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AUSGABE 80 - NOVEMBER 2015 ///  ISSUE 80 - NOVEMBER 2015

 

 

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Matmatah

Akua Naru

Luca Sapio

Kouté Jazz

Quatuor Ixi

Eji Oyewole

Ephemerals

Götz Rausch

Nicole Willis

The Legends

Saun & Starr

Sharon Jones

Private Wax 2

Daniel Schläppi

Robert Giegling

Edward Perraud

Anne Hartkamp

Didier Ithursarry

Rim Kwaku Obeng

Bror Gunar Jansson

The Blues Overdrive

Bernadette La Hengst

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Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt!

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Ephemerals - Psychedelic Soul Noir

Aktuelles Album: Ephemerals - Chasin Ghosts (Jalapeno Records/Groove Attack)

Der Geist des Soul und des Funk, der intellektuelle Anspruch von Jazz, die Erdverbundenheit des Blues, aber auch die Attitüde von Glam Rock und die Urgewalt des Hip Hop sind die wichtigsten Puzzlestücke des Sounds der Ephemerals aus Großbritannien, die nach ihrem Erstlingswerk "Nothin Is Easy" (der SOUL TRAIN berichtete), welches hohe Wellen in einer ganzen Handvoll Musikgenres schlug, nun ihren zweiten abendfüllenden Longplayer präsentieren: "Chasin Ghosts"! Wichtigstes Erkennungsmerkmal ist auch bei Album Nummer Zwei, einmal mehr bei Jalapeno Records erschienen und in Deutschland über Groove Attack (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über beide) vertrieben, die Stimme von Frontmann Wolfgang Valbrun, der das von Song-Poet und Band-Mastermind Nicolas Hillman Mondegreen ("Wir alle jagen doch irgendetwas, dass uns sowieso niemals glücklich machen kann.") geschriebene Album mit seinen elf Titeln in ureigener und urgewaltiger Intonation veredelt und diesem sozusagen als Sahnehäubchen mit der Musik noch eine sehr eigene, mitunter recht spezielle Linksdrehung gibt, welche dem Album durchaus auch seine Berechtigung in Kreisen elektronischer Musik sowie tatsächlich in Avantgarde gibt - ein kleines Feuer- und Wunderwerk rückbesinnender Black Music der Gegenwart. Geschrieben in der Schweiz und eingespielt in London wurde "Chasin Ghosts" der Ephemerals mit all seinem musikalischen Tiefgang inklusive schwerer Bläsersätze und wunderbaren, immer mal wieder melancholischen Soul-Streichern produziert und gemischt von Rob Jones, den aufmerksame SOUL TRAIN-Leser unter anderem von seiner Arbeit mit der Gene Dudley Group in bester Erinnerung haben dürften. Neben der dominanten und ikonischen, mitunter hart am Rande des im SOUL TRAIN so berüchtigten Oversoulings (ein Begriff, den der unvergessene Jerry Wexler etablierte) arbeitenden Stimme von Wolfgang Vabrun und dem musikalischen Fingerspitzengefühl von Nicolas Hillman Mondegreen sind es die zahlreichen Ephemerals-Mitglieder wie Keyboarder und Rhodes-Kitzler James Graham, Bassist Adam Holgate, Schlagzeuger Jimi Needles, sowie die Bläser-Sektion um Saxofonisten- bzw. Saxofonistinnen Thierry Lemaitre und Charlotte Ostafew sowie Trompeter Damian McLean-Brown, um nur einige wenige zu nennen, welche gemeinsam mit den umwerfenden Streichern jede Menge umtriebigen Funk-Vorwärtsdrall in den Sound von "Chasin Ghosts" geben, als würde es um ihr Leben gehen - schwitzige, dem Soul der US-Südstaaten angelehnte, meterdicke Schichten aus schlammigem Charakter und undurchdringlicher Atmosphäre und spielerischer Soul-Schwere inklusive. Dass das verzückend-charmante, bewusst bleischwere "Chasin Ghosts" dabei wie das erste Album der Band, "Nothin Is Easy", auch auf schwarzem Gold - Vinyl - erscheint, ist dabei Ehrensache, welche die Band mit einem Bonus Track namens "Disclaimer" belohnt (beim ersten Album gab es sogar längere Versionen der Songs!), den es nur auf Vinyl gibt; nebenbei erwähnt eines der Lieblingssongs des Albums von Ephemerals-Mastermind Nicolas Hillman Mondegreen, der zu Vinyl nur einen Kommentar übrig hat: "Vinyl is the truth!"! Recht so. All das rief natürlich den SOUL TRAIN auf den Plan, den Ephemerals zum zweiten Album "Chasin Ghosts" zu gratulieren und ihnen - Nicolas Hillman Mondegreen (NHM) als Sprachrohr der Band - im Interview die Wahrheiten über ihren unvergleichlichen Sound, die urwüchsige Stimme von Wolfgang Valbrun und ihrer Sichtweise in Sachen Black Music-Zeitgeist überhaupt zu entlocken... Michael Arens: "Wie nennt ihr euren eigenen Stil, der ...weiter lesen›››

© Michael Arens



 

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Bunny Sigler - Philly Soul Happiness

Aktuelles Album: Bunny Sigler - Bundino (BunZ Music And Records)

William "Bunny" Sigler ist tatsächlich eine echte Ikone des schönsten Musikgenres der Welt: Soul. Als einer der zentralen Figuren in der Entwicklung des so genannten Philly Soul arbeitete Sigler, der im Verlauf seiner Karriere als Produzent, Songschreiber und Sänger unter zahlreichen Pseudonymen wie Mr. Emotional, O'Sigler, DeSigli, Mr. B oder unter seinem italienischen Alter Ego Bundino Siggalucci firmierte, so für und mit echten Superstars des Soul-Genres: Die O'Jays, Patti LaBelle, Lou Rawls, Harold Melvin & The Blue Notes (Bunny Sigler im Interview: "Bei "If You Don't Know Me By Know" singen Kenny Gamble und ich im Background.") oder Billy Paul aber auch Black Music-Acts jüngerer Zeitrechnung wie The Roots oder Jay-Z (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten), sind dabei nur einige wenige berühmte Namen auf dieser Liste. Sein wohl bisher wichtigstes Verdienst für die Welt des Soul dürfte jedoch seine Verquickung mit der Philly Soul-Ideologie von Kenneth "Kenny" Gamble und Leon A. Huff alias Gamble-Huff sein, mit denen er in der Folge jenen so legendären Philly Soul entwickelte. Zugleich war Bunny Sigler, der 1941 in Philadelphia geboren wurde, auch in Sachen Salsoul, einer Art Untergattung des Philly Soul überaus aktiv - Philly Soul und Salsoul wurden im SOUL TRAIN immer wieder besprochen. Doch Bunny Sigler, der seinen Spitznamen "Bunny" nach eigener Aussage erhielt, da er zwei Tage vor Ostern geboren wurde, und der bereits als Kind in der Kirche mit dem Singen begann, bewährte sich in seiner mittlerweile mehr als ein halbes Jahrhundert dauernden Karriere auch als Solo-Künstler, der ein rundes Dutzend Alben auf seinem Konto hat, darunter so legendäre Werke wie "That's How Long I'll Be Loving You" von 1974 oder sein geniales "Let Me Party With You" von 1977 - der Hoch-Zeit des Philly Soul - der SOUL TRAIN berichtete über beide Alben. Dabei war Bunny für so magisch klingende Soul-Label wie eben Philadelphia International Records von Gamble-Huff aber auch Parkway, Curtom oder Gold Mind, einem Sublabel von Salsoul Records aktiv und erarbeitete sich einen Namen als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Soul-Genres überhaupt. Gerade in den letzten Jahren lebte der Soul-Schwerenöter noch einmal richtig auf, sang unter anderem, völlig Genre-Fremd, den Othello (auf einem Album als auch auf internationaler Bühne), und nahm seit 2012 auf eigenem Label Bun-Z Music & Records (mehr Infos auf www.bunzmusicandrecords.com) drei Alben auf, von denen das neueste Werk mit dem schlichten Titel "Bundino", eine augenzwinkernde Betrachtung seiner eigenen Person, das Neueste ist und insofern überrascht, dass Bunny Sigler nach allem anderen als nach einem ehemaligen, alternden Soul-Schergen klingt, sondern modern, druckvoll und authentisch zeitgenössischen und Straßentauglichen R'n'B und Soul macht, ...weiter lesen›››

© Michael Arens


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Sola Rosa - Soul Mixtape

Aktuelles Album: Sola Rosa - Magnetics (Agogo Records/Indigo)

Andrew Spraggon ist Mastermind hinter dem Neuseeländischen Sola Rosa-Bandprojekt, welches sich im Zuge seiner bisherigen fünf Alben von einer Art Alter Ego Spraggons zur waschechten Band mit Soul als Kernthema und allem möglichen Black Music-rührigem wie Funk, Latin, Hip Hop, Reggae und Jazz und vor allen Dingen immer wieder Electronica - elektronische Musik - zu Hilfe nahm, seine eigene Groove-Identität zu finden und auszufeilen. Der SOUL TRAIN berichtet so nicht zum ersten mal über die Band, bestehend aus Spraggon sowie Keyboarder Ben White, Sänger Kevin Mark Trail und Bassist Matt Short, die mit "Magnetics" nun ihr sechstes abendfüllendes Album vorlegt: ...weiter lesen›››. Das elf Titel lange Werk, dass, wie bereits das Vorgängeralbum "Low And Behold, High And Beyond" auf Agogo Records, Spezialist in Sachen Soulgetränktem Groove, erscheint, kommt nicht nur in einem deutlich elektronischer klingenden Kleid, welches immer wieder Ideale aus Neo Soul und Hip Hop bedient, trotzdem oder gerade deswegen Soul als Basis nutzt, seinen unwiderstehlichen Durchzug in Sachen Groove und Vibe zu bebildern, es arbeitet auch mit einigen überaus interessanten Gästen, allen voran Soul- und Hip Hop-Poetin Georgia Anne Muldrow, welche die illustre Gästeliste, die darüber hinaus unter anderem Olivier Daysoul, Sharlene Hector und Tawiah anzubieten hat, anführt - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten. Sola Rosa-Mastermind Andrew Spraggon, der eine klare Vision vom musikalischen Anspruch des Sola Rosa-Projektes- und Konstruktes hat, stellte sich den Fragen des SOUL TRAIN und ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, dass genau dort, eben im Soul, die eigene musikalische Identität liegt, der Motor, der dem mitreißenden Groove Sola Rosas und einmal mehr dem des neuen Albums "Magnetics" die eigene Identität gibt, zieht das Album doch jeden echten Soul-Fan und Anhänger mitreißender Black Music-Strukturen tatsächlich und im wahrhaftigsten Albumnamensinne wie einen Magneten an... Michael Arens: ""Magnetics" ist bereits dein bzw. euer sechstes Album. Wie kam es dazu? Wie baut man so etwas auf und schafft es von der Idee zum fertigen Produkt?" Andrew Spraggon: "Ich tendiere dazu, Arbeit an einem neuen Album gleich mit der Fertigstellung des vorherigen Albums zu beginnen. Als also "Low And Behold, High And Beyond" fertig gestellt war arbeiteten wir bereits an "Magnetics". Es hat dann etwa zwei Jahre gedauert, das Album zu machen, was für uns sogar schnell ist. Grundsätzlich läuft es so ab, dass ich die Tracks vorbereite, manchmal von einem ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Jay W. McGee - Good Boogie Feeling

Aktuelles Album: Jay W. McGee - Good Feeling (Légère Recordings/Zebralution/Broken Silence/Kudos Records)

Geboren in Lumberton, North Carolina, USA als Sohn eines Sängers begann Soul-, Disco- und Boogiestimme Jay W. McGee bereits als Kind, in der Kirche zu singen und zog mit noch jungen Jahren ins kanadische Toronto wo er schnell eine lokale Größe in Sachen wahrhaftigem Discogroove wurde. Mit Bandprojekten wie Salongo und Crack Old Dawn (der SOUL TRAIN berichtete) machte sich McGee in den Folgejahren einen Namen als wichtiges Standbein der nordamerikanischen Discoindustrie. Seinen größten Erfolg feierte er 1982 mit "When We Party", seinem wohl größten Single-Hit, der auch gleich sein erstes Solo-Album zieren sollte: "Over & Over". 1988 folgte McGees zweiter Longplayer "Survivor" der zugleich eine vorübergehende, fast ein viertel Jahrhundert dauernde Zäsur in Sachen professioneller Musikkarriere bedeutete, weswegen es nun umso erstaunlicher ist, Jay W. McGee mit komplett neuem Studioalbum, seinem dritten, betitelt "Good Feeling" zurück in der Öffentlichkeit zu sehen. Julian Romeike und Matthias Morgenroth alias The Unbelievable Two aus Hamburg waren als Musiker, Komponisten, Arrangeure und Ideengeber zusammen mit Mastermind Jay W. McGee selbst Schlüsselfiguren vor und hinter den Reglern des zehn Titel langen Werkes, dem es tatsächlich gelingt, das Gefühl und vor allen Dingen den Sound der Ära der im Boogie so legendären Early Eighties und ihren bewusst schlichten, eingängigen Hooklines und Grooves einzufangen - charmant. Klar, dass das den SOUL TRAIN auf den Plan rief. DJ Mzuzu stellte Boogie-Ikone Jay W. McGee die richtigen Fragen zum Comeback und seinem neuen Album "Good Feeling", dass neben den üblichen Formaten mp3 bzw. Download und CD auch großen Wert auf die eigene Verfügbarkeit im klassischen Vinyl-Format ...weiter lesen›››

Intro ©  Michael Arens

Interview © DJ Mzuzu

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Dalindèo - Surf-Jazz-Tango Vision

Aktuelles Album: Dalindèo - Kallio (BBE Records/!K7/Indigo)

Dalindèo ist ein finnisches Jazz Sextett, bestehend aus Bandleader, Komponist und Produzent Valtteri Laurell Pöyhönen, Bassist Pekka Lehti, Schlagzeuger Jaska Lukkarinen, Trompeter Jose Mäenpää, Saxofonist Petri Pope Puolitaival und Perkussionist Rasmus Pailos, welches aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern bereits ein Begriff sein wird (...weiter lesen›››). Losgelöst vom finnischen Jazz-Label Ricky Tick Records (der SOUL TRAIN berichtete). dem die Band ihre ersten großen Erfolge zu verdanken hatte, erscheint ihr neuer Longplayer "Kallio" nun beim renommierten BBE Records-Label und geht damit nicht nur musikalisch einen wichtigen Schritt nach vorne in Sachen internationaler Anerkennung als immer besser, fulminanter, geschlossener agierende Zukunft des europäischen Jazz-Himmels mit retrospektivem Groove-Gedächtnis. Einmal mehr beherrschen auch bei "Kallio", in Finnland zu Recht bereits als "Album des Jahres" mit dem Emma Award, der finnischen Variante des Grammys oder des Echos, ausgezeichnet, freischwingende Anspielungen auf Filmmusiken und die Ästhetik der Sechziger Jahre eine Rolle - Henry Mancini, Lalo Schifrin oder Hugo Montenegro hätten mit dem neuen Longplayer von Dalindèo ihre wahre Freude gehabt. Die instrumentale, sehr bewegte, energetische, aber nie anstrengende Mixtur lebt auch durch ihre Anlehnungen an finnische Polka, finnischen Tango, späte Rock'n'Roll-Exzesse, Soul und Funk, Easy Listening und sogar an so etwas wie rückbesinnenden Balkan Beat und Klezmer, der hier gerade durch die eigene Jazz-Verliebtheit einen Vorwärtstrieb bekommen, der einem die Schuhsohlen schmelzen lässt: "Kallio" ist umwerfend charakterstark und unverschämt charmant! All diese Musikvermischung ergibt am Ende sogar so etwas wie ein Soul-Gefühl, welches Dalindèo, die sich bereits 2003 in ihrer Heimat gründeten, nicht nur als finnische Jazz-Institution sondern auch als globalen Ideen-Pool frei im Swing-Raum pendelnd stehen lässt ohne den erhobenen Zeigefinger hervorzuquälen - so sollte es sein. Dalindèo-Mastermind Valtteri Laurell Pöyhönen ließ es sich nicht nehmen, stellvertretend für die gesamte Formation die Fragen des SOUL TRAIN zum kompakten, genialen, verspielten und auch mal augenzwinkernden, musikalisch absolut auf der Höhe des machbaren befindlichen "Kallio" zu beantworten... Michael: "Die dringlichste Frage zu Beginn: Wie zur Hölle nennst Du euren eigenwilligen, aber stets extrem gefälligen Stilmix?" Valtteri: "Mittlerweile nenne ich es, den Sound, den Ansatz, den Charakter und das Gefühl der Musik von "Kallio" Surf-Jazz mit finnischem Tango und Melancholie." Michael: "Wow. Klingt tatsächlich so wie die Musik von "Kallio". Welchen Anteil daran hat die Tatsache, dass ihr aus Finnland kommt, dem Land von Aki und Mika Kaurismäki (der SOUL TRAIN berichtete), langen Wintern und finnischem Tango?" Valtteri: "Als finnischer Komponist bedeutet das erst einmal, dass ich vornehmlich in Moll schreibe. Es ist ok, eine Weile in Dur zu bleiben, wie beim Refrain von "Evening At Tokoi-Beach", aber nur, um dann möglichst schnell wieder in Moll zu landen. Ich denke, dass bestimmte finnische Soulfulness, ein finnisches Verlangen und die finnische Ernsthaftigkeit im Spiel und im Gefühl Dalindèos zu hören sind. Aber wir haben auch gelernt, loszulassen, und uns selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Das alles hat wohl dazu geführt, dass "Kallio" recht offen und inspirierend geworden ist. Wir Finnen sind ja nicht gerade bekannt für Humor, aber es gibt ihn!" Michael: "Auch der Albumtitel "Kallio" bezieht sich auf eure finnische Herkunft..." Valtteri: "Ich hatte bereits seit Jahren die Idee, ein Jazz-Album ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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soultrainonline.de präsentiert

 

Avery*Sunshine - Live On Tour

als Support für Gregory Porter

 

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18.11.2015 Leipzig - Haus Auensee

19.11.2015 Baden Baden - Festspielhaus

21.11.2015 Kassel - Stadthalle

22.11.2015 Bielefeld - Stadthalle

23.11.2015 Hannover - Theater am Aegi

11.05.2016 Bremen - Glocke

12.05.2016 Düsseldorf - Mitsubishi Elektrohalle

14.05.2016 Frankfurt - Alte Oper

15.05.2016 München - Philharmonie

17.05.2016 Dortmund - Konzerthaus

18.05.2016 Berlin - Philharmonie

19.05.2016 Nürnberg - Meistersingerhalle

 

Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr!

 

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Aktuelles Album: Avery*Sunshine - The SunRoom (BigShine Records/Dome Records)
 

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Rim Kwaku Obeng - Rim Arrives (Reissue) (Rising Times Records/BBE Africa/BBE Records/!K7/Indigo)

Rim Kwaku Obeng - Too Tough (Rim And Kasa-"Too Tough" / Rim And The Believers - "I'm Not Going To Let You Go") (Reissue) (Sum Sum Records/Harmony Records/BBE Africa/BBE Records/!K7/Indigo)

Es ist zugegebener Maßen nicht ganz einfach, die beiden vorliegenden Neuauflagen des in seiner Heimat immens populären Rim Kwaku Obeng, Mitglied der legendären ghanaischen Uhuru Dance Band, im Rahmen einer Rezension aufzuarbeiten, ist die Musik doch bereits im Kern nicht nur die Vermischung von Discosoul, von Funk und latineskem Tropical bis zu Jazz und selbstredend High Life und Afro Beat, sondern zugleich der Beweis dafür, dass Musik tatsächlich die internationale, die universelle Sprache schlechthin ist. 1977 nahm Rim, wie er sich umgangssprachlich schlicht nennt, in Eigenregie sein Debütalbum "Rim Arrives" auf, welches den Drummer und Perkussionisten Rim Kwaku Obeng in einem konzeptionell noch recht kompakten Licht zeigt, welches dann bereits auf der EP-Zusammenfassung "Too Tough" (Rim and Kasa - "Too Tough" sowie Rim And The Believers - "I'm Not Going To Let You Go", um ganz genau zu sein) ad absurdum geführt wird: Eine Starke Anlehnung an das Gusto von Kid Creole And The Coconuts und Mastermind August Darnell (der SOUL TRAIN berichtete) ist ebenso zugegen wie klassische Funk-Bassläufe und warme Boogie-Rhodes oder gar Anleihen bei Reggae und zeitgenössischem Jazz. Liebevoll aufbereitet durch das Reissue-erprobte BBE Records-Label (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) und mit geschichtlichem Abriss und Hintergrundinfos sowie entsprechenden Fotos bestückt ist besonders das Erstlingswerk "Rim Arrives" ein starkes, eigenwilliges aber bemerkenswert hörbares und fast gefälliges Stück Black Music-Verschmelzung, dass neben den Hauptzutaten Soul, Discosoul, Funk, Afro Beat, Reggae und Jazz sogar lateinamerikanische Rhythmen und einmal mehr jene bereits erwähnten Anlehnungen an eben jenen Lifeboat Party-Charme von August Darnell, Coati Mundi und den großartigen Coconuts anzubieten hat -eine explosive, mitreißende Mischung, welche afrikanische Musik, wie die breite Masse sie kennt und wahrnimmt, in ein völlig anderes Licht stellt. Stark durch US-Amerikanische Musik der Ära beeinflusst und teils in London produziert machen beide Alben so gerade heute, runde vier Jahrzehnte später, so richtig die Rare Groove-Lampe an und verarbeiten das teils sehr rare Material, von BBE Records liebevoll ...weiter lesen›››

© Michael Arens




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Hamilton de Holanda - Mandolinissimo!

 

Aktuelle Alben:

Hamilton de Holanda - Bandolim (Brasilianos/MPS/Edel)

Hamilton de Holanda - Brasilianos 2 (Reissue) (Brasilianos/MPS/Edel)

Hamilton de Holanda - Brasilianos 3 (Reissue) (Brasilianos/MPS/Edel)

Hamilton de Holanda - Trio (Reissue) (Brasilianos/MPS/Edel)

Hamilton de Holanda - Pelo Brasil (Reissue) (Brasilianos/MPS/Edel)

Hamilton de Holanda - O Baile De Do Almeidinha (Reissue) (Brasilianos/MPS/Edel)

 

Hamilton de Holanda (der SOUL TRAIN berichtete) ist in seiner brasilianischen Heimat eine feste Größe. Bekannt für seine enge Beziehung zu seinem Instrument, der Mandoline, präzise betitelt der zehnsaitigen Mandoline, stellt er seit seinen Anfängen vor rund zwei Dekaden auf runden 40 Alben (!) Solo und in Personalunion mit anderen Musikern klar, dass die Grenzen tatsächlich gespielter, erlebter, gefühlter Musik grundsätzlich fließend sind - seine instrumentale Herangehensweise und sein konzeptionelles Album- und Musikdenken schlägt sich immer wieder in den fabulösen Charakteren seiner Werke nieder. Das legendäre Rio de Janeiro ist die Heimat Hamilton de Holandas, der zugleich in Brasília aufwuchs, dort das Mandolinenspiel erlernte, und der heute, mit nicht einmal 40 Jahren, bereits eine der wichtigsten Schaltzentralen brasilianischer Musik ist - egal ob nun Jazz, sein über alles geliebter Choro (der SOUL TRAIN berichtete), Bossa Nova, Samba, Folk, oder schlichtweg den zwei großen Musikfamilien akustische Gitarrenmusik und Weltmusik. De Holanda ist somit nicht nur einer der fleißigsten Musiker überhaupt, er ist auch das kreative Herz und vor allen Dingen das Bauchgefühl brasilianischer Musikidentität, die eben auch dank ihm selbst nicht immer nur Samba und Bossa Nova als Vortrieb hat, sondern gerade mit den leisen, charakterstarken Tönen, eben dem streichelnden, sanft dahingleitenden Sound der Mandoline seine ganze und wahrhaftige, mitunter gar magisch anmutende Entfaltung findet. Dass ein Instrument wie die Mandoline in den Fingern eines Virtuosen wie Hamilton de Holanda derart Eigenleben entwickeln kann, ist ein weiterer seiner Wesenszüge: Trotz der oft sparsamen Instrumentierung und der Auskleidung als so genannte Instrumentalmusik höre ich bei seinen Alben den Bauch und das Herz von Soul und Funk, sogar das Fußwippen von retrospektiver Discomania, das Augenzwinkern von Blues, die verkopfte, feinfühlige Akkuratesse von Jazz in seiner strukturiertesten Form, selbstredend immer aber auch die Seele der Musik seiner brasilianischen Heimat, der heimlichen Musikhauptstadt dieses Planeten. Dabei hat die Musik seiner Alben auf jedem seiner unzähligen Veröffentlichungen auch Züge klassischer Musik und provoziert ein Kopfkino, welches ein sommerliches Abenteuer aus dem Dschungel ebenso bedienen kann wie eine melancholische Liebesgeschichte, die leidenschaftliche Geschichte einer Rock-Band, eine Kriminalkomödie, ein Dokumentarfilm über die Ökologie des brasilianischen Regenwaldes, eine Tragikkomödie, eine Liebeserklärung... Das von der Musikindustrie erst vor wenigen Jahren wieder neu belebte, legendäre MPS-Label (Musik Produktion Schwarzwald - ein weiteres faszinierendes Thema für sich, zu dem wir im SOUL TRAIN bereits viel gesagt haben und in der Zukunft sicher noch sagen werden...) bringt nun eine ganze Reihe noch gar nicht so alter de Holanda-Alben neu auf den Markt und macht so den Weg frei für Hamilton de Holandas neueste Album-Kreationen, die immer wieder erstaunen und aufgrund ihrer konzeptionellen Geschlossenheit unglaublich Fahrt aufnehmen - ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen










 

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Lisa Stansfield - Live in Manchester (2CD / DVD / Blu-ray) (earMUSIC/Edel)

Dass ein möglicher Konzertmitschnitt von Lisa Stansfields großartiger "Seven"-Tour im letzten Jahr schließlich der des Auftritts in ihrer Heimat Manchester (Bridgewater Hall am 7. September 2014) sein wird, ist eine Verbeugung vor der Person, der Künstlerin, der Institution Lisa Stansfield, die nun bereits, unglaublich aber wahr, seit mehr als einem viertel Jahrhundert die mitteleuropäischen Geschehnisse zwischen Soul, Funk, Jazz, Pop und Dancefloor maßgeblich mitbestimmt - der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über die sympathische Britin: ST#58: ...weiter lesen›››, ST#62-1: ...weiter lesen›››, ST#62-2:...weiter lesen›››, ST#67: ...weiter lesen››› Gleich als Doppel-CD, DVD und Blu-ray und wie üblich auch als Download veröffentlicht wurde bei allen Medien, die es zu "Live in Manchester" gibt, auf eine herausragende Optik und Haptik geachtet - DVD und Blu-ray kommen obendrein mit einem Interview mit der quirligen Lisa Stansfield. Der Konzertmitschnitt bietet in gewohnt brillanter Qualität und in musikalisch feinstem Rahmen, Lisa Stansfield-üblich zwischen Soul, Pop und Jazz gelagert, die üblichen Verdächtigen der großen und kleineren Lisa Stansfield-Erfolge wie "All Around The World" (ihrem wohl größten Hit bisher), ihrer Barry White-Erfolgsversion von "Never, Never Gonna Give You Up", "The Real Thing", "Change", "Set Your Loving Free" oder der Coldcut-Kollaboration und einer ihrer ersten Hits (nachdem Lisa Stansfield seinerzeit von der Stimme der Blue Zone-Formation zu der von Coldcut wechselte), "People Hold On", um nur einige wenige zu erwähnen - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle erwähnten. Dabei steht einmal mehr Lisa Stansfields Stimme im Vordergrund des emotionalen Abends in ihrer Heimat, was im Falle des Energiebündels Lisa Stansfield gleich doppelte Bedeutung hat, feierte sie ihre größten Erfolge neben ihrer Heimat doch in Deutschland; verständlich, spricht ihre Musik doch nicht nur Soul-Afficionados und Anhänger richtig guter Soul- und Pop-Stimmen an sondern achtete stets auf einen hohen Grad der Gefälligkeit bei gleichzeitiger hoher musikalischer und spielerischer, konzeptioneller Qualität; eine Gratwanderung, die Lisa Stansfield seit ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens



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Incognito - Live in London - 35th Anniversary Show (2CD / DVD / Blu-ray) (earMUSIC/Edel)

 

Über Incognito wurde seitens des SOUL TRAIN bereits so ziemlich alles gesagt, von Album-Besprechungen über Porträts bis zu Interviews und Soloalben von Incognito-Mastermind Jean-Paul "Bluey" Maunick: ST#06: ...weiter lesen›››, ST#13: ...weiter lesen›››, ST#23: ...weiter lesen›››, ST#28: ...weiter lesen›››, ST#66: ...weiter lesen››› sowie ST#55: ...weiter lesen›››. Der im weitesten Sinne freie Musikerpool um Initiator und Herz und Gehirn von Incognito, Bluey, feierte sein Debüt vor mittlerweile 36 Jahren, weswegen der vorliegende Live-Mitschnitt ihres letztjährigen Jubiläumskonzertes in London - eben "Live in London - 35th Aniversary Show" - gleich als Doppel-CD, als DVD sowie als Blu-ray und selbstverständlich auch als Download erscheint - so soll es sein. Der Mitschnitt aus Londons O2 Shepherd's Bush Empire vom 12. Juli 2014 begeisterte unter anderem mit Gast-Auftritten von Mario Biondi, Mo Brandis, Imaani sowie der aus besten Acid Jazz-Zeiten entsprungenen Carleen Anderson (seinerzeit unter anderem mit der Young Disciples-Formation - der SOUL TRAIN berichtete über alle erwähnten), welche den großartigen Gig regelrecht veredeln, der zugleich eben nicht nur die hohe spielerische Qualität und den unglaublichen Professionsgrad aller Musiker, allen voran Bluey selbst, zeigt, sondern auch technisch bzw. optisch nur als vorbildlich bezeichnet werden kann. Obendrein merkt man den Jungs, allen voran Mastermind Jean-Paul "Bluey" Maunick, auch nach 35 Jahren Incognito und runden fünf Jahrzehnten im Musikbusiness nachwievor die pure und authentische Spielfreude durchweg an - Respekt! Mit rund 2,5 Stunden macht das Konzert inklusive der großen Hits wie Stevie Wonders "Always There" (in der Incognito-Version sogar noch erfolgreicher als das Original!), "Still A Friend Of Mine" (mit Imaani) oder dem großartigen "Brazilian Love Affair" des unvergessenen George Duke (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über George Duke als auch über Stevie Wonder), um nur einige ganz wenige zu nennen, so einiges her und zeigt, dass mit Incognito und ihrem sehr eigenen, mit einem hohen Maß an Widererkennbarkeit entwickelter Sound zwischen ...weiter lesen›››

© Michael Arens



 

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Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören!...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

 

 

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28. FOLGE: Mother, Father, Ray, Ashford & Simpson

Mother Father Sister Brother lautete seinerzeit die Langfassung des Namens der MFSB-Formation, welche sich in den Siebzigern um den Phillysoul-Mogul und Bandleader Vincent Montana Jr. (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) scharte und überwiegend instrumentale Alben veröffentlichte, die, von Streichern und Bläsern verhangen, den Kurs des so genannten Discosoul für immer verändern sollten. 1975 veröffentlichte die Band ihr "Universal Love"-Album, dem heutigen Opener von "Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!", der Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN, seinerzeit erschienen beim legendären Philadelphia International Records-Label. Die BBR Records-Neuauflage (Vertrieb selbstverständlich über Cherry Red Records/Rough Trade), ein erstes Highlight der hiesigen SOUL TRAIN-Kolumne, kommt mit vier Bonus Tracks, darunter der "Single Version" des coolen Megahits "K-Jee". Das wahre Highlight der Expanded Edition dürfte jedoch einmal mehr das prall gefüllte, mitgelieferte Booklet sein, welches alles zu bieten hat, was sich für eine richtig gute Reissue-CD gehört: Fotostrecken, Coverabbildungen und alle notwendigen Credits und Infos zum Material sowie, last but not least, umfangreiche, faszinierende Liner Notes von Christian John Wikane (der SOUL TRAIN berichtete). Ashford & Simpson, im SOUL TRAIN immer und immer wieder durch unzählige Beiträge bedacht, war eines der talentiertesten, meistbeschäftigsten und legendärsten Songwriter-Duos der (Soul)Musikgeschichte. Zugleich schafften sie etwas, dass als Produzenten/Songwriting-Kombo bis dato nur wenige schafften: eine Karriere unter eigenem Namen. So veröffentlichten Nickolas Ashford und Valerie Simpson 1978 unter anderem das ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

 

soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music-Magazine Nr.1<

 

 

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Classic Jazz - Complete Recordings @ Enlightenment/In-Akustik

Bereits wiederholte male haben wir im SOUL TRAIN die "Complete Recordings"-Sets aus dem Hause Enlightenment, vertrieben durch In-Akustik, vorgestellt, zuletzt mit CD-Boxen aus dem und über das Schaffen von Black Music-Giganten Quincy Jones und Ramsey Lewis. Doch nicht nur jene Veröffentlichungen von Quincy Jones (...weiter lesen›››) und Ramsey Lewis (...weiter lesen›››) sind zwischenzeitlich auf den Markt gekommen - mehrfach CD-Kompilationen von Enlightenment gibt es mittlerweile von so vielschichtigen Jazz-Helden wie Freddie Hubbard ("Classic Recordings 1960-1962 - Eight Complete Albums + Bonus Tracks" mit insgesamt 46 Songs auf vier CDs - der Albumtitel spricht Bände) aber auch von Acts wie Ahmad Jamal (Vorstellung der zwei Enlightenment CD-Boxen "The Complete Collection Part One - 1951-1959" und "The Complete Collection Part Two - 1959-1962" auf unserem You Tube-Kanal www.youtube.com/soultrainonline), Eric Dolphy, Clifford Brown, Sonny Clark, The Louvin Brothers, Mose Allison, Max Roach, Horace Silver, Wes Montgomery, Dexter Gordon, Earl Hines oder aber Bill Evans, um nur einige wenige zu nennen - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle erwähnten, insbesondere in Zusammenhang mit ihrer Bedeutung für das Black Music-Genre im Allgemeinen und die Geschichte des Jazz im Besonderen. Die mitgelieferten Booklets erzählen, elegant und edel aber auch kompakt aufgemacht und nicht überfrachtet, in überschaubaren, zugleich ausreichend detaillierten Liner Notes die Geschichte hinter all jenen Jazz-Phänomenen, reihen ganze Studioalben der unvergessenen, wahrhaftigen und ...weiter lesen›››

© Holger S. Jansen

 

 











 

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www.soultrainonline.de präsentiert/presents

Junior Owusu - Goldfire

"Goldfire" ist ein Album so vielseitig wie sein Künstler selbst - Junior Owusu. Es begrüßt das Gehör mit tiefgründigen Tracks ("Reborn", "Last Man Standing“), deren Worte uns daran erinnern, dass das Leben ein Lernprozess ist und es sich schon allein dafür zu kämpfen lohnt. Doch bei aller Schwermut und Nachdenklichkeit kreiert das Leben auch fröhliche und aufregende Sounds wie z.B. "Million Urban Uniforms", die mit einer ansteckenden Leichtigkeit das Blut in Wallung bringen. Mit seinem Album "Goldfire" lässt der Stuttgarter Künstler Junior Owusu seine Hörer in eine Welt verschiedener Emotionen eintauchen, und lädt somit ein, ihn besser kennen zu lernen. Also, wer ist nun Junior Owusu? Als Teenager verbrachte er die meiste Zeit damit die Videosammlung seines Idols Michael Jackson zu studieren. Später folgten Künstler wie Usher, Ginuwine, Tyrese und R.Kelly (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genanten, Anm. d. Red.) - Künstler, die seine Liebe zu R'n'B und Soul wachsen ließen, was besonders in "I Will Find You" nicht nur zu hören, sondern auch zu fühlen ist. Mehre Auftritte bei Festivals, wie das Jazz Open Stuttgart, ermöglichten ihm und seiner Band die Bühne mit Nena, Culcha CandelaJamie Cullum und dem fünfmaligen Grammy Gewinner Dr. John (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genanten, Anm. d. Red.) zu teilen. Jene Erfolgserlebnisse, und der Zuspruch seiner auf diesem Wege ersungenen Fanbase, bestärkten Junior Owusu seiner Berufung auf die Bühne weiterhin mit Leidenschaft ...weiter lesen›››

 

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Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!

Soul und Funk, das Lebenselixier des SOUL TRAIN, steht im Mittelpunkt des britischen Reissue-Label-Spezialisten Funky Town Grooves (www.funkytowngrooves.com), die seit vielen Jahren ausgewählte Klassiker von Soul und Funk sowie deren Geschwistergenres Disco, Hip Hop und selbstverständlich Jazz in allen Schattierungen neu auf den Markt bringen. Im frisch abgemischten, neuen Sound und mit vielen Extras wie Bonus Tracks unterschiedlicher Ausprägung bestückt machen die kleinen und großen, oft sehr speziellen Album-Klassiker-Neuauflagen aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts richtig Spaß und bringen als kleine Soul-Lehrstunde auch gleich ein oft umfangreiches Infotainment in den Booklets mit.

Der SOUL TRAIN berichtet im Zuge dieser Kolumne ausführlich und regelmäßig über die veröffentlichte Musik, das jeweilige Produkt (Funky Town Grooves veröffentlicht auch Vinyl), die Künstler und Bands sowie deren Philosophien und ihr oft quer- und richtungsweisendes Soul-Verständnis. Zu beziehen sind die Album-Neuauflagen durch den gut sortierten Einzelhandel sowie direkt über die Funky Town Grooves-Homepage www.funkytowngrooves.com!

Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß mit "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"!

© Michael Arens

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

Funky Town Grooves Nr. 4:  Billy, Beggar & Tyrone - Muscle Shoals Mutiny 

"Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!" die Vierte! Phyllis Hyman säumte bereits diverse male diese Ehrenwerte Kolumne als auch den SOUL TRAIN überhaupt - ihre Alben waren kleine und große Meilensteine der Soul- und vor allen Discosoul-Geschichte. Das selbstbetitelte 1977er "Phyllis Hyman"-Debütalbum wurde seinerzeit produziert von Larry Alexander, John Davis, Jerry Peters und Sandy Torano (der SOUL TRAIN berichtete) und kommt auf der Expanded Edition mit gleich fünf Bonus Tracks, darunter diverse 7" Versionen von den größeren Hits des Albums wie "Loving You - Losing You" oder der Stylistics-Coverversion (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) "Betcha By Golly Wow", um nur zwei zu nennen. Alex Henderson (der SOUL TRAIN berichtete) verfasste die ausführlichen Liner Notes und veredelt das ohnehin schon gerade als Konzeptalbum hervorragend funktionierende Set zu einem ersten Highlight der heutigen "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"-Kolumne in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nummer 1 - dem SOUL TRAIN! Mit einem weiteren SOUL TRAIN-Dauergast geht es weiter: Patti LaBelle. 1983 veröffentlichte die Labelle-Frontfrau (auch über diese immens erfolgreiche Frauen-Formation berichteten wir im SOUL TRAIN immer wieder) ihr "I'm In Love Again"-Album, welches von der damaligen Creme an Produzenten auf Vinyl gebannt wurde: Kenny Gamble und Leon Huff (alias Gamble-Huff), Bunny Sigler, Cecil Womack, Dexter Wansel, Cynthia Biggs und Joseph Jefferson (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) waren die umtriebigen Kräfte hinter den Reglern des Albums, das als Expanded Edition inklusive Klappentext von Alex Henderson und vier Bonus Tracks im neu abgemischten Soundkleid (wie immer bei Veröffentlichungen aus dem Hause Funky Town Grooves) eine sehr eindrucksvolle Rolle in Sachen Soul aber auch in Sachen Jazz spielt; ein Attribut, ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ciska - Soulige Sounds aus dem Ruhrpott

Aktuelles Album: Ciska - Ciska (Soul Strings Music)

Am 3. November ging das Debüt-Album der Essener Sängerin Ciska auf allen gängigen Online-Portalen wie iTunes, Amazon & Co. in den Verkauf: Die "Ciska"-EP kommt mit sieben souligen Pop-Songs mit akustischer Instrumentierung, sinnlichem Gesang, eingängigen Melodien und selbst verfassten deutschen Texten, die mal witzig, meistens tiefsinnig und gelegentlich melancholisch sind und nicht selten an Soulpop-Stimmen á la Joy Denalane, an den Folk-Unterbau einer Bergitta Victor, den Souljazz der Sarah Kaiser oder an die Pop-Poesie von 2Raumwohnung, Sarah Straub oder Paula erinnern - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten. "Ciska" - das sind reife Texte, die Mut machen, den Sinn suchen, Beziehungskisten unter die Lupe nehmen und hinterfragen, wann auf dem Weg zum Erwachsenwerden das Kind in uns verloren gegangen ist. Themen, mit denen sich nicht nur die Generation der Siebziger und Achtziger Jahre identifizieren kann. Für Texte, Melodien und die ausgefeilten Gesangs-Arrangements zeichnete Ciska selbst verantwortlich; die musikalischen Arrangements stammen wiederum von dem Gitarristen Wolfgang Magorsch, der aus Jazz und Funk kommend seinen ganz eigenen Stil in die Musik mit einfließen lässt. Diese Fusion aus akustischem Pop, Soul und einem Hauch von Jazz und Funk kombiniert mit deutschen Texten macht Ciskas Musik so ungewöhnlich und schwer in die üblichen Schubladen einzuordnen - ein gefundenes Fressen für den SOUL TRAIN. Für die Aufnahmen ihres gleichnamigen "Ciska"-Debüts wurde die Band noch um Bass, Schlagzeug und Keyboards aufgestockt; die Songs entfalten so ihr volles Potential. Mehr Infos über Ciska, ihre Musik und ihre musikalische Philosophie gibt es auf www.facebook.com/iamciska. ...weiter lesen›››

© Maria Mara

 

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soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music-Magazine Nr.1<

 

 

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Jazz Initiative Eifel e.V. - www.jazzei.de

 

 

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ALBUM DES MONATS / ALBUM OF THE MONTHH

 

 

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Album des Monats!

 

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The Milk - Favourite Worry (Wah Wah 45s/Kudos/Groove Attack)

Sofort der Opener des neuen, zweiten Albums der britischen Band The Milk - "Wanderlust" - legt die Messlatte erstaunlich hoch. Ein retrospektiv angelegtes Stück Seventies-Soul mit Boogie-Attitüde und einem Ohrwurm-Potential wie man es nur alle paar Jahre zu hören bekommt. In der Folge ist es die Stimme von Sänger und Gitarrist Rick Nunn, welche den im Midtempo gehaltenen Soul- und Funk-Exkurs maßgeblich mitbestimmt und den musikalischen Unterbau von Drummer Mitch Ayling, ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Nicole Willis & The Soul Investigaters - Happiness In Every Style (Timmion Records/Groove Attack

 

Das macht Spaß! Nicole Willis' eindringlicher, ungefilterter Gesang, die merklich handgemachte Instrumentierung ihrer Soul Investigators, der starke Vorwärtsdrall und das authentische Sixties Soul-Gefühl gepaart mit dem für unsere Ohren speziellen, aber sehr feinfühligen finnischen Musikverständnis macht das neue, elf Titel lange Werk von Nicole Willis & The Soul Investigators mit dem einer Kampfansage gleich kommenden Titel "Happiness In Every Style" zu einem echten Brett an Soul-Album, wie man es authentischer, ehrlicher und direkter kaum machen kann - mehr als einmal berichtete der SOUL TRAIN über die Soul-Über-Band Nicole Willis & The Soul Investigators aus Finnland: ...weiter lesen››› Dass es mittlerweile runde zwei Jahrzehnte her ist, seit sich in Finnland eine echte Soul-Front und mit den Soul Investigators die Vorreiter europäischem Deep Funk-Verständnisses bildete, ist kaum zu glauben, klingt doch gerade ein Album wie dieses so frisch, als sei es in jenen Tagen oder sogar in den Ursprüngen, dem Quell des eigenen Daseins, dem US-Soul der Sechziger Jahre, entstanden. Einmal mehr machen Sami Kantelinen (Bass), Antti Määttänen (Organ), Jukka Sarapää (Schlagzeug) und Pete Toikkanen (Gitarre) alias ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Eji Oyewole - Charity Begins At Home (Reissue) (BBE Records/!K7/Indigo)

Prince Eji Oyewole aus Nigeria ist eine der bekannteren afrikanischen Popularmusik-Erscheinungen. Der später in Hamburg, Genf, London und Lyon lebende Sänger und Multiinstrumentalist machte sich viele Jahre lang einen Namen als Saxofonist und Flötist und war neben Fela Kuti (der SOUL TRAIN bericht praktisch unaufhörlich über ihn), mit dem er, ebenso wie mit Miles Davis oder Bob Marley (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete über beide genannten), um nur zwei einer langen Liste zu nennen, ebenfalls zusammen spielte, der wohl bekannteste internationale Import Westafrikanischer Afro Beat- und High Life-Musik/Kultur. Der Umstand, dass die Widerbelebung von Eji Oyewoles gegen Ende der Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts entstandenen Albums "Charity Begins At Home" sofort im Einstieg nicht nur nach eben jenem Afro Beat und nach Nigeria-typischem High Life, sondern vor allen Dingen auch nach echtem Jazzfunk klingt, ist sicher auch der ohnehin Genreüblichen Verquickung von Soul und Funk und den üblichen Verdächtigen an afrikanischen Folklore-Einflüssen mit dem Jazz der Ära zu suchen, insbesondere aber in Ejis internationalem Hintergrund, der seinen musikalischen Horizont um einige Akkorde weiter aufstieß, als das bei vielen seiner High Life- und Afro Beat-Mitstreiter der Fall war. Das neu abgemischte "Charity Begins At Home"-Meisterwerk von ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens


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Luca Sapio & The Dark Shadows - Every Day Is Gonna Be The Day (Gilder Media Group/Cargo)

 

Nachdem Luca Sapios letztes Album "Who Knows" (...weiter lesen›››) im SOUL TRAIN einschlug wie eine Bombe und als unwiderstehliche, fühlbar erdige Hommage an das schönste Musikgenre der Welt - Soul - echte Melancholie und Zeitgeist ins Spiel brachte, treibt es das neue Albums des Italo-Soulers Sapio noch etwas düsterer voran: Die bereits im letzten Album allgegenwärtige Blues-Schwere kommt bei "Every Day Is Gonna Be The Day" als die tatsächlich treibende Kraft, die zehn einmal mehr von Thomas "Tommy" “TNT“ Brenneck produzierten Titel angemessen und nachhaltig zu transponieren und transportieren. Luca Sapios italienischer Akzent rückt dabei beim aktuellen Werk etwas mehr in den Hintergrund, weicht er doch der Schwere und dem düsteren Hinterzimmer-Charme von Blues und Southern Soul, was schließlich dazu führt, dass die Songs von "Every Day Is Gonna Be The Day" wie ein Einziger klingen. Pianist und Organist Mecco Guidi ist ebenso wieder mit von der in New York aufgenommenen Partie wie Schlagzeuger Christian Capiozzo, welche gemeinsam mit Luca Sapio, Gitarrist Larry Guaraldi und Bassist Matteo Pezzolet - The Dark Shadows - den Geist des Blues der Vergangenheit in die Gegenwart holen und mit italienischem Oeuvre anreichern, um dem Werk jenen unwiderstehlichen Charakter zu ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens


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Eric Marienthal & Chuck Loeb - Bridges (Peak Records/In-Akustik)

 

Smooth Jazz-Saxofonist Eric Marienthal tat sich für sein neues Album mit Gitarrist Chuck Loeb (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über beide) zusammen, dem aktuellen Verständnis des nachwievor umstrittenen Smooth Jazz-Genres einen etwas erwachseneren, erhabeneren Anspruch zu geben, Mainstream Jazz Light sozusagen, wenn man denn so will. Ganz dem Albumtitel entsprechend steht hier die eher philosophisch gedachte Ideologie von Brücken - "Bridges" - und deren übertragene ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

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Various - Clarks In Jamaica (Greensleeves Records/VP Records/Groove Attack)

Was für den Hip Hop die Sneaker (für Run DMC die Adidas - der SOUL TRAIN berichtete), für Skater die Vans, für den Basketball die Chucks oder für Punk die Dr. Martens sind, war und ist für den Reggae, für Jamaika, die Clarks. Die hierzulande als latent ökologische, hochwertige Herrenschuhmarke wahrgenommene Schuh-Größe Clarks spielte in dieser Position seit Jahrzehnten eine nicht unwichtige Rolle, die Reggae-Kultur überhaupt zu definieren. Nun gibt es zu diesem zunächst mal recht eigenwilligen Thema ein Buch, geschrieben von Al Fingers und mit Fotos von Mark Read veredelt. Der passende Soundtrack dazu kommt selbstredend von keinen geringeren als dem Reggae-Label Nummer 1 - VP Records - der SOUL TRAIN berichtete unzählige male. So spielten und spielen Clarks auch in den Texten des Reggae immer wieder eine Rolle: "Clarks In Jamaica" offeriert so gleich 21 Titel, welche von Dillinger, Scorcher oder Josey Wales über Ranking Joe, Eek-A-Mouse, Michael Palmer oder Culture bis zu Supercat, Little John oder Richie Davis, um nur einige zu nennen, reichen - einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete über die meisten der genannten. Das mitgelieferte, üppig gefüllte, auch optisch und haptisch hervorragende Booklet offeriert neben einem Klappentext von eben jenem Al Fingers auch eine Fülle an Abbildungen und eine kompakte Erläuterung zur Philosophie und ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink


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Sharon Jones & The Dap-Kings - It's A Holiday Soul Party (Daptone Records/Groove Attack)

"It's A Holiday Soul Party" von Sharon Jones & The Dap-Kings (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male, unter anderem: ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››) eröffnet offiziell den Reigen aus Weihnachtsalben, der in der Dezember-Ausgabe des SOUL TRAIN seine Fortsetzung finden wird. Wie es nicht anders sein könnte, sind die Versionen großer und kleiner Klassiker des Weihnachtsmusik-Genres ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

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Matthew Halsall & The Gondwana Orchestra - Into Forever (Gondwana Records/Groove Attack)

Matthew Halsall gehört zu den festen Größen der britischen Musiklandschaft, egal, welchen Genrenamen man dem Kind denn nun geben möchte. Der aus Manchester stammende Trompeter und in der Folge Komponist, Arrangeur und Produzent macht auf seinem mittlerweile sechsten abendfüllenden Album "Into Forever", erschienen auf Gondwana Records und in Deutschland über den Kölner ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

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Various - Private Wax Vol. 2 (BBE Records/Indigo)

 

Der Albumuntertitel der zweiten "Private Wax"-Folge auf BBE Records (der SOUL TRAIN berichtete), "Super Rare Boogie + Disco Compiled by Zaflovevinyl", gibt den Inhalt als auch die (musikalische) Befindlichkeit der 16 Tracks des Kompilationsüberfliegers eigentlich schon besser wieder, als das im Rahmen dieser Rezension überhaupt möglich wäre. DJ und Vinyl-Junkie Zaf stellt nach der ersten "Private Wax"-Folge 2012 hier einige seiner rarsten Perlen vor, welche allesamt einem sehr hohen Anspruch gerecht werden - echte Highlights oder, auch das gibt es, Tiefpunkte, sucht man hier dementsprechend und glücklicher Weise vergebens. Starvue, Lou Johnson, Lou Bailey, True Feelings, Wes Black feat. The Star West Orchestra, Executive Force, Royal Flush oder Moods, oder die im SOUL TRAIN immens beliebte und immer wieder thematisierte Enlightenment-Formation sind nur einige wenige der eher etwas unbekannteren Namen, die sich auf "Private Wax Vol. 2" die Ehre geben; einige davon als sinniger "Sean P. Edit". Dass das Album selbstverständlich auch auf Vinyl erscheint, ist dabei ein selbstverständlicher Umstand für Zaf, der als einer der profiliertesten Rare Groove- und Boogie-Experten überhaupt gilt. Bei alledem fällt auf, dass hier, ähnlich wie schon in der ersten "Private Wax"-Folge, der Anteil regelrechter Disco-Hymnen, maßgeblich die Tempotreiber des ...weiter lesen›››

 

© Lex


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Bernadette La Hengst - Save The World With This Melody (Trikont/Indigo)

Die Dame mit dem sperrigen Namen besetzt eine kleine Nische in der mitteleuropäischen Musiklandschaft: Sie ist, zumindest auf musikalischer Ebene, nicht zu greifen, bewegt sich ihr Album "Save The World With This Melody" doch trotz ihrer Ankündigung im Opener "Kein Projekt" doch eher in Richtung Kunst-Installation mit Pop als Antriebsaggregat und eigensinniger Gesellschaftspolitischer Ausleuchtung - Avantgarde andersherum; so, oder so ähnlich. Musikalisch findet sich hier  ...weiter lesen›››

© Oliver Gross

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Saun & Starr - Look Closer (Daptone Records/Groove Attack)

Saun & Starr ist das Pseudonym, dass sich Saundra Williams und Starr Duncan Lowe für ihr erstes Solo-Album zugelegt haben. Die angestammten Background-Sängerinnen des Retro Soul/Deep Funk-Phänomens Nummer Eins - Sharon Jones & The Dap-Kings (Besprechung ihres neuen Albums in dieser Ausgabe des SOUL TRAIN: ...weiter lesen›››) - machen auf "Look Closer" eine hervorragende Figur, wobei sich der Sound nicht von der Erwartungshaltung wegbewegt und ...weiter lesen›››

 

© Lex

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The Blues Overdrive - Clinch! (Gateway Music)

Das selbstproduzierte, neue Album der dänischen Blues-Formation The Blues Overdrive (der SOUL TRAIN berichtete) mit dem bedeutungsschwangeren Titel "Clinch!" macht vom ersten Takt an keine Gefangenen. Pointierter, dabei, ungewöhnlich für das Genre, äußerst frisch klingender Blues, der sich einen Dreck um den viel zitierten Tellerrand schert, ist das wichtigste und konsequenter Weise einzige Werkzeug, die zehn Titel von "Clinch!" zu definieren und einzuordnen. Die Band um ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

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Götz Rausch Orchester - Niemand wartet hier (Seña Music)

 

Was für ihr umstrittenes Album "Schaurige Märchen" (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) galt, gilt auch für das neue Werk des Götz Rausch Orchesters, "Niemand wartet hier": es traut sich was. Musikalisch oberflächlich mit Jazz jonglierend wird hier schnell klar, dass retrospektive, deutsche Sprachverflechtungen, die immer mal wieder an die burlesken, legendären Zwanziger Jahre erinnern, dazu benutzt werden, dem aktuellen Trend der deutschsprachigen populären Musik ein ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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Eska - Eska (Naim Edge Records/Indigo)

 

Das gleichnamige Debütalbum der britischen Soul-Sängerin Eska wird im Internet als die Speerspitze der britischen Black Music-Szene gehandelt; durchaus nicht grundlos, denn "Eska", geschrieben und produziert von Eska selbst, die mit vollständigem Namen Eska Mtungwazi heißt, nimmt einen völlig neuen Weg, um den Zugang zum aktuellen Brit-Beat-Zeitgeist zu finden. Folk heißt das Genre, dass hier als eine Art roter Faden in den mal an Big Beat, mal an Soul und Funk, mal ...weiter lesen›››

 

© Lex

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Beatifik - Intrigue (Secret Records)

 

Aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern wird Beatifik-Mastermind Roger Odell als Schlagzeuger und Kopf der legendären Shakatak-Formation in bester Erinnerung sein: Shakatak: ST#1-...weiter lesen›››, ST#16-...weiter lesen›››, ST#56-...weiter lesen››› sowie George Anderson: ST#24-...weiter lesen›››, ST#77-...weiter lesen›››! Sozusagen ganz nebenbei stampfte er gemeinsam mit seinem Sohn Jamie Odell, unter den Pseudonymen Jimpster, Audiomontage oder Franc Spangler auch ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

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John Pizzarelli - Midnight McCartney (MPL/Concord Records/In-Akustik)

Zugegeben: als eingefleischter Fan von Jazz-Gitarrist und Sänger John Pizzarelli, Zuhause in zeitgenössischem Mainstream-Jazz ebenso wie in Smooth Jazz, Fusion oder Pop und Rock, gehe ich nicht ganz wertfrei an die Besprechung seines neuesten Albums "Midnight McCartney", welches bereits im Albumtitel verrät, worum sich das wunderbar seichte Rad dieses mal dreht: Songs des ikonischen Paul McCartney - der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über McCartney und Pizzarelli. So ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

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Lance Ferguson - Various - Black Feeling 3 (Freestyle Records/Groove Attack)

 

Die miittlerweile dritte Folge der auf Freestyle Records erscheinenden "Black Feeling"-Reihe spielt einmal mehr mit der Vielschichtigkeit des Black Music-Genres, mit dem Muttergenre Soul und dessen engen Verwandten Funk, Jazz sowie einem gerade für die "Black Feeling"-Reihe üblichen Anteil retrospektiver Deep Funk- und Blaxploitation-Momente. Dass "Black Feeling 3" eigentlich gar keine Kompilation, sondern ein eigenwilliges, sehr kreatives Vehikel für den Bamboos- und Cookin' On 3 Burners-Mastermind Lance Ferguson (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über die Bamboos: ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››) ist, der hier unter dem Pseudonym einer Kompilation (das alleine ist sicher das Hören des Albums wert) firmiert, ist dabei eher eine Fußnote, die einmal mehr das Talent und den Ideenreichtum des Australiers, der in seiner Heimat größte Popularität und Respekt genießt, offen legt. Das Dutzend Songs, darunter Cover-Versionen aus der Feder von Eumir Deodato, Donny Hathaway, Dexter Wansel, Herb Alpert oder Cymande (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten), kommt druckvoll und angereichert mit authentischer, rückbesinnender Soul- und Funk-Atmosphäre, wobei der Latineske Jazzfunk-Charakter der Black Music der Siebziger Jahre überdeutlich alles andere als zu kurz kommt. Fantasieformationen aus dem Kopfkino ...weiter lesen›››

 

© Lex


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Vidar Busk - Tung Ørn Flyr Lavt - Best Of Busk (Blue Mood Records/Grappa Musikkforlag/Galileo MC)

 

Der norwegische Rockabilly-Recke Vidar Busk ist bereits seit Ende der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts in Sachen Blues und Rockabilly unterwegs. Als einer der mittlerweile populärsten Norwegischen Musikimporte überhaupt gewann er zwischenzeitlich den Spellemannpris, den norwegischen Grammy, und veröffentlichte ein halbes Dutzend Alben, welche nun in einer ersten Werkschau, die ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

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Various - Gilles Peterson presents Sun Ra and his Arkestra - To Those Of Earth... And Other Worlds (Strut Records/!K7/Indigo)

 

Die Musik von Herman Poole Blount alias Le Sony'r Ra alias Sun Ra (Ra ist der ägyptische Sonnengott), eigentlich Jazz-Musiker aus den USA - Pianist - verweigerte sich zeitlebens einer konkreten Eingruppierung oder Zuordnung. Als eine Art Hohepriester und Jazz-Weltenbürger- und bhummler mit teils überirdischer Afro-Botschaft experimentierte Sun Ra bereits zu seinen Anfängen in den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit den Grenzen des machbaren seiner Zunft, wollte sich nicht einengen lassen durch vermeintliche Grenzen von Musik oder gar musikalischen Genres. Über die vielen Jahrzehnte seines Schaffens - Sun Ra blieb bis zu seinem Tod 1993 ein unermüdlicher Aktivist in Sachen Black Music mit Individualzeichnung und Message - bandelte er so mit Jazz, mit Blues und Pop und Rock, immer wieder aber auch mit Afro Beat und, ein weiterer roter Faden Sun Ras, mit metaphysischer, esoterischer Lebensphilosophie an, welche sich in seiner Musik in Poesie, Spoken Word aber auch in immer wiederkehrenden, augenzwinkernden Avantgarde- und Experimental-Momenten wiederfand. UK-Über-DJ Gilles Peterson war seit je her ein Fan Sun Ras und gönnt diesem nun gemeinsam mit dem legendären Strut Records-Label (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über Sun Ra, Peterson und Strut) eine ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck


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Robert Giegling Quintett - Rough Songs (Unit Records/Harmonia Mundi)

 

"Rough Songs" lautet der Titel des neuen, zweiten Albums des Stuttgarter Jazztrompeters Robert Giegling - sein Debütalbum "Tafelrunde" dürfte aufmerksamen SOUL TRAIN-Leser sicher noch in bester Erinnerung sein: ...weiter lesen››› Auch hier steht dem von Giegling und Schlagzeuger Daniel Mudrack produzierten Sound des acht Titel kurzen Werkes ein charakterstarkes Kopfkino voran, welches der Mixtur aus zeitgenössischem Jazz, Fusion und authentischer Soul-Groove-Attitüde sehr  ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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Akua Naru - The Miner's Canary (The Urban Era/Groove Attack)

Der Albumtitel, das Coverdesign, die Texte, das Infotainment im Booklet und nicht zuletzt die in der Presseinfo vorhandenen Infos schreien es förmlich heraus: poetischer Tiefgang bis der Arzt kommt! Was an dieser Stelle etwas nach Plattitüde und nach Zynismus klingt ist letztlich jedoch nur der Versuch einer ersten inhaltlichen Zusammenfassung, Eingruppierung des zweiten Albums der US-Kölnerin Latanya Hinton alias Akua Naru, deren "The Miner's Canary" viel deutlicher in Richtung Hip Hop  ...weiter lesen›››

 

© Lex

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The New Mastersounds - Made For Pleasure (Légère Recordings/Kudos Records/Broken Silence/Zebralution)

 

Das neue Album der SOUL TRAIN-Dauergäste The New Mastersounds (unter anderem: ST#8-...weiter lesen›››, ST#44-...weiter lesen›››, ST#64-...weiter lesen››› sowie TNM-Mastermind Eddie Roberts: ST#38-...weiter lesen›››) kann tatsächlich überraschen. Der Sound ist von Song zu Song deutlich weiter aufgebrochen, zerspanter, als das auf den stark dem klassischen Soul und Funk mit ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

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Quatuor Ixi - Temps Suspendus (Abalone Productions/Broken Silence)

 

Zu behaupten, "Temps Suspendus", das neue Album des französischen Jazz-Quartetts Quatuor Ixi, wäre leichte Kost, wäre grob fahrlässig. Zumindest jene Ohren, denen Begrifflichkeiten wie Avantgarde, Experimental, Instrumental und klassische Musik eher Fremd sind, werden sich mit dem Inhalt der neun Titel des vielschichtigen Albums schwer tun; ein offenes Ohr, ein experimentierfreudiger Geist, vielleicht sogar ein Sinn für (musikalische) Abenteuer ist hier nachdrücklich anzuraten. Das ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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Patko - Maroon (Love & Unity Music/Musicast/DIBYZ Music)

 

Auch, wenn Patko als eine Art Galionsfigur eines neuen Aufbruchs in Sachen Reggae gesehen wird, hat sein neues, zweites Album "Maroon" viel mehr den Charakter eines international agierenden Weltmusikalbums. Neben dem erwähnten Anteil Reggae - Roots Reggae - sind es hier Afrikanische, Karibische, Südamerikanische und Festlandeuropäische Einflüsse, welche Patko irgendwie ebenso wie im ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

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Ole Swing - Sueño Gitano (Youkali Music/Galileo MC)

 

"Swing Iberico" hieß das vielbeachtete Debütalbum von Ole Swing (der SOUL TRAIN berichtete), die nun mit ihrem zweiten Set "Sueño Gitano" (in etwa "Zigeunertraum") mit Hochdruck nachlegen. "Sevilla", "María de la O" (mit Eva Durán - auch sie ist keine Unbekannte im SOUL TRAIN), "Dos Gardenias", "El Relicario", "Mi Jaca" oder "Recuerdos de la Alhambra" lauten dabei unter anderem die erfrischend und vor Energie berstenden Titel des von Ole Swing selbst produzierten ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

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Leron Thomas - Cliquish (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

 

Ein Album stilistisch einzuordnen, kommt in der Regel zwar schnell über die eigenen Lippen, ist mitunter jedoch zum scheitern verurteilt, hat man beispielsweise ein Album wie Leron Thomas' neues Projekt "Cliquish" im CD-Player. Ja, es gibt Soul und Funk, ja, Jazz wird verarbeitet, Spoken Word Poetry findet Einzug, und ja, elektronische Musik und sogar vermeintliche schnöder Pop und Rock werden hier durch die musikalische Wurstküche gewolft, um dann aber, und darin unterscheidet ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

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The Legends - It's Love (Labrador/Broken Silence)

 

New Romantic lautet das Zauberwort des mittlerweile fünften Albums der schwedischen Formation The Legends. Rückbesinnend auf das kurzlebige New Romantic-Schnittmengengenre zwischen New Wave, Sheffield Industrial und Soul Pop schwebt hier Frontmann Johan Angergård federleicht und wie geschmolzene Butter über die neun Songs von "It's Love" und hüllt das Werk selbst in jenen Momenten wie etwa bei "The Great Unknown", wenn echtes ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

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Edward Perraud/Synaesthetic Trip - Beyond The Predictable Touch (Quark Records/Broken Silence)

 

Sehr intim und angereichert mit einer engmaschigen Atmosphäre, die der eines winzigen Jazzkellers um drei Uhr morgens nicht unähnlich ist, wirkt das zweite Album des französischen Schlagzeugers und Perkussionisten Edward Perraud und seinem Quartett Synaesthetic Trip.

New York Jazz, zeitgenössischer ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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Various - Kouté Jazz (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

 

Der Untertitel der hervorragenden Kompilation "Kouté Jazz" gibt bereits die wesentliche Inhaltsangabe der Dutzend Titel wieder: "A collection of Jazz Tracks from the French West Indies - Selected by Digger's Digest"! Digger's Digest, französischer Raritäten-Laden und Mailorder-Shop war maßgeblicher Quell der oft so grundverschiedenen Tracks, die im Kern stets Jazz als Antriebsfeder besitzen, mit Annäherung an die Oberfläche jedoch die eigenen karibischen Wurzeln ausspielen. Die Stücke ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

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Anne Hartkamp & Thomas Rückert - Dear Bill (JazzSick Records/ESC Medien/In-Akustik)

 

"Dear Bill", ein spontan entstandener Jam Session-Mitschnitt von Sängerin Anne Hartkamp und dem Pianisten ihres Quintetts, Thomas Rückert, sieht sich als Hommage an den großen, unvergessenen Jazz-Pianisten Bill Evans - der SOUL TRAIN berichtete wiederholte male über alle genannten. So weit, so gelungen. Zugleich ist es erfreulich, dass hier eben nicht nur stupide Songs von Evans runtergespult ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

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Daniel Schläppi/Marc Copland - More Essentials (Catwalk Jazz/Harmonia Mundi)

 

Vor drei Jahren erschien das Erstlingswerk der Zusammenarbeit von Bassist Daniel Schläppi und dem Pianist Marc Copland, der unter anderem mit Greg Osby, Ralph Towner oder John Abercrombie, um nur einige wenige zu nennen, auf der Bühne und im Studio stand - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten. Nachdem "Essentials" sowohl in der breitgestreuten Jazz-Welt als auch im zugeschnürten Tunnelsystem der Jazzpolizei überzeugte, legen die Zwei nun nach: ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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Bror Gunnar Jansson - Bror Gunnar Jansson (Normandeep Blues/Broken Silence)

 

Nachdem sich das letzte Album von Bror Gunnar Jansson im SOUL TRAIN großer Beliebtheit erfreute (...weiter lesen›››), kommt nun die Selbstbenannte Wiederveröffentlichung des ersten Albums des schwedischen Blues-Tausendsassas Jansson auf den Markt - selbstverständlich wie bereits "Moan Snake Moan" auch auf schwarzem Gold - Vinyl - erhältlich. Einmal mehr steht hier das ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

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Didier Ithursarry Quartet - Kantuz (LagunArte/Broken Silence)

 

Starker Tobak, was uns hier auf dem aktuellen Album des französischen Akkordeonspielers Didier Ithursarry und seinem Quartett vorgesetzt wird. Sofort im Opener und Titelsong "Kantuz" verbindet sich Klezmer mit Balkan Beat und französischer Mittelalter-Ästhetik, bleibt interessanter Weise dabei bewegt und irgendwie frisch und kann sogar mit einer Art avantgardistischem Zeitgeist punkten, der ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

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The Platters - Debut Album plus The Flying Platters - The Definitive Remastered Edition (Hoodoo Records/In-Akustik)

 

In den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts gehörten The Platters (der SOUL TRAIN berichtete) zu eine der erfolgreichsten Formationen des gerade erst neu aufkommenden Rock'n'Roll und waren eine Art verbindendes Glied zwischen Doo Wop, Rhythm and Blues und eben jenem neuen Rock-Subgenre. Zu ihren ganz großen Hits gehörte seinerzeit der weltweite Mega-Erfolg "Only You" oder die melancholische Oldie-Schmalzbacke "The Great Pretender", bis heute als zwei der größten Rock'n'Roll- und Doo Wop-Hits und Oldie-Ohrwürmer überhaupt wahrgenommen und in ewiger, sehnsüchtiger Erinnerung gehalten. Die 1952 gegründete Formation war bis in die anfänglichen Siebziger Jahre aktiv und ist bis heute unter zahlreichen personellen Umstrukturierungen eine der legendärsten Formation jener Ära, deren Musik wir heute schlichtweg als (Golden) Oldies wahrnehmen, bekannt. Ihr gleichnamiges Debütalbum von 1956 sowie ihr "The Flying Platters"-Set aus dem Folgejahr 1957 erscheinen dieser Tage als Teil der "The Definitive Remastered Edition"-Reihe auf dem Hoodoo Records-Label (Vertrieb über In-Akustik - der SOUL TRAIN berichtete). Insgesamt 29 im Rahmen des machbaren neu abgemischte Stücke, darunter immerhin fünf Bonus Tracks, sind gerade erst der ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens


 

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Miu - Watercoloured Borderlines (Herzog Records/Edel)

Respekt! Für ein Debütalbum zeigt "Watercoloured Borderlines" von Miu enormes Selbstbewusstsein und konzeptionellen Durchzug, der besonders Freunde von Popdurchfluteten Soul mit einem Auge auf Deep Funk und einem Gespür für klassische, mitunter gar wunderbar altmodische Songstrukturen aus Folk und Singer/Songwriter aufhorchen lassen wird. Miu singt dabei treffsicher und versucht überwiegend erfolgreich, dem Oversouling mit akzentuiertem, ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Ellen Andrea Wang - Diving (Propeller Recordings/Soulfood)

 

Sängerin, Komponistin und Kontrabassistin Ellen Andrea Wang kommt aus Oslo und veröffentlicht mit "Diving" ihr erstes internationales Album, welches ihre bisherigen Erfahrungen in unterschiedlichsten norwegischen Bandprojekten (unter anderem spielte sie mit Nils Petter Molvaer - der SOUL TRAIN  berichtete) und diversen Alben anderer Künstler bündelt. Stilistisch in der Schnittmenge aus Singer/Songwriter, klassischem Mainstream Jazz und den Harmonien und Melodien aus ...weiter lesen››››

 

© Oliver Gross

 

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Dave Koz - DK 25 - Collaborations - 25th Anniversary Collection (Concord Music Group/In-Akustik)

Vollblutmusiker Dave Koz (mit vollem Namen David Kozlowski, der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) zählt fraglos zu einem der besten Saxofonisten der Welt, ungeachtet der Tatsache, dass er seine Musik in der Regel im allgemeinen im unverständlicher Weise noch immer recht strittigen Jazz-Subgenre Smooth Jazz ansiedelt. Seine neueste Arbeit, erschienen passend zum 25jährigen Jubiläum - 1990 erschien Daves erstes Album "Dave Koz" - nennt sich richtungsweisend "Collaborations" und bietet dem Titel entsprechend die schönsten Zusammenarbeiten - Kollaborationen - des Herrn Koz, persönlich und handverlesen für dieses Album neu zusammengestellt und von Dave Koz mit kleinen Geschichten und Hintergründen zu jedem einzelnen Song im Booklet inklusive entsprechenden Fotostrecken veredelt. Die flüssig und teils gar nagelneu wirkende Melange, Dave Koz-üblich in der Schnittmenge aus Smooth Jazz, Jazz Fusiuon, Soul, Pop und Swing angelegt, kommt dabei mit herausragenden und erstklassigen Weltstars wie Michael McDonald (die wunderbare Tower Of Power-Coverversion von "So Very Hard To Go"), dem unvergessenen Luther Vandross, den Smooth Jazzern und Dave Koz-Weggefährten Brian Culbertson und Rick Braun, Pop-Giganten Barry Manilow und ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens


 

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Mario Biondi - Beyond (Columbia/Sony Music)

 

Vinyl-Junkies werden wissen, wovon die Rede ist: Es klingt wie eine kaputte Schallplatte, sich über die Hauptzutat jener Sänger mit beeindruckendem bzw. beeindruckend anderem Organ zu unterhalten, denn die Musik tritt hier, gewollt oder ungewollt, fast immer in den Hintergrund. Das ist oberflächlich auch beim Italo-Souler Mario Biondi (der SOUL TRAIN berichtete) eben so, vielleicht sogar noch verstärkt, beherbergt der trendig-bärtige Crooner aus Sizilien doch eine der imposantesten Stimmen des Soul-Genres, der Musikindustrie überhaupt. Dass sich Mario Biondi, der eigentlich Mario Ranno heißt, bereits in den Anfängen seiner mittlerweile weltweit etablierten Karriere für den Soul (in Schulterschluss mit dem besten aus Jazz, Blues, Swing und Pop) entschieden hat, ist ein Glücksgriff für den SOUL TRAIN, ragt die Musik des Herrn Biondi mit jedem Album erneut weit aus der breiten, internationalen Masse heraus, selbst, wenn es nur der kaum merkliche, aber allgegenwärtige italienische, umwerfend charmante Akzent Biondis ist, der hier das letzte Quäntchen Würze mit auf den Weg gibt. Im Falle von "Beyond", dem neuen Album Mario Biondis sind das immerhin 13 Titel, produziert von Biondi selbst sowie seinen Weggefährten David Florio und Massimo Grec. Auch das komponieren der meisten Songs ließ sich Mario Biondi hier nicht nehmen, was man der Intensität und der Seele der Songs ...weiter lesen›››››

 

© Michael Arens


 

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Alex Tassel - Serenity (Moods Recordings/Broken Silence)

Es ist fast etwas schade, dass der französische Trompeter Alex Tassel (der SOUL TRAIN berichtete) auf seinem neuen Album "Serenity" jenes Element, dass seine größten Erfolge in Kollaboration mit Beats- und Groove-Meistern DJ Cam, Guru, Guillaume Naturel oder Manu Katché (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten) ausmachte - Assoziationen an Soul, Funk, Hip Hop und ...weiter lesen›››››

 

© Lex

 

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Otis Redding - Otis Blue - Otis Redding sings Soul (Collector's Edition Reissue) (ATCO/Rhino Entertainment/Warner Music)

 

James Brown war der Godfather, Aretha Franklin ist die Queen, Sam Cooke der Großvater, die Temptations sind die Familie, Isaac Hayes der Gralshüter, Marvin Gaye der Priester, Donny Hathaway der heilige Mann und Al Green der Bewahrer und Erzähler der Familienchronik des Soul. Stimmt das alles, wäre Otis Redding der Urahn, der erste der ersten dieser großen Familie des Rhythm and Blues, der in der Folge der Sechziger Jahre in den Mainstream-Genredschungel Soul heranwachsen sollte, dem Muttergenre für alles, was wir heute als Black Music in einer Schnittmenge vereinen, angefangen bei eben jenem Soul, über Funk, Jazz, Blues oder Americana und Roots bis zu Hip Hop, Reggae, Disco, lateinamerikanischen und afrikanischen Rhythmen - mehr SOUL TRAIN-Material über Otis Redding gibt es hier: ...weiter lesen›››››, ...weiter lesen››››› Redding, der 1967 im Alter von gerade mal 26 Jahren tragisch durch einen Flugzeugabsturz verstarb, hatte, wie die meisten der vorab genannten, übrigens allesamt gute alte Bekannte im SOUL TRAIN, unter all seinen Veröffentlichungen ein ganz spezielles Album, welches seinen Weltruhm und seinen heutigen Status als Galionsfigur des schönsten Musikgenres der Welt - Soul - inne hat. Im Falle von Otis Redding war das das 1965 erschienene "Otis Blue - Otis Redding sings Soul" ("Pain In My Heart" (1964), "The Great Otis Redding Sings Soul Ballads" (1965), "The Soul Album" (1966) und "Complete & Unbelievable: The Otis Redding Dictionary of Soul" (1966) waren die anderen Studioalben des unvergessenen Otis Redding), welches mit Hits und unvergessenen Perlen des Genres wie "My Girl", "Respect", "You Don't Miss The Water", "Change Gonna Come" oder "Down In The Valley" einige der beeindruckendsten Songs Reddings beinhaltete, Songs, welche die stimmlichen Möglichkeiten des Mannes mit dem seidigen, erdigen Organ überdeutlich herausstellte. Bereits 2008 erschien das CD-Doppelpack "Otis Blue - Otis Redding sings Soul", welches nun in der Neuauflage passend zum 50. Jubiläum eines der wohl wichtigsten ...weiter lesen›››››

© Michael Arens



 

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Various - King Jammy's Roots Reality and Sleng Teng - Reggae Anthology (VP Records/Groove Attack)

Lloyd James alias King Jammy, geboren 1947 in Montego Bay, Jamaika, gehört sicher zu den legendärsten Produzenten Jamaikas und des Reggaes, präziser gesagt des Dubs überhaupt. Seine Karriere begann bereits in den Sechziger und Siebziger Jahren, in denen er zunächst für den legendären King Tubby aktiv wurde. Ab Mitte der Siebziger Jahre folgten dann eine Unmenge eigener Produktionen und Arbeiten mit und für und in der Folge Sanchez, John Holt, Johnny Osbourne, Sugar Minott, U Brown, Black Uhuru, Bounty Killer, Leroy Smart, Half Pint, Frankie Paul, Chaka Demus, Junior Reid, Alton Ellis oder Shabba Ranks, um nur einige ganz wenige zu nennen. Viele dieser Namen finden sich nun auf der King Jammy-Werkschau "King Jammy's Roots Reality and Sleng Teng" im Rahmen der "VP Records Reggae Anthology"-Reihe (in Deutschland über Groove Attack vertrieben - der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten Künstler als auch über die genannten Labels sowie über die "Reggae Anthology"-Reihe praktisch unaufhörlich) wieder. Das beeindruckend edel wirkende Dreifach-Kompilation, bestehend aus zwei CDs mit insgesamt 40 Songs (20 je CD) und einer DVD (die King Jammy-Doku "King At The Controls") lässt keine Wünsche offen und zeigt King Jammy als der ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink


 

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Renata Rosa - Encantaçoes (Hélico/Broken Silence)

 

"Encantaçoes" ist bereits das dritte Album von Renata Rosa. Die Sängerin mit brasilianischen Wurzeln setzt auf ihrem Neuling auf eine stärkere Involvierung brasilianischer Folklore, was ihr Album eher wie ein wahrhaftiges Stück Weltmusik im klassischen Sinne denn das eines einer brasilianischen Sängerin klassischen Sinne klingen lässt. Selbst die so unvermeidlichen brasilianischen Bossa Nova- und ...weiter lesen››››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Various - Ian Fleming's Dr. No - The First James Bond Film Adventure - OST (Soundtrack Factory/In-Akustik)

Es gibt wohl kaum eine Filmmusik, die in der westlichen Zivilisation, ach was sage ich, auf diesem Planeten einen höheren Bekanntheitsgrad genießt als das originale James Bond-Thema.

Das seinerzeit, 1962, komponierte Hauptthema wurde von Monty Norman komponiert und von Filmmusik-Legende John Barry orchestral umgesetzt - eine Kombination für die Ewigkeit (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über beide). Die nun neu aufgelegte Filmmusik zum allerersten Sean Connery-James Bond-Filmabenteuer "Dr.No" (inklusive dem noch heute legendären Strand-Auftritt von Ursula Andress) von 1962, erschienen bei Soundtrack Factory im Vertrieb von In-Akustik (der SOUL TRAIN berichtete), lässt die wunderbare Musik inklusive aller dazugehörigen musikalisch umgesetzten 007-Spannungsbögen inklusive der üblichen Portion Exotica und Erotica noch einmal richtig aufatmen. Insgesamt 34 Titel lang (!) kommt das legendäre James Bond-Hauptthema immer wieder ins Ziel, wird durch eine Vielzahl an bis dato nie auf CD veröffentlichten Bonus Tracks untermauert und bringt das Kopfkino an den Rand der erträglichen Spannung - freilich alles mit dem nötigen, süffisanten Augenzwinkern und dem Wissen, dass das "Dr.No"-Abenteuer immerhin weit über fünf Jahrzehnte zurückliegt und die ...weiter lesen›››››

 

© Lex


 

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The Foreign Exchange - Tales From The Land Of Milk And Honey (The Foreign Exchange/Hard Boiled/Groove Attack)

 

Auch, wenn allgemeinhin The Foreign Exchange als Hip Hop-Projekt des Beatbastlers Nicolay (sein letztes Solo-Album "City Lights Vol.3: Soweto" war erst im Juli das SOUL TRAIN-ALBUM DES MONATS: ...weiter lesen›››››) gilt, bewegt sich der überwiegende Vibe des Neulingswerkes mit dem abendfüllenden Titel "Tales From The Land Of Milk And Honey" doch eher in klassischen Soul- und Funk-Elementen und greift das Kulturgut Hip Hop hier eher als Bonus auf, den auch mit Jazz und elektronischer Musik liebäugelnden Stilmix einen eigenen, sehr frischen, innovativen Anstrich zu geben - Groove, wie Groove sein sollte. Mit Phonte Coleman, der gemeinsam mit Nicolay auch Produzent des Albums ist, sowie Tamisha Waden, Zo! und Carmen Rodgers (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) nahm Nicolay auch beim neuen Ding von The Foreign Exchange die alte und neue The Foreign Exchange Music/FE+-Labelelite seiner eigenen Plattenfirma ins Gebet, aus den zehn Album-Tracks hypermoderne, zugleich den Soul-Traditionen verpflichtete Megasongs aus den Tasten, den Mikros, den Effektgeräten, den Drums, den Keyboards und den Seelen zu quetschen; eine Personalfrage, welche noch lange, auch wegen der zugleich ausgewogenen Konzeption, im Ohr bleibt. Zuckersüße Gesangspassagen, ...weiter lesen›››››

 

© Michael Arens


 

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The Moonfires - Black Sugar (Al Dente/PickUp Records)

Alex Puddu Feingeist, King of Groove-Pornography, Godfather of Plüsch - der SOUL TRAIN berichtete  (...weiter lesen››››, ...weiter lesen››››). Neuester Geniestreich des umtriebigen Dänen ist The Moonfires, sozusagen sein Band-Alter Ego, dass er unter Zuhilfenahme des dänisch-jamaikanischen Sängers Duane Hobson, dem italienischen Pianisten Massimo Fiorentino, der Schlagzeugerin Heidi Luke und dem Keyboarder Gavino Congiatta zu einer handfesten Wiederbelebung des ganz ...weiter lesen››››

 

© Lex

 

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Martin Jondo - Pink Flowers (Eskapaden Musik/Soulfood/Finetunes)

Mittlerweile gehört er zur festen Größe der deutschen Reggae-Szene: Martin Jondo. Protegiert durch Gentleman und gestählt durch den Support von internationalen Mega-Acts wie Duffy, Raphael Saadiq, Neneh Cherry oder Erykah Badu - der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten - kommt nun mit dem ausrucksstarken "Pink Flowers" sein neues Album, welches den Weg und den Sound des mitteleuropäischen und in der Folge sicher auch internationalen ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Various - Beach Diggin’ Volume 3 - Hand-picked by Mambo & Guts (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

Sofort der Opener der neuen, dritten "Beach Diggin'"-Folge (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››››, ...weiter lesen›››››), Gene Lawrences Version des unverwüstlichen "Feel Like Making Love", lässt beeindruckend und atmosphärisch herausragend erkennen, wie edel und erdig diese neue Folge ist - und in erster Linie wie unglaublich viel Soul sie hat. Jener Soul ist dann auch nochmal eine Spur allgegenwärtiger als auf den ohnehin schon wunderbaren ersten beiden "Beach Diggin'"-Teilen. Auch hier ist es einmal mehr der Schulterschluss zwischen den ko0mpiulierenden Hauptprotagonisten Guts und Mambo, welches den Charakter des herausragend ausbalancierten Albums ausmacht, ein Charakter, dem man durchweg das Herz und den Bauch in retrospektiver Black Music par excellence, Soul, Funk, Disco, Latin, anhört und anmerkt - wunderbar. Casual T mit dem jamaikanischen Discostomper "Hands Up" oder das eklektische "I Want To Make It With You" von Bobbie Houston (der SOUL TRAIN berichtete über beide) aus den USA sind nur zwei der diesmaligen geografischen Stationen, die hier auch als konzeptionelle Wegbegleitung Teil des "Beach Diggin'"-Geheimnisses sind. Trinidad & Tobago, Guadeloupe, Tunesien, Brasilien, Kanada und St.Thomas sind die weiteren ...weiter lesen›››››

 

© Michael Arens


 

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Bamba Wassoulou Groove - Farima (Label Bleu/Broken Silence)

 

Einmal mehr ist es Bamako, Hauptstadt Malis und heimliche Musik-Hauptstadt Afrikas (der SOUL TRAIN berichtete), welche den Anfang für Bamba Wassoulou Groove ermöglichte. Bamba Dembele, Percussionist und Super Djata Band-Mastermind gründete die Band 2012 und vervielfältigt die typisch Westafrikanische High Life- und Afro Beat-Idee um den Faktor Psychedelica, spendet dem eigenen ...weiter lesen›››››

 

© Dr. Chuck

 

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Lydia Daher & Tatafull - Algier (Trikont/Indigo)

 

Lydia Daher ist uns im SOUL TRAIN bereits bestens geläufig: ...weiter lesen›››. Ihr klares Organ macht Spaß, ihre Musik ist frisch und anders und findet sich zwischen einer raffinierten Verwendung der deutschen Sprache und dem besten aus Pop, Jazz, Soul, Singer/Songwriter und Folk. Und irgendwie fällt auch Dahers neueste Kreation, die sechs Titel kurze EP "Algier", eine Kooperation mit der algerischen ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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The Souljazz Orchestra - Resistance (Strut Records/!K7/Indigo)

Eigentlich haben wir im SOUL TRAIN bereits alles gesagt über die kanadische Souljazz Orchestra-Formation, die ihren eigenen Sound, die eigene Handschrift auf ihrem Neulingswerk "Resistance" mit unglaublich viel Leidenschaft und authentischer Lebensfreude zelebriert, so dass kein Auge trocken bleibt: ...weiter lesen›››››, ...weiter lesen›››››, ...weiter lesen››››› Lebendig, ansteckend und vibrierend, fast erotisch schleudert und schlendert sich der spritzige Afro Beat-, Soul-, Funk- und Weltmusikexkurs durch die SOUL TRAIN-Redaktionsbeschallung und macht gute Laune und Augenzwinkern zugleich, wurde dieses mal sogar noch ein französisches Element in den Sound integriert, irgendwo zwischen Merengue und Zouk gelagert und besonders durch den französischen Gesang unterstrichen. Fast scheint es, als sei der überharte Querverweis auf Rock, in den letzten Alben noch einer etwas gewichtigeren Rolle zugewiesen, fast gänzlich jenem Franko-Weltmusik-Rundumschlag gewichen, der dem Album einen noch größeren exotischen Wert gibt, als das bei den Vorgängern der Fall war - auch der Jazz und der Latin treten den klassischen Afro-Themen gegenüber hier etwas mehr in den Hintergrund; ein ziel- und treffsicherer Kompromiss, der das neue Souljazz Orchestra-Album zum vermutlich besten überhaupt machen dürfte. "Resistance", welches, wie alle Alben ...weiter lesen›››››

 

© Michael Arens


 

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Patrice Caratini - Short Songs (CaraMusic/Broken Silence)

 

Bereits seit einem halben Jahrhundert ist der französische Bassist Patrice Caratini im Namen seiner großen Leidenschaft, dem Jazz, unterwegs. "Short Songs", so der Titel seines neuen Albums, liefert eben genau das: Eine filigran ausgewählte Kollektion diverser größerer und kleinerer Klassiker der internationalen Pop-, Rock- und Jazz-Bühne, darunter Material von Paul McCartney, Cole Porter, Antonio Carlos Jobim, ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Martin Albrechts The Scriabin Code featuring Asli Kilic - Sehen:Hören (Rodenstein Records/Medienvertrieb Heinzelmann)

 

Es wäre schlichtweg gelogen zu behaupten, dass "Sehen:Hören" von Martin Albrechts The Scriabin Code featuring Asli Kilic leichte Kost wäre; das ist bereits am Albumtitel und am Namen der Hauptprotagonisten klar erkenn- und ablesbar. Doch der Reihe nach. Alexander Nikolajewitsch Skrjabin (deutsche Schreibweise Scriabin) war ein russischer Pianist und vor allen Dingen Komponist, dessen ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Jigmastas - Grassroots - The Prologue (Deluxe Edition) (BBE Records/Indigo)

 

DJ Spinna and Kriminul alias Jigmastas (der SOUL TRAIN berichtete) gehörten in den Neunziger Jahren zum feinsten, was die Brooklyn-Hip Hop-Gemeinde im Fahrwasser von Gang Starr und Co. (der SOUL TRAIN berichtete selbstverständlich über Gang Starr und Mastermind Guru) zu bieten hatte. 2001 veröffentlichte das DJ/Rapper-Duo ihr einziges Album "Infectious", welches zugleich nur die Speerspitze ihres weitgestreuten Outputs, ihrer diversen Singles, die im Verlaufe der Neunziger Jahre, der Hoch-Zeit für Hip Hop der zweiten Generation, war. "Grassroots - The Prologue" ist eine Kompilation, welche sich um all die kleinen, unbekannten, großen und großartigen Songs, Singles, das Output der Jigmastas aus jener Ära bemüht; ein schon sehr spezielles Thema, welches jedoch in der Folge mit seinen immerhin 21 Tracks so richtig Sinn und vor allen Dingen richtig Spaß macht - vielschichtige Raps, strukturell einzigartige Grooves, akkurate Musikproduktion und ein hohes Maß an konzeptionellem Musikdenken inklusive. Mit dabei sind unter anderem auch Kollaborationen mit dem Who-Is-Who der Ära Nineties wie etwa Talib Kweli, Mr. Complex oder Pharoahe Monch (der SOUL TRAIN berichtete), diverse Remixe und immer wieder eben jene tighte Beats und flüssige Raps seitens Kriminul, wie sie seinerzeit eigentlich nur von Gang Starrs unvergessenem Guru, der hier sogar in der ...weiter lesen››››

 

© DJ Dare


 

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Mélinée - Berline (Timezone Records)

 

Können sich Gegensätze, wie es so schön heißt, tatsächlich anziehen? Sicher ist etwas wahres an dieser oft so gedankenlos bemühten Weisheit, die im Falle von "Berline" der Wahlberlinerin Mélinée allerdings durchaus seine Berechtigung hat, zeigen doch bereits die erste Töne ihres wunderbaren Albums einen einzigartigen Wechsel zwischen fast sommerlichen, klassischen ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Damily - Very Aomby (Hélico/Broken Silence)

 

"Very Aomby", das neue Album des madagassischen Gitarristen und Sängers Damily, geht los wie ein Hochgeschwindigkeitszug. Was auf den ersten Blick, das erste Hören, wie eine auf Speed befindliche Version des im SOUL TRAIN so beliebten Westafrikanischen High Life klingt, stellt sich im weiteren Verlauf als die sehr lebensfrohe Tsapiky-Musik aus Madagaskar heraus. Nach dem ersten handvoll Titel der ...weiter lesen›››››

 

© Dr. Chuck

 

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Bixiga 70 - III (Glitterbeat/Indigo)

 

Ach wie schön ist Afro Beat. Das dritte Album der brasilianischen Bixiga 70-Formation (der SOUL TRAIN berichtete) stellt das noch einmal nachdrücklich und ohne jeden Zweifel klar, belässt die eigenen brasilianischen Einflüsse bei einem notwendigen und gesunden Minimum und konzentriert sich neun bewegte, umwerfend schöne Titel lang auf den treibenden Funk des Westafrikanischen Afro Beats und des High Lifes und separiert und sortiert dabei die einzelnen Akkorde und Breaks so geschickt, ...weiter lesen›››››

 

© Dr. Chuck

 

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Claus Boesser-Ferrari & Adax Dörsam - Land des Lächelns (Acoustic Music/Rough Trade)

 

Vom ersten Moment von Claus Boesser-Ferraris und Adax Börsam gemeinsamer Neuinterpretation von Franz Lehárs "Land des Lächelns" an fühle ich mich tatsächlich eher wie in einem melancholischen, einmal mehr von Lennie Niehaus mit Musik bebilderten Kino-Meisterwerk von Clint Eastwood - ...weiter lesen›››››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Jacques Thollot - Tenga Niña (Reissue) (Nato/Broken Silence)

 

"Tenga Niña" von Jacques Thollot wurde im Original bereits 1996, also vor nahezu 20 Jahren, veröffentlicht und markiert das letzte Album des 2014 verstorbenen Franzosen, der bereits zu Lebzeiten mit dem Who-Is-Who der internationalen Jazz-Szene spielte: Donald Byrd, Kenny Clarke, Chet Baker und sogar der unvergleichliche Sidney Bechet (der SOUL TRAIN berichtete zigfach über alle genannten) gehörten zu den musikalischen Querverweisen der Laufbahn des unvergessenen Schlagzeuger und Komponisten Jacques Thollot. Passend zum 1. Todestag erscheint das überraschend frisch und neu und sogar schemenhaft sommerlich klingende Album, welches stilistisch immer mal wieder an die Pet Metheny Group (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) erinnert, als Neuauflage inklusive eines prall gefüllten Booklets, welche neben anderen Leckereien entsprechend aufschlussreiche Liner Notes sowie eine faszinierende Fotostrecke zu Thollot im Angebot hat. Auch haptisch und optisch ist das Album seiner eigenen, homogenen, aber nie langweiligen Musikmasche angemessen ausstaffiert, kommt verspielt und tiefsinnig zugleich. Pianist Tony Hymas, Kontrabassist Claude Tchamitchian, Gitarrist Noël Akchoté und Trompeterin und Jacques Thollots Tochter Marie Thollot klingen auch heute noch schlüssig und leidenschaftlich, obwohl es weniger die zur Mitte hin ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck


 

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Matthieu Donarier Trio - Papier Jungle (Yolk Music/Broken Silence)

 

Saxofonist Matthieu Donarier (der SOUL TRAIN berichtete) veröffentlicht mit seinem neuen Album "Papier Jungle" ein überaus sensibles, intimes Werk, dass sich überwiegend den leisen, langsamen Tönen verschrieben hat und Akzente in Sachen freie Improvisation ebenso einschließt wie strukturierte Akkorde und an Avantgarde reichende Klangbilder. Im 20. Jahr des Bestehens des Matthieu Donarier Trios ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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