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AUSGABE 72 - FEBRUAR 2015 ///  ISSUE 72 - FEBRUARY 2015

 

 

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Liebe Freunde der Soul-Musik,

willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN!

Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres.

Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr.

Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag!

Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN,

Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team

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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an!

Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit

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Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück!

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Gregor Hilden

Kat Edmonson

Renegades Of Jazz

Ray, Goodman & Brown

Florian Pellissier

Bernard Allison

Django 3000

Bette Midler

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Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe!

Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen›››

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Meeco - Soul Souvenir

Aktuelles Album: Meeco - Souvenirs Of Love (Double Moon Records/Challenge Records/New Arts International)

Meeco ist Jazz, ist zeitgenössische Black Music-Virtuosität mit Tiefgang und Anspruch, Meeco ist lupenreines Urban Entertainment und wunderbare, fast klassisch anmutende kompositorische Spielmagie. Und seit den Neunziger Jahren ist Meeco auch ein Teil der zeitgenössischen Hip Hop-Befindlichkeit mit Drehkreuz Berlin. Aber vor allen Dingen ist Michael Christian Maier alias Meeco und seine Musik eines: Soul. Mit nagelneuem Album, bezeichnenderweise beim renommierten Jazz-Label Double Moon Records/Challenge Records erschienen, fährt er diese oft eher gefühlte aber sehr gewisse Einsicht weiter in Richtung Horizont und kann mit "Souvenirs Of Love" sein bisher mindestens auf musikalischer Ebene bestes Album abliefern. Wie schon auf seinen bisherigen drei Alben - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über die wundervollen, abendfüllenden Longplayer "Amargo Mel" (...weiter lesen›››), "Perfume E Cariacas" (...weiter lesen›››) und "Beauty Of The Night" (...weiter lesen›››) - stimmt auch hier einmal mehr alles; die Musik des Sets ist "künstlerisch, technisch und konzeptionell vielen Jazz-Konkurrenten meilenweit voraus", wie es in der Besprechung seines letzten abendfüllenden Albums "Beauty Of The Night" im SOUL TRAIN so trefflich hieß. Dass bei dem durchweg sehr edel aber nie steril umgesetzten Jazz-Vibe tatsächlich nachwievor Soul das tragende Gefühl der insgesamt 16 immer wieder balladesken und entschleunigten, aber stets voranschreitenden, warmherzigen Albumtitel von "Souvenirs Of Love" ist, erscheint dabei fast wie ein Geschenk des Himmels: Selten hatte Soul so viel nachhaltige Ausdruckskraft und funkelnde Energie ohne dabei stilistisch Soul zu sein. Dass das so ist beweist neben dem Deutsch-Franzosen Meeco selbst, der als Musiker, Komponist, Autor, Arrangeur und Produzent und letztlich Mensch das federführende Element des Albums war, die für ihn mittlerweile fast übliche weltweite Elite des Jazz, aber eben auch des Soul, des Rap und sogar der elektronischen Musik, die sich auf dem neuen Set die Klinke in die Hand geben: Rap-Feingeist Talib Kweli, Über-Saxofonist Kirk Whalum, Souljazz-Legenden Hubert Laws und Eddie Henderson, Weltmusik-Inspiration Lionel Loueke, die Soulstimmen-Magie von Yahzarah oder Jean Baylor, die kernige Blues-Motorik einer Musik-Legende wie John Scofield oder die Eklektik eines Richad Bona sind da nur einige wenige der Gäste und Überraschungen, mit denen Meecos "Souvenirs Of Love" punkten, begeistern und inspirieren kann - der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach ausführlich über alle genannten. Jaques Morelenbaum, Buster Williams, Marcus Baylor, Stefon Harris, Shedrick Mitchell oder Victor Lewis oder Beatquetscher Extraordinaire DJ Stylewarz (auch diese sind alles andere als Unbekannte im SOUL TRAIN) sind, um nur einige weitere wenige zu nennen, weitere Rädchen im perfekt geölten Soul-Durchlauf, im Funk-Flow, im Latin-Lebensgefühl, in der Blues-Schwere und in der Pop-Spritzigkeit des nicht nur musikalisch genialen, atmosphärisch sehr intim wirkenden "Souvenirs Of Love": Meeco selbst zeichnete sich auch für die warme, atmosphärisch dichte, schlichtweg wunderschöne und in Kommunikation zum Albumtitel befindliche (dazu später im Interview mehr) Optik und Haptik des Sets verantwortlich, welches im mitgelieferten Booklet inklusive aller Credits und unzähligen Fotos und Abbildungen ein sehr elegantes, zugleich bewusst melancholisches, retrospektives Bauchgefühl zum Produkt, zur CD (das Album erscheint übrigens auch ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Macy Gray - R'n'B-Biest mit Seele

Aktuelles Album: Macy Gray - The Way (Happy Mel Boopy Touring/Kobalt Label Services America/Rough Trade)

Macy Gray (der SOUL TRAIN berichtete) ist eine Art Enfant Terrible des Black Music-Genres. Egal ob Soul, R'n'B, Rock, Pop oder Hip Hop - wenn es schräg werden soll, lässt man es Macy Gray machen. Und das nicht nur wegen ihrer einzigartigen Stimme, welche die eigene Skurrilität, die Schrille und das betont Disharmonische im vokalen Radlager nutzt, eine ganz eigene Black Music-Welt abzustecken, denn Macy Gray ist seit vielen, vielen Jahren ein fester Bestandteil und ein echter Superstar des weltweiten Black Music-Universums. Auch auf ihrem mittlerweile achten Studioalbum "The Way" macht die dreifache Mutter einen nachhaltigen Eindruck und befasst sich dieses mal auch mit bluesigen, schroffen, rockigen Musik-Elementen und addiert so zum Macy Gray-üblichen, straßentauglichen, rotzigen R'n'B/Hip Hop-Gefühl ein organisches, grobkörniges Element, welches dem Sound des Sets eine sehr spezielle, eigene Durchzugskraft verleiht. Macy Gray, die in den letzten Jahren auch als Schauspielerin immer wieder für Aufregung sorgte, ließ sich stilistisch auf keinem ihrer bisherigen Longplayer irgendwie Fremdbestimmen. Und so ist auch der Sound vom Neulingswerk "The Way" ihr ganz eigener, der zugleich vorbehaltlos unterstützt wurde durch ihre Produzenten RoYal Z, Jason Hill, Zoux und nicht zuletzt Soul-Legende Booker T. Jones (dazu im Interview mehr); gleichzeitig nicht der einzige Querverweis der Macy Gray auf das Muttergenre Soul: Im Interview spricht sie so über Marvin Gaye, Bill Withers, Stevie Wonder, Chaka Khan oder Aretha Franklin (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen.

In Eigenregie geschrieben und komponiert und   ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Emma Donovan & The Putbacks - Soul Under

Aktuelles Album: Emma Donovan & The Putbacks - Dawn (Hope Street Recordings/Kudos/Groove Attack)

Der musikalische Kern des Begriffs Soul, das schönste Musikgenre der Welt und der Grund, dass es ein Magazin wie den SOUL TRAIN überhaupt gibt, ist neben seiner Eigenschaft als Seelentröster auf Gefühlsebene unbedingt der alles bestimmende Groove. Nicht umsonst ist Soul der Nachfolger von dem, was wir bzw. die Generationen vor uns in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch als Rhythm and Blues wahrgenommen haben - RHYTHM! Jener Rhythmus, gepaart mit einer einzigartigen, sehr organischen und erdverbundenen Herangehensweise an das Muttergenre Soul ist die Essenz des Sounds von Emma Donovan, Sängerin mit Herz und Seele aus Down Under Australien und ihrer Band The Putbacks. "Dawn" nennt sich das Album, dass Donovan, dem Kulturkreis der australischen Ureinwohner zugehörig und in ihrer Heimat alles andere als eine Unbekannte (sie stand bereits als Kind mit ihrer Familie in deren Formation The Donovans auf der Bühne, dazu im Interview mehr), als erstes gemeinsames Projekt mit den Putbacks aus Melbourne auf CD und, dem Gusto der Musik entsprechend, selbstverständlich auch auf Vinyl bannte. Das Album wirkt sehr persönlich, lebt neben jenem Groove aus Soul, Funk, Blues, Jazz und sogar Elementen aus Country & Western besonders von Emma Donovans selbstverfassten Texten, welche Melancholie, Frustration, Liebe und politische, ethische Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten als Themen haben. Bassist Mick Meagher, der Donovan beim komponieren der Songs unter die Arme griff sowie Drummer Rory McDougall, Gitarrist Tom Martin, Keyboarder Simon Mavin und Perkussionist Justin Marshall sind die Mitglieder der in Australien sehr beliebten und erfolgreichen Soul- und Funk-Rhythmusgruppe The Putbacks, denen es mit "Dawn" unter der Produktionstechnischen Raffinesse von Bob Knob und Tristan Ludowyk gelingt, ein durch und durch überzeugendes Stück Soul, dass derzeit sicher seinesgleichen suchen wird, zu produzieren. Sicher liegt das auch daran, dass das Album live und analog auf einem Old School 8-Spur-Band aufgenommen wurde - die Presseinfo stellt ganz berechtigt Vergleiche mit Alben von Al Green oder Aretha Franklin an, mit dem Sound von Labels wie Stax und Hi Records - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder von diesem erdigen Fundament eigentlich amerikanischen Soulverständnisses, dessen Bedeutung bis ins australische Hinterland reicht. Da Soul aus Down Under sowieso nicht allzu oft über den großen Teich nach Europa schwappt und darüber hinaus "Dawn", das erste gemeinsame und immens unterhaltsame, intensive Album von Emma Donovan & The Putbacks, eine echte Offenbarung in Sachen schwitzigem, hitzigem und nachdrücklich authentischem, grobkörnigem Soul ist, wurde ein Interview mit Emma Donovan zur Veröffentlichung des eklektischen "Dawn" für den SOUL TRAIN zur Ehrensache... Michael Arens: "Deine Musik ist erdig und regelrecht dreckig, geht bis ins Mark und ist authentisch. "Dawn" erinnert mich zugleich auch an den US-Southern Soul, wie er beispielsweise auch aus Birmingham, Alabama kommen könnte, obgleich ihr ja eine australische Band seid." Emma Donovan: "Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich so viele stilistische Einflüsse sind. Als ich aufwuchs, habe ich immer eine Menge Country und Gospel gehört, die allesamt sehr viel Soul in ...weiter lesen›››

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Craig Peyton - Electric Orgasmisoul

Aktuelle Alben:

Band X - The Best Of Band X (Reissue) (Band X/BBE Records/Alive)

Craig Peyton Group - Pyramid Love (Reissue) (Broken Records/BBE Records/Alive)

All jenen, denen der Name von Vibraphonist, Schlagzeuger, Perkussionist, Sänger, Songschreiber, Arrangeur und Produzent Craig Peyton (der SOUL TRAIN berichtete) bisher noch nichts sagt seien die beiden neuen Folgen auf der im SOUL TRAIN so beliebten Masters We Love-Reissues-Reihe auf BBE Records ans Herz gelegt: "The Best Of Band X" der Band X aus dem Jahre 1976 sowie "Pyramid Love" der Craig Peyton Group aus dem Folgejahr 1977. Beide Alben atmen den Geist von Mastermind Craig Peyton, der den Mainstream Jazz und den Jazz Fusion beider Formationen schon damals nutzte, Ideale aus Soul-Harmonie, Funk-Struktur und Groove-Gedächtnis in die Musik von Band X und der Craig Peyton Group einzuweben. Der etwas futuristisch und nach heutigen Maßstäben mitunter gar experimentell und dadurch sagenhaft charmante Sound beider Alben (unter Mithilfe des von Craig Peyton selbst entwickelten sogenannten Orgasmitrons, dazu später im Interview mehr), die nun in, typisch BBE Records, eleganter Optik und Haptik das erneute Licht der Welt erblicken, ist ein sehr eigener, der jedoch so leicht zugänglich ist, dass die Sanftmut von Peytons Songkreationen, die auch mal wie Blue Eyed Soul mit Latin-Herz oder wie ein Soundtrack klingen, regelrecht süchtig macht. In den Folgejahren nach der Original-Veröffentlichung der genanten Alben drehte sich Peytons Karriere zeitgleich zum weiterhin stabilen Dasein als Solo-Musiker, Session-Vibraphonist, Produzent und Ideengeber einer Vielzahl von großen und kleinen Namen des Black Music-Universums, angefangen bei Dan Hartman, Melba Moore, Gary Burton oder Will Downing bis zum legendären James Brown - allesamt keine Unbekannten im SOUL TRAIN - immer mehr um seine Faszination für das Fliegen und, eng damit verwoben, das Fotografieren bzw. Filmen. In den Neunziger Jahren begann Craig Peyton, aus und mit diesem Umfeld, dem Fliegen und Fotografieren, womit er heute hauptsächlich seine Brötchen verdient, an die Öffentlichkeit zu gehen und machte sich seine eigenen Leidenschaften als Gesamtkunstwerk zum Wegbegleiter. Earth Flight nennt sich seither jene Idee, sehr edel wirkende Landschaftaufnahmen, von Peyton persönlich im eigenen Flug aufgenommen und mit eigener, instrumentaler Musik unterlegt, in Form diverser Videos und teils dazugehöriger Alben zu veröffentlichen - alleine die Videos, die sich auf YouTube unter der Namensbezeichnung Craig Peyton finden lassen, sprechen hier eine deutliche, wenn auch, zugleich das Hauptthema der Earth Flight-Produktionen (der SOUL TRAIN berichtete), verträumte Sprache. Craig Peyton unterstreicht damit seine Einzigartigkeit nachdrücklich. Mehr noch: Craig Peyton ist ein eigene Kunstform, die eigenwillige Black Music-Sounds mit sphärischen Klängen, wunderschönen Landschaftsaufnahmen und dem Sehnsuchtspotential des Fliegens sehr eng miteinander verwebt. Peyton schlägt, ganz passend dazu, im SOUL TRAIN-Interview so durchaus auch melancholische, philosophische und auch schon mal esoterische Töne an - als Meister des elektrischen Vibraphons vielleicht sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Mensch Craig Peyton, der neben all jenen musikalischen Kapriolen auch noch, sozusagen nebenbei, den Krebs besiegt hat, scheint somit in seiner Kunst aber auch in seiner Daseinsberechtigung als Teil dieser Welt eine sehr aufrechte Persönlichkeit zu sein, etwas, das wir im kommenden Interview noch etwas genauer unter die Lupe nehmen werden - wie gesagt, der Mann hat durchaus seine philosophischen, charismatischen Züge. Als wäre das alles nicht genug, plant Craig Peyton gemeinsam mit der Original-Band aus Band X-Zeiten ein ganz neues Album-, Live- und Video-Projekt, was endgültig den SOUL TRAIN auf den Plan ruft. Ein sehr bodenständiger, unglaublich netter, natürlich wirkender Craig Peyton klärt im exklusiven SOUL TRAIN-Interview über alle offenen Fragen zu all seinen Projekten auch weit jenseits des Tellerrandes der eingangs erwähnten Reissues der Alben von Band X und der Craig Peyton Group auf... Michael Arens: "Bevor wir über die aktuellen BBE Records-Reissues deiner zwei Band X/Craig Peyton Group-Alben sprechen möchte ich gerne über ein Kapitel reden, welches mich in deiner Karriere ganz besonders fasziniert - deine Alben in den Neunziger Jahren, Alben wie "Songs From Home" und "Tropical Escape" mit für mich fast magischen Titeln wie etwa "Edwina's Dream" oder "Good-Morning", gelagert zwischen verträumter Instrumentalmusik, Jazz und einem voranschreitenden, zarten Soulgefühl und damit also doch auch wieder ein wenig wie der Sound aus Band X- und Craig Peyton Group-Zeiten; gepaart allerdings dieses mal mit deinen sehr persönlichen Landschaftsaufnahmen aus dem Earth Flight-Projekt. ...weiter lesen›››

© Michael Arens

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

 

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Alexia Coley - Southern Soul Britannica

Aktuelles Album: Alexia Coley - Keep The Faith (Jalapeno Records/Groove Attack)

Eigentlich ist es ja fast Alltag geworden, stilistisch dem Soul-Sound der Sixties, der Griffigkeit und organischen Soul-Authentizität von Stax, Motown, Chicago Soul oder den Southern Soul Sounds von Al Green und Co. nachzueifern. Neben den großen Retrospektiven Künstlern des Genres wie Sharon Jones & The Dap-Kings, Nicole Willis, The Sweet Vandals oder Charles Bradley, um nur einige wenige zu nennen, sind besonders unsere britischen Nachbarn nicht erst seit der schmerzlich vermissten Amy Winehouse (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle erwähnten und den Daptone Records-Sound) Kämpfer an vorderster Retro Soul-Front und dem, was wir heute als Deep Funk wahrnehmen: analoge, warme Soul-Attitüde gepaart mit dem Besten und zugleich Rückbesinnendsten, was, es klingt wie ein Widerspruch, technisch heute möglich ist. Die britische Sängerin und Songschreiberin Alexia Coley, Tochter der Sängerin Ethel May Coley, der sie auch gleich ihr Debütalbum "Keep The Faith" widmete, gehört zur neuen Generation an Retro-Soulern. Ihr Debütalbum, erschienen auf dem britischen Japlapeno Records-Label und in Deutschland über den Kölner Groove Attack-Vertrieb (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über beide) zu beziehen, zeigt ein sehr lebendiges, authentisches, organisches Verständnis ihrer offenkundigen Vorliebe für den erdigen Schmelz von Southern Soul und Sixtis Soul-Sounds überhaupt. Auch Alexias Vorliebe für den großartigen und unvergessenen Soul-Übervater Otis Redding (dazu gleich im Interview mehr) lässt sich am hervorragend produzierten, sehr kompakten und unterhaltsamen Album nachvollziehen. Höchste Zeit also für den SOUL TRAIN, "Keep The Faith" und dessen Hautprotagonistin Alexia Coley, welche die Songs des Albums auch gleich selbst schrieb, und ihrer klaren, aber erdig genug klingenden Stimme auf den Soul-Zahn zu fühlen. Lex traf eine sehr offene, positiv denkende und vor Humor strotzende Alexia Coley im exklusiven SOUL TRAIN-Interview... Lex: ""Keep The Faith" ist dein Debütalbum, dass neben Soul auch Dinge wie Funk, Blues und Rock'n'Roll bearbeitet. Und dann gibt es Songs wie "Jekyll & Hyde", der mich sehr stark an Tower Of Power (der SOUL TRAIN berichtete) erinnert... Wie bist Du in all das hineingewachsen? Wusstest Du vorher, dass dein Debütalbum so klingen würde?" Alexia Coley: "Das ist etwas verwirrend, denn dazu muss ich etwas im meiner Vergangenheit wühlen. Als ich geboren wurde, wurde ich bereits durch meine Mutter, die bei der britischen Musical-Version von "Hair" Sängerin war, mit Musik in Kontakt gebracht. Ich bin bereits im Mutterleib meiner Mutter mit ihr im Fernsehen aufgetreten, habe unglaublich viel Musik mitbekommen; Musik hat mich stets umgeben. Deshalb hatte ich sehr früh eine Vorliebe für Live-Instrumente und kam so zu Big Bands, bei denen ich sofort anfing, meine Noten anzuschrägen. Natürlich wollten alle immer, dass ich meine Noten gerade heraus singe, aber ich wollte das nicht. Gleichzeitig hörten wir zuhause viel Soul. Wir liebten Otis Redding (der SOUL TRAIN berichtete, Anm. d. Verfassers). Zur gleichen Zeit habe ich angefangen, Melodien in meinem Kopf zu hören und diese aufzuschreiben. Je nachdem, was gerade in meinem Leben passierte, schrieb ich auch gleichzeitig die Texte dazu. Ich spiele leider kein Instrument, nehme aber meine Ideen auf mein Telefon auf. (lacht) So kommt es auch, dass nur einige der Songs tatsächlich  ...weiter lesen›››

© Lex

 

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Bernard Allison Group stellt neue Studio-CD "In The Mix" auf ausführlicher Tour vor!

Mit "In The Mix", seinem neuen Studio-Album, meldet sich Bernard Allison (der SOUL TRAIN berichtete) nach sechs Jahren zurück. Am 16. Januar 2015, dem Veröffentlichungstag der CD, startet auch die gleichnamige Tournee. Bis zum 28. März wird der Gitarrist und Sänger samt Group sein 13. Opus seit 1990 live präsentieren. Der jüngste Tonträger des Sohnes des renommierten Blues-Musikers Luther Allison (1939-19979, der sein instrumentales Können einst bei Johnny Winter sowie Stevie Ray Vaughan (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) gelernt hat, umfasst zehn Tracks. Zwei davon sind Kompositionen seines Vaters, eine von Freddie King, der seine Band als einer der Ersten mit Weißen und Farbigen besetzt hat. Zum Auftakt gibt es ein Lied aus der Feder des für seine Fusion aus Blues, Rock und Neo-Swing bekannten Colin James. Der Rest sind Eigenkompositionen von Bernard Allison. Der Mann aus Chicago ist mit dem Resultat zufrieden: "Ich wollte ein Album aufnehmen, dessen Songs viel Gitarre enthalten. Das ist mir und meiner Band bestens gelungen, denn das Ergebnis erinnert mich an alten Memphis-Soul inklusive einer Note von Jimi Hendrix’ Band Of Gypsy!" (thk) Die Eintrittskarten zu einem gut zweistündigen Auftritt der Bernard Allison Group, zu der Bassist George Moye, Schlagzeuger Andrew Thomas sowie der Freiburger Gitarrist Michael Goldschmidt zählen, kosten im Vorverkauf 16 bis 23  Euro (zzgl. Gebühren). ...weiter lesen›››

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präsentiert

Bernard Allison Group - "In The Mix"-Tour 2015

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Alle Angaben sind ohne Gewähr!

 

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Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören!

© Michael Arens

 

 

 

24. FOLGE: Anita, Stella & Toyah - Mod Soul Exposé!

Immer wieder war die starke Verquickung von Soul und anderen Musikströmungen eine Thematik in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN. Ob nun Funk, Jazz, Reggae, Blues oder Latin aber eben auch Pop - der Soul ist sicher eine der Musikgattungen mit den Türen, die am weitesten aufstehen und mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen neue Musik-Universen gründen. Exposé passt genau in diesen Rahmen. Das in den Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts besonders in Nordamerika immens erfolgreiche Frauen-Trio verbandelte Chartpop mit starken Soul- und R'n'B-Elementen und addierte gleichzeitig ein Latino-Lebensgefühl in ihren nach heutigen Maßstäben schon recht krude und plastisch, dünn wirkenden Sound, der sich im wesentlichen auf die Druckkraft von Bass und Groove verlässt. "Exposure" hieß ihr Album aus dem Jahre 1987. Produziert wurde das Werk seinerzeit vom angesagten Soul-, Latin- und Chartpop-Allrounder Lewis A. Martineé, (der SOUL TRAIN berichtete) der seinem Sound stets den richtigen Nachdruck verlieh und welcher sich hier sogar dazu hinreißen ließ, jeden der Songs des Albums im mitgelieferten Booklet exklusiv zu kommentieren. Jenes Booklet liefert darüber hinaus Songtexte, diverse Abbildungen sowie detaillierte Liner Notes von Bill Pitzonka. Das Album kommt gleich als Doppel-CD: CD 1 liefert neben den originalen zehn Album-Tracks acht Bonus Tracks, CD2 kommt mit elf Bonus Tracks, von denen einige bis dato nie veröffentlicht wurden - ein Füllhorn für den echten Sammler und ein erstes Highlight er heutigen Folge von "Remastered, Reissued & Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!", der SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade. Erschienen ist das Ganze übrigens bei Cherry Pop/Cherry Red Records/Rough Trade und bietet gerade wegen der nach heutigen Maßstäben ungewollt ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

 

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23. FOLGE: Ronnie, Timi & Billy - 5000 Volts Convention

Ronnie Dyson war trotz seines viel zu frühen Todes 1990 ein Künstler, der vielschichtige Erfolge in Sachen Soul und Gospel verbuchen konnte - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über den bereits mit 20 Jahren hoch gehandelten Black Music-Star, der erst in seiner späten Phase in den Achtziger Jahren den Weg zu Dancefloortauglichen Soul-Derivaten fand. "Lady In Red - The Columbia Sides Plus" zeigt Ronnie Dyson in seiner frühen Phase, die heute und rückblickend alles andere als langweilig wirkt und Freunde klassischer Soul-Zeichnung mit starkem Gospel-Antrieb an einen eklektischen Tisch holt. Die auf Soulmusic.com Records der britischen Soul-Ikone-David Nathan (der SOUL TRAIN berichtete) erschienene Kompilation hat mit immerhin 23 Tracks aus der Jahrzehntwende Sechziger/Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts, Liner Notes von Rashod Ollison, dem Original-Klappentext, allen notwendigen Credits sowie immer wieder Ronnie Dysons hochsensibler Stimme alles, was das Soul-Herz begehrt, begeistert mit immensem Soul-Tiefgang und wahrhafter Soul-Magie und bildet fraglos einen der ersten Höhepunkte der heutigen, 23. Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN. Billy Dee Williams (der SOUL TRAIN berichtete) dürfte der breiten Masse wohl am ehesten als Schauspieler, dort besonders in der Rolle des Lando Calrissian in der originalen Star Wars-Trilogie (ob man noch "Krieg der Sterne" sagen darf?!?), ein Begriff sein. Dass dieser aber auch eine Gesangskarriere hatte, nimmt sich nun "Let's Misbehave" als Vorlage, daraus eine hochwertige Werkschau zu machen. "Accompanied By The George Cory Ensemble" prangert als CD-Untertitel auf dem Cover des Silberlings und unterstreicht die einzigartige Charakteristik der Veröffentlichung, die zugleich ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

 

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Hier geht's zu den bisherigen Folgen von

Cherry Red Records/Rough Trade -

Remastered, Reissued & Expanded -

Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

 

Folge 1 - British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.: ...weiter lesen›››

Folge 2 - Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul: ...weiter lesen›››

Folge 3 - The Three Degrees of Funk: ...weiter lesen›››

Folge 4 - Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey: ...weiter lesen›››

Folge 5 - Tavares, Teena, Tata & Wah Wah: ...weiter lesen›››

Folge 6 - Sun, Miracles, Platypus & Working Week: ...weiter lesen›››

Folge 7 - The Duke Of Change: ...weiter lesen›››

Folge 8 - Five Star Heatwave: ...weiter lesen›››

Folge 9 - The Funk of Disco - Con Funk Shun, Watsonian, Cerrone & Co.: ...weiter lesen›››

Folge 10 - The Wilde Side of Linda, Anita, Astrud & Co.: ...weiter lesen›››

Folge 11 - Billy, Billy & Bonnie: ...weiter lesen›››

Folge 12 - Salsoul, Philly & Kleeer Winners: ...weiter lesen›››

Folge 13 - Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex: ...weiter lesen›››

Folge 14 - Kool, Foxy, Freeez - The Salsoul-Connection: ...weiter lesen›››

Folge 15 - Dramatic Dramatics vs. Emotional Emotions: Brooklyn Dreams: ...weiter lesen›››

Folge 16 - Leon, Dan, Billy & Billy - Sound-Galaxy: ...weiter lesen›››

Folge 17 - Carl, Isaac, Lenny & Howard: ...weiter lesen›››

Folge 18 - Chaka, Evelyn & Loleatta - Discosoul Forever: ...weiter lesen›››

Folge 19 - The Instant Funk of The Silver Manhattans: ...weiter lesen›››

Folge 20 - Castor, Cado & Cymande - Soul Skyyhigh: ...weiter lesen›››

Folge 21 - Silver, Gold & Platinum  - High Inergy Soul: ...weiter lesen›››

Folge 22 - Gasoline Funk Con Johnnie: ...weiter lesen›››

Folge 23 - Ronnie, Timi & Billy - 5000 Volts Convention: ...weiter lesen›››

Folge 24 - Stella& Toyah - Exposé of Mod Soul!: ...weiter lesen›››

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

 

 

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Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!

Soul und Funk, das Lebenselixier des SOUL TRAIN, steht im Mittelpunkt des britischen Reissue-Label-Spezialisten Funky Town Grooves (www.funkytowngrooves.com), die seit vielen Jahren ausgewählte Klassiker von Soul und Funk sowie deren Geschwistergenres Disco, Hip Hop und selbstverständlich Jazz in allen Schattierungen neu auf den Markt bringen. Im frisch abgemischten, neuen Sound und mit vielen Extras wie Bonus Tracks unterschiedlicher Ausprägung bestückt machen die kleinen und großen, oft sehr speziellen Album-Klassiker-Neuauflagen aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts richtig Spaß und bringen als kleine Soul-Lehrstunde auch gleich ein oft umfangreiches Infotainment in den Booklets mit.

Der SOUL TRAIN berichtet im Zuge dieser Kolumne ausführlich und regelmäßig über die veröffentlichte Musik, das jeweilige Produkt (Funky Town Grooves veröffentlicht auch Vinyl), die Künstler und Bands sowie deren Philosophien und ihr oft quer- und richtungsweisendes Soul-Verständnis. Zu beziehen sind die Album-Neuauflagen durch den gut sortierten Einzelhandel sowie direkt über die Funky Town Grooves-Homepage www.funkytowngrooves.com!

Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß mit "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"!

© Michael Arens

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Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

Funky Town Grooves Nr.2:  Jenny, Billy, Keni & Johnny - La La Horizons

In der zweiten Folge von "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!" zeigen wir, dass viele Künstler, die allgemein als so genannte One Hit Wonder hingestellt werde, oft eine viel tiefschichtigere Rolle spielten und spielen als uns der eine Hit, das eine erfolgreiche Album suggerieren will. LaForest Cope alias La La aus New York war so jemand. Als Songschreiberin für Acts wie Melba Moore, Glenn Jones, Kashif oder die unvergessene Whitney Houston (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten) war sie für einige der schönsten Songs des weit verzweigten, fraglos schönsten Musik-Genres der Welt - Soul - zuständig. Kein Wunder also, dass ihr selbstbetiteltes Album "La La" aus dem Jahre 1987 bis auf die "We'll Keep On Striving"-Kollaboration mit Bernard Wright (der SOUL TRAIN berichtete), das gleich auch als "Extended Version" einer der sieben Bonus Tracks der Expanded Edition des Albums ist, aus eigener Feder stammte. Die Funky Town Grooves.com-Expanded Edition kommt mit den erwähnten sieben Bonus Tracks und den neun original Album-Tracks so auf stolze 16 Stücke, die handwerklich noch heute eine wunderbare Melange aus Balladen und Midtempos sind, die mitreißen und Ära-typisch den Sound des Soul in Bestform zeigen. Liner Notes von Alex Henderson (der SOUL TRAIN berichtete), der noch einmal die Geschichte hinter La La Revue passieren lässt, gibt es obendrein - "La La" von La La in der Funky Town Grooves.com-Neuauflage - ein gelungener Einstieg in die zweite Folge der SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues aus dem Hause Funky Town Grooves (funkytowngrooves.com). Mit einer weiteren starken Frau geht es weiter. Jenny Burton. 1985 veröffentlichte sie ihr erfolgreichstes Album, dass sie auch gleich nach sich benannte ("Jenny Burton"). Matt Bauer (der SOUL TRAIN berichtete) erklärt im mitgelieferten Klappentext der Expanded Edition das Warum und Wieso des Albums aber auch der bestechend guten Soul-Sängerin Jenny Burton, die sich Mitte der Achtziger Jahre des letzten ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

 

 

 

 

 

 

Soul Train - Classix! Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves Revisited!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ciska - Soulige Sounds aus dem Ruhrpott

Aktuelles Album: Ciska - Ciska (Soul Strings Music)

Am 3. November ging das Debüt-Album der Essener Sängerin Ciska auf allen gängigen Online-Portalen wie iTunes, Amazon & Co. in den Verkauf: Die "Ciska"-EP kommt mit sieben souligen Pop-Songs mit akustischer Instrumentierung, sinnlichem Gesang, eingängigen Melodien und selbst verfassten deutschen Texten, die mal witzig, meistens tiefsinnig und gelegentlich melancholisch sind und nicht selten an Soulpop-Stimmen á la Joy Denalane, an den Folk-Unterbau einer Bergitta Victor, den Souljazz der Sarah Kaiser oder an die Pop-Poesie von 2Raumwohnung, Sarah Straub oder Paula erinnern - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten. "Ciska" - das sind reife Texte, die Mut machen, den Sinn suchen, Beziehungskisten unter die Lupe nehmen und hinterfragen, wann auf dem Weg zum Erwachsenwerden das Kind in uns verloren gegangen ist. Themen, mit denen sich nicht nur die Generation der Siebziger und Achtziger Jahre identifizieren kann. Für Texte, Melodien und die ausgefeilten Gesangs-Arrangements zeichnete Ciska selbst verantwortlich; die musikalischen Arrangements stammen wiederum von dem Gitarristen Wolfgang Magorsch, der aus Jazz und Funk kommend seinen ganz eigenen Stil in die Musik mit einfließen lässt. Diese Fusion aus akustischem Pop, Soul und einem Hauch von Jazz und Funk kombiniert mit deutschen Texten macht Ciskas Musik so ungewöhnlich und schwer in die üblichen Schubladen einzuordnen - ein gefundenes Fressen für den SOUL TRAIN. Für die Aufnahmen ihres gleichnamigen "Ciska"-Debüts wurde die Band noch um Bass, Schlagzeug und Keyboards aufgestockt; die Songs entfalten so ihr volles Potential. Mehr Infos über Ciska, ihre Musik und ihre musikalische Philosophie gibt es auf www.facebook.com/iamciska. ...weiter lesen›››

© Maria Mara

 

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Various - Electri_City - ELEKTRONISCHE_MUSIK_AUS_DÜSSELDORF (Grönland Records/Rough Trade)

Rüdiger Esch - Electri_City - ELEKTRONISCHE_MUSIK_AUS_DÜSSELDORF (Suhrkamp Verlag)

Deutschland hat, genau wie jedes andere Land mit musikalischer Identität, seine großen Wirkungsstätten. Hamburg, Frankfurt, Berlin, Mannheim, Hannover und sogar Hagen gehören da unter anderem zu den wichtigsten Städten der Republik, zumindest wenn es um Rock und Pop und deren Auswüchse geht. Düsseldorf hat sich unter den Musikmetropolen besonders durch seine elektronische Musik und deren revolutionäre Anfänge in den Siebziger Jahren bis weit in die Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts einen Namen für die Ewigkeit gemacht. Zur Thematik erscheint nun die "Electri_City - Elektronische Musik aus Düsseldorf"-Kompilation, welche übrigens authentischer Weise gleich auch als Vinyl veröffentlicht wird. Parallel dazu und unter gleichem Namen und angelehnter Optik erscheint zum Thema ein Taschenbuch im Suhrkamp Verlag. Die Krupps-Mitglied und Düsseldorfer Rüdiger Esch, ist Autor des Werkes. Auf 463 Seiten (sogar die Werbe-Grafiken für die entsprechende Musik-Veröffentlichung ganz am Ende machen Spaß) beleuchtet er inklusive diverser Abbildungen und Porträts die Anfänge und den weiteren Verlauf des Düsseldorfer Electronica-Sounds, wie er unter anderem im legendären Klingklang-Studio entstand. 1970 begann die Entwicklung jener Musik und endet in der Realität und damit auch im Buch gegen 1986, als das Ende der analogen Phase und damit auch das Ende vieler oft nur als Bauchgefühl einzustufender Musikströmungen besiegelt war. Originaltöne von Pionieren des gesamten mehr oder weniger populären Daseins elektronischer Musik wie Bodo Staiger von Rheingold, Ralf Dörper von Propaganda, Wolfgang Flür von Kraftwerk oder aber Gabi Delgado-López, kurz Gabi Delgado, eine Hälfte der legendären DAF-Duos (Robert Görl macht die anderen 50%) - der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten, über DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft) im besonderen: hier geht's als Kontrastprogramm zu Besprechung des letzten Solo-Albums von Gabi Delgado: ...weiter lesen››› - veredeln die Lehrstunde Deutscher Musikgeschichte und lassen das umfangreiche, detaillierte Buch nachdrücklich die Hauptrolle übernehmen - die Kompilation "Electri_City - Elektronische Musik aus Düsseldorf" kann, bei aller musikalischen Melancholie und Qualität, hier nur unterstützend wirken. Sogar Statements von internationalen Größen elektronisch durchsetzter Musik wie Achtziger Über-Produzent Giorgio Moroder, Avantgarde-Ikone und Enfant Terrible der Filmmusik-Szene Ryuichi Sakamoto, Andy McCluskey von OMD (Orchestral Manoeuvres In The Dark), Martyn Ware (u.a. Human League, Heaven 17, u.v.a.) oder Glenn Gregory (u.a. Heaven 17) - einmal mehr berichtete der SOUL TRAIN zigfach über alle genannten: OMD ...weiter lesen›››, Human League ...weiter lesen›››, Glenn Gregory: ...weiter lesen››› - sind willkommene Zutaten des Buches, welches ein unverzichtbarer Leitfaden durch die Geschichte echter und wahrhaftiger elektronischer Musik von der längsten Theke der Welt - Düsseldorf - ist. Selbstredend geht es bei dem "Electri_City"-Thema, ob in CD-, Vinyl- oder Buchform, immer wieder auch um so Dinge wie Architektur, Ästhetik, Zeitgeist und Lebensgefühl (auch im Zeichen von Punk, Avantgarde, Rock und New Wave und sogar Soul und Funk als indirekte Verquickung und entwicklungstechnischem und strukturellem Querverweis) und tatsächlich elektronische Musik, die man viel besser nicht in beispielhafte Tracks von Formationen wie eben jenen DAF, Die Krupps, Der Plan, Rheingold, MakroSoft oder von Michael Rother und Wolfgang Riechmann oder aber den Liaisons Dangereuses (ihr unvergleichliches "Los Ninos Del Parque"), um nur einige wenige zu nennen, hätte packen können. "Electri_City - Elektronische Musik aus Düsseldorf", als CD und Vinyl erschienen auf dem legendären Grönland Records-Label und vertrieben über Rough Trade ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

 

 

 

 

 

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ALBUM DES MONATS / ALBUM OF THE MONTH

 

 

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Album des Monats!

 

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Ray, Goodman & Brown - Take It To The Limit/Mood For Lovin' (Reissue - Two Classic Albums On One CD) (Universal/Expansion Records/Rough Trade)

 

Ray, Goodman & Brown war ein Trio, dass sich eigentlich bereits in den Sechziger Jahren als The Moments (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über Ray, Goodman & Brown als auch über The Moments) gründete, und welches seine eigene Identität als Teil der Schnittmange aus Discosoul und den Ausläufern von dem, was heute als Countrysoul (der unvergessene Bobby Womack lässt grüssen) ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Jackie Wilson - A Woman, A Lover, A Friend plus By Special Request - The Definitive Remastered Edition (Reissue) (Hoodoo Records/In-Akustik)

 

Eine weitere Folge der The Definitive Remastered-Reihe auf Hoodoo Records (Vertrieb wie immer über In-Akustik) offeriert einmal mehr zwei Alben des unvergessenen Jackie Wilson (der SOUL TRAIN berichtete) auf einer CD, sichert eine der legendärsten Soul-Stimmen in der Geschichte des schönsten Musik-Genres der Welt überhaupt. Nachdem erst vor einigen Ausgaben "So Much plus Jackie Sings The Blues" im SOUL TRAIN besprochen wurden (...weiter lesen›››) sind es nun "A Woman, A Lover, A Friend" sowie "By Special Request", denen hier ein verdientes Reissue-Denkmal gesetzt wurde. Die insgesamt 27 Titel (davon drei Bonus Tracks) werden wie üblich hochwirksam durch ein 16seitiges Booklet mit raren Fotos und ausführlichem Klappentext komplimentiert, was der Attraktivität der Veröffentlichung die Krone aufsetzt. Wichtigstes Argument, sich dieses Füllhorn an Soul-, Rock'n'Roll und Rhythm and Blues-Geschichte der frühen Sechziger Jahre anzutun, war und ist jedoch Jackie Wilsons Stimme, die hier zugleich auch in bester Entertainment-Manier eingesetzt wurde, das verbindende Glied zwischen massentauglicher Popularmusik und dem besten, was der damals noch junge Soul zu bieten hatte und hat, zu verbinden. Jackie Wilson-Hits wie "Your One And Only Love", ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Bette Midler - It's The Girls! (East West Records/Warner Music Group)

 

In den USA ist Bette Midler (der SOUL TRAIN berichtete) ein wahre Legende des gehegten, gepflegten und immens respektierten sogenannten Entertainments. Als Sängerin, Schauspielerin, Comedian und last but not least süffisant-humoristisches Unikat der Nordamerikanischen Medien- und Societyszene macht sie seit den Sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts von sich reden. Ihr neues, abendfüllendes Album "It's The Girls!" befasst sich nun, der Titel verrät es, mit ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Candido - The Master (Chesky Records/In-Akustik)

 

Die auf Chesky Records im Zuge der Binaural+-Serie erschienene "The Master"-Neuauflage (in Deutschland vertrieben über In-Akustik) des 2013er Album des mittlerweile 94jährigen Perkussionisten, Congaspielers, Candido Camero, kurz schlicht Candido genannt (der SOUL TRAIN berichtete), zeigt die Magie des Mannes, der sogar in die große Discosoul-Welle der Siebziger- und Achtziger Jahre involviert war und der auf eine unglaubliche Geschichte und Karriere zurückblicken kann. Ob in ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Curtis Harding - Soul Power (Curtis Harding/ANTI Records/Indigo)

 

Der Name des Debütalbums von Youngster Curtis Harding, "Soul Power", mag noch so sehr mit dem großen Muttergenre Soul spielen, die Attitüde, die das krawallige, rauchige, feiste, erdige Album an den Tag legt ist Rock'n'Roll in seiner ursprünglichsten Form. Natürlich sind da aber dann auch Songs wie das an Curtis Mayfield erinnernde "Keep On Shining", die den Fokus von im Kopfkino erscheinenden Black Music-Grenzgängern wie Prince oder gar Lenny Kravitz ad absurdum führen. ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Florian Pellissier Quintet - Biches Bleues (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

 

Die "Biches Bleues", die "Blaue Reihe", ist das zweite Album des Florian Pellissier Quintets. Die neun Songs des Sets klingen atmosphärisch so authentisch nach dem Bebop und dem New York Jazz der Sixties, dass es einem immer wieder die Sprache verschlägt. Dabei ist auffällig, dass der stets allgegenwärtige Wille zur freien Improvisation hier trotz aller Bebop-Eleganz doch als kontrolliert bezeichnet werden ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Gregor Hilden - In Phase (Acoustic Music/Rough Trade)

 

Dass der Münsteraner Gregor Hilden ein leidenschaftliches Faible für Gevatter Blues hat, ist im SOUL TRAIN seit Jahren in Stein gemeißelt (...weiter lesen›››) - die zahlreichen Veröffentlichungen zwischen allen Fingerpickings im Wendekreis von Jazz, Soul, Funk und akustischer Gitarrenmusik sprechen da eine überdeutliche Sprache. Auch sein neuestes Werk "In Phase", einmal mehr erschienen bei Acoustic Music und Vertrieben durch Rough Trade, ist ein kleines, instrumentales Wunderwerk des Blues und des Rhythm and Blues, ist zugleich ein spielerisches Wohlgefühl, das Gitarrist Hilden, der auch hier einmal mehr das kompositorische Zepter in die eigene Hand genommen hat, sicher auch der Virtuosität und unausgesprochenen Professionalität seiner Mitstreiter zu verdanken hat: Keyboarder-Routinier Thomas Hufschmidt, Hammond B3-Spieler Horst Bergmeyer (gerade in Songs wie Kenny Burrells "Chitlins Con Carne" ein echter Hochgenuss), Bassist Martin Engelien sowie last but not least Schlagzeuger und Perkussionist Dieter Steinmann begleiten Gregor Hilden so auf seiner Reise durch die immerhin 13 ausdrucksstarken Songs des Albums. Diese sind mit einem präzisem atmosphärischen Augenmass aufeinander abgestimmt und werden durch die wenigen Coverversionen, darunter der ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Ludwig Seuss Band - Downhill Sessions Part II (Downhill Records/Galileo MC)

 

Im 25. Jahr des Bestehens der Ludwig Seuss Band macht die Formation des Münchener Pianisten auch bei ihrem aktuellen Werk, ihrem immerhin 24. (!), keine Gefangenen: "Downhill Sessions Part II" strotzt nur so vor erdigen Rhythm and Blues, vor griffigen Southern Soul-, Blues- und Zydeco-Akkorden, vor organischem Jazz-Gefühl und Grooveorientierten Boogie Woogie-Flirts, die durch Gäste wie ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Renegades Of Jazz - Paradise Lost (Agogo Records/!K7/Indigo)

 

Vom Querverweis auf das Jazz-Genre, den die Renegades Of Jazz im eigenen Bandnamen auch auf ihrem zweiten Studioalbum "Paradise Lost" geben, sollte man sich nicht zu sehr einlullen lassen: Obwohl hier durchaus Elemente und Ideale aus Jazz ursächlichen Anteil an der eigenwilligen Klangfarbe von David Hanke und seinem Renegades Of Jazz-Projekt haben, ist es der hitzige, gnadenlos voranschreitende, mitunter regelrecht peitschende Vorantrieb aus Groove, Breakbeat, Soundtrack-Epik und ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Osama Meleegi - Sudanese Afrobeats (Continental Record Services/In-Akustik)

 

Der Albumtitel selbst ist bereits ein guter Fahrtrichtungsanzeiger für den Sound der neun Titel auf "Sudanese Afrobeats" von Osama Mohammed Gismalla Mogash alias Osama Meleegi, Sudanesischer Schlagzeuger und Perkussionist mit Wohnsitz in den Niederlanden. Das ehemalige Mitglied der in seiner Heimat populären Formationen Samadal' und I'qd al Jalaad' sowie bei Minyeshu & Chewata und No Blues achtete hier neben den unbedingten und notwendigen folkloristischen ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Jools Holland & His Rhythm & Blues Orchestra - Sirens Of Song (East West Records/Warner Music Group)

 

In England ist Julian Miles "Jools" Holland (der SOUL TRAIN berichtete) so etwas wie der Gralshüter der Showmaster mit Musikidentität. Auch, wenn der Vergleich vielleicht etwas hinkt: Wäre Thomas Gottschalk ein leidenschaftlicher, professioneller Musiker mit entsprechender Historie, die beiden wären vom reinen Status her durchaus vergleichbar. Nachdem er in den Siebziger Jahren als ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Kat Edmonson - The Big Picture (Masterworks/Sony Music)

 

Pop- und Rock-Produzentenroutinier Mitchell Froom produzierte das neue, dritte Album von Kat Edmonson (der SOUL TRAIN berichtete über Froom als auch Edmonson), "The Big Picture", in Los Angeles. Stilistisch zwischen Singer/Songwriter, Jazz-Poesie und gebirgsbachklarer, sehr intim wirkender Pop-Ästhetik angelegt lässt die zurückgelehnte Musik der verspielten Stimme Edmonsons ausreichend Raum, ihre so bestimmt eigene Prägung auszuleben. Das von Kat Edmonson selbst ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Django 3000 - Bonaparty (RCA/Sony Music)

 

"I Wanna Party Like A Bonaparty!" prangert, textlicher Abriss des Titelsongs, als Kampfansage auf der Presseinfo des Django 3000-Albums "Bonaparty", was spätestens nach den ersten Tönen des 14 Songs langen Albums, dass sich glücklicher Weise nicht allzu ernst nimmt, zu selbstironischer, augenzwinkernder Realität wird: Ich will auch so eine Bonaparty! Der Chiemgau ist die Heimat der Band, die ihr mittlerweile drittes Album unbeschwert und tolldreist zwischen Mundart, Russendisko, Rock, ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Äl Jawala - Road To Eldorado (EP) (Äl Jawala/Jawa Records/Kontor New Media)

 

Um der neuen Veröffentlichung von SOUL TRAIN-Dauergästen Äl Jawala (...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››) inhaltlich gerecht zu werden sollte man in der Tat etwas ausholen, denn "Road To Eldorado" erscheint ansich wie eine neue Single, ist jedoch eine neue Folge, eine neue EP der Äl Jawala-eigenen EP-Reihe "Black Forest Voodoo". Auch hier steht die Vorwärtsbewegung im Mittelpunkt der eklektischen Mixtur aus Balkan Beat, Polka, Hip Hop und allerlei skurrilem aus ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Nenad Vasilić - The Art Of The Balkan Bass (Nenad Vasilić/AKM/Galileo MC)

 

Nenad Vasilić ist Kontrabassist und nicht zum ersten mal mit einem Album im SOUL TRAIN präsent: ...weiter lesen›››. Gemeinhin als Teil der Balkan-Bewegung gesehen kommt Vasilić auch auf seinem neuen Longplayer als Meister seines Instruments ohne sich geografisch und damit spielerisch auf einen bestimmte kosmopolitische Klangfarbe einzulassen. Der Kontrabass ist sein Instrument, welches er hier gefühlvoll und atmosphärisch in zarte Melodieführungen gleiten lässt ohne dabei die so genannte ...weiter lesen›››

 

© Dierk Ritter

 

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Freda Payne - Come Back To Me Love (Mack Avenue Records/In-Akustik)

 

Soul- und Jazz-Legende Freda Payne (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) präsentiert sich auf ihrem neuen Album "Come Back To Me Love" als Gralshüterin des Great American Songbook. Ihre Versionen von Klassikern aus der Feder von Giganten wie Cole Porter, Sammy Cahn, Sonny Burke, Lionel Hampton oder Alan und Marilyn Bergman sind mehr als routiniert eingespielt und versprühen fast Jugendhafte Leichtigkeit bei gleichzeitiger Einhaltung der ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Raphael Wressnig - Soul Gumbo (Pepper Cake/ZYX Music)

 

Verlässlichkeit ist eine Tugend. Nimmt man sich beispielsweise das neue Album von Funk-Organist Raphael Wressnig (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über den sympathischen Grenzgänger zwischen Soul, Funk, Rhythm and Blues, Heavy Jazz und Southern Soul-Ästhetik: ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››, ...weiter lesen›››) pflanzt alleine das retrospektive, Blaxploitation-braune Cover-Artwork inklusive Fifties-Schriftzug und der musikalisch ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Various - Obsession Lounge 8 - Smooth Sounds For More Than... Mixed By DJ Jondal (Clubstar)

 

"Get Jondalized" frohlockt die mitgelieferte Presseinfo über die mittlerweile achte Folge der erfolgreichen "Obsession Lounge"-Reihe (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››), erschienen auf Clubstar - ein Verweis auf DJ Jondal, der auch die neue Folge der Reihe bestückte. "Smooth sounds for more than..." ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Victor Haynes - My Time Is Here (Expansion Records/Rough Trade)

 

Im SOUL TRAIN alles andere als ein Unbekannter (...weiter lesen›››) ist auch das neue Album von Victor Haynes auf dem britischen Expansion Records-Label von Ralph Tee (der SOUL TRAIN berichtete) erschienen. Das Set wurde mit wenigen Ausnahmen wie der Billy Griffin-Coverversion "Serious" (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) von Haynes selbst geschrieben und produziert, was dem Klang, der oberflächlich klar der des nach vorne schreitenden Souls mit einem starken ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Retro Brüder - Retro Brüder (Rodenstein Records/Medienvetrieb Heinzelmann)

 

Bei der 50. Veröffentlichung auf dem Mannheimer Rodenstein Records-Label von Olaf Schönborn - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder - bleibt kein Auge trocken: Die Retro Brüder machen keine Gefangenen und zeigen, dass das vermeintlich bierernste Thema Jazz in Deutschland auch ganz anders kann. Humor und die Erkenntnis, dass es kein spezielles Genre und Genie braucht, den eigenen Spaß am Medium Musik darzustellen machen aus den acht Cover-Versionen des "Retro Brüder"-Albums ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Sonny Knight And His Fabulous Lakers - I'm Still Here (Secret Stash Records/Cargo Records)

 

Das erste abendfüllende Album von Soul-, Funk-, Blues- und Rock'n'Roll-Stimme Sonny Knight (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen, 1998 verstorbenen Rhythm'n'Blues-Sänger mit Afro-Hawaiianischen Wurzeln - der SOUL TRAIN berichtete) kommt wie ein Vorschlaghammer daher. Gnadenlos wüster, organischer, erdverbundener Gesang gepaart mit unglaublich kräftiger, im Saft stehender Instrumentierung, die James Browns JB's alle Ehre machen lassen aus "I'm Still Here", ein halbes Jahrhundert nach Sonny Knights erster Single als charismatischer Sänger, ein wahres Feuerwerk an retrospektiver Rhythm'n'Blues-Spannkraft werden. Das Ganze kommt dann noch so süffisant, wegzehrend, aufwühlend, emotional daher, dass man sich fragt, ob es 50 Jahre oder 50 Alben nach Sonny Knights Debüt als Recording Artist sind - die Stimme des Hauptprotagonisten ist jedenfalls reinstes TNT: Sonny Knight singt sich die Seele aus dem Leib. Will Gilbert von Secret Stash Records erklärt im mitgelieferten Booklet das Wieso, Weshalb und Warum hinter dem vor Lebendigkeit explodierenden "I'm Still Here", dass melancholische Blues-Momente ebenso frenetisch zu feiern weiß wie aufwühlende Funk-Breaks und beseelte Soul-Harmonien, die sich allesamt gegenseitig hochzupeitschen scheinen. Das ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Jarrod Lawson - Jarrod Lawson (Jarrod Lawson/Dome Records/Rough Trade)

 

Ich weiß nicht, wie lange es her ist, seit ich ein solch fulminantes Debütalbum eines Künstlers, egal aus welcher musikalischen Stilrichtung, auf den Schreibtisch bekommen habe. Obwohl Jarrod Lawson die 30 Jahre-Grenze bereits lange hinter sich gelassen hat, klingt er immer mal wieder wie Jamie Cullum zu seinen Anfängen, freilich bestückt mit einer merklicheren Soul-Affinität. "Jarrod Lawson", so der selbstbetitelte Name seines Debüts, erschienen auf eigenem Label, lizensiert von ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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DJ Cam presents Bentley Bass Music - Everglades (Inflamable Records)

 

DJ Cam (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››), Beatbastler und den Beatbastlern und heimlicher Verehrer der gepflegten Soul-Ästhetik aber auch des staubtrockenen Electronica- und House-Konglomerats zwischen Soundtrack und Dancefloor lässt es auf seinem neuen Longplayer mit dem abendfüllenden Titel "DJ Cam presents Bentley Bass Music - Everglades" richtig krachen. Vollkommen anders, als dass das exotische Cover anmuten lässt, handelt es sich bei ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Lisa Simone - All Is Well (Laborie Jazz/O-Tone Music/edel:kultur)

 

Umtriebig, in alle musikalischen Black Music-Strömungen zwischen Blues, Jazz, Soul, Rock'n'Roll und Rhythm and Blues ausschreitend macht sich Komponistin, Songschreiberin und Sängerin Lisa Simone (Liquid Soul - der SOUL TRAIN berichtete) auf, ihr Albumdebüt "All Is Well" in die Welt hinauszusingen. Singen ist dabei fast schon eine herzlose Untertreibung, liegt die energetische Stimme Simones doch sehr nahe am rufen, brüllen, was allerdings und glücklicher Weise mehr an der Intensität und ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Aretha Franklin - Sings The Great Diva Classics (RCA/Sony Music)

 

Das neue Studioalbum der wohl größten lebenden Soul-Sängerin Aretha Franklin präsentiert Arethas ganz persönliche Neuinterpretationen aus der Welt des Soul, des Jazz und des Pop. Im wesentlichen fungieren die immens populären Songs von Vocal Jazz-Legenden Etta James ("At Last") und Dinah Washington ("Teach Me Tongight"), von Disco-Queen Gloria Gaynor ("I Will Survive"), Barbra Streisand ("People") und den Motown-Legenden The Supremes ("You Keep Me Hangin' On") ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Crystal Winds - First Flight (Reissue) (Cash Ear Records/BBE Records/Alive)

 

Früher war alles besser, heißt es immer wieder, oft ungerechtfertigt, gaukeln einem besonders das Ohr und sein engster Verbündeter, das Gehirn, doch immer wieder falsche Kompromisse vor und verbinden Enden, die in der Realität nie zusammengehörten. Bei, mit und für Musik trifft das besonders zu, so auch auf die "guten alten Bekannten" vom vermeintlich raren "First Flight"-Album der viel zu kurzlebigen Crystal Winds-Formation. Es ist, nebenbei erwähnt, nicht das erste mal, dass "First Flight", das geniale Jazzsoul-Album von 1982, neu herausgebracht wird. Sicher ist jedoch, dass die vorliegende Reissue aus dem Haue BBE Records (der SOUL TRAIN berichtete) die bisher liebevollste ist; wie üblich optisch, haptisch und inhaltlich über alle Zweifel erhaben. Doch beginnen wir mit der Musik, die seinerzeit auf dem Minilabel Cash Ear Records veröffentlicht wurde und seither als echter Geheimtip unter Freunden von Soul und Funk, aber, und das ist das Besondere am Album, auch echten Jazzfunk kann und das, obwohl der Jazz-Anteil sich hier klar dem Soul-Diktat unterwirft und eher als unterschwelliges Bauchgefühl mit auf die Reise genommen wurde bzw. genommen wird. Ob der Sound des Albums, das als Teil der populären Masters We Love-Reihe auf BBE Records (der SOUL TRAIN berichtet kontinuierlich über die Serie) erscheint, tatsächlich, wie die Presseinfo behauptet, dem Chicago Soul zuzuordnen ist, lässt sich sicher beim nächsten Plattenbörsengang heiß diskutieren. Was aber sicher ist, ist, dass der sehr mitreißende Sound des Jazzsoul- oder, je nach Bedarf, Souljazz-Monsteralbums, welches im wesentlichen auf der groovigen Verschlagenheit von Paul N. Coleman und Morris Cortez Brown alias Crystal Winds (der SOUL TRAIN berichtete) basiert und einen sehr eigenen Charakter schrieb und schreibt. Dort findet sich vermutlich auch die vielleicht etwas übereilige Zuordnung zum Chicago Soul wieder, waren beide Protagonisten doch Mitglieder beim Chicagoer Rasputin's Stash-Outfit (der SOUL TRAIN berichtete), die in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts zwei Alben veröffentlichten. Die Songs des Sets können auch über drei Jahrzehnte nach ihrer Original-Veröffentlichung durch ihre sehr intim wirkende Musikalität und ihr durchweg überzeugendes, nach heutigen ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Stefano Bollani - I Visionari (Label Bleu/Broken Silence)

 

"I Visionari" ist die Neuauflage des 2006er Albums des italienischen Pianisten Stefano Bollani. Auf gleich zwei CDs verteilt kommen die insgesamt 17 Stücke (sechs auf CD A und elf auf CD B) des Sets wie eine Bastion der Virtuosität daher: Zeitgenössischer Jazz trifft auf starke, kompositorische Strukturen, Free Jazz-Allüren bahnen sich den Weg durch instrumentale Mainstream Jazz-Gefilde, ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Paul Jackson Trio - Groove Or Die (Whirlwind Recordings/Indigo)

 

Bassist, Sänger und Komponist Paul Jackson (nicht zu verwechseln mit Paul Jackson Jr., dem nicht minder talentierten, populären Gitarristen und beliebten Jazz- und Soul-Musiker) ist Gründungsmitglied der weltberühmten Headhunters (der SOUL TRAIN berichtete wiederholte male über beide Jacksons als auch über die Headhunters) und seit Dekaden einer der beliebtesten musikalischen Gäste auf ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Gentleman - MTV Unplugged (Gentleman/Vertigo/Capitol/Universal Music)

 

Gentleman (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) macht es einem sehr leicht, über seinen neuesten Clou "MTV Unplugged", der gleich auf einer Handvoll Medien (Download, CD, Vinyl, diverse Spezial Editionen) erscheint, zu schreiben. Obgleich Deutschlands Reggae-Acts Nummer Eins ein echter Routinier im Musikbusiness ist, hat er sich eine wunderbar organische, authentische, natürlich-sympathische Bodenständigkeit bewahrt, die gänzlich ohne Starallüren, sinnlose ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Various - The Funky Side Of GOLDBAND/ANLA Records (Tramp Records/Kudos Records)

 

Einmal mehr beschäftigt sich Tramp Records, das kleine aber sehr feine Label von Tobias Kirmayer (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder) mit den weniger populären, heute fast vergessenen Kapiteln der Geschichte von Rhythm and Blues und seinem Nachfolger Soul, von Rock'n'Roll, von Funk, von Jazz und Blues und den urtümlicheren Varianten von dem, was wir heute Black Music nennen: Zydeco, Honky Tonk, Bluegrass bis zu dem, was wir heute als Country kennen. "The Funky Side Of GOLDBAND/ANLA Records" verrät bereits im Titel, dass hier Material des GOLDBAND Records-Labels sowie ANLA Records, nur eines der zahlreichen Sublabel, die GOLDBAND Records-Mastermind Eddie Shuler über die Jahre gründete, im Fokus steht. In der Nachkriegszeit veröffentlichte das Label des 1913 geborenen Shuler und seine zahlreichen Sublabels unzählige Singles, von denen die vorliegenden, einmal mehr als CD mit Infotainment veredelt und auch auf Vinyl erhältlich, beispielhaft das Beste des Besten präsentieren, was die Labels zu bieten hatten bzw. haben. Die Namen der Künstler des hervorragend zusammengestellten Samplers: Count Rockin' Sidney, Lee Bernard, The Showboats, Dynamic Adam & Excitements, Freddie Love, Claude Shermack, Chester Randle's Soul Senders, Clifton White & ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Christian Bleiming - Boogie-Woogie with a touch of Blues (Acoustic Music/Rough Trade)

 

Nicht zum ersten mal kann Christian Bleiming im SOUL TRAIN mit einem neuen Album begeistern: ...weiter lesen›››. Auch bei "Boogie-Woogie with a touch of Blues", wie sich der Longplayer selbstbeschreibend nennt, heißt es Boogie Woogie in Reinform. Und mal ehrlich: Gibt es etwas schöneres, als die ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Tim Pfau - This Is Blue (Rodenstein Records/Medienvetrieb Heinzelmann)

 

Tim Pfau ist ein Mannheimer Gitarrist, der mit "This Is Blue" die neue Zeitrechnung des Mannheimer Rodenstein Records-Labels, dass just mit dem "Retro Brüder"-Album (Besprechung in dieser SOUL TRAIN-Ausgabe: ...weiter lesen›››) des Trios gleichen Namens seine 50. Veröffentlichung feierte, einläutet. Rodenstein Records-CD Nummer 51 setzt nahtlos den frischen Zugang des Labels zum Jazz und zum hier sehr gewichtigen Blues fort und zeigt sagenhafte 17 Songs lang, wie energetisch die Vernetzung zwischen Blues-Originalität, Jazz-Virtuosität und erdiger Rock- und ...weiter lesen›››

© Dr. Chuck

 

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Gerardo Frisina - Movement (Edizioni Ishtar/Schema Records/Groove Attack)

 

"Movement" ist das fünfte Album des italienischen Groove-Genießers Gerardo Frisina - der SOUL TRAIN berichtete wiederholte male. Dem stilistischen Anliegen zwischen Jazz, Soul-Strukturen, Latin und Club-Grooves mit retrospektivem Zeitgeist und Sixties-Lounge-Gefühl seines Landsmannes Nicola Conte (der SOUL TRAIN berichtete auch über ihn mehrfach) nicht unähnlich macht Frisina auf seinem neuen Longplayer eine herausragende Figur und schafft es scheinbar ohne große Anstrengung, seine fundierte Harmonielehre und musikalischen Grundfeste in eine Schnittmenge mit spürbar federleichten, butterweichen Club-Sounds zu pflanzen. Spielerische Winkelzüge zwischen dem besten aus Easy Listening und dem mediterranem Sixties-Charme finden hier ebenfalls durchweg Verwendung, was "Movement" immer wieder auch zu einem sehr sauber eingespielten Jazz-Album klassischster Zeichnung werden lässt, freilich nie, ohne den Fokus auf den eigenen, in den Beinen als auch im Bauch und im Herz nachvollziehbaren Groove aus der Verantwortung zu lassen. Auch die der Musik angemessene Optik und die hervorragende Haptik des Albums machen Spaß und lassen das sommerliche Element in Gerardo Frisinas neuem Longplayer "Movement" - in Gerardo Frisinas Musik überhaupt - in hellsten Schattierungen aufleben. Das Dutzend Songs vom immer wieder hitzig nach vorne ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Michael Fix - Lines & Spaces (Acoustic Music/Rough Trade)

 

Das nenne ich tiefenentspannt. Gitarrist Michael Fix schafft es auf seinem neuen Album, seinem immerhin 14., die eigene Routine und Professionalität in gespielte und gefühlte Leichtigkeit umzusetzen. Was sollte man nach immerhin 14 Alben des Australiers auch anders erwarten?! Musikalisch ist das Album ein fast sommerliches Stück akustisches Entertainment, gefühlt setzt das Werk so ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Tombo - Raggamuffin Sounds in der Diskostadt EP (Huette Records/Hoanzl)

 

"Raggamuffin Sounds in der Diskostadt EP" ist Tombos (der SOUL TRAIN berichtete) zweite Album-Attacke, auch, wenn es sich hier nur um eine sechs Titel kurze EP handelt. Wabernde Ragga-Breaks, satte Roots Reggae-Strukturen sowie feiste Dancehall- und Dub-Leckereien sind das Grundgerüst, dass Toaster Tombo mit der Hauptsache seiner Musik versilbert: seinem Gesang, seinen Texten. Die sind augenzwinkernd angelegt, deutsch, präsentieren sich mal nachdenklich und ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Leonie singt - Leonie singt (Gutfeeling Records/Broken Silence)

 

Tom Waits sagt Hallo, sobald man "Leonie singt", das Debütalbum des gleichnamigen Quartetts Leonie singt aus München in den CD-Player schiebt oder, das Album erscheint faszinierender Weise auch auf Vinyl, auf den Plattenteller legt. Im Kern ein Singer/Songwriter-Set arbeitet das Album zugleich auch mit vorsichtigem Groove, mit Beats und teils harschen Sounds, welche dem deutsch/englischen Gesang von Frontfrau und Stimme von Leonie singt, Leonie Felle, stets gleichberechtigt ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Duct Tape - Less We Can (BBE Records/Alive)

 

Die mitgelieferte Presseinfo deklariert "Less We Can" von Batsauce und Wynton Kelly Stevenson alias Duct Tape (der SOUL TRAIN berichtete) als Soul, Jazz und Funk, was etwas irre- und wegführt vom tatsächlichen Kern der Musik des Duos: Hip Hop. Das interessante am Album ist die düstere Beats-Orgie, die hier abgefackelt wird. Der Sound bekommt ein instrumentales Herz, dass stetig voranschreitet, jedoch eine hör- und fühlbare Menge Widerhaken in den Gehörgang streut. Dann ...weiter lesen›››

 

© DJ Dare

 

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Afrodisian Orchestra - Satierismos (Youkali Music/Galileo MC)

 

"Satierismos" ist das zweite Album des von Mastermind Miguel Blanco konzipierten Afrodisian Orchestras. Am Albumtitel lässt sich für Musikkundige bereits erkennen, was hier der Kern des Hauptthemas ist: der Komponist Erik Satie. Das Ganze ist auch mal folkloristisch geprägt, hat als Kern seine eigene Latin-Identität, lässt sich aber auch an Jazz-getriebenen Gebilden wie dem auch an Funk und Soul-Strukturen angelehnte "Gnossienne 1", welches auch Spannungsbögen wie aus einem ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Markus Segschneider - Sketchbook (Acoustic Music/Rough Trade)

 

Das vierte Acoustic Music-Album von Gitarrenvirtuose Markus Segschneider (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››), "Sketchbook", zeigt den Hauptprotagonisten in bester musikalischer Spiellaune, was ein sehr schönes Gegengewicht zum sehr gut durchstrukturierten Songgeflecht des Albums ist. Immerhin 14 Songs lang setzt Segschneider auf klassische, akustische Gitarrenmusik, auf Singer/Songwriter-Bilder, aber auch auf Jazz und in sehr warm klingenden, bodenständigen ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Alice Boman - EP II & Skisser (Adrian Recordings/Broken Silence)

 

Mehr als einmal erinnert mich die Melancholie, die düstere, Orgelüberzogene Singer/Songwriter-Ernüchterung von Alice Boman an die dunkleren, minimalistischeren Momente von - Hand aufs Herz: wer erinnert sich noch? - Portishead (der SOUL TRAIN berichtete). Dem musikalischen Kind von "EP II & Skisser" der Alice Boman einen endgültigen Namen zu geben, scheint somit kaum möglich. Doch der Reihe nach. Alice Boman kommt aus Schweden und veröffentlichte ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Brothers Of End - Shakers Love (Konjaga/Broken Silence)

 

Brothers Of End ist eigentlich ein schwedisches Trio bestehend aus Lars-Olof Johansson Stäle, Bengt Lagerberg (beide Ex-Cardigans - der SOUL TRAIN berichtete) und Mattias Areskog. "Shakers Love" ist mittlerweile das dritte Album der Pop-Nostalgiker. Einmal mehr schwelt und schleicht ihr Set mehr als es brennt, spielt Melancholie die wohl gewichtigste Rolle, hat harmonische ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Tony Allen - Film Of Life (Jazz Village/Harmonia Mundi)

 

Tony Allen gilt weltweit als die größte und bedeutendste lebende Legende des Afro Beat-Musikgenres, über das wir, genauso wie über Tony Allen selbst, im SOUL TRAIN unzählige und unermüdliche male berichtete haben. Das mittlerweile zehnte Studioalbum "Film Of Life" des begnadeten Afro-Zeremonienmeisters und Perkussionisten Tony Allen, produziert von The Jazzbastards (Melissa Laveaux, der SOUL TRAIN berichtete), zeigt einmal mehr, warum Allen nicht nur Meister des Afro Beats, sondern ein Genie des so genannten Black Music-Universums überhaupt ist, wandelt seine Musik doch immer wieder in selbstzweckerfüllender Spoken Word-Poesie, im Besten, was zeitgenössischer Jazz zu liefern hat, in Soul-Strukturen, Pop-Attitüde und krassen Funk Breaks aber auch in retrospektiven, obskuren, zugleich fesselnden Groove-Gebilden ("Tiger's Skip", "Ewa"), welche das musikalisch-intellektuelle Anliegen des mittlerweile über 70-jährigen Tony Allen herauszuspielen versucht. Der Vibe von "Film Of Life" ist Allen-üblich immer wieder ein stark nach vorne gehender Instrumentaler, der in den richtigen Momenten innehält, die tief beseelte Eklektik des musikalische Tausendsassas Tony Allen reichhaltig aber kompakt und unbedingt beseelt zu bebildern. Wie umtriebig dieser auch auf seinem neuen Album zur Sache geht, zeigen ebenfalls die Verquickungen mit internationalen Stars wie ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music-Magazine Nr.1<

 

 

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Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays:

A Celebration Of Blues And Soul, Maxime Bender Orchestra, Nile Rodgers & Chic, Earth, Wind & Fire und Shane MacGowan & The Popes!

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www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1<

 

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