MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

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AUSGABE 49 - OKTOBER 2012 ///  ISSUE 49 - OCTOBER 2012

 

 

 

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Herzlich Willkommen! Welcome!

 

 

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Liebe Freunde der Soul-Musik,

willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN!

Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres.

Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr.

Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag!

Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN,

Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team

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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an!

Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit

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senden.

Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück!

Dieses Mal verlosen

wir CDs und Mehr von bzw. über:

 

DJ Vadim

Alex Cuba

Ulla Haesen

Paul Carrack

Lucky Peterson

Kora World Trio

Rongetz Foundation

DJ Farrapo & Yanez

Meshell Ndegeocello

Fashion In Fine Style 1

Habib Koité & Eric Bibb

 

 

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WICHTIGER HINWEIS

Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet!

Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe!

Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen›››

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Meshell Ndegeocello - Soul Evolution

Aktuelles Album: Meshell Ndegeocello - Pour un âme souveraine-A Dedication to Nina Simone (Naïve/Indigo)

Michelle Lynn Johnson alias Meshell Ndegeocello (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach) gehört seit ihren Anfängen als Sängerin und Allroundmusikerin vor rund zwei Dekaden zu einer der innovativsten und eklektischsten Persönlichkeiten des breit gefächerten Black Music-Universums. Tief in Soul ruhend (O-Ton Neshell Ndegeocello: “Ich bin mir sehr bewusst, dass das Fundament all meiner Musik Soul ist!“), ließ sich Meshell, die übrigens in Berlin als Tochter eines US-Amerikanischen Armeeoffiziers geboren wurde, nie in ihrer individuellen Entfaltung einschränken und behandelte musikalisch neben jenem Soul immer wieder auch Elemente aus Jazz, aus Rock und Pop, aus Hip Hop, House, Electronica oder sogar Technoiden Club-Vibes, aber auch aus Blues und Weltmusik, um nur einige wenige zu nennen. Auch ihr Name (Ndegeocello bedeutet “frei wie ein Vogel” auf Swahili), den sie sich bereits mit 17 Jahren zulegte, spricht die deutliche Sprache eines verschmitzten Querdenkers, auch, wenn die Schreibweise sich über die Jahre immer wieder, bewusst oder unbewusst, gewandelt hat – der Namensverwirrung eines anderen Black Music Genies – Prince – nicht unähnlich. Nach ihrem Erstlingswerk “Plantation Lullaby“, 1993 auf Madonnas Maverick-Label erschienen, dass mit Lob weltweit regelrecht überschüttet wurde und zunächst fälschlicher Weise eher der damals hochschwappenden Nu Soul-Bewegung zugeschrieben wurde, arbeitete Meshell Ndegeocello konsequent am Ausbau ihres eigenen Musikverständnisses und addierte mit jedem ihrer bisher insgesamt zehn Alben neue Aspekte ihres musikalischen Charakters hinzu. So wundert es wenig, dass ihr neuester Longplayer, eine Hommage an die (musikalische) Gedankenwelt der unvergessenen Nina Simone mit dem etwas sperrigen Titel “Pour un âme souveraine-A Dedication to Nina Simone“, erschienen auf Naïve und in Deutschland über Indigo vertrieben, einmal mehr ganz weit über den Tellerrand des Soul-Gefühls, dass ihre Werke bis heute begleitet, hinausblickt. Songs, die von Nina Simone inspiriert sind oder sogar Coverversionen großer und kleiner Simone-Songs sind, wurden in teils völlig losgelöste Musiksphären gedreht, die mit den Originalen (Meshells Version von “Suzanne“ überrascht ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Robin McKelle - Nu Soul Flower

Aktuelles Album: Robin McKelle & The Flytones - Soul Flower (Doxie Records/RCA Victor/Sony Music)

Anders als die Masse an Soul-Acts, die sich im Fahrwasser der nachwievor schwer angesagten Sixties Soul-Welle krampfhaft um authentischen Sound bemühen, schafft Robin McKelle auf ihrem neuen Longplayer “Soul Flower“ (Doxie Records/RCA Victor/Sony Music) mal eben das kleine Meisterstück, sich und ihrer musikalischen Identität – bisher und mit ihren ersten Alben eher in Jazz-Vocal-Gefilden beheimatet - treu zu bleiben und trotzdem Metertief in rauem, ehrlichen und mit unbändiger Kraft beseelten Soul ihr stimmliches Unwesen zu treiben. Vorangetrieben von der kratzigen und tiefschwarzen Soul-Authentizität ihrer Stimme zeigt McKelle auf ihrem neuen Studioalbum, dass Soul im Jahre 2012 nicht zwingend eine plumpe Kopie eines X-beliebigen Soul-Albums aus den Sechzigern sein muss, sondern gerade in ihrem Fall ein waschechtes Stück selbstgeschriebenes Soul, dass lediglich im Geiste die Ehrenwürde des schönsten Musikgenres der Welt mit auf den Weg nimmt. So lebt “Soul Flower“ neben Robin McKelles nachdrücklicher Stimme von der glaubhaften, ausdrücklichen Soul-Identität, die sicher auch durch McKelles neue Band, die Flytones, und den Umstand, dass Robin hier für den Grossteil der Songs auch hinter den Reglern sowie als Urheber und Komponist verantwortlich war, nahrhaften Boden findet. Duette mit Soul-Geheimtip Lee Fields und dem eigenwilligen Jazz-Entrepreneur Gregory Porter (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über beide) legen die künstlerische Latte des genialen Albums mit seinem Dutzend Songs, die authentischer das Genre Soul der Vergangenheit und ganz besonders der Gegenwart nicht vertreten könnten, gleich ganz oben an und lassen eigentlich nur noch die Frage offen, wie Robin McKelle das in der Zukunft noch toppen will?! Dem SOUL TRAIN verriet eine bestens aufgelegte und vor Selbstbewusstsein strotzende Robin McKelle alles Notwendige und einiges Mehr zur Entstehung von “Soul Flower“ von Robin McKelle & The Flytones und der einen Sache, die das Album - die CD – und last but not least die darauf befindliche Musik in Grossbuchstaben in die Welt hinausschreit: SOUL! Michael Arens: “Auf deinem neuen Album “Soul Flower“ bekennst du dich nach eher Jazz-orientierten Alben erstmals ganz eindeutig zu Soul klassischer Zeichnung!” Robin McKelle: “Ich habe mich selbst nie als “Jazz-Sängerin“ gesehen und werde das auch nie tun. Ich bin eine Künstlerin, die sich ständig weiterentwickelt. Und wächst. Der Groove des Soul und des RnB war immer ein großer Teil meiner musikalischen Reise. Tatsächlich habe ich sogar mit Soul und RnB angefangen mit dem Singen. Für mich ist es also eher eine Rückkehr zu den Wurzeln. Der einzige Unterschied ist, dass ich heute meine eigenen Songs singe. Was meine hardcore Jazz-Fans angeht – ich hoffe, dass sie die Parallele meiner jetzigen Arbeit zu meiner bisherigen finden können. Es ist wichtig, Risiken einzugehen, so dass man ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Garland Jeffreys - The King Of Rock’n’Roll

Aktuelles Album: Garland Jeffreys - The King Of In Between (Big Lake Music/Luna Park Records/India Media Group)

Dass Garland Jeffreys bis heute international und ganz besonders in Deutschland mit seinem Superhit “Matador“ aus dem Jahre 1980 identifiziert wird und teils sogar knapp am Status eines vermeintlichen One Hit Wonders vorbei geschrappt ist, ist ein Segen und eine Fluch zugleich. Kaum eine Single verkaufte sich in der Ära der späten Siebziger- und frühen Achtziger Jahre so gut wie “Matador“, obwohl auch Jeffreys nächster großer internationaler Hit, “Hail Hail Rock’n’Roll“ eine runde Dekade später beachtlichen Erfolg aufweisen konnte. Dabei ist Garland Jeffreys neben seinem hinlänglich bekannten Amt als Sänger auch Gitarrist und Songschreiber aber auch Mann hinter den Reglern eine echte Instanz und veröffentlichte seit seinen Anfängen Ende der Sechziger Jahre ein rundes Dutzend qualitativ hochgradig anspruchsvoller Alben, die ihm eine unglaublich solide und treue Fanbase einbrachte, die ihn bis heute als eine Art Geistvater aller populären Musikströmungen unter dem gefühlten Deckmantel des Rock’n’Roll sieht. Markenzeichen seiner Musik war und ist seither nämlich die strikte Weigerung, seiner Musik ein bestimmtes Genre aufzudrücken. Rock, Pop, Soul, Funk, Blues, Reggae, Ska und was ihm sonst gerade wichtig, richtig und passend erscheint – das alles ist Garland Jeffreys, eine der schillerndsten und herausragendsten Persönlichkeiten des zeitgenössischen Zirkus der populären Musik. So verwundert es nicht, dass auch sein neuer Longplayer – übrigens der erste nach 13 Jahren – vor Spielfreude und den erwähnten stilistischen Winkelzügen strotzt und sich einmal mehr jeder Einordnung widersetzt. Das Album mit dem prophetischen Titel “The King Of In Between“ (Big Lake Music/Luna Park Records/India Media Group) zeigt den mittlerweile 68-jährigen Garland Jeffreys wieder in musikalischer Höchstform und lebt wie bei ihm üblich immer wieder und insbesondere von seinen Texten, die kritisch und direkt die Dinge des Lebens ansprechen und trotzdem auf einem sehr angenehmen Level unterhalten. Konzipiert, ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

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Tyson - Gott und die Achtziger Jahre

Aktuelles Album: Tyson - Die On The Dancefloor (Black Yard Recordings/Universal Music)

Tyson kommt aus Großbritannien und bereitet auf seinem Debütalbum “Die On The Dancefloor“ einen charmanten, kantigen Mix aus Achtziger Jahre-Vibes zu, der immer mal wieder an eine Fusion aus typischen Eighties-Sound, der Stimme von Tina Turner und dem musikalisch-stimmlichen Falsett-Gusto eines Spätsiebziger Disco-Originals á la Sylvester erinnert. Klingt schräg? Ist es auch – zumindest ein wenig. Tyson, der ursprünglich eher eine Reggae-Affinität besaß, versteht es jedoch, auch dem Groove und in den Spitzen sogar Soul und Funk hier ein Zuhause zu geben, eines, dass in der Ära  - eben den Achtzigern – genauso lebt wie in der schrillen Gegenwart aus Clubkultur, Neon und Dancefloor. In der Presseinfo der Plattenfirma werden zudem immer wieder in unterschiedlichsten Zusammenhängen jene Größen wie Tina Turner und Sylvester, aber auch Millie Jackson, Sade, Marianne Faithful oder The Human League (der SOUL TRAIN berichtete) genannt, was einmal mehr ein Indiz für den eigenwilligen, immer wieder aber auch eingängigen, teils sogar unaufdringlichen Sound von “Die On The Dancefloor“ ist. Oliver Gross hinterfragte das ungewöhnliche ...weiter lesen›››

© Oliver Gross

 

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Nick Waterhouse - Rock’n’Roll Rowdy

Aktuelles Album: Nick Waterhouse - Time’s All Gone (Innovative Leisure/The Other Hand/Alive)

Der SOUL TRAIN berichtet praktisch in jeder Ausgabe neu darüber: den noch immer anhaltenden Hype um die Wiederbelebung des Soul der Sechziger Jahre. Amy Winehouse, Sharon Jones & The Dap-Kings, The Bamboos, Nick Pride & The Pimptones, The Pepper Pots, The Sweet Vandals, Duffy, Mayer Hawthorne, Mark Ronson, Adele oder Eli “Paperboy” Reed sind nur einige der wenigen, dabei sicher prominentesten Namen und Acts, die sich - der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über alle erwähnten – um die Wiederbelebung des Soul und Funk der Ära in den letzten Jahren mehr als Verdient gemacht haben. Oberflächlich zählt sicher auch Nick Waterhouse mit seinem Debütalbum “Time’s All Gone“ (Innovative Leisure/The Other Hand/Alive) zu diesem Reigen. Und doch ist da so Einiges anders. Neben jenen klassischen Elementen aus dem klassischen Soul der Fünfziger und Sechziger Jahre (Ray Charles kommt mir immer wieder besonders deutlich in den Sinn, zugleich übrigens auch einer der bekennend wichtigsten Einflüsse von Nick Waterhouse) gesellt sich die ruppige Direktheit von analogem Rock’n’Roll und Rockabilly, die schmutzige Neonbeleuchtete Handarbeit von Südstaatensoul oder die in Americana getränkte Rock-Wahrhaftigkeit von Sechziger Jahre Blue Eyed Soul á la Dusty Springfield sowie eine unverkennbare, fast sparsame Art, zu musizieren in die Musikmischung des Albums, dass vom Scheitel bis zur Sohle ein schnelles, bewegtes, unverschämt kurzweiliges Erlebnis ist. Zugleich macht “Time’s All Gone“ auch als Gesamtkunstwerk keine Gefangenen – die gesamte Attitüde strahlt ein authentisches Gefühl von urgewaltigem Rowdytum (so altbacken der Begriff erscheint, so punktgenau trifft er auf die Attitüde des Amerikaners Nick Waterhouse und seinem Debütalbum zu – Rowdy…) aus, dass sich thematisch wunderbar erdig, dreckig und griffig am strukturierten Gehabe und an der Ästhetik des Sixties Soul reibt. Kurzum: der Sound von “Time’s All Gone“ ist einfach umwerfend und charmant bis in die äußersten Atome der oberen Haarspitzen. Bevor Waterhouse mit ausschließlich analogem Equipment den schon jetzt als Klassiker anzusehenden Album-Bilderbogen “Time’s All Gone“ produzierte, begeisterte er mit ersten Singles und unzähligen Live-Gigs mit seiner Band The Tarots die Westküste der Vereinigten Staaten – ein Umstand, den man jedem wohligen, gefühlt live eingespielten Takt seiner Musik auf seinem Debütalbum anhört. Ein Album wie “Time’s All Gone“, dass die Gesetzmäßigkeiten ...weiter lesen›››

© Dr. Chuck

 

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Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger und Achtziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören!

© Michael Arens

 

 

 

4. FOLGE: Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey

Aus heutiger Sicht klingt der Soul und Funk der Achtziger Jahre durchaus mal etwas plastisch, sogar dürftig, eben wie eine leere Keksdose. Dass das aber auch eine durchaus liebevolle und gerade retrospektiv sehr charmante Sache sein kann, belegt das 1985er “Lisa Lisa And Cult Jam with Full Force“-Album der Latino/Soul/Funk/Pop-Formation Lisa Lisa And Cult Jam, die mit diesem Album und dem Megahit “I Wonder If I Take You Home“ ihren wohl größten Erfolg überhaupt feierten. Produziert wurde das Werk von eben jenem im Titel erwähnten Produzententeam Full Force, dass damals Marktbeherrschend eine sehr eigene Handschrift trug, die bis heute von seinen dicken, zähen Beats lebt. Der Opener der vierten Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade-Reissues-Kolumne kommt als Teil der Remasters-Reihe und beinhaltet neben fünf Bonus-Tracks, darunter der legendäre “Shep Pettibone Remix“ von “I Wonder If I Take You Home”, auch mit ausführlichen Liner Notes zu Lisa Lisa And Cult Jam und zum Album von Quentin Harrison. Ganz ähnlich ist es mit dem typischen Sound von Yarbrough & Peoples, deren “Be A Winner“-Album aus dem Jahre 1984 heute ebenfalls als sehr charmantes Stück reinem Street Sounds-Soul, Disco-Boogie wenn man denn so will, durchgeht, und besonders mit dem großen Hit “Don’t Waste Your Time“ noch heute gerade Freunden von gemäßigten Funk große Freude bereitet. Die liebevoll aufbereitete Neuauflage des kleinen, aber feinen Funk-Album-Klassikers, der seinerzeit auf Total Experience Records erschien, präsentiert gleich sechs Bonus Tracks sowie ein dickes Booklet mit der üblichen Fülle an allem Wichtigen und weniger Wichtigen in Sachen Yarbough & Peoples. Surface gehörten freilich zu den erfolgreichsten Soul-Projekten der Achtziger Jahre überhaupt. Besonders ihr gleichnamiges Debütalbum “Surface“ aus dem Jahre 1986 macht in seinem unerreicht gelungenen Konzept zwischen Slow Jam und Midtempo, konzeptioniert, komponiert, arrangiert und produziert von SurfaceDavid “Pic“ Conley, David Townsend und Bernard Jackson – selbst bis ...weiter lesen›››

 © Michael Arens

 

 

 

 

 

 

 

 

   

Lucky Peterson - Live At The 55 Arts Club Berlin

Aktuelle Veröffentlichung: The Lucky Peterson Band featuring Tamara Peterson - Live At The 55 Arts Club Berlin (Blackbird Music)

Judge Kenneth Peterson alias Lucky Peterson ist alles andere als ein Unbekannter im SOUL TRAIN. Der aus Buffalo im US-Staat New York stammende Über-Blues-Gitarrist ist bereits seit den Achtziger Jahren ein fester Bestandteil der internationalen Blues-Szene, der, der Charakteristik des Genres entsprechend, auch mit Jazz, Soul, RnB, Gospel, Rock’n’Roll oder Pop keine Berührungsängste kennt. Besonders die Neunziger Jahre brachten dem Multiinstrumentalisten und Sänger große internationale Erfolge. Und dann noch das: Bereits mit gerade mal unglaublichen fünf Jahren nahm Lucky Peterson 1969 sein erstes Album auf. Eine Karrieretechnische Kampfansage, dessen Versprechen er bis in die Gegenwart mit einem unglaublichen Arbeitspensum (Peterson war Musiker auf über 300 Alben anderer Künstler), ob nun im Studio oder auf den Bühnen der Welt, hält. Lucky Peterson – im positivsten Sinne ein Blues-Besessener, für den die Musik – seine Musik – zugleich sein Herzschlag zu sein scheint. Dass sich sein musikalisches Blues-Herz auf dem rechten Fleck befindet ist gerade für seine stetig wachsende Fan-Base ein Umstand, den seine Alben, seine Musik und letztlich seine Live-Auftritte zu mitunter magischen Momenten der Musikgeschichte machen. Besonders im Blues-verliebten Deutschland genießt Lucky Peterson hohes Ansehen, weshalb sich Blackbird Music entschied, Lucky Petersons erstem Berliner Konzert nach zehn Jahren im März 2012 im 55 Arts Club einen Mitschnitt zu gönnen. Dieser erscheint nun dieser Tage in gleich mehrfacher Ausführung: die Doppel-CD von “Live At The 55 Arts Club Berlin“ präsentiert ...weiter lesen›››

© Holger S. Jansen

Fotos ©  Blackbird Music/Gudrun Arndt

 

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Cherry Red Records/Rough Trade

Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!

Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger und Achtziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören!

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3. FOLGE: The Three Degrees of Funk

Beginnen wir die dritte Folge mit Neuauflagen großer, kleiner, fast vergessener und immer wieder besonderer, fast immer rarer Alben aus Soul, Funk, Jazz und Disco der Siebziger und Achtziger Jahre mit gleich drei Alben, welche beeindruckend die Grenzen zwischen knallharten Funk, wie ihn seinerzeit George Clinton und dessen Parliament- und Funkadelic-Projekte machten, aufzeigen. Quazar war ein Alleingang diverser mehr oder weniger abtrünniger Clinton-P-Funk-Jünger, die sich mit dem 1978 erschienenen Album gleichen Namens zwar keinen Platz im Funk-Olymp der Unvergesslichkeit erarbeiteten, aber dem großen, vermeintlich unantastbaren George Clinton durchgehend bissig die Zähne zeigten. So macht auch die mit der üblichen Fülle an Informationen und Bonus-Tracks gespickte Remasters-Edition von “Quazar“ heute einen nach wie vor sehr frisch klingenden Eindruck, der spritzig und nachdrücklich von Funk immer wieder in melodischen Soul abgleitet, nur um in nächster Instanz umso heftiger mit bewusst schwülstigen Funk-Breaks zurückzukommen – auch heute noch ein abwechslungsreiches und vor allen Dingen unterhaltsames Zeitzeugnis eines der kleineren Kapitel des sehr eigenen Funk-Genres. Diese Beschreibung passt ebenfalls hervorragend auf die Neuauflage des viel zu selten gewürdigten “A-Nal-Y-Sis“-Longplayers der Nite-Liters, dass im Original bereits 1973 das Licht der Funk-Welt erblickte. Das überzeugendste Argument, das Album auch heute noch zu lieben, ist der Instrumentale Ansatz, den sich die Formation damals zur Aufgabe machte und der heute gerade in seiner spielerischen Komplexität druckvollen Hörspaß bereitet. Will Layman steuerte ausführliche, faszinierende Liner Notes zum Album bei, dass für mich bis heute fraglos nichts an seiner musikalischen aber auch stilistischen ...weiter lesen›››

© Michael Arens

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Favorite Recordings - Black Music Label Extraordinaire

Das französische Favorite Recordings-Label wurde bereits 1996 unter dem Namen Rotax Disques gegründet. Pascal Rioux ist der Name des Gründervaters des Labels, das sich im Laufe seiner Existenz immer beachtlicheren Werken des Soul, Funk und Jazz sowie neuerdings immer wieder auch Wiederveröffentlichungen – Reissues - großer und kleiner sowie bis dato fast vergessener Alben gewidmet hat. Die Grooves der Sechziger, Siebziger und Achtziger Jahre, aber auch verschlungenere Wege des Black Music-Universums wie die Anfänge des House aus Chicago oder Detroit, wie er heute zur allgemeinen Legende gehört, oder aber soulgetränkte Reggaevibes hatten und haben es Rioux angetan. Nachdem unter dem Rotax Disques-Label die ersten etwa 25 Veröffentlichungen das Licht der Welt erblickten – darunter Aufnahmen von Mr. Day (der SOUL TRAIN berichtete – hier geht’s direkt zum großen Mr. Day-Interview: ...weiter lesen›››) – fühlte Pascal Rioux, dass es an der Zeit war, die Klangfarbe von Rotax Disques in alle möglichen stilistischen Richtungen zu erweitern, was ...weiter lesen›››

© Dr. Chuck

Mehr Infos zu Favorite Recordings gibt es hier:

Mr. Day-SOUL TRAIN-Interview: ...weiter lesen›››

The Dynamics-SOUL TRAIN-Album-Rezension: ...weiter lesen›››

Favorite Records-Homepage: www.favoriterec.com

Favorite Records-Online-Shop: http://shop.favoriterec.com/

© Dr. Chuck

 

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Jazz Initiative Eifel e.V. - www.jazzei.de

 

 

 

 

 

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Album des Monats / Album of the month

 

 

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Paul Carrack - Good Feeling (Carrack-UK/India Media Group/Rough Trade)

 

Auch und insbesondere im SOUL TRAIN wurde bereits alles über Paul Carrack, britisches Aushängeschild für waschechten, handgemachten Soul erster Güteklasse gesagt, was es zu sagen gibt. So wird Carrack nun die Ehre zuteil, der erste Künstler zu sein, der zum zweiten Mal das “Album des Monats“ beisteuert. Und das zu Recht, denn sein neues Album “Good Feeling“ hat alle magischen Zutaten, die Paul Carrack nun mal ausmachen: ein Dutzend rundlaufender Soulperlen aus eigener Feder, herausragende Instrumentierung und Arrangements, die großen Wert auf Anlehnung an die britische Northern Soul-Szene legen – das alleine ist eine Besonderheit, die derzeit seinsgleichen sucht. Als Sahnehäubchen und als wichtigster Punkt wäre hier jedoch einmal mehr Paul Carracks großartige Stimme zu nennen, die all das in sich birgt, aus einem durchschnittlichen Song (den es auf “Good Feeling“ nicht gibt) einen herausragenden zu machen ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

Album des Monats!

 

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Habib Koité & Eric Bibb - Brothers In Bamako (Contre-Jour/Broken Silence)

 

Eric Bibb ist aufmerksamen Lesern des SOUL TRAIN alles andere als ein Unbekannter. Der Gitarrist und Grenzgänger zwischen Jazz, Blues und Soul nimmt sich auf seinem neuen Longplayer gemeinsam mit dem aus Mali stammenden Griot – ein insbesondere in Westafrika benutzter Oberbegriff für musikalische Geschichtenerzähler mit oftmals langjähriger Vorgeschichte und entsprechenden familiären Hintergründen, somit auch eine Art Gralshüter der Familiengeschichten und damit auch ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Various - Fashion In Fine Style-Significant Hits Volume 1 (Reggae Archive Records/Broken Silence)

 

Dass die erste Folge der “Fashion In Fine Style”-Reihe gleich die ganze Bandbreite des weit verzweigten Reggae-Genres präsentiert, tut dem Fluss aber auch dem Abwechslungsreichtum und dem Überraschungsfaktor der 20 Stücke richtig gut. Die Kompilation bietet einen Querschnitt durch britischen Reggae und deren Subströmungen seit den Achtziger Jahren, selbstredend bezogen auf, der Albumtitel ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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DJ Farrapo & Yanez - Alien Na Favela (Agogo Records/Indigo)

 

Giorgio Cencetti alias DJ Farrapo und Sänger und Komponist Yanez Servadei arbeiten seit rund 15 Jahren zusammen. Nach diversen Singles erscheint nun mit “Alien Na Favela“ endlich ihr gemeinsames Debütalbum, dass es vom ersten Takt an in sich hat. Auf gleich zwei CDs mit sagenhaften 31 Tracks bringt es der Longplayer, den man im weitesten Sinne als brasilianische, elektronische Musik bezeichnen dürfte. Tatsächlich macht das gerade die sehr elegant ausbalancierte Wechselwirkung zwischen ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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The Rongetz Foundation - Brooklyn Butterfly Session (Heavenly Sweetness/Broken Silence)

 

The Rongetz Foundation geben auch auf ihrem dritten abendfüllenden Longplayer mit dem Richtungsweisenden Titel “Brooklyn Butterfly Session” einen Dreck um Traditionen und ausgelatschte Grenzwege zwischen Jazz, Soul und Hip Hop und wandeln immer tiefer in einem eigenen Klang-Universum, das lediglich an der Oberfläche an eben jenen drei Strömungen – Jazz, Soul und Hip Hop – identifiziert werden ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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World Kora Trio - Korazon (Passe Minuit/Broken Silence)

 

Chérif Soumano aus Malis Hauptstadt Bamako ist sicher einer der routiniertesten Kora-Spieler weltweit. Gemeinsam mit dem französischen Cellisten Eric Longsworth und Percussionist Jean-Luc Difraya veröffentlicht er nun als World Kora Trio ein Album, dass in seiner instrumentalen Spielstärke überaus nachhaltige und, gerade in der Weltmusik extrem wichtig, nachvollziehbare Akzente setzen kann. Anders ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Ulla Haesen - Beleza! (Ulla Haesen Music/Cargo)

 

Einmal mehr kann Ulla Haesen mit einem unaufdringlichen Reigen brasilianischer Musik – Bossa Nova - im Zeichen der großen und kleinen Klassiker punkten. Wie ihr Erstlingswerk “Love, Tears & Joy“ (...weiter lesen›››) liegt die Kraft und die Ausdrucksstärke Haesens auch hier in der Ruhe des Materials, dass dieses mal von Antonio Carlos Jobim und Djavan über Jo Bosco und Roberto Menescal bis zu Ivan Lins reicht. “Beleza!“ – “Schönheit!“ – wurde von Klaus Genuit in Bonn arrangiert und ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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DJ Vadim - Don’t Be Scared (BBE Records/Alive)

 

Ganz schön Krasser Tobak, was uns DJ Vadim (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrmals) auf seinem neuen abendfüllenden Album “Don’t Be Scared“ einmal mehr fortsetzt. Der Albumtitel alleine ist wohl schon ein erster Hinweis auf den innovativen, querlenkenden Albuminhalt… Andererseits war das zu erwarten, hat sich DJ Vadim stilistisch doch nie wirklich irgendwie vorherbestimmen oder gar einordnen lassen. Als grobe Marschrichtung sind, auch das ein Markenzeichen Vadims, Hip Hop-Beats zu ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Alex Cuba - Static In The System/Ruido En El Sistema (Caracol Records/Indigo)

 

Oft wandelt der Sound von Alex Cuba stark in Rock-Gefilden, die der musikalischen Streuweite des kubanisch-kanadischen Allroundmusikers etwas ungerecht entgegenwirken. Denn tatsächlich sind Alex Cubas Lateinamerikanische Musikeinflüsse nicht nur im Namen seiner selbst als auch der seines neuen Albums die wohl grundlegend wichtigere Zutaten für den erfrischend anderen Sound. Der Rock ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Miriam Simone - Follow My Dreams (Dredda Records)

 

Vom ersten Ton an ist mir die EP der in aus Amsterdam stammenden Miriam Simone mit dem programmatischen Titel “Follow My Dreams“ sympathisch. Sieben konkrete Titel zwischen Roots Reggae, Pop Reggae und meinem Lieblingsgenre Lover’s Rock setzen ein erstes Zeichen für die angekündigte Veröffentlichung von Miriam Simones für die kommenden Monate angekündigten erstem abendfüllenden Studioalbum, das hoffentlich den mit dieser EP gesteckten Pfad auch weiter begeht. Die ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Alessandro Bertozzi - Crystals (Level 49/Galileo MC)

 

Abseits des gewohnten Smooth Jazz-Genres macht Saxofonist Alessandro Bertozzi hier alles richtig und lässt ordentlich Funk, Soul und immer wieder knackige, harmonische und melodische, frische Jazz-Grooves in die elf Titel seines neuen Albums “Crystals“ mit einfließen. So kommt nie monotone Gleichförmigkeit, unter der, wie böse Zungen behaupten, der klassische Smooth Jazz leidet, auf. Bewegt, ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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The Soul Rebels Brass Band - Unlock Your Mind (Rounder Records/Concord Music Group/Universal Music)

 

“Unlock Your Mind” ist das erste internationale Album, dass die Soul Rebels Brass Band aus New Orleans nach fünf in Nordamerika veröffentlichten Alben international herausbringt. New Orleans wäre dann musikalisch auch schon der erste wichtige Eckpfeiler, den Sound des Albums zu beschreiben, denn die Energie und die spielerische Magie der typischen New Orleansschen Brass Bands ist hier ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Mr. Vegas - Sweet Jamaica (MV Music/Groove Attack)

 

Knallbunt im offenkundigen Jamaica-Style kommt das neue Album von Dancehall-Superstar Mr.Vegas daher. Das gilt optisch als auch musikalisch. Auf gleich zwei CDs teilt Vegas so seinen neuesten Erguss auf in die “Dancehall Disc“ und die “Reggae Disc“. Insgesamt kommen so sagenhafte 31 Tracks zusammen, die Mr.Vegas in all seiner spritzigen Musik-Routine zeigen. Gäste sind dabei unter anderem Luciano, Josey Wales, Nadine Sutherland oder Shaggy und sorgen gemeinsam mit ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Antibalas - Antibalas (Daptone Records/The Orchard/Groove Attack)

 

Afrobeat ist eine Musikrichtung, die zwar eine immens treue und euphorische Fangemeinde hat, aber international – berechtigt oder nicht - eher eine untergeordnete Rolle spielt. Dementsprechend sind große Namen des Genres hier, sieht man mal vom afrikanischen Afrobeat-Übervater Feli Anikulapo Kuti (der SOUL TRAIN berichtete bereits immer wieder) ab, eher spärlich gesät. Die aus Brooklyn, New York, stammende Afrobeat-Formation Antibalas, die seit eineinhalb erfolgreichen ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Sofrito - International Soundclash (Strut Records/Alive)

 

Das Sofrito Soundsystem ist nun seit über einer Dekade unterwegs, die Musik Süd- und Mittelamerikas Clubfähig zu machen und Salsa, Cumbia oder Soca, um nur einige ganz wenige Strömungen zu nennen, auf die internationale, insbesondere aber europäische und britische Landkarte zu befördern. Der Untertitel der aktuellen Veröffentlichung “International Soundclash“ beschreibt hier die interne Weiterentwicklung des Sofrito-Konglomerats in Richtung Afrika: “Sofrito presents ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Kicca & Intrigo - Senso Contrario (Cristal Records/Broken Silence)

 

In schickem Vinyl-Design zeigt sich die Kicca & Intrigo-CD. Sängerin Kicca arbeitet stimmlich mit allen Raffinessen, die Soul, Jazz und immer wieder retrospektive Musik-Ideale mit Easy Listening-Zeichnung haben. Sehr entspannt, fast sommerlich swingt sich der auf “Senso Contrario“ auch mal von Streichern geführte Jazz-Mix von einer Melodie und Harmonie zur Nächsten und klingt befreit und ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Kraak & Smaak - Mixed Feelings (Jalapeno Records/Groove Attack)

 

“Mixed Feelings”, das neue Album von Kraak & Smaak (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach), ist eigentlich ein Doppelalbum, das sich aus den zwei Bereichen “Mixed Feelings“ und “Unmixed Feelings“ zusammensetzt – so kommt die CD gleich auf zwei Silberlingen, die, soviel vorab, ihr Geld Wert sind. Das Album verarbeitet neben Remixen von Kraak & Smaaks “Electric Hustle“-Albums auch diverse Remixes, die K&S für andere Acts produziert haben sowie verschiedene Kollaborationen und ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Denham Smith - Come Wid It (Kingstone Records/Groove Attack)

 

“Come Wid It” ist das Debütalbum des alles andere als klassisch klingenden Toasters Denham Smith. Denn ab dem ersten Ton stellt Denham klar, dass sein Stil sich von allen anderen grundlegend unterscheidet. So ist es nicht nur der reine Mix aus allen möglichen und unmöglichen Subströmungen des weit verzweigten Reggae-Genres, dass die knallbunte Anmutung des Albums ausmacht. Vielmehr nimmt Smith den jeweils einzigartigen Vibe aus Pop Reggae, Dancehall oder Roots Reggae, um ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Blank & Jones - Relax-Edition Seven (Soundcolours/Soulfood)

 

Lounge und Chill war und ist im SOUL TRAIN immer wider Thema, nicht zuletzt wegen seiner engen Vernetzung mit Vibes aus Soul, Funk, RnB und Jazz. Gerade in den letzten Jahren machen sich dabei gerade Blank & Jones immer breiter und begehrter. Warum zeigt die siebte Ausgabe der “Relax“-Reihe nachdrücklich, denn das Gesamtkonzept, dass auch durch das offensichtliche Äußere - Strand, Meer, Urlaub, Entspannung – Unterstützung findet, geht hier einmal mehr vollständig auf. Dabei ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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DFRNT - Fading (Echodub)

 

Das zweite DFRNT-Album “Fading” klingt ruhiger, besonnener und atmosphärischer als das Erstlingswerk “Metafiction” 2009. Nur an einigen wenigen Stellen sind noch Ansätze von Dub Step zu hören, eines der tragenden Elemente des 2009er Sets. Sphärische, dunkle, treibende, mitunter gar mystische Elemente zeigen in Koalition mit dem aufgeräumt-sparsamen Coverdesign immer wieder die Detailverliebtheit von Alex Cowles alias DFRNT auf und könnten auch gut der Soundtrack zu einem ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Ben Sharpa - 4th Density Light Show (Jarring Effects/Broken Silence)

 

Ganz schöner Irrsinn, der hier immer mal wieder verbreitet wird. Zugleich macht das das selbstbewusste zweite Album des südafrikanischen Avantgarde-Rappers Ben Sharpa erst so richtig bissig und überraschender Weise sympatisch. Dass Sharpa nach seiner Geburt große Teile seiner Kindheit in Chicago verbracht hat, hört man dem Mix von “4th Density Light Show“ ebenfalls an – unterkühlte, staubtrockene Beats die gefühlt – das Albumcover spricht Bände – in neonblaues Licht getaucht ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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U-Cee - International Call (Faust Records)

 

U-Cee ist tunesisch-ägyptischer Abstammung, wuchs in Deutschland auf und ist in Tschechien ansässig – ein multikultureller Hintergrund, den man U-Cee auf seinem Debütalbum “International Call” nicht nur im Albumtitel deutlich anhört. U-Cee geht selbstbewusst und glücklicher Weise nicht zu Schwer an seine Sichtweise des Reggae heran und verleiht den 15 Tracks seines Debüts eine selbstverständliche Leichtigkeit, die sich in den Texten, in den verarbeiteten Reggae-Subströmungen aber ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Stereofunk - Radio Robotic (Coco Machete Records/Broken Silence)

 

Dass mich nach dem Debütalbum “Fool’s Planet” das neue Set des Dresdener DJs Stereofunk, “Radio Robotic“ irgendwie immer wieder an den Electro-Disco-Glam einer Amanda Lear oder den Munich Disco-Wahnsinn einer Donna Summer erinnert, kommt mir erst einmal komisch vor. Doch irgendwann bei zweiten oder dritten Titel komme ich langsam wieder runter und fange an, die insgesamt elf Titel zwischen Electronica-Bastelei und retrospektiven Anleihen bei Sounds und ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Anna von Hausswolff - Ceremony (Kning Disk/Broken Silence)

 

Das nenne ich mal eine Herausforderung. “Ceremony“, das zweite Album von Schwedin Anna von Hausswolff, klingt wie eine mittelalterliche Erzählung, die von Trollen und dunklen Bedrohungen handelt. Wer hat eigentlich behauptet, Musik darf nicht fordernd, bewusstseinsverändernd und bzw. oder auf aufreibende Art und Weise Frucht- oder Furchtbar sein? Organische Orgelsounds ziehen sich wie ein dunkler, mitunter gar bedrohlicher Schleier durch die 13 Titel des Albums, dass in ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Freddy Fischer & His Cosmic Rocktime Band - Dreimal um die Sonne (Sounds Of Subterrania!/Rough Trade)

 

Die Presseinfo zum neuen, abendfüllenden, schlichtweg ungeheuer guten Album von Freddy Fischer und seiner Cosmic Rocktime Band erwähnt in Zusammenhang mit dem Sound von “Dreimal um die Sonne“ unter anderem Manfred Krug, Brian Auger, Keith Emerson und Aki Kaurismäki, zusammen mit seinem Bruder Mika Kaurismäki sicher Finnlands wohl innovativster aber auch findigster und ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Various - Sweet & Sexy Soul (Shanachie Entertainment/In-Akustik)

 

Das Shanachie-Label (in Deutschland über In-Akustik vertrieben) hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr als sicherer Hafen für ernstzunehmende, teils langjährig etablierte Soul-Acts sowie Soul-Newcomer herausgestellt – der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach. Die Liste der Künstler und Bands, die mittlerweile unter Vertrag des Labels sind, dass bis vor einigen Jahren noch gänzlich auf ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Various - Richard Sen presents This Ain’t Chicago (Strut Records/Alive)

 

Erst, als ich CD1 komplett durchgehört habe und mich gerade an CD2 machen will fällt mir der Untertitel von “Richard Sen presents This Ain’t Chicago” auf: “The Sound Of Underground UK House & Acid 1987-1991”. Einmal mehr ernüchtert mich dieser Titel zunächst und zeigt mir, dass das, was seinerzeit, also gegen Ende der Achtziger Jahre bis Anfang der Neunziger Jahre als Acid oder Acid House deklariert war und damals leidenschaftlich von mir gehasst wurde heute in einem ganz ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Various - Soulkitchen presents: Funk Food – Raw Original Soul Vol. 1 (Warner Music Group)

 

Die “Soulkitchen“ war von 1990 bis 1994 der Name eines angesagten und mittlerweile legendären Clubs in St. Pauli, der sich ganz der eigenen Namensgebung verschrieben hatte. So zeichneten Soul und Funk klassischer Couleur ebenso die musikalische Landkarte des Clubs wie seltene Rare Grooves, hippe Jazz Tunes und ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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The Filthy Six - The Fox (Acid Jazz Records/Broken Silence)

 

Die Filthy Six bestehen aus Nick Etwell, Mark Brown, Nigel Price, Pete Whittaker, Dan Drury und Simon Lea und sind zunächst einmal eine britische Jazz-Kombo klassischer Zeichnung mit starkem Sixties-Einschlag. Der Sound ist cool und klingt immer wieder mehr wie ein Soundtrack einer britischen TV-Serie der Sechziger oder angehenden Siebziger Jahre denn ein Jazz-Album der Gegenwart – ein Pluspunkt. Da wundert es dann auch nicht, dass das Set bei Eddie Pillers Acid Jazz Records (der ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Pitch & Scratch - Together (Légère Recordings/Broken Silence/Kudos Records)

 

Trotzdem “Together”, das neue Album von Pitch & Scratch, mit Elementen aus klassischem Soul und Funk,  mit Phillysoul und Seventies-Disco, mit Jazzfunk und Hip Hop-Breaks gleichermaßen arbeitet klingt das Ergebnis überwiegend doch, als sei es ein individuelles Früh-Siebziger Funk-Album mit Soul-Groove, wie sie The Undisputed Truth, War oder Mandrill gemacht haben. Lediglich Songs wie “Up & Away“ tragen uns soundtechnisch ein wenig aus dem Retro-Funk-Feuerwerk heraus und ...weiter lesen›››

 

© Dr. Chuck

 

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Bunny Marrett - I’m Free (Reissue) (Bristol Archive Records/Broken Silence)

 

Einmal mehr macht sich das englische Bristol Archive Records-Label in Sachen Reissue des originären Achtziger Jahre-Bristol Sound verdient (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach). Dieses mal soll es das 1986er “I’m Free“-Album von Bunny Marrett sein. Der aus, woher sonst, Kingston, Jamaika stammende Marrett begann, auch das symptomatisch für Toaster der Reggae-Welthauptstadt, in diversen Sound Systems. Was ihn jedoch schnell von der breiten Masse unterschied war seine ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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DePhazz - Audio Elastique (Phazz-a-delic/Alive)

 

Ganz schön abgefahren, dieses “Audio Elastique”. Und das gleich auf mehreren Ebenen. Da wären zum einen die reinen Musikstile, die hier aus sicherlich mehr als einem Dutzend Genres zusammengemengt wurden: Neben dem gerade durch DePhazz erst populär gewordenen Chill, Lounge und Electronica werden hier mit Jazz, Soul, Funk, Pop, Musik der Zwanziger Jahre bis zu Folk und sogar Anspielungen auf ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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High Tone meets Brain Damage - High Damage (Jarring Effects/Broken Silence)

 

Wie der Titel des konkreten Dub-Albums bereits verrät, ist dieses ein gemeinsames Album von zwei der populärsten französischen Dub-Acts überhaupt, High Tone und Brain Damage. Die erste Zusammenarbeit der zwei Formationen nennt sich ganz gerecht “High Damage“ und ist so schnörkellos und konsequent, wie ein Dub-Album als Kooperation im Jahre 2012 nur sein kann. Vom ersten Takt an werden keine ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Mark Wyand - I’m Old Fashioned (Mark Wyand/Edel:Content/edel kultur)

 

Jazz-Saxofonist Mark Wyand (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach) bewegt sich langsam aber zielstrebig mit jedem Album immer mehr in seine eigene, souveräne, mit hohem, sensiblen Wiedererkennungswert bestückte Jazz-Welt, die gerade auf dem Album mit dem bekennenden Titel “I’m Old Fashioned“ alles andere als rückbesinnend wirkt. Das alles hat deutlich Methode - Wyand schafft es hier, eine ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Saint Saviour - Union (!K7/Alive)

 

Eigentlich ist es irreführend und schlichtweg unfair einem Album oder – noch viel schlimmer – einem Künstler gegenüber direkte Vergleiche anzustellen. Das gilt ohne Einschränkung auch im Falle des Solo-Albums “Union“ von Becky Jones alias Saint Saviour, Frontfrau der Groove Armada (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach). Und trotzdem muss es erlaubt sein, mit Blick auf die stilistische Eingruppierung eben jenen Vergleich anzustellen, fällt er denn so offensichtlich ausfällt wie hier. Kate Bush war ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Franz von Chossy Quintet - When The World Comes Home (JazzSick Records/ESC/In-Akustik)

 

“When The World Comes Home” des Franz von Chossy Quintetts ist nach eigenem Bekenntnis eine Musik-Suite in neun Teilen, die speziell für die letzte Biennale komponiert wurde, und in abgewandelter Form die musikalische Bearbeitung des “Vertreibung aus dem Paradies“-Themas ist. Die von Pianist Franz von Chossy durchweg selbst komponierten Stücke wirken dabei überraschender und ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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R;Zatz - Cruel Summer (Jarring Effects/Broken Silence)

 

Der Name der französischen Electronica-Formation R;Zatz ist alles andere als ein Schreibfehler. 2008 wurde das Debütalbum “Will We Cross The Line?“ veröffentlicht, dass noch deutlich näher an schweren Hip Hop-Beats und am fiebrigen Dub lag als der Albumneuling mit dem verheißungsvollen Namen “Cruel Summer“. Der Hip Hop ist allenfalls in der düsteren Umsetzung als gefühltes Element spürbar, der ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Blockboy - Heartbox EP (Hot Corner Records)

 

Aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern dürfte das Label Hot Corner Records, auf dem Blockboys “Heartbox EP“ erscheint, spätestens seit den Veröffentlichungen der Octopussies-Formation (...weiter lesen›››) sowie der “Yummy Yummy“-Kompilation (...weiter lesen›››) ein Begriff sein. Label-Mastermind und Octopussies-Frontmann John Pussner ist auch die kreative Kraft hinter dem Blockboy-Ding, dass sich nach eigenen Angaben irgendwo zwischen “Ambient, Downtempo, Hip Hop, ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Bibi Tanga & The Selenites - 40° Of Sunshine (L’Inlassable/Nat Geo Music/Warner)

 

Bereits das letzte Album von Bibi Tanga, “Dunya”, rief in der SOUL TRAIN-Redaktion wahre Begeisterungsstürme hervor (hier geht’s zur Besprechung von “Dunya“: ...weiter lesen›››).  Sofort, als mir klar wurde, dass Produzent Le Proefesseur Inlassable auch beim neuen Album hinter den Reglern verantwortlich war, wusste ich, dass auch der neue Longplayer von Bibi Tanga & The Selenites, “40° Of Sunshine”, einmal mehr überzeugend ausfallen würde. Wie schon bei “Dunya“ findet sich auch ...weiter lesen›››

 

© Lex

 

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Orchestre National De Barbés - 15 Ans De Scène (La Prod JV/Broken Silence)

 

Das elfköpfige Orchestre National De Barbès ist in seiner Heimat Frankreich bereits seit den mittleren neunziger Jahren ein feste Institution mit einer eingeschworenen, überaus enthusiastischen Fanbase. Besonders als Live-Act gilt die Formation als eines der fleißigsten Acts überhaupt. Die Band, die Mitglieder aus Frankreich, Portugal und Nordafrika als Mitglieder zählt, zeigt auf dem vorliegenden Doppelalbum, warum sie mit zum Feinsten zählt, was die französische Weltmusik-Szene derzeit ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Mark Wonder - Working Wonders (Oneness Records/Soulfire Artists/Rough Trade)

 

Mark Andrew Thompson alias Mark Wonder, geboren in Kingston, Jamaika und aufgewachsne im britischen Manchester ist bereits seit den Achtziger Jahren als Sänger im Namen des Roots-Reggae unterwegs. Spätestens seit seinem Album-Debüt Mitte der Neunziger Jahre ist Mark Wonder auch live überaus aktiv und in dieser Funktion immer wieder auf den Bühnen der Welt live zu sehen und hören und macht mit schöner Regelmäßigkeit mit Veröffentlichungen - Singles, Maxis und ...weiter lesen›››

 

© Marco Steinbrink

 

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Bless 4 - Sunshine Dancer EP (Marabu Records)

 

Die hierzulande noch immer recht unbekannten Kürzel J-Pop und K-Pop – Japanese Pop und Korean Pop – ziehen gerade in den letzten Jahren International immer größere Kreise. Formationen und Künstler wie das vorliegende Bless 4-Geschwister-Quartett, die bereits seit ihren Kinderjahren auf den Bühnen Japans und Südkoreas stehen und in Japan spätestens seit ihrem Album-Debüt 2003 große Stars sind, machen die oft fulminante, stets bis ins letzte Detail durchproduzierten Pop-Werke, die gerne ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Various - Blank & Jones presents So80s 7 - Ibiza (Soundcolours)

 

Das Schöne an Musik im Allgemeinen ist, dass sie gar nicht immer von hoher Qualität sein muss, um zu Berühren. Musik ist in der Regel eine emotionale Angelegenheit, die oft viel mehr mit den jeweiligen Lebensumständen, Erfahrungen, Erinnerungen und Leidenschaften des Hörers zu tun hat denn mit einer objektiven Betrachtung des musikalischen Materials. Auch ich kann mich von diesem Phänomen keinesfalls freisprechen. Die neueste, siebte Folge der erfolgreichen “So80s“-Kompilations-Reihe von ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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Mes Aїeux - A L’Aube Du Printemps (Les Disques Victoire/Broken Silence)

 

Mes Aїeux stammen aus Québec, Kanada und präsentieren auf ihrem sechsten Studioalbum “A L’Aube Du Printemps“ einmal mehr das Beste, was frankokanadischer Folk-Rock zu bieten hat. Die Formation harmonisch eingeschossen zu nennen, wäre eine Riesen-Untertreibung, klingt die musikalische Umsetzung ihres Materials doch wie die einer echten Familie, die sich nun mal blind versteht. Mitunter kommen ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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Asgeir & Mo - Danza De Andalucia (Asgeir Aarøen)

 

Der norwegische Gitarrist und Komponist Asgeir Aarøen präsentiert mit “Danza De Andalucia“ sein erstes Album. Gemeinsam mit Violinist Bjarte Mo arbeitet das Album hier, wie der Name bereits verkündet, mit akustischer Gitarrenmusik in starker Anlehnung an das Flamenco-Thema. Doch auch Segmente, die ihre Kraft und zugleich Synergieeffekte aus Folk, lateinamerikanischen Rhythmen und sogar Pop und Electronica beziehen, finden sich inmitten der 13 Titel dieses überraschend ...weiter lesen›››

 

© Holger S. Jansen

 

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Cafe Jazz - Achtzehndreißig (soundso/New Music)

 

Was vom Titel her zunächst mal auf Jazz schließt, stellt sich sehr schnell als erfrischender Grenzgang zwischen Deutschpop, clubtauglichen Electronica-Grooves, kleinen, feisten Jazz-Licks und sogar Soul und Dancefloor mit Deutschen Texten heraus. Und das ist doch endlich mal was Anderes. Der Sound der Cafe Jazz-Formation hat es tatsächlich in sich, ist überaus lebendig, einfallsreich und klingt weder aufgesetzt noch irgendwie jazzig intellektuell. Ganz im Gegenteil – die Texte und deren ...weiter lesen›››

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

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The Syndicate - File Under Zawinul (Hunnia Records/Broken Silence)

 

2007 verstarb mit Joe Zawinul eines der größten Talente des zeitgenössischen Jazz (der SOUL TRAIN berichtete). Zum 80. Geburtstag am 7. Juli macht ihm seine Band The Syndicate nun das posthume Geschenk eines Album, dass mit Kompositionen aus Zawinuls Feder brilliert und neben einer leicht umgestellten Originalbesetzung diverse hochkarätige Gäste im Schlepptau hat. Eric Mouquet (Keyboards) oder ...weiter lesen›››

 

© Gregor Poschoreck

 

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Matthieu Marthouret Organ Quartet - Upbeats (Double Moon Records/Challenge/Sunny Moon)

 

Zunächst fällt auf, dass das Quartett seinem Namen von den ersten Tönen an mehr als gerecht wird. Die Hammond schnalzt, wo sie nur schnalzen kann, verbindet und verschmelzt so alle neun Titel des Albums zu einer homogenen, herrlich analog wirkenden Jazz-Masse, die mitunter soviel Vorantrieb entwickelt, dass sich eindeutige Melodien immer mal wieder in den Hintergrund verschieben um dem Laster der ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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La Vela Puerca - Piel Y Hueso (La Vela Puerca/Mi Semilla Records/Alive)

 

Eingefleischte La Vela Puerca-Fans werden auf Studioalbum Nummer Fünf der Band aus Uruguay das bis dato allgegenwärtige Ska-Element vermissen. Von diesem haben sich die Puercas mit dem neuen Longplayer nämlich endgültig verabschiedet, was man ruhigen Gewissens mit meinem lachenden und einem weinenden Auge sehen darf. Nachwievor klingt die Musik der Band leicht und unterhält in jeder Sekunde bravourös. Zugleich ist das Ska-Tempo der knochentrockenen, durchdrückenden ...weiter lesen›››

 

© Oliver Gross

 

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SWR Big Band - Die SWR Big Band präsentiert: Die Besten aus Südwesten (Edel)

 

Baden-Württemberg feiert in diesem Jahr sein 60. Landesjubiläum. Ein besonderes kulturelles Highlight, welches das Land praktisch ebenso lange begleitet, war und ist bis heute die auch und insbesondere international renommierte SWR Big Band. Diese leistet nun mit dem vorliegenden Album “Die SWR Big Band präsentiert: Die Besten aus Südwesten“ ihren eigenen Beitrag zum Anlass. SWR Big Band-Manager Hans-Peter Zachary und Produzent und musikalischer Leiter Steffen Schorn vereinen ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Malte Schillers Red Balloon - The Second Time Is Different (Unit Records/JaKla/Harmonia Mundi)

 

Rund, voluminös und rechtschaffend wie das grundsolide Album einer Marine-Blaskapelle, so klingt “The Second Time Is Different” von Malte Schillers Red Balloon. Dabei darf es durchaus mal dramatische, bewegte Höhepunkte geben wie etwa John Coltranes “Giant Step“, dass in dieser Variante durchaus als Titelmelodie einer TV-Krimi-Serie der Siebziger Jahre durchgehen würde. Oder der ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Pure Desmond - When Lights Are Low (Minor Music/In-Akustik)

 

Alle Achtung. Wäre Jazz doch immer so ein harmonisches Zusammenspiel zwischen spielerischem Anspruch und dem, was zeitgenössischem Jazz noch immer allzu oft abgeht: Struktur, Harmonien und Melodien. Wenn diese dann noch derart groovy und konsequent rüberkommen, wie auf “When Lights Are Low“ von Pure Desmond, ist ein abendfüllendes, hochexplosives Jazz-Album mit einer Menge Seele das äußerst befriedigende Ergebnis. Auch, wenn in der Presseinfo eine Menge ...weiter lesen›››

 

© Michael Arens

 

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Dieses mal mit neuen Alben von bzw. über:

 

Maria Bethania, Busy Signal, Gradischnig-Schwinn-Pirker, Kira, Mike Longo Trio +2, Tania Maria featuring Eddie Gomez, Mohammad Reza Mortazavi, Adam Palma, Dennis Rollins Velocity Trio, Jonas Schoen Sextet & Steve Swallow, John Sund, Vibratanghissimo, Neil Yates, Eda Zari sowie der Obsession Lounge 6-Kompilation!

 

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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von:

Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!

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