www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< >SOUL TRAIN #81 (12/2015-01/2016)< html-YOU GOTTA LOVE IT! |
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SOUL TRAIN #81 (12/2015 - 01/2016)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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AUSGABE 81 - DEZEMBER 2015 - JANUAR 2016 /// ISSUE 81 - DECEMBER - JANUARY 2016
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von bzw. über:
LMK IRFAN Nana Lion D Club 8 A.tronic Jay Dee Naâman Matmatah Kai Strauss Ian Melrose Pete McCann Sly Johnson Rhythm Shaw Bror Forsgren Plebeian Love Dennis Durant Jennifer Souza Julian Argüelles Orange Blossom Buffalo Brothers Jacques Stotzem Delphine Maillard Young Gun Silver Fox Gentleman's Dub Club Brooklyn Funk Essent. Fowler Melrose Sibéril
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Sly Johnson - Mama Soul, Papa Hip Hop
Aktuelles Album: Sly Johnson - The Mic Buddah (Heavenly Sweetness/Broken
Silence) Silvére Johnson alias Sly Johnson ist nicht nur einfach ein Soul-Sänger. Der Franzose, der unter diversen Pseudonymen wie TAGi, The Funk Spirit, Da Beatboxologist, Jizzy oder The Hip Hop Mahatma Soul, Funk und Hip Hop bebildert hat, kommt auf seinem neuen Album mit dem bezeichnenden Titel "The Mic Buddah", erschienen beim französischen Heavenly Sweetness-Label und vertrieben durch Broken Silence, mit einem vielschichtigen, innovativen Beatgeflecht und einer sprachlich-stimmlichen Verwendung seines selbstgeschriebenen- und komponierten Songmaterials, die man mit Fug und Recht als innovativ ansehen darf. Dass Sly Johnson trotz seiner langjährigen Routine und Professionalität und unzähligen Kooperationen mit weltweit agierenden großen und kleinen Stars aus Soul, Funk, Hip Hop und Jazz wie der Saïan Supa Crew, Dee Dee Bridgewater, Jacky Terrasson, Talib Kweli, Wu-Tang Clans RZA, Brand Nubian, Lucky Peterson, Manu Katché, Pino Palladino, Roots Manuva oder Erik Truffaz (der übrigens am neuen Album beteiligt war), um nur einige wenige zu nennen (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten) auf seinem neuen Album auf fast unschuldige Art frisch und eben tatsächlich innovativ klingt, hat sicher auch mit seiner bewegten Vergangenheit zu tun, von der er im exklusiven SOUL TRAIN-Interview einiges Preis gibt. Auch über die Dynamik und das Zusammenwirken mit Dilouya, Co-Produzent von "The Mic Buddah", äußert sich ein redefreudiger, bewegter und in die Tiefe gehender Sly Johnson, dem es tatsächlich gelingt, mit seinem neuen Werk jene Soul- und Funk-Eleganz seines Erstlingswerkes "74" (nach seinem Geburtsjahr benannt) aus dem Jahre 2010 mit der grobkörnigen Hip Hop-Attitüde seiner bisherigen Erfahrungen im Rap zu paaren und staubtrockene Beats aus dem besten was Hip Hop aber auch elektronisch getriebene Black Music überhaupt zu bieten haben, elegant und nachhaltig in den knackigen, ausdruckstarken neuen Sound einzuarbeiten. Dass Sly Johnson sich auch hier Vergleiche zu unzähligen anderen Größen des Black Music-Genre, insbesondere D'Angelo (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) gefallen lassen muss, ändert nichts am musikalischen, vielschichtigen Gusto seines Albums und seiner ausdrucksstarken Stimme, welche, ob nun in seiner Heimatsprache Französisch oder in klassischem Englisch, großen Nachhall und kontrollierte Mächtigkeit, eine hörbar prickelnde Vokalerotik an die Speerspitze seiner eigenen Musik spült. Zeit also für den SOUL TRAIN, Sly Johnson die richtigen Fragen zu sich und seinem neuen Album "The Mic Buddah", welches selbstverständlich auch auf schwarzem, Gold - Vinyl - erscheint, zu stellen... Michael Arens: "Die für ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Aktuelles Album: Manchester, eine der wichtigsten Schaltzentralen der britischen Musikkultur, ist die Heimat der Buffalo Brothers, eine noch neue, frische Deep Funk-Formation, welche mit dem erstaunlichen "Fresh From The Horn" nun ihr erstes Album vorlegt. Erstaunlich ist dabei zunächst mal, dass das Album ein reines Instrumental-Album geworden ist, was für eine Band, die handgemachten Soul und Funk mit retrospektiver Ausrichtung - Deep Funk eben - sehr ungewöhnlich ist, ist doch in der Regel der Gesang eine der tragenden Säulen in den sonst üblichen Songkreationen des Genres. Die unter ihrem eigenen Label Buffalo Brothers Records veröffentlichte Platte (Ryan Hayes von den Buffalo Brothers sagt dazu nüchtern: "Es ist hart, einen Plattenvertrag zu bekommen."), die selbstredend auch auf schwarzem Gold - Vinyl - erscheint, ist druckvoll, knackig und klingt frisch und unverbraucht und punktet besonders durch seine Bläsersätze und seine atmungsaktiven Funk-Breaks, welche dem warmen, retrospektiven Album zugleich trotz aller wunderbaren Kanten, Ecken und Ösen einen ausgewogenen Fluss geben. Die Buffalo Brothers, bestehend aus Gitarrist Paolo Fuschi, Bassist Ryan Hayes, Schlagzeuger Tim Bailey, Perkussionistin Rachel Lasham, Pianist und Organist Justin Shearn, Trompeter Chris Stevens, Saxofonisten Joe Betts und Simon Reynolds und Posaunist Joe Stevenson schrieben, arrangierten und produzierten ihr Werk auch gleich in Eigenregie, womit sicher ein nicht unwichtiger Teil der engmaschigen, coolen Sounds von "Fresh From The Horn" zu erklären wäre. Mark Lewis war Co-Produzent des Werkes, welches mit seinen elf Titeln durchweg dem Deep Funk-Zeitgeist der Gegenwart auf den Zahn fühlt, ohne dabei jedoch die wunderbare, stets hörbar handgemachte eigene Identifikation einer ureigenen Band herunterzuspielen. Dass die Band mit dem eigenwilligen Namen (Ryan Hayes: "Ich und Paolo (Fuschi) hatten Chicken Wings nach einem unserer Gigs, und wir diskutierten mögliche Bandnamen. Wir versuchten uns an diversen Variationen des Namens der Fast Food-Bude, in der wir waren, die Buffalo hieß. Ich schätze, das fing eher als Witz an, ist dann aber irgendwie hängen geblieben.") bereits mit diesem, ihrem Debütalbum eine so nachhaltige, eigene Handschrift trägt, beeindruckt und rief des SOUL TRAIN auf den Plan, Bassist Ryan Hayes die entsprechenden Antworten auf das sehr lebendige Soul-, Funk-, Deep Funk-Phänomen Buffalo Brothers und ihrem Debütalbum "Fresh From The Horn" zu entlocken. Dr. Chuck war so frei... Dr. Chuck: "Ihr seid eine britische Band. Findest Du, dass "Fresh From The Horn", euer erstes Album überhaupt, ein typisch britisches Album geworden ist?" ...weiter lesen›››
© Dr. Chuck |
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Ephemerals - Psychedelic Soul Noir
Aktuelles Album: Ephemerals - Chasin Ghosts (Jalapeno
Records/Groove Attack) Der Geist des Soul und des Funk, der intellektuelle Anspruch von Jazz, die Erdverbundenheit des Blues, aber auch die Attitüde von Glam Rock und die Urgewalt des Hip Hop sind die wichtigsten Puzzlestücke des Sounds der Ephemerals aus Großbritannien, die nach ihrem Erstlingswerk "Nothin Is Easy" (der SOUL TRAIN berichtete), welches hohe Wellen in einer ganzen Handvoll Musikgenres schlug, nun ihren zweiten abendfüllenden Longplayer präsentieren: "Chasin Ghosts"! Wichtigstes Erkennungsmerkmal ist auch bei Album Nummer Zwei, einmal mehr bei Jalapeno Records erschienen und in Deutschland über Groove Attack (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über beide) vertrieben, die Stimme von Frontmann Wolfgang Valbrun, der das von Song-Poet und Band-Mastermind Nicolas Hillman Mondegreen ("Wir alle jagen doch irgendetwas, dass uns sowieso niemals glücklich machen kann.") geschriebene Album mit seinen elf Titeln in ureigener und urgewaltiger Intonation veredelt und diesem sozusagen als Sahnehäubchen mit der Musik noch eine sehr eigene, mitunter recht spezielle Linksdrehung gibt, welche dem Album durchaus auch seine Berechtigung in Kreisen elektronischer Musik sowie tatsächlich in Avantgarde gibt - ein kleines Feuer- und Wunderwerk rückbesinnender Black Music der Gegenwart. Geschrieben in der Schweiz und eingespielt in London wurde "Chasin Ghosts" der Ephemerals mit all seinem musikalischen Tiefgang inklusive schwerer Bläsersätze und wunderbaren, immer mal wieder melancholischen Soul-Streichern produziert und gemischt von Rob Jones, den aufmerksame SOUL TRAIN-Leser unter anderem von seiner Arbeit mit der Gene Dudley Group in bester Erinnerung haben dürften. Neben der dominanten und ikonischen, mitunter hart am Rande des im SOUL TRAIN so berüchtigten Oversoulings (ein Begriff, den der unvergessene Jerry Wexler etablierte) arbeitenden Stimme von Wolfgang Vabrun und dem musikalischen Fingerspitzengefühl von Nicolas Hillman Mondegreen sind es die zahlreichen Ephemerals-Mitglieder wie Keyboarder und Rhodes-Kitzler James Graham, Bassist Adam Holgate, Schlagzeuger Jimi Needles, sowie die Bläser-Sektion um Saxofonisten- bzw. Saxofonistinnen Thierry Lemaitre und Charlotte Ostafew sowie Trompeter Damian McLean-Brown, um nur einige wenige zu nennen, welche gemeinsam mit den umwerfenden Streichern jede Menge umtriebigen Funk-Vorwärtsdrall in den Sound von "Chasin Ghosts" geben, als würde es um ihr Leben gehen - schwitzige, dem Soul der US-Südstaaten angelehnte, meterdicke Schichten aus schlammigem Charakter und undurchdringlicher Atmosphäre und spielerischer Soul-Schwere inklusive. Dass das verzückend-charmante, bewusst bleischwere "Chasin Ghosts" dabei wie das erste Album der Band, "Nothin Is Easy", auch auf schwarzem Gold - Vinyl - erscheint, ist dabei Ehrensache, welche die Band mit einem Bonus Track namens "Disclaimer" belohnt (beim ersten Album gab es sogar längere Versionen der Songs!), den es nur auf Vinyl gibt; nebenbei erwähnt eines der Lieblingssongs des Albums von Ephemerals-Mastermind Nicolas Hillman Mondegreen, der zu Vinyl nur einen Kommentar übrig hat: "Vinyl is the truth!"! Recht so. All das rief natürlich den SOUL TRAIN auf den Plan, den Ephemerals zum zweiten Album "Chasin Ghosts" zu gratulieren und ihnen - Nicolas Hillman Mondegreen (NHM) als Sprachrohr der Band - im Interview die Wahrheiten über ihren unvergleichlichen Sound, die urwüchsige Stimme von Wolfgang Valbrun und ihrer Sichtweise in Sachen Black Music-Zeitgeist überhaupt zu entlocken... Michael Arens: "Wie nennt ihr euren eigenen Stil, der ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Bunny Sigler - Philly Soul Happiness Aktuelles Album: Bunny Sigler - Bundino (BunZ Music And Records) William "Bunny" Sigler ist tatsächlich eine echte Ikone des schönsten Musikgenres der Welt: Soul. Als einer der zentralen Figuren in der Entwicklung des so genannten Philly Soul arbeitete Sigler, der im Verlauf seiner Karriere als Produzent, Songschreiber und Sänger unter zahlreichen Pseudonymen wie Mr. Emotional, O'Sigler, DeSigli, Mr. B oder unter seinem italienischen Alter Ego Bundino Siggalucci firmierte, so für und mit echten Superstars des Soul-Genres: Die O'Jays, Patti LaBelle, Lou Rawls, Harold Melvin & The Blue Notes (Bunny Sigler im Interview: "Bei "If You Don't Know Me By Know" singen Kenny Gamble und ich im Background.") oder Billy Paul aber auch Black Music-Acts jüngerer Zeitrechnung wie The Roots oder Jay-Z (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten), sind dabei nur einige wenige berühmte Namen auf dieser Liste. Sein wohl bisher wichtigstes Verdienst für die Welt des Soul dürfte jedoch seine Verquickung mit der Philly Soul-Ideologie von Kenneth "Kenny" Gamble und Leon A. Huff alias Gamble-Huff sein, mit denen er in der Folge jenen so legendären Philly Soul entwickelte. Zugleich war Bunny Sigler, der 1941 in Philadelphia geboren wurde, auch in Sachen Salsoul, einer Art Untergattung des Philly Soul überaus aktiv - Philly Soul und Salsoul wurden im SOUL TRAIN immer wieder besprochen. Doch Bunny Sigler, der seinen Spitznamen "Bunny" nach eigener Aussage erhielt, da er zwei Tage vor Ostern geboren wurde, und der bereits als Kind in der Kirche mit dem Singen begann, bewährte sich in seiner mittlerweile mehr als ein halbes Jahrhundert dauernden Karriere auch als Solo-Künstler, der ein rundes Dutzend Alben auf seinem Konto hat, darunter so legendäre Werke wie "That's How Long I'll Be Loving You" von 1974 oder sein geniales "Let Me Party With You" von 1977 - der Hoch-Zeit des Philly Soul - der SOUL TRAIN berichtete über beide Alben. Dabei war Bunny für so magisch klingende Soul-Label wie eben Philadelphia International Records von Gamble-Huff aber auch Parkway, Curtom oder Gold Mind, einem Sublabel von Salsoul Records aktiv und erarbeitete sich einen Namen als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Soul-Genres überhaupt. Gerade in den letzten Jahren lebte der Soul-Schwerenöter noch einmal richtig auf, sang unter anderem, völlig Genre-Fremd, den Othello (auf einem Album als auch auf internationaler Bühne), und nahm seit 2012 auf eigenem Label Bun-Z Music & Records (mehr Infos auf www.bunzmusicandrecords.com) drei Alben auf, von denen das neueste Werk mit dem schlichten Titel "Bundino", eine augenzwinkernde Betrachtung seiner eigenen Person, das Neueste ist und insofern überrascht, dass Bunny Sigler nach allem anderen als nach einem ehemaligen, alternden Soul-Schergen klingt, sondern modern, druckvoll und authentisch zeitgenössischen und Straßentauglichen R'n'B und Soul macht, ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Sola Rosa - Soul Mixtape Aktuelles Album: Sola Rosa - Magnetics (Agogo Records/Indigo) Andrew Spraggon ist Mastermind hinter dem Neuseeländischen Sola Rosa-Bandprojekt, welches sich im Zuge seiner bisherigen fünf Alben von einer Art Alter Ego Spraggons zur waschechten Band mit Soul als Kernthema und allem möglichen Black Music-rührigem wie Funk, Latin, Hip Hop, Reggae und Jazz und vor allen Dingen immer wieder Electronica - elektronische Musik - zu Hilfe nahm, seine eigene Groove-Identität zu finden und auszufeilen. Der SOUL TRAIN berichtet so nicht zum ersten mal über die Band, bestehend aus Spraggon sowie Keyboarder Ben White, Sänger Kevin Mark Trail und Bassist Matt Short, die mit "Magnetics" nun ihr sechstes abendfüllendes Album vorlegt: ...weiter lesen›››. Das elf Titel lange Werk, dass, wie bereits das Vorgängeralbum "Low And Behold, High And Beyond" auf Agogo Records, Spezialist in Sachen Soulgetränktem Groove, erscheint, kommt nicht nur in einem deutlich elektronischer klingenden Kleid, welches immer wieder Ideale aus Neo Soul und Hip Hop bedient, trotzdem oder gerade deswegen Soul als Basis nutzt, seinen unwiderstehlichen Durchzug in Sachen Groove und Vibe zu bebildern, es arbeitet auch mit einigen überaus interessanten Gästen, allen voran Soul- und Hip Hop-Poetin Georgia Anne Muldrow, welche die illustre Gästeliste, die darüber hinaus unter anderem Olivier Daysoul, Sharlene Hector und Tawiah anzubieten hat, anführt - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten. Sola Rosa-Mastermind Andrew Spraggon, der eine klare Vision vom musikalischen Anspruch des Sola Rosa-Projektes- und Konstruktes hat, stellte sich den Fragen des SOUL TRAIN und ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, dass genau dort, eben im Soul, die eigene musikalische Identität liegt, der Motor, der dem mitreißenden Groove Sola Rosas und einmal mehr dem des neuen Albums "Magnetics" die eigene Identität gibt, zieht das Album doch jeden echten Soul-Fan und Anhänger mitreißender Black Music-Strukturen tatsächlich und im wahrhaftigsten Albumnamensinne wie einen Magneten an... Michael Arens: ""Magnetics" ist bereits dein bzw. euer sechstes Album. Wie kam es dazu? Wie baut man so etwas auf und schafft es von der Idee zum fertigen Produkt?" Andrew Spraggon: "Ich tendiere dazu, Arbeit an einem neuen Album gleich mit der Fertigstellung des vorherigen Albums zu beginnen. Als also "Low And Behold, High And Beyond" fertig gestellt war arbeiteten wir bereits an "Magnetics". Es hat dann etwa zwei Jahre gedauert, das Album zu machen, was für uns sogar schnell ist. Grundsätzlich läuft es so ab, dass ich die Tracks vorbereite, manchmal von einem ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Jay W. McGee - Good Boogie Feeling Aktuelles Album: Jay W. McGee - Good Feeling (Légère Recordings/Zebralution/Broken Silence/Kudos Records) Geboren in Lumberton, North Carolina, USA als Sohn eines Sängers begann Soul-, Disco- und Boogiestimme Jay W. McGee bereits als Kind, in der Kirche zu singen und zog mit noch jungen Jahren ins kanadische Toronto wo er schnell eine lokale Größe in Sachen wahrhaftigem Discogroove wurde. Mit Bandprojekten wie Salongo und Crack Old Dawn (der SOUL TRAIN berichtete) machte sich McGee in den Folgejahren einen Namen als wichtiges Standbein der nordamerikanischen Discoindustrie. Seinen größten Erfolg feierte er 1982 mit "When We Party", seinem wohl größten Single-Hit, der auch gleich sein erstes Solo-Album zieren sollte: "Over & Over". 1988 folgte McGees zweiter Longplayer "Survivor" der zugleich eine vorübergehende, fast ein viertel Jahrhundert dauernde Zäsur in Sachen professioneller Musikkarriere bedeutete, weswegen es nun umso erstaunlicher ist, Jay W. McGee mit komplett neuem Studioalbum, seinem dritten, betitelt "Good Feeling" zurück in der Öffentlichkeit zu sehen. Julian Romeike und Matthias Morgenroth alias The Unbelievable Two aus Hamburg waren als Musiker, Komponisten, Arrangeure und Ideengeber zusammen mit Mastermind Jay W. McGee selbst Schlüsselfiguren vor und hinter den Reglern des zehn Titel langen Werkes, dem es tatsächlich gelingt, das Gefühl und vor allen Dingen den Sound der Ära der im Boogie so legendären Early Eighties und ihren bewusst schlichten, eingängigen Hooklines und Grooves einzufangen - charmant. Klar, dass das den SOUL TRAIN auf den Plan rief. DJ Mzuzu stellte Boogie-Ikone Jay W. McGee die richtigen Fragen zum Comeback und seinem neuen Album "Good Feeling", dass neben den üblichen Formaten mp3 bzw. Download und CD auch großen Wert auf die eigene Verfügbarkeit im klassischen Vinyl-Format ...weiter lesen››› Intro © Michael Arens Interview © DJ Mzuzu |
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soultrainonline.de präsentiert
Avery*Sunshine - Live On Tour als Support für Gregory Porter
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11.05.2016 Bremen -
Glocke 12.05.2016 Düsseldorf
- Mitsubishi Elektrohalle 14.05.2016 Frankfurt
- Alte Oper 15.05.2016 München -
Philharmonie 17.05.2016 Dortmund -
Konzerthaus
18.05.2016 Berlin
- Philharmonie
19.05.2016 Nürnberg - Meistersingerhalle
Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr!
Aktuelles Album: Avery*Sunshine - The SunRoom (BigShine Records/Dome Records) |
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Rim Kwaku Obeng - Rim Arrives (Reissue) (Rising Times Records/BBE Africa/BBE Records/!K7/Indigo) Rim Kwaku Obeng - Too Tough (Rim And Kasa-"Too Tough" / Rim And The Believers - "I'm Not Going To Let You Go") (Reissue) (Sum Sum Records/Harmony Records/BBE Africa/BBE Records/!K7/Indigo)
Es ist zugegebener Maßen nicht ganz einfach,
die beiden vorliegenden Neuauflagen des in seiner Heimat immens
populären Rim Kwaku Obeng,
Mitglied der legendären ghanaischen
Uhuru Dance Band, im
Rahmen einer Rezension aufzuarbeiten, ist die Musik doch bereits im Kern
nicht nur die Vermischung von Discosoul, von Funk und latineskem
Tropical bis zu Jazz und selbstredend High Life und Afro Beat, sondern
zugleich der Beweis dafür, dass Musik tatsächlich die internationale,
die universelle Sprache schlechthin ist.
1977 nahm
Rim,
wie er sich umgangssprachlich schlicht nennt, in Eigenregie sein
Debütalbum "Rim Arrives"
auf, welches den Drummer und Perkussionisten
Rim Kwaku Obeng
in einem konzeptionell noch recht kompakten Licht zeigt, welches dann
bereits auf der EP-Zusammenfassung
"Too Tough" (Rim
and Kasa -
"Too Tough"
sowie
Rim And The Believers
- "I'm Not Going To Let You Go",
um ganz genau zu sein) ad absurdum geführt wird: Eine Starke Anlehnung
an das Gusto von Kid Creole
And The Coconuts und
Mastermind August Darnell
(der SOUL TRAIN
berichtete) ist ebenso zugegen wie klassische Funk-Bassläufe und warme
Boogie-Rhodes oder gar Anleihen bei Reggae und zeitgenössischem Jazz.
Liebevoll aufbereitet durch das
Reissue-erprobte BBE Records-Label
(einmal mehr: der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male) und mit geschichtlichem Abriss und
Hintergrundinfos sowie entsprechenden Fotos bestückt ist besonders das
Erstlingswerk "Rim Arrives"
ein starkes, eigenwilliges aber bemerkenswert hörbares und fast
gefälliges Stück Black Music-Verschmelzung, dass neben den Hauptzutaten
Soul, Discosoul, Funk, Afro Beat, Reggae und Jazz sogar
lateinamerikanische Rhythmen und einmal mehr jene bereits erwähnten
Anlehnungen an eben jenen Lifeboat Party-Charme von
August Darnell,
Coati Mundi
und den großartigen Coconuts
anzubieten hat -eine explosive, mitreißende Mischung, welche
afrikanische Musik, wie die breite Masse sie kennt und wahrnimmt, in ein
völlig anderes Licht stellt.
Stark durch US-Amerikanische Musik der Ära
beeinflusst und teils in London produziert machen beide Alben so gerade
heute, runde vier Jahrzehnte später, so richtig die Rare Groove-Lampe an
und verarbeiten das teils sehr rare Material, von
BBE Records
liebevoll
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Hamilton de Holanda - Mandolinissimo!
Aktuelle Alben: Hamilton de Holanda - Bandolim (Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de Holanda - Brasilianos 2 (Reissue)
(Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de Holanda - Brasilianos 3 (Reissue)
(Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de Holanda - Trio (Reissue)
(Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de Holanda - Pelo Brasil (Reissue)
(Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de Holanda - O Baile De Do Almeidinha (Reissue)
(Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de
Holanda
(der SOUL TRAIN berichtete) ist in seiner brasilianischen Heimat
eine feste Größe. Bekannt für seine enge Beziehung zu seinem Instrument,
der Mandoline, präzise betitelt der zehnsaitigen Mandoline, stellt er
seit seinen Anfängen vor rund zwei Dekaden auf runden 40 Alben (!) Solo
und in Personalunion mit anderen Musikern klar, dass die Grenzen
tatsächlich gespielter, erlebter, gefühlter Musik grundsätzlich fließend
sind - seine instrumentale Herangehensweise und sein konzeptionelles
Album- und Musikdenken schlägt sich immer wieder in den fabulösen
Charakteren seiner Werke nieder. Das
legendäre Rio de Janeiro ist die Heimat Hamilton de Holandas, der
zugleich in Brasília aufwuchs, dort das Mandolinenspiel erlernte, und der
heute, mit nicht einmal 40 Jahren, bereits eine der wichtigsten
Schaltzentralen brasilianischer Musik ist - egal ob nun Jazz, sein über
alles geliebter Choro (der SOUL TRAIN berichtete), Bossa Nova,
Samba, Folk, oder schlichtweg den zwei großen Musikfamilien akustische
Gitarrenmusik und Weltmusik. De Holanda ist somit nicht nur einer
der fleißigsten Musiker überhaupt, er ist auch das kreative Herz und vor
allen Dingen das Bauchgefühl brasilianischer Musikidentität, die eben
auch dank ihm selbst nicht immer nur Samba und Bossa Nova als Vortrieb
hat, sondern gerade mit den leisen, charakterstarken Tönen, eben dem
streichelnden, sanft dahingleitenden Sound der Mandoline seine ganze und
wahrhaftige, mitunter gar magisch anmutende Entfaltung findet. Dass ein
Instrument wie die Mandoline in den Fingern eines Virtuosen wie
Hamilton de Holanda derart Eigenleben entwickeln kann, ist ein
weiterer seiner Wesenszüge: Trotz der oft sparsamen Instrumentierung und
der Auskleidung als so genannte Instrumentalmusik höre ich bei seinen
Alben den Bauch und das Herz von Soul und Funk, sogar das Fußwippen von
retrospektiver Discomania, das Augenzwinkern von Blues, die verkopfte,
feinfühlige Akkuratesse von Jazz in seiner strukturiertesten Form,
selbstredend immer aber auch die Seele der Musik seiner brasilianischen
Heimat, der heimlichen Musikhauptstadt dieses Planeten. Dabei hat die
Musik seiner Alben auf jedem seiner unzähligen Veröffentlichungen auch
Züge klassischer Musik und provoziert ein Kopfkino, welches ein
sommerliches Abenteuer aus dem Dschungel ebenso bedienen kann wie eine
melancholische Liebesgeschichte, die leidenschaftliche Geschichte einer
Rock-Band, eine Kriminalkomödie, ein Dokumentarfilm über die Ökologie
des brasilianischen Regenwaldes, eine Tragikkomödie, eine
Liebeserklärung... Das von der Musikindustrie erst vor wenigen Jahren
wieder neu belebte, legendäre MPS-Label (Musik Produktion
Schwarzwald - ein weiteres faszinierendes Thema für sich, zu dem wir
im SOUL TRAIN bereits viel gesagt haben und in der Zukunft sicher
noch sagen werden...) bringt nun eine ganze Reihe noch gar nicht so
alter de Holanda-Alben neu auf den Markt und macht so den Weg frei für
Hamilton de Holandas neueste Album-Kreationen, die immer wieder
erstaunen und aufgrund ihrer konzeptionellen Geschlossenheit unglaublich
Fahrt aufnehmen -
© Holger S. Jansen |
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Lisa Stansfield - Live in
Dass ein
möglicher Konzertmitschnitt von Lisa Stansfields großartiger
"Seven"-Tour im letzten Jahr schließlich der des Auftritts in ihrer
Heimat Manchester (Bridgewater Hall am 7. September 2014) sein wird, ist
eine Verbeugung vor der Person, der Künstlerin, der Institution Lisa
Stansfield, die nun bereits, unglaublich aber wahr, seit mehr als einem
viertel Jahrhundert die mitteleuropäischen Geschehnisse zwischen Soul, Funk,
Jazz, Pop und Dancefloor maßgeblich mitbestimmt - der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male über die sympathische Britin: ST#58:
© Michael Arens |
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Incognito - Live in
Über
Incognito wurde seitens des SOUL TRAIN bereits so ziemlich alles
gesagt, von Album-Besprechungen über Porträts bis zu Interviews und
Soloalben von Incognito-Mastermind
Jean-Paul "Bluey" Maunick: ST#06:
© Michael Arens |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Der
SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz
brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure
Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute
die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und
schließlich ausmachen. Das
britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb
bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte
Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger
und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus.
Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2
Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als
Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus
Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des
Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren
interessanten Zusatzfeatures. Der
SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen
Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle
Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den
Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als
Ganzes berichten. Die
SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren
sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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FOLGE 29: Rufus, Womack & Forrest - Kool Casino Girls Es kommt nicht von
ungefähr, dass sich Jimmy Helms
(der SOUL TRAIN
berichtete immer wieder über die spätere Frontstimme der unsäglichen
Londonbeat-Pop-Formation)
gerade zu Beginn seiner Karriere fast wie eine Art schwarzer
Tom Jones
(einmal mehr: der SOUL TRAIN
berichtete) anhöre. Gerade die Veröffentlichungen aus seinen Anfängen
ließen fast kaum einen anderen Schluss zu, waren die Produktionen doch
trotz der US-Amerikanischen Herkunft Helms sehr britisch klingende, die
zwar die volle Soul-Instrumentierung der Ära genossen, zugleich jedoch
dank der Produzenten und Songschreiber
Mike Moran
und John Worth,
beides Briten, eben auch wie der Pop unsere englischen Nachbarn der Ära
klang. "Gonna
Make You An Offer... - The Complete Recordings 1972-1975"
bebildert als Opener von
"Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!",
der
Kolumne mit Reissues in Deutschlands Soul
Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN
– in der heutigen 29. Folge eben diese frühe Ära
Jimmy Helms.
Unterstützt durch ein randvoll gefülltes Booklet, veredelt durch
unzählige Abbildungen, Fotos und Covers sowie ausführliche Liner Notes
von Andy Davis
(der SOUL
TRAIN berichtete),
die das frühe Phänomen Jimmy Helms ausführlich ausleuchten, macht
das Album mit seinen immerhin 21 Songs, darunter gleich zwei bisher
unveröffentlichte Tracks, eine erstklassige Figur, die der unserer
nächsten Reissue-Kandidaten, dem Album- und CD-Doppelpack "Love
Wars"/"Radio M.U.S.C. Man" von Womack & Womack (einmal mehr:
der SOUL TRAIN berichtete), wie auch schon das Jimmy Helms-Album
durch Cherry Red Records vermarktet und in Deutschland über
Rough Trade vertrieben (das Womack & Womack-Doppelpack
erscheint beim Cherry Red Records-Sublabel Robinsongs,
auch hierüber berichteten wir im SOUL TRAIN immer wieder,
© Michael
Arens |
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Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded! Soul und Funk, das Lebenselixier des SOUL TRAIN, steht im Mittelpunkt des britischen Reissue-Label-Spezialisten Funky Town Grooves (www.funkytowngrooves.com), die seit vielen Jahren ausgewählte Klassiker von Soul und Funk sowie deren Geschwistergenres Disco, Hip Hop und selbstverständlich Jazz in allen Schattierungen neu auf den Markt bringen. Im frisch abgemischten, neuen Sound und mit vielen Extras wie Bonus Tracks unterschiedlicher Ausprägung bestückt machen die kleinen und großen, oft sehr speziellen Album-Klassiker-Neuauflagen aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts richtig Spaß und bringen als kleine Soul-Lehrstunde auch gleich ein oft umfangreiches Infotainment in den Booklets mit. Der SOUL TRAIN berichtet im Zuge dieser Kolumne ausführlich und regelmäßig über die veröffentlichte Musik, das jeweilige Produkt (Funky Town Grooves veröffentlicht auch Vinyl), die Künstler und Bands sowie deren Philosophien und ihr oft quer- und richtungsweisendes Soul-Verständnis. Zu beziehen sind die Album-Neuauflagen durch den gut sortierten Einzelhandel sowie direkt über die Funky Town Grooves-Homepage www.funkytowngrooves.com! Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß mit "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"! © Michael Arens |
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Funky Town Grooves Nr. 4:
Billy, Beggar & Tyrone - Muscle
Shoals Mutiny
© Michael Arens |
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Ciska - Soulige Sounds aus dem Ruhrpott Aktuelles Album: Ciska - Ciska (Soul Strings Music)
Am
3. November ging das Debüt-Album der Essener Sängerin Ciska auf allen
gängigen Online-Portalen wie iTunes, Amazon & Co. in den Verkauf: Die "Ciska"-EP
kommt mit sieben souligen Pop-Songs mit akustischer Instrumentierung,
sinnlichem Gesang, eingängigen Melodien und selbst verfassten deutschen
Texten, die mal witzig, meistens tiefsinnig und gelegentlich melancholisch
sind und nicht selten an Soulpop-Stimmen á la Joy Denalane, an den
Folk-Unterbau einer Bergitta Victor, den Souljazz der Sarah Kaiser
oder an die Pop-Poesie von 2Raumwohnung, Sarah Straub oder Paula erinnern - der
SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle
genannten. "Ciska"
- das sind reife Texte, die Mut machen, den Sinn suchen, Beziehungskisten
unter die Lupe nehmen und hinterfragen, wann auf dem Weg zum Erwachsenwerden
das Kind in uns verloren gegangen ist. Themen, mit denen sich nicht nur die
Generation der Siebziger und Achtziger Jahre identifizieren kann. Für Texte,
Melodien und die ausgefeilten Gesangs-Arrangements zeichnete Ciska
selbst verantwortlich; die musikalischen Arrangements stammen wiederum von
dem Gitarristen Wolfgang Magorsch, der aus Jazz und Funk kommend
seinen ganz eigenen Stil in die Musik mit einfließen lässt. Diese Fusion aus
akustischem Pop, Soul und einem Hauch von Jazz und Funk kombiniert mit
deutschen Texten macht Ciskas Musik so ungewöhnlich und schwer in die
üblichen Schubladen einzuordnen - ein gefundenes Fressen für den SOUL
TRAIN. Für die Aufnahmen ihres gleichnamigen "Ciska"-Debüts wurde
die Band noch um Bass, Schlagzeug und Keyboards aufgestockt; die Songs
entfalten so ihr volles Potential. Mehr Infos über Ciska, ihre Musik
und ihre musikalische Philosophie gibt es auf
www.facebook.com/iamciska.
© Maria Mara |
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Jay Dee - Come On In Love (Reissue) (WEA/Expansion Records/Rough Trade)
Es ist absolut unüberhörbar, dass niemand
anderes als Barry White
im Original-Veröffentlichungsjahr 1974, auf dem absoluten Zenith seiner
unvergleichlichen Karriere, der Mann hinter dem
"Come On In Love"-Album
von Jay Dee
war - der SOUL TRAIN
berichtete immer wieder über
Jay Dee und ganz besonders
über eine der ganz großen Galionsfiguren des Souls des letzten
Jahrhunderts, dem
© Michael Arens |
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Peggi Blu - Blu Blowin' (Reissue) (Capitol Records/Expansion Records/Groove Attack)
Peggi Blu
(eigentlich Peggi Blue,
mit "e" - der SOUL TRAIN
berichtete) war eigentlich eine gefragte Studio- und Sessionmusikern, die in
ihrer Karriere, welche in der ersten Hälfte der Siebziger Jahre des letzten
Jahrhunderts begann, mit unzähligen Größen aus Soul, Funk und Jazz, aber auch
aus Pop und Rock im Studio und auf der Bühne stand:
Stephanie Mills,
Esther Phillips
oder die Weather Girls
gehören ebenso zu Peggi Blus
Vita wie Bob Dylan,
Elkie Brooks,
Brian Setzer
oder Barbra Streisand
(der SOUL TRAIN
berichtete über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen. Bis in die Gegenwart aktiv (Peggi
Blu arbeitete unter anderem mit dem im
SOUL TRAIN
nur allzu bekannten Cool Million-Duo
zusammen) veröffentlichte sie in größeren Abständen auch Solo-Alben, von
denen "Blu Blowin'"
aus dem Jahre 1987 vermutlich ihr erfolgreichstes und nachhaltigstes sein
dürfte. In einer Wiederveröffentlichung aus dem
britischen Hause
Expansion Records
(Vertrieb: Groove Attack)
kommt das Album nun endlich noch einmal zu neuem Leben und macht auch fast
drei Jahrzehnte später noch eine gute Figur, obgleich die Sounds der Ära
Achtziger Jahre sicher nicht nur Freunde haben werden. Seinerzeit erschienen bei
Capitol Records
und produziert von Chuck Jackson,
Paul Gurvitz,
dem Surface-erprobten
Ron "Have Mercy" Kersey,
Nick Johnson,
Jeff Barry
und nicht
© Lex |
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The Hot 8 Brass Band - Vicennial - 20 Years Of The Hot 8 Brass Band (Tru Thoughts/Groove Attack)
Unglaublich, dass die
Hot 8 Brass Band-Formation
(der SOUL TRAIN
berichtete) aus - woher auch sonst - New Orleans
mittlerweile seit zwei Jahrzehnten in eigener Mission unterwegs ist, seine
eigene Duftmarke in Sachen Brass Band zu hinterlassen: niemand klingt so wie
die Hot 8 Brass Band.
Teils süffisante, stets unterhaltsame, bewegte
Kleinode aus allen Winkeln der Musik-Universums und deren
© Dr. Chuck |
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Young Gun Silver Fox - Eines vorweg: In den
meisten anderen Ausgaben des SOUL TRAIN
wäre "West End Coast"
von Young Gun Silver Fox,
dem Alter Ego des Kreativ-Duos Shawn Lee
und Andy Platts,
ohne wenn und aber unser ALBUM DES MONATS
geworden, wäre da diesen Monat nicht die herausragende Neuauflage von
Jay Dees
ikonischem 1974er "Come On In Love"-Albums
aus der Feder von keinem Geringeren als Soul-Vaterfigur
Barry White -
der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male über den unvergessenen White - hier geht's zur
Besprechung des Albums:
© Michael Arens |
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Mindi Abair And The Boneshakers - Live In Seattle (Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)
Im Februar dieses Jahres gab die Saxofonistin
Mindi Abair
(der SOUL TRAIN
berichtete: ST#28:
© Holger S. Jansen |
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Naâman - Rays Of Resistance (Soulbeats Records/Broken Silence)
Soulbeats Records
(der SOUL TRAIN berichtete),
das Label, auf dem "Rays Of Resistance",
das zweite Album des französischen Sängers, Toasters
Naâman,
erschienen ist, ist in dieser Ausgabe des
SOUL TRAIN bereits in Zusammenhang mit
"Musical Garden", dem
Debütalbum von LMK
aktuelles Rezensionsthema:
© Marco Steinbrink |
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B.B. King - B.B King sings Spirituals plus
Twist with B.B. King - The Definitive Remastered Edition (Soul Jam
Records/In-Akustik)
Es
gibt kaum etwas, dass zu dem in diesem Jahr verstorbenen Blues-Gigant
B.B. King
noch nicht geschrieben wurde - auch im
SOUL TRAIN
ist King alles andere als ein unbeschriebenes Blatt:
© Dr. Chuck |
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Club 8 - Pleasure (
"Pleasure"
erscheint im 20. Jahr des Bestehens der schwedischen
Electronica-Romantiker Club 8
alias Johan Angergård
und Karolina Komstedt - der SOUL TRAIN berichtete:
© Oliver Gross |
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Jennifer Souza - Impossível Breve (Novo Mundo/Broken Silence)
"Impossível Breve"
ist das Debütalbum der brasilianischen Sängerin
Jennifer Souza,
das oberflächlich zunächst mal all jene Zutaten hat, welches ein Album einer
Brasilianerin grundsätzlich mal vor dem geistigen Auge haben sollte:
dahingehauchte Vocals, zarte Melodien, dezent eingeworfene Verflechtungen
aus Bossa Nova, Jazz, Folk, Pop und Soul-Unterfütterung und ein wunderbar
flüssiges, sich treiben lassendes Albumgefühl, welches wie ein
Sonnenuntergang an den Fluten
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Various - Santa's Funk & Soul Christmas Party Vol. 3 (Tramp Records/Kudos/Groove Attack)
Es versteht sich von selbst, dass wir im
SOUL TRAIN auch
über den dritten Teil der "Santa's Funk &
Soul Christmas Party"-Reihe berichten,
waren doch die ersten beiden Folgen echte Leckerbissen der Soul-, Funk-,
Jazz- und Rhythm and Blues-Geschichte.
Wie jene beiden ersten Teile der Reihe (ST#41:
© Dr. Chuck |
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Rhythm Shaw - Opening Act (Acoustic Music/Rough Trade)
Zarte 19 Jahre jung ist
Rhythm Shaw aus
Indien, der mit dem programmatischen
"Opening Act" sein - der Albumtitel winkt
richtungweisend herüber - Debütalbum abliefert.
Bewegter Akustikgitarrensound und ein gesunder
Fokus auf eine lebendige Gangart und vorsichtige Durchzugskraft der durchweg
selbst komponierten elf Songs des Albums sind das musikalische Elixier von
"Opening Act",
dass
© Holger S. Jansen |
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Dennis Durant - Soulmate (Du willst es doch
auch/oomoxx media)
Dennis Durant
ist ein US-Sänger mit Wahlheimat Hamburg (der
SOUL TRAIN
berichtete), der mit
"Soulmate" bereits sein
fünftes Album vorlegt. Trotzdem oder gerade weil Durant in den
zurückliegenden Jahren als Norddeutscher Lokalpatriot in Sachen Soul
auch eine gewisse Live-Etablierung erfahren und genossen hat, ist
zunächst mal etwas nicht unangenehme Verwirrung angesagt, denn
"Soulmate",
welches sogar vom Titel her in diese Kerbe schlägt, ist eigentlich gar
kein waschechtes,
© Lex |
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Julian Argüelles - Tetra (Whirlwind Recordings/Indigo)
Glaubt man der Presseinfo zu
Julian Argüelles'
"Tetra",
benannt nach seinem Quartett und bestehend aus Pianist
Kit Downes,
Kontrabassist Sam Lasserson
sowie Schlagzeuger James Maddren,
wurde das Album seitens des Saxofonisten, Komponisten und Albumproduzent -
Hauptprotagonisten - Argüelles dem Quartett auf den Leib geschrieben,
weswegen das Set zugleich auch nach eben jenem Quartett benannt wurde. So
weit, so gut.
Die britische Formation, deren acht
© Gregor Poschoreck |
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Ian Melrose - Swirling Sands (Acoustic Music/Rough Trade)
Dylan Fowler/Ian
Weder der Schotte
Ian Melrose
noch der Walise Dylan Fowler
noch Soïg Sibéril
aus der Bretagne sind Unbekannte im SOUL
TRAIN ( © Gregor Poschoreck |
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Lion D - Heartical Soul (Bizzarri Records/Sfa Distribution/Galileo MC)
Lion
D
veröffentlichte 2009 sein Debütalbum
"The
Burnin' Melody", damals noch exklusiv in
seiner Heimat Italien. Dass Lion D,
der nigerianische Wurzeln hat, in Italien zwangsläufig dem großartigen
Alborosie
(der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male) begegnen würde, war nur eine Frage der Zeit,
weswegen es nur wenig überrascht, dass sein neues Album
"Heartical Soul"
von eben jenem mittlerweile zum weltweiten Reggae-Star erblühten
Alborosie
produziert wurde - dem Duett des
© Marco Steinbrink |
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Kai Strauss - I Go By Feel (CRS/In-Akustik)
Es war eine Sache der Konsequenz und der Liebe
zur genau gleichen Musik, die es selbstverständlich erscheinen ließ, dass
auch das neue Kai Strauss-Album
(der SOUL TRAIN
berichtete: ST#46:
© Dr. Chuck |
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Plebeian Love - Big Sky, Little Bird (PopSick Records/ESC Medien/In-Akustik)
Plebeian Love,
der Name ist dem legendären Jazzstandard
"Cry Me A River" entnommen, bestehen im
Wesentlichen aus der Stimme von Sängerin
Maike Lindemann und Gitarrist
Matthias Kurth.
Dass das Songmaterial der elf Stücke ihres neuen
Albums "Big Sky, Little Bird"
überwiegend aus eigener Feder (Jimi
Hendrix'
"The Wind Cries Mary"
bestätigt als viel zitierte Ausnahme die Regel
© Gregor Poschoreck |
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A.tronic - Tangible (PopSick Records/In-Akustik)
"Tangible" ist das neue Album der seit 2002 bestehenden A.tronic-Formation um den Bassisten André Nendza - der SOUL TRAIN berichtete (ST#31:© Gregor Poschoreck |
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Barbara Dennerlein - Christmas Soul (MPS/Edel)
Das vom italienischen Grenzgänger zwischen den
Groove-Welten aus Soul, Jazz und allem, was das elektronische als auch
das retrospektive Musik-Herz anzubieten hat -
Nicola Conte
(der SOUL TRAIN
berichtete mehrfach: ST#9:
© Michael Arens |
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Das
Brooklyn Funk Essentials-Projekt
des schwedischen Tausendsassas
Lati Kronlund (der
SOUL TRAIN
berichtete:
© Dr. Chuck |
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Various - The Electro Swing Revolution Vol. 6 (Lola's World Records/Clubstar/Soulfood)
Fraglos ist es nicht Jedermanns Sache,
dieses Electro Swing (der
SOUL TRAIN berichtete). Seit
den Anfängen der auf housige Club-Vibes setzenden Involvierung der
Sounds und des Liedguts der Zwanziger, Dreißiger und Vierziger Jahre des
letzten Jahrhunderts gab es unzählige Veröffentlichungen, von denen die
2011 ins Leben gerufene "The
Electro Swing Revolution"-Reihe
die wohl populärste
© Oliver Gross |
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Elmer Bernstein - The Magnificent Seven OST (Reissue) (Soundtrack Factory/In-Akustik)
Elmer Bernstein
(der SOUL TRAIN
berichtete) war eine der legendärsten Filmkomponisten in Hollywoods
hundertjähriger Geschichte. Seine berühmteste Komposition dürfte fraglos
seine Musik zum Remake des Akira Kurosawa-Filmklassikers
"Die sieben Samurai"
- "Die glorreichen Sieben"
von
Regie-Routinier
John Sturges
aus dem Jahre 1960 (das Original - "Die
sieben Samurai" entstand sechs Jahre
zuvor) sein. Das Hauptthema ist bis heute eines der ganz
klassischen und ganz großen Western-Themen schlechthin und hat den Zahn der
Zeit unbeschadet überstanden; nachzuhören auf der auf
Soundtrack Factory-Wiederveröffentlichung
(Vertrieb über In-Akustik
- der SOUL TRAIN
berichtete), welche, sozusagen als Bonus, gleich auch
Elmer Bernsteins
Kompositionen zu den Filmen "From The
Terrace" und
"The Rat Race"
(beide ebenfalls aus dem Jahre 1960) im Angebot hat. Zusammen ergibt das alles sagenhafte 27
Soundspuren, von denen, soviel Ehrlichkeit muss sein, jedoch stets das
Hauptthema aus "The Magnificent Seven"
- "Die glorreichen Sieben"
das herausragendste Stücke Filmgeschichte ist. Der Western mit dem damaligen Megastar
Yul Brynner und
dem noch aufstrebenden Steve McQueen
(neben James Coburn,
Charles Bronson,
© Rüdiger Schmitz |
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Harri Stojka Jazz Ensemble - 98 86 (GP/Galileo MC)
Der aus Österreich stammende Gitarrist
Harri Stojka
(der SOUL TRAIN
berichtete) zeigt bereits mit dem Albumtitel, was er mit seiner Musik
bezweckt: das Unvorhersehbare, zugleich das Machbare; liest sich die
Zahlenkombination "98 86"
auf dem Kopf doch eben genau so!
Die Musik, ein mitunter wildes, schon mal an
Rock'n'Roll erinnerndes Bildnis aus Balkan Beat, Gypsy Rock, akustischer
Gitarrenmusik,
© Holger S. Jansen |
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Matmatah - Antaology (La Quache Production/Broken Silence)
Der Umstand, dass
Matmatah
eigentlich eine Rock-Band ist, nimmt dem neuen Album der Formation - eine
Werkschau des über 20jährigen Schaffens der französischen Band-Institution -
keinesfalls die Berechtigung, in einem Magazin, dessen Fokus Soul, Funk,
Jazz und Urban Grooves ist, vorgestellt zu werden.
Immerhin war und ist die Attitüde von
Matmatah immer
wieder auch die des Hip Hop, des Reggae, des Ska, womit wir unseren
Querverweis hätten, die insgesamt 40 Songs des
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Delphine Maillard - Love Song(s) (Timezone Records)
"Französischer Chanson trifft auf Funk..."
verheißt die dem neuen Album
"Love Song(s)" der Französin
und Wahlberlinerin Delphine
Maillard beigefügte
Presseinfo. Geht das überhaupt? Auch, wenn die Antwort die Spannung aus
einer möglichen Diskussion um dieses doch recht individuelle Thema
nimmt: es funktioniert tatsächlich!
Sicher spielt zunächst die schiere Verwendung der französischen Sprache,
© Dominique Dombert-Pelletier |
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IRFAN - The Eternal Return (Prikosnovenie/Broken Silence)
Bulgarien ist die Heimat von
IRFAN, welche
nach acht Jahren Abstinenz mit "The
Eternal Return" ihr neues, drittes Album
vorlegen.
Der für unsere mitteleuropäischen Ohren
ungewöhnliche Sound - der Folklore des Balkans in all seiner Blüte sowie der
Musik des Orients und der Nordafrikas - wird durch die warme, entsprechend
phonetisch virtuos agierende Stimme von Sängerin
Denitza Seraphim
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Riserva Moac - Babilona (Bayla Records/Galileo MC)
Auch das dritte Album von
Riserva Moac
(der SOUL TRAIN
berichtete:
© Holger S. Jansen |
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Nana - Pequenas Margaridas (Novo Mundo/Broken Silence)
Ach wie schön ist es doch, dieses
"Pequenas Maragridas"
von Nana.
Die Brasilianerin nimmt den Samba und den Bossa Nova ihrer Heimat auf, rührt
ihn über eine unwiderstehliche Pop-Frische und lässt das Ergebnis durch ein
Netzwerk aus Chanson-tauglichen Musikfarben laufen, um diese als Krönung mit
ihrer sehr unschuldigen, beseelt wirkenden, zarten Stimme
dahinzuschmeicheln.
Was sich so traumhaft liest, klingt auch so -
Nana
entfesselt auf "Pequenas Margaridas"
ihre eigene
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Bror Forsgren - Narcissus (Jansen Plateproduksjon/Broken Silence)
Dass einmal mehr ein Album voller
melancholischer New Romantic-Schönheit, symphonisch angelegtem Pop,
elektronisch getriebener Soul-Unterkühltheit und dahingeflüsteter
Avantgarde-Zeichnung mit Struktur und Konzept aus Skandinavien, genauer
gesagt aus der norwegischen Hauptstadt Oslo kommt, ist ein erstaunlicher
Umstand, hat sich im SOUL
TRAIN über die Jahre doch ein
deutliches Muster und geografisches Musikgefälle in Richtung unserer
Nachbarn im hohen Norden herausgefiltert.
Doch
© Oliver Gross |
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Pete McCann - Range (Whirlwind Recordings/Indigo)
Der Gitarrist
Pete McCann (der
SOUL TRAIN
berichtete) ist einer der profiliertesten New Yorker Jazz-Gitarristen
überhaupt. Trotzdem er seit über einem viertel Jahrhundert im Geschäft ist,
hat er bis dato "nur" vier Solo-Alben heraugebracht.
Mit
"Range"
erscheint nun sein fünftes Studioalbum, welches eben genau jene
"Range" aus dem
Albumtitel nimmt, die musikalische Bandbreite
Pete McCanns
© Gregor Poschoreck |
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LMK - Musical Garden (Soulbeats Records/Broken Silence)
Einmal mehr setzt eine Veröffentlichung des
französischen Soulbeats Records
(der SOUL TRAIN
berichtete) einen markanten Orientierungspunkt im weltweiten,
unübersichtlichen Reggae- und Dancehall-Kosmos im Allgemeinen, im
französischen im Besonderen.
"Musical Garden"
von der aus Lyon stammenden LMK,
eine Newcomerin in Sachen Soloalbum, fast ein alter Hase im hart umkämpften
Reggae- und Dancehall-Genre, die bereits mit
Tippa Irie,
Wapalek,
Skarra Mucci
oder Naâman
© Marco Steinbrink |
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Jacques Stotzem - To Rory (Acoustic Music/Rough Trade)
Ich gebe es frank und frei zu: Ich war,
vorsichtig ausgedrückt, nie der größte Fan des irischen Rock-Gitarristen
Rory Gallagher
(der SOUL TRAIN
berichtete). Das wiederum heißt mitnichten, dass ich nicht seine Bedeutung
für gleich mehrere Generationen an Musikern aus allen Himmelsrichtungen der
Musik, insbesondere aber auch Rock, Pop und Folk kenne und verinnerlicht
habe.
Dem Gitarristen-Virtuosen
© Holger S. Jansen |
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Gentleman's Dub Club - The Big Smoke (Easy Star Records/Groove Attack)
"The Big
Smoke",
das neue Album des
Gentleman's Dub Club (der
SOUL TRAIN
berichtete) entstand unter der Federführung des amerikanischen
Easy Star Records-Labels
(Vertrieb: Groove Attack
- der SOUL TRAIN
berichtete) in englischen Studios,
was als erster Hinweis auf das Songgefühl des Roots Reggae- und
Ska-Album-Schwergewichts dient.
Die übliche Einspritzung mit schwelenden
Dub-Schwaden und frischen Pop Reggae-Momenten stehen der ursprünglich
aus Leeds stammenden,
© Marco
Steinbrink |
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Orange Blossom - Under The Shade Of Violets (Washi Washa/Broken Silence)
Orange Blossom
stammen aus dem französischen Nantes und veröffentlichen mit
"Under The Shade Of Violets"
ihr drittes Album, dessen musikalisches Gusto einmal mehr ihren Ursprung in
der Musik Arabiens sucht und findet.
Zarte Unterfütterungen aus Electronica, Pop und
Ethno im weitesten und allgemeingültigsten Sinne unterstützen dabei die
eindrucksvolle Stimme von Sängerin
Hend
Ahmed, welche es schafft, die zwölf Lieder
des Albums wie ein einziges wirken zu lassen.
Fast
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Nicole Willis & The Soul Investigaters - Happiness In Every Style (Timmion Records/Groove Attack
Das macht Spaß!
Nicole Willis'
eindringlicher, ungefilterter Gesang, die merklich handgemachte
Instrumentierung ihrer Soul Investigators,
der starke Vorwärtsdrall und das authentische Sixties Soul-Gefühl gepaart
mit dem für unsere Ohren speziellen, aber sehr feinfühligen finnischen
Musikverständnis macht das neue, elf Titel lange Werk von
Nicole Willis & The Soul Investigators
mit dem einer Kampfansage gleich kommenden Titel
"Happiness In Every Style"
zu einem echten Brett an Soul-Album, wie man es authentischer, ehrlicher und
direkter kaum machen kann - mehr als einmal berichtete der
SOUL TRAIN über
die Soul-Über-Band Nicole Willis & The
Soul Investigators aus Finnland:
© Michael Arens |
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Eji Oyewole - Charity
Begins At Home (Reissue) (BBE Records/!K7/Indigo) Prince Eji
Oyewole
aus Nigeria ist eine der bekannteren afrikanischen
Popularmusik-Erscheinungen. Der später in Hamburg, Genf, London und Lyon
lebende Sänger und Multiinstrumentalist machte sich viele Jahre lang
einen Namen als Saxofonist und Flötist und war neben
Fela Kuti
(der SOUL TRAIN
bericht praktisch unaufhörlich über ihn), mit dem er, ebenso wie mit
Miles Davis
oder Bob Marley
(einmal mehr: der
SOUL TRAIN
berichtete über beide genannten),
um nur zwei einer langen Liste zu nennen, ebenfalls zusammen spielte,
der wohl bekannteste internationale Import Westafrikanischer Afro Beat-
und High Life-Musik/Kultur.
Der Umstand,
dass die Widerbelebung von Eji Oyewoles gegen Ende der Siebziger
Jahre des letzten Jahrhunderts entstandenen Albums "Charity Begins At
Home" sofort im Einstieg nicht nur nach eben jenem Afro Beat und nach
Nigeria-typischem High Life, sondern vor allen Dingen auch nach echtem
Jazzfunk klingt, ist sicher auch der ohnehin Genreüblichen Verquickung von
Soul und Funk und den üblichen Verdächtigen an afrikanischen
Folklore-Einflüssen mit dem Jazz der Ära zu suchen, insbesondere aber in
Ejis internationalem Hintergrund, der seinen musikalischen Horizont um
einige Akkorde weiter aufstieß, als das bei vielen seiner High Life- und
Afro Beat-Mitstreiter der Fall war.
Das neu
abgemischte "Charity Begins At Home"-Meisterwerk von
© Michael Arens |
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Luca Sapio & The Dark Shadows - Every Day Is Gonna Be The Day (Gilder Media Group/Cargo)
Nachdem
Luca
Sapios letztes Album
"Who Knows"
(
© Michael Arens |
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Eric Marienthal & Chuck Loeb - Bridges (Peak
Records/In-Akustik)
Smooth Jazz-Saxofonist
Eric Marienthal
tat sich für sein neues Album mit Gitarrist
Chuck Loeb (der
SOUL TRAIN
berichtete immer wieder über beide) zusammen, dem aktuellen Verständnis des
nachwievor umstrittenen Smooth Jazz-Genres einen etwas erwachseneren,
erhabeneren Anspruch zu geben, Mainstream Jazz Light sozusagen, wenn man
denn so will. Ganz dem Albumtitel entsprechend steht hier die
eher philosophisch gedachte Ideologie von Brücken -
"Bridges" - und
deren übertragene
© Holger S. Jansen |
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Various - Clarks In Jamaica (Greensleeves
Records/VP Records/Groove Attack)
Was für den Hip Hop die Sneaker (für
Run DMC die
Adidas - der SOUL TRAIN
berichtete), für Skater die Vans, für den Basketball die Chucks oder für
Punk die Dr. Martens sind, war und ist für den Reggae, für Jamaika, die
Clarks. Die hierzulande als latent ökologische, hochwertige Herrenschuhmarke
wahrgenommene Schuh-Größe Clarks spielte in dieser Position seit Jahrzehnten
eine nicht unwichtige Rolle, die Reggae-Kultur überhaupt zu definieren.
Nun gibt es zu diesem zunächst mal recht
eigenwilligen Thema ein Buch, geschrieben von
Al Fingers und
mit Fotos von Mark Read
veredelt. Der passende Soundtrack dazu kommt selbstredend von keinen
geringeren als dem Reggae-Label Nummer 1 -
VP Records -
der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male.
So spielten und spielen Clarks
auch in den Texten des Reggae immer wieder eine Rolle:
"Clarks In Jamaica"
offeriert so gleich 21 Titel, welche von
Dillinger,
Scorcher
oder Josey Wales
über Ranking Joe,
Eek-A-Mouse,
Michael Palmer
oder Culture
bis zu Supercat,
Little John
oder Richie Davis,
um nur einige zu nennen, reichen - einmal mehr: der
SOUL TRAIN
berichtete über die meisten der genannten.
Das mitgelieferte, üppig gefüllte, auch optisch und haptisch hervorragende
Booklet offeriert neben einem Klappentext von eben jenem
Al Fingers auch
eine Fülle an Abbildungen und eine kompakte Erläuterung zur Philosophie und
© Marco Steinbrink |
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Sharon Jones & The Dap-Kings - It's A
"It's A Holiday Soul Party" von
Sharon Jones & The Dap-Kings
(der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male, unter anderem:
© Michael Arens |
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Matthew Halsall & The Gondwana Orchestra - Into
Forever (Gondwana Records/Groove Attack)
Matthew Halsall
gehört zu den festen Größen der britischen Musiklandschaft, egal, welchen
Genrenamen man dem Kind denn nun geben möchte. Der aus Manchester stammende
Trompeter und in der Folge Komponist, Arrangeur und Produzent macht auf
seinem mittlerweile sechsten abendfüllenden Album
"Into Forever",
erschienen auf Gondwana Records
und in Deutschland über den Kölner
© Oliver Gross |
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Various - Private Wax Vol. 2 (BBE Records/Indigo)
Der Albumuntertitel der zweiten
"Private Wax"-Folge
auf BBE Records
(der SOUL TRAIN
berichtete), "Super Rare Boogie + Disco
Compiled by Zaflovevinyl", gibt den Inhalt
als auch die (musikalische) Befindlichkeit der 16 Tracks des
Kompilationsüberfliegers eigentlich schon besser wieder, als das im Rahmen
dieser Rezension überhaupt möglich wäre. DJ und Vinyl-Junkie
Zaf stellt nach
der ersten "Private Wax"-Folge
2012 hier einige seiner rarsten Perlen vor, welche allesamt einem sehr hohen
Anspruch gerecht werden - echte Highlights oder, auch das gibt es,
Tiefpunkte, sucht man hier dementsprechend und glücklicher Weise vergebens.
Starvue,
Lou Johnson,
Lou Bailey,
True Feelings,
Wes Black feat.
The
Star West Orchestra,
Executive Force,
Royal Flush
oder Moods,
oder die im SOUL TRAIN
immens beliebte und immer wieder thematisierte
Enlightenment-Formation
sind nur einige wenige der eher etwas unbekannteren Namen, die sich auf
"Private Wax Vol. 2"
die Ehre geben; einige davon als sinniger
"Sean P. Edit". Dass das Album selbstverständlich auch auf Vinyl
erscheint, ist dabei ein selbstverständlicher Umstand für
Zaf, der als
einer der profiliertesten Rare Groove- und Boogie-Experten überhaupt gilt. Bei alledem fällt auf, dass hier, ähnlich wie
schon in der ersten
"Private Wax"-Folge,
der Anteil regelrechter Disco-Hymnen, maßgeblich die Tempotreiber des
© Lex |
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Bernadette La Hengst - Save The World With This
Melody (Trikont/Indigo)
Die Dame mit dem sperrigen Namen besetzt eine
kleine Nische in der mitteleuropäischen Musiklandschaft: Sie ist, zumindest
auf musikalischer Ebene, nicht zu greifen, bewegt sich ihr Album
"Save The World With This Melody"
doch trotz ihrer Ankündigung im Opener
"Kein Projekt" doch eher in Richtung
Kunst-Installation mit Pop als Antriebsaggregat und eigensinniger
Gesellschaftspolitischer Ausleuchtung - Avantgarde andersherum; so, oder so
ähnlich. Musikalisch findet sich hier
© Oliver Gross |
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Saun & Starr - Look Closer (Daptone Records/Groove Attack)
Saun & Starr ist das Pseudonym, dass sich
Saundra Williams
und Starr Duncan Lowe
für ihr erstes Solo-Album zugelegt haben. Die angestammten
Background-Sängerinnen des Retro Soul/Deep Funk-Phänomens Nummer Eins -
Sharon Jones & The Dap-Kings
(Besprechung ihres neuen Albums in dieser Ausgabe des
SOUL TRAIN:
© Lex |
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The Blues Overdrive - Clinch!
(Gateway Music)
Das
selbstproduzierte, neue Album der dänischen Blues-Formation The Blues
Overdrive (der SOUL TRAIN berichtete) mit dem
bedeutungsschwangeren Titel "Clinch!" macht vom ersten Takt an keine
Gefangenen.
Pointierter,
dabei, ungewöhnlich für das Genre, äußerst frisch klingender Blues, der sich
einen Dreck um den viel zitierten Tellerrand schert, ist das wichtigste und
konsequenter Weise einzige Werkzeug, die zehn Titel von "Clinch!" zu
definieren und einzuordnen.
Die Band um
© Dr. Chuck |
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Götz Rausch
Orchester - Niemand wartet hier (Seña Music)
Was
für ihr umstrittenes Album "Schaurige
Märchen" (der
SOUL TRAIN
berichtete:
© Gregor Poschoreck |
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Eska - Eska (Naim Edge Records/Indigo)
Das gleichnamige Debütalbum der britischen
Soul-Sängerin Eska
wird im Internet als die Speerspitze der britischen Black Music-Szene
gehandelt; durchaus nicht grundlos, denn
"Eska", geschrieben und produziert von
Eska
selbst, die mit vollständigem Namen
Eska
Mtungwazi heißt, nimmt einen völlig neuen
Weg, um den Zugang zum aktuellen Brit-Beat-Zeitgeist zu finden.
Folk heißt das Genre, dass hier als eine Art roter Faden in den mal an
Big Beat, mal an Soul und Funk, mal
© Lex |
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Beatifik - Intrigue (Secret Records)
Aufmerksamen
SOUL TRAIN-Lesern wird Beatifik-Mastermind
Roger Odell
als Schlagzeuger und Kopf der legendären
Shakatak-Formation in bester Erinnerung sein: Shakatak:
ST#1-
© Michael Arens |
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John Pizzarelli - Midnight McCartney
(MPL/Concord Records/In-Akustik)
Zugegeben: als eingefleischter Fan von
Jazz-Gitarrist und Sänger John Pizzarelli,
Zuhause in zeitgenössischem Mainstream-Jazz ebenso wie in Smooth Jazz,
Fusion oder Pop und Rock, gehe ich nicht ganz wertfrei an die Besprechung
seines neuesten Albums "Midnight
McCartney", welches bereits im Albumtitel
verrät, worum sich das wunderbar seichte Rad dieses mal dreht: Songs des
ikonischen Paul McCartney
- der SOUL
TRAIN berichtete unzählige male über
McCartney und Pizzarelli.
So
© Michael Arens |
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Lance Ferguson - Various - Black Feeling 3 (Freestyle Records/Groove Attack)
Die miittlerweile dritte Folge der auf
Freestyle Records
erscheinenden "Black Feeling"-Reihe
spielt einmal mehr mit der Vielschichtigkeit des Black Music-Genres, mit dem
Muttergenre Soul und dessen engen Verwandten Funk, Jazz sowie einem gerade
für die "Black Feeling"-Reihe
üblichen Anteil retrospektiver Deep Funk- und Blaxploitation-Momente.
Dass
"Black
Feeling 3" eigentlich gar keine
Kompilation, sondern ein eigenwilliges, sehr kreatives Vehikel für den
Bamboos-
und Cookin' On 3 Burners-Mastermind
Lance Ferguson
(der SOUL TRAIN
berichtete mehrfach über die Bamboos:
© Lex |
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Vidar Busk - Tung Ørn Flyr Lavt - Best Of Busk (Blue Mood Records/Grappa Musikkforlag/Galileo MC)
Der norwegische Rockabilly-Recke
Vidar Busk ist
bereits seit Ende der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts in Sachen
Blues und Rockabilly unterwegs. Als einer der mittlerweile populärsten Norwegischen
Musikimporte überhaupt gewann er zwischenzeitlich den Spellemannpris, den
norwegischen Grammy, und veröffentlichte ein halbes Dutzend Alben, welche
nun in einer ersten Werkschau, die
© Dr. Chuck |
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Various - Gilles Peterson presents Sun Ra and his Arkestra - To Those Of Earth... And Other Worlds (Strut Records/!K7/Indigo)
Die Musik von
Herman Poole Blount
alias Le Sony'r Ra
alias Sun Ra
(Ra ist der ägyptische Sonnengott), eigentlich Jazz-Musiker aus den USA -
Pianist - verweigerte sich zeitlebens einer konkreten Eingruppierung oder
Zuordnung.
Als eine Art Hohepriester und Jazz-Weltenbürger-
und bhummler mit teils überirdischer Afro-Botschaft experimentierte
Sun Ra bereits
zu seinen Anfängen in den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit den
Grenzen des machbaren seiner Zunft, wollte sich nicht einengen lassen durch
vermeintliche Grenzen von Musik oder gar musikalischen Genres.
Über die vielen Jahrzehnte seines Schaffens -
Sun Ra
blieb bis zu seinem Tod 1993 ein unermüdlicher Aktivist in Sachen Black
Music mit Individualzeichnung und Message - bandelte er so mit Jazz, mit
Blues und Pop und Rock, immer wieder aber auch mit Afro Beat und, ein
weiterer roter Faden Sun Ras,
mit metaphysischer, esoterischer Lebensphilosophie an, welche sich in seiner
Musik in Poesie, Spoken Word aber auch in immer wiederkehrenden,
augenzwinkernden Avantgarde- und Experimental-Momenten wiederfand.
UK-Über-DJ
Gilles Peterson war seit je her ein Fan
Sun Ras
und gönnt diesem nun gemeinsam mit dem legendären
Strut Records-Label
(der SOUL TRAIN
berichtete immer wieder über Sun Ra,
Peterson und Strut) eine
© Dr. Chuck |
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Robert Giegling Quintett - Rough Songs (Unit Records/Harmonia Mundi)
"Rough Songs" lautet der Titel des
neuen, zweiten Albums des Stuttgarter Jazztrompeters
Robert Giegling
- sein Debütalbum "Tafelrunde"
dürfte aufmerksamen SOUL TRAIN-Leser
sicher noch in bester Erinnerung sein:
© Gregor Poschoreck |
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Akua Naru - The Miner's Canary (The Urban
Era/Groove Attack)
Der Albumtitel, das Coverdesign, die Texte, das
Infotainment im Booklet und nicht zuletzt die in der Presseinfo vorhandenen
Infos schreien es förmlich heraus: poetischer Tiefgang bis der Arzt kommt!
Was an dieser Stelle etwas nach Plattitüde und nach Zynismus klingt ist
letztlich jedoch nur der Versuch einer ersten inhaltlichen Zusammenfassung,
Eingruppierung des zweiten Albums der US-Kölnerin
Latanya Hinton
alias Akua Naru,
deren "The Miner's Canary"
viel deutlicher in Richtung Hip Hop
© Lex |
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The New Mastersounds - Made For Pleasure (Légère Recordings/Kudos Records/Broken Silence/Zebralution)
Das neue Album der
SOUL TRAIN-Dauergäste
The New Mastersounds
(unter anderem: ST#8-
© Dr. Chuck |
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Quatuor Ixi - Temps Suspendus (Abalone Productions/Broken Silence)
Zu behaupten, "Temps Suspendus", das neue Album des französischen
Jazz-Quartetts Quatuor Ixi, wäre leichte Kost, wäre grob fahrlässig.
Zumindest jene Ohren, denen Begrifflichkeiten wie Avantgarde,
Experimental, Instrumental und klassische Musik eher Fremd sind, werden sich
mit dem Inhalt der neun Titel des vielschichtigen Albums schwer tun; ein
offenes Ohr, ein experimentierfreudiger Geist, vielleicht sogar ein Sinn für
(musikalische) Abenteuer ist hier nachdrücklich anzuraten. Das
© Gregor Poschoreck |
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Patko - Maroon (Love & Unity Music/Musicast/DIBYZ Music)
Auch, wenn
Patko als eine Art Galionsfigur eines
neuen Aufbruchs in Sachen Reggae gesehen wird, hat sein neues, zweites Album
"Maroon"
viel mehr den Charakter eines international agierenden Weltmusikalbums.
Neben dem erwähnten Anteil Reggae - Roots Reggae
- sind es hier Afrikanische, Karibische, Südamerikanische und
Festlandeuropäische Einflüsse, welche
Patko
irgendwie ebenso wie im
© Marco Steinbrink |
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Ole Swing - Sueño Gitano (Youkali Music/Galileo MC)
"Swing Iberico" hieß das vielbeachtete
Debütalbum von Ole Swing
(der SOUL TRAIN
berichtete), die nun mit ihrem zweiten Set
"Sueño
Gitano"
(in etwa "Zigeunertraum") mit Hochdruck nachlegen.
"Sevilla",
"María de la O"
(mit Eva Durán
- auch sie ist keine Unbekannte im
SOUL
TRAIN),
"Dos Gardenias",
"El Relicario",
"Mi Jaca"
oder "Recuerdos de la Alhambra"
lauten dabei unter anderem die erfrischend und vor Energie berstenden Titel
des von Ole Swing
selbst produzierten
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Leron Thomas - Cliquish (Heavenly Sweetness/Broken Silence)
Ein Album stilistisch einzuordnen, kommt in der
Regel zwar schnell über die eigenen Lippen, ist mitunter jedoch zum
scheitern verurteilt, hat man beispielsweise ein Album wie
Leron Thomas'
neues Projekt "Cliquish"
im CD-Player.
Ja, es gibt Soul und Funk, ja, Jazz wird
verarbeitet, Spoken Word Poetry findet Einzug, und ja, elektronische
Musik und sogar vermeintliche schnöder Pop und Rock werden hier durch
die musikalische Wurstküche gewolft, um dann aber, und darin
unterscheidet
© Oliver Gross |
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The Legends - It's Love (
New Romantic lautet das Zauberwort des
mittlerweile fünften Albums der schwedischen Formation
The Legends.
Rückbesinnend auf das kurzlebige New
Romantic-Schnittmengengenre zwischen New Wave, Sheffield Industrial und Soul
Pop schwebt hier Frontmann
Johan Angergård
federleicht und wie geschmolzene Butter über die neun Songs von
"It's Love" und
hüllt das Werk selbst in jenen Momenten wie etwa bei
"The Great Unknown",
wenn echtes
© Oliver Gross |
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Edward Perraud/Synaesthetic Trip - Beyond The Predictable Touch (Quark Records/Broken Silence)
Sehr intim und angereichert mit einer engmaschigen Atmosphäre, die der eines winzigen Jazzkellers um drei Uhr morgens nicht unähnlich ist, wirkt das zweite Album des französischen Schlagzeugers und Perkussionisten Edward Perraud und seinem Quartett Synaesthetic Trip.
New York
Jazz, zeitgenössischer
© Gregor Poschoreck |
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Various - Kouté Jazz (Heavenly Sweetness/Broken Silence)
Der Untertitel der hervorragenden Kompilation
"Kouté Jazz"
gibt bereits die wesentliche Inhaltsangabe der Dutzend Titel wieder:
"A collection of Jazz Tracks from the French West
Indies - Selected by Digger's Digest"! Digger's Digest, französischer Raritäten-Laden und
Mailorder-Shop war maßgeblicher Quell der oft so grundverschiedenen Tracks,
die im Kern stets Jazz als Antriebsfeder besitzen, mit Annäherung an die
Oberfläche jedoch die eigenen karibischen Wurzeln ausspielen.
Die Stücke
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Anne Hartkamp & Thomas Rückert - Dear Bill (JazzSick
Records/ESC Medien/In-Akustik)
"Dear Bill",
ein spontan entstandener Jam Session-Mitschnitt von Sängerin
Anne Hartkamp
und dem Pianisten ihres Quintetts, Thomas
Rückert, sieht sich als Hommage an den
großen, unvergessenen Jazz-Pianisten
Bill
Evans - der
SOUL TRAIN
berichtete wiederholte male über alle genannten. So weit, so gelungen.
Zugleich ist es erfreulich, dass hier eben nicht nur stupide Songs von Evans
runtergespult
© Holger S. Jansen |
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Daniel Schläppi/Marc Copland - More Essentials (Catwalk Jazz/Harmonia Mundi)
Vor drei Jahren erschien das Erstlingswerk der
Zusammenarbeit von Bassist Daniel Schläppi
und dem Pianist Marc Copland,
der unter anderem mit Greg Osby,
Ralph Towner
oder John Abercrombie,
um nur einige wenige zu nennen, auf der Bühne und im Studio stand - der
SOUL TRAIN
berichtete mehrfach über alle genannten.
Nachdem
"Essentials" sowohl in der breitgestreuten
Jazz-Welt als auch im zugeschnürten Tunnelsystem der Jazzpolizei überzeugte,
legen die Zwei nun nach:
© Gregor Poschoreck |
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Bror Gunnar Jansson - Bror Gunnar Jansson (Normandeep Blues/Broken Silence)
Nachdem sich das letzte Album
von
Bror Gunnar Jansson
im SOUL TRAIN
großer Beliebtheit erfreute (
© Dr. Chuck |
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Didier Ithursarry Quartet - Kantuz (LagunArte/Broken Silence)
Starker
Tobak, was uns hier auf dem aktuellen Album des französischen
Akkordeonspielers Didier Ithursarry und seinem Quartett vorgesetzt
wird.
Sofort im
Opener und Titelsong "Kantuz" verbindet sich Klezmer mit Balkan Beat
und französischer Mittelalter-Ästhetik, bleibt interessanter Weise dabei
bewegt und irgendwie frisch und kann sogar mit einer Art avantgardistischem
Zeitgeist punkten, der
© Gregor Poschoreck |
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Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays:Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays: A Celebration Of Blues And Soul, Maxime Bender Orchestra, Nile Rodgers & Chic, Earth, Wind & Fire und Shane MacGowan & The Popes! |
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www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< |
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