MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

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AUSGABE 81 - DEZEMBER 2015 - JANUAR 2016 ///  ISSUE 81 - DECEMBER - JANUARY 2016

 

 

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Club 8

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Jay Dee

Naâman

Matmatah

Kai Strauss

Ian Melrose

Pete McCann

Sly Johnson

Rhythm Shaw

Bror Forsgren

Plebeian Love

Dennis Durant

Jennifer Souza

Julian Argüelles

Orange Blossom

Buffalo Brothers

Jacques Stotzem

Delphine Maillard

Young Gun Silver Fox

Gentleman's Dub Club

Brooklyn Funk Essent.

Fowler Melrose Sibéril

 

 

 

 

 

 

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Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen›››

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Sly Johnson - Mama Soul, Papa Hip Hop

Aktuelles Album: Sly Johnson - The Mic Buddah (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

Silvére Johnson alias Sly Johnson ist nicht nur einfach ein Soul-Sänger. Der Franzose, der unter diversen Pseudonymen wie TAGi, The Funk Spirit, Da Beatboxologist, Jizzy oder The Hip Hop Mahatma Soul, Funk und Hip Hop bebildert hat, kommt auf seinem neuen Album mit dem bezeichnenden Titel "The Mic Buddah", erschienen beim französischen Heavenly Sweetness-Label und vertrieben durch Broken Silence, mit einem vielschichtigen, innovativen Beatgeflecht und einer sprachlich-stimmlichen Verwendung seines selbstgeschriebenen- und komponierten Songmaterials, die man mit Fug und Recht als innovativ ansehen darf. Dass Sly Johnson trotz seiner langjährigen Routine und Professionalität und unzähligen Kooperationen mit weltweit agierenden großen und kleinen Stars aus Soul, Funk, Hip Hop und Jazz wie der Saïan Supa Crew, Dee Dee Bridgewater, Jacky Terrasson, Talib Kweli, Wu-Tang Clans RZA, Brand Nubian, Lucky Peterson, Manu Katché, Pino Palladino, Roots Manuva oder Erik Truffaz (der übrigens am neuen Album beteiligt war), um nur einige wenige zu nennen (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten) auf seinem neuen Album auf fast unschuldige Art frisch und eben tatsächlich innovativ klingt, hat sicher auch mit seiner bewegten Vergangenheit zu tun, von der er im exklusiven SOUL TRAIN-Interview einiges Preis gibt. Auch über die Dynamik und das Zusammenwirken mit Dilouya, Co-Produzent von "The Mic Buddah", äußert sich ein redefreudiger, bewegter und in die Tiefe gehender Sly Johnson, dem es tatsächlich gelingt, mit seinem neuen Werk jene Soul- und Funk-Eleganz seines Erstlingswerkes "74" (nach seinem Geburtsjahr benannt) aus dem Jahre 2010 mit der grobkörnigen Hip Hop-Attitüde seiner bisherigen Erfahrungen im Rap zu paaren und staubtrockene Beats aus dem besten was Hip Hop aber auch elektronisch getriebene Black Music überhaupt zu bieten haben, elegant und nachhaltig in den knackigen, ausdruckstarken neuen Sound einzuarbeiten. Dass Sly Johnson sich auch hier Vergleiche zu unzähligen anderen Größen des Black Music-Genre, insbesondere D'Angelo (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) gefallen lassen muss, ändert nichts am musikalischen, vielschichtigen Gusto seines Albums und seiner ausdrucksstarken Stimme, welche, ob nun in seiner Heimatsprache Französisch oder in klassischem Englisch, großen Nachhall und kontrollierte Mächtigkeit, eine hörbar prickelnde Vokalerotik an die Speerspitze seiner eigenen Musik spült. Zeit also für den SOUL TRAIN, Sly Johnson die richtigen Fragen zu sich und seinem neuen Album "The Mic Buddah", welches selbstverständlich auch auf schwarzem, Gold - Vinyl - erscheint, zu stellen... Michael Arens: "Die für ...weiter lesen›››

© Michael Arens


 

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Buffalo Brothers - Buffalo Buffet

Aktuelles Album: Buffalo Brothers - Fresh From The Horn (Buffalo Brothers Records/Kudos/Groove Attack)

Manchester, eine der wichtigsten Schaltzentralen der britischen Musikkultur, ist die Heimat der Buffalo Brothers, eine noch neue, frische Deep Funk-Formation, welche mit dem erstaunlichen "Fresh From The Horn" nun ihr erstes Album vorlegt. Erstaunlich ist dabei zunächst mal, dass das Album ein reines Instrumental-Album geworden ist, was für eine Band, die handgemachten Soul und Funk mit retrospektiver Ausrichtung - Deep Funk eben - sehr ungewöhnlich ist, ist doch in der Regel der Gesang eine der tragenden Säulen in den sonst üblichen Songkreationen des Genres. Die unter ihrem eigenen Label Buffalo Brothers Records veröffentlichte Platte (Ryan Hayes von den Buffalo Brothers sagt dazu nüchtern: "Es ist hart, einen Plattenvertrag zu bekommen."), die selbstredend auch auf schwarzem Gold - Vinyl - erscheint, ist druckvoll, knackig und klingt frisch und unverbraucht und punktet besonders durch seine Bläsersätze und seine atmungsaktiven Funk-Breaks, welche dem warmen, retrospektiven Album zugleich trotz aller wunderbaren Kanten, Ecken und Ösen einen ausgewogenen Fluss geben. Die Buffalo Brothers, bestehend aus Gitarrist Paolo Fuschi, Bassist Ryan Hayes, Schlagzeuger Tim Bailey, Perkussionistin Rachel Lasham, Pianist und Organist Justin Shearn, Trompeter Chris Stevens, Saxofonisten Joe Betts und Simon Reynolds und Posaunist Joe Stevenson schrieben, arrangierten und produzierten ihr Werk auch gleich in Eigenregie, womit sicher ein nicht unwichtiger Teil der engmaschigen, coolen Sounds von "Fresh From The Horn" zu erklären wäre. Mark Lewis war Co-Produzent des Werkes, welches mit seinen elf Titeln durchweg dem Deep Funk-Zeitgeist der Gegenwart auf den Zahn fühlt, ohne dabei jedoch die wunderbare, stets hörbar handgemachte eigene Identifikation einer ureigenen Band herunterzuspielen. Dass die Band mit dem eigenwilligen Namen (Ryan Hayes: "Ich und Paolo (Fuschi) hatten Chicken Wings nach einem unserer Gigs, und wir diskutierten mögliche Bandnamen. Wir versuchten uns an diversen Variationen des Namens der Fast Food-Bude, in der wir waren, die Buffalo hieß. Ich schätze, das fing eher als Witz an, ist dann aber irgendwie hängen geblieben.") bereits mit diesem, ihrem Debütalbum eine so nachhaltige, eigene Handschrift trägt, beeindruckt und rief des SOUL TRAIN auf den Plan, Bassist Ryan Hayes die entsprechenden Antworten auf das sehr lebendige Soul-, Funk-, Deep Funk-Phänomen Buffalo Brothers und ihrem Debütalbum "Fresh From The Horn" zu entlocken. Dr. Chuck war so frei... Dr. Chuck: "Ihr seid eine britische Band. Findest Du, dass "Fresh From The Horn", euer erstes Album überhaupt, ein typisch britisches Album geworden ist?" ...weiter lesen›››

© Dr. Chuck


 

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Ephemerals - Psychedelic Soul Noir

Aktuelles Album: Ephemerals - Chasin Ghosts (Jalapeno Records/Groove Attack)

Der Geist des Soul und des Funk, der intellektuelle Anspruch von Jazz, die Erdverbundenheit des Blues, aber auch die Attitüde von Glam Rock und die Urgewalt des Hip Hop sind die wichtigsten Puzzlestücke des Sounds der Ephemerals aus Großbritannien, die nach ihrem Erstlingswerk "Nothin Is Easy" (der SOUL TRAIN berichtete), welches hohe Wellen in einer ganzen Handvoll Musikgenres schlug, nun ihren zweiten abendfüllenden Longplayer präsentieren: "Chasin Ghosts"! Wichtigstes Erkennungsmerkmal ist auch bei Album Nummer Zwei, einmal mehr bei Jalapeno Records erschienen und in Deutschland über Groove Attack (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über beide) vertrieben, die Stimme von Frontmann Wolfgang Valbrun, der das von Song-Poet und Band-Mastermind Nicolas Hillman Mondegreen ("Wir alle jagen doch irgendetwas, dass uns sowieso niemals glücklich machen kann.") geschriebene Album mit seinen elf Titeln in ureigener und urgewaltiger Intonation veredelt und diesem sozusagen als Sahnehäubchen mit der Musik noch eine sehr eigene, mitunter recht spezielle Linksdrehung gibt, welche dem Album durchaus auch seine Berechtigung in Kreisen elektronischer Musik sowie tatsächlich in Avantgarde gibt - ein kleines Feuer- und Wunderwerk rückbesinnender Black Music der Gegenwart. Geschrieben in der Schweiz und eingespielt in London wurde "Chasin Ghosts" der Ephemerals mit all seinem musikalischen Tiefgang inklusive schwerer Bläsersätze und wunderbaren, immer mal wieder melancholischen Soul-Streichern produziert und gemischt von Rob Jones, den aufmerksame SOUL TRAIN-Leser unter anderem von seiner Arbeit mit der Gene Dudley Group in bester Erinnerung haben dürften. Neben der dominanten und ikonischen, mitunter hart am Rande des im SOUL TRAIN so berüchtigten Oversoulings (ein Begriff, den der unvergessene Jerry Wexler etablierte) arbeitenden Stimme von Wolfgang Vabrun und dem musikalischen Fingerspitzengefühl von Nicolas Hillman Mondegreen sind es die zahlreichen Ephemerals-Mitglieder wie Keyboarder und Rhodes-Kitzler James Graham, Bassist Adam Holgate, Schlagzeuger Jimi Needles, sowie die Bläser-Sektion um Saxofonisten- bzw. Saxofonistinnen Thierry Lemaitre und Charlotte Ostafew sowie Trompeter Damian McLean-Brown, um nur einige wenige zu nennen, welche gemeinsam mit den umwerfenden Streichern jede Menge umtriebigen Funk-Vorwärtsdrall in den Sound von "Chasin Ghosts" geben, als würde es um ihr Leben gehen - schwitzige, dem Soul der US-Südstaaten angelehnte, meterdicke Schichten aus schlammigem Charakter und undurchdringlicher Atmosphäre und spielerischer Soul-Schwere inklusive. Dass das verzückend-charmante, bewusst bleischwere "Chasin Ghosts" dabei wie das erste Album der Band, "Nothin Is Easy", auch auf schwarzem Gold - Vinyl - erscheint, ist dabei Ehrensache, welche die Band mit einem Bonus Track namens "Disclaimer" belohnt (beim ersten Album gab es sogar längere Versionen der Songs!), den es nur auf Vinyl gibt; nebenbei erwähnt eines der Lieblingssongs des Albums von Ephemerals-Mastermind Nicolas Hillman Mondegreen, der zu Vinyl nur einen Kommentar übrig hat: "Vinyl is the truth!"! Recht so. All das rief natürlich den SOUL TRAIN auf den Plan, den Ephemerals zum zweiten Album "Chasin Ghosts" zu gratulieren und ihnen - Nicolas Hillman Mondegreen (NHM) als Sprachrohr der Band - im Interview die Wahrheiten über ihren unvergleichlichen Sound, die urwüchsige Stimme von Wolfgang Valbrun und ihrer Sichtweise in Sachen Black Music-Zeitgeist überhaupt zu entlocken... Michael Arens: "Wie nennt ihr euren eigenen Stil, der ...weiter lesen›››

© Michael Arens



 

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Bunny Sigler - Philly Soul Happiness

Aktuelles Album: Bunny Sigler - Bundino (BunZ Music And Records)

William "Bunny" Sigler ist tatsächlich eine echte Ikone des schönsten Musikgenres der Welt: Soul. Als einer der zentralen Figuren in der Entwicklung des so genannten Philly Soul arbeitete Sigler, der im Verlauf seiner Karriere als Produzent, Songschreiber und Sänger unter zahlreichen Pseudonymen wie Mr. Emotional, O'Sigler, DeSigli, Mr. B oder unter seinem italienischen Alter Ego Bundino Siggalucci firmierte, so für und mit echten Superstars des Soul-Genres: Die O'Jays, Patti LaBelle, Lou Rawls, Harold Melvin & The Blue Notes (Bunny Sigler im Interview: "Bei "If You Don't Know Me By Know" singen Kenny Gamble und ich im Background.") oder Billy Paul aber auch Black Music-Acts jüngerer Zeitrechnung wie The Roots oder Jay-Z (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten), sind dabei nur einige wenige berühmte Namen auf dieser Liste. Sein wohl bisher wichtigstes Verdienst für die Welt des Soul dürfte jedoch seine Verquickung mit der Philly Soul-Ideologie von Kenneth "Kenny" Gamble und Leon A. Huff alias Gamble-Huff sein, mit denen er in der Folge jenen so legendären Philly Soul entwickelte. Zugleich war Bunny Sigler, der 1941 in Philadelphia geboren wurde, auch in Sachen Salsoul, einer Art Untergattung des Philly Soul überaus aktiv - Philly Soul und Salsoul wurden im SOUL TRAIN immer wieder besprochen. Doch Bunny Sigler, der seinen Spitznamen "Bunny" nach eigener Aussage erhielt, da er zwei Tage vor Ostern geboren wurde, und der bereits als Kind in der Kirche mit dem Singen begann, bewährte sich in seiner mittlerweile mehr als ein halbes Jahrhundert dauernden Karriere auch als Solo-Künstler, der ein rundes Dutzend Alben auf seinem Konto hat, darunter so legendäre Werke wie "That's How Long I'll Be Loving You" von 1974 oder sein geniales "Let Me Party With You" von 1977 - der Hoch-Zeit des Philly Soul - der SOUL TRAIN berichtete über beide Alben. Dabei war Bunny für so magisch klingende Soul-Label wie eben Philadelphia International Records von Gamble-Huff aber auch Parkway, Curtom oder Gold Mind, einem Sublabel von Salsoul Records aktiv und erarbeitete sich einen Namen als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Soul-Genres überhaupt. Gerade in den letzten Jahren lebte der Soul-Schwerenöter noch einmal richtig auf, sang unter anderem, völlig Genre-Fremd, den Othello (auf einem Album als auch auf internationaler Bühne), und nahm seit 2012 auf eigenem Label Bun-Z Music & Records (mehr Infos auf www.bunzmusicandrecords.com) drei Alben auf, von denen das neueste Werk mit dem schlichten Titel "Bundino", eine augenzwinkernde Betrachtung seiner eigenen Person, das Neueste ist und insofern überrascht, dass Bunny Sigler nach allem anderen als nach einem ehemaligen, alternden Soul-Schergen klingt, sondern modern, druckvoll und authentisch zeitgenössischen und Straßentauglichen R'n'B und Soul macht, ...weiter lesen›››

© Michael Arens


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Sola Rosa - Soul Mixtape

Aktuelles Album: Sola Rosa - Magnetics (Agogo Records/Indigo)

Andrew Spraggon ist Mastermind hinter dem Neuseeländischen Sola Rosa-Bandprojekt, welches sich im Zuge seiner bisherigen fünf Alben von einer Art Alter Ego Spraggons zur waschechten Band mit Soul als Kernthema und allem möglichen Black Music-rührigem wie Funk, Latin, Hip Hop, Reggae und Jazz und vor allen Dingen immer wieder Electronica - elektronische Musik - zu Hilfe nahm, seine eigene Groove-Identität zu finden und auszufeilen. Der SOUL TRAIN berichtet so nicht zum ersten mal über die Band, bestehend aus Spraggon sowie Keyboarder Ben White, Sänger Kevin Mark Trail und Bassist Matt Short, die mit "Magnetics" nun ihr sechstes abendfüllendes Album vorlegt: ...weiter lesen›››. Das elf Titel lange Werk, dass, wie bereits das Vorgängeralbum "Low And Behold, High And Beyond" auf Agogo Records, Spezialist in Sachen Soulgetränktem Groove, erscheint, kommt nicht nur in einem deutlich elektronischer klingenden Kleid, welches immer wieder Ideale aus Neo Soul und Hip Hop bedient, trotzdem oder gerade deswegen Soul als Basis nutzt, seinen unwiderstehlichen Durchzug in Sachen Groove und Vibe zu bebildern, es arbeitet auch mit einigen überaus interessanten Gästen, allen voran Soul- und Hip Hop-Poetin Georgia Anne Muldrow, welche die illustre Gästeliste, die darüber hinaus unter anderem Olivier Daysoul, Sharlene Hector und Tawiah anzubieten hat, anführt - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten. Sola Rosa-Mastermind Andrew Spraggon, der eine klare Vision vom musikalischen Anspruch des Sola Rosa-Projektes- und Konstruktes hat, stellte sich den Fragen des SOUL TRAIN und ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, dass genau dort, eben im Soul, die eigene musikalische Identität liegt, der Motor, der dem mitreißenden Groove Sola Rosas und einmal mehr dem des neuen Albums "Magnetics" die eigene Identität gibt, zieht das Album doch jeden echten Soul-Fan und Anhänger mitreißender Black Music-Strukturen tatsächlich und im wahrhaftigsten Albumnamensinne wie einen Magneten an... Michael Arens: ""Magnetics" ist bereits dein bzw. euer sechstes Album. Wie kam es dazu? Wie baut man so etwas auf und schafft es von der Idee zum fertigen Produkt?" Andrew Spraggon: "Ich tendiere dazu, Arbeit an einem neuen Album gleich mit der Fertigstellung des vorherigen Albums zu beginnen. Als also "Low And Behold, High And Beyond" fertig gestellt war arbeiteten wir bereits an "Magnetics". Es hat dann etwa zwei Jahre gedauert, das Album zu machen, was für uns sogar schnell ist. Grundsätzlich läuft es so ab, dass ich die Tracks vorbereite, manchmal von einem ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Jay W. McGee - Good Boogie Feeling

Aktuelles Album: Jay W. McGee - Good Feeling (Légère Recordings/Zebralution/Broken Silence/Kudos Records)

Geboren in Lumberton, North Carolina, USA als Sohn eines Sängers begann Soul-, Disco- und Boogiestimme Jay W. McGee bereits als Kind, in der Kirche zu singen und zog mit noch jungen Jahren ins kanadische Toronto wo er schnell eine lokale Größe in Sachen wahrhaftigem Discogroove wurde. Mit Bandprojekten wie Salongo und Crack Old Dawn (der SOUL TRAIN berichtete) machte sich McGee in den Folgejahren einen Namen als wichtiges Standbein der nordamerikanischen Discoindustrie. Seinen größten Erfolg feierte er 1982 mit "When We Party", seinem wohl größten Single-Hit, der auch gleich sein erstes Solo-Album zieren sollte: "Over & Over". 1988 folgte McGees zweiter Longplayer "Survivor" der zugleich eine vorübergehende, fast ein viertel Jahrhundert dauernde Zäsur in Sachen professioneller Musikkarriere bedeutete, weswegen es nun umso erstaunlicher ist, Jay W. McGee mit komplett neuem Studioalbum, seinem dritten, betitelt "Good Feeling" zurück in der Öffentlichkeit zu sehen. Julian Romeike und Matthias Morgenroth alias The Unbelievable Two aus Hamburg waren als Musiker, Komponisten, Arrangeure und Ideengeber zusammen mit Mastermind Jay W. McGee selbst Schlüsselfiguren vor und hinter den Reglern des zehn Titel langen Werkes, dem es tatsächlich gelingt, das Gefühl und vor allen Dingen den Sound der Ära der im Boogie so legendären Early Eighties und ihren bewusst schlichten, eingängigen Hooklines und Grooves einzufangen - charmant. Klar, dass das den SOUL TRAIN auf den Plan rief. DJ Mzuzu stellte Boogie-Ikone Jay W. McGee die richtigen Fragen zum Comeback und seinem neuen Album "Good Feeling", dass neben den üblichen Formaten mp3 bzw. Download und CD auch großen Wert auf die eigene Verfügbarkeit im klassischen Vinyl-Format ...weiter lesen›››

Intro ©  Michael Arens

Interview © DJ Mzuzu

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Soul Junction Records - E-mail: souljunction@blueyonder.co.uk

 

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soultrainonline.de präsentiert

 

Avery*Sunshine - Live On Tour

als Support für Gregory Porter

 

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11.05.2016 Bremen - Glocke

12.05.2016 Düsseldorf - Mitsubishi Elektrohalle

14.05.2016 Frankfurt - Alte Oper

15.05.2016 München - Philharmonie

17.05.2016 Dortmund - Konzerthaus

18.05.2016 Berlin - Philharmonie

19.05.2016 Nürnberg - Meistersingerhalle

 

Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr!

 

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Aktuelles Album:
Avery*Sunshine - The SunRoom
(BigShine Records/Dome Records)
 

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Rim Kwaku Obeng - Rim Arrives (Reissue) (Rising Times Records/BBE Africa/BBE Records/!K7/Indigo)

Rim Kwaku Obeng - Too Tough (Rim And Kasa-"Too Tough" / Rim And The Believers - "I'm Not Going To Let You Go") (Reissue) (Sum Sum Records/Harmony Records/BBE Africa/BBE Records/!K7/Indigo)

Es ist zugegebener Maßen nicht ganz einfach, die beiden vorliegenden Neuauflagen des in seiner Heimat immens populären Rim Kwaku Obeng, Mitglied der legendären ghanaischen Uhuru Dance Band, im Rahmen einer Rezension aufzuarbeiten, ist die Musik doch bereits im Kern nicht nur die Vermischung von Discosoul, von Funk und latineskem Tropical bis zu Jazz und selbstredend High Life und Afro Beat, sondern zugleich der Beweis dafür, dass Musik tatsächlich die internationale, die universelle Sprache schlechthin ist. 1977 nahm Rim, wie er sich umgangssprachlich schlicht nennt, in Eigenregie sein Debütalbum "Rim Arrives" auf, welches den Drummer und Perkussionisten Rim Kwaku Obeng in einem konzeptionell noch recht kompakten Licht zeigt, welches dann bereits auf der EP-Zusammenfassung "Too Tough" (Rim and Kasa - "Too Tough" sowie Rim And The Believers - "I'm Not Going To Let You Go", um ganz genau zu sein) ad absurdum geführt wird: Eine Starke Anlehnung an das Gusto von Kid Creole And The Coconuts und Mastermind August Darnell (der SOUL TRAIN berichtete) ist ebenso zugegen wie klassische Funk-Bassläufe und warme Boogie-Rhodes oder gar Anleihen bei Reggae und zeitgenössischem Jazz. Liebevoll aufbereitet durch das Reissue-erprobte BBE Records-Label (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) und mit geschichtlichem Abriss und Hintergrundinfos sowie entsprechenden Fotos bestückt ist besonders das Erstlingswerk "Rim Arrives" ein starkes, eigenwilliges aber bemerkenswert hörbares und fast gefälliges Stück Black Music-Verschmelzung, dass neben den Hauptzutaten Soul, Discosoul, Funk, Afro Beat, Reggae und Jazz sogar lateinamerikanische Rhythmen und einmal mehr jene bereits erwähnten Anlehnungen an eben jenen Lifeboat Party-Charme von August Darnell, Coati Mundi und den großartigen Coconuts anzubieten hat -eine explosive, mitreißende Mischung, welche afrikanische Musik, wie die breite Masse sie kennt und wahrnimmt, in ein völlig anderes Licht stellt. Stark durch US-Amerikanische Musik der Ära beeinflusst und teils in London produziert machen beide Alben so gerade heute, runde vier Jahrzehnte später, so richtig die Rare Groove-Lampe an und verarbeiten das teils sehr rare Material, von BBE Records liebevoll ...weiter lesen›››

© Michael Arens




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Hamilton de Holanda - Mandolinissimo!

 

Aktuelle Alben:

Hamilton de Holanda - Bandolim (Brasilianos/MPS/Edel)

Hamilton de Holanda - Brasilianos 2 (Reissue) (Brasilianos/MPS/Edel)

Hamilton de Holanda - Brasilianos 3 (Reissue) (Brasilianos/MPS/Edel)

Hamilton de Holanda - Trio (Reissue) (Brasilianos/MPS/Edel)

Hamilton de Holanda - Pelo Brasil (Reissue) (Brasilianos/MPS/Edel)

Hamilton de Holanda - O Baile De Do Almeidinha (Reissue) (Brasilianos/MPS/Edel)

 

Hamilton de Holanda (der SOUL TRAIN berichtete) ist in seiner brasilianischen Heimat eine feste Größe. Bekannt für seine enge Beziehung zu seinem Instrument, der Mandoline, präzise betitelt der zehnsaitigen Mandoline, stellt er seit seinen Anfängen vor rund zwei Dekaden auf runden 40 Alben (!) Solo und in Personalunion mit anderen Musikern klar, dass die Grenzen tatsächlich gespielter, erlebter, gefühlter Musik grundsätzlich fließend sind - seine instrumentale Herangehensweise und sein konzeptionelles Album- und Musikdenken schlägt sich immer wieder in den fabulösen Charakteren seiner Werke nieder. Das legendäre Rio de Janeiro ist die Heimat Hamilton de Holandas, der zugleich in Brasília aufwuchs, dort das Mandolinenspiel erlernte, und der heute, mit nicht einmal 40 Jahren, bereits eine der wichtigsten Schaltzentralen brasilianischer Musik ist - egal ob nun Jazz, sein über alles geliebter Choro (der SOUL TRAIN berichtete), Bossa Nova, Samba, Folk, oder schlichtweg den zwei großen Musikfamilien akustische Gitarrenmusik und Weltmusik. De Holanda ist somit nicht nur einer der fleißigsten Musiker überhaupt, er ist auch das kreative Herz und vor allen Dingen das Bauchgefühl brasilianischer Musikidentität, die eben auch dank ihm selbst nicht immer nur Samba und Bossa Nova als Vortrieb hat, sondern gerade mit den leisen, charakterstarken Tönen, eben dem streichelnden, sanft dahingleitenden Sound der Mandoline seine ganze und wahrhaftige, mitunter gar magisch anmutende Entfaltung findet. Dass ein Instrument wie die Mandoline in den Fingern eines Virtuosen wie Hamilton de Holanda derart Eigenleben entwickeln kann, ist ein weiterer seiner Wesenszüge: Trotz der oft sparsamen Instrumentierung und der Auskleidung als so genannte Instrumentalmusik höre ich bei seinen Alben den Bauch und das Herz von Soul und Funk, sogar das Fußwippen von retrospektiver Discomania, das Augenzwinkern von Blues, die verkopfte, feinfühlige Akkuratesse von Jazz in seiner strukturiertesten Form, selbstredend immer aber auch die Seele der Musik seiner brasilianischen Heimat, der heimlichen Musikhauptstadt dieses Planeten. Dabei hat die Musik seiner Alben auf jedem seiner unzähligen Veröffentlichungen auch Züge klassischer Musik und provoziert ein Kopfkino, welches ein sommerliches Abenteuer aus dem Dschungel ebenso bedienen kann wie eine melancholische Liebesgeschichte, die leidenschaftliche Geschichte einer Rock-Band, eine Kriminalkomödie, ein Dokumentarfilm über die Ökologie des brasilianischen Regenwaldes, eine Tragikkomödie, eine Liebeserklärung... Das von der Musikindustrie erst vor wenigen Jahren wieder neu belebte, legendäre MPS-Label (Musik Produktion Schwarzwald - ein weiteres faszinierendes Thema für sich, zu dem wir im SOUL TRAIN bereits viel gesagt haben und in der Zukunft sicher noch sagen werden...) bringt nun eine ganze Reihe noch gar nicht so alter de Holanda-Alben neu auf den Markt und macht so den Weg frei für Hamilton de Holandas neueste Album-Kreationen, die immer wieder erstaunen und aufgrund ihrer konzeptionellen Geschlossenheit unglaublich Fahrt aufnehmen - ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen










 

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Lisa Stansfield - Live in Manchester (2CD / DVD / Blu-ray) (earMUSIC/Edel)

Dass ein möglicher Konzertmitschnitt von Lisa Stansfields großartiger "Seven"-Tour im letzten Jahr schließlich der des Auftritts in ihrer Heimat Manchester (Bridgewater Hall am 7. September 2014) sein wird, ist eine Verbeugung vor der Person, der Künstlerin, der Institution Lisa Stansfield, die nun bereits, unglaublich aber wahr, seit mehr als einem viertel Jahrhundert die mitteleuropäischen Geschehnisse zwischen Soul, Funk, Jazz, Pop und Dancefloor maßgeblich mitbestimmt - der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über die sympathische Britin: ST#58: ...weiter lesen›››, ST#62-1: ...weiter lesen›››, ST#62-2:...weiter lesen›››, ST#67: ...weiter lesen››› Gleich als Doppel-CD, DVD und Blu-ray und wie üblich auch als Download veröffentlicht wurde bei allen Medien, die es zu "Live in Manchester" gibt, auf eine herausragende Optik und Haptik geachtet - DVD und Blu-ray kommen obendrein mit einem Interview mit der quirligen Lisa Stansfield. Der Konzertmitschnitt bietet in gewohnt brillanter Qualität und in musikalisch feinstem Rahmen, Lisa Stansfield-üblich zwischen Soul, Pop und Jazz gelagert, die üblichen Verdächtigen der großen und kleineren Lisa Stansfield-Erfolge wie "All Around The World" (ihrem wohl größten Hit bisher), ihrer Barry White-Erfolgsversion von "Never, Never Gonna Give You Up", "The Real Thing", "Change", "Set Your Loving Free" oder der Coldcut-Kollaboration und einer ihrer ersten Hits (nachdem Lisa Stansfield seinerzeit von der Stimme der Blue Zone-Formation zu der von Coldcut wechselte), "People Hold On", um nur einige wenige zu erwähnen - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle erwähnten. Dabei steht einmal mehr Lisa Stansfields Stimme im Vordergrund des emotionalen Abends in ihrer Heimat, was im Falle des Energiebündels Lisa Stansfield gleich doppelte Bedeutung hat, feierte sie ihre größten Erfolge neben ihrer Heimat doch in Deutschland; verständlich, spricht ihre Musik doch nicht nur Soul-Afficionados und Anhänger richtig guter Soul- und Pop-Stimmen an sondern achtete stets auf einen hohen Grad der Gefälligkeit bei gleichzeitiger hoher musikalischer und spielerischer, konzeptioneller Qualität; eine Gratwanderung, die Lisa Stansfield seit ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens



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Incognito - Live in London - 35th Anniversary Show (2CD / DVD / Blu-ray) (earMUSIC/Edel)

 

Über Incognito wurde seitens des SOUL TRAIN bereits so ziemlich alles gesagt, von Album-Besprechungen über Porträts bis zu Interviews und Soloalben von Incognito-Mastermind Jean-Paul "Bluey" Maunick: ST#06: ...weiter lesen›››, ST#13: ...weiter lesen›››, ST#23: ...weiter lesen›››, ST#28: ...weiter lesen›››, ST#66: ...weiter lesen››› sowie ST#55: ...weiter lesen›››. Der im weitesten Sinne freie Musikerpool um Initiator und Herz und Gehirn von Incognito, Bluey, feierte sein Debüt vor mittlerweile 36 Jahren, weswegen der vorliegende Live-Mitschnitt ihres letztjährigen Jubiläumskonzertes in London - eben "Live in London - 35th Aniversary Show" - gleich als Doppel-CD, als DVD sowie als Blu-ray und selbstverständlich auch als Download erscheint - so soll es sein. Der Mitschnitt aus Londons O2 Shepherd's Bush Empire vom 12. Juli 2014 begeisterte unter anderem mit Gast-Auftritten von Mario Biondi, Mo Brandis, Imaani sowie der aus besten Acid Jazz-Zeiten entsprungenen Carleen Anderson (seinerzeit unter anderem mit der Young Disciples-Formation - der SOUL TRAIN berichtete über alle erwähnten), welche den großartigen Gig regelrecht veredeln, der zugleich eben nicht nur die hohe spielerische Qualität und den unglaublichen Professionsgrad aller Musiker, allen voran Bluey selbst, zeigt, sondern auch technisch bzw. optisch nur als vorbildlich bezeichnet werden kann. Obendrein merkt man den Jungs, allen voran Mastermind Jean-Paul "Bluey" Maunick, auch nach 35 Jahren Incognito und runden fünf Jahrzehnten im Musikbusiness nachwievor die pure und authentische Spielfreude durchweg an - Respekt! Mit rund 2,5 Stunden macht das Konzert inklusive der großen Hits wie Stevie Wonders "Always There" (in der Incognito-Version sogar noch erfolgreicher als das Original!), "Still A Friend Of Mine" (mit Imaani) oder dem großartigen "Brazilian Love Affair" des unvergessenen George Duke (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über George Duke als auch über Stevie Wonder), um nur einige ganz wenige zu nennen, so einiges her und zeigt, dass mit Incognito und ihrem sehr eigenen, mit einem hohen Maß an Widererkennbarkeit entwickelter Sound zwischen ...weiter lesen›››

© Michael Arens



 

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Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören!...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

 

 

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FOLGE 29: Rufus, Womack & Forrest - Kool Casino Girls

Es kommt nicht von ungefähr, dass sich Jimmy Helms (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über die spätere Frontstimme der unsäglichen Londonbeat-Pop-Formation) gerade zu Beginn seiner Karriere fast wie eine Art schwarzer Tom Jones (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) anhöre. Gerade die Veröffentlichungen aus seinen Anfängen ließen fast kaum einen anderen Schluss zu, waren die Produktionen doch trotz der US-Amerikanischen Herkunft Helms sehr britisch klingende, die zwar die volle Soul-Instrumentierung der Ära genossen, zugleich jedoch dank der Produzenten und Songschreiber Mike Moran und John Worth, beides Briten, eben auch wie der Pop unsere englischen Nachbarn der Ära klang. "Gonna Make You An Offer... - The Complete Recordings 1972-1975" bebildert als Opener von "Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!", der Kolumne mit Reissues in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN – in der heutigen 29. Folge eben diese frühe Ära Jimmy Helms. Unterstützt durch ein randvoll gefülltes Booklet, veredelt durch unzählige Abbildungen, Fotos und Covers sowie ausführliche Liner Notes von Andy Davis (der SOUL TRAIN berichtete), die das frühe Phänomen Jimmy Helms ausführlich ausleuchten, macht das Album mit seinen immerhin 21 Songs, darunter gleich zwei bisher unveröffentlichte Tracks, eine erstklassige Figur, die der unserer nächsten Reissue-Kandidaten, dem Album- und CD-Doppelpack "Love Wars"/"Radio M.U.S.C. Man" von Womack & Womack (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete), wie auch schon das Jimmy Helms-Album durch Cherry Red Records vermarktet und in Deutschland über Rough Trade vertrieben (das Womack & Womack-Doppelpack erscheint beim Cherry Red Records-Sublabel Robinsongs, auch hierüber berichteten wir im SOUL TRAIN immer wieder, ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

 

soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music-Magazine Nr.1<

 

 

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Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!

Soul und Funk, das Lebenselixier des SOUL TRAIN, steht im Mittelpunkt des britischen Reissue-Label-Spezialisten Funky Town Grooves (www.funkytowngrooves.com), die seit vielen Jahren ausgewählte Klassiker von Soul und Funk sowie deren Geschwistergenres Disco, Hip Hop und selbstverständlich Jazz in allen Schattierungen neu auf den Markt bringen. Im frisch abgemischten, neuen Sound und mit vielen Extras wie Bonus Tracks unterschiedlicher Ausprägung bestückt machen die kleinen und großen, oft sehr speziellen Album-Klassiker-Neuauflagen aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts richtig Spaß und bringen als kleine Soul-Lehrstunde auch gleich ein oft umfangreiches Infotainment in den Booklets mit.

Der SOUL TRAIN berichtet im Zuge dieser Kolumne ausführlich und regelmäßig über die veröffentlichte Musik, das jeweilige Produkt (Funky Town Grooves veröffentlicht auch Vinyl), die Künstler und Bands sowie deren Philosophien und ihr oft quer- und richtungsweisendes Soul-Verständnis. Zu beziehen sind die Album-Neuauflagen durch den gut sortierten Einzelhandel sowie direkt über die Funky Town Grooves-Homepage www.funkytowngrooves.com!

Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß mit "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"!

© Michael Arens

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

Funky Town Grooves Nr. 4:  Billy, Beggar & Tyrone - Muscle Shoals Mutiny 

"Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!" die Vierte! Phyllis Hyman säumte bereits diverse male diese Ehrenwerte Kolumne als auch den SOUL TRAIN überhaupt - ihre Alben waren kleine und große Meilensteine der Soul- und vor allen Discosoul-Geschichte. Das selbstbetitelte 1977er "Phyllis Hyman"-Debütalbum wurde seinerzeit produziert von Larry Alexander, John Davis, Jerry Peters und Sandy Torano (der SOUL TRAIN berichtete) und kommt auf der Expanded Edition mit gleich fünf Bonus Tracks, darunter diverse 7" Versionen von den größeren Hits des Albums wie "Loving You - Losing You" oder der Stylistics-Coverversion (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) "Betcha By Golly Wow", um nur zwei zu nennen. Alex Henderson (der SOUL TRAIN berichtete) verfasste die ausführlichen Liner Notes und veredelt das ohnehin schon gerade als Konzeptalbum hervorragend funktionierende Set zu einem ersten Highlight der heutigen "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"-Kolumne in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nummer 1 - dem SOUL TRAIN! Mit einem weiteren SOUL TRAIN-Dauergast geht es weiter: Patti LaBelle. 1983 veröffentlichte die Labelle-Frontfrau (auch über diese immens erfolgreiche Frauen-Formation berichteten wir im SOUL TRAIN immer wieder) ihr "I'm In Love Again"-Album, welches von der damaligen Creme an Produzenten auf Vinyl gebannt wurde: Kenny Gamble und Leon Huff (alias Gamble-Huff), Bunny Sigler, Cecil Womack, Dexter Wansel, Cynthia Biggs und Joseph Jefferson (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) waren die umtriebigen Kräfte hinter den Reglern des Albums, das als Expanded Edition inklusive Klappentext von Alex Henderson und vier Bonus Tracks im neu abgemischten Soundkleid (wie immer bei Veröffentlichungen aus dem Hause Funky Town Grooves) eine sehr eindrucksvolle Rolle in Sachen Soul aber auch in Sachen Jazz spielt; ein Attribut, ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ciska - Soulige Sounds aus dem Ruhrpott

Aktuelles Album: Ciska - Ciska (Soul Strings Music)

Am 3. November ging das Debüt-Album der Essener Sängerin Ciska auf allen gängigen Online-Portalen wie iTunes, Amazon & Co. in den Verkauf: Die "Ciska"-EP kommt mit sieben souligen Pop-Songs mit akustischer Instrumentierung, sinnlichem Gesang, eingängigen Melodien und selbst verfassten deutschen Texten, die mal witzig, meistens tiefsinnig und gelegentlich melancholisch sind und nicht selten an Soulpop-Stimmen á la Joy Denalane, an den Folk-Unterbau einer Bergitta Victor, den Souljazz der Sarah Kaiser oder an die Pop-Poesie von 2Raumwohnung, Sarah Straub oder Paula erinnern - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten. "Ciska" - das sind reife Texte, die Mut machen, den Sinn suchen, Beziehungskisten unter die Lupe nehmen und hinterfragen, wann auf dem Weg zum Erwachsenwerden das Kind in uns verloren gegangen ist. Themen, mit denen sich nicht nur die Generation der Siebziger und Achtziger Jahre identifizieren kann. Für Texte, Melodien und die ausgefeilten Gesangs-Arrangements zeichnete Ciska selbst verantwortlich; die musikalischen Arrangements stammen wiederum von dem Gitarristen Wolfgang Magorsch, der aus Jazz und Funk kommend seinen ganz eigenen Stil in die Musik mit einfließen lässt. Diese Fusion aus akustischem Pop, Soul und einem Hauch von Jazz und Funk kombiniert mit deutschen Texten macht Ciskas Musik so ungewöhnlich und schwer in die üblichen Schubladen einzuordnen - ein gefundenes Fressen für den SOUL TRAIN. Für die Aufnahmen ihres gleichnamigen "Ciska"-Debüts wurde die Band noch um Bass, Schlagzeug und Keyboards aufgestockt; die Songs entfalten so ihr volles Potential. Mehr Infos über Ciska, ihre Musik und ihre musikalische Philosophie gibt es auf www.facebook.com/iamciska. ...weiter lesen›››

© Maria Mara

 

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soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music-Magazine Nr.1<

 

 

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ALBUM DES MONATS / ALBUM OF THE MONTH

 

 

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Album des Monats!

 

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Jay Dee - Come On In Love (Reissue) (WEA/Expansion Records/Rough Trade)

Es ist absolut unüberhörbar, dass niemand anderes als Barry White im Original-Veröffentlichungsjahr 1974, auf dem absoluten Zenith seiner unvergleichlichen Karriere, der Mann hinter dem "Come On In Love"-Album von Jay Dee war - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über Jay Dee und ganz besonders über eine der ganz großen Galionsfiguren des Souls des letzten Jahrhunderts, dem ersten großen Jahrhunderts der so genannten Musikindustrie, Barry White. Jay Dee, ...weiter lesen›››

© Michael Arens

   
 

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Peggi Blu - Blu Blowin' (Reissue) (Capitol Records/Expansion Records/Groove Attack)

 

Peggi Blu (eigentlich Peggi Blue, mit "e" - der SOUL TRAIN berichtete) war eigentlich eine gefragte Studio- und Sessionmusikern, die in ihrer Karriere, welche in der ersten Hälfte der Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts begann, mit unzähligen Größen aus Soul, Funk und Jazz, aber auch aus Pop und Rock im Studio und auf der Bühne stand: Stephanie Mills, Esther Phillips oder die Weather Girls gehören ebenso zu Peggi Blus Vita wie Bob Dylan, Elkie Brooks, Brian Setzer oder Barbra Streisand (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen. Bis in die Gegenwart aktiv (Peggi Blu arbeitete unter anderem mit dem im SOUL TRAIN nur allzu bekannten Cool Million-Duo zusammen) veröffentlichte sie in größeren Abständen auch Solo-Alben, von denen "Blu Blowin'" aus dem Jahre 1987 vermutlich ihr erfolgreichstes und nachhaltigstes sein dürfte. In einer Wiederveröffentlichung aus dem britischen Hause Expansion Records (Vertrieb: Groove Attack) kommt das Album nun endlich noch einmal zu neuem Leben und macht auch fast drei Jahrzehnte später noch eine gute Figur, obgleich die Sounds der Ära Achtziger Jahre sicher nicht nur Freunde haben werden. Seinerzeit erschienen bei Capitol Records und produziert von Chuck Jackson, Paul Gurvitz, dem Surface-erprobten Ron "Have Mercy" Kersey, Nick Johnson, Jeff Barry und nicht ...weiter lesen›››

 

© Lex


 

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The Hot 8 Brass Band - Vicennial - 20 Years Of The Hot 8 Brass Band (Tru Thoughts/Groove Attack)

 

Unglaublich, dass die Hot 8 Brass Band-Formation (der SOUL TRAIN berichtete) aus - woher auch sonst - New Orleans mittlerweile seit zwei Jahrzehnten in eigener Mission unterwegs ist, seine eigene Duftmarke in Sachen Brass Band zu hinterlassen: niemand klingt so wie die Hot 8 Brass Band. Teils süffisante, stets unterhaltsame, bewegte Kleinode aus allen Winkeln der Musik-Universums und deren ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Young Gun Silver Fox - West End Coast (Légère Recordings/Broken Silence/Zebralution) 

Eines vorweg: In den meisten anderen Ausgaben des SOUL TRAIN wäre "West End Coast" von Young Gun Silver Fox, dem Alter Ego des Kreativ-Duos Shawn Lee und Andy Platts, ohne wenn und aber unser ALBUM DES MONATS geworden, wäre da diesen Monat nicht die herausragende Neuauflage von Jay Dees ikonischem 1974er "Come On In Love"-Albums aus der Feder von keinem Geringeren als Soul-Vaterfigur Barry White - der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über den unvergessenen White - hier geht's zur Besprechung des Albums: ...weiter lesen››› Zugleich bin ich mir sicher, dass "West End Coast" bei dem fast erschreckend hohen Arbeitspensum von Produzententausendsassa- und Multiinstrumentalist Shawn Lee (unter anderem Ping Pong Orchestra) und Andy Platts, dem Frontmann der Mama's Gun-Formation alias Young Gun Silver Fox, die mir den "Verweis" auf den zweiten Platz der hiesigen SOUL TRAIN-Ausgabe verzeihen werden, erst der Anfang des Duos ist. Spätestens zum kommenden Album wird es ein ausführliches SOUL TRAIN-Interview geben - großes SOUL TRAIN-Ehrenwort. Nun aber zur Sache: "West End Coast", dem, wenn man denn so will, Debütalbum von Young Gun Silver Fox. Zehn Songs lang wird hier, unglaublich warm und organisch, die große Zeit ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens


 

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Mindi Abair And The Boneshakers - Live In Seattle (Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)

 

Im Februar dieses Jahres gab die Saxofonistin Mindi Abair (der SOUL TRAIN berichtete: ST#28:...weiter lesen›››, ST#59:...weiter lesen›››, ST#67:...weiter lesen›››) im amerikanischen Seattle ein Konzert mit den Boneshakers, einer eigentlich eher lose organisierten und hierzulande recht unbekannten, dafür in Fachkreisen umso legendäreren Blues-, und Funk-Band um Mastermind, ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Naâman - Rays Of Resistance (Soulbeats Records/Broken Silence)

 

Soulbeats Records (der SOUL TRAIN berichtete), das Label, auf dem "Rays Of Resistance", das zweite Album des französischen Sängers, Toasters Naâman, erschienen ist, ist in dieser Ausgabe des SOUL TRAIN bereits in Zusammenhang mit "Musical Garden", dem Debütalbum von LMK aktuelles Rezensionsthema: ...weiter lesen›››). 2013 veröffentlichte Naâman sein ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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B.B. King - B.B King sings Spirituals plus Twist with B.B. King - The Definitive Remastered Edition (Soul Jam Records/In-Akustik)

Es gibt kaum etwas, dass zu dem in diesem Jahr verstorbenen Blues-Gigant B.B. King noch nicht geschrieben wurde - auch im SOUL TRAIN ist King alles andere als ein unbeschriebenes Blatt: ...weiter lesen››› Die neu abgemischte Reissue seiner in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts entstandenen Alben "B.B King sings Spirituals" und "Twist with B.B. King" (auf einer CD) machen im Zuge der The Definitive Remastered Edition-Reihe auf Soul Jam Records (Vertrieb: In-Akustik - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder) eine herausragende Figur, die nicht nur von den Songs selbst getragen wird, sondern einmal mehr durch die immerhin sieben Bonus Tracks an Lebendigkeit und Griffigkeit gewinnen. Dass B.B. King zeitlebens neben seinem angestammten Genre Blues auch mit Soul, Funk und vielen beliebigen Subströmungen des Jazz und, nachzuhören auf diesem Soul Jam Records-Reissue-Monster, Gospel liiert war, dürfte derweil nur den B.B. King-Unerfahrenen aufhorchen lassen. Selbstredend offeriert auch diese Soul Jam Records-Definitive Remastered Edition ein überaus Detailreiches, mitgeliefertes, hochwertiges Booklet, welches vor Coverabbildungen, Fotos, Anekdoten, geschichtlichen Abrissen, Liner Notes, Credits und vielem mehr nur so strotzt. Der SOUL TRAIN empfiehlt: ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck


 

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Club 8 - Pleasure (Labrador/Broken Silence)

 

"Pleasure" erscheint im 20. Jahr des Bestehens der schwedischen Electronica-Romantiker Club 8 alias Johan Angergård und Karolina Komstedt - der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen››› Superseicht dahingehauchter Gesang ist für Frau Komstedt das wichtigste Werkzeug, den von Angergård geschriebenen und produzierten, leider nur acht Songs des Albums eine extrem aufgeräumte, sehr zurückgenommene, zugleich heizdeckenwarme Akustik und Atmosphäre zu geben, die sich stets auf einer winterlichen Wolke aus nie aufdringlichen Sphären und eleganten, mitunter gar unterkühlt wirkenden Keyboard-Sounds und sogar vorsichtigen Grooves ausbreitet. Dass das überhaupt möglich ist, ist sicher auch dem Umstand geschuldet, dass Johan Angergård gleich auch der Chef des Labrador-Labels ist, auf dem "Pleasure" erschienen ist, was vollständige künstlerische Freiheit garantiert - gut so. Verträumt, beseelt und auch mal mit der harmonischsten Soul-Strukturen verwachsen wirkt das Album mit seiner sehr kurzen Laufzeit unglaublich intim, besitzt gefühlte Anteile an Indie-Pop und steht in all dieser Blüte dem letzten Album "Above The City" in nichts nach. Das mitgelieferte Booklet des neunten Albums von Club 8 offeriert neben den Songtexten recht spartanisches, leicht düsteres Entertainment, was sich der traumhaft schönen Musik des Werkes ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross


 

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Jennifer Souza - Impossível Breve (Novo Mundo/Broken Silence)

 

"Impossível Breve" ist das Debütalbum der brasilianischen Sängerin Jennifer Souza, das oberflächlich zunächst mal all jene Zutaten hat, welches ein Album einer Brasilianerin grundsätzlich mal vor dem geistigen Auge haben sollte: dahingehauchte Vocals, zarte Melodien, dezent eingeworfene Verflechtungen aus Bossa Nova, Jazz, Folk, Pop und Soul-Unterfütterung und ein wunderbar flüssiges, sich treiben lassendes Albumgefühl, welches wie ein Sonnenuntergang an den Fluten ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Various - Santa's Funk & Soul Christmas Party Vol. 3 (Tramp Records/Kudos/Groove Attack)

 

Es versteht sich von selbst, dass wir im SOUL TRAIN auch über den dritten Teil der "Santa's Funk & Soul Christmas Party"-Reihe berichten, waren doch die ersten beiden Folgen echte Leckerbissen der Soul-, Funk-, Jazz- und Rhythm and Blues-Geschichte. Wie jene beiden ersten Teile der Reihe (ST#41:...weiter lesen›››, ST#61:...weiter lesen›››) ist auch hier einmal mehr das Weihnachtsthema der Hauptdarsteller der wunderbaren, teils sehr raren Black Music-Filetstücke, deren Songübergreifendes Anliegen dabei jedoch an erster Stelle eben nicht die Weihnachts-Message beinhaltet, sondern das Zelebrieren des eigenen Grooves und das Kitzeln des Tanzbeins und das viel zitierte Fußwippen ist. Charmant und passend zur mittlerweile 50. Veröffentlichung des Tramp Records-Labels von Mastermind Tobias Kirmayer (der SOUL TRAIN berichtete) machen alle 15 Songs von "Santa's Funk & Soul Christmas Party Vol. 3" einen überaus schlanken Fuß. Die Stücke kommen dieses mal von Timi Terrific & Redheads, The Bionic I, Rudi And The Dearz, Velle Scott, Carole Ford, Joe Shinall oder Sam Sweetsinger Bell, um nur einige wenige zu nennen. Allen Künstlern und Songs wurden im faszinierenden, optisch und  haptisch stimmigen Infotainment des üppigen, der CD beigepackten Booklets ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck


 

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Rhythm Shaw - Opening Act (Acoustic Music/Rough Trade)

 

Zarte 19 Jahre jung ist Rhythm Shaw aus Indien, der mit dem programmatischen "Opening Act" sein - der Albumtitel winkt richtungweisend herüber - Debütalbum abliefert. Bewegter Akustikgitarrensound und ein gesunder Fokus auf eine lebendige Gangart und vorsichtige Durchzugskraft der durchweg selbst komponierten elf Songs des Albums sind das musikalische Elixier von "Opening Act", dass  ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Dennis Durant - Soulmate (Du willst es doch auch/oomoxx media)

 

Dennis Durant ist ein US-Sänger mit Wahlheimat Hamburg (der SOUL TRAIN berichtete), der mit "Soulmate" bereits sein fünftes Album vorlegt. Trotzdem oder gerade weil Durant in den zurückliegenden Jahren als Norddeutscher Lokalpatriot in Sachen Soul auch eine gewisse Live-Etablierung erfahren und genossen hat, ist zunächst mal etwas nicht unangenehme Verwirrung angesagt, denn "Soulmate", welches sogar vom Titel her in diese Kerbe schlägt, ist eigentlich gar kein waschechtes, ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Julian Argüelles - Tetra (Whirlwind Recordings/Indigo)

 

Glaubt man der Presseinfo zu Julian Argüelles' "Tetra", benannt nach seinem Quartett und bestehend aus Pianist Kit Downes, Kontrabassist Sam Lasserson sowie Schlagzeuger James Maddren, wurde das Album seitens des Saxofonisten, Komponisten und Albumproduzent - Hauptprotagonisten - Argüelles dem Quartett auf den Leib geschrieben, weswegen das Set zugleich auch nach eben jenem Quartett benannt wurde. So weit, so gut. Die britische Formation, deren acht ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Ian Melrose - Swirling Sands (Acoustic Music/Rough Trade)

Dylan Fowler/Ian Melrose/Soïg Sibéril - Celtic Guitar Journeys (Acoustic Music/Rough Trade)

 

Weder der Schotte Ian Melrose noch der Walise Dylan Fowler noch Soïg Sibéril aus der Bretagne sind Unbekannte im SOUL TRAIN (...weiter lesen›››). Nachdem die irgendwie keltische Grundthematik der zwei vorliegenden Alben der Gitarristenmagier eine augenscheinliche Verwandtschaft aufweist, war es ein leichtes, die Besprechungen zu Ian Melrose' neuem Album "Swirling Sands" sowie dem Album des Trios Fowler/Melrose/Sibéril, "Celtic Guitar Journeys" wie selbstverständlich und irgendwie organisch fließend zusammenzufassen - selbst das Cover-Artwork beider Alben, welche die Kraft aus der spielerischen Ruhe ziehen, sprechen hier eine deutliche, besinnliche Sprache. Dabei tut es der Albumübergreifenden Konzeption überhaupt keinen Abbruch, dass das keltische Thema beim von Vance Melrose komponierten und von Ian Melrose produzierten "Swirling Sands"-Set dem von "Celtic Guitar Journeys" etwas weniger Strömungskraft hat - das besinnliche, friedlebige, aufgeräumte, tiefenentspannte, ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck


 

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Lion D - Heartical Soul (Bizzarri Records/Sfa Distribution/Galileo MC)

 

Lion D veröffentlichte 2009 sein Debütalbum "The Burnin' Melody", damals noch exklusiv in seiner Heimat Italien. Dass Lion D, der nigerianische Wurzeln hat, in Italien zwangsläufig dem großartigen Alborosie (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) begegnen würde, war nur eine Frage der Zeit, weswegen es nur wenig überrascht, dass sein neues Album "Heartical Soul" von eben jenem mittlerweile zum weltweiten Reggae-Star erblühten Alborosie produziert wurde - dem Duett des ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Kai Strauss - I Go By Feel (CRS/In-Akustik)

 

Es war eine Sache der Konsequenz und der Liebe zur genau gleichen Musik, die es selbstverständlich erscheinen ließ, dass auch das neue Kai Strauss-Album (der SOUL TRAIN berichtete: ST#46:...weiter lesen›››, ST#66:...weiter lesen›››) seinen Weg in den SOUL TRAIN finden würde. "I Go By Feel" lautet der nach einem starken Bauchgefühl klingende Titel des neuen, 13 Titel umfassenden Werkes, welches Sänger und Gitarrist Kai Strauss höchstpersönlich produzierte und ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Plebeian Love - Big Sky, Little Bird (PopSick Records/ESC Medien/In-Akustik)

 

Plebeian Love, der Name ist dem legendären Jazzstandard "Cry Me A River" entnommen, bestehen im Wesentlichen aus der Stimme von Sängerin Maike Lindemann und Gitarrist Matthias Kurth. Dass das Songmaterial der elf Stücke ihres neuen Albums "Big Sky, Little Bird" überwiegend aus eigener Feder (Jimi Hendrix' "The Wind Cries Mary" bestätigt als viel zitierte Ausnahme die Regel ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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A.tronic - Tangible (PopSick Records/In-Akustik)

 

"Tangible" ist das neue Album der seit 2002 bestehenden A.tronic-Formation um den Bassisten André Nendza - der SOUL TRAIN berichtete (ST#31: ...weiter lesen›››, ST#40:...weiter lesen›››). Das über die Jahre wechselnde Line-Up der Band wurde zwischenzeitlich um den Gitarristen Markus Segschneider angereichert, den wir im SOUL TRAIN ebenfalls gut kennen: ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Barbara Dennerlein - Christmas Soul (MPS/Edel)

Das vom italienischen Grenzgänger zwischen den Groove-Welten aus Soul, Jazz und allem, was das elektronische als auch das retrospektive Musik-Herz anzubieten hat - Nicola Conte (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach: ST#9:...weiter lesen›››, ST#22:...weiter lesen›››, ST#31:...weiter lesen›››, ST#66:...weiter lesen›››) - produzierte Weihnachtsalbum der Organistin Barbara Dennerlein (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) mit dem schlichten aber ins Herz treffenden Titel "Christmas Soul" ist ein schier wunderbares Weihnachtsalbum, welches seiner Hauptprotagonistin genügend Raum lässt, die Hammond B3-Orgel zu streicheln, ohne dabei die coole und loungige Harmonie und die Struktur und den Groove eines Nicola Contes aus dem Auge und dem Ohr zu verlieren. Gut durchstrukturiert und sinnig zusammengestellt kommen so 13 herausragende Coverversionen großer und kleiner Weihnachtsklassiker zu Wort: "Let It Snow", "Little Drummer Boy", "Silent Night", "Christmas Song", "Sleigh Ride" oder das unvermeidliche "White Christmas" und sogar das typisch deutsche "Oh Tannenbaum" sind nur einige der Songs von "Christmas Soul", welches durchaus seinem Namen alle Ehre macht und gerade Gefühlstechnisch immer wieder wie ein waschechtes Soul-Album klingt. Saxofonist Magnus Lindgren, Schlagzeuger Robert Ikitz, Bassist Luca Alemanno sowie ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens


 

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Brooklyn Funk Essentials - Funk Ain't Ova (Dorado Records/Indigo)

 

Das Brooklyn Funk Essentials-Projekt des schwedischen Tausendsassas Lati Kronlund (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) geht mit "Funk Ain't Ova" in eine längst überfällige neue Runde auf der Reise der skandinavischen Funk-Band-Institution, die stets auch Grenzüberschreitungen in Richtung Soul, Jazz, Latin, Reggae, Hip Hop und elektronische Musik und letztlich auch Pop und Rock aufrichtig in ihren oftmals Funkgetränkten Sound integrierte. Jene Blicke über den ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Various - The Electro Swing Revolution Vol. 6 (Lola's World Records/Clubstar/Soulfood)

 

Fraglos ist es nicht Jedermanns Sache, dieses Electro Swing (der SOUL TRAIN berichtete). Seit den Anfängen der auf housige Club-Vibes setzenden Involvierung der Sounds und des Liedguts der Zwanziger, Dreißiger und Vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts gab es unzählige Veröffentlichungen, von denen die 2011 ins Leben gerufene "The Electro Swing Revolution"-Reihe die wohl populärste ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Elmer Bernstein - The Magnificent Seven OST (Reissue) (Soundtrack Factory/In-Akustik)

Elmer Bernstein (der SOUL TRAIN berichtete) war eine der legendärsten Filmkomponisten in Hollywoods hundertjähriger Geschichte. Seine berühmteste Komposition dürfte fraglos seine Musik zum Remake des Akira Kurosawa-Filmklassikers "Die sieben Samurai" - "Die glorreichen Sieben" von  Regie-Routinier John Sturges aus dem Jahre 1960 (das Original - "Die sieben Samurai" entstand sechs Jahre zuvor) sein. Das Hauptthema ist bis heute eines der ganz klassischen und ganz großen Western-Themen schlechthin und hat den Zahn der Zeit unbeschadet überstanden; nachzuhören auf der auf Soundtrack Factory-Wiederveröffentlichung (Vertrieb über In-Akustik - der SOUL TRAIN berichtete), welche, sozusagen als Bonus, gleich auch Elmer Bernsteins Kompositionen zu den Filmen "From The Terrace" und "The Rat Race" (beide ebenfalls aus dem Jahre 1960) im Angebot hat. Zusammen ergibt das alles sagenhafte 27 Soundspuren, von denen, soviel Ehrlichkeit muss sein, jedoch stets das Hauptthema aus "The Magnificent Seven" - "Die glorreichen Sieben" das herausragendste Stücke Filmgeschichte ist. Der Western mit dem damaligen Megastar Yul Brynner und dem noch aufstrebenden Steve McQueen (neben James Coburn, Charles Bronson, ...weiter lesen›››

© Rüdiger Schmitz


 

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Harri Stojka Jazz Ensemble - 98 86 (GP/Galileo MC)

 

Der aus Österreich stammende Gitarrist Harri Stojka (der SOUL TRAIN berichtete) zeigt bereits mit dem Albumtitel, was er mit seiner Musik bezweckt: das Unvorhersehbare, zugleich das Machbare; liest sich die Zahlenkombination "98 86" auf dem Kopf doch eben genau so! Die Musik, ein mitunter wildes, schon mal an Rock'n'Roll erinnerndes Bildnis aus Balkan Beat, Gypsy Rock, akustischer Gitarrenmusik, ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Matmatah - Antaology (La Quache Production/Broken Silence)

 

Der Umstand, dass Matmatah eigentlich eine Rock-Band ist, nimmt dem neuen Album der Formation - eine Werkschau des über 20jährigen Schaffens der französischen Band-Institution - keinesfalls die Berechtigung, in einem Magazin, dessen Fokus Soul, Funk, Jazz und Urban Grooves ist, vorgestellt zu werden. Immerhin war und ist die Attitüde von Matmatah immer wieder auch die des Hip Hop, des Reggae, des Ska, womit wir unseren Querverweis hätten, die insgesamt 40 Songs des ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Delphine Maillard - Love Song(s) (Timezone Records)

 

"Französischer Chanson trifft auf Funk..." verheißt die dem neuen Album "Love Song(s)" der Französin und Wahlberlinerin Delphine Maillard beigefügte Presseinfo. Geht das überhaupt? Auch, wenn die Antwort die Spannung aus einer möglichen Diskussion um dieses doch recht individuelle Thema nimmt: es funktioniert tatsächlich! Sicher spielt zunächst die schiere Verwendung der französischen Sprache, ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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IRFAN - The Eternal Return (Prikosnovenie/Broken Silence)

 

Bulgarien ist die Heimat von IRFAN, welche nach acht Jahren Abstinenz mit "The Eternal Return" ihr neues, drittes Album vorlegen. Der für unsere mitteleuropäischen Ohren ungewöhnliche Sound - der Folklore des Balkans in all seiner Blüte sowie der Musik des Orients und der Nordafrikas - wird durch die warme, entsprechend phonetisch virtuos agierende Stimme von Sängerin Denitza Seraphim ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Riserva Moac - Babilona (Bayla Records/Galileo MC)

 

Auch das dritte Album von Riserva Moac (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) konzentriert sich auf bewegte Balkan Beats und die Einbeziehung von elektronisch getriebenen Grooves sowie einer mediterranen Folklore-Einspritzung. Das alles passiert auch schon mal unter rockigen Gesichtszügen, stampft sich sogar mal wie derber House nach vorne, vergisst dabei zugleich nie, das gerade für ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Nana - Pequenas Margaridas (Novo Mundo/Broken Silence)

 

Ach wie schön ist es doch, dieses "Pequenas Maragridas" von Nana. Die Brasilianerin nimmt den Samba und den Bossa Nova ihrer Heimat auf, rührt ihn über eine unwiderstehliche Pop-Frische und lässt das Ergebnis durch ein Netzwerk aus Chanson-tauglichen Musikfarben laufen, um diese als Krönung mit ihrer sehr unschuldigen, beseelt wirkenden, zarten Stimme dahinzuschmeicheln. Was sich so traumhaft liest, klingt auch so - Nana entfesselt auf "Pequenas Margaridas" ihre eigene ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Bror Forsgren - Narcissus (Jansen Plateproduksjon/Broken Silence)

 

Dass einmal mehr ein Album voller melancholischer New Romantic-Schönheit, symphonisch angelegtem Pop, elektronisch getriebener Soul-Unterkühltheit und dahingeflüsteter Avantgarde-Zeichnung mit Struktur und Konzept aus Skandinavien, genauer gesagt aus der norwegischen Hauptstadt Oslo kommt, ist ein erstaunlicher Umstand, hat sich im SOUL TRAIN über die Jahre doch ein deutliches Muster und geografisches Musikgefälle in Richtung unserer Nachbarn im hohen Norden herausgefiltert. Doch ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Pete McCann - Range (Whirlwind Recordings/Indigo)

 

Der Gitarrist Pete McCann (der SOUL TRAIN berichtete) ist einer der profiliertesten New Yorker Jazz-Gitarristen überhaupt. Trotzdem er seit über einem viertel Jahrhundert im Geschäft ist, hat er bis dato "nur" vier Solo-Alben heraugebracht. Mit "Range" erscheint nun sein fünftes Studioalbum, welches eben genau jene "Range" aus dem Albumtitel nimmt, die musikalische Bandbreite Pete McCanns ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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LMK - Musical Garden (Soulbeats Records/Broken Silence)

 

Einmal mehr setzt eine Veröffentlichung des französischen Soulbeats Records (der SOUL TRAIN berichtete) einen markanten Orientierungspunkt im weltweiten, unübersichtlichen Reggae- und Dancehall-Kosmos im Allgemeinen, im französischen im Besonderen. "Musical Garden" von der aus Lyon stammenden LMK, eine Newcomerin in Sachen Soloalbum, fast ein alter Hase im hart umkämpften Reggae- und Dancehall-Genre, die bereits mit Tippa Irie, Wapalek, Skarra Mucci oder Naâman ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Jacques Stotzem - To Rory (Acoustic Music/Rough Trade)

 

Ich gebe es frank und frei zu: Ich war, vorsichtig ausgedrückt, nie der größte Fan des irischen Rock-Gitarristen Rory Gallagher (der SOUL TRAIN berichtete). Das wiederum heißt mitnichten, dass ich nicht seine Bedeutung für gleich mehrere Generationen an Musikern aus allen Himmelsrichtungen der Musik, insbesondere aber auch Rock, Pop und Folk kenne und verinnerlicht habe. Dem Gitarristen-Virtuosen ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Gentleman's Dub Club - The Big Smoke (Easy Star Records/Groove Attack)

 

"The Big Smoke", das neue Album des Gentleman's Dub Club (der SOUL TRAIN berichtete) entstand unter der Federführung des amerikanischen Easy Star Records-Labels (Vertrieb: Groove Attack - der SOUL TRAIN berichtete) in englischen Studios, was als erster Hinweis auf das Songgefühl des Roots Reggae- und Ska-Album-Schwergewichts dient. Die übliche Einspritzung mit schwelenden Dub-Schwaden und frischen Pop Reggae-Momenten stehen der ursprünglich aus Leeds stammenden, ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Orange Blossom - Under The Shade Of Violets (Washi Washa/Broken Silence)

 

Orange Blossom stammen aus dem französischen Nantes und veröffentlichen mit "Under The Shade Of Violets" ihr drittes Album, dessen musikalisches Gusto einmal mehr ihren Ursprung in der Musik Arabiens sucht und findet. Zarte Unterfütterungen aus Electronica, Pop und Ethno im weitesten und allgemeingültigsten Sinne unterstützen dabei die eindrucksvolle Stimme von Sängerin Hend Ahmed, welche es schafft, die zwölf Lieder des Albums wie ein einziges wirken zu lassen. Fast ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Nicole Willis & The Soul Investigaters - Happiness In Every Style (Timmion Records/Groove Attack

 

Das macht Spaß! Nicole Willis' eindringlicher, ungefilterter Gesang, die merklich handgemachte Instrumentierung ihrer Soul Investigators, der starke Vorwärtsdrall und das authentische Sixties Soul-Gefühl gepaart mit dem für unsere Ohren speziellen, aber sehr feinfühligen finnischen Musikverständnis macht das neue, elf Titel lange Werk von Nicole Willis & The Soul Investigators mit dem einer Kampfansage gleich kommenden Titel "Happiness In Every Style" zu einem echten Brett an Soul-Album, wie man es authentischer, ehrlicher und direkter kaum machen kann - mehr als einmal berichtete der SOUL TRAIN über die Soul-Über-Band Nicole Willis & The Soul Investigators aus Finnland: ...weiter lesen››› Dass es mittlerweile runde zwei Jahrzehnte her ist, seit sich in Finnland eine echte Soul-Front und mit den Soul Investigators die Vorreiter europäischem Deep Funk-Verständnisses bildete, ist kaum zu glauben, klingt doch gerade ein Album wie dieses so frisch, als sei es in jenen Tagen oder sogar in den Ursprüngen, dem Quell des eigenen Daseins, dem US-Soul der Sechziger Jahre, entstanden. Einmal mehr machen Sami Kantelinen (Bass), Antti Määttänen (Organ), Jukka Sarapää (Schlagzeug) und Pete Toikkanen (Gitarre) alias ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Eji Oyewole - Charity Begins At Home (Reissue) (BBE Records/!K7/Indigo)

Prince Eji Oyewole aus Nigeria ist eine der bekannteren afrikanischen Popularmusik-Erscheinungen. Der später in Hamburg, Genf, London und Lyon lebende Sänger und Multiinstrumentalist machte sich viele Jahre lang einen Namen als Saxofonist und Flötist und war neben Fela Kuti (der SOUL TRAIN bericht praktisch unaufhörlich über ihn), mit dem er, ebenso wie mit Miles Davis oder Bob Marley (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete über beide genannten), um nur zwei einer langen Liste zu nennen, ebenfalls zusammen spielte, der wohl bekannteste internationale Import Westafrikanischer Afro Beat- und High Life-Musik/Kultur. Der Umstand, dass die Widerbelebung von Eji Oyewoles gegen Ende der Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts entstandenen Albums "Charity Begins At Home" sofort im Einstieg nicht nur nach eben jenem Afro Beat und nach Nigeria-typischem High Life, sondern vor allen Dingen auch nach echtem Jazzfunk klingt, ist sicher auch der ohnehin Genreüblichen Verquickung von Soul und Funk und den üblichen Verdächtigen an afrikanischen Folklore-Einflüssen mit dem Jazz der Ära zu suchen, insbesondere aber in Ejis internationalem Hintergrund, der seinen musikalischen Horizont um einige Akkorde weiter aufstieß, als das bei vielen seiner High Life- und Afro Beat-Mitstreiter der Fall war. Das neu abgemischte "Charity Begins At Home"-Meisterwerk von ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens


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Luca Sapio & The Dark Shadows - Every Day Is Gonna Be The Day (Gilder Media Group/Cargo)

 

Nachdem Luca Sapios letztes Album "Who Knows" (...weiter lesen›››) im SOUL TRAIN einschlug wie eine Bombe und als unwiderstehliche, fühlbar erdige Hommage an das schönste Musikgenre der Welt - Soul - echte Melancholie und Zeitgeist ins Spiel brachte, treibt es das neue Albums des Italo-Soulers Sapio noch etwas düsterer voran: Die bereits im letzten Album allgegenwärtige Blues-Schwere kommt bei "Every Day Is Gonna Be The Day" als die tatsächlich treibende Kraft, die zehn einmal mehr von Thomas "Tommy" “TNT“ Brenneck produzierten Titel angemessen und nachhaltig zu transponieren und transportieren. Luca Sapios italienischer Akzent rückt dabei beim aktuellen Werk etwas mehr in den Hintergrund, weicht er doch der Schwere und dem düsteren Hinterzimmer-Charme von Blues und Southern Soul, was schließlich dazu führt, dass die Songs von "Every Day Is Gonna Be The Day" wie ein Einziger klingen. Pianist und Organist Mecco Guidi ist ebenso wieder mit von der in New York aufgenommenen Partie wie Schlagzeuger Christian Capiozzo, welche gemeinsam mit Luca Sapio, Gitarrist Larry Guaraldi und Bassist Matteo Pezzolet - The Dark Shadows - den Geist des Blues der Vergangenheit in die Gegenwart holen und mit italienischem Oeuvre anreichern, um dem Werk jenen unwiderstehlichen Charakter zu ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens


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Eric Marienthal & Chuck Loeb - Bridges (Peak Records/In-Akustik)

 

Smooth Jazz-Saxofonist Eric Marienthal tat sich für sein neues Album mit Gitarrist Chuck Loeb (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über beide) zusammen, dem aktuellen Verständnis des nachwievor umstrittenen Smooth Jazz-Genres einen etwas erwachseneren, erhabeneren Anspruch zu geben, Mainstream Jazz Light sozusagen, wenn man denn so will. Ganz dem Albumtitel entsprechend steht hier die eher philosophisch gedachte Ideologie von Brücken - "Bridges" - und deren übertragene ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

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Various - Clarks In Jamaica (Greensleeves Records/VP Records/Groove Attack)

Was für den Hip Hop die Sneaker (für Run DMC die Adidas - der SOUL TRAIN berichtete), für Skater die Vans, für den Basketball die Chucks oder für Punk die Dr. Martens sind, war und ist für den Reggae, für Jamaika, die Clarks. Die hierzulande als latent ökologische, hochwertige Herrenschuhmarke wahrgenommene Schuh-Größe Clarks spielte in dieser Position seit Jahrzehnten eine nicht unwichtige Rolle, die Reggae-Kultur überhaupt zu definieren. Nun gibt es zu diesem zunächst mal recht eigenwilligen Thema ein Buch, geschrieben von Al Fingers und mit Fotos von Mark Read veredelt. Der passende Soundtrack dazu kommt selbstredend von keinen geringeren als dem Reggae-Label Nummer 1 - VP Records - der SOUL TRAIN berichtete unzählige male. So spielten und spielen Clarks auch in den Texten des Reggae immer wieder eine Rolle: "Clarks In Jamaica" offeriert so gleich 21 Titel, welche von Dillinger, Scorcher oder Josey Wales über Ranking Joe, Eek-A-Mouse, Michael Palmer oder Culture bis zu Supercat, Little John oder Richie Davis, um nur einige zu nennen, reichen - einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete über die meisten der genannten. Das mitgelieferte, üppig gefüllte, auch optisch und haptisch hervorragende Booklet offeriert neben einem Klappentext von eben jenem Al Fingers auch eine Fülle an Abbildungen und eine kompakte Erläuterung zur Philosophie und ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink


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Sharon Jones & The Dap-Kings - It's A Holiday Soul Party (Daptone Records/Groove Attack)

"It's A Holiday Soul Party" von Sharon Jones & The Dap-Kings (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male, unter anderem: ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››) eröffnet offiziell den Reigen aus Weihnachtsalben, der in der Dezember-Ausgabe des SOUL TRAIN seine Fortsetzung finden wird. Wie es nicht anders sein könnte, sind die Versionen großer und kleiner Klassiker des Weihnachtsmusik-Genres ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

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Matthew Halsall & The Gondwana Orchestra - Into Forever (Gondwana Records/Groove Attack)

Matthew Halsall gehört zu den festen Größen der britischen Musiklandschaft, egal, welchen Genrenamen man dem Kind denn nun geben möchte. Der aus Manchester stammende Trompeter und in der Folge Komponist, Arrangeur und Produzent macht auf seinem mittlerweile sechsten abendfüllenden Album "Into Forever", erschienen auf Gondwana Records und in Deutschland über den Kölner ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

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Various - Private Wax Vol. 2 (BBE Records/Indigo)

 

Der Albumuntertitel der zweiten "Private Wax"-Folge auf BBE Records (der SOUL TRAIN berichtete), "Super Rare Boogie + Disco Compiled by Zaflovevinyl", gibt den Inhalt als auch die (musikalische) Befindlichkeit der 16 Tracks des Kompilationsüberfliegers eigentlich schon besser wieder, als das im Rahmen dieser Rezension überhaupt möglich wäre. DJ und Vinyl-Junkie Zaf stellt nach der ersten "Private Wax"-Folge 2012 hier einige seiner rarsten Perlen vor, welche allesamt einem sehr hohen Anspruch gerecht werden - echte Highlights oder, auch das gibt es, Tiefpunkte, sucht man hier dementsprechend und glücklicher Weise vergebens. Starvue, Lou Johnson, Lou Bailey, True Feelings, Wes Black feat. The Star West Orchestra, Executive Force, Royal Flush oder Moods, oder die im SOUL TRAIN immens beliebte und immer wieder thematisierte Enlightenment-Formation sind nur einige wenige der eher etwas unbekannteren Namen, die sich auf "Private Wax Vol. 2" die Ehre geben; einige davon als sinniger "Sean P. Edit". Dass das Album selbstverständlich auch auf Vinyl erscheint, ist dabei ein selbstverständlicher Umstand für Zaf, der als einer der profiliertesten Rare Groove- und Boogie-Experten überhaupt gilt. Bei alledem fällt auf, dass hier, ähnlich wie schon in der ersten "Private Wax"-Folge, der Anteil regelrechter Disco-Hymnen, maßgeblich die Tempotreiber des ...weiter lesen›››

 

© Lex


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Bernadette La Hengst - Save The World With This Melody (Trikont/Indigo)

Die Dame mit dem sperrigen Namen besetzt eine kleine Nische in der mitteleuropäischen Musiklandschaft: Sie ist, zumindest auf musikalischer Ebene, nicht zu greifen, bewegt sich ihr Album "Save The World With This Melody" doch trotz ihrer Ankündigung im Opener "Kein Projekt" doch eher in Richtung Kunst-Installation mit Pop als Antriebsaggregat und eigensinniger Gesellschaftspolitischer Ausleuchtung - Avantgarde andersherum; so, oder so ähnlich. Musikalisch findet sich hier  ...weiter lesen›››

© Oliver Gross

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Saun & Starr - Look Closer (Daptone Records/Groove Attack)

Saun & Starr ist das Pseudonym, dass sich Saundra Williams und Starr Duncan Lowe für ihr erstes Solo-Album zugelegt haben. Die angestammten Background-Sängerinnen des Retro Soul/Deep Funk-Phänomens Nummer Eins - Sharon Jones & The Dap-Kings (Besprechung ihres neuen Albums in dieser Ausgabe des SOUL TRAIN: ...weiter lesen›››) - machen auf "Look Closer" eine hervorragende Figur, wobei sich der Sound nicht von der Erwartungshaltung wegbewegt und ...weiter lesen›››

 

© Lex

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The Blues Overdrive - Clinch! (Gateway Music)

Das selbstproduzierte, neue Album der dänischen Blues-Formation The Blues Overdrive (der SOUL TRAIN berichtete) mit dem bedeutungsschwangeren Titel "Clinch!" macht vom ersten Takt an keine Gefangenen. Pointierter, dabei, ungewöhnlich für das Genre, äußerst frisch klingender Blues, der sich einen Dreck um den viel zitierten Tellerrand schert, ist das wichtigste und konsequenter Weise einzige Werkzeug, die zehn Titel von "Clinch!" zu definieren und einzuordnen. Die Band um ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

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Götz Rausch Orchester - Niemand wartet hier (Seña Music)

 

Was für ihr umstrittenes Album "Schaurige Märchen" (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) galt, gilt auch für das neue Werk des Götz Rausch Orchesters, "Niemand wartet hier": es traut sich was. Musikalisch oberflächlich mit Jazz jonglierend wird hier schnell klar, dass retrospektive, deutsche Sprachverflechtungen, die immer mal wieder an die burlesken, legendären Zwanziger Jahre erinnern, dazu benutzt werden, dem aktuellen Trend der deutschsprachigen populären Musik ein ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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Eska - Eska (Naim Edge Records/Indigo)

 

Das gleichnamige Debütalbum der britischen Soul-Sängerin Eska wird im Internet als die Speerspitze der britischen Black Music-Szene gehandelt; durchaus nicht grundlos, denn "Eska", geschrieben und produziert von Eska selbst, die mit vollständigem Namen Eska Mtungwazi heißt, nimmt einen völlig neuen Weg, um den Zugang zum aktuellen Brit-Beat-Zeitgeist zu finden. Folk heißt das Genre, dass hier als eine Art roter Faden in den mal an Big Beat, mal an Soul und Funk, mal ...weiter lesen›››

 

© Lex

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Beatifik - Intrigue (Secret Records)

 

Aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern wird Beatifik-Mastermind Roger Odell als Schlagzeuger und Kopf der legendären Shakatak-Formation in bester Erinnerung sein: Shakatak: ST#1-...weiter lesen›››, ST#16-...weiter lesen›››, ST#56-...weiter lesen››› sowie George Anderson: ST#24-...weiter lesen›››, ST#77-...weiter lesen›››! Sozusagen ganz nebenbei stampfte er gemeinsam mit seinem Sohn Jamie Odell, unter den Pseudonymen Jimpster, Audiomontage oder Franc Spangler auch ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

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John Pizzarelli - Midnight McCartney (MPL/Concord Records/In-Akustik)

Zugegeben: als eingefleischter Fan von Jazz-Gitarrist und Sänger John Pizzarelli, Zuhause in zeitgenössischem Mainstream-Jazz ebenso wie in Smooth Jazz, Fusion oder Pop und Rock, gehe ich nicht ganz wertfrei an die Besprechung seines neuesten Albums "Midnight McCartney", welches bereits im Albumtitel verrät, worum sich das wunderbar seichte Rad dieses mal dreht: Songs des ikonischen Paul McCartney - der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über McCartney und Pizzarelli. So ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

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Lance Ferguson - Various - Black Feeling 3 (Freestyle Records/Groove Attack)

 

Die miittlerweile dritte Folge der auf Freestyle Records erscheinenden "Black Feeling"-Reihe spielt einmal mehr mit der Vielschichtigkeit des Black Music-Genres, mit dem Muttergenre Soul und dessen engen Verwandten Funk, Jazz sowie einem gerade für die "Black Feeling"-Reihe üblichen Anteil retrospektiver Deep Funk- und Blaxploitation-Momente. Dass "Black Feeling 3" eigentlich gar keine Kompilation, sondern ein eigenwilliges, sehr kreatives Vehikel für den Bamboos- und Cookin' On 3 Burners-Mastermind Lance Ferguson (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über die Bamboos: ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››) ist, der hier unter dem Pseudonym einer Kompilation (das alleine ist sicher das Hören des Albums wert) firmiert, ist dabei eher eine Fußnote, die einmal mehr das Talent und den Ideenreichtum des Australiers, der in seiner Heimat größte Popularität und Respekt genießt, offen legt. Das Dutzend Songs, darunter Cover-Versionen aus der Feder von Eumir Deodato, Donny Hathaway, Dexter Wansel, Herb Alpert oder Cymande (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten), kommt druckvoll und angereichert mit authentischer, rückbesinnender Soul- und Funk-Atmosphäre, wobei der Latineske Jazzfunk-Charakter der Black Music der Siebziger Jahre überdeutlich alles andere als zu kurz kommt. Fantasieformationen aus dem Kopfkino ...weiter lesen›››

 

© Lex


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Vidar Busk - Tung Ørn Flyr Lavt - Best Of Busk (Blue Mood Records/Grappa Musikkforlag/Galileo MC)

 

Der norwegische Rockabilly-Recke Vidar Busk ist bereits seit Ende der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts in Sachen Blues und Rockabilly unterwegs. Als einer der mittlerweile populärsten Norwegischen Musikimporte überhaupt gewann er zwischenzeitlich den Spellemannpris, den norwegischen Grammy, und veröffentlichte ein halbes Dutzend Alben, welche nun in einer ersten Werkschau, die ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

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Various - Gilles Peterson presents Sun Ra and his Arkestra - To Those Of Earth... And Other Worlds (Strut Records/!K7/Indigo)

 

Die Musik von Herman Poole Blount alias Le Sony'r Ra alias Sun Ra (Ra ist der ägyptische Sonnengott), eigentlich Jazz-Musiker aus den USA - Pianist - verweigerte sich zeitlebens einer konkreten Eingruppierung oder Zuordnung. Als eine Art Hohepriester und Jazz-Weltenbürger- und bhummler mit teils überirdischer Afro-Botschaft experimentierte Sun Ra bereits zu seinen Anfängen in den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit den Grenzen des machbaren seiner Zunft, wollte sich nicht einengen lassen durch vermeintliche Grenzen von Musik oder gar musikalischen Genres. Über die vielen Jahrzehnte seines Schaffens - Sun Ra blieb bis zu seinem Tod 1993 ein unermüdlicher Aktivist in Sachen Black Music mit Individualzeichnung und Message - bandelte er so mit Jazz, mit Blues und Pop und Rock, immer wieder aber auch mit Afro Beat und, ein weiterer roter Faden Sun Ras, mit metaphysischer, esoterischer Lebensphilosophie an, welche sich in seiner Musik in Poesie, Spoken Word aber auch in immer wiederkehrenden, augenzwinkernden Avantgarde- und Experimental-Momenten wiederfand. UK-Über-DJ Gilles Peterson war seit je her ein Fan Sun Ras und gönnt diesem nun gemeinsam mit dem legendären Strut Records-Label (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über Sun Ra, Peterson und Strut) eine ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck


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Robert Giegling Quintett - Rough Songs (Unit Records/Harmonia Mundi)

 

"Rough Songs" lautet der Titel des neuen, zweiten Albums des Stuttgarter Jazztrompeters Robert Giegling - sein Debütalbum "Tafelrunde" dürfte aufmerksamen SOUL TRAIN-Leser sicher noch in bester Erinnerung sein: ...weiter lesen››› Auch hier steht dem von Giegling und Schlagzeuger Daniel Mudrack produzierten Sound des acht Titel kurzen Werkes ein charakterstarkes Kopfkino voran, welches der Mixtur aus zeitgenössischem Jazz, Fusion und authentischer Soul-Groove-Attitüde sehr  ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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Akua Naru - The Miner's Canary (The Urban Era/Groove Attack)

Der Albumtitel, das Coverdesign, die Texte, das Infotainment im Booklet und nicht zuletzt die in der Presseinfo vorhandenen Infos schreien es förmlich heraus: poetischer Tiefgang bis der Arzt kommt! Was an dieser Stelle etwas nach Plattitüde und nach Zynismus klingt ist letztlich jedoch nur der Versuch einer ersten inhaltlichen Zusammenfassung, Eingruppierung des zweiten Albums der US-Kölnerin Latanya Hinton alias Akua Naru, deren "The Miner's Canary" viel deutlicher in Richtung Hip Hop  ...weiter lesen›››

 

© Lex

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The New Mastersounds - Made For Pleasure (Légère Recordings/Kudos Records/Broken Silence/Zebralution)

 

Das neue Album der SOUL TRAIN-Dauergäste The New Mastersounds (unter anderem: ST#8-...weiter lesen›››, ST#44-...weiter lesen›››, ST#64-...weiter lesen››› sowie TNM-Mastermind Eddie Roberts: ST#38-...weiter lesen›››) kann tatsächlich überraschen. Der Sound ist von Song zu Song deutlich weiter aufgebrochen, zerspanter, als das auf den stark dem klassischen Soul und Funk mit ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

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Quatuor Ixi - Temps Suspendus (Abalone Productions/Broken Silence)

 

Zu behaupten, "Temps Suspendus", das neue Album des französischen Jazz-Quartetts Quatuor Ixi, wäre leichte Kost, wäre grob fahrlässig. Zumindest jene Ohren, denen Begrifflichkeiten wie Avantgarde, Experimental, Instrumental und klassische Musik eher Fremd sind, werden sich mit dem Inhalt der neun Titel des vielschichtigen Albums schwer tun; ein offenes Ohr, ein experimentierfreudiger Geist, vielleicht sogar ein Sinn für (musikalische) Abenteuer ist hier nachdrücklich anzuraten. Das ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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Patko - Maroon (Love & Unity Music/Musicast/DIBYZ Music)

 

Auch, wenn Patko als eine Art Galionsfigur eines neuen Aufbruchs in Sachen Reggae gesehen wird, hat sein neues, zweites Album "Maroon" viel mehr den Charakter eines international agierenden Weltmusikalbums. Neben dem erwähnten Anteil Reggae - Roots Reggae - sind es hier Afrikanische, Karibische, Südamerikanische und Festlandeuropäische Einflüsse, welche Patko irgendwie ebenso wie im ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

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Ole Swing - Sueño Gitano (Youkali Music/Galileo MC)

 

"Swing Iberico" hieß das vielbeachtete Debütalbum von Ole Swing (der SOUL TRAIN berichtete), die nun mit ihrem zweiten Set "Sueño Gitano" (in etwa "Zigeunertraum") mit Hochdruck nachlegen. "Sevilla", "María de la O" (mit Eva Durán - auch sie ist keine Unbekannte im SOUL TRAIN), "Dos Gardenias", "El Relicario", "Mi Jaca" oder "Recuerdos de la Alhambra" lauten dabei unter anderem die erfrischend und vor Energie berstenden Titel des von Ole Swing selbst produzierten ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

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Leron Thomas - Cliquish (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

 

Ein Album stilistisch einzuordnen, kommt in der Regel zwar schnell über die eigenen Lippen, ist mitunter jedoch zum scheitern verurteilt, hat man beispielsweise ein Album wie Leron Thomas' neues Projekt "Cliquish" im CD-Player. Ja, es gibt Soul und Funk, ja, Jazz wird verarbeitet, Spoken Word Poetry findet Einzug, und ja, elektronische Musik und sogar vermeintliche schnöder Pop und Rock werden hier durch die musikalische Wurstküche gewolft, um dann aber, und darin unterscheidet ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

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The Legends - It's Love (Labrador/Broken Silence)

 

New Romantic lautet das Zauberwort des mittlerweile fünften Albums der schwedischen Formation The Legends. Rückbesinnend auf das kurzlebige New Romantic-Schnittmengengenre zwischen New Wave, Sheffield Industrial und Soul Pop schwebt hier Frontmann Johan Angergård federleicht und wie geschmolzene Butter über die neun Songs von "It's Love" und hüllt das Werk selbst in jenen Momenten wie etwa bei "The Great Unknown", wenn echtes ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

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Edward Perraud/Synaesthetic Trip - Beyond The Predictable Touch (Quark Records/Broken Silence)

 

Sehr intim und angereichert mit einer engmaschigen Atmosphäre, die der eines winzigen Jazzkellers um drei Uhr morgens nicht unähnlich ist, wirkt das zweite Album des französischen Schlagzeugers und Perkussionisten Edward Perraud und seinem Quartett Synaesthetic Trip.

New York Jazz, zeitgenössischer ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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Various - Kouté Jazz (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

 

Der Untertitel der hervorragenden Kompilation "Kouté Jazz" gibt bereits die wesentliche Inhaltsangabe der Dutzend Titel wieder: "A collection of Jazz Tracks from the French West Indies - Selected by Digger's Digest"! Digger's Digest, französischer Raritäten-Laden und Mailorder-Shop war maßgeblicher Quell der oft so grundverschiedenen Tracks, die im Kern stets Jazz als Antriebsfeder besitzen, mit Annäherung an die Oberfläche jedoch die eigenen karibischen Wurzeln ausspielen. Die Stücke ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

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Anne Hartkamp & Thomas Rückert - Dear Bill (JazzSick Records/ESC Medien/In-Akustik)

 

"Dear Bill", ein spontan entstandener Jam Session-Mitschnitt von Sängerin Anne Hartkamp und dem Pianisten ihres Quintetts, Thomas Rückert, sieht sich als Hommage an den großen, unvergessenen Jazz-Pianisten Bill Evans - der SOUL TRAIN berichtete wiederholte male über alle genannten. So weit, so gelungen. Zugleich ist es erfreulich, dass hier eben nicht nur stupide Songs von Evans runtergespult ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

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Daniel Schläppi/Marc Copland - More Essentials (Catwalk Jazz/Harmonia Mundi)

 

Vor drei Jahren erschien das Erstlingswerk der Zusammenarbeit von Bassist Daniel Schläppi und dem Pianist Marc Copland, der unter anderem mit Greg Osby, Ralph Towner oder John Abercrombie, um nur einige wenige zu nennen, auf der Bühne und im Studio stand - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten. Nachdem "Essentials" sowohl in der breitgestreuten Jazz-Welt als auch im zugeschnürten Tunnelsystem der Jazzpolizei überzeugte, legen die Zwei nun nach: ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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Bror Gunnar Jansson - Bror Gunnar Jansson (Normandeep Blues/Broken Silence)

 

Nachdem sich das letzte Album von Bror Gunnar Jansson im SOUL TRAIN großer Beliebtheit erfreute (...weiter lesen›››), kommt nun die Selbstbenannte Wiederveröffentlichung des ersten Albums des schwedischen Blues-Tausendsassas Jansson auf den Markt - selbstverständlich wie bereits "Moan Snake Moan" auch auf schwarzem Gold - Vinyl - erhältlich. Einmal mehr steht hier das ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

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Didier Ithursarry Quartet - Kantuz (LagunArte/Broken Silence)

 

Starker Tobak, was uns hier auf dem aktuellen Album des französischen Akkordeonspielers Didier Ithursarry und seinem Quartett vorgesetzt wird. Sofort im Opener und Titelsong "Kantuz" verbindet sich Klezmer mit Balkan Beat und französischer Mittelalter-Ästhetik, bleibt interessanter Weise dabei bewegt und irgendwie frisch und kann sogar mit einer Art avantgardistischem Zeitgeist punkten, der ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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