www.soultrainonline.de #62 (02/2014) / html-YOU GOTTA LOVE IT! |
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SOUL TRAIN #62 (FEBRUAR 2014)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 62 - FEBRUAR 2014 /// ISSUE 62 - FEBRUARY 2014
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs und Mehr von:
B3 Ana Mai Passafire Jazz_lokal Otis Redding Florian Poser The Offenders Lisa Stansfield Rhonda Thomas Meyers Nachtcafe Götz Rausch Band Alexandra Lehmler Dunn & Bruce Street Malia & Boris Blank Rootdown Allstars Paulo Mendonca Dave Goodman The Firebirds Paul Rodgers Dead Hippies
Hier geht's zu den Verlosungen: |
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Lisa Stansfield - Soul Seven Aktuelles Album: Lisa Stansfield - Seven (earMUSIC/Edel) Dass die Britin Lisa Stansfield (der SOUL TRAIN berichtete) bereits seit der zweiten Hälfte der Achtziger Jahre in Sachen Soul mit Pop-Attitüde unterwegs ist, wird einem erst auf den zweiten Blick so richtig gegenwärtig, denn Lisa hat ihre musikalische Identität stets sehr frisch und dynamisch halten können, was zugleich auch auf ihr zweites Standbein als Schauspielerin, dass sie sich im Laufe der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts erarbeitete, zutrifft. Dass nach ihren Anfängen mit nicht einmal 20 Jahren in heute fast vergessenen Bands wie Blue Zone oder Coldcut ihre Megaerfolge wie die Überflieger-Ohrwurmsingle "All Around The World" aus ihrem ersten Studioalbum "Affection" 1989 bis heute ihr kommerziell größter Erfolg bleiben sollte, mit dem sie sich nicht nur bei einem ihrer zahlreichen Live-Auftritte immer wieder konfrontieren und identifizieren lassen muss, lenkt etwas ab von der Tatsache, dass sie bis heute sieben Studioalben und unzählige Singles, Soundtracks und Kompilationen veröffentlicht hat und insgesamt schon lange die Zahl von 20 Millionen verkaufter Tonträger hinter sich gelassen hat. Obgleich die Erfolge ihrer Alben von jenem "Affection" 1989 über "Real Love" 1991 (für mich eines ihrer besten Alben überhaupt), "So Natural" 1993 und "Lisa Stansfield" 1997 bis zu den beiden letzten Studioalben "Face Up" 2001 sowie "The Moment" 2004, dass von Pop-Legende Trevor Horn (der SOUL TRAIN berichtete) produziert wurde und gerade in Deutschland zu einem ihrer erfolgreichsten Longplayer gehört, stets bemerkenswert blieben, ist es doch die stilistische Gratwanderung zwischen edlem Soul und grazilem, mitunter linearem, elektronisch besprenkeltem Pop, welche dem Hörer und dem Fan gemeinsam mit ihrer nachhaltigen, leicht angerauten, dabei durchaus klaren und zuckersüßen Soul-Stimme im Ohr und im Gedächtnis bleibt. Auch ihr neues Werk, schlicht "Seven" betitelt (ihr siebtes Studioalbum) und beim Hamburger Edel Records-Label erschienen, ist einmal mehr ein prachtvolles Abbild der Lisa Stansfieldschen Musikidentifikation: Soulpop auf höchstem Niveau, angereichert mit einem hohen ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Sheila E. - Black Music Ikone Aktuelles Album: Sheila E. - Icon (Stilettoflats Records/Moosicus Records/Indigo)
Sheila Cecelia Escovedo
alias Sheila E. ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes. Die Tochter
von Latin-Legende Pete Escovedo (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Omar - There’s Nothing Like Omar Aktuelles Album: Omar - The Man (Freestyle Records/Groove Attack) Omar Christopher Lye-Fook, wie Omar mit vollständigem Namen heißt, gilt heute als eine Art Ikone der britischen Black Music-Szene im Allgemeinen und der Soul-Szene im speziellen, weswegen ihm erst kürzlich der “Order of the British Empire“ verliehen wurde – eine der höchsten Auszeichnungen, die Großbritannien zu vergeben hat. Dass Omar trotz seiner erst 44 Lenze bereits seit runden 30 Jahren im britischen und damit zwangläufig auch internationalen Soul-Geschäft mitmischt, spricht für den eklektischen, hochgradig motivierten und leidenschaftlichen Zugang zu seiner Musik. Seine Karriere begann mit der Veröffentlichung seiner ersten Single “Mr. Postman“ 1985 und startete 1990 mit einem der erfolgreichsten und einflussreichsten Soul-Songs der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts überhaupt, “There’s Nothing Like This“, einer Art Kuschelhymne des damals auf dem Höhepunkt befindlichen Acid Jazz, zu einem ersten vorläufigen Höhepunkt. Selbige Omar-Hymne, die ihn im weiteren Verlauf immer wieder wie ein schöner Fluch begleiten sollte, ist übrigens auch Bestandteil des neuen Albums – in einer völlig neuen Fassung, die von einer Ikone der Black Music-Musiker unterfüttert wird… doch darüber später mehr. Auf insgesamt sieben Alben und unzähligen Kooperationen mit Soul- und Black Music-Superstars wie Erykah Badu, Angie Stone, Common, Gilles Peterson oder gar Stevie Wonder bebilderte Black Music-Tausendsassa Omar seit jenen Tagen seine spielfreudigen Gedanken, bei denen neben jenem Soul auch Funk, Jazz, Latin und Reggae eine Immerwiederkehrende Rolle spielen. Dabei achtete Omar, dessen Stimme starke Durchzugskraft bei gleichzeitigem Augenmerk auf qualitativ hochwertige Einfassung in den jeweiligen Groove legt, auf die nachhaltige Einzigartigkeit seiner Song-Kreationen, die er immer wieder auch als Komponist und Mann hinter den Reglern zum Leben verhilft. Sein neues, siebtes Studioalbum, sein erstes nach einer siebenjährigen Pause (dazu später mehr), hört man all jene Erfahrung von Kopf bis Fuß an. “The Man“, so der schlichte Titel des neuen Longplayers, erschienen bei Freestyle Records und in Deutschland vertrieben durch das Kölner Groove Attack-Konglomerat, darf mit Fug und Recht als sein bisher reichhaltigstes, vermutlich sogar bestes Album bezeichnet werden - sein reifstes Album ist “The Man“ jedenfalls ganz sicher. Unterstützt wurde Omar dabei von keiner geringeren als Wegbegleiterin Caron Wheeler (Soul II Soul) und Bassisten-Legende Pino Palladino (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über beide), um nur einige wenige zu nennen. Höchste Zeit also für den SOUL TRAIN, Omar zu seinem ersten Album nach sieben Jahren ein paar Fragen zu stellen… Michael Arens: “Ganz ehrlich – ich kenne deine Musik, deine Alben sehr, sehr genau. “The Man”, dein neues Album, ist für mich dein bis dato bestes Album!”. Omar: “Danke. Ich finde das selbst auch.” Michael Arens: “Erzähl’ mir, warum und wie es zum Album kam! Dein letztes Set ist ja schon eine Weile her…” Omar: “2004 habe ich mein eigenes Studio gebaut, in dem ich seitdem unglaublich viel gearbeitet habe. Immer, wenn ich mich dazu inspiriert gefühlt habe, Songs zu schreiben, habe ich versucht, das in meinem Studio umzusetzen. Es ist ein Segen, ein eigenes Studio zu haben. Ich war damals bei einem französischen Label unter Vertrag, und das schlimmste was dir passieren kann ist, nicht in der Lage zu sein, deine Sachen aufzunehmen. Das Label ging damals Pleite, und ich stand ohne alles da. Also nahm ich mir damals vor, mein eigenes Studio aufzubauen. Dann ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Aretha Franklin & Otis Redding - Soul Magic Aktuelle Veröffentlichungen: Aretha Franklin - The Queen Of Soul (4CD Box-Set) (Atlantic Records/Rhino Entertainment/Warner Music) Otis Redding - The King Of Soul (4CD Box-Set) (Atlantic Records/Rhino Entertainment/Warner Music)
Jede Musikrichtung hat ihre ganz großen Galionsfiguren, mit denen das
jeweilige Genre vermutlich bis in alle Ewigkeit identifiziert werden wird.
Rock hat die Rolling Stones, Elvis Presley und die Beatles,
Pop hat Abba und Madonna, Reggae Bob Marley, Jazz hat
Miles Davis und Duke Ellington und der deutsche Schlager hat -
räusper - den Wendler. Soul jedenfalls zählt Aretha Franklin und
Otis Redding zu seinen beiden Identifikationsfiguren (James Brown
wäre ein weiterer Kandidat) und unangefochtenen Giganten des Olymps -
verdient! Denn das, was Aretha Franklin, 1942 in Memphis, Tennessee
(wo sonst?!), geboren, seit ihren beruflichen Anfängen Anfang der sechziger
Jahre des letzten Jahrhunderts für den Soul getan hat, lässt sich nicht
einfach mit ein paar saloppen Sätzen erklären. Neben ihren rund 30
Studioalben, unzähligen Best Of- und Greatest Hits-Kompilationen und
hunderten von Singles sowie ihren raren, eklektischen Live-Auftritten gilt
Aretha Franklin schlichtweg als DIE Stimme des Soul. Mit ihrem
durchzugs- und ausdrucksstarken Organ bebilderte die, im positivsten Sinne,
Soul-Diva weltweite Superhits und unvergleichliche Klassiker wie ihren wohl
größten Singles-Erfolg "Respect", sowie "Spanish Harlem",
"Chain Of Fools", "The House That Jack Built", "(You Make Me
Feel Like) A Natural Woman" oder das unvergleichliche "Think",
dass wie kein zweiter Song ihre erste ganz große Erfolgs-Ära - die Sechziger
Jahre - nachhaltig bebildert, um nur einige ganz wenige zu nennen. Auch die
nächste Phase ihres Schaffens, die Siebziger und Achtziger Jahre, in denen
sie immer wieder auch aktuelleren Strömungen wie Disco, Rock und Pop aber
auch jenen Jazz, den sie parallel zum Soul seit ihrem Karrierebeginn
verehrt, huldigte, sorgte mit Megahits wie "Who's Zoomin' Who" oder
"Freeway Of Love" und teils immens erfolgreichen Kollaborationen mit
den Eurythmics, Elton John oder George Michael, für
unangestrengte und beständige Furore und zementierte ihren
© Michael Arens |
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www.soultrainonline.de präsentiert: Lisa Stansfield - „SEVEN“-Live in Concert! 06.05.2014 Frankfurt/Main, Women of the World-Festival 10.05.2014 Hamburg, CCH (Saal 2) 12.05.2014 Bremen, Musical Theater 19.05.2014 Köln, Theater am Tanzbrunnen 20.05.2014 München, Circus Krone 22.05.2014 Stuttgart, Liederhalle Hegelsaal 23.05.2014 Mannheim, Rosengarten 24.05.2014 Bispingen, Baltic Soul Weekender 26.05.2014 Berlin, Admiralspalast
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SOUL TRAIN-Interview mit Lisa
Stansfield:
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Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr! | ||||||||||
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The Firebirds - Live! 20 Jahre Firebirds - Die Jubiläumsshow (CD/DVD) (The Firebirds/Broken Silence)
Gleich als CD und DVD veröffentlichen The Firebirds, die deutsche
Institution in Sachen Rockabilly und Rock'n'Roll, ihr zwanzigjähriges
Jubiläum gleichen Namens.
"Live! 20 Jahre Firebirds - Die Jubiläumsshow" fasst das grundsätzliche Gusto der Leipziger
Formation beschwingt und nach einer einzigen Party geifernd regelrecht
ohrenbetäubend und unterhaltsam zusammen und macht sich selbst, trotz der
etwas zu kurz gekommenen Verwendung der deutschen Sprache wie beim letzten
Studioalbum “Rock And Roll, Baby!“
(der SOUL TRAIN berichtete: ST57), alle Ehre. Die CD bietet
neben der wie bei den Firebirds gewohnt edlen Optik und Haptik und
einem prall gefüllten Booklet, dass jedes Firebirds-Fan-Herz höher
schlagen lässt, insgesamt 26 Songs, von denen die letzten acht zusammen mit
der MSL Big Band entstanden - feine Sache. Wie beliebt
die Firebirds sind und was für ein sagenhaft druckvolles, stimmiges
und, nicht zu unterschätzen, funktionierendes Repertoire sich die Formation
in den zwei Dekaden ihres Wirkens insbesondere als Live-Band draufgeschafft
hat, wird gerade auch in der DVD-Edition deutlich, die mindestens ebenso
edel und optisch und haptisch wertvoll gehalten wurde wie die CD. Fotostrecken,
eine Masse an Infos zu den bisherigen Veröffentlichungen der Firebirds,
Merchandise in Hülle und Fülle sowie insgesamt 38 Songs (dieses mal elf mit
der MSL Big Band), bei denen gerade das Zusammenwirken mit dem
Publikum zeigt, wie Energiegeladen die Musik der Fünfziger Jahre heute noch
ist - einfach herrlich, den Jungs und dem Publikum beizuwohnen: die Party
steht hier eindeutig im Vordergrund. Und das, obwohl die spielerische
Qualität der Formation über alle Zweifel erhaben ist und zielsicher die
Problematiken, die eine Fixierung auf einen eigentlich nicht mehr existenten
Bereich der populären Musik nun mal mit sich bringt. Als Bonus
bietet die DVD neben diversen Momentaufnahmen der Firebirds dann noch
den Videoclip zu "Ich find dich scheiße" sowie lohnenswertes
Zusatzmaterial wie Kommentare diverser Gäste des Konzertes aus der Arena
Leipzig wie Billy Haley & The Comets-Gründungsmitglied Dick
Richards, Wanda Jackson oder dem heute fast vergessenen
Wirtschaftswunderidol Gus Backus. The
Firebirds
gelingt es mit
"Live! 20 Jahre Firebirds
- Die Jubiläumsshow", egal ob auf CD oder DVD, nicht nur, eine großartige Party vom Zaun zu
brechen, es markiert auch ein weiteres
© Dr. Chuck |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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15. FOLGE: Dramatic Dramatics vs. Emotional Emotions: Brooklyn Dreams
Dass Dee
C. Lee, die eigentlich Diane Catherine Sealy hieß und damals
Ehefrau von Style Council-Mastermind Paul Weller und bereits
seit vielen Jahren als Backgroundsängerin bei unseren britischen Nachbarn
unterwegs war, mit einem Solo-Album wie "Shrine" 1986 eines der
innovativsten britischen Pop-Alben zwischen Pop mit Individual-Charakter und
dem Wendekreis aus Soul, Funk und New Wave produzierte, dass die Achtziger
Jahre des letzten Jahrhunderts überhaupt hervorbrachte, ist gerade aufgrund
der Tatsache, dass es auch Dee C. Lees einziges wirklich nachhaltiges
(ihre zwei Folge-Solo-Projekte aus den Neunziger Jahren blieben
weitestgehend unbeachtet) Soloalbum bleiben sollte, überaus bemerkenswert.
Nachdem sie für den unvergessenen Guru und dessen Jazzmatazz-Projekt,
den bereits erwähnten Paul Weller als auch für Wham! (der
SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) und unzählige andere im
Background aktiv war, brachte sie unter der produktionstechnischen Leitung
von Brian Robson das unvergleichlich gute "Shrine" heraus,
dass nun als Deluxe Edition und Doppel-CD mit insgesamt sagenhaften 16 Bonus
Tracks (!) über Cherry Pop (Vertrieb wie immer über Cherry Red
Records/Rough Trade) erneut das Licht der Welt erblickt. Neben der
reinen Musik, die auch so viele Jahre nach ihrer Original-Veröffentlichung
noch über alle Zweifel erhaben ist und selbst vermeintliche Konkurrentinnen
wie Sade, mit der sie aufgrund ihrer zarten, zuckersüßen, unglaublich
samtenen Stimme damals immer wieder verglichen wurde, in den Schatten
stellt, sind es einmal mehr die Extras wie die zahlreichen Abbildungen, der
Klappentext im dicken Booklet von John Reed, ein kurzes Interview mit
Dee C. Lee und überhaupt alle notwendigen Infos zum Über-Album, dass
bis heute seinesgleichen sucht, welche das Ding zu einem absoluten
Volltreffer werden lässt. Die Deluxe Edition-Neuauflage von "Shrine"
der wunderbaren Dee C. Lee, fraglos ein erstes Highlight der heutigen
SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause
Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade, ist ganz besonders für
all jene Öl auf das Feuer, die Lee, und da schließe ich © Michael Arens |
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Hier geht's zu den bisherigen Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1 -
British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.:
Folge 2 -
Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul:
Folge 3 -
The Three Degrees of Funk:
Folge 4 -
Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey:
Folge 5 -
Tavares, Teena, Tata & Wah Wah:
Folge 6 -
Sun, Miracles, Platypus & Working Week:
Folge 7 -
The Duke
Of Change:
Folge 8 -
Five Star
Heatwave:
Folge 9 -
The Funk of Disco -
Con Funk
Shun, Watsonian, Cerrone & Co.:
Folge 10 -
The Wilde
Side of Linda, Anita, Astrud & Co.:
Folge 11 -
Billy, Billy & Bonnie:
Folge 12 -
Salsoul, Philly & Kleeer
Winners:
Folge 13 -
Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex:
Folge 14 -
Kool, Foxy, Freeez -
The Salsoul-Connection:
Folge 15 -
Dramatic
Dramatics
vs. Emotional Emotions: Brooklyn Dreams:
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Donny Hathaway - Die Legende lebt! Aktuelle Veröffentlichung: Donny Hathway - Never My Love: The Anthology (4 CD Box Set) (ATCO/Rhino Records/Warner Music Entertainment)
Donny Edward Hathaway
veröffentlichte in seinem viel zu kurzem Leben, dass 1979 mit nur 33 Jahren
tragisch enden sollte, lediglich vier Studio-Alben ("Everything Is
Everything" 1970, "Donny Hathaway" 1971, "Roberta Flack &
Donny Hathaway" 1972 und schließlich "Extension Of A Man" 1973,
sowie sein "Live"-Album aus dem Jahre 1972 und last but not least
seine Filmmusik zum Hollywoodfilm "Come
Back, Charleston Blue"
(1972), die zugleich bis heute zur Legendenbildung um den charismatischen,
sympathischen und bodenständigen Über-Souler Donny Hathaway
beigetragen haben dürften. Bis in die Gegenwart zählt Donny Hathaway
(der SOUL TRAIN berichtete) so als eine der ganz großen Inspirationen
für ganze Generationen an Sängern, Musikern, Künstlern aus der großen und
weitläufigen Soul/RnB-Musikfamilie. Nur schwerlich wird sich ein Soul-Act
der vergangenen vier Dekaden finden lassen, der Hathaway NICHT als eines
seiner größten Inspirationen bezeichnet.
Donny Hathaway
war dabei nicht nur ein brillanter Sänger, er schrieb, arrangierte, und
produzierte auch gleich seine oft mit unglaublich viel Gefühl bestückten,
teils legendären Songs wie der bis heute unerreichten Soul-Hymne "The
Ghetto", der Weihnachts-Soul-Klassiker "This Christmas", das
Hymnenartige "Someday We'll All Be Free", "I Love You More Than
You'll Ever Know", "Love, Love, Love", "Thank You" bzw.
"I Thank You Baby" oder seine legendären Duette mit der bis heute
sensationellen Soul-Chanteuse Roberta Flack (der SOUL TRAIN
berichtete) wie "Where Is The Love" oder "The Closer I Get To You".
Mit "Never My Love: The Anthology" erscheint nun eine längst
überfällige, umfassende Werkschau des bis heute unvergessenen und für das
Genre Soul so unverzichtbaren und vor wunderbarer Musiksprache funkelnden
Donny Hathaway. Auf gleich vier CDs, die sich in "Favourites"
(CD1), "Unreleased Studio Recordings" (CD2), "Live At The Bitter
End" mit Mitschnitten aus dem gleichnamigen Club in Greenwich Village
(CD3) sowie "Roberta Flack & Donny Hathaway Duets" (CD4) aufteilen,
entfaltet sich die musikalische Soul-Magie Hathaways auch für kommende
Generationen. Und als Bonus, die einzelnen CD-Titel verraten es bereits,
bekommen wir hier einen gigantischen Fundus an bisher unveröffentlichtem
Material Donny Hathaway - ein Leckerbissen für jeden echten Soul-Fan
und eine Lehrstunde in Sachen Soul-Ästhetik aber auch Soul-Eklektik und,
ganz nebenbei, auch in Sachen Siebziger Jahre-Soulgefühl: Donny Hathaway
- der Soul in Blaxploitation! Insbesondere jene regelrecht magischen,
unvergleichlichen Duette mit Roberta Flack, die über den großen
Hathaway in einem Interview einmal sagte, dass "er Mozart hätte sein
können", gehören bis heute zu den magischsten und unerreichtesten
Musik-Momenten, welche das Soul-Firmament überhaupt zu bieten hat. Im
mitgelieferten, unglaublich üppigen und liebevoll gestalteten Booklet
schlüsselt Soul-Journalistenlegende Charles Waring (der SOUL TRAIN
berichtete) die Geschichte hinter und um Donny Hathway und seiner
Musik (Hathaway war auch ein Meister des so genannten "Electric Piano" - der
Wurlitzer, der Fender Rhodes) ausführlich auf und weiß auch über die bis
dato unveröffentlichten Tracks (immerhin 23 an der Zahl) auf diesem sehr
feinfühlig kompilierten 4CD Box-Set, die damit einen nicht gerade kleinen
Teil der insgesamt immerhin 58 Titel ausmachen, Bemerkenswertes zu
berichten. Die CDs selbst sind in gerade für Sammler hochattraktivem
Vinyl-Design und beherbergen einige der fraglos faszinierendsten Kapitel der
Soul-Geschichte überhaupt - einmal mehr kann Familienmensch Donny
Hathaway (seine Tochter Eulaulah Donyll Hathaway, besser bekannt
als Lalah Hathaway, ist ebenfalls eine renommierte Soul-Sängerin -
der SOUL TRAIN berichtete), bis heute eine der wichtigsten Ikonen der
Soul-Geschichte, posthum zeigen, warum er auch fast 35 Jahre nach seinem
überraschenden Freitod in New York - Hathaway litt zeitlebens an starken
Depressionen - bis in die Gegenwart und © Michael Arens |
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In-Akustik Reissues: Jazz, Bebop, Bossa, Blues und Soul neu entdeckt! Alle Veröffentlichungen: American Jazz Classics/In-Akustik Phoenix/In-Akustik Jackpot Records/In-Akustik Master Jazz Records/In-Akustik Essential Jazz Classics/In-Akustik
Es
ist bei weitem nicht das erste mal, das wir im SOUL TRAIN über die
sehr willkommenen und nicht nur für Fans und Freunde von Jazz sehr
reizvollen Neuauflagen der auf diese Reissues spezialisierten Labels
American Jazz Classics, Phoenix, Jackpot Records und
Essential Jazz Classics, allesamt erhältlich über den deutschen
In-Akustik-Vertrieb, berichten. Obwohl klassische Aufnahmen des Jazz aus der
Mitte und der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts von Jazz-Größen wie
Cannonball Adderley, Miles Davis, Donald Byrd, Stanley
Turrentine, Wayne Shorter, Kenny Burrell, Gene Ammons,
Lester Young, Paul Desmond, Art Farmer, Art Blakey,
Jimmy Smith, McCoy Tyner, Dave Brubeck, Dizzy
Gillespie, Grant Green, Maynard Ferguson, Wes
Montgomery, Paul Chambers, Sonny Stitt, Milt Jackson,
Herbie Hancock, das Modern Jazz Quartet, Eric Dolphy,
John Lewis, den unvergessenen Jazz- und Big Band-Orchesterleitern
Benny Goodman, Count Basie oder Duke Ellington oder
weiblichen und männlichen Jazz-Croonern - eigentlich die Pop-Stars ihrer Ära
und sozusagen Stammgäste im SOUL TRAIN - wie Julie London,
Frank Sinatra, Dean Martin, Paul Anka oder Andy
Willliams (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle
genannten), um nur einige ganz wenige zu nennen, überwiegen, finden sich
durchaus auch Perlen aus weiteren Jazz-Geschwistergenres wie Blues, Soul,
Bossa Nova oder die so genannte populäre Musik der Ära der Fünfziger und
Sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts unter diesen sehr sensibel
kompilierten CDs und mitunter © Holger S. Jansen |
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Dunn & Bruce Street - Official Business (Expansion Records/Rough Trade)
An
"Official Business", dem 1982er Album von Dunn & Bruce Street,
die mit vollem und korrektem Namen Dunn Pearson Jr. und Bruce
Wayne Gray hießen, sind gleich so einige Dinge bemerkenswert. Zum einen
ist das Album ein heutzutage überaus rares Stück Discosoul bzw. Boogie, wie
wir es im SOUL TRAIN nennen, das als ikonischen Identifikationstrack
das magische "Shout For Joy" inklusive Streichern, entsprechend
punktgenauem Gesang und kleinen, Genreüblich verschachtelten Winkelzügen und
Effekten sowie unglaublichen Charme aufzuweisen hat. Sofern es einen
elitären Kreis von regelrechten Boogie-Hymnen überhaupt gibt, gehört "Shout
For Joy" definitiv als Galionsfigur dazu! Dann wäre da der musikalische
Grenzgang, der unter dem Deckmantel Soul gleich drei Strömungen der Ära in
sich vereint, denn neben jenem Discosoul, Boogie, ist es der Philly Sound
als auch der klassische Mainstream Soul-Sound der USA, was zusammen
© Michael Arens |
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Sam Cooke - Bring It On Home To Me - 1954-1962 (Hoodoo Records/In-Akustik)
Kaum ein anderer Soul-Künstler hat das Genre so geprägt wie Sam Cooke
(der SOUL TRAIN berichtete unzählige male), der ganz sicher eines der
besten Organe der Musikgeschichte hatte.
Sam Cooke-Songs,
nein, Sam Cooke-Klassiker, wie etwa "Twistin' The Night Away",
"You Send Me", "Having A Party" oder sein wohl größter und
international populärster Megahit "(What A) Wonderful World" haben so
bis heute einen unglaublich hohen Wiedererkennungswert und zeigen
© Michael Arens |
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Malia & Boris Blank - Convergence (Malia/Emarcy/Universal Music Group)
Es
gibt so viele Dinge zu diesem Album zu sagen, dass ich nicht recht weiß, wo
ich beginnen soll. "Convergence" ist zunächst mal eine Zusammenarbeit
von Jazz-Sängerin Malia, die wir im SOUL TRAIN bereits einige
male bewundern durften, und Yello-Beatbastler Boris Blank (der
SOUL TRAIN berichtete ebenfalls unzählige male über ihn). Dabei
kommen die Songs wie selbstverständlich aus der Feder Malias, das
Arrangement und die Produktion selbst entstammt dem
Electronica-Fingerspitzengefühl
© Michael Arens |
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Delilah - Sweeter Life (Groove United Entertainment/In-Akustik)
Bei
manchen Alben muss man zweimal hinhören, um sie richtig ins Herz zu
schließen. So geschehen bei "Sweeter Life" von Delilah,
gebürtige Ungarin mit Wohnsitz in Toronto, Kanada, das zunächst etwas
undefiniert zwischen Soul, Funk, Beatbastelverdächtigem Street RnB,
Electronica, Smooth Jazz, Chart-Pop und House und sogar einer winzigen Spur
Latin pendelt. Doch schnell merkt man, dass hier nicht alles ist, was es
scheint, denn Delilah geht es weder um die Bedienung von neuesten,
© Lex |
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Paul Rodgers - The Royal Sessions (429 Records/Pie Records/Universal Music)
Völlig wertfrei muss ich zunächst mal feststellen, wie sehr mich "The
Royal Sessions" von Paul Rodgers an die Alben von Paul Carrack
(der SOUL TRAIN berichtete) erinnert, was direkt schon mal eine
sehr gute Sache ist... Neben der Stimme, die etwas raubeiniger und
verrauchter als Carracks Organ rüberkommt, ist es vor allen Dingen die
Produktion, die, elegant zwischen klassischem Mainstream Soul, Blues und
knochigem, klebrigem Southern Soul sowie erdverbundenem Rhythm and Blues
© Michael Arens |
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Rhonda Thomas - Listen (Rhonvocals Productions/CD Baby/Amazon)
Alles andere als neu ist "Listen" von Rhonda Thomas, das es
gleich auf mehreren Ebenen verdient hat, einen Platz im SOUL TRAIN zu
ergattern. Da ist zum einen Rhondas nachhaltige, klare, dabei wunderbar
geerdete Stimme, die ihre Melange aus Soul und Gospel überaus treffsicher
bebildert. Zum anderen ist es die Produktion, die gerade für ein
Label-unabhängiges Independent-Produkt wie "Listen" mehr als solide
ist, womit wir beim Kern der Angelegenheit wären, denn der SOUL TRAIN
lässt sich
© Michael Arens |
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Jazz_lokal - Visual Music (JazzSick Records/ESC Medien/In-Akustik)
"Visual Music"
ist das zweite Album der Wuppertaler Jazz-Formation mit dem ungewöhnlichen
Namen. Der Albumtitel kommt dabei nicht von ungefähr, suggeriert die
atmosphärisch dichte und entschleunigte, aber nie langweilige Musik-Melange
doch eine sehr eigene Art von Kopfkino. Nach ihrem Erstlingswerk "Savoire
Vivre" tauchen Bert Fastenrath (Gitarre), Martin Zobel
(Trompete),
© Holger S. Jansen |
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B3 - Back To My Roots (Blackbird Music/Soulfood)
B3 nennt
Komponist, Keyboarder und Produzent Andreas Hommelsheim seine neu
gegründete Jazz Fusion-Formation, bei der er unter anderem von Schlagzeuger
Lutz Halfter und Bassist Christian Krauss, aber auch von
illustren Gästen wie etwa der nachhaltigen Stimme von Ron Spielman
oder Bassist Jerry Watts (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach
über beide) unterstützt wird. Wie
© Holger S. Jansen |
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Ana Mai - Blossom (Neuklang/Edel:Kultur)
Anna Maria Schuller
ist die Stimme der Kölner Ana Mai-Formation, welche es mit "Blossom"
schafft, bereits beim ersten Hören das ohnehin weitverzweigte Jazz-Genre in
völlig andere, überraschende Sphären zu singen und zu spielen. "Indie-Jazz"
nennt das die Presseinfo, was freilich nur einen Teil der mitunter auch mal
mystisch anmutenden Musikmelange beschreiben kann. Tatsächlich stellt sich
neben klassischen Vocal Jazz- und Mainstream-Zutaten hier mitunter ein
unterschwelliges, verträumtes
© Gregor Poschoreck |
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Paulo Mendonca - Does Anybody Wanna Funk? (Moosicus Records/Indigo)
Mit
großer Fulminanz und einem nach vorne spielenden Funk- und Rock-Druck, der
einem Knüppel zwischen die Beine gleich kommt, geht "Does Anybody Wanna
Funk?", das neue abendfüllende Album des schwedischen
Groove-Tausendsassas Paulo Mendonca zu Werk. Besonders die erste
Hälfte des Dutzend Songs macht keine Gefangenen, Rock, Soul und Funk geben
sich hier in Personalunion die Klinke in die Hand und zielen dabei direkt
auf die Magengrube. Das mittlerweile vierte Album
© Dr. Chuck |
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Meyers Nachtcafe - Plans And Plays (Neuklang/Edel:Kultur)
Trompeter Christian Meyers ist der Namensgeber der Formation, die
sich neben der Hauptzutat Jazz auch Funk und Soul auf die Fahne geschrieben
hat. "Plans And Plays" ist dabei die zweite Album von Meyers
Nachtcafe und das dritte Set von Christian Meyers überhaupt.
Knackige Funk-Breaks und Tower Of Power-verdächtige Bläsersätze
eröffnen den Reigen der elf Titel, die Christian Meyers mit dem,
seinem Nachtcafe - Martin Johnson (Keyboard), Rüdiger Nass
(Gitarre),
© Gregor Poschoreck |
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Dave Goodman - No Rest For The Wicked (Acoustic Music/Rough Trade)
Dave Goodman
wurde in Kanada geboren, hat irisch-englische Eltern und machte sich in
Europa einen Namen als exzellenter Akustikgitarrist - stets die
musikhistorischen und folkloristischen Bausteine seiner Herkunft im Gepäck.
So wundert es kaum, dass Goodman auf seinem neuen Longplayer mit dem
selbstironischen Titel "No Rest For The Wicked" unter anderem
"Danny Boy", vermutlich DIE
© Gregor Poschoreck |
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The Offenders - Generation Nowhere (Destiny Records/Broken Silence)
Ska
und dessen Nebenflüsse, die sich aus Reggae, Punk, Rock, Soul und Pop
speisen, gilt das Hauptaugenmerk von The Offenders, einer waschechten
Berliner Ska-Band-Institution, die mit "Generation Nowhere" ihr
fünftes abendfüllendes Studioalbum vorlegt. Dass die Formation eigentlich
italienische Wurzeln hat, klingt, gönnt man dem Album und seinen 13 überaus
kurzweiligen Songs ein etwas ausgedehntes Ohr, immer wieder mal durch,
bleibt aber nur eines der vielen leckeren Zutaten,
© Dr. Chuck |
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Various - Rootdown Allstars 2013-Festival Edition (Rootdown Records/Finetunes/Soulfood)
2010 feierte Rootdown Records sein zehnjähriges Bestehen (der SOUL TRAIN
berichtete:
© Marco Steinbrink |
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Alexandra Lehmler - Jazz, Baby! (Jazz'N'Arts Records/In-Akustik)
Intensiv, abgrundtief, nachdenklich, freilaufend, so klingt das neue Album
von Saxofonistin Alexandra Lehmler (der SOUL TRAIN
berichtete). Das unterscheidet zunächst mal ihr neues Album "Jazz, Baby!"
von ihrem letzten Set "No Blah Blah" (
© Holger S. Jansen |
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Dead Hippies - Kill Me Sweety (Kshantu/Broken Silence)
Aufmerksame SOUL TRAIN-Leser werden Dead Hippies-Mastermind
Arnaud Fournier noch als eine Hälfte hinter dem Hint-Projekt
(zusammen mit Herve Thomas) kennen. Der neueste Rundumschlag
Fourniers ist nun das Dead Hippies-Projekt, das mit Punk, Electronica
und Rock bei unbedingtem Brachialdurchzug gleichermaßen liebäugelt und
diesen förmlich grenzenlos durch einen Beatbastler-Tunnel mit
© Oliver Gross |
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Florian Poser's Brazilian Experience - Surfing The Clouds (Acoustic Music/Rough Trade)
Vibraphonist Florian Poser und seine New Yorker Brazilian
Experience-Formation und Pianist Klaus Müller, Bassist
Itaiguara, Schlagzeuger Portinho und Trompeter Gustavo
Bergalli macht ihrem Namen alle Ehre und tauchen ihre neueste
Albumkreation in ein verträumtes, spielerisch wunderbar leichtfüßig
dahingleitendes Stück zeitgenössischen Jazz auf einer zarten Wolke aus
brasilianischem
© Holger S. Jansen |
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Passafire - Vines (Easy Star Records/Broken Silence)
Wenn es überhaupt eine Band gibt, welche die aus den Neunziger Jahren des
letzten Jahrhunderts stammende Begrifflichkeit Crossover (die Verschmelzung
zweier eindeutig definierbarer Musikgenres; besonders beliebt waren
seinerzeit Hip Hop und Hard Rock bzw. Heavy Metal) tatsächlich verdient, ist
es Passafire. Reggae und Rock wurden und werden selten so gekonnt
verwoben wie bei Passafire,
© Marco Steinbrink |
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Götz Rausch Band - Schaurige Märchen (Rainsong Records/Sena Music)
Auf
den ersten Blick über den sonst üblichen Tellerrand hinauf auf den
Mittagstisch der Götz Rausch Band erscheint einem die
deutschsprachige Mixtur aus Folk, Jazz, Rock, Pop und Liedermacher auffällig
neu, jedoch schrecklich Beeindruckend. Der neugierig machende Gesang Götz
Rauschs und die eigenwilligen und nachdenklichen, aber nie schwülstigen,
immer wieder auch selbstironischen, mit ungewöhnlichen Haken und Ösen
bestückten Texte sind schlichtweg anders und gerade deshalb
© Gregor Poschoreck |
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Mary J. Blige - A Mary Christmas (The Verve Music Group/Interscope/Universal Music)
Weihnachtsalben sind irgendwie ein ganz eigenes Musikuniversum. Jedes Jahr
wird der Markt mit vielen alten, immer wieder aber auch neuen Kreationen zur
vermeintlich heimeligsten Zeit des Jahres regelrecht überschwemmt. Auch
R'n'B-Queen Mary J. Blige (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Ciyo - Put A Little Jazz In Their Lives (Ciyo Brown)
Ciyo
Brown
wurde in Jamaika geboren und wuchs in England auf. Der Gitarrist, Sänger,
Produzent und Vollblutmusiker ist seit vielen Jahren begehrter Studio-,
Session- und Live-Musiker, der mit Künstlern aus Soul (Adele,
Billy Paul,
Caron Wheeler,
Ann Nesby, Carleen Anderson, Shara Nelson, Jean
Carne, Ruby Turner), Pop (Annie Lennox, Roachford,
Bishi), Jazz (Jim Mullen, Jason Rebello, Courtney
Pine) bis zur Musik seiner Heimat, Reggae (Sly & Robbie,
Freddie McGregor,
© Michael Arens |
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Paul Carrack with The SWR Big Band - Swinging Christmas Live (India Media Group/Big Lake/Rough Trade)
Mal ehrlich:
Wer sich nur etwas differenzierter mit Musik überhaupt, ob nun Soul, Pop,
Jazz, Blues, Rock, auseinandersetzt, kann gar nicht anders als die leicht
angeraute, nachhaltige und sehr eigene, stets wiedererkennbare Stimme von
Paul Carrack (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) einfach
zu lieben, oder doch zumindest anerkennend abzunicken. Auch sein neuestes
Album, das er gemeinsam mit
© Michael Arens |
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Various - Santa's Funk & Soul Christmas Party Vol.2 (Tramp Records/Kudos Records)
Bereits der eklektische erste Teil der auf Tramp Records erschienenen "Santa's
Funk & Soul Christmas Party" erfreute sich in der SOUL TRAIN-Redaktion
großer Beliebtheit (
© Dr. Chuck |
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Charles Jackson - Passionate Breezes/Gonna Getcha Love (Two Classic Albums On One CD) (Capitol Records/EMI/Universal/Expansion Records/Rough Trade)
Reissues,
Neuauflagen, Wiederveröffentlichungen, egal, welchem Namen man dem Kind nun
geben mag, sind das Gedächtnis der Musikgeschichte. Das trifft für das sehr
weitgestreute Black Music-Genre besonders zu. Denn gerade im Soul-Genre
wurden und werden weltweit, in den USA im speziellen, jedes Jahr
abertausende Alben veröffentlicht, von denen nur sehr wenige die
Aufmerksamkeit der
© Michael Arens |
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The Pepper Pots - We Must Fight (Black Pepper Corporation/Kudos Records/Zebralution/Broken Silence)
Mittlerweile
gehören die Pepper Pots aus Spanien, eine der führenden Institutionen
in Sachen Retro Soul und Deep Funk, zur festen Größe im SOUL TRAIN -
ein gern gesehenes Familienmitglied, dass in Form eines neuen Studioalbums
sogar stets an den Strauss Blumen, die gute Flasche Wein und die
selbstgebackenen Kekse denkt, ganz, wie es sich gehört (SOUL TRAIN-Interview
mit den Pepper Pots:
© Michael Arens |
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William Onyeabor - World Psychedelic Classics 5: Who Is William Onyeabor? (Luaka Bop/!K7/Alive)
Alleine den
Albumtitel zu beschreiben bedarf es einiger Anstrengung, die gleichzeitig
sofort zum Scheitern verurteilt ist, basiert doch die ganze Geschichte auf
dem Mythos um jenen William Onyeabor, einem Nigerianischen Musiker,
der zwischen 1978 und 1985 acht Alben veröffentlichte und, soviel zu den
Fakten, dann - Wahrheit oder Nicht - in der Versenkung verschwand um als
ikonische Afro-, Soul-,
© Dr. Chuck |
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Various - Mixatac #3: Beyrouth (Marsatac/Broken Silence)
Mittlerweile dürfte es ein offenes Geheimnis sein, dass ich die "Mixatac"-Serie
liebe. Auch die dritte Folge des Grenzübergreifenden Weltmusikprojektes
setzt sich mit Musik Arabischen bzw. Afrikanischen Ursprungs auseinander.
Rodolphe Burger und Frédéric Nevchehirlian, die Macher der Reihe,
bringt die Reise dieses mal mit Musikern aus dem Libanon, aus Beirut,
zusammen. Auch bei Folge 3 ist der
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Arno Haas - Magic Hands (Foxtones Music/Medien Vertrieb Heinzelmann)
Dieses Album
ist in jeder Hinsicht erstaunlich. Da wäre zunächst mal Arno Haas,
Saxofonist, und seit vielen Jahren internationale geschätzter
Vollblutmusiker, der sein Saxofonspiel hier sehr harmonisch und melodisch
anlegt, was für einen Musiker aus dem Schwarzwald, aus Deutschland
überhaupt, dem Land der so genannten Jazz-Polizei, die alles, was sich auch
nur einen Deut neben der vermeintlich ernsthaften und erwachsenen Spur aus
Bebop und frei interpretatorischem Jazz bewegt, hochnäsig
© Michael Arens |
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Various - Peru Maravilloso-Vintage Latin, Tropical And Cumbia (Tiger's Milk Records/Strut Records/!K7/Alive)
Tiger's Milk
Records aus London wurde erst im letzten Jahr vom Peruaner und Wahl-Londoner
Martin Morales und Musik-Entrepeneur Duncan Ballantyne (u.a.
Far Out Recordings - der SOUL TRAIN berichtete) gegründet. Die
vorliegende Kompilation mit dem üppigen und bereits inhaltlich erklärenden
Titel "Peru Maravilloso-Vintage Latin, Tropical And Cumbia" ist nun
nach einigen Singles die erste auf dem
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Sebastian Sturm & Exile Airline - A Grand Day Out (Rootdown Records/Finetunes/Soulfood)
Sebastian
Sturm
ist sozusagen Stammgast im SOUL TRAIN (
© Marco Steinbrink |
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Holly Cole - Steal The Night (Frameblender Inc./Alert Music/Tradition & Moderne)
"Steal The Night"
ist ein Mitschnitt eines Holly Cole-Konzertes im Ehrwürdigen Glenn
Gould Studio im kanadischen Toronto aus dem Jahre 2011. Gleich als
Digi-Doppelpack mit CD und DVD erschienen, bietet gerade Letztere unter
anderem einige bemerkenswerte Extras wie diverse Dokumentationen zu Holly
Cole und ihrem Trio sowie einigen lohnenswerten Bonus Tracks. Coles
sagenhaft ausdrucksstarke Stimme verzaubert dabei einmal mehr und zeigt die
ganze Bandbreite der aus Halifax in Nova Scotia, Kanada, stammenden
Ausnahmekünstlerin, die sich auch auf diesem Live-Mitschnitt stilistisch
nicht festnageln lässt und elegant zwischen dem Great American Songbook,
klassischem Vocal Jazz, Rock'n'Roll, Pop und Roots-Musik pendelt - der
letzte Song des Sets, Johnny Nashs Klassiker "I Can See Clearly
Now" (der SOUL TRAIN berichtete - auch über Holly Cole),
steht wohl am beispielhaftesten für jene schier grenzenlose Virtuosität und
Spiel- bzw. Sangesfreude Holly Coles. Der rote Faden ist bei alledem
selbstredend und einmal mehr die herausragend umtriebige, extrem kraftvolle
Stimme Coles, obwohl gerade auch ihre
© Holger S. Jansen |
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Bartmes - Flow Motion (Blisstone/Oomoxx/Finetunes)
Pianist
und Keyboarder Jo Bartmes aus Heidelberg ist der Namensgeber und Kopf
des Bartmes-Projektes. Sängerin Fola Dada (der SOUL TRAIN
berichtete bereits unzählige male) ist die erdige, charaktervolle Stimme des
Projektes, das durch die Schlagzeuger Sebastian Merk, Oli Rubow
und John Bollinger und dem Klarinettist Frank Spaniol ergänzt
wird. Die zehn Titel von "Flow Motion" sind in
© Lex |
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La Zikabilo - Todos A La Mesa (Actimusic/Broken Silence)
Kaum eine
Woche, in der nicht ein neues Album aus dem immer größer werdenden Gypsy-
und Balkan Beat-Universum erscheint. Freilich hat jede dieser
Veröffentlichungen seine ganz eigene Philosophie, Handschrift und
Berechtigung. So auch La Zikabilo, die den Bogen gleich von Kuba zum
Balkan zu spannen verstehen und auf ihrem Neulingswerk "Todos A La Mesa"
zeigen, warum sie seit den späten Neunziger Jahren zu einer festen Größe des
bei Electronica-Heads als auch Weltmusik-Liebhabern
© Oliver Gross |
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Bet.e & Stef - It's All Right (Compost Records/Groove Attack)
Die
Presseinfo zu "It's All Right" von Bet.e & Stef, erschienen
bei Compost Records, Labellegende in Sachen Electronica und gepflegter
Groove, die sich Mitte der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts in
Montréal, Kanada, firmierten, vergleicht das Duo mit Koop und Sade,
was gerade wegen Songs wie "It's Over I'm There" oder dem Titeltrack
"It's All Right" und nicht zuletzt aufgrund der butterweichen,
karamelligen Stimme von Stef nicht wegzudiskutieren ist. Dabei macht
das
© Lex |
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Kaly Live Dub - Allaxis (Jarring Effects/Broken Silence)
Düster,
verstörend und druckvoll, zugleich fast kindlich verspielt und staubtrocken
präsentiert sich der neue Longplayer der französischen Dub-Formation Kaly
Live Dub mit "Allaxis". Die Band, die sich bereits mitten in
ihrer zweiten Schaffensdekade befindet, listet unter anderem Acts wie
Massive Attack, Squarepusher oder Amon Tobin (der SOUL
TRAIN berichtete) als Quell ihrer Inspirationen auf und lässt so den
neun Tracks von "Allaxis" den richtigen Linksdrall, um aus dem Set
mehr als eben
© Marco Steinbrink |
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PieroDread - Real Vibes (Goodfellas/Soulfire Artists)
Italien ist
neben dem Platzhirsch Großbritannien sowie Frankreich und Deutschland
mittlerweile DAS Land Europas in Sachen Reggae. PieroDread bestätigt
diese Beobachtung und zeigt auf seinem Longplayer "Real Vibes", dass
sich seine zehnjährige Funktion als Frontmann von Franziska
ausgezahlt hat: Souverän und Selbstbewusst macht sich PieroDread ans
Werk, seinem Genre, dem Roots Reggae, ohne Wenn und Aber zu huldigen. Gerade
der Umstand, dass "Real Vibes" sein erstes Soloalbum
© Marco Steinbrink |
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Kraak & Smaak - Chrome Waves (Jalapeno Records/Groove Attack)
Mittlerweile
sind Kraak & Smaak so etwas wie Stammgäste im SOUL TRAIN (u.a.:
© Lex |
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Sérgio Tannus - Son Brasilego (Fol Música/Galileo MC)
"Son Brasilego"
vom brasilianischen Musiker Sérgio Tannus verbindet klassische
brasilianische Musikelemente mit dem musikalischen Gefühl Galiziens - eine
Paarung, die man so nur selten zu hören bekommt und überraschend gut
funktioniert. Vollblutmusiker und Gitarrist Tannus wird dabei von
Serginho Sales
(Piano, Keyboards und Akkordeon - Sales arbeitete bereits mit Gilberto
Gil, Caetano Veloso,
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Edi Nulz - Ultrakarl (Session Work Records/Harmonia Mundi)
Das neue Werk
der Jazzschrabbelband Edi Nulz, "Ultrakarl", zeigt bereits im
programmatischen Äußeren, dass es provozieren, inspirieren, verstören,
bewegen, beeindrucken und ganz sicher auf sehr eigenwillige, subtile Art und
Weise unterhalten, aber sich auf gar keinen Fall einordnen lassen will.
Bandgründer Valentin Schuster (Schlagzeug), und Siegmar Brecher
(Klarinette, Saxofon) und
© Michael "M-Klasse" Arens |
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Hartley and Wolfe - Bespoke Future (BBE Records/Alive)
Hartley
and
Wolfe
ist ein offensichtlich (das Album-Artwork von "Bespoke Future" zeigt
in die richtige Richtung) nicht ganz ernst gemeintes Pseudonym, hinter dem
sich keine geringeren als DJ Vadim, Beatbastler Extraordinaire, und
der britische Soulsänger Greg Blackman (der SOUL TRAIN
berichtete über beide) verstecken.
DJ Vadim
ist auch gleich der Produzent des Albums, das mit seinen zwölf Titeln eine
nahtlose Brücke zwischen klassischem Soul und Popbenetztem Electronica
schlägt und
© Lex |
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Paskal & Urban Absolutes - Lux (Sonar Kollektiv/Alive)
Seit den
ersten Tagen des SOUL TRAIN ist das Berliner Sonar Kollektiv-Label
mit all seinen Produktionen, Musikern und innovativen, musikalischen
Winkelzügen aus der Cloud aus Soul, Funk, Jazz, Pop, Disco und vor allen
Dingen Electronica - Groove - ein immer wiederkehrendes Thema. Erst in der
letzten SOUL TRAIN-Ausgabe wurde das Alex Barck-Soloalbum
"Reunion" - Barck ist Gründungsmitglied von Jazzanova, den
Masterminds von Sonar Kollektiv Records - zum ALBUM DES MONATS
gewählt
© Oliver Gross |
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Michel Haumont - Héritage (Acoustic Music/Rough Trade)
"Gute Musik
schwingt frei jenseits aller Begriffe" steht in der Presseinfo zu "Héritage",
dem neuen Album des französischen Gitarristen Michel Haumont. Recht
so. Fingerpicking auf höchstem, tiefenentspannten, gefühlt sommerlichen
Niveau sind die Zutaten, die Haumont seinem Album mitgegeben hat.
Überraschend unfranzösisch klingt das Werk zugleich und könnte gut einem
akustischen Americana-Set
© Holger S. Jansen |
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Pe Werner & HR Bigband - Ne Prise Zimt (Edel:Kultur/Edel)
Ich gebe es zu: ich bin nicht unbedingt der größte Freund von
Weihnachtsalben. Denn irgendwann ist der Punkt erreicht, wo auch die
zehnmillionste Version von “White Christmas“ absolut nichts Neues
mehr zu bieten hat.
Pe Werner
ist seit rund einem viertel Jahrhundert eine feste, eigene Größe der
deutschen Musiklandschaft und kann mich mit ihrem neuen Album “Ne Prise
Zimt“ endlich wieder voll vom Konzept Weihnachtsalbum überzeugen. Doch
das kommt nicht von Ungefähr. Die 13 Songs
© Michael Arens |
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Jesse Ritch - Live-The Acoustic Album (7us Media Group/NMD-New Music Distribution)
Jesse-Ritch Kama-Kalonji
kommt aus der Schweiz und ist gerade mal 21 Jahre jung und belegte in der 9.
Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" einen beachtlichen 3. Platz.
Nun darf man von Sendungen bzw. Veranstaltungen wie DSDS denken, was man
will, hier und da entspringt dann ja tatsächlich jemand den Fängen von
Dieter Bohlen & Co., der tatsächlich singen kann.
Jesse Ritch
ist so jemand. "Live-The Acoustic Album" ist nach seinem Debüt ("Jesse
Ritch" -
© Oliver Gross |
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Talisman - I-Surrection (Sugar Shack Records/Bristol Archive Records/Broken Silence)
Nach diversen
Neuauflagen bzw. Werkschauen heute eher vergessener bzw. in Mitteleuropa
weitestgehend unbekannter britischer Reggae-Acts der Achtziger Jahre des
letzten Jahrhunderts (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach)
kommt nun mit Talisman und "I-Surrection" endlich ein
nagelneues Studioalbum auf Bristol Archive Records bzw. dessen Ableger Sugar
Shack Records heraus. Erst
© Marco Steinbrink |
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Kimmie Rhodes - Covers (Sunbird Records/Broken Silence)
Ich mag diese
Art Alben. Kein verstecktes Konzept, kein vielschichtiges Kunstobjekt, für
das man Musikgeschichte oder zeitgenössische Philosophie studiert haben
muss, um es genießen zu können. Kein doppelter Boden, keine vernebelten
Stilblüten, die sich an allem möglichen und unmöglichen aus Vergangenheit,
Gegenwart und vermeintlicher Zukunft bedienen. Einfach nur eine Frau, eine
Gitarre, eine Begleitband, die
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Carolyn Breuer - Four Seasons Of Life (Notnowmom! Records)
Acht Jahre sind seit Carolyn Breuers letztem Album vergangen. Die
Saxofonistin brachte einen Sohn zur Welt und musste sich in ihrer
Schaffenspause mit dem Tod und anderen Dingen des Lebens auseinandersetzen.
“Four Seasons Of Life“ ist nun die musikalische Umsetzung dieser
Erfahrungen, weswegen die acht Titel des Sets wohl auch so intensiv und
erdig klingen, wie sie es tun. Kein Ton wurde hier verschwendet, nichts
verläuft im Sande, das Spiel, besonders das von Frau Breuer selbst,
© Holger S. Jansen |
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The Excitements - Sometimes Too Much Ain't Enough (Penniman Records/Cargo)
Heiße Scheiße, das. "Sometimes Too Much Ain't Enough", das neue Album
von The Excitements, drückt noch einmal eine Spur bewegter und
konkreter nach vorne als das bisherige Output der Band, von dem mir
besonders ihr 2010er "The Excitements"-Album in bester Erinnerung ist
(
© Michael Arens |
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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