www.soultrainonline.de #44 (april 2012) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #44 (APRIL 2012)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 44 - APRIL 2012 /// ISSUE 44 - APRIL 2012
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine Email mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von: ?Shmaltz! Ray Lugo Phishbacher Oliver Maas Trio The New Mastersounds Eli "Paperboy" Reed & The Pepper Pots The Floorettes Groundation Konea Ra Diazpora
Hier geht's zu den Verlosungen: |
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) Email! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per Email benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Sly & Robbie - One Love Schwarzwald Dub Aktuelles Album: Sly & Robbie - Blackwood Dub (Groove Attack/Groove Attack) Sly Dunbar und Robbie Shakespeare sind nicht weniger als Ikonen des Reggae-Genres. Als Duo Sly & Robbie sowie als Solo-Künstler vor und hinter den Kulissen der großen und kleinen Acts des großen jamaikanischen Reggae-Genres machen sich die Zwei seit den Siebziger Jahren ans Werk, ihrer großen Leidenschaft, dem Dub, einer für ungeschulte Ohren ungewöhnlichen, aber überaus wirkungsvollen, zumeist instrumentalen Subströmung des Reggae, eine breite Anerkennung zu verschaffen. Dabei achteten Sly & Robbie, ein Name übrigens, der als Qualitätsgarant schon eher eine Art Marke geworden ist, stets auf sehr natürliche und nachhaltige Art und Weise dafür, dass die Grenzen zwischen Reggae und benachbarten Genres aus Soul, Funk, Rock oder Pop stets fließend blieben, ohne dabei ihren eigenen Charakter als Galionsfigur des Reggae – des Dub in seiner reinsten Form – die Glaubhaftigkeit abzusprechen. Besonderes Augenmerk muss dabei die Arbeit der Zwei als Produzenten und Session-Musiker haben. Die Liste der Acts, denen Sly & Robbie gemeinsam und Solo über die Jahrzehnte Produktions- und Studiotechnisch unter die Arme griffen ist ein Who-Is-Who des großen Reggae-Genres, aber auch eben jener angrenzenden Genres aus Soul, Funk, Pop oder Rock. Für diese Entwicklung stehen besonders ihre Arbeiten für das legendäre Compass Point-Studio auf den Bahamas, das unter anderem keine geringere als Grace Jones inthronisierte, sowie Reggae-Größen wie Peter Tosh, Gregory Isaacs, Beenie Man oder Black Uhuru. Weitere Namen, die den Weg von Drummer Sly Dunbar und/oder Bassist Robbie Shakespeare in ihrer unvergleichlichen Karriere kreuzten waren und sind etwa Mick Jagger, Joe Cocker und Joan Armatrading, oder Gilberto Gil, Santana und Bob Dylan bis zu Sting, Sinead O’Connor oder Simply Red, um ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Tony Christie - Get Christie! Aktuelles Album: Tony Christie - Now’s The Time (Acid Jazz/Columbia/Sony Music) Gleich mehrere Generationen kennen Tony Christie auf den verschiedensten Ebenen seines musikalischen, künstlerischen Schaffens. Da wäre zum einen erst einmal die Fangmeinde der ersten Stunde, die Christie, geboren am 25. April 1943 in Conisbrough, England und verwurzelt in Sheffield, mit den großen, zeitlosen Evergreens wie “I Did What I Did For Maria“ oder “(Is This The Way To) Amarillo“ identifizieren, dem wohl größten und erfolgreichsten Hit Christies aus den frühen Siebziger Jahren (der alle Jahre wieder in verschiedensten Versionen seine stetige Neuentstehung erfährt – von Ballerman bis Berghütte kann praktisch jeder irgendwie Musikinteressierte Mensch der westlichen Hemisphäre zumindest den Refrain sofort mitträllern), einer Zeit, die zumindest musikalisch fast durchweg fundierte, nachvollziehbare Musikstrukturen aus echten Instrumenten und nachhaltigem Songwriting mit sich zog. Angefangen hat Tony Christie jedoch bereits in den Sechziger Jahren, bevor ihm schließlich nach einer Dekade harten Musikerlebens der Durchbruch, auch und besonders auf internationaler Ebene, gewährt wurde. Denn im Verlauf der späten Siebziger Jahre wandelte sich Christie dann, leider wohl auch dank des langsam aber stetig untergehenden Sterns von anspruchsvoller, zugleich kommerzieller Musik vom international angesehenen Pop-, Soul- und Jazzcrooner mit dem unverwechselbaren Timbre in der Stimme zum innerdeutschen Schlagerbarden mit diesem vermeintlich unwiderstehlichen Akzent, der nach Traumschiff und Rosamunde Pilcher gleichermaßen klingt. So veröffentlichte Tony Christie im Verlauf der Achtziger und besonders der Neunziger Jahre sagenhafte neun Alben speziell für den deutschen Markt – einige davon gar mit Schlagerproduzent Jack White - die wir an dieser Stelle nun mal der Vollständigkeit halber erwähnen sollten, jedoch vom musikalischen Standpunkt aus besser wegignorieren, haben diese doch so gar nichts mehr mit der Musik zu tun, die Tony Christie als auch den SOUL TRAIN groß gemacht hat. Seit einigen Jahren jedoch besinnt sich Mr. Christie endlich wieder auf seine musikalischen Wurzeln. So begann mit seinem “Simply In Love“-Album 2006 eine Entwicklung, die nun in seinem aktuellen Album “Now’s The Time“ gipfelt. Dass selbiges auf dem innovativsten britischen Label für die coole Vermischung aus Soul, Jazz, Grooves und Club-Attitüde, Acid Jazz, erscheint, ist nur ein erster wichtiger Hinweis auf die gelungene Klangfarbe und, viel mehr noch, auf die erfolgreiche Umsetzung des Albumkonzeptes, dass ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Schwarzkaffee - Return of The Funk Machine Aktuelles Album: Schwarzkaffee - In The Machine (Schwarzkaffee/Transport Music/Broken Silence) Im Herzen stehen beide gleichberechtigt nebeneinander – Soul und Funk. Gerade hier in der SOUL TRAIN-Redaktion sind wir uns dieses Umstandes gewiss. Denn nur so macht das eine Genre aus dem jeweils Anderen ein Unvergessliches, Unvergleichliches und Unnachahmliches. Diese musikalische Personalunion treibt auch Schwarzkaffee an, eine Funk- und Soul-Band aus Leipzig, die sich nach ihrem Erstlingswerk “Diggin’ The Funk“ - da noch als Black Coffee – ganz der einen Seite der Macht, dem Funk, verschrieben hatten, und nun mit ihrem zweiten abendfüllenden Longplayer “In The Machine“ deutlicher hineingleiten in jene Schnittmenge aus Funk und Soul und zeigen, dass wahre, gefühlte und ehrliche Soul- und Funk-Musik nicht immer aus Ohio, Chicago, L.A. oder sonst wo in den USA kommen muss. Alles, was es tatsächlich braucht ist die Freude am Spiel mit dem Stampfen und Rollen des Funk, den Harmonien und Melodien des Soul und ein Dutzend Musiker, die sich selbst nicht allzu Ernst nehmen (ein gesamtdeutsches Musikproblem, doch das ist ein anderes Thema…) und spielerisch auf ein Zusammengehörigkeitsgefühl setzen, dass soviel mehr ausrichten kann als präziseste Arrangements oder abgetakelte Megastars der vermeintlich wichtigen, amerikanisierten Musikszene. Hendrik Herchenbach (Bass, Raps) ist der Kopf der fulminanten Funk-Formation, die sich aus den weiteren Mitgliedern Stephan Krause (Posaune), Tim Ludwig (Gitarre, Vocals), Maike Lindemann (Vocals), Johannes Moritz ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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DJ Cam - Original Score by Laurent Daumail Aktuelles Album: DJ Cam - Seven (Inflamable/!K7/Alive) Laurent Daumail lautet der richtige Name des in 1973 in Paris geborenen DJ Cam. Seit den frühen Neunziger Jahren macht Daumail nun unter seinem Alter Ego als Produzent, Remixer, DJ und last but not least Künstler von sich reden. Dabei hat DJ Cam seit seinen ersten Gehversuchen seinen eigenen Stil immer weiter perfektioniert: Den Kern seiner Musik mit allem Herzblut in Soulgefühl lagernd, positionierte sich Cam mit einer Mixtur aus elektronisch getriebener Musik, die auf jenes Soul-Gefühl gerne dunkle Beats, schwere Grooves und Beatbasteleien mit mitunter leicht experimentellem und instrumentalem Anstrich setzt. Dass Cam, der in Los Angeles seine Wahlheimat gefunden hat, seinen Sound nach Meisterwerken wie dem Neunziger Jahre-Meilenstein-Album “Substances“ oder innovativen Alben aus dem äußeren Verteidigungsring des Soul mit seinem langjährigen Wegbegleiter Alexandre Tassel oder seinem Protégé Inlove (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) immer weiter in eigene musikalische Sphären driften lassen würde, ist da nur verständlich. So kommt sein neues Album “Seven“ gleich als ganzheitliches Kunstwerk, dass neben seiner Musik auch seine zweite große Leidenschaft, die Fotografie, mit in die Waagschale wirft – die gesamte Fotostrecke des sehr stimmig gestalteten Albums wurde von DJ Cam höchstpersönlich eingefangen. Und da ist noch mehr: tatsächlich bilden die Fotos in Einklang mit der mitunter fast hypnotischen Musik von “Seven“ eine natürlich verschmolzene Einheit, die erst richtig zur Geltung kommt, wenn man sich mit der Materie und dem Zeitgeist des Beatbastel-Phänomens DJ Cam befasst. Das widerrum erklärt, warum Cam in den letzten Jahren seine Arbeiten immer mehr auch in Richtung Filmmusik gestreut hat – “Seven“ klingt gar wie ein imaginärer Film, der so natürlich nur als Kopfkino existiert. Als Gäste unterstützen eben jene Inlove, sowie Nicolette und Chris James als auch jener Alexandre Tassel das hervorragende, unglaublich atmosphärische Album, dass seine ganze Schönheit jedoch erst nach mehrmaligem Hören und einem offenen Ohr und Herzen für neue Wege in Sachen innovativer Musik im Zeichen von Black, Club und Groove entfalten kann. Laurent Daumail alias DJ Cam nahm sich die Zeit, dem SOUL TRAIN die Hintergründe, das Konzept von “Seven“ und seine Sichtweise auf die Kunst im Allgemeinen darzulegen… ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Fania - Our Latin Thing-40th Anniversary Aktuelle Veröffentlichung: Various - Our Latin Thing (Nuestra Cosa)-40th Anniversary Limited Edition CD & DVD (Strut Records/Alive)
Als Kontrast zur im SOUL TRAIN
erst im April dieses Jahres besprochenen Kompilation
“Fania Records
1964-1980-The Original Sound Of Latin New York” ( © Michael Arens |
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Ray Lugo - We Walk Around Like This (Jazz & Milk Recordings/Kudos Records)
“We Walk Around Like
This” ist
offiziell zwar “nur“ das erste Album von Ray Lugo. Doch der gute Ray
ist bereits seit vielen Jahren im Namen des Soul, des Funk, des Afro, der
lateinamerikanischen Rhythmen und ganz besonders des New Yorker Boogaloos
der Sechziger Jahre unterwegs. Als Mastermind hinter der Kokolo-Formation
als auch unter dem Pseudonym L.E.S. Express bewies Lugo so bis dato,
dass man all jene Stile sehr wohl unter einen Hut spielen kann. Und wenn,
wie beim vorliegenden Longplayer der Fall, sich auch noch brasilianisches
Songgefühl und sogar Club, Lounge und Chill sowie House zum Sound
hinzugesellen, macht das mit dem Sound des Herrn Lugo etwas, dass sich
absolut gar nicht einordnen lässt, sich aber unverschämt cool bis in die
Haarspitzen anhört. Auch jenen Momente von “We Walk Around Like This“,
in denen beispielsweise Hip Hop oder Jazz oder Electronica thematisiert
werden, spielen
© Michael Arens |
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The Pepper Pots & Eli ”Paperboy“ Reed - Time And Place EP-Eli ”Paperboy“ Reed meets The Pepper Pots (Blackpepper Corporation/Broken Silence)
Die Pepper Pots als auch Eli “Paperboy” Reed sind im SOUL
TRAIN alles andere als Unbekannte. Bereits einige Male befassten wir uns
an dieser Stelle mit dem Soul der spanischen Band und dem coolen Sixties
Retro Soul des Herrn Reed. Das vorliegende Doppelpack in Form einer leider
nur vier Titel kurzen EP bebildert eine Zusammenkunft Reeds mit den
Pepper Pots in deren katalanischem
© Dr. Chuck |
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The Floorettes - Pocket Full Of Soul (Waterfall Records/Broken Silence)
Es ist absolut
herzerfrischend, endlich mal echten Soul aus Deutschland auf den Tisch zu
bekommen. Dieses “Vorrecht“ oblag bis dato eigentlich unseren britischen
Nachbarn bzw. den USA.
“Pocket Full Of Soul“
ist unaufdringlich und unkompliziert und arbeitet mit der Ästhetik des Soul
der Sechziger- und mitunter frühen Siebziger Jahre. Das Berliner Trio – eine
Girlgroup der klassischeren Konfektion á la Martha Reeves & The Vandellas,
den Supremes, den Marvelettes oder sogar Gladys Knight &
The Pips
© Lex |
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The New Mastersounds - An Introduction To The New Mastersounds Vol.2 (Légère Recordings/Kudos Records)
Nu Funk, Deep Funk und unzählige mehr oder weniger passende Namensgebungen
sind einige der Versuche, die Musik der New Mastersounds, die ihre
Anfänge bereits in den späten Neunziger Jahren hatten, irgendwie
einzuordnen. Die hitzige, treibende Mixtur aus Soul, Funk und Jazz der
New Mastersounds, deren Mitglieder unter anderem Gitarrist Eddie
Roberts (der SOUL TRAIN berichtete bereits
© Dr. Chuck |
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Oliver Maas Trio - Liegend (JazzSick Records/In-Akustik)
Der Albumtitel ist sicher nicht von ungefähr so gewählt, ist das Tempo des
Albums doch ein sehr ruhiges, mitunter bewusst behäbiges. Der Sound als
solches ist dabei stets der des zeitgenössischen Jazz, der sich mal mit
Melodie und Harmonie, mal mit interpretatorischer Vorwärtsbewegung
beschäftigt. Dass Oliver Maas eine der schillerndsten Figuren der
neueren deutschen, nachwachsenden Jazzszene ist, hört man dem Werk so gar
nicht an, wirkt es doch professionell vom Scheitel bis
© Holger S. Jansen |
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Konea Ra - Pray For Sun (Vienna Wildstyle/Broken Silence)
Mitunter erinnert mich das Werk an die unterkühlte Pop-Ästhetik von Acts wie
Madonna oder Björk, Natasha Bedingfield und vor allen
Dingen Robyn. Schleppend, Beatsmässig präzise, mitunter gar
verschachtelt und bewusst monoton greift hier ein Titel in den anderen,
verströmt mal Eleganz, mal feinmotorische House-Ästhetik, die sich mit Pop
und Brocken aus Soul und Funk feinsinnig ineinander verzahnen ohne dabei
allzu klinisch zu wirken. Dass “Pray For Sun“ das Debütalbum von
Sängerin
© Oliver Gross |
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?Shmaltz! - Gran Bufet (Singapore/Broken Silence)
Die gute Nachricht zuerst: das Album klingt exakt so, wie es der Projektname
?Shmaltz!, der Albumtitel als auch das eigenwillige Coverdesign
erahnen lässt bzw. es das damit angestupste Kopfkino zulässt. Hinzu kommt
die illustre Riege an skurrilen Einfällen und Wortwitz bei gleichzeitiger
Spielfreude, die gemeinsam lediglich unterstreichen, wie gut der Mix aus
Electronica, Folklore, Balkan, Pop,
© Gregor Poschoreck |
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Phishbacher - Journey To Turtleland (JazzSick Records/In-Akustik)
So mystisch-verschlungen, wie der Name des Albums und das mehrdeutige
Coverdesign suggerieren, ist der Inhalt des neuen Longplayers des
Österreichers mit Wahlheimat New York - Walter Fischbacher - gar
nicht. Obwohl immer mal wieder Synthesizer-getränkte Passagen den Sound aus
Jazz Fusion und vorsichtigen Elementen aus Soul und Funk und
zeitgenössischen Jazz-Strömungen durchfluten, und in den besten Momenten
Erinnerungen an die Soundtrack-Arbeiten von Leuten
© Holger S. Jansen |
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Groundation - Building An Ark (Soulbeats/Broken Silence)
So ungewöhnlich das Roots-Reggae-Album beginnt, so klassisch verläuft es im
Weiteren. So weit wie im Titelsong vom Pfade des klassischen Roots-Reggae
abzuweichen, hat die kalifornische Formation Groundation, die
mittlerweile zu einer der Eckpfeiler der internationalen Roots-Regae-Szene
gehört, auch gar nicht nötig. Sofort mit dem zweiten Titel fällt die Band um
Marcus Urani (Keyboards, Percussion), Ryan Newman (Bass) und
Harrison Stafford (Gesang, Gitarre) dann
© Marco Steinbrink |
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Regina Litvinova - Extreme Trio-Plays Music Of Richie Beirach with Stephan Urwyler (Got Groove Records/Cargo Records)
Erfrischend anders klingt dieses Album mit dem sperrigen langen Namen, der
doch nicht mehr will als seine eigene Marschrichtung bereits im Albumtitel
vorzugeben. Oberflächlich ist das Set zusammengesetzt aus zeitgenössischem
Jazz, der unter Federführung der Moskauer Pianistin Regina Litvinova
zu einem Reigen zusammenwächst, der, das ist das wirklich erfreuliche bei
diesem Album, einmal nicht
© Gregor Poschoreck |
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Jessy Martens and Band - Brand New Ride (janfischermusic/Moon Sound Records/New Music)
Dass Jessy Martens als Blues-Sängerin gehandelt wird, erzählt nur
einen kleinen Teil ihrer wahren Geschichte. Denn an “Brand New Ride“
lässt sich sehr schön abhören, dass Martens dem Rhythm and Blues, dem
Rock’n’Roll als auch dem Soul ebenso verpflichtet ist.
Größtes Argument, sich das abendfüllende Album mit seinen zehn Songs in die
heimische Sammlung zu holen, dürfte aber fraglos Jessy Martens’
© Michael Arens |
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Andreas Arlt - All-Time Favorites (CrossCut Records/In-Akustik)
Als
Mastermind der B.B. & The Blues Shacks (der SOUL TRAIN
berichtete bereits mehrfach:
© Michael Arens |
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Patty Ascher - Bossa, Jazz ‘N’ Samba (ZOHO Music/M.A.T./Membran Music/Music Alliance)
Die
Streicher im zweiten Titel “The Summer Knows“ lassen schnell nur
einen Schluss zu: hier war ein echter Profi am Werk. Und tatsächlich: kein
Geringerer als Michel Legrand, einer der profiliertesten und
legendärsten Musiker aus Klassik, Jazz, Pop und insbesondere immer wieder
der Welt des Films war hier federführend am Werk. Mit ihm tourte Ascher 2008
und 2009 durch Brasilien, was das blinde, musikalische
© Michael Arens |
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Doctor L - The Great Depression (Planet Woo/Comet Records/Dizzyness Music/Module)
Die Musik von Doctor L alias Liam Farrell in eine Schublade
stecken zu wollen ist eigentlich nicht möglich. Natürlich sind da die
verschiedenen Strömungen des “klassischen“ Afro allgegenwärtig, die als
Bindeglied - als roter Faden - die einzelnen Stücke von “The Great
Depression“ immer wieder zu einer regelrechten Musik-Collage werden
lassen.
Aber genauso sind auch Anleihen bei Electronica, Soul,
© Dr. Chuck |
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Tony Cox - My African Heart (Acoustic Music/Rough Trade)
Tony Cox
ist ein südafrikanischer Gitarrist und Komponist, der sich gerade in den
letzten Jahren eine immer größer werdende internationale Fangemeinde
erspielt hat, in seiner Heimat ein echter Superstar ist, und ein rundes
Dutzend abendfüllender Alben sein Eigen nennt.
Wie beliebt Cox gerade auch in deutschsprachigen Weltmusik-Kreisen ist,
zeiget er jüngst beim Osnabrücker Open Strings Festival.
Sein neues Werk “My African Heart“ sprüht vor Spielfreude und eignet
sich fraglos am
© Holger S. Jansen |
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Mario & Vidis - Changed (Silence Music/Word And Sound)
Gleich 20 Titel auf zwei CDs präsentieren Mario & Vidis auf ihrem
neuen Album “Changed“.
Diese stellen sogleich klar, wie fließend die Grenzen all jener Genres sind,
mit und durch die das Duo seit ihren Anfängen lebt und atmet – so sind
House, Electronica aber auch Soul hier, vielleicht mehr als bei vielen
Anderen vermeintlichen Konkurrenten der Genres, zu einer echten Einheit
verschmolzen, die sich angenehm sensibel zurückhält und von leisen Tönen
mehr hält als von brachialen 150 BPM. Dass mit
© Oliver Gross |
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Chuck Perkins - A Lovesong For Nola (Trikont/Indigo)
Chuck Perkins
macht Musik wie kein Anderer. Eigentlich ist Perkins viel mehr ein Poet denn
ein Musiker klassischer Couleur. Dabei drehen sich die Themen, die er in
seinem neuen Album “A Lovesong For Nola“ behandelt eigentlich immer
um das gleiche zentrale Thema, das bereits im Albumtitel - für unsere Ohren
etwas verschachtelt - benannt wird: New Orleans, Heimat von Chuck Perkins.
Dabei geht es um
© Lex |
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Jah Chango - Off Beat (Jah Chango/Soulfire)
Jah Chango,
geboren in Nürnberg, lebt seit über 20 Jahren auf der Balearen-Insel
Formentera und hat sich über die Jahre einen Namen als DJ und kreativer Kopf
hinter diversen Reggae- und Dancehall-Parties und Acts gemacht. So war Jah
unter anderem DJ-Support des 2009er Live-Gigs der Wailers auf
Formentera. Seit einigen Jahren mischt Jah Chango aber auch selbst als Musiker
mit, was es ihm schließlich 2012 ermöglichte, mit Jamaram auf eine
fünftägige Tour durch Deutschland zu gehen.
Die vorliegende
© Marco Steinbrink |
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Lizzy Loeb - The One (C.a.r.e. Music Group/edel kultur)
Ich
behaupte, “The One” hätte es auch ins Regal meines
Lieblings-CD-Ladens (ja, so etwas gibt es tatsächlich noch!) geschafft, wenn Lizzy
Loeb eben nicht diesen Nachnamen hätte. Denn fraglos hat die
Mittzwanzigerin und Tochter des Jazzgitarristen Chuck Loeb und der
Jazz-Vokalistin Carmen Cuesta Loeb (der SOUL TRAIN berichtete
bereits mehrfach über das Elternpaar) genug eigenen Charakter in
© Michael Arens |
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Alberto Menéndez Band - Everything Will Be Alright (Rodenstein Records/mvh)
“Everything Will Be
Alright”
ist das zweite Album des spanischen Saxofonisten Alberto Menéndez.
Der Wahl-Mannheimer war unter anderem Mitglied in der Live-Band von keinem
geringeren als Latin-Legende Eddie Palmieri und kollaborierte im
Verlauf seiner Karriere mit einigen der ganz Großen des Jazz wie Keith
Copeland, Benny Bailey, Joe Santiago oder aber dem
unvergessenen Peter Herbolzheimer, unter dessen Leitung er in den
Neunzigern im Bundesjazzorchester spielte.
Begleitet wird
© Holger S. Jansen |
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Big Daddy Wilson - Thumb A Ride (Ruf Records/In-Akustik)
Im
Vergleich zu den vermeintlich Großen des Blues wirkt Big Daddy Wilsons
Gesang fast etwas dünn und bescheiden, ja zurückhaltend. Dass das jedoch
durchaus Methode hat, wissen Big Daddys Fans spätestens seit seinem letzten
Album “Love Is The Key“. Denn wo
andere Blueser ihre Stimme als schweres, verklebtes Gerät einsetzen, ihrem
eigenen Blues den Anstrich von sengender Sonne und durchzechten Nächten in
New Orleans zu geben, setzt Wilson ganz und gar auf die leisen Töne, die
© Michael Arens |
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Flixx ’n’ Hooch - Verflixx ’n’ Hoochnochmal (Shake-A-Dem/Soulfood)
Das Album mit dem verzwickten Namen ist bereits der zweite Longplayer der
zwei Allgäuer Toaster Flixx ’n’ Hooch, die ursprünglich Teil des
Shake-A-Dem Soundsystems waren.
Inhaltlich pflegt “Verflixx ’n’ Hoochnochmal“ die noch immer recht
neue und progressive Verwendung der deutschen Sprache in Reggae und/oder Hip
Hop und all deren Auswüchsen – Dancehall im Besonderen. Hier wird die
deutsche Sprache regelrecht benutzt, die Intonationen, vermeintliche
Disharmonien und Ecken und
© Dr. Chuck |
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Leata Galloway - The Naked Truth (Sony Music/Expansion Records/Rough Trade)
Eine weitere Wiederveröffentlichung aus dem Hause Expansion Records widmet
sich endlich mal, wenn auch nur indirekt, dem Schaffen von Nick
Martinelli, der vermutlich einer der einflussreichsten und
talentiertesten Soul-Produzenten der Achtziger Jahre war.
Denn eben jener war zur Entstehung des Albums 1988 federführender Produzent
des hervorragend ausbalancierten Soul-Sets von Sängerin Leata Galloway,
auch, wenn einige Songs überaus stimmig und den übergreifenden Sound des
© Michael Arens |
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Kenny Wellington - In Retrospect (Kenny Wellington/MBJ Records/Expansion Records/Rough Trade)
Aufmerksame SOUL TRAIN-Leser werden Kenny Wellington als
Mastermind hinter dem herausragenden Beggar & Co.-Live-Album vor
einigen Jahren sowie als Gründungsmitglied der unerreichten Light Of The
World-Formation noch in bester Erinnerung haben (der SOUL TRAIN
berichtete mehrfach:
© Michael Arens |
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Alexandra Lehmler - No Blah Blah (Jazz’N’Arts/In-Akustik)
Im mitgelieferten Presseinfo steht ein Satz, der mich hellhörig macht: “Alexandra
Lehmler macht verkantet-schrägen Jazz für die Allgemeinheit salonfähig“.
So oder anders hätte ich “No Blah Blah“, Lehmlers drittes Album ohne
jene Presseinfo sicher auch beschrieben.
Denn Saxofonistin Alexandra Lehmler schafft es hier noch mehr als auf
ihren Vorgängeralben, eine deutliche, prägnante und ausdrückliche
© Holger S. Jansen |
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Mighty Sparrow - Sparrowmania! (Strut Records/Alive)
Wem Mighty Sparrow bis dato noch kein Begriff ist, dem wir ganz
sicher der Albumuntertitel auf die Sprünge helfen: “Wit, Wisdom And Soul
From The King Of Calypso 1962-1974“. The Mighty Sparrow,
wie sich Slinger Francisco aus Grenada nannte und nennt, steht seit
über 50 Jahren auf der Bühne und im Studio und ist sicher eine der
schillerndsten Figuren des karibischen Musikuniversums der Vergangenheit und
der Gegenwart.
Dass sein Output nicht nur auf den im Titel erwähnten Calypso
© Dr. Chuck |
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Amy Winehouse - Amy’s Jukebox-The Music That Inspired Amy Winehouse (Chrome Dreams/In-Akustik) Amy Winehouse - X-Posed-The Interview (Chrome Dreams/In-Akustik)
Eigentlich war es überhaupt keine Überraschung, dass der viel zu frühe Tod
der Amy Winehouse eine Flut an Veröffentlichungen mit sich ziehen
würde, die den Inhalt erst an zweite Stelle setzen, solange unbedingt ein
Produkt auf den Markt geworfen wird, dass den Namen Winehouse trägt und
somit gerade in den Nachbeben des tragischen Todes verkauft wird wie warmes
Brot.
Exemplarisch seien hier zwei Alben unter vielen vorgestellt, die sich der
Thematik Amy Winehouse, eines der wohl größten Soul-Talente, das
unser Planet jemals gesehen hat, annehmen, obwohl inhaltlich eher ein
Fragezeichen oder ein Sammelsurium an allerlei Informativem, Skurrilen, aber
auch Interessantem zugegen ist. “X-Posed-The
Interview“
bietet 14 mehr oder wenige rare Interview-Schnipsel mit Winehouse, die
zwischen einer und zehn Minuten kurz sind und eigentlich nur als Art Archiv
bestand haben, denn Interviews waren bei Frau Winehouse Zeitlebens eine
Seltenheit. Erschienen ist das Ganze bei Chrome Dreams, dem Label mit einem
Fokus auf das Spezielle, das Andere. Als Extra gibt es einen kurzen
geschichtlichen Abriss zu
© Lex |
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Jazzanova - Upside Down (Sonar Kollektiv/Alive)
Nachdem bereits 2003, immerhin bereits vor neun Jahren, eine erste Werkschau
von Remixes des immensen Jazzanova-Fundus (der SOUL TRAIN
berichtete bereits mehrfach) das Licht der Welt erblickte, ist es nun an der
Zeit, dieser Tradition ein Update zu verleihen.
Neben Remixes vom Who-Is-Who der internationalen Beat-, Groove- und
Electronica-Szene wie Atjazz, Mr. Scruff, dem Motor City
Drum Ensemble, den Midnight Marauders, den südafrikanischen
Soldiers Of House, oder
© Gernoth Kleinlogel |
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Los Dos Y Companeros - Salsa Guerrilleros (Connector Records/In-Akustik)
Einmal mehr macht hier Musik das, was nun mal nur Musik kann: eine
international verständliche Sprache sein! Denn gerade der bajuwarische
Gesang in Verbindung mit kubanischen Rhythmen wirkt so natürlich und stimmig
als wäre es das Normalste und die natürlichste Sache der Welt. Kam Salsa
jemals aus Lateinamerika?
Dabei kam bisher kaum jemand auf die Idee, diese Zwei –
© Dr. Chuck |
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The Warriors - Behind The Mask (Reissue) (Ensign/Expansion Records/Rough Trade)
Ein sehr kleines, feines Meisterwerk hat sich da Ralph Tee von
Expansion Records auf die Wiederveröffentlichungs-Fahne geschrieben.
Konzeptionell zwischen dem treibenden ersten Incognito-Gehversuchen,
dem Geist von British Jazzfunk, klassischen Brit-Soul und dem Schmiss der
frühen Light Of The World-Alben gelegen überzeugt das zweite Album
der Warriors auch sage und schreibe 30 Jahre nach seiner Entstehung
auf ganzer Breite. Entwickelt wurde das Projekt damals
© Michael Arens |
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The Unity Sextet - The Unity Sextet (Légère Recordings/Kudos Records)
So sehr sich das Umfeld des Unity Sextet aus dem Dunstkreis des Deep
Funk, der Schnittmenge aus zeitgenössischen Soul-Beats mit Club-Attitüde und
verjazzten Funk-Breaks zusammensetzt, so wenig hat das Debüt von Buddy
Franco, Fats Young Jr., Cassius Farqhuar, Junior Oliver,
Chuck Waldron und “Fats Thumbs“ Ronnie alias The Unity
Sextet mit eben jenem Deep Funk zu tun.
Sogar der Umstand, dass kein geringerer als Deep Funk-Galionsfigur Lack
Of Afro als
© Holger S. Jansen |
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Phenomden - Eiland (One Ton/Rootdown/Soulfood)
Reggae auf schweizerdeutsch zu hören, ist an sich schon etwas Besonderes.
Wenn dieser Reggae dann noch so routiniert und schnörkellos daher kommt wie
auf dem vierten Album des Schweizer Toasters Phenomden, ist das
durchaus ein großes Lob wert.
Vielleicht liegt das in sich ruhende und selbstbewusste, sehr konsequent
verlaufende Endergebnis auch am Umstand, dass “Eiland“ von seiner
Band The Scrucialists produziert wurde. Auch wird geholfen haben,
dass Phenomden und
© Marco Steinbrink |
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The Soul Session - One (Agogo Records/Indigo)
Eigentlich ist “One” ein Album des Multiinstrumentalisten Ralph
Kiefer, der mit Soul-Sängerin Bajka (der SOUL TRAIN
berichtete), Karl Frierson, Rapper Declaime und Sängerin
Anaji The Soul Session auf den Plan brachte und konzeptionell dem
15 Titel langen Kind einen Schirm aus Soul gibt.
Tatsächlich aber ist Soul nur der gefühlte Anfang der Extour durch
sphärische Beats, treibende, schwitzige Grooves, jazzige Funk-Breaks und
verrauchter Club-Attitüde, die das Werk fast wie
© Oliver Gross |
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Mama’s Gun - The Life And Soul (Monty Music/Ear Music/Edel)
Um hier erst einmal mit einem Verwirrspiel aufzuräumen: Mama’s Gun
ist KEINE Soul-Band im herkömmlichen Sinne, auch, wenn ihre mittlerweile
breite Popularität diesen Umstand suggeriert und die Band schon vor
Erscheinung ihres neuen, zweiten Longplayers “The Life And Soul“ in
diese Schublade drängt. Ihre Musik ist vielmehr eine neue, erfrischende,
andere Vermischung von analogen Musikwerten der frühen Siebziger Jahre aus
Rock, Pop, Jazz, Folk, Americana und, ganz bewusst aber nur in
© Lex |
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Danakil - Echoes Du Temps (X-Ray Production/Socadisc/Groove Attack)
Danakil
gründeten sich bereits vor zwölf Jahren. Auch, wenn die Band, die
mittlerweile aus zehn Leuten besteht, eigentlich einen Namen für Reggae hat,
ist es auch das Gefühl des klassischen Hip Hop, der die Antriebsfeder der
Pariser Formation bildet.
Zunächst begann die Band mit unzähligen Live-Auftritten, bevor 2006 ihr
erstes Studioalbum “Microclimat“ erschien. Ihr zweites Album
“Dialogue de Sounds“ mauserte sich 2008 zu einer Vermischung ihres
ursprünglichen Reggaes mit
© Marco Steinbrink |
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Nils Gessinger - Pass-ion (Nils Gessinger/G Point Music)
“Pass-ion“
ist in jeder Hinsicht ein bemerkenswertes Album. Zunächst mal markiert es
das 20jähriges Jubiläum der Nils Gessinger Band. Zum anderen ist die
thematische Ausrichtung von “Pass-ion“ eine bis dato nicht da
gewesene. Denn Gessinger, einer der wohl renommiertesten deutschen
Jazzpianisten überhaupt, schafft es, seine beiden Leidenschaften, Pass-ionen
eben, das Musizieren und das Motorrad fahren, unter einen konzeptionellen
Hut zu bringen. So sind beispielsweise die
© Holger S. Jansen |
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Globyl Kryner - Coverstories (Wildwechsel/Universal)
Das sechste Global Kryner-Album beweist es endgültig und ohne wenn
und aber: die Kreyners sind nicht von diesem Stern. Wie sonst sollte man
sich dieses unglaublich losgelöste und jeden normalen Standard verachtende
Wunderwerk musikalischer Ironie verstehen? Herrlich… Die “Coverstories“
des neuen Longplayers setzen sich unter anderem aus Peter Schillings
“Major Tom“, Rammsteins “Engel“,
© Dr. Chuck |
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Baloji - Kinshasa Succursale (Crammed Discs/PIAS/Indigo)
“Kinshasa Succursale”
ist für den Kongolesen Baloji eine in seiner Heimat aufgenommene
gefühlte Neubearbeitung seines letzten, erfolgreichen “Hotel Impala“-Longplayers.
Aus einem Arrangement des bis dato im belgischen Wallonien ansässigen
Baloji, in seiner Heimat einen Creative Writing Workshop zu leiten,
entstand so eine Art Kunstprojekt, dass den 1978 im kongolesischen
Lubumbashi geborenen
© Dominique Dombert-Pelletier |
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...noch mehr Album-Besprechungen / ...more Reviews |
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Dieses mal mit neuen Alben von:
The Banty Roosters, Honeycut, Roger Matura, Didier Malherbe & Eric Löhrer, Paula Morelenbaum & Joao Donato und Orinoko!
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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