www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< >SOUL TRAIN #82 (02/2016)< html-YOU GOTTA LOVE IT! |
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SOUL TRAIN #82 (02/2016)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< |
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AUSGABE 82 - FEBRUAR 2016 /// ISSUE 82 - FEBRUARY 2016
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von bzw. über: Buika AKASE Atlanter Carole M Äl Jawala Silver Firs Black Roots Electric Eye Danny Ranks Hanne Kolstø Helen Rogers The Firebirds Schwarzkaffee Hits Agogo One Michael Janisch Matthew Stevens Michael Sagmeister Leo And The Lineup Bonita & Blues Shacks Subway Jazz Orchestra
Hier geht's zu den Verlosungen:
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Sly Johnson - Mama Soul, Papa Hip Hop
Aktuelles Album: Sly Johnson - The Mic Buddah (Heavenly Sweetness/Broken
Silence) Silvére Johnson alias Sly Johnson ist nicht nur einfach ein Soul-Sänger. Der Franzose, der unter diversen Pseudonymen wie TAGi, The Funk Spirit, Da Beatboxologist, Jizzy oder The Hip Hop Mahatma Soul, Funk und Hip Hop bebildert hat, kommt auf seinem neuen Album mit dem bezeichnenden Titel "The Mic Buddah", erschienen beim französischen Heavenly Sweetness-Label und vertrieben durch Broken Silence, mit einem vielschichtigen, innovativen Beatgeflecht und einer sprachlich-stimmlichen Verwendung seines selbstgeschriebenen- und komponierten Songmaterials, die man mit Fug und Recht als innovativ ansehen darf. Dass Sly Johnson trotz seiner langjährigen Routine und Professionalität und unzähligen Kooperationen mit weltweit agierenden großen und kleinen Stars aus Soul, Funk, Hip Hop und Jazz wie der Saïan Supa Crew, Dee Dee Bridgewater, Jacky Terrasson, Talib Kweli, Wu-Tang Clans RZA, Brand Nubian, Lucky Peterson, Manu Katché, Pino Palladino, Roots Manuva oder Erik Truffaz (der übrigens am neuen Album beteiligt war), um nur einige wenige zu nennen (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten) auf seinem neuen Album auf fast unschuldige Art frisch und eben tatsächlich innovativ klingt, hat sicher auch mit seiner bewegten Vergangenheit zu tun, von der er im exklusiven SOUL TRAIN-Interview einiges Preis gibt. Auch über die Dynamik und das Zusammenwirken mit Dilouya, Co-Produzent von "The Mic Buddah", äußert sich ein redefreudiger, bewegter und in die Tiefe gehender Sly Johnson, dem es tatsächlich gelingt, mit seinem neuen Werk jene Soul- und Funk-Eleganz seines Erstlingswerkes "74" (nach seinem Geburtsjahr benannt) aus dem Jahre 2010 mit der grobkörnigen Hip Hop-Attitüde seiner bisherigen Erfahrungen im Rap zu paaren und staubtrockene Beats aus dem besten was Hip Hop aber auch elektronisch getriebene Black Music überhaupt zu bieten haben, elegant und nachhaltig in den knackigen, ausdruckstarken neuen Sound einzuarbeiten. Dass Sly Johnson sich auch hier Vergleiche zu unzähligen anderen Größen des Black Music-Genre, insbesondere D'Angelo (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) gefallen lassen muss, ändert nichts am musikalischen, vielschichtigen Gusto seines Albums und seiner ausdrucksstarken Stimme, welche, ob nun in seiner Heimatsprache Französisch oder in klassischem Englisch, großen Nachhall und kontrollierte Mächtigkeit, eine hörbar prickelnde Vokalerotik an die Speerspitze seiner eigenen Musik spült. Zeit also für den SOUL TRAIN, Sly Johnson die richtigen Fragen zu sich und seinem neuen Album "The Mic Buddah", welches selbstverständlich auch auf schwarzem, Gold - Vinyl - erscheint, zu stellen... Michael Arens: "Die für ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Aktuelles Album: Manchester, eine der wichtigsten Schaltzentralen der britischen Musikkultur, ist die Heimat der Buffalo Brothers, eine noch neue, frische Deep Funk-Formation, welche mit dem erstaunlichen "Fresh From The Horn" nun ihr erstes Album vorlegt. Erstaunlich ist dabei zunächst mal, dass das Album ein reines Instrumental-Album geworden ist, was für eine Band, die handgemachten Soul und Funk mit retrospektiver Ausrichtung - Deep Funk eben - sehr ungewöhnlich ist, ist doch in der Regel der Gesang eine der tragenden Säulen in den sonst üblichen Songkreationen des Genres. Die unter ihrem eigenen Label Buffalo Brothers Records veröffentlichte Platte (Ryan Hayes von den Buffalo Brothers sagt dazu nüchtern: "Es ist hart, einen Plattenvertrag zu bekommen."), die selbstredend auch auf schwarzem Gold - Vinyl - erscheint, ist druckvoll, knackig und klingt frisch und unverbraucht und punktet besonders durch seine Bläsersätze und seine atmungsaktiven Funk-Breaks, welche dem warmen, retrospektiven Album zugleich trotz aller wunderbaren Kanten, Ecken und Ösen einen ausgewogenen Fluss geben. Die Buffalo Brothers, bestehend aus Gitarrist Paolo Fuschi, Bassist Ryan Hayes, Schlagzeuger Tim Bailey, Perkussionistin Rachel Lasham, Pianist und Organist Justin Shearn, Trompeter Chris Stevens, Saxofonisten Joe Betts und Simon Reynolds und Posaunist Joe Stevenson schrieben, arrangierten und produzierten ihr Werk auch gleich in Eigenregie, womit sicher ein nicht unwichtiger Teil der engmaschigen, coolen Sounds von "Fresh From The Horn" zu erklären wäre. Mark Lewis war Co-Produzent des Werkes, welches mit seinen elf Titeln durchweg dem Deep Funk-Zeitgeist der Gegenwart auf den Zahn fühlt, ohne dabei jedoch die wunderbare, stets hörbar handgemachte eigene Identifikation einer ureigenen Band herunterzuspielen. Dass die Band mit dem eigenwilligen Namen (Ryan Hayes: "Ich und Paolo (Fuschi) hatten Chicken Wings nach einem unserer Gigs, und wir diskutierten mögliche Bandnamen. Wir versuchten uns an diversen Variationen des Namens der Fast Food-Bude, in der wir waren, die Buffalo hieß. Ich schätze, das fing eher als Witz an, ist dann aber irgendwie hängen geblieben.") bereits mit diesem, ihrem Debütalbum eine so nachhaltige, eigene Handschrift trägt, beeindruckt und rief des SOUL TRAIN auf den Plan, Bassist Ryan Hayes die entsprechenden Antworten auf das sehr lebendige Soul-, Funk-, Deep Funk-Phänomen Buffalo Brothers und ihrem Debütalbum "Fresh From The Horn" zu entlocken. Dr. Chuck war so frei... Dr. Chuck: "Ihr seid eine britische Band. Findest Du, dass "Fresh From The Horn", euer erstes Album überhaupt, ein typisch britisches Album geworden ist?" ...weiter lesen›››
© Dr. Chuck |
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Ephemerals - Psychedelic Soul Noir
Aktuelles Album: Ephemerals - Chasin Ghosts (Jalapeno
Records/Groove Attack) Der Geist des Soul und des Funk, der intellektuelle Anspruch von Jazz, die Erdverbundenheit des Blues, aber auch die Attitüde von Glam Rock und die Urgewalt des Hip Hop sind die wichtigsten Puzzlestücke des Sounds der Ephemerals aus Großbritannien, die nach ihrem Erstlingswerk "Nothin Is Easy" (der SOUL TRAIN berichtete), welches hohe Wellen in einer ganzen Handvoll Musikgenres schlug, nun ihren zweiten abendfüllenden Longplayer präsentieren: "Chasin Ghosts"! Wichtigstes Erkennungsmerkmal ist auch bei Album Nummer Zwei, einmal mehr bei Jalapeno Records erschienen und in Deutschland über Groove Attack (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über beide) vertrieben, die Stimme von Frontmann Wolfgang Valbrun, der das von Song-Poet und Band-Mastermind Nicolas Hillman Mondegreen ("Wir alle jagen doch irgendetwas, dass uns sowieso niemals glücklich machen kann.") geschriebene Album mit seinen elf Titeln in ureigener und urgewaltiger Intonation veredelt und diesem sozusagen als Sahnehäubchen mit der Musik noch eine sehr eigene, mitunter recht spezielle Linksdrehung gibt, welche dem Album durchaus auch seine Berechtigung in Kreisen elektronischer Musik sowie tatsächlich in Avantgarde gibt - ein kleines Feuer- und Wunderwerk rückbesinnender Black Music der Gegenwart. Geschrieben in der Schweiz und eingespielt in London wurde "Chasin Ghosts" der Ephemerals mit all seinem musikalischen Tiefgang inklusive schwerer Bläsersätze und wunderbaren, immer mal wieder melancholischen Soul-Streichern produziert und gemischt von Rob Jones, den aufmerksame ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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soultrainonline.de
presents Ephemerals Live 2016!
05.02 AT-Vienna/Porgy
06.02 D-Erfurt/Mehlhose
07.02 D-Berlin/Privatclub
08.02 D-Hamburg/Mojo
09.02 D-Dresden/Groovestation
11.02 D-Stuttgart/Zwölfzehn
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Bunny Sigler - Philly Soul Happiness Aktuelles Album: Bunny Sigler - Bundino (BunZ Music And Records) William "Bunny" Sigler ist tatsächlich eine echte Ikone des schönsten Musikgenres der Welt: Soul. Als einer der zentralen Figuren in der Entwicklung des so genannten Philly Soul arbeitete Sigler, der im Verlauf seiner Karriere als Produzent, Songschreiber und Sänger unter zahlreichen Pseudonymen wie Mr. Emotional, O'Sigler, DeSigli, Mr. B oder unter seinem italienischen Alter Ego Bundino Siggalucci firmierte, so für und mit echten Superstars des Soul-Genres: Die O'Jays, Patti LaBelle, Lou Rawls, Harold Melvin & The Blue Notes (Bunny Sigler im Interview: "Bei "If You Don't Know Me By Know" singen Kenny Gamble und ich im Background.") oder Billy Paul aber auch Black Music-Acts jüngerer Zeitrechnung wie The Roots oder Jay-Z (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten), sind dabei nur einige wenige berühmte Namen auf dieser Liste. Sein wohl bisher wichtigstes Verdienst für die Welt des Soul dürfte jedoch seine Verquickung mit der Philly Soul-Ideologie von Kenneth "Kenny" Gamble und Leon A. Huff alias Gamble-Huff sein, mit denen er in der Folge jenen so legendären Philly Soul entwickelte. Zugleich war Bunny Sigler, der 1941 in Philadelphia geboren wurde, auch in Sachen Salsoul, einer Art Untergattung des Philly Soul überaus aktiv - Philly Soul und Salsoul wurden im SOUL TRAIN immer wieder besprochen. Doch Bunny Sigler, der seinen Spitznamen "Bunny" nach eigener Aussage erhielt, da er zwei Tage vor Ostern geboren wurde, und der bereits als Kind in der Kirche mit dem Singen begann, bewährte sich in seiner mittlerweile mehr als ein halbes Jahrhundert dauernden Karriere auch als Solo-Künstler, der ein rundes Dutzend Alben auf seinem Konto hat, darunter so legendäre Werke wie "That's How Long I'll Be Loving You" von 1974 oder sein geniales "Let Me Party With You" von 1977 - der Hoch-Zeit des Philly Soul - der SOUL TRAIN berichtete über beide Alben. Dabei war Bunny für so magisch klingende Soul-Label wie eben Philadelphia International Records von Gamble-Huff aber auch Parkway, Curtom oder Gold Mind, einem Sublabel von Salsoul Records aktiv und erarbeitete sich einen Namen als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Soul-Genres überhaupt. Gerade in den letzten Jahren lebte der Soul-Schwerenöter noch einmal richtig auf, sang unter anderem, völlig Genre-Fremd, den Othello (auf einem Album als auch auf internationaler Bühne), und nahm seit 2012 auf eigenem Label Bun-Z Music & Records (mehr Infos auf www.bunzmusicandrecords.com) drei Alben auf, von denen das neueste Werk mit dem schlichten Titel "Bundino", eine augenzwinkernde Betrachtung seiner eigenen Person, das Neueste ist und insofern überrascht, dass Bunny Sigler nach allem anderen als nach einem ehemaligen, alternden Soul-Schergen klingt, sondern modern, druckvoll und authentisch zeitgenössischen und Straßentauglichen R'n'B und Soul macht, ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Sola Rosa - Soul Mixtape Aktuelles Album: Sola Rosa - Magnetics (Agogo Records/Indigo) Andrew Spraggon ist Mastermind hinter dem Neuseeländischen Sola Rosa-Bandprojekt, welches sich im Zuge seiner bisherigen fünf Alben von einer Art Alter Ego Spraggons zur waschechten Band mit Soul als Kernthema und allem möglichen Black Music-rührigem wie Funk, Latin, Hip Hop, Reggae und Jazz und vor allen Dingen immer wieder Electronica - elektronische Musik - zu Hilfe nahm, seine eigene Groove-Identität zu finden und auszufeilen. Der SOUL TRAIN berichtet so nicht zum ersten mal über die Band, bestehend aus Spraggon sowie Keyboarder Ben White, Sänger Kevin Mark Trail und Bassist Matt Short, die mit "Magnetics" nun ihr sechstes abendfüllendes Album vorlegt: ...weiter lesen›››. Das elf Titel lange Werk, dass, wie bereits das Vorgängeralbum "Low And Behold, High And Beyond" auf Agogo Records, Spezialist in Sachen Soulgetränktem Groove, erscheint, kommt nicht nur in einem deutlich elektronischer klingenden Kleid, welches immer wieder Ideale aus Neo Soul und Hip Hop bedient, trotzdem oder gerade deswegen Soul als Basis nutzt, seinen unwiderstehlichen Durchzug in Sachen Groove und Vibe zu bebildern, es arbeitet auch mit einigen überaus interessanten Gästen, allen voran Soul- und Hip Hop-Poetin Georgia Anne Muldrow, welche die illustre Gästeliste, die darüber hinaus unter anderem Olivier Daysoul, Sharlene Hector und Tawiah anzubieten hat, anführt - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten. Sola Rosa-Mastermind Andrew Spraggon, der eine klare Vision vom musikalischen Anspruch des Sola Rosa-Projektes- und Konstruktes hat, stellte sich den Fragen des SOUL TRAIN und ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, dass genau dort, eben im Soul, die eigene musikalische Identität liegt, der Motor, der dem mitreißenden Groove Sola Rosas und einmal mehr dem des neuen Albums "Magnetics" die eigene Identität gibt, zieht das Album doch jeden echten Soul-Fan und Anhänger mitreißender Black Music-Strukturen tatsächlich und im wahrhaftigsten Albumnamensinne wie einen Magneten an... Michael Arens: ""Magnetics" ist bereits dein bzw. euer sechstes Album. Wie kam es dazu? Wie baut man so etwas auf und schafft es von der Idee zum fertigen Produkt?" Andrew Spraggon: "Ich tendiere dazu, Arbeit an einem neuen Album gleich mit der Fertigstellung des vorherigen Albums zu beginnen. Als also "Low And Behold, High And Beyond" fertig gestellt war arbeiteten wir bereits an "Magnetics". Es hat dann etwa zwei Jahre gedauert, das Album zu machen, was für uns sogar schnell ist. Grundsätzlich läuft es so ab, dass ich die Tracks vorbereite, manchmal von einem ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Jay W. McGee - Good Boogie Feeling Aktuelles Album: Jay W. McGee - Good Feeling (Légère Recordings/Zebralution/Broken Silence/Kudos Records) Geboren in Lumberton, North Carolina, USA als Sohn eines Sängers begann Soul-, Disco- und Boogiestimme Jay W. McGee bereits als Kind, in der Kirche zu singen und zog mit noch jungen Jahren ins kanadische Toronto wo er schnell eine lokale Größe in Sachen wahrhaftigem Discogroove wurde. Mit Bandprojekten wie Salongo und Crack Old Dawn (der SOUL TRAIN berichtete) machte sich McGee in den Folgejahren einen Namen als wichtiges Standbein der nordamerikanischen Discoindustrie. Seinen größten Erfolg feierte er 1982 mit "When We Party", seinem wohl größten Single-Hit, der auch gleich sein erstes Solo-Album zieren sollte: "Over & Over". 1988 folgte McGees zweiter Longplayer "Survivor" der zugleich eine vorübergehende, fast ein viertel Jahrhundert dauernde Zäsur in Sachen professioneller Musikkarriere bedeutete, weswegen es nun umso erstaunlicher ist, Jay W. McGee mit komplett neuem Studioalbum, seinem dritten, betitelt "Good Feeling" zurück in der Öffentlichkeit zu sehen. Julian Romeike und Matthias Morgenroth alias The Unbelievable Two aus Hamburg waren als Musiker, Komponisten, Arrangeure und Ideengeber zusammen mit Mastermind Jay W. McGee selbst Schlüsselfiguren vor und hinter den Reglern des zehn Titel langen Werkes, dem es tatsächlich gelingt, das Gefühl und vor allen Dingen den Sound der Ära der im Boogie so legendären Early Eighties und ihren bewusst schlichten, eingängigen Hooklines und Grooves einzufangen - charmant. Klar, dass das den SOUL TRAIN auf den Plan rief. DJ Mzuzu stellte Boogie-Ikone Jay W. McGee die richtigen Fragen zum Comeback und seinem neuen Album "Good Feeling", dass neben den üblichen Formaten mp3 bzw. Download und CD auch großen Wert auf die eigene Verfügbarkeit im klassischen Vinyl-Format ...weiter lesen››› Intro © Michael Arens Interview © DJ Mzuzu |
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soultrainonline.de präsentiert
Avery*Sunshine - Live On Tour als Support für Gregory Porter
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11.05.2016 Bremen -
Glocke 12.05.2016 Düsseldorf
- Mitsubishi Elektrohalle 14.05.2016 Frankfurt
- Alte Oper 15.05.2016 München -
Philharmonie 17.05.2016 Dortmund -
Konzerthaus
18.05.2016 Berlin
- Philharmonie
19.05.2016 Nürnberg - Meistersingerhalle
Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr!
Aktuelles Album: Avery*Sunshine - The SunRoom (BigShine Records/Dome Records) |
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Rim Kwaku Obeng - Rim Arrives (Reissue) (Rising Times Records/BBE Africa/BBE Records/!K7/Indigo) Rim Kwaku Obeng - Too Tough (Rim And Kasa-"Too Tough" / Rim And The Believers - "I'm Not Going To Let You Go") (Reissue) (Sum Sum Records/Harmony Records/BBE Africa/BBE Records/!K7/Indigo)
Es ist zugegebener Maßen nicht ganz einfach,
die beiden vorliegenden Neuauflagen des in seiner Heimat immens
populären Rim Kwaku Obeng,
Mitglied der legendären ghanaischen
Uhuru Dance Band, im
Rahmen einer Rezension aufzuarbeiten, ist die Musik doch bereits im Kern
nicht nur die Vermischung von Discosoul, von Funk und latineskem
Tropical bis zu Jazz und selbstredend High Life und Afro Beat, sondern
zugleich der Beweis dafür, dass Musik tatsächlich die internationale,
die universelle Sprache schlechthin ist.
1977 nahm
Rim,
wie er sich umgangssprachlich schlicht nennt, in Eigenregie sein
Debütalbum "Rim Arrives"
auf, welches den Drummer und Perkussionisten
Rim Kwaku Obeng
in einem konzeptionell noch recht kompakten Licht zeigt, welches dann
bereits auf der EP-Zusammenfassung
"Too Tough" (Rim
and Kasa -
"Too Tough"
sowie
Rim And The Believers
- "I'm Not Going To Let You Go",
um ganz genau zu sein) ad absurdum geführt wird: Eine Starke Anlehnung
an das Gusto von Kid Creole
And The Coconuts und
Mastermind August Darnell
(der SOUL TRAIN
berichtete) ist ebenso zugegen wie klassische Funk-Bassläufe und warme
Boogie-Rhodes oder gar Anleihen bei Reggae und zeitgenössischem Jazz.
Liebevoll aufbereitet durch das
Reissue-erprobte BBE Records-Label
(einmal mehr: der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male) und mit geschichtlichem Abriss und
Hintergrundinfos sowie entsprechenden Fotos bestückt ist besonders das
Erstlingswerk "Rim Arrives"
ein starkes, eigenwilliges aber bemerkenswert hörbares und fast
gefälliges Stück Black Music-Verschmelzung, dass neben den Hauptzutaten
Soul, Discosoul, Funk, Afro Beat, Reggae und Jazz sogar
lateinamerikanische Rhythmen und einmal mehr jene bereits erwähnten
Anlehnungen an eben jenen Lifeboat Party-Charme von
August Darnell,
Coati Mundi
und den großartigen Coconuts
anzubieten hat -eine explosive, mitreißende Mischung, welche
afrikanische Musik, wie die breite Masse sie kennt und wahrnimmt, in ein
völlig anderes Licht stellt.
Stark durch US-Amerikanische Musik der Ära
beeinflusst und teils in London produziert machen beide Alben so gerade
heute, runde vier Jahrzehnte später, so richtig die Rare Groove-Lampe an
und verarbeiten das teils sehr rare Material, von
BBE Records
liebevoll
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Hamilton de Holanda - Mandolinissimo!
Aktuelle Alben: Hamilton de Holanda - Bandolim (Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de Holanda - Brasilianos 2 (Reissue)
(Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de Holanda - Brasilianos 3 (Reissue)
(Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de Holanda - Trio (Reissue)
(Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de Holanda - Pelo Brasil (Reissue)
(Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de Holanda - O Baile De Do Almeidinha (Reissue)
(Brasilianos/MPS/Edel)
Hamilton de
Holanda
(der SOUL TRAIN berichtete) ist in seiner brasilianischen Heimat
eine feste Größe. Bekannt für seine enge Beziehung zu seinem Instrument,
der Mandoline, präzise betitelt der zehnsaitigen Mandoline, stellt er
seit seinen Anfängen vor rund zwei Dekaden auf runden 40 Alben (!) Solo
und in Personalunion mit anderen Musikern klar, dass die Grenzen
tatsächlich gespielter, erlebter, gefühlter Musik grundsätzlich fließend
sind - seine instrumentale Herangehensweise und sein konzeptionelles
Album- und Musikdenken schlägt sich immer wieder in den fabulösen
Charakteren seiner Werke nieder. Das
legendäre Rio de Janeiro ist die Heimat Hamilton de Holandas, der
zugleich in Brasília aufwuchs, dort das Mandolinenspiel erlernte, und der
heute, mit nicht einmal 40 Jahren, bereits eine der wichtigsten
Schaltzentralen brasilianischer Musik ist - egal ob nun Jazz, sein über
alles geliebter Choro (der SOUL TRAIN berichtete), Bossa Nova,
Samba, Folk, oder schlichtweg den zwei großen Musikfamilien akustische
Gitarrenmusik und Weltmusik. De Holanda ist somit nicht nur einer
der fleißigsten Musiker überhaupt, er ist auch das kreative Herz und vor
allen Dingen das Bauchgefühl brasilianischer Musikidentität, die eben
auch dank ihm selbst nicht immer nur Samba und Bossa Nova als Vortrieb
hat, sondern gerade mit den leisen, charakterstarken Tönen, eben dem
streichelnden, sanft dahingleitenden Sound der Mandoline seine ganze und
wahrhaftige, mitunter gar magisch anmutende Entfaltung findet. Dass ein
Instrument wie die Mandoline in den Fingern eines Virtuosen wie
Hamilton de Holanda derart Eigenleben entwickeln kann, ist ein
weiterer seiner Wesenszüge: Trotz der oft sparsamen Instrumentierung und
der Auskleidung als so genannte Instrumentalmusik höre ich bei seinen
Alben den Bauch und das Herz von Soul und Funk, sogar das Fußwippen von
retrospektiver Discomania, das Augenzwinkern von Blues, die verkopfte,
feinfühlige Akkuratesse von Jazz in seiner strukturiertesten Form,
selbstredend immer aber auch die Seele der Musik seiner brasilianischen
Heimat, der heimlichen Musikhauptstadt dieses Planeten. Dabei hat die
Musik seiner Alben auf jedem seiner unzähligen Veröffentlichungen auch
Züge klassischer Musik und provoziert ein Kopfkino, welches ein
sommerliches Abenteuer aus dem Dschungel ebenso bedienen kann wie eine
melancholische Liebesgeschichte, die leidenschaftliche Geschichte einer
Rock-Band, eine Kriminalkomödie, ein Dokumentarfilm über die Ökologie
des brasilianischen Regenwaldes, eine Tragikkomödie, eine
Liebeserklärung... Das von der Musikindustrie erst vor wenigen Jahren
wieder neu belebte, legendäre MPS-Label (Musik Produktion
Schwarzwald - ein weiteres faszinierendes Thema für sich, zu dem wir
im SOUL TRAIN bereits viel gesagt haben und in der Zukunft sicher
noch sagen werden...) bringt nun eine ganze Reihe noch gar nicht so
alter de Holanda-Alben neu auf den Markt und macht so den Weg frei für
Hamilton de Holandas neueste Album-Kreationen, die immer wieder
erstaunen und aufgrund ihrer konzeptionellen Geschlossenheit unglaublich
Fahrt aufnehmen -
© Holger S. Jansen |
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Lisa Stansfield - Live in
Dass ein
möglicher Konzertmitschnitt von Lisa Stansfields großartiger
"Seven"-Tour im letzten Jahr schließlich der des Auftritts in ihrer
Heimat Manchester (Bridgewater Hall am 7. September 2014) sein wird, ist
eine Verbeugung vor der Person, der Künstlerin, der Institution Lisa
Stansfield, die nun bereits, unglaublich aber wahr, seit mehr als einem
viertel Jahrhundert die mitteleuropäischen Geschehnisse zwischen Soul, Funk,
Jazz, Pop und Dancefloor maßgeblich mitbestimmt - der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male über die sympathische Britin: ST#58:
© Michael Arens |
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Incognito - Live in
Über
Incognito wurde seitens des SOUL TRAIN bereits so ziemlich alles
gesagt, von Album-Besprechungen über Porträts bis zu Interviews und
Soloalben von Incognito-Mastermind
Jean-Paul "Bluey" Maunick: ST#06:
© Michael Arens |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Der
SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz
brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure
Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute
die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und
schließlich ausmachen. Das
britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb
bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte
Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger
und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus.
Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2
Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als
Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus
Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des
Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren
interessanten Zusatzfeatures. Der
SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen
Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle
Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den
Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als
Ganzes berichten. Die
SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren
sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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FOLGE 30: The Undisputed Maze of Stacy, Karen, Ashford & Simpson Dass die große Ära
um das vielzitierte Genre Disco mit Superstars wie
Donna Summer
oder Gloria Gaynor
(der SOUL
TRAIN berichtete zigfach über beide)
eigentlich der tanzbaren Seite von Soul-Musik geschuldet war, ist ein
Umstand, der in der breiten Masse heute kaum mehr wahrgenommen wird.
Doch gleich eine ganze Generation an Disco-Ikonen und Soul-Sängerinnen-
und Sänger belegen das auch runde vier Jahrzehnte nach dem weltweiten
Disco-Mega-Hype nachdrücklich. So auch
Tasha Thomas,
deren "Midnight Rendezvous"-Album
aus dem Jahre 1979, dem absoluten Zenith der Disco-Ära, insbesondere vom
Superhit "Shoot Me (With Your Love"
lebte.
Gleich zwei CDs und insgesamt 18 Titel lang kommt die Album-Neuauflage
als
Expanded Edition
der Original Classic Dance Album-Reihe
von Soulmusic.com Records
der britischen Soul-Ikone-David Nathan
- vertrieben wird das Set wie immer über
Cherry Red Records/Rough Trade.
Trotz oder gerade wegen der insgesamt sechs verschiedenen Versionen des
besagten
"Shoot Me (With Your Love)"
zeigt sich das Album inklusive mehr als üppigem Klappentext von
Justin Kantor
(der SOUL TRAIN
berichtete), den Original Sleeve Notes von
Chris Albertson
und einigen O-Tönen von Tasha Thomas
höchstpersönlich von seiner allerbesten Seite und ist musikgeschichtlich
und qualitativ trotz der heute oft etwas dünn wirkenden Interaktion
zwischen Soul-Gefühl und Disco-Dancefloor-Energie genau der richtige
Kandidat, die heutige, 30. Folge von
"Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!",
der Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause
Red Records/Rough Trade
in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem
SOUL TRAIN
- zu eröffnen. Auch
Ashford & Simpson
sind im SOUL TRAIN
bisher mehr als üppig bedacht worden,
insbesondere im Zuge dieser ehrenwerten Kolumne.
"A Musical Affair"
© Michael
Arens |
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Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded! Soul und Funk, das Lebenselixier des SOUL TRAIN, steht im Mittelpunkt des britischen Reissue-Label-Spezialisten Funky Town Grooves (www.funkytowngrooves.com), die seit vielen Jahren ausgewählte Klassiker von Soul und Funk sowie deren Geschwistergenres Disco, Hip Hop und selbstverständlich Jazz in allen Schattierungen neu auf den Markt bringen. Im frisch abgemischten, neuen Sound und mit vielen Extras wie Bonus Tracks unterschiedlicher Ausprägung bestückt machen die kleinen und großen, oft sehr speziellen Album-Klassiker-Neuauflagen aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts richtig Spaß und bringen als kleine Soul-Lehrstunde auch gleich ein oft umfangreiches Infotainment in den Booklets mit. Der SOUL TRAIN berichtet im Zuge dieser Kolumne ausführlich und regelmäßig über die veröffentlichte Musik, das jeweilige Produkt (Funky Town Grooves veröffentlicht auch Vinyl), die Künstler und Bands sowie deren Philosophien und ihr oft quer- und richtungsweisendes Soul-Verständnis. Zu beziehen sind die Album-Neuauflagen durch den gut sortierten Einzelhandel sowie direkt über die Funky Town Grooves-Homepage www.funkytowngrooves.com! Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß mit "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"! © Michael Arens |
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Funky Town Grooves Nr. 4:
Billy, Beggar & Tyrone - Muscle
Shoals Mutiny
© Michael Arens |
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Ciska - Soulige Sounds aus dem Ruhrpott Aktuelles Album: Ciska - Ciska (Soul Strings Music)
Am
3. November ging das Debüt-Album der Essener Sängerin Ciska auf allen
gängigen Online-Portalen wie iTunes, Amazon & Co. in den Verkauf: Die "Ciska"-EP
kommt mit sieben souligen Pop-Songs mit akustischer Instrumentierung,
sinnlichem Gesang, eingängigen Melodien und selbst verfassten deutschen
Texten, die mal witzig, meistens tiefsinnig und gelegentlich melancholisch
sind und nicht selten an Soulpop-Stimmen á la Joy Denalane, an den
Folk-Unterbau einer Bergitta Victor, den Souljazz der Sarah Kaiser
oder an die Pop-Poesie von 2Raumwohnung, Sarah Straub oder Paula erinnern - der
SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle
genannten. "Ciska"
- das sind reife Texte, die Mut machen, den Sinn suchen, Beziehungskisten
unter die Lupe nehmen und hinterfragen, wann auf dem Weg zum Erwachsenwerden
das Kind in uns verloren gegangen ist. Themen, mit denen sich nicht nur die
Generation der Siebziger und Achtziger Jahre identifizieren kann. Für Texte,
Melodien und die ausgefeilten Gesangs-Arrangements zeichnete Ciska
selbst verantwortlich; die musikalischen Arrangements stammen wiederum von
dem Gitarristen Wolfgang Magorsch, der aus Jazz und Funk kommend
seinen ganz eigenen Stil in die Musik mit einfließen lässt. Diese Fusion aus
akustischem Pop, Soul und einem Hauch von Jazz und Funk kombiniert mit
deutschen Texten macht Ciskas Musik so ungewöhnlich und schwer in die
üblichen Schubladen einzuordnen - ein gefundenes Fressen für den SOUL
TRAIN. Für die Aufnahmen ihres gleichnamigen "Ciska"-Debüts wurde
die Band noch um Bass, Schlagzeug und Keyboards aufgestockt; die Songs
entfalten so ihr volles Potential. Mehr Infos über Ciska, ihre Musik
und ihre musikalische Philosophie gibt es auf
www.facebook.com/iamciska.
© Maria Mara |
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Helen Rogers - Smooth Jazz Meets Reggae (Skinny Bwoy Records/Structure Music Distribution)
Aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern dürfte Helen Rogers als
frühe und sicher wichtigste Stimme und nachhaltigste von Paul
Hardcastles Jazzmasters-Projekt und der frühen Direct
Drive-Formation (auch über Hardcastle und Direct Drive
berichteten wir immer wieder) in bester Erinnerung sein (
© Michael Arens |
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Buika - Vivir Sin Miedo (EastWest
Records/Warner Music)
Mit einer
Menge Vorschußlorbeeren landete das neue Album von Maria Concepción
Balboa Buika (der SOUL TRAIN berichtete:
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Jonathan Butler - Free (Mack Avenue Records/In-Akustik)
Ich kann
zweifelsohne behaupten, dass Jonathan Butler nicht nur das
Aushängeschild Südafrikanischer Musik auf internationalem Podium ist,
sondern auch einer meiner ganz großen Favoriten in Sachen Soul-Musik und
Soul-Stimme - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über ihn. Dass auch
sein neuestes Album mit dem schlicht-schönen Titel "Free", produziert
von Luther "Mano" Hanes (auch über ihn berichteten wir im SOUL
TRAIN bereits einige male), musikalisch und im virtuosen Gitarrenspiel
Butlers durchaus Südafrikanische Klänge zu Rate zieht, ist dabei nur legitim
und wichtig, dem Sound Jonathan Butlers - eine Art Soul mit
Querverweise auf Jazz und Pop und der Musik seiner Heimat Südafrika, ohne
zugleich zu sehr auf die folkloristische Schiene zu schielen - jene
Identifikation und jenen Wiedererkennungswert zu geben, den seine Alben seit
seinen Anfängen in den frühen Achtziger Jahren stets mit sich führten. Die selbst
geschriebenen elf Songs von "Free", welches in Scottsdale, Arizona,
USA, aufgenommen wurde, leben dabei wie üblich und absolut richtig von der
seidigen, einfühlsamen und individuellen Stimme Jonathan Butlers, der
hier einmal mehr dafür sorgt, dass die Tempi des Albums durchaus
abwechslungsreich und gerne im oberen Bereich liegen, was das Album
unglaublich leichtfüßig erscheinen lässt und noch leichtfüßiger zu hören
macht. Bei
© Michael Arens |
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Bonita & The Blues Shacks - Bonita
& The Blues Shacks (CrossCut Records/In-Akustik)
The Blues Shacks
aus dem Norden der Republik sind im SOUL TRAIN so etwas wie
Dauergäste (ST#5:
© Dr. Chuck |
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Dori Freeman - Dori Freeman (Free Dirt Records/Galileo MC)
Teddy Thompson,
Sohn von Richard und Linda Thompson (der SOUL TRAIN
berichtete), zwei Ikonen der US-Amerikanischen Folk- und Songschreiberszene,
produzierte das von der Hauptdarstellerin Dori Freeman selbst
geschriebene und mit eigenem Namen betitelte Album, welches zugleich eine
großartige Erinnerung daran ist, wie engmaschig die Begrifflichkeiten und
die Genres Americana, Folk und Singer/Songwriter miteinander verwoben sind. Die Stimme
Dori Freemans, samten und erdig zugleich,
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Jeff Lorber Fusion - Step It Up
(Concord Music Group/In-Akustik)
Dass sich
Jeff Lorber und sein Jeff Lorber Fusion-Projekt (der SOUL
TRAIN berichtete wiederholte male: ST#27:
© Michael Arens |
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Kashif - Who Loves You? (Reissue - Expanded Edition)
(Expansion Records/Rough Trade)
Michael Jones
alias Kashif Saleem startete seine beeindruckende Karriere
bereits mit 15 Jahren als Mitglied der B.T. Express-Formation -
der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über Kashif als
auch über die Funk- und Soul-Band B.T. Express.
Als der Mann hinter den Reglern war Kashif später, in seiner
erfolgreichsten Periode, den Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts,
verantwortlich für Millionen von verkauften Alben von Künstlern wie
Evelyn "Champagne" King, Whitney Houston, George Benson,
Kenny G., Dionne Warwick oder Meli'sa Morgan, um
nur einige wenige zu nennen (einmal mehr: der SOUL TRAIN
berichtete ausführlich über alle genannten).
Mit gerade mal jungen 24 Jahren veröffentlichte Kashif bereits
1983 sein erstes Solo-Album, dem ein halbes Dutzend weitere, teils
immens erfolgreiche sowie diverse Hitsingles wie "I Just Gotta Have
You (Lover Turn Me On)", "Help Yourself To My Love" oder
"Stone Love" folgen sollten, bevor es ab dem Jahrtausendwechsel
zumindest als Musiker, Künstler und Produzent etwas ruhiger um ihn
wurde.
"Who Loves You?", erschienen über Expansion Records und in Deutschland
vertrieben über Rough Trade wurde im Original bereits 1998 auf
eben jenem Expansion-Label von Ralph Tee veröffentlicht -
der SOUL TRAIN berichtete. Die Neuauflage des Albums kommt nun
als Expanded Edition inklusive Auszügen eines Kashif-Albums
aus dem Jahre 2003 mit dem Namen "Music From My Mind", seinerzeit
auf Brooklyn Boy Entertainment erschienen, weswegen das
veränderte Cover-Artwork zu erklären und nachzuvollziehen ist.
Das Who-Is-Who der vorliegenden "Who Loves You?"-Kompilation,
denn das ist es im wesentlichen, was das Album ist, beeindruckt tief und
führt unter anderem SOUL TRAIN-Dauergäste Sheila E.,
Gerald Albright, Johnny Britt von Impromp2, Dwayne
Wiggins von Tony! Toni! Toné! oder Michael White,
Drummer der im SOUL TRAIN immer wieder thematisierten Maze-Formation
sowie Gary Taylor, mit dem Kashif als Produzent der Alben
agierte.
Die
beiden Alben leben mit ihren insgesamt 15 Tracks (die ersten zehn sind
das Original "Who Loves You?"-Album während
© Michael Arens |
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Various - Hits Agogo One (Agogo
Records/Indigo)
"Global Soul
Music" definiert das Agogo Records-Label ganz richtig selbst die
Musik, welche das Label seit einigen Jahren veröffentlicht - der SOUL
TRAIN berichtete immer wieder über Agogo Records.
"Hits Agogo One" offeriert nun einen Überblick des Label-Outputs der letzten Jahre.
Soul, Funk, Afro, Latin, Jazz, House und Electronica sind im weitesten Sinne
die Genres, die einem hier oft nur als Schatten oder als
Hintergrundbeleuchtung um die Ohren geschlagen werden.
Südamerikanische oder
© Oliver Gross |
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Aino Löwenmark - Human (Traumton
Records/Indigo)
Aino Löwenmark
war eine Dekade lang die Stimme des Fjarill-Duos (Hanmari Spiegel
war der Gegenpart) - der SOUL TRAIN berichtete. Nun legt die Sängerin
mit "Human" ihr erstes Album unter eigenem Namen vor.
Zunächst mal
erinnert das Werk an klassische Singer/Songwriter-Alben, arbeitet mit
zarten, mystischen Verschlingungen, die mich mehr als einmal an Sally
Oldfield oder gar
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Black Roots - Son Of Man (Soulbeats
Records/Broken Silence)
Dass es
bereits über 30 Jahre her ist, dass die britische Black Roots-Formation
und Institution (der SOUL TRAIN berichtete) ihr Debütalbum
aufgenommen hat, ist ein erstaunlicher Umstand, der das neue Album der Band,
"Son Of Man", einmal mehr beim französischen Soulbeats Records-Label
erschienen, umso beachtlicher werden lässt.
Einmal mehr
ist es hier Roots Reggae der schnörkellosesten Sorte, welcher den
authentischen Charakter der Black Roots wunderbar
© Marco Steinbrink |
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Schwarzkaffee - Choose To Be
Happy!-EP (Transport Music/Broken Silence/Zimbalam)
Die Leipziger
Funk-Institution Schwarzkaffee (auch als Black Coffee in den
Köpfen und den Ohren - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach:
© Dr. Chuck |
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Tony Bennett - The Complete
Frank DeVol Sessions Tony Bennett - The Complete 1958-1961 Ralph Burns Sessions (beide: American Jazz Classics/In-Akustik)
Der Mann ist
eine amerikanische Legende - Tony Bennett, der mit vollständigem
Namen eigentlich Anthony Dominick "Tony" Benedetto
heißt. Neben Frank Sinatra und Rat Pack-Kompagnon Dean
Martin (der SOUL TRAIN berichtete zigfach über alle genannten)
war und ist Bennett seit seinen Anfängen in den frühen Fünfziger Jahren des
letzten Jahrhunderts (Bennett wurde 1926 geboren) das Aushängeschild des so
genannten Great American Songbook und der US-Amerikanischen
Musikidentifikation.
Von einer
Phase, die von den späten Sechziger Jahren über die Siebziger Jahre bis weit
in die Achtziger Jahre reichte, in denen er Probleme hatte, seinen Stern auf
der Höhe der Popularität zu halten, einmal abgesehen, war Tony Bennett
ein besonders in Nordamerika hochverehrter Uramerikanische Musik-Ikone, der
populäre Musik ebenso elegant bediente wie Jazz.
Seit Bennett
ab den Neunziger Jahren insbesondere durch eine ganz neue Generation an Fans
ganz neue, weltweite Popularität bekam, addierte sich zum Bild der
Crooner-Legende Tony Bennett das des Pop-Superstars, der in
vergleichsweise jüngerer Vergangenheit beispielsweise mit Lady Gaga,
Michael Bublé oder der unvergessenen Amy Winehouse
© Holger S. Jansen |
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Subway Jazz Orchestra - Primal Scream (FLOAT Music)
In den
bewegendsten Momenten erinnert "Primal Scream" des Subway Jazz
Orchestra an großartige Filmmusiken der Sechziger und Siebziger Jahre
des letzten Jahrhunderts von Dave Grusin, Lalo Schifrin oder
Henry Mancini (der SOUL TRAIN berichtete zigfach über alle
genannten); smart, schnittig und verschachtelt und unbedingt Jazzverliebt,
jedoch stets mit einem Augenmerk auf den klaren
© Holger S. Jansen |
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Atlanter - Jewels Of Crime (Jansen
plateproduksjon/Broken Silence)
Mehr als
einmal fühle ich mich an Police (der SOUL TRAIN berichtete
unzählige male über The Police und deren Bedeutung für Rock und Pop,
aber auch für Soul, Funk und Reggae) erinnert, aber auch an andere, erdige
Rock- und Pop-Bands der Achtziger und Neunziger Jahre des letzten
Jahrhunderts. Psychedelische Elemente finden bei Atlanters zweitem
Album "Jewels Of Crime" ebenfalls einen Platz, genauso wie Anteile
aus Blues, Afro, Rock Jazz oder gar Folk und Ethno bis zu kaum merklichen
© Oliver Gross |
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Change - Reach For The Sky -
Anthology (Groove Line Records/Rough Trade)
Ohne Frage
gehört Change zu den legendärsten Formationen der Hoch-Zeit des so
genannten Discosouls (nicht zu verwechseln mit der Disco-Ära der Siebziger
Jahre), der seine Blütezeit in den anfänglichen Achtziger Jahren des letzten
Jahrhunderts hatte - der SOUL TRAIN berichtete unzählige
male.
Gegründet von
Jacques Fred Petrus und Mauro Malavasi in Bologna, Italien,
1979, gibt es bis heute zahllose Neuauflagen aller Original-Change-Alben,
von denen es lediglich ein halbes Dutzend gab.
Auch mit
Change-Kompilationen ist der Markt allgemein gesättigt, was jedoch nicht
und sowieso niemals heißt, dass sich eine weitere Werkschau nicht lohnen
würde, ganz so wie im Falle der Doppel-CD "Reach For The Sky - Anthology".
Die zwei
Silberlinge zeigen jeweils 14 Songs lang einmal mehr, was Change
seinerzeit ausmachte: Eine engmaschige Produktion mit nachhaltigen
Sound-Spielereien und einem mitreißenden Discosoul-Groove für die Ewigkeit
gepaart mit dem besten, was man damals an Soul-Stimmen finden konnte, allen
voran der großartige, unvergessene Luther Vandross, der zwei der wohl
größten Hits der Band, "Searching" und "The Glow Of Love",
beide selbstverständlich auch hier zu finden, auf seine ureigene, magische
Art bebilderte.
"Reach For The Sky - Anthology" setzt den Fokus dabei offensichtlich auf den Gesangspart der
nachwievor und immer und immer wieder genialen Songs von Change und
führt die entsprechende Sängerin bzw. den Sänger des jeweiligen Songs als
Serviceinformation auf.
So finden
sich hier neben Luther Vandross auch Jocelyn Brown, Fonzi
Thornton oder das feste Change-Mitglied Deborah Cooper
(der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten), um nur drei zu
nennen unter den aufgeführten Stimmen der Band, die teils immense Erfolge
feierte, übrigens stets unter der Flagge zweier genialer Produktionsteams:
die bereits erwähnten Jacques Fred Petrus und Mauro Malavasi
in der Gründungs- und Anfangsphase und Jimmy Jam & Terry Lewis
(der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über Jam & Lewis) in
der späteren Phase, wobei auch Timmy Allen zu erwähnen wäre, der oft
als Co-Produzent eine tragende Rolle spielte; auch
© Michael Arens |
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Leo And The Lineup - Hit The
Streets (Pork Pie/Broken Silence)
Mein
Gott, macht das Spaß: Die dänische 2 Tone-Formation Leo And The
Lineup (der SOUL TRAIN berichtete) macht auf ihrem neuen
Album mit dem sündhaft schlichten Titel "Hit The Streets" keine
Gefangenen.
17 Tracks
lang, darunter wunderbar verrückte Coverversionen wie dem "Wooly
Bully"-One Hit Wonder von Sam The Sham And The Pharaohs (der
SOUL TRAIN berichtete) zelebrieren hier Frontmann und Namensgeber
Kevin Leo die Skatechnische Kurzweiligkeit und zeigen, dass man
© Marco Steinbrink |
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Michael Janisch - Paradigm Shift (Whirlwind Recordings/Indigo)
Bassist
Michael Janisch legt mit seinem neuen Album "Paradigm Shift" ein
so vielschichtiges Album vor, wie es der Titel bereits verheißt. Auf gleich
zwei CDs, unterteilt in "The Paradigm Shift Suite" und "Mike's
Mosey" verarbeiten Janisch und seine Band, basierend auf zwei
Live-Konzerten aus seiner Wahlheimat London das selbstkomponierte Material
zu einer sehr feinsinnigen, akzentuierten, fast
© Gregor Poschoreck |
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Michael Sagmeister - Home (Acoustic
Music/Rough Trade)
Der
Frankfurter Gitarrenvirtuose Michael Sagmeister ist im SOUL TRAIN
wahrlich kein unbeschriebenes Blatt mehr:
© Holger S. Jansen |
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Carole M - Confidences (Timezone)
Carole Martiné,
kurz Carole M, kommt eigentlich aus Paris, hat Berlin als Wahlheimat
auserkoren und singt auf Englisch - bereits das ist sympathisch. Addiert man
dann noch das unverfängliche Albumcover ihres Debütalbums "Confidences"
und den unaufdringlichen, kurzweiligen Sound und die pointierte, schlicht
schöne Kopfstimme von Madame Martiné, ist ein bescheidenes, frühlingshaftes
Stück
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Matthew Stevens - Woodwork
(Whirlwind Recordings/Indigo)
Ganz ruhig,
besonnen und friedlich verweilt der New Yorker Gitarrist Matthew Stevens,
der bereits mit Harvey Mason, Esperanza Spalding oder Terri
Lyne Carrington, um nur einige wenige zu nennen (der SOUL TRAIN
berichtete mehrfach über alle genannten), gespielt hat, auf seinem
Debütalbum "Woodwork" - zeitgenössischer, beseelter Jazz abseits von
den sonst üblichen, verkopften und ausgetretenen
© Gregor Poschoreck |
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The Firebirds meet The Pearlettes -
The Firebirds meet The Pearlettes (The Firebirds/Broken Silence)
Im SOUL
TRAIN bereits gute alte Bekannte (
© Dr. Chuck |
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Kopmajer-Urbanek-Winkler - Soul
Mates (Lucky Mojo Records/Galileo MC)
Es kommt
schon etwas überraschend und ist durchaus erstaunlich, dass "Soul Mates",
das aktuelle Album von Simone Kopmajer, Paul Urbanek und
Reinhardt Winkler, trotz seiner Songübergreifenden Natur als Jazz-Album
durchaus und immer wiederkehrend wie ein Neo Soul-Album klingt, wie es auch
von Erykah Badu, Jill Scott oder India.Arie hätte
kommen können - der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle
genannten.
© Holger S. Jansen |
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Hanne Kolstø - While We Still Have
Light (Jansen plateproduksjon/Broken Silence)
Ein neues
Jahr, ein neues Album von Hanne Kolstø aus dem hohen Norwegen - der
SOUL TRAIN berichtete mehrfach:
© Oliver Gross |
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Äl Jawala - Hypnophonic (Jawa
Records/Soulfire/Groove Attack/Kontor New Media)
Kaum eine
Formation war so häufig im SOUL TRAIN Thema wie Äl Jawala, und
das, obwohl "Hypnophonic" erst ihr drittes Studioalbum ist (ST#15:
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Danny Ranks - Dancehall Ranking
(House Of Riddim Productions/Hoanzl)
Humor und
Selbstironie sind nachwievor zwei viel zu seltene Zutaten in der populären
Musik. Stattdessen hält der viel zitierte Tiefgang - die so genannte Message
- die "wahrhaftige" und "authentische" Popularmusik fest im Griff und
suggeriert und impliziert, besonders gerne im deutschsprachigen Raum, dass
eben Humor und Ironie fehl am Platz seien.
Toaster
Danny Ranks (der SOUL TRAIN berichtete) pfeift auf all das. Sein
"Dancehall Ranking"-Set beruht - man höre beispielsweise nur die
© Marco Steinbrink |
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AKASE - Graspers (!K7
Records/Indigo)
Harry "Midland" Agius und Robert Redway aus England veröffentlichen mit
"Graspers" ihr Debütalbum als Duo AKASE.
Die mitunter
experimentelle, avantgardistische Mixtur, erschienen auf einem der wohl
innovativsten Labels der Republik, !K7 Records aus Berlin, hält
konzeptionell elf Titel lang an einer Wechselwirkung zwischen
Techno-Monotonie und der bewussten Unvorhersehbarkeit von Beats und Loops
fest.
Beides
vermischten AKASE in zweijähriger Arbeit im Südosten
© Jürgen Kronker |
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Electric Eye - Different Sun
(Jansen plateproduksjon/Broken Silence)
Zwar wird die
aus Norwegen stammende Electric Eye-Formation gerne unter dem Space
Rock-Mantel geführt, jedoch hat ihr neues, zweites Album "Different Sun"
ausreichend Momente aus elektronischer Musik und sogar regelrechten Groove,
dass sich ein Blick über den Tellerrand auch eines jeden Freundes von
zeitgenössischen Clubsounds und Pop-Zeitgeist lohnt.
Und so sehr
es wahr ist, dass das Album auch seine psychedelischen Momente hat, so sehr
scheint hier, ganz dem Albumtitel
© Oliver Gross |
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Silver Firs - EP 1-3 (Silver Firs/Oh,
Sister Records/Broken Silence)
Der zunächst
etwas verwirrend scheinende Albumtitel der Silver Firs-Werkschau
"EP 1-3" besagt bei kurzer, aber genauerer Betrachtung jedoch und
zugleich schlichtweg eben genau das: Das Beste aus den letzten drei EPs der
Formation; so einfach kann das oft sein.
Die drei EPs
aus den Jahren 2013, 2014 und 2015 zeichnen ein kaum einzuordnendes Bild der
Silver Firs aus der Schweiz und deren Musik: afrikanische und
karibische Einflüsse, der New Wave und die New Romance-Phase der
© Oliver Gross |
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Mond.Line - Die Mehrzahl von Himmel (Mond.Line)
Zane Charron
(der SOUL TRAIN berichtete bereits einige male:
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Peggi Blu - Blu Blowin' (Reissue) (Capitol Records/Expansion Records/Groove Attack)
Peggi Blu
(eigentlich Peggi Blue,
mit "e" - der SOUL TRAIN
berichtete) war eigentlich eine gefragte Studio- und Sessionmusikern, die in
ihrer Karriere, welche in der ersten Hälfte der Siebziger Jahre des letzten
Jahrhunderts begann, mit unzähligen Größen aus Soul, Funk und Jazz, aber auch
aus Pop und Rock im Studio und auf der Bühne stand:
Stephanie Mills,
Esther Phillips
oder die Weather Girls
gehören ebenso zu Peggi Blus
Vita wie Bob Dylan,
Elkie Brooks,
Brian Setzer
oder Barbra Streisand
(der SOUL TRAIN
berichtete über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen. Bis in die Gegenwart aktiv (Peggi
Blu arbeitete unter anderem mit dem im
SOUL TRAIN
nur allzu bekannten Cool Million-Duo
zusammen) veröffentlichte sie in größeren Abständen auch Solo-Alben, von
denen "Blu Blowin'"
aus dem Jahre 1987 vermutlich ihr erfolgreichstes und nachhaltigstes sein
dürfte. In einer Wiederveröffentlichung aus dem
britischen Hause
Expansion Records
(Vertrieb: Groove Attack)
kommt das Album nun endlich noch einmal zu neuem Leben und macht auch fast
drei Jahrzehnte später noch eine gute Figur, obgleich die Sounds der Ära
Achtziger Jahre sicher nicht nur Freunde haben werden. Seinerzeit erschienen bei
Capitol Records
und produziert von Chuck Jackson,
Paul Gurvitz,
dem Surface-erprobten
Ron "Have Mercy" Kersey,
Nick Johnson,
Jeff Barry
und nicht
© Lex |
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The Hot 8 Brass Band - Vicennial - 20 Years Of The Hot 8 Brass Band (Tru Thoughts/Groove Attack)
Unglaublich, dass die
Hot 8 Brass Band-Formation
(der SOUL TRAIN
berichtete) aus - woher auch sonst - New Orleans
mittlerweile seit zwei Jahrzehnten in eigener Mission unterwegs ist, seine
eigene Duftmarke in Sachen Brass Band zu hinterlassen: niemand klingt so wie
die Hot 8 Brass Band.
Teils süffisante, stets unterhaltsame, bewegte
Kleinode aus allen Winkeln der Musik-Universums und deren
© Dr. Chuck |
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Young Gun Silver Fox - Eines vorweg: In den
meisten anderen Ausgaben des SOUL TRAIN
wäre "West End Coast"
von Young Gun Silver Fox,
dem Alter Ego des Kreativ-Duos Shawn Lee
und Andy Platts,
ohne wenn und aber unser ALBUM DES MONATS
geworden, wäre da diesen Monat nicht die herausragende Neuauflage von
Jay Dees
ikonischem 1974er "Come On In Love"-Albums
aus der Feder von keinem Geringeren als Soul-Vaterfigur
Barry White -
der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male über den unvergessenen White - hier geht's zur
Besprechung des Albums:
© Michael Arens |
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Mindi Abair And The Boneshakers - Live In Seattle (Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)
Im Februar dieses Jahres gab die Saxofonistin
Mindi Abair
(der SOUL TRAIN
berichtete: ST#28:
© Holger S. Jansen |
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Naâman - Rays Of Resistance (Soulbeats Records/Broken Silence)
Soulbeats Records
(der SOUL TRAIN berichtete),
das Label, auf dem "Rays Of Resistance",
das zweite Album des französischen Sängers, Toasters
Naâman,
erschienen ist, ist in dieser Ausgabe des
SOUL TRAIN bereits in Zusammenhang mit
"Musical Garden", dem
Debütalbum von LMK
aktuelles Rezensionsthema:
© Marco Steinbrink |
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B.B. King - B.B King sings Spirituals plus
Twist with B.B. King - The Definitive Remastered Edition (Soul Jam
Records/In-Akustik)
Es
gibt kaum etwas, dass zu dem in diesem Jahr verstorbenen Blues-Gigant
B.B. King
noch nicht geschrieben wurde - auch im
SOUL TRAIN
ist King alles andere als ein unbeschriebenes Blatt:
© Dr. Chuck |
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Club 8 - Pleasure (
"Pleasure"
erscheint im 20. Jahr des Bestehens der schwedischen
Electronica-Romantiker Club 8
alias Johan Angergård
und Karolina Komstedt - der SOUL TRAIN berichtete:
© Oliver Gross |
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Jennifer Souza - Impossível Breve (Novo Mundo/Broken Silence)
"Impossível Breve"
ist das Debütalbum der brasilianischen Sängerin
Jennifer Souza,
das oberflächlich zunächst mal all jene Zutaten hat, welches ein Album einer
Brasilianerin grundsätzlich mal vor dem geistigen Auge haben sollte:
dahingehauchte Vocals, zarte Melodien, dezent eingeworfene Verflechtungen
aus Bossa Nova, Jazz, Folk, Pop und Soul-Unterfütterung und ein wunderbar
flüssiges, sich treiben lassendes Albumgefühl, welches wie ein
Sonnenuntergang an den Fluten
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Various - Santa's Funk & Soul Christmas Party Vol. 3 (Tramp Records/Kudos/Groove Attack)
Es versteht sich von selbst, dass wir im
SOUL TRAIN auch
über den dritten Teil der "Santa's Funk &
Soul Christmas Party"-Reihe berichten,
waren doch die ersten beiden Folgen echte Leckerbissen der Soul-, Funk-,
Jazz- und Rhythm and Blues-Geschichte.
Wie jene beiden ersten Teile der Reihe (ST#41:
© Dr. Chuck |
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Rhythm Shaw - Opening Act (Acoustic Music/Rough Trade)
Zarte 19 Jahre jung ist
Rhythm Shaw aus
Indien, der mit dem programmatischen
"Opening Act" sein - der Albumtitel winkt
richtungweisend herüber - Debütalbum abliefert.
Bewegter Akustikgitarrensound und ein gesunder
Fokus auf eine lebendige Gangart und vorsichtige Durchzugskraft der durchweg
selbst komponierten elf Songs des Albums sind das musikalische Elixier von
"Opening Act",
dass
© Holger S. Jansen |
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Dennis Durant - Soulmate (Du willst es doch
auch/oomoxx media)
Dennis Durant
ist ein US-Sänger mit Wahlheimat Hamburg (der
SOUL TRAIN
berichtete), der mit
"Soulmate" bereits sein
fünftes Album vorlegt. Trotzdem oder gerade weil Durant in den
zurückliegenden Jahren als Norddeutscher Lokalpatriot in Sachen Soul
auch eine gewisse Live-Etablierung erfahren und genossen hat, ist
zunächst mal etwas nicht unangenehme Verwirrung angesagt, denn
"Soulmate",
welches sogar vom Titel her in diese Kerbe schlägt, ist eigentlich gar
kein waschechtes,
© Lex |
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Julian Argüelles - Tetra (Whirlwind Recordings/Indigo)
Glaubt man der Presseinfo zu
Julian Argüelles'
"Tetra",
benannt nach seinem Quartett und bestehend aus Pianist
Kit Downes,
Kontrabassist Sam Lasserson
sowie Schlagzeuger James Maddren,
wurde das Album seitens des Saxofonisten, Komponisten und Albumproduzent -
Hauptprotagonisten - Argüelles dem Quartett auf den Leib geschrieben,
weswegen das Set zugleich auch nach eben jenem Quartett benannt wurde. So
weit, so gut.
Die britische Formation, deren acht
© Gregor Poschoreck |
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Ian Melrose - Swirling Sands (Acoustic Music/Rough Trade)
Dylan Fowler/Ian
Weder der Schotte
Ian Melrose
noch der Walise Dylan Fowler
noch Soïg Sibéril
aus der Bretagne sind Unbekannte im SOUL
TRAIN ( © Gregor Poschoreck |
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Lion D - Heartical Soul (Bizzarri Records/Sfa Distribution/Galileo MC)
Lion
D
veröffentlichte 2009 sein Debütalbum
"The
Burnin' Melody", damals noch exklusiv in
seiner Heimat Italien. Dass Lion D,
der nigerianische Wurzeln hat, in Italien zwangsläufig dem großartigen
Alborosie
(der SOUL TRAIN
berichtete unzählige male) begegnen würde, war nur eine Frage der Zeit,
weswegen es nur wenig überrascht, dass sein neues Album
"Heartical Soul"
von eben jenem mittlerweile zum weltweiten Reggae-Star erblühten
Alborosie
produziert wurde - dem Duett des
© Marco Steinbrink |
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Kai Strauss - I Go By Feel (CRS/In-Akustik)
Es war eine Sache der Konsequenz und der Liebe
zur genau gleichen Musik, die es selbstverständlich erscheinen ließ, dass
auch das neue Kai Strauss-Album
(der SOUL TRAIN
berichtete: ST#46:
© Dr. Chuck |
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Plebeian Love - Big Sky, Little Bird (PopSick Records/ESC Medien/In-Akustik)
Plebeian Love,
der Name ist dem legendären Jazzstandard
"Cry Me A River" entnommen, bestehen im
Wesentlichen aus der Stimme von Sängerin
Maike Lindemann und Gitarrist
Matthias Kurth.
Dass das Songmaterial der elf Stücke ihres neuen
Albums "Big Sky, Little Bird"
überwiegend aus eigener Feder (Jimi
Hendrix'
"The Wind Cries Mary"
bestätigt als viel zitierte Ausnahme die Regel
© Gregor Poschoreck |
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A.tronic - Tangible (PopSick Records/In-Akustik)
"Tangible" ist das neue Album der seit 2002 bestehenden A.tronic-Formation um den Bassisten André Nendza - der SOUL TRAIN berichtete (ST#31:© Gregor Poschoreck |
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Barbara Dennerlein - Christmas Soul (MPS/Edel)
Das vom italienischen Grenzgänger zwischen den
Groove-Welten aus Soul, Jazz und allem, was das elektronische als auch
das retrospektive Musik-Herz anzubieten hat -
Nicola Conte
(der SOUL TRAIN
berichtete mehrfach: ST#9:
© Michael Arens |
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Das
Brooklyn Funk Essentials-Projekt
des schwedischen Tausendsassas
Lati Kronlund (der
SOUL TRAIN
berichtete:
© Dr. Chuck |
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Various - The Electro Swing Revolution Vol. 6 (Lola's World Records/Clubstar/Soulfood)
Fraglos ist es nicht Jedermanns Sache,
dieses Electro Swing (der
SOUL TRAIN berichtete). Seit
den Anfängen der auf housige Club-Vibes setzenden Involvierung der
Sounds und des Liedguts der Zwanziger, Dreißiger und Vierziger Jahre des
letzten Jahrhunderts gab es unzählige Veröffentlichungen, von denen die
2011 ins Leben gerufene "The
Electro Swing Revolution"-Reihe
die wohl populärste
© Oliver Gross |
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Elmer Bernstein - The Magnificent Seven OST (Reissue) (Soundtrack Factory/In-Akustik)
Elmer Bernstein
(der SOUL TRAIN
berichtete) war eine der legendärsten Filmkomponisten in Hollywoods
hundertjähriger Geschichte. Seine berühmteste Komposition dürfte fraglos
seine Musik zum Remake des Akira Kurosawa-Filmklassikers
"Die sieben Samurai"
- "Die glorreichen Sieben"
von
Regie-Routinier
John Sturges
aus dem Jahre 1960 (das Original - "Die
sieben Samurai" entstand sechs Jahre
zuvor) sein. Das Hauptthema ist bis heute eines der ganz
klassischen und ganz großen Western-Themen schlechthin und hat den Zahn der
Zeit unbeschadet überstanden; nachzuhören auf der auf
Soundtrack Factory-Wiederveröffentlichung
(Vertrieb über In-Akustik
- der SOUL TRAIN
berichtete), welche, sozusagen als Bonus, gleich auch
Elmer Bernsteins
Kompositionen zu den Filmen "From The
Terrace" und
"The Rat Race"
(beide ebenfalls aus dem Jahre 1960) im Angebot hat. Zusammen ergibt das alles sagenhafte 27
Soundspuren, von denen, soviel Ehrlichkeit muss sein, jedoch stets das
Hauptthema aus "The Magnificent Seven"
- "Die glorreichen Sieben"
das herausragendste Stücke Filmgeschichte ist. Der Western mit dem damaligen Megastar
Yul Brynner und
dem noch aufstrebenden Steve McQueen
(neben James Coburn,
Charles Bronson,
© Rüdiger Schmitz |
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Harri Stojka Jazz Ensemble - 98 86 (GP/Galileo MC)
Der aus Österreich stammende Gitarrist
Harri Stojka
(der SOUL TRAIN
berichtete) zeigt bereits mit dem Albumtitel, was er mit seiner Musik
bezweckt: das Unvorhersehbare, zugleich das Machbare; liest sich die
Zahlenkombination "98 86"
auf dem Kopf doch eben genau so!
Die Musik, ein mitunter wildes, schon mal an
Rock'n'Roll erinnerndes Bildnis aus Balkan Beat, Gypsy Rock, akustischer
Gitarrenmusik,
© Holger S. Jansen |
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Matmatah - Antaology (La Quache Production/Broken Silence)
Der Umstand, dass
Matmatah
eigentlich eine Rock-Band ist, nimmt dem neuen Album der Formation - eine
Werkschau des über 20jährigen Schaffens der französischen Band-Institution -
keinesfalls die Berechtigung, in einem Magazin, dessen Fokus Soul, Funk,
Jazz und Urban Grooves ist, vorgestellt zu werden.
Immerhin war und ist die Attitüde von
Matmatah immer
wieder auch die des Hip Hop, des Reggae, des Ska, womit wir unseren
Querverweis hätten, die insgesamt 40 Songs des
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Delphine Maillard - Love Song(s) (Timezone Records)
"Französischer Chanson trifft auf Funk..."
verheißt die dem neuen Album
"Love Song(s)" der Französin
und Wahlberlinerin Delphine
Maillard beigefügte
Presseinfo. Geht das überhaupt? Auch, wenn die Antwort die Spannung aus
einer möglichen Diskussion um dieses doch recht individuelle Thema
nimmt: es funktioniert tatsächlich!
Sicher spielt zunächst die schiere Verwendung der französischen Sprache,
© Dominique Dombert-Pelletier |
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IRFAN - The Eternal Return (Prikosnovenie/Broken Silence)
Bulgarien ist die Heimat von
IRFAN, welche
nach acht Jahren Abstinenz mit "The
Eternal Return" ihr neues, drittes Album
vorlegen.
Der für unsere mitteleuropäischen Ohren
ungewöhnliche Sound - der Folklore des Balkans in all seiner Blüte sowie der
Musik des Orients und der Nordafrikas - wird durch die warme, entsprechend
phonetisch virtuos agierende Stimme von Sängerin
Denitza Seraphim
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Riserva Moac - Babilona (Bayla Records/Galileo MC)
Auch das dritte Album von
Riserva Moac
(der SOUL TRAIN
berichtete:
© Holger S. Jansen |
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Nana - Pequenas Margaridas (Novo Mundo/Broken Silence)
Ach wie schön ist es doch, dieses
"Pequenas Maragridas"
von Nana.
Die Brasilianerin nimmt den Samba und den Bossa Nova ihrer Heimat auf, rührt
ihn über eine unwiderstehliche Pop-Frische und lässt das Ergebnis durch ein
Netzwerk aus Chanson-tauglichen Musikfarben laufen, um diese als Krönung mit
ihrer sehr unschuldigen, beseelt wirkenden, zarten Stimme
dahinzuschmeicheln.
Was sich so traumhaft liest, klingt auch so -
Nana
entfesselt auf "Pequenas Margaridas"
ihre eigene
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Bror Forsgren - Narcissus (Jansen Plateproduksjon/Broken Silence)
Dass einmal mehr ein Album voller
melancholischer New Romantic-Schönheit, symphonisch angelegtem Pop,
elektronisch getriebener Soul-Unterkühltheit und dahingeflüsteter
Avantgarde-Zeichnung mit Struktur und Konzept aus Skandinavien, genauer
gesagt aus der norwegischen Hauptstadt Oslo kommt, ist ein erstaunlicher
Umstand, hat sich im SOUL
TRAIN über die Jahre doch ein
deutliches Muster und geografisches Musikgefälle in Richtung unserer
Nachbarn im hohen Norden herausgefiltert.
Doch
© Oliver Gross |
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Pete McCann - Range (Whirlwind Recordings/Indigo)
Der Gitarrist
Pete McCann (der
SOUL TRAIN
berichtete) ist einer der profiliertesten New Yorker Jazz-Gitarristen
überhaupt. Trotzdem er seit über einem viertel Jahrhundert im Geschäft ist,
hat er bis dato "nur" vier Solo-Alben heraugebracht.
Mit
"Range"
erscheint nun sein fünftes Studioalbum, welches eben genau jene
"Range" aus dem
Albumtitel nimmt, die musikalische Bandbreite
Pete McCanns
© Gregor Poschoreck |
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LMK - Musical Garden (Soulbeats Records/Broken Silence)
Einmal mehr setzt eine Veröffentlichung des
französischen Soulbeats Records
(der SOUL TRAIN
berichtete) einen markanten Orientierungspunkt im weltweiten,
unübersichtlichen Reggae- und Dancehall-Kosmos im Allgemeinen, im
französischen im Besonderen.
"Musical Garden"
von der aus Lyon stammenden LMK,
eine Newcomerin in Sachen Soloalbum, fast ein alter Hase im hart umkämpften
Reggae- und Dancehall-Genre, die bereits mit
Tippa Irie,
Wapalek,
Skarra Mucci
oder Naâman
© Marco Steinbrink |
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Jacques Stotzem - To Rory (Acoustic Music/Rough Trade)
Ich gebe es frank und frei zu: Ich war,
vorsichtig ausgedrückt, nie der größte Fan des irischen Rock-Gitarristen
Rory Gallagher
(der SOUL TRAIN
berichtete). Das wiederum heißt mitnichten, dass ich nicht seine Bedeutung
für gleich mehrere Generationen an Musikern aus allen Himmelsrichtungen der
Musik, insbesondere aber auch Rock, Pop und Folk kenne und verinnerlicht
habe.
Dem Gitarristen-Virtuosen
© Holger S. Jansen |
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Gentleman's Dub Club - The Big Smoke (Easy Star Records/Groove Attack)
"The Big
Smoke",
das neue Album des
Gentleman's Dub Club (der
SOUL TRAIN
berichtete) entstand unter der Federführung des amerikanischen
Easy Star Records-Labels
(Vertrieb: Groove Attack
- der SOUL TRAIN
berichtete) in englischen Studios,
was als erster Hinweis auf das Songgefühl des Roots Reggae- und
Ska-Album-Schwergewichts dient.
Die übliche Einspritzung mit schwelenden
Dub-Schwaden und frischen Pop Reggae-Momenten stehen der ursprünglich
aus Leeds stammenden,
© Marco
Steinbrink |
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Orange Blossom - Under The Shade Of Violets (Washi Washa/Broken Silence)
Orange Blossom
stammen aus dem französischen Nantes und veröffentlichen mit
"Under The Shade Of Violets"
ihr drittes Album, dessen musikalisches Gusto einmal mehr ihren Ursprung in
der Musik Arabiens sucht und findet.
Zarte Unterfütterungen aus Electronica, Pop und
Ethno im weitesten und allgemeingültigsten Sinne unterstützen dabei die
eindrucksvolle Stimme von Sängerin
Hend
Ahmed, welche es schafft, die zwölf Lieder
des Albums wie ein einziges wirken zu lassen.
Fast
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays:Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays: A Celebration Of Blues And Soul, Maxime Bender Orchestra, Nile Rodgers & Chic, Earth, Wind & Fire und Shane MacGowan & The Popes! |
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www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< |
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