmann-Pirouette" (übrigens tatsächlich eine Figur beim Eiskunstlauf) schon was Ungewöhnliches. Aber: Brauchen wir gerade in der heutigen Zeit der schier endlosen musikalischen Vielfältigkeit und immer schwerer auszumachender stilistischer Grenzen noch solche Kategorien? Sicher nicht. Denn "Die Biellmann-Pirouette", nach ihrem Debütalbum "Postsexuell" das neue Ding der Drei, ist eine Art Punk-gewordene Selbsterneuerung der Pop-Eleganz des Eiskunstlaufs (der Albumtitel inspiriert...) mit der erdverbundenen Band-Präsenz einer Neo Punk-Formation aus Deutschlands hohem Norden. Das Dutzend Titel des Albums wird dabei, ganz dem geneigten Fan verpflichtet, durch ein dickes Booklet mit Songtexten und Fotostrecke aufbereitet und macht gerade als Vinyl (dazu später im Interview mehr) eine herausragende Figur, die eine eigene Handschrift nach vorne trägt, dieses jedoch ohne irgendein und irgendwie geartetes Pathos oder gefühlte oder gehörte Arroganz tut. Vom Herzen sozusagen... Steffen Frahm und Jochen Gäde von Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen stellten sich der Aufgabe, ihre ...weiter lesen››› © Dierk "Riesenrad" Ritter |
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Meeco - Soul Souvenir Aktuelles Album: Meeco - Souvenirs Of Love (Double Moon Records/Challenge Records/New Arts International) Meeco ist Jazz, ist zeitgenössische Black Music-Virtuosität mit Tiefgang und Anspruch, Meeco ist lupenreines Urban Entertainment und wunderbare, fast klassisch anmutende kompositorische Spielmagie. Und seit den Neunziger Jahren ist Meeco auch ein Teil der zeitgenössischen Hip Hop-Befindlichkeit mit Drehkreuz Berlin. Aber vor allen Dingen ist Michael Christian Maier alias Meeco und seine Musik eines: Soul. Mit nagelneuem Album, bezeichnenderweise beim renommierten Jazz-Label Double Moon Records/Challenge Records erschienen, fährt er diese oft eher gefühlte aber sehr gewisse Einsicht weiter in Richtung Horizont und kann mit "Souvenirs Of Love" sein bisher mindestens auf musikalischer Ebene bestes Album abliefern. Wie schon auf seinen bisherigen drei Alben - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über die wundervollen, abendfüllenden Longplayer "Amargo Mel" (...weiter lesen›››), "Perfume E Cariacas" (...weiter lesen›››) und "Beauty Of The Night" (...weiter lesen›››) - stimmt auch hier einmal mehr alles; die Musik des Sets ist "künstlerisch, technisch und konzeptionell vielen Jazz-Konkurrenten meilenweit voraus", wie es in der Besprechung seines letzten abendfüllenden Albums "Beauty Of The Night" im SOUL TRAIN so trefflich hieß. Dass bei dem durchweg sehr edel aber nie steril umgesetzten Jazz-Vibe tatsächlich nachwievor Soul das tragende Gefühl der insgesamt 16 immer wieder balladesken und entschleunigten, aber stets voranschreitenden, warmherzigen Albumtitel von "Souvenirs Of Love" ist, erscheint dabei fast wie ein Geschenk des Himmels: Selten hatte Soul so viel nachhaltige Ausdruckskraft und funkelnde Energie ohne dabei stilistisch Soul zu sein. Dass das so ist beweist neben dem Deutsch-Franzosen Meeco selbst, der als Musiker, Komponist, Autor, Arrangeur und Produzent und letztlich Mensch das federführende Element des Albums war, die für ihn mittlerweile fast übliche weltweite Elite des Jazz, aber eben auch des Soul, des Rap und sogar der elektronischen Musik, die sich auf dem neuen Set die Klinke in die Hand geben: Rap-Feingeist Talib Kweli, Über-Saxofonist Kirk Whalum, Souljazz-Legenden Hubert Laws und Eddie Henderson, Weltmusik-Inspiration Lionel Loueke, die Soulstimmen-Magie von Yahzarah oder Jean Baylor, die kernige Blues-Motorik einer Musik-Legende wie John Scofield oder die Eklektik eines Richad Bona sind da nur einige wenige der Gäste und Überraschungen, mit denen Meecos "Souvenirs Of Love" punkten, begeistern und inspirieren kann - der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach ausführlich über alle genannten. Jaques Morelenbaum, Buster Williams, Marcus Baylor, Stefon Harris, Shedrick Mitchell oder Victor Lewis oder Beatquetscher Extraordinaire DJ Stylewarz (auch diese sind alles andere als Unbekannte im SOUL TRAIN) sind, um nur einige weitere wenige zu nennen, weitere Rädchen im perfekt geölten Soul-Durchlauf, im Funk-Flow, im Latin-Lebensgefühl, in der Blues-Schwere und in der Pop-Spritzigkeit des nicht nur musikalisch genialen, atmosphärisch sehr intim wirkenden "Souvenirs Of Love": Meeco selbst zeichnete sich auch für die warme, atmosphärisch dichte, schlichtweg wunderschöne und in Kommunikation zum Albumtitel befindliche (dazu später im Interview mehr) Optik und Haptik des Sets verantwortlich, welches im mitgelieferten Booklet inklusive aller Credits und unzähligen Fotos und Abbildungen ein sehr elegantes, zugleich bewusst melancholisches, retrospektives Bauchgefühl zum Produkt, zur CD (das Album erscheint übrigens auch ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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Fraglos
eine der am meisten unterschätzten Soul-Formationen der Musikgeschichte, die
wir im Rahmen von
"Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!",
der
Kolumne mit Reissues und
Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in
Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN - jemals
besprochen haben, dürfte Heatwave sein, die in den Siebziger- und
Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts international immense Erfolge
feierte, jedoch nie den Status der Temptations, der Manhattans,
der Four Tops, der O'Jays oder gar der späteren
Soulpop-Ableger á la Kool & The Gang oder der GAP Band - der
SOUL TRAIN berichtete zigfach über alle genannten - erreichten.
Zugleich veröffentlichten
Heatwave, stets
in ihren Albumtiteln auf einen Widerhall zum eigenen Bandnamen bedacht,
Alben wie "Candles",
welches, diese kurze persönliche Anmerkung sei mir gestattet, für mich eines
der besten Soul-Alben des letzten Jahrhunderts ist - Megahits wie
"Posin' Til Closin'"
inklusive. Ihr 1976er "Too Hot To Handle"-Set,
seinerzeit produziert von Soul-, Pop- und Rock-Tausendsassa
Barry Blue (der
SOUL TRAIN
berichtete) und ihr "Central Heating"-Set
aus dem Jahre 1978 kommen nun im Rahmen der
BBR Classics-Reihe,
vertrieben wie immer über Cherry Red
Records/Rough Trade
erneut heraus und können auf ganzer Linie überzeugen. Neben der Musik und
Hits wie
"Boogie Nights",
"Ain't No Half Steppin'"
oder "Too Hot To Handle"
vom gleichnamigen Set sowie "Put The Word
Out" oder
"Mind Blowing Decisions"
vom "Central Heating"-Album
ist es einmal mehr die Fülle an Liner Notes, Fotos, Coverabbildungen und
Hintergrundinfos, welche die zwei Reissues zu echten Leckerbissen und
Highlight der heutigen Reissues-Kolumne im
SOUL TRAIN
machen - einer langen Reihe an Bonus Tracks, besonders bei
"Too Hot To Handle",
© Michael Arens |
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Classic Jazz - Complete Recordings @ Enlightenment/In-Akustik
Bereits wiederholte
male haben wir im SOUL TRAIN
die "Complete Recordings"-Sets
aus dem Hause Enlightenment,
vertrieben durch In-Akustik,
vorgestellt, zuletzt mit CD-Boxen aus dem und über das Schaffen von Black
Music-Giganten Quincy Jones
und Ramsey Lewis. © Holger S. Jansen |
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www.soultrainonline.de präsentiert/presents Junior Owusu - Goldfire
"Goldfire" ist ein
Album so vielseitig wie sein Künstler selbst - Junior Owusu. Es
begrüßt das Gehör mit tiefgründigen Tracks ("Reborn", "Last
Man Standing“), deren Worte uns daran erinnern, dass das Leben ein
Lernprozess ist und es sich schon allein dafür zu kämpfen lohnt. Doch bei aller Schwermut
und Nachdenklichkeit kreiert das Leben auch fröhliche und aufregende
Sounds wie z.B. "Million Urban Uniforms", die mit einer
ansteckenden Leichtigkeit das Blut in Wallung bringen. Mit seinem Album "Goldfire"
lässt der Stuttgarter Künstler Junior Owusu seine Hörer in
eine Welt verschiedener Emotionen eintauchen, und lädt somit ein, ihn
besser kennen zu lernen. Also, wer ist nun
Junior Owusu? Als Teenager verbrachte er die meiste Zeit damit die
Videosammlung seines Idols Michael Jackson zu studieren. Später
folgten Künstler wie Usher, Ginuwine, Tyrese und R.Kelly
(der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genanten,
Anm. d. Red.) - Künstler, die seine Liebe zu R'n'B und Soul wachsen
ließen, was besonders in "I Will Find You" nicht nur zu hören,
sondern auch zu fühlen ist. Mehre Auftritte bei
Festivals, wie das Jazz Open Stuttgart, ermöglichten ihm und seiner Band
die Bühne mit Nena, Culcha Candela, Jamie Cullum
und dem fünfmaligen Grammy Gewinner Dr. John (einmal mehr: der
SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genanten, Anm. d.
Red.) zu teilen. Jene Erfolgserlebnisse,
und der Zuspruch seiner auf diesem Wege ersungenen Fanbase, bestärkten
Junior Owusu seiner Berufung auf die Bühne weiterhin mit
Leidenschaft |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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26. FOLGE: Cameo, Tavares & Zulema - Big Soul Authority!
Tavares
sind mittlerweile so etwas wie Dauergäste von
"Remastered,
Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!",
der Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus
dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul
Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN, da macht auch die heutige, 26.
Folge, keine Ausnahme.
1977 erschien eines ihrer erfolgreichsten Alben, "Love Storm",
welches nun unter dem Banner von Soulmusic.com Records der britischen
Soul-Ikone-David Nathan (der SOUL TRAIN berichtete zigfach)
das erneute Licht der Welt erblickt - den Vertrieb übernimmt wie immer
Cherry Red Records/Rough Trade.
Der Silberling präsentiert neben den neun Original-Tracks auch eine
"Special 12" Version" des "UK Extended Remix" vom seinerzeit
international immens erfolgreichen niederländischen DJ und Remixer Ben
Liebrand des größten Hits des Albums "Whodunit".
Einmal mehr ist es hier aber das prall gefüllte, mitgelieferte Booklet mit
ausführlichen Liner Notes von Kevin Goins
(der SOUL TRAIN
berichtete), welches das echte Salz in der Reissue-Suppe des
musikalisch-konzeptionell sehr gelungenen
Tavares-Albums
"Love Storm"
macht. Was für die Jungs der Tavares
gilt, gilt für Cameo
erst recht. Auch sie sind Dauergäste dieser ehrenwerten Kolumne und feiern
gerade mit der Wiederveröffentlichung ihrer zwei Sets aus dem Jahre 1980,
ihrer produktivsten Ära, "Cameosis"
und "Feel Me"
ein Widersehen mit ihren Fans. Die Soul- und Funk-Übergruppe um Mastermind
Larry Blackmon
(der SOUL TRAIN
berichtete), die nur wenige Jahre nach der Veröffentlichung der genannten
Alben mit "She's Strange"
und schließlich "Word Up"
immense Welterfolge feiern sollte, liefert mit beiden Alben, über
Robinsongs auf
einem Silberling im Rahmen der "2 Classic
Albums On 1 CD"-Reihe veröffentlicht
(Vertrieb wie immer über Cherry Red
Records/Rough Trade), © Michael Arens |
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Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded! Soul und Funk, das Lebenselixier des SOUL TRAIN, steht im Mittelpunkt des britischen Reissue-Label-Spezialisten Funky Town Grooves (www.funkytowngrooves.com), die seit vielen Jahren ausgewählte Klassiker von Soul und Funk sowie deren Geschwistergenres Disco, Hip Hop und selbstverständlich Jazz in allen Schattierungen neu auf den Markt bringen. Im frisch abgemischten, neuen Sound und mit vielen Extras wie Bonus Tracks unterschiedlicher Ausprägung bestückt machen die kleinen und großen, oft sehr speziellen Album-Klassiker-Neuauflagen aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts richtig Spaß und bringen als kleine Soul-Lehrstunde auch gleich ein oft umfangreiches Infotainment in den Booklets mit. Der SOUL TRAIN berichtet im Zuge dieser Kolumne ausführlich und regelmäßig über die veröffentlichte Musik, das jeweilige Produkt (Funky Town Grooves veröffentlicht auch Vinyl), die Künstler und Bands sowie deren Philosophien und ihr oft quer- und richtungsweisendes Soul-Verständnis. Zu beziehen sind die Album-Neuauflagen durch den gut sortierten Einzelhandel sowie direkt über die Funky Town Grooves-Homepage www.funkytowngrooves.com! Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß mit "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"! © Michael Arens |
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Funky Town Grooves Nr. 4:
Billy, Beggar & Tyrone - Muscle
Shoals Mutiny © Michael Arens |
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Ciska - Soulige Sounds aus dem Ruhrpott Aktuelles Album: Ciska - Ciska (Soul Strings Music)
Am
3. November ging das Debüt-Album der Essener Sängerin Ciska auf allen
gängigen Online-Portalen wie iTunes, Amazon & Co. in den Verkauf: Die "Ciska"-EP
kommt mit sieben souligen Pop-Songs mit akustischer Instrumentierung,
sinnlichem Gesang, eingängigen Melodien und selbst verfassten deutschen
Texten, die mal witzig, meistens tiefsinnig und gelegentlich melancholisch
sind und nicht selten an Soulpop-Stimmen á la Joy Denalane, an den
Folk-Unterbau einer Bergitta Victor, den Souljazz der Sarah Kaiser
oder an die Pop-Poesie von 2Raumwohnung, Sarah Straub oder
Paula erinnern - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle
genannten. "Ciska"
- das sind reife Texte, die Mut machen, den Sinn suchen, Beziehungskisten
unter die Lupe nehmen und hinterfragen, wann auf dem Weg zum Erwachsenwerden
das Kind in uns verloren gegangen ist. Themen, mit denen sich nicht nur die
Generation der Siebziger und Achtziger Jahre identifizieren kann. Für Texte,
Melodien und die ausgefeilten Gesangs-Arrangements zeichnete Ciska
selbst verantwortlich; die musikalischen Arrangements stammen wiederum von
dem Gitarristen Wolfgang Magorsch, der aus Jazz und Funk kommend
seinen ganz eigenen Stil in die Musik mit einfließen lässt. Diese Fusion aus
akustischem Pop, Soul und einem Hauch von Jazz und Funk kombiniert mit
deutschen Texten macht Ciskas Musik so ungewöhnlich und schwer in die
üblichen Schubladen einzuordnen - ein gefundenes Fressen für den SOUL
TRAIN. Für die Aufnahmen ihres gleichnamigen "Ciska"-Debüts wurde
die Band noch um Bass, Schlagzeug und Keyboards aufgestockt; die Songs
entfalten so ihr volles Potential. Mehr Infos über Ciska, ihre Musik
und ihre musikalische Philosophie gibt es auf
www.facebook.com/iamciska.
© Maria Mara |
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Nicolay - City Lights Vol.3: Mit den ersten beiden
Teilen seiner "City Lights"-Reihe (der SOUL TRAIN
berichtete mehrfach ausführlich:
© Michael Arens |
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Junior Wells - Cut That Out - 1953-1963
Sides - The Remastered Edition (Soul Jam Records/In-Akustik) Amos Wells
Blakemore Jr.
alias Junior Wells (der
SOUL TRAIN berichtete)
begann bereits in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts, seine
Leidenschaft für Blues und Rhythm and Blues auszuleben, als er ein festes
Mitglied der Band von Muddy Waters
(der SOUL TRAIN
berichtete immer wieder) wurde. Während seiner erfolgreichsten
Schaffensperiode, den Sechziger Jahren, machte sich der Sänger und
passionierte Mundharmonikaspieler einen Namen als eine der authentischsten
Figuren des nordamerikanischen Blues-Szene obgleich ihm der ganz große
internationale Durchbruch wie eben jener von
Muddy Waters zeitlebens verwehrt blieb. Umso
faszinierender ist es nun, sich der Geschichte eines der weniger bekannten
US-Kapitel in Sachen Blues und Rhythm
and Blues anzunehmen. "Cut That
Out - 1953-1963 Sides - The Remastered Edition"
präsentiert neben den im Albumtitel bereits angedeuteten Namen seines
größten Hits gleich 30 Titel des großartigen, sehr erdig und authentisch
aufspielenden und aufsingenden Mannes aus Memphis, Tennessee, die hier
echte Gänsehaut verursachen und Porentiefe Liebe zu Blues an die
Oberfläche spülen, die auch ein halbes Jahrhundert nach ihrer
Original-Veröffentlichung nichts an ihrer erdverbundenen Magie verloren
haben. Die bei Soul Jam Records
© Dr. Chuck |
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Monoswezi - Monoswezi Yanga (Riverboat
Records/World Music Network/Harmonia Mundi)
Obwohl die dem "Monoswezi Yanga"-Album
mitgelieferte Presseinfo und die Rückseite der CD selbst davon spricht,
dass Monoswezi
"afrikanische Folksongs mit coolem skandinavischem Jazz" verbindet,
erscheint mir diese Erklärung doch eher bruchstückhaft.
Tatsächlich
klingt die Musik auf dem vielschichtigen Album so anders, dass es dem
ungeschulten Ohr zunächst etwas schwer fällt, in einen Fluss zu kommen,
ist
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Simply Red - Big Love (Simply Red/East
West Records/Warner Music)
Alles bleibt neu im Hause Simply Red
(der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male). Das neue Album im 30. Jahr des Bestehens,
"Big Love", ist derzeit
in aller Munde und Ohren und wird weder Fans noch Freunde von Soulpop
überraschen oder vor den Kopf stoßen. Gutes Stichwort - denn überhaupt
stoßen die zwölf Original-Kompositionen aus der Feder von
Mick Hucknall nirgendwo
so richtig an und baden sich selbst im so typischen Hucknall-Timbre
zwischen Soul und Pop und erstklassiger
© Oliver Gross |
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Stephanie Lottermoser -
Das dritte Album der Münchener Saxofonistin
Stephanie Lottermoser (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Holger S. Jansen |
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Byron Lee & The Dragonaires - Uptown Top Ranking (VP Records/Groove Attack)
Erschreckend erfrischend, wie gut dieses Album, eine Werkschau des
hierzulande eher weniger bekannten Byron
Lee (der SOUL TRAIN
berichtete:
© Marco Steinbrink |
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Mo' Horizons - The Banana Remixes (Agogo Records/Indigo)
Das neue Album der Mo' Horizons
und ihrem Banana Soundsystem (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Lex |
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Tina Turner - Private Dancer - 30th Anniversary Edition (Parlophone Records/Warner Music)
Eines der erfolgreichsten und legendärsten Pop- und Rock-Alben der
Musikgeschichte feiert dieser Tage, genau genommen Ende letzten Jahres,
sein 30jähriges Jubiläum: "Private
Dancer", das eine ganz große Comeback-Album von
Tina Turner (der
SOUL TRAIN berichtete
unzählige male:
© Michael Arens |
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Wally Warning - Groovemaker (Cunucu Records/Musikvertrieb AG)
Ganz schön starker Tobak, was uns Wally
Warning (der SOUL TRAIN
berichtete:
© Marco Steinbrink |
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Dada - Bunter
(Rodenstein Records/MVH) Markus Vollmer
(Gitarre), Martin Simon (Bass),
Daniel Schild (Schlagzeug und
Perkussion) und Mathias Grosch (Piano
und Keyboard) und Frontfrau, Sängerin und Bandnamensgeberin
Fola Dada alias
Dada (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Bilal - In Another Life (BBE Records/Indigo)
Neo
Soul-Initiator und Innovator Bilal (der SOUL TRAIN
berichtete ausführlich:
© Lex |
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Rasgueo - Waterfall (Galileo MC)
Auch, wenn
die Presseinfo immer wieder Flamenco als Hauptthema des neuen Albums der
Berliner Formation Rasgueo nennt, ist es doch eher eine Art
mediterrane Sichtweise der Jazz-Befindlichkeiten und der folkloristischen
Eigenarten der Herkunftsländer der mitwirkenden Musiker wie Gitarrist
Nikos Tsiachris aus Griechenland, Trompeter Martin Auer,
Bassist Martin Lillich und last but not least der
© Holger S. Jansen |
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George Anderson Band - From Cape Town To London - Live! (Secret Records/Dreamcatcher/Rough Trade)
Aufmerksamen
SOUL TRAIN-Lesern dürfte
George Anderson
alles andere als unbekannt sein. Abgesehen von der Vorstellung seines
"Positivity"-Soloalbums
2010 (
© Michael Arens |
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Florian Brandl
- Rejuvenation (Timezone)
Zeitgenössischer Mainstream Jazz ist die erdige Wundertüte, die Trompeter
Florian Brandl, Pianist
Josef Ressle (mit
eigenem Album ebenfalls in dieser Ausgabe des
SOUL TRAIN vertreten:
© Gregor Poschoreck |
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Max Mutzke - Max (Columbia/Sony Music)
Ob es ein Glücksgriff oder ein Trugschluss ist, dass
Max Mutzke (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Lex |
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Popof - Love Somebody (Hot Creations/Alive)
Der aus Paris
stammende Alexandre Paounov
alias Popof
veröffentlicht mit "Love Somebody"
erst das vierte Künstler-Album des französischen
Hot Creations-Label (der
SOUL TRAIN berichtete), welches sich seit seiner
Gründung intensiv um die verschiedensten Ebenen von House bemüht. Um es
vorwegzunehmen: "Love Somebody"
von Popof ist ein Brett
an Album. Überwiegend im Soulful House und im Deep House angesiedelte,
hochgradig akkurat produzierte, überdeutlich nach vorne treibende
Verquickung der fließenden Grenzen zwischen 124 und 130 BPM machen das
Werk vielmehr zu Popofs
eigenem Soundtrack, der seine Songs wohlig und warm und zumindest gefühlt
nahtlos aneinanderreiht.
Lediglich in den Spitzen skandiert, der Musik
angemessen, die warme Soul-Stimme von Arno
Joey rhythmische Melodien und einprägsame
Hooklines, die besonders in Wechselwirkung mit den stets mehr als knackigen
Basslines und den wabernden Electronica-Loops eine großartige Eigendynamik
erhalten, die sauber und flüssig funktioniert und regelrecht süchtig macht. Harmonie und Melodie beherrscht das auch mal
sphärische Klangbild des erstklassig ausbalancierten Albums, welches das
Genre House im Allgemeinen, die Substile Soulful House und Deep House im
Besonderen und sogar Anflüge von Vocal House, Pop House und Minimal in
echtem, selbstverständlich gedimmten Glanzlicht
© Oliver Gross |
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The Selecter - Subculture (DMF Records/Essential Music/Soulfood)
Ska und Reggae ist
in der Musikhauptstadt des Planeten, England, eines der erfolgreichsten
und geschichtsträchtigsten und traditionsreichsten Musikgenres überhaupt;
The Selecter gehörten
und gehören neben The Specials
oder Madness (der
SOUL TRAIN berichtete
über alle genannten) zu den legendärsten Formationen überhaupt.
Die Band gründete sich bereits 1979 (!), veröffentlichte schnell eine
handvoll Alben und löste sich zunächst erst einmal 1982 wieder auf, bevor
es mit großen
© Marco Steinbrink |
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Leykam Mark Meyer - Hex (Frank Mark Arts)
Was auf den ersten Blick, pardon, auf das erste
Hören anmutet wie ein sphärischer Soundtrack, entpuppt sich mit jedem der
neun Songs mehr und mehr als Atmosphäre gewordener Instrumental-Traum der
drei Hauptprotagonisten Roman Leykam
(Gitarre), Frank
Mark (Samples, Programming) und
Frank Meyer
(Keyboard, Gitarre, Bass) alias Leykam Mark
Meyer und ihrem ersten
© Gregor Poschoreck |
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Monophonics - Sound Of Sinning
(Monophonics/Transistor Sound/Broken Silence)
"Sound Of
Sinning"
der Monophonics ist ein
Album, wie man es nur alle paar Monate vorgesetzt bekommt - CD-Player-Kost
zum Zungenschnalzen - dazu eines, dem man 1000 Meilen gegen den Wind
anhört, dass es aus der Bay Area um San Francisco und Oakland,
Kalifornien, USA, stammt. Jeder Winkel dieser Welt hat halt seine ganz
eigenen Handschrift, seinen eigenen Sound, der sich mitunter, wie hier,
sehr deutlich nachhören und nachvollziehen lässt.
"Psychedelic
Soul" nennt die mitgelieferte Presseinfo den authentischen, rauchigen
Genremix ganz richtig und meint den retrospektiven Aspekt des Soul- und
Funk-Konstruktes der Monophonics-Band
aus Kalifornien, die melancholisch rückblickende Elemente aus dem besten,
was Northern Soul, White Rock und handgemachter Soul und Funk der
legendären Seventies so zu bieten hatte.
Tower Of Power
(der SOUL TRAIN
berichtete), legendäre Vorzeigeband der in der Musikwelt extrem populären
kalifornischen Bay Area hätten am "Sound
Of Sinning"-Set ihre wahre Wonne. Die
Monophonics verknüpfen
hier nicht nur das Beste aus Soul und Funk, sie weben auch Anteile aus
Jazz, vorsichtigem Reggae-trippeln und Surfpop ein - ein mit viel
Fingerspitzengefühl ausgespieltes Beach
Boys- und Beatles-Gefühl
inklusive (der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male über die legendären
Beatles als auch über die vielleicht noch
bedeutenderen
© Michael Arens |
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The Expanders - Hustling Culture (Easy Star Records/Broken Silence)
Das dritte Album der Expanders
aus Los Angeles, "Hustling
Culture", ist ein reinrassiges Roots Reggae-Album
klassischster Zeichnung mit auch wirklich allem, was dazu gehört: erdige,
matschige, mokkabraune Dunstschwaden, beplüschte Kellerstudios,
retrospektive Seventies Roots-Akkorde und der unbedingte Wille, die eigene
Reggae-Authentizität in die Ewigkeit zu hypnotisieren.
John Asher
(Schlagzeug, Gesang), John Butcher
(Gitarre, Gesang), Chiquis Lozoya
(Bass, Gesang) und Devin Morrison
© Marco Steinbrink |
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Siyou 'n' Hell - Soulscape Screenshots (Bassball Recordings/36 Music/Broken Silence)
Das dritte Album von Sängerin Siyou
Isabelle Ngnoubamdjum und Bassistenlegende
Hellmut Hattler (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Dr. Chuck |
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Citizenn - Human Interface (Crosstown Rebels/Indigo)
Citizenn
war vor seiner momentanen Berufung zum DJ, Beatbastler und Produzent
Filmregisseur, was erklärt, warum sein Debütalbum als Musiker,
"Human Interface",
streckenweise wie ein futuristischer Soundtrack erscheint - Kopfkino lässt
grüssen. Stilistisch im Wendekreis zwischen House, elektronischer Musik
und Strukturen aus Soul und Jazz verhaftet errichtet
Laurence Blake alias
Citizenn ein abwechselnd
frisches zugleich düsteres Bildnis gegenwärtigen Groove-Verständnisses,
© Oliver Gross |
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Raekwon - Fly International Luxurious Art (F.I.L.A.) (ICE H20 Records/Soulfood)
Raekwon The Chef,
der seinen Namen für sein neuestes Solo-Projekt mit dem abendfüllenden und
auf den Inhalt querverweisenden Titel
"Fly International Luxurious Art (F.I.L.A.)" einmal
mehr auf Raekwon
reduziert hat, ist tatsächlich eine echte Legende unter den Rappern dieses
Planeten.
Als fester Teil des
mehr als legendären Wu-Tang Clan
(der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male über Raekwon
und selbstverständlich über den Wu-Tang
Clan) schrieb Jerry
Wonda alias Raekwon
bereits
© DJ Dare |
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Christiane Dehmer - Longing (Christiane Dehmer/Creative Heart Music)
Christiane Dehmer
ist eine studierte Jazz-Pianistin, was allerdings nur den Ausgangspunkt
vorgibt, ihr neues Album mit dem überaus bezeichnenden und
verheißungsvollen Titel "Longing"
zu beschreiben, hat das Werk doch weniger einen Jazz-Charakter als den
Habitus eines irgendwie esoterischen, diversen Prinzipien folgenden
Instrumentalalbums - Meditationsmusik im weitesten, aber auch im feinsten
Sinne. Die elf Stücke des
Albums, die gerade wegen der meditativen
© Holger S. Jansen |
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Fatboy Slim - Halfway Between The Gutter And The Stars - 15th Anniversary Deluxe Edition (Skint Records/Indigo)
Vor 15 Jahren veröffentlichte Quentin
Leo "Norman" Cook, britische DJ-, Beatbastler-, Bassist-,
Produzenten- und Remixer-Ikone sein wohl wichtigstes und bahnbrechendstes
Album unter seinem legendärsten Alias
Fatboy Slim (Cook firmierte auch unter dem Pseudonym
Son Of A Cheeky Boy):
"Halfway Between The Gutter And
The Stars".
Das Album des, gemeinsam mit Sängerin
Lindy Layton, Gründers
der Beats International-Formation und
ehemaligen Bassisten der legendären
Housemartins (der SOUL
TRAIN berichtete zigfach über alle genannten), setzte sich
sofort als Blaupause für jeden innovativen DJ, Remixer und Beatbastler
dies- und jenseits des Atlantiks durch und enthielt unter anderem die
beiden Superhits
"Sunset (Bird Of Prey)" und
"Weapon Of Choice".
Letzterer blieb dabei der schmalen aber auch der ganz breiten Masse durch
das vielfach ausgezeichnete, vor Innovation und Coolness strotzende
Musikvideo mit keinem Geringeren als Hollywood-Ikone
Christopher Walken im
Langzeitgedächtnis.
Bootsy Collins
und Macy Gray (der
SOUL TRAIN berichtete)
gehörten damals unter anderem zu den hochkarätigen Gästen des innovativen
Albums, welches als einzigartiges Erkennungsmerkmal den verspielten Umgang
mit den mehr oder weniger verrücktesten Samples der Musik- und
Mediengeschichte zelebrierte.
Der auch mal technoide
Electronica-Mix arbeitete unverblümt mit Elementen aus Soul, Funk, Jazz,
Reggae und linksgedrehtem Pop-Schmalz mit Retro-Schmierung sowie dem
damals massiv kursierenden Big Beat und machte gerade als fest
verschmolzene, grundsätzlich nach vorne laufende Einheit einen richtig
schlanken Fuß.
Zum 15jährigen Jubiläum
erscheint das Album nun erneut und gleich als Doppel-CD, die auf dem
zweiten Silberling neben dem Original-Album auf CD 1 elf Remixe des
Albummaterials anbietet. Die Chemical
Brothers, die Stanton
Warriors, Josh Butler,
Dave Clark oder
Moguai (der
SOUL TRAIN berichtete
über alle erwähnten), wohl renommiertester deutscher DJ und Remix-Import
in Sachen innovativen Beats der Schnittmenge aus Electronica, House,
Techno und Groove, sind dabei nur einige wenige der großen Namen, welche
das
© Michael Arens |
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King Of The World - Live At Paradiso (King
Of The World Records/H'art)
Die niederländische Blues-Institution
King Of The World veröffentlichen mit
"Live At Paradiso" einen
Live-Mitschnitt aus dem Amsterdamer "Paradiso",
welcher überdeutlich aufzeigt, wie oft die Band gemeinsam auf den
Benelux-Bühnen steht - so geht blindes Verständnis unter Profis.
Mit diesem,
ihrem dritten Longplayer möchten
Leadsänger und Bassist Ruud Weber, Gitarrist Erwin Java,
© Dr. Chuck |
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MEC YEK - Super Diver City (Choux De
Bruxelles/Broken Silence)
MEC YEK
(der SOUL TRAIN
berichtete) ist eine belgische Formation, welche sich auf ihrem zweiten
Longplayer "Super Diver City",
anders, als der schnittige Albumtitel und das entsprechende Coverdesign
suggeriert, nur am Rande mit elektronischer Musik befasst und starke
folkloristische Sichtweisen des extrem beliebten Balkan Beat-Themas
aussäht. Poppige, teils bewusst schleppende Strukturen und wilde Folklore,
Akkordeon-Stakkati und ein gesunder, scharf nach vorne gerichteter
© Gregor Poschoreck |
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B3 - Memories In Melodies (Blackbird Music/Soulfood) B3-Mastermind
Andreas Hommelsheim legt
mit "Memories In Melodies"
das zweite Album der Berliner B3-Formation
vor, welches noch einmal deutlich agiler und kraftvoller und organischer
als das ohnehin schon kongeniale B3-Erstlingswerk
"Back To My Roots" - der
SOUL TRAIN berichtete:
© Holger S. Jansen |
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Various - Bayern 2 - Heimatsound Vol.2 (Bayern
2/Sony Music)
Alles bleibt neu
beim zweiten Teil der "Bayern 2 -
Heimatsound"-Reihe - der
SOUL TRAIN berichtete bereits über den ersten Teil
bayerischer Pop-, Rock- und Groove-Gefühl (
© Oliver Gross |
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Josef Ressle Quinternion - All The Way (Timezone)
Pianist Josef Ressle,
gerade auch in das "Rejuvenation"-Album
von Florian Brandl
involviert (Besprechung in dieser SOUL
TRAIN-Ausgabe:
© Gregor Poschoreck |
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Los Plantronics - Surfing Times (Jansen Plateproduksjon/Broken Silence)
Die
Los Plantronics aus
Oslo, Norwegen gründeten sich bereits vor zwei Dekaden, was das extrem
flüssige Spiel der Formation auch auf dem neuesten Album
"Surfing Times" erklären
dürfte. Der Albumtitel ist dabei der Pfad der Punk-Tugend der Band um
Mastermind Signor Havnm,
dem es auf dem neuesten Werk gelingt, der musikalischen Thematik zwischen
Rock'n'Roll, Punk, Pop und eben jenem Surf-Thema echte Heavy
Metal-taugliche Seifenlauge mit in den Fleischwolf zu geben - ein teils
© Dr. Chuck |
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Raggabund - Buena Medicina (Irievibrations Records/Groove Attack)
Anders, als uns das
knallbunte Latin/Tex Mex-Albumdesign von
"Buena Medicina" von
Raggabund (der
SOUL TRAIN berichtete) weismachen will, ist die Klangfarbe
des 13 Titel langen neuen Albums der Münchener Formation mit dem dazu auch
noch prophetischen Namen schlichtweg mit einem Wort erklärt: Reggae.
Alleinig im Unterton flammen kurze Momente eines lateinamerikanischen
Musikgefühls auf, freilich nur, den entschleunigten Vorwärtstrieb des
Reggaes, und, noch deutlicher, des
© Marco Steinbrink |
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Jean Guidoni - Paris-Milan (Tacet/Broken
Silence)
Großartige Streicher
und ein überall feinzerstäubtes Serge
Gainsbourg-Chanson-Gefühl sind die Hauptelemente von
Jean Guidonis neuem
Album. Guidoni ist
bereits seit mehr als drei Dekaden aktiv und rührte besonders in den
Achtziger und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit kontroversen
Themen im Rahmen seines kulturellen Schaffens wie BDSM oder Homosexualität
auf, machte nachdenklich und
© Gregor Poschoreck |
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Alborosie meets King Jammy - Dub Of Thrones (VP Records/Groove Attack)
Eigentlich war es ja nur eine Frage der kurzen Zeit, bevor sich jemand
zumindest Namensmäßig am "Game Of Thrones"-Hype
vergreift. Was passt da besser als das nicht immer ganz ernst gemeinte,
urtiefe Dub-Genre? Und wenn es sich dann noch um ein neues Album von
Lloyd James alias
King Jammy aus Montego
Bay, Jamaika, Produzentenlegende und Ikone des Dub, handelt, ist die
augenzwinkernde Hommage an eine der krassesten TV-Serien der letzten
Dekaden perfekt.
Als wäre das nicht
© Marco Steinbrink |
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Rodolphe Burger - Le Cantique Des Cantiques & Hommage À Mahmoud Darwich (Derniere Bande/Broken Silence)
Es gibt Alben, die machen einen sprachlos, wofür es dann in der Regel
viele unterschiedliche Gründe gibt. Im Falle von
Rodolphe Burgers Album mit dem abendfüllenden
Titel "Le Cantique Des Cantiques &
Hommage À Mahmoud Darwich" ist es der schiere Inhalt, der
zunächst einmal aufhorchen und
© Gregor Poschoreck |
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Jocelyn B. Smith - My Way - Anniversary Edition (Blondell Productions/Soulfood)
Jocelyn B. Smith ist ein Deutsches Phänomen. In den Achtziger Jahren war sie
noch diese neue Soul- und Pop-Stimme aus New York, addierte in den Neunziger
Jahren eine Art grundsoliden Jazz-Querverweis zu ihrem Repertoire,
komponierte, agierte, sang, sang, sang und arbeitete für und mit
Harald Juhnke, Paul Kuhn, Udo Jürgens,
Falco, Herbert Grönemeyer und sogar
Mikis Theodorakis oder Frank Sinatra -
alleine diese Bandbreite zeigt die stilistische aber insbesondere und immer
wieder
© Holger S. Jansen |
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Sam Cooke - Cooke's Tour plus Hit Kit - The Definitive Remastered Edition (Reissues) (Soul Jam Records/In-Akustik)
Sam Cooke (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Baden Powell - Live in Berlin (MPS/Life Music/Edel)
Als im Jahre
2000 Brasilien sein 500-jähriges Jubiläum feierte, gab der große,
unvergessene Baden Powell de Aquino auf der Berliner Volksbühne sein
letztes Konzert, dass selbstverständlich den brasilianischen Wurzeln des
wohl größten Gitarristen des südamerikanischen Zentrums jener
Musikströmungen, die als Bossa Nova und Samba vor über einem halben
Jahrhundert ihren Siegeszug © Holger S. Jansen |
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Lindigo - Milé Sèk Milé (Hélico/Broken Silence)
Kaum eine Strömung afrikanischer Musik ist so auf
Rhythmus gebürstet wie der Maloya aus Madagaskar. Diese Lebendigkeit zeigen
Lindigo
(der SOUL TRAIN
berichtete) auf ihrem mittlerweile fünften Album mit bravouröser
Selbstverständlichkeit und einem guten Fingerspitzengefühl für Timing und
dem viel zitierten Groove des Black Music-Kosmos im Zeichen von Weltmusik,
von Ethno.
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Leon Ware - Rockin' You Eternally/Leon Ware - Two Classic Albums On One CD (WEA/Expansion Records/Rough Trade)
Sind wir mal ehrlich: Obwohl
Leon Ware als
Songschreiber und Produzent und Strippenzieher hinter den Kulissen für das
Who-Is-Who des Soul-Kosmos wie Marvin Gaye,
Donny Hathaway,
The Miracles,
Michael Jackson,
Teena Marie,
Quincy Jones,
Minnie Riperton,
Jeffrey Osborne bis zu
Maxwell,
Bobby Womack oder die im
SOUL TRAIN
so heißgeliebten Loose Ends
(der SOUL TRAIN berichtete
oftmals über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen, einen fast
ikonischen Status hat, blieben seine Solo-Alben immer etwas hinter den
Erwartungen zurück; Ausnahmen bestätigen wie so oft diese Regel. Jene
Ausnahmen beziehen sich dann aber auch eher auf Singles denn auf
abendfüllende Longplayer, was freilich zugleich nur wenig sagt über die
musikalische Qualität des Solo-Outputs
Leon Wares.
"Rockin' You Eternally"
(1981) und "Leon Ware"
(1982) sind zwei der Paradebeispiele jener Soloprojekte, von denen Ware
zwischen den frühen Siebzigern bis in die Gegenwart ein rundes Dutzend
veröffentlichte und die nun im Zuge der
Two Albums On One CD-Reihe auf
Expansion Records von
Ralph Tee (der
SOUL TRAIN berichtete) das erneute Licht der Soul-Welt
erblicken. Sein 1982 erschienenes, selbstbenanntes
"Leon Ware"-Set ist ein
perfektes Beispiel für die etwas unerklärliche Zusammenwirkung von eher
moderatem Album-Effekt und ein, zwei Singles, welche alle Grenzen des Soul
brechen und die machbare musikalische Qualität auf ganz neue Höhen hebt:
Insgesamt zehn fett produzierte und mit feisten Streichern und Bläsersätzen
bestückte Albumtracks umspielen rundlaufend aber eben nicht wirklich
nachhaltig den einen ganz großen Wurf, den Leon
Ware seinerzeit als Single den lang erhofften Respekt angedeihen
ließ, den er schon mit einigen Alben zuvor einforderte:
"Why I Came To California"
- wie magisch doch Soul sein kann - Gänsehaut inklusive. Und: Liest man sich
das Line Up, die Liste mit Studiomusikern durch, die an beiden Alben
beteiligt waren, schlägt das Soul-Herz sofort in ungeahnte Höhen:
Schlagzeuger Jeff Porcaro
und James Gadson,
Perkussionist Lenny Castro,
Saxofonist Gato Barbieri,
Pianisten Bill Champlin
und David Paich,
Musiklegende
© Michael Arens |
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The Graveyard Johnnys - Dead Transmission!
(Bomber
Music/Broken Silence)
Die walisische Punkabilly-Eiche The
Graveyard Johnnys (der
SOUL TRAIN berichtete) macht sein 2008 von sich reden.
Mastermind, Kontrabassist und Sänger Joe
Grogan vermischt Rockabilly, an sich schon eine
Unterwanderung des originalen Rock'n'Roll-Themas mit den Sounds und vor
allen Dingen der Attitüde des Punk noch einmal nachdrücklich mit eben jenem,
was den Sound ihrer Musik und folgerichtig den ihres aktuellen Longplayers
"Dead Transmission!" regelrecht hinreißend,
ein
© Dr. Chuck |
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Ulla Haesen - Abre Alas (Ulla Haesen Music/Pop
Up Records/Cargo Records)
Dass auch
Ulla Haesens drittem Album
im SOUL TRAIN eine
Vorstellung gegönnt wird, kommt nicht von ungefähr, ist die Sängerin und
Gitarristin doch eine der wenigen, sicher aber authentischsten Figuren des
Bossa Nova aus Deutschland -
© Holger S. Jansen |
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BRZZVLL featuring Anthony Joseph - Engines (Zephyrus/Galileo MC)
Irgendwo zwischen Afro Beat, Funk und Soul, High Life, der Balkan
Beat-Ideologie, Jazz, Blaxploitation-Gefühl und der Spoken Word-Poesie eines
Gil Scott-Heron oder gar
einer Ursula Rucker (der
SOUL TRAIN berichtete
immer wieder über beide genannten) liegt die musikalische Philosophie der
belgischen BRZZVLL-Formation
und ihrem "Engines"-Set,
dass nicht nur durch seine Belgisch-Kongolesische Kolonialoptik eine wahre
Black Music-Geschichte zu erzählen scheint: Gast- und Frontsänger
Anthony Joseph, selbst
Schriftsteller, schrieb, komponierte das Material, dass in seiner Fülle
gleich ein ganzes mitgeliefertes Falt-Poster im optisch und haptisch
einwandfreien Äußeren der CD füllt. Nachdem die
BRZZVLL-Band einige Monate mit
Anthony Joseph in
Antwerpen auf der Bühne stand war schnell der Entschluss gefasst, ein
gemeinsames Album auf die Beine zustellen. Dass die Arbeit an den Songs dann
jedoch, wie die beiliegenden Presseinfo zu berichten weiß, an nur einem
einzigen Tag beendet war, fällt schwer zu glauben, sind die poetischen
Sprechergüsse des Herrn Joseph doch so unglaublich passgenau an den Groove
eines jeden Songs angedockt, dass es schon fast unheimlich ist.
Zwischendurch wird
das Album zu einem echten Jazzfunk-Giganten oder zu einem Funk-Vehikel,
welches sich traut, auch mal Momente aus Americana, Bluegrass, Rhythm and
Blues oder Rock in sein meisterlich funktionierendes
© Michael Arens |
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Molotow Brass Orkestar - Schaubeschad! (Godbrain/Broken Silence)
Das Molotow Brass Orkestar
ist nicht nur einfach ein weiteres beliebiges Balkan Beat-Projekt mit dem
Herz auf dem rechten Jazz-Fleck, dem Bauch in Folklore und den Füßen im
großen Black Music-Entertainment, die sechsköpfige Formation addiert
tatsächlich eine etwas andere, musikalisch irgendwie konzentriertere,
vielschichtigere Komponente zum leider immer mehr zur Massenware
verkommenden Balkan Beat-Orchesterwahnsinn.
Immerhin ist
"Schaubeschad!" bereits
das dritte Album der frisch und
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Laurent De Wilde/Otisto 23 - Fly Superfly
(Gazebo/Broken Silence)
Ganz schön starker Tobak, was uns hier
Jazz-Pianist Laurent De Wilde
und Beatbastler Otisto 23
(der SOUL TRAIN
berichtete) in die Speichen werfen. Nachdem De Wilde lange Zeit mit dem
Who-Is-Who der internationalen Jazz-Szene wie Eddie Henderson,
Dee Dee Bridgewater oder
Jack DeJohnette (der
SOUL TRAIN berichtete über
alle genannten) kollaborierte arbeitete er sich an eines
© Dierk
Ritter |
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Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba - Ba Power (Glitterbeat/Indigo)
"Ba Power"
ist bereits das vierte Album von Bassekou
Kouyaté & Ngoni Ba (der
SOUL TRAIN berichtete).
Amy Sacko, die Frau Kouyatés und Bassekous Band
Ngoni Ba machen auf dem
neuen Set keine halben Sachen und legen dieses mal besonderen Wert auf das
temporeiche Spiel aller Beteiligten, was mitunter in schweißtreibenden Afro
Beat gepaart mit Rock und Elementen aus Jazz und zeitgenössischen
Pop-Strömungen verschmelzt und auch dank diverser Gäste wie dem Trompeter
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Morgan Heritage - Strictly Roots (C.T.B.C. Music Group/Heartbeat/In-Akustik)
Eine der am
härtesten arbeitenden Reggae-Bands des Planeten,
Morgan Heritage (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Marco Steinbrink |
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Gunnar Halle -
Istanbul Sky (Ozella Music/Galileo MC)
Der norwegische Trompeter Gunnar Halle
legt mit "Istanbul Sky"
nach zwei Dekaden als einer der gefragtesten Sessionmusiker Europas, der
zwischen Jazz, Pop und elektronischer Musik praktisch im ganzen Black
Music-Kosmos zuhause ist, sein erstes Solo-Werk vor.
Dass das Album mit
seinen zehn Titeln den Namen "Istanbul
Sky" trägt kommt dabei nicht von ungefähr. Nach einem
Aufenthalt in der türkischen Millionenmetropole am Bosporus setzte sich
Halle nach Rückkehr in seine Heimat
© Holger S. Jansen |
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Slagr - Short Stories (Ozella
Music/Galileo MC)
Fast meditativ geben sich
Slagr
aus Oslo auf ihrem neuen Album
"Short Stories", welches, anders
als der Titel suggeriert eher eine Art ganzheitliche Geschichte erzählt, die
von unterkühlter Nordmann-Mythologie und der Tiefenpsyche des mehr oder
weniger zeitgenössischen, aber stets vielschichtigen und gerne
Geheimnisvollen Jazz zu erzählen scheint.
Sigrun Eng
(Cello),
Anne Hytta
(Hardanger Fidel) und
Amund Sjølie Sveen
(Vibraphon) alias Slagr
machen Folk-Musik, was
© Dominique Dombert-Pelletier |
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SocietyBe - A New Adventure Of SocietyBe
(Baumhaus Records/Membran)
So Filmverrückt wie der Albumtitel und die Optik
inklusive großem Faltposter den Inhalt des zweiten
SocietyBe-Albums
"A New Adventure Of SocietyBe"
ankündigt, ist der Longplayer gar nicht: Funk und Soul sind die grundsoliden
Eckpfeiler der Dutzend Titel, welche auch über den eigenen Tellerrand
blicken und Elemente aus Pop, Jazz und immer wieder auch elektronischer
Musik in ihren Sound einarbeiten. Hauptakteure
Björn Prenzel und
Susanna Mazik,
Soulgetränkte Stimme des
© Oliver Gross |
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Moh! Kouyaté - Loundo (Un Jour) (Foli Son/Broken Silence)
Sehr lebendig und mit an Pop angelehnter Leichtigkeit macht sich
Moh! Kouyate auf seinem
Solodebüt "Loundo (Un Jour)"
auf, die große Schnittmenge der so genannten Weltmusik zu erobern.
Soul, Funk, Rock
und selbstredend afrikanische, folkloristische Einflüsse wie der
unausweichliche Afro Beat des Fela Kuti
(der SOUL TRAIN
berichtete) spielen in den immerhin 14 Titeln des auch optisch sehr © Dominique Dombert-Pelletier |
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Ohrbooten - Tanz mal drüber nach (OMN Label
Services/Rough Trade)
Die Berliner
Ohrbooten gründete sich vor einem Dutzend
Jahren.
"Spieltrieb"
lautete seinerzeit der Name des Debütalbums, welchem unzählige Live-Gigs
folgten, welche die Band regelrecht zusammenschweisste, weswegen der Sound
ihres Neulingswerkes mit dem programmatischen Titel
"Tanz mal drüber nach", insgesamt ihr fünftes Album,
so geschlossen wirkt, wie es nun mal wirkt.
"Gip Hop" nennen die
Ohrbooten
selbst ihren eigenen Genremix, der eine gewollt schräge Melasse aus Hip Hop
bzw. © DJ Yonderboi |
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Damian Lazarus & The Ancient Moons - Message From The Other Side (Crosstown Rebels/Indigo)
Liest man sich die
Entstehungsgeschichte von "Message From
The Other Side", dem neuen, abendfüllenden Album von DJ- und
Beatbastler-Freigeist Damian Lazarus,
die von Mexiko über Los Angeles bis nach London führt, durch, wird schnell
klar, dass das Album alles andere als ein Standard-House-Werk oder die
übliche Beatbastel-Orgie eines Moog-Besessenen geworden ist.
Vielmehr baute
Lazarus und
© Oliver Gross |
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Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays: A Celebration Of Blues And Soul, Maxime Bender Orchestra, Nile Rodgers & Chic, Earth, Wind & Fire und Shane MacGowan & The Popes! |
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