www.soultrainonline.de #60 (november 2013) / html-YOU GOTTA LOVE IT! |
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SOUL TRAIN #60 (NOVEMBER 2013)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 60 - NOVEMBER 2013 /// ISSUE 60 - NOVEMBER 2013
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von: Cibelle Will Lee Sheila E. The Green Juana Molina Sommerplatte Karin Grabein Red, Hot + Fela Poets Of Rhythm WordySoulspeak Brigitte Angerhausen Vanessa & The O's The Excitements Imperial Tiger Orchestra Al Jawala Da Lata Eric Bibb Alex Barck
Hier geht's zu den Verlosungen: |
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Sheila E. - Black Music Ikone Aktuelles Album: Sheila E. - Icon (Stilettoflats Records/Moosicus Records/Indigo)
Sheila Cecelia Escovedo
alias Sheila E. ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes. Die Tochter
von Latin-Legende Pete Escovedo (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Omar - There’s Nothing Like Omar Aktuelles Album: Omar - The Man (Freestyle Records/Groove Attack) Omar Christopher Lye-Fook, wie Omar mit vollständigem Namen heißt, gilt heute als eine Art Ikone der britischen Black Music-Szene im Allgemeinen und der Soul-Szene im speziellen, weswegen ihm erst kürzlich der “Order of the British Empire“ verliehen wurde – eine der höchsten Auszeichnungen, die Großbritannien zu vergeben hat. Dass Omar trotz seiner erst 44 Lenze bereits seit runden 30 Jahren im britischen und damit zwangläufig auch internationalen Soul-Geschäft mitmischt, spricht für den eklektischen, hochgradig motivierten und leidenschaftlichen Zugang zu seiner Musik. Seine Karriere begann mit der Veröffentlichung seiner ersten Single “Mr. Postman“ 1985 und startete 1990 mit einem der erfolgreichsten und einflussreichsten Soul-Songs der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts überhaupt, “There’s Nothing Like This“, einer Art Kuschelhymne des damals auf dem Höhepunkt befindlichen Acid Jazz, zu einem ersten vorläufigen Höhepunkt. Selbige Omar-Hymne, die ihn im weiteren Verlauf immer wieder wie ein schöner Fluch begleiten sollte, ist übrigens auch Bestandteil des neuen Albums – in einer völlig neuen Fassung, die von einer Ikone der Black Music-Musiker unterfüttert wird… doch darüber später mehr. Auf insgesamt sieben Alben und unzähligen Kooperationen mit Soul- und Black Music-Superstars wie Erykah Badu, Angie Stone, Common, Gilles Peterson oder gar Stevie Wonder bebilderte Black Music-Tausendsassa Omar seit jenen Tagen seine spielfreudigen Gedanken, bei denen neben jenem Soul auch Funk, Jazz, Latin und Reggae eine Immerwiederkehrende Rolle spielen. Dabei achtete Omar, dessen Stimme starke Durchzugskraft bei gleichzeitigem Augenmerk auf qualitativ hochwertige Einfassung in den jeweiligen Groove legt, auf die nachhaltige Einzigartigkeit seiner Song-Kreationen, die er immer wieder auch als Komponist und Mann hinter den Reglern zum Leben verhilft. Sein neues, siebtes Studioalbum, sein erstes nach einer siebenjährigen Pause (dazu später mehr), hört man all jene Erfahrung von Kopf bis Fuß an. “The Man“, so der schlichte Titel des neuen Longplayers, erschienen bei Freestyle Records und in Deutschland vertrieben durch das Kölner Groove Attack-Konglomerat, darf mit Fug und Recht als sein bisher reichhaltigstes, vermutlich sogar bestes Album bezeichnet werden - sein reifstes Album ist “The Man“ jedenfalls ganz sicher. Unterstützt wurde Omar dabei von keiner geringeren als Wegbegleiterin Caron Wheeler (Soul II Soul) und Bassisten-Legende Pino Palladino (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über beide), um nur einige wenige zu nennen. Höchste Zeit also für den SOUL TRAIN, Omar zu seinem ersten Album nach sieben Jahren ein paar Fragen zu stellen… Michael Arens: “Ganz ehrlich – ich kenne deine Musik, deine Alben sehr, sehr genau. “The Man”, dein neues Album, ist für mich dein bis dato bestes Album!”. Omar: “Danke. Ich finde das selbst auch.” Michael Arens: “Erzähl’ mir, warum und wie es zum Album kam! Dein letztes Set ist ja schon eine Weile her…” Omar: “2004 habe ich mein eigenes Studio gebaut, in dem ich seitdem unglaublich viel gearbeitet habe. Immer, wenn ich mich dazu inspiriert gefühlt habe, Songs zu schreiben, habe ich versucht, das in meinem Studio umzusetzen. Es ist ein Segen, ein eigenes Studio zu haben. Ich war damals bei einem französischen Label unter Vertrag, und das schlimmste was dir passieren kann ist, nicht in der Lage zu sein, deine Sachen aufzunehmen. Das Label ging damals Pleite, und ich stand ohne alles da. Also nahm ich mir damals vor, mein eigenes Studio aufzubauen. Dann ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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The Hi-Fly Orchestra - Get Ready For The Hi-Fly Groove! Aktuelles Album: The Hi-Fly Orchestra - Get Ready (Agogo Records/Alive) Der Sound des Hi-Fly Orchestras um Masterminds Florian Riedl und Jerker Kluge ist auch im dritten Album ein Unwiderstehlicher. Die Band, die 2005 begann und ihre ersten Alben auf Tramp Records veröffentlichte (der SOUL TRAIN berichtete), setzt auf ihrem dritten Studioalbum “Get Ready“ jene Spielfreude unverwechselbar und erdig um, die von Black Music-Strömungen wie Soul, Funk, Jazz, Latin und immer wieder auch brasilianischer Musik nun mal ausgeht: Es ist immer wieder der Groove, der das neue Album aber auch das Gusto der Hi-Fly Orchestra-Formation durchfließt. Neben Riedl (Saxofon und Flöte) und Kluge (Bass) sind Johannes Herrlich (Posaune), Chris Gall (Piano und Fender Rhodes), Hajo von Hadeln (Schlagzeug) und Ravi Pagnamenta (Perkussion) die treibenden Federn, die jenen Groove des neuen, abendfüllenden Longplayers “Get Ready“ bei aller Zurückgelehntheit so geschlossen nach vorne peitschen, dass man sich immer wieder kneifen muss, den mitreißenden Vibe, den vollen, aber nie überfrachteten Sound des Hi-Fly Orchestras auf ihrem vermutlich bisher besten Album begreifen zu können. Als Gäste luden sich Florian Riedl, Jerker Kluge und Co. dieses mal unter anderem Soul-Stimme Karl Frierson (der SOUL TRAIN berichtete) sowie Bossa Nova-Chanteuse und Ehefrau der brasilianischen Musik-Legende Jaques Morelenbaum, Paula Morelenbaum (der SOUL TRAIN berichtete auch über diese Zwei wiederholte male), ein, den Sound des zwölf Titel langen neuen Sets nachhaltig und eklektisch aufzuhübschen. Ankündigungen der musikalischen Marschrichtung von “Get Ready“ wie “Soul-Jazz at ist finest“ oder “Bringin’ Jazz once again to it’s grooviest roots“ prangen auf dem Album und lassen keinerlei Missverständnisse aufkommen: The Hi-Fly Orchestra ist Groove! Und weil dieser auf ihrem Neulingswerk derart ausgefeilt, zugleich analog und wunderbar erdig herüberkommt, war es für den SOUL TRAIN Ehrensache, The Hi-Fly Orchestra auf den Zahn zu fühlen. Florian Riedl und Jerker Kluge stellten sich den Fragen von SOUL TRAIN-Schwergewicht Lex… Lex: “Glückwunsch zu “Get Ready“ - ein sehr gelungenes und vor allen Dingen erdiges und irgendwie herrlich analoges Album! Was ist eure Antriebsfeder - was ist Euer Charakter als Band?“ Florian Riedl/Jerker Kluge: “Ich denke als Band steht für uns vor allem das High Energy-Spielgefühl im Vordergrund. Die Band war und ist eine Live-Band und das Spielgefühl versuchen wir auch auf unsere Platten zu transportieren. Zu dem großartigen Gefühl, mit so guten Musikern auf einer Bühne zu stehen, kommt dann noch der wirklich eigene Charakter der Band, den wir uns mit einem Programm aus fast ausschließlich Eigenkompositionen und sehr vielen Gigs in zehn Jahren erspielt haben.“ Lex: “Erzählt mir mehr von der Geschichte von The Hi-Fly Orchestra! Ihr spielt meinem Wissen nach seit etwa 2005 zusammen. Was hat sich in der Zeit ...weiter lesen››› © Lex |
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Alice Russell/TM Juke - Juke Joint Aktuelles Album: Alice Russell - To Dust (Differ-ant Recordings/Tru Thoughts/Groove Attack) Alice Russell ist so eine Art Enfant Terrible der im SOUL TRAIN immer wieder thematisierten neuen Zeitrechnung in Sachen Soul und Funk. Namen wie Amy Winehouse, Mark Ronson, Duffy, Adele, Sharon Jones & The Dap-Kings, The Bamboos inkl. Frontfrau Kylie Auldist, The Sweet Vandals oder Nick Pride & The Pimptones (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle erwähnten), um nur einige ganz wenige zu nennen, machen seit über eine Dekade zunächst unter Mithilfe von Sixties Retro-Soulsounds, später mit immer stärker nachschwingender, eigener Handschrift von sich reden und erarbeiteten sich solche musikalischen Stilblüten wie Nu Funk als ihr ureigenes Groove-Universum. Alice Russell half dabei maßgeblich, verstand es zugleich meisterhaft, sich ihren ganz individuellen, durch ihre Stimme markant geprägten Weg zu behalten. Ein Weg übrigens, der fast durchweg von TM Juke begleitet wird, eine der renommiertesten und gefragtesten Persönlichkeiten hinter den Reglern und Kulissen von Retro Soul, Nu Funk und neuzeitlichem Soul-Verständnis. Gemeinsam begehen Alice Russell und TM Juke dieser Tage so auch ihre neueste Kreation, das neue, abendfüllende und beeindruckend vielschichtige Album von Alice Russell, “To Dust“, dass mit seinen 14 Tracks überdeutlich zeigt, wer die unangefochtene Macht im Soul-Sektor 3.0 ist. Das Album explodiert förmlich vor vertrackter Beatbastelei und vor unangestrengtem Soul-Verve gleichzeitig, punktet parallel mit einer stimmlichen Umsetzung, wie sie eben nur dem kantigen Organ einer Alice Russell, die sich hier neben Soul und Funk auch musikalischen Ohrenweiden aus Electronica, Rock oder Pop hingibt, entspringen kann. “To Dust“ ist beeindruckend vom ersten bis zum letzten Takt und fordert nachdrücklich einer nähere Betrachtung des, man kann es ruhigen Gewissens so nennen, Soul- und Funk-Phänomens Alice Russell. Gemeinsam mit Nu Funk-Überproduzent TM Juke stellte sie sich den Fragen des SOUL TRAIN…. Michael Arens: “Auf einen schlichten und laienhaften Level heruntergefahren habe ich an eurer Musik immer gemocht, dass sie irgendwie eckig klingt, und nicht rund – so auch mit dem neuen Album “To Dust“! Wie geht es euch mit diesem Statement?” Alice Russell: “Na ja, wir, TM Juke und ich, wir lieben so viele verschiedene Arten von Musik, und ich denke, dass sich das in der Musik, die wir machen, widerspiegelt. Wir wollen nicht einfach nur Soul oder nur elektronische Musik machen. Wir schreiben die Songs und arbeiten dann im Studio damit, sehen, wohin uns das führt… Es macht Spaß, einfach so an Songs rumzubasteln. TM (Juke) arbeitete dabei gerne an der reinen produktionstechnischen Seite im Studio; ist mehr in Experimente und in diese Dinge involviert.” Michael Arens: “Entstanden die Songs also nur durch spontanes Kreativsein im Studio?” Alice Russell: ““To Dust” ist vermutlich das Album, an dem ich und TM bisher am meisten gearbeitet haben. Das letzte Album war eher eine Art Live-Studio-Album mit einer kompletten Band, wogegen bei diesem Album einige der Tracks bereits 2-3 Jahre alt sind, andere haben wir tatsächlich erst Ende letzten Jahres fertig gemacht… Eine Menge der Songs des Albums wurden immer wieder verändert. “Hard And Strong” zum Beispiel war ursprünglich ein hart klingender Electro-Song, irgendwie sogar wie Fleetwood Mac. Was dann passiert ist, war, dass wir Stücke oder Teile davon immer wieder bearbeitet haben. Wir haben immer wieder eine Menge Zeug aufgenommen und dann wieder verworfen. Wir waren uns also nie zu schade, einen Song neu anzugehen bis wir fühlten, dass er in die richtige Richtung marschieren würde, bis er den Sound bekommt, den ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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13. FOLGE: Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex
Selten
wurden Soul und Funk so gekonnt und eng verknüpft wie bei den Bar-Kays,
von denen ihr 1978er “Light Of Life“-Album sowie ihr “Injoy“-Set
aus dem Folgejahr 1979 nun auf Cherry Red Records/Rough Trade ihr
verdiente Neuauflage als Teil der “2 Classic Albums On 1 CD“-Reihe
finden. Die Formation, deren üppige Mitgliederzahl stets einen gesunden
stilistischen und musikalischen Fluss gewährleistete, der
Abwechslungsreichtum und Durchzugskraft als Folge hatte, verwandelte die
beiden Alben unter Stammproduzent Allan A. Jones Ende der Siebziger
Jahre zu zwei Longplayern, die ganz typisch den Sound der Bar-Kays
der Ära widerspiegelten – neben Soul und immer wieder konkreten
Funk-Elementen kommt so auch hier, der Ära entsprechend, nie der
Disco-Aspekt ihrer Musik zu kurz. Kein Geringerer als die britische
Soul-Journalistenikone Tony Rounce war für die umfassenden Liner
Notes des Doppelpacks verantwortlich – eine erste Perle in der heutigen
SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause
Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade. Wo wir bei Disco sind:
Auf Taana Gardner lastet ein Fluch, den sie bis heute nur bedingt
abschütteln konnte, und der im Wesentlichen auf ihrem Megahit “Heartbeat“
aus dem Jahre 1982 basiert, der wie kein anderer mit Taana verknüpft wurde
und wird und bis heute nichts von seiner © Michael Arens |
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Hier geht's zu den bisherigen Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1 -
British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.:
Folge 2 -
Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul:
Folge 3 -
The Three Degrees of Funk:
Folge 4 -
Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey:
Folge 5 -
Tavares, Teena, Tata & Wah Wah:
Folge 6 -
Sun, Miracles, Platypus & Working Week:
Folge 7 -
The Duke
Of Change:
Folge 8 -
Five Star
Heatwave:
Folge 9 -
The Funk of Disco -
Con Funk
Shun, Watsonian, Cerrone & Co.:
Folge 10 -
The Wilde
Side of Linda, Anita, Astrud & Co.:
Folge 11 -
Billy, Billy & Bonnie:
Folge 12 -
Salsoul, Philly & Kleeer
Winners:
Folge 13 -
Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex:
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Bazillus - Beat Kennel erinnert sich…
Anfangs der 50er-Jahre kam der “Entertainment Jazz“ in unsere
Künstlerfamilie. Meine Eltern benützten diesen Sound auch für ihre
legendären “Atelier-Haus-Feste“. Das war Jazz von Satchmo, Miller, Basie,
Ella, Sinatra, Ellington usw. Mein ältester Bruder Maurice schickte uns 1957
nebst Super-Spider-Batman-Mad-Heften auch Jazzplatten mit Parker, Gillespie
und Roach aus New York City. Die Jazz-Eruption anfangs der 60er-Jahre war
für mich eine der kreativsten Zellteilungen im Jazz: Für einen jungen
Kunstschüler genau das richtige, um meinen progressiven Vater
herauszufordern! Bei den expressiven Coltrane-Solos verließ er jeweils das
Wohnzimmer. Die neuen, zu 90% afroamerikanischen Jazzcats waren für mich das
hipste, was es gab. Ihre abgefahrenen Sounds, ihre ausgesuchten Outfits und
angesagten Platten-Hüllen (vor allem Blue Note!) haben mich definitiv
sozialisiert. Dieser N.Y.-Groove kam über Vinyl auch nach Zürich und wurde
von uns vereinnahmt, als hätten wir das alles selber kreiert. Waren wir
cooool! Als der legendäre Club “Africana“ 1967 geschlossen wurde, war es für
mich Zeit, nach der Grafik-Lehre abzuhauen, um im Ausland zu arbeiten. Auch,
um in der Fremde Schlagzeug zu spielen. Kopenhagen und die freie dänische
Gesellschaft waren eine Alternative und so kam ich dann 1967 im “Jazzhus
Montmartre“ mit vielen bekannten Musikern in persönlichen Kontakt, wie
Dexter Gordon, N.H.Ø.P. u.a. Bei Albert “Tootie“ Heath
nahm ich Schlagzeug-Unterricht und spielte in einem Jazz-Quintet (mit
Mads Vinding u.a.). Inspiriert durch die Erfahrungen im “Jazzhus
Montmartre“ und “Huset“ kam ich 1968 auf die fixe und verflixte Idee, in
Zürich auch so ein Jazz-Haus zu realisieren. Ich erfand den Namen
BAZILLUS. Wir fanden vorerst kein geeignetes Lokal. Bis 1970 waren es
einzelne Konzerte und abgefahrene Projekte wie den Wiebelfetzer-Workshop mit
12 Musikern und ein großes Jazz-Spektakel mit 50 Musikern auf vier Bühnen.
Ab April 1973 leitete ich bis 2013 mit verschiedensten Mitstreitern/innen an
sieben verschiedenen Orten diverse Bazillus-Live-Klubs. Zudem entstanden
Festivals und etliche Musikproduktionen. Wenn die Klubs illegal (kein
Ausschank-Patent) waren, operierte ich unter dem Decknamen “B-Flat“. Erst
Mitte der 80er-Jahre wurden seitens der Stadt Kulturgelder für unsere Ideen
bewilligt. Ohne Unterstützung war es zwar cooler gewesen, finanziell aber
auf die Länge nicht machbar. Mit Subventionen und Gönnergeldern kam zwar die
finanzielle Absicherung, aber es folgten auch Abhängigkeiten. Ich fühlte
mich als “Intendant“ bald wie ein Durchlauferhitzer von Kulturgeldern. Das
hieß, auf Teufel komm Raus jeden Monat Musikprogramme zusammenzustellen.
Subventionierte Klub-Kultur unterbindet eine freie Denkweise und macht es
sehr schwer, neue Wege zu beschreiten. Das alte Lied.
Zürich ist eine der teuersten Städte der Welt. Für uns © Beat Kennel |
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präsentiert Astrid North - "North Tour 2013 Part II" Soulsängerin Astrid North nach erfolgreicher Frühjahrs-Tour im Herbst 2013 erneut live unterwegs
Auf der
"North Tour 2013" präsentiert die Soulsängerin Astrid North (der
SOUL TRAIN berichtete) im Frühjahr und nun wieder im Herbst ihr Solodebüt live. Dieses ist,
laut Kulturnews, „kein Schnellschuss geworden – aber deswegen auch kein
Album, das sich in wenige Worte fassen lässt“. Gleiches gilt für die
ehemalige Frontfrau der Cultured Pearls, die mit Soulpop-Balladen wie
„Tic Toc“ und „Sugar Sugar Honey“ Mitte der Neunziger
Charterfolge verzeichnen konnte. Die vielfältigen Einflüsse, die Norths
Kindheit als Pendlerin zwischen ihrer Geburtsstadt Berlin und |
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Visionary Collective presents ASTRID NORTH North Tour 2013 – Part II 07.11.2013 Ulm / Roxy 08.11.2013 Lörrach / Altes Wasserwerk 10.11.2013 Hamburg / Musik in den Häusern d. Stadt 19.11.2013 Bonn / Harmonie 20.11.2013 Osnabrück / Glanz & Gloria 21.11.2013 Berlin / Quasimodo 23.11.2013 Lübeck / Casino Alle Angaben sind selbstverständlich OHNE GEWÄHR! |
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Cherry B and The Sound Makers - Cherry Cherry Lady Aktuelle Veröffentlichung: Cherry B and The Sound Makers - I Want To Give You My Everything (Vinyl-Single) (Cherry Boop/Outta Sight)
Eine Karriere in Sachen Musik, insbesondere in Sachen Soul, mit einem Track
und schließlich einem Album zu starten, das von keinem geringeren als
Soul-Produzenten-Legende Bobby Eli (der SOUL TRAIN berichtete
unzählige male) produziert und protegiert wurde, ist alleine eine kleine
Sensation. Und dann ist da noch dieser erste Vorbote des Albums selbst, der
praktisch restlos überzeugt, die Vinyl-Single “I Want To Give You My
Everything“, beim britischen Soul-Outlet Outta Sight Records
erschienen (der SOUL TRAIN berichtete), der französischen Soul- und
Funk-Formation mit Retro-Schuss, Cherry B and The Sound Makers, mit
einer Gewissen Cherry Boop als Frontfrau, Stimme und Galionsfigur
sowie als Songschreiberin dieses ersten Hammer-Songs der hoffentlich bald
als Soul-Superband zu bezeichnenden Cherry B and The Soundmakers. Die
klare, beseelte, herrlich unperfekte, ja sogar etwas wackelige Kopfstimme
der Sängerin Cherry Boop, die zuvor übrigens Tänzerin in New York und
Paris sowie Sängerin in einer jamaikanischen Reggaeband war mit der sie 2008
ihr erstes Album aufnahm, hat seinen sehr eigenen, kratzigen Charme, der
wunderbar auf den Retro-Philly-Soul vom überaus kurzweiligen Single-Kracher
“I Want To Give You My Everything“ passt, bei dem übrigens niemand
geringeres als Delfonics-Frontmann William Hart (der SOUL
TRAIN berichtete) im Duett mit einstimmt © Michael Arens |
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Chic: Nile Rodgers & Bernard Edwards Aktuelle Veröffentlichung: “Nile Rodgers presents The Chic Organization Box Set Vol. 1 / “Savoir Faire“” (4 CD Box Set) (WEA/Warner Music)
Kaum eine Band, ein Duo, ein Studioprojekt, war in den Siebziger und
Achtziger Jahren derart erfolgreich wie Nile Rodgers und Bernard
Edwards, die sich gegen Mitte der Siebziger Jahre (verschiedene Quellen
inkl. Aussagen von Nile Rodgers selbst sprechen mal von 1975, mal von
1976, mal von 1977) als Chic zusammentaten, dem Soul eine zeitgemäße
Soul-, Disco- und Funk-Magie abzuringen, die noch Jahrzehnte später einen
derart hohen Wiedererkennungswert haben sollte, das man Chic heute
mit Fug und Recht als eine der einflussreichsten Erscheinungen der
Soul-Geschichte überhaupt bezeichnen darf, kann und sollte.
Viel wichtiger dabei war noch, dass ihr Sound ein Einzigartiger war, der
auch heute noch bereits nach einer Nanosekunde sofort als ein Chic-Produkt
zu identifizieren war und ist. Die
Geschichte hinter einem ihrer neben “Good Times“, “I Want Your
Love“ und “Everybody Dance“ wohl größten Hits, “Le Freak“,
ist legendär: Nachdem Nile Rodgers und sein Chic-Spiegelbild
Bernard Edwards aufgrund eines Versehens nicht auf der Gästeliste
einer Silvesterparty des damals legendären New Yorker Clubs Studio 54
standen und ihnen folgerichtig der Einlass verwehrt wurde, gingen die Zwei
kurzerhand zurück in ihr Hotelzimmer, um ihrem Hass auf diese Ablehnung in
einem Song auszudrücken. Heraus kam der “Fuck You“-Refrain, der später aus
vorstellbaren Gründen eben in jenes “Freak Out“, vielleicht eine der
berühmtesten Discoul-Zitate der Musikgeschichte vom “Le Freak“-Monstersong,
abgeändert wurde. Beide Singles “Le Freak“ als auch das eingangs
erwähnte “Good Times“ waren übrigens die einzigen Nummer 1-Songs von
Chic in den USA… Der
Rest ist, wie man so sagt, Geschichte. Zwischen 1977 und 1983 erschienen
sieben Chic-Studioalben, die allesamt einen Stammplatz im Soul-Olymp
verdient haben. Besonders ihre beiden Erstlingswerke “Chic“ (1977)
und “C’est Chic“ (1978) gehörten und gehören mit zum edelsten und
auch produktionsmäßig besten, was das Genre in der zweiten Hälfte des
letzten Jahrhunderts hervorgebracht hat.
1991 erschien ein letztes offizielles Chic-Album, dass jedoch nur
ansatzweise an die großen Erfolge des Duos (obgleich Chic eigentlich
eine echte Band war, in der Schlagzeuger Tony Thompson und Sängerin
Norma-Jean Wright neben Bassist Bernard Edwards und Gitarrist
Nile Rodgers (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über
beide) zunächst die tragenden Rollen spielten) anknüpfen konnte. Als
1996 Bernard Edwards auf einer Tour durch Japan überraschend verstarb
wurde aus Chic schnell die Legende, die es bis heute ist.
Doch Rodgers und Edwards alias Chic waren nicht nur unter eigenem
Konterfei aktiv. Ihr Sound, der wie kein zweiter durch die Funky Guitar von
Nile Rodgers und den knackigen, springenden Funk-Bass von Bernard
Edwards seine eigene Duftmarke bezog, wurde ebenfalls immer wieder bis
weit in die Achtziger Jahre hinein auf andere Künstler umgemünzt. So
kam es, dass eine halbe Generation an Soul-Größen ihre Alben oder doch
zumindest einzelne Projekte durch die Chic Organization, wie sich das
Duo als Produzenten nannte, produzieren, arrangieren und hinter den Reglern © Michael Arens |
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Uku Kuut - Soul, Funk & Jazz Estonian Style Aktuelles Album: Uku Kuut - Smooth Funk (Uku Kuut)
Uku Kuut wurde
in der damaligen Sowjetunion geboren, ist in Schweden und Santa Monica,
Kalifornien, aufgewachsen und lebt seit mehr als 20 Jahren in seiner
Wahlheimat Estland. Das alleine ist schon eine Geschichte wert… Seit Mitte der Achtziger Jahre ist Uku im Namen von Soul,
Funk, RnB und den tanzbareren Seiten des House und der Electronica
unterwegs. Gerade im neuen Jahrtausend mehrte sich das
Veröffentlichungsaufkommen Kuuts, der immer wieder auch gerade hinter den
Reglern aktiv war und ist. Sein neues Album “Smooth Funk“,
gerade unter Eigenregie erschienen und bei CD Baby zu beziehen (http://www.cdbaby.com/cd/ukukuut4),
ist ein Konglomerat aus allem, für das Uku Kuut seit seinen Anfängen
und seinem umtriebigen Dasein als Funkster mit internationalem
Musikverständnis steht: Soul, Funk, Jazz-Attitüde, Melodien, Harmonien und
staubtrockene Grooves, die konzeptionell runder als rund produziert sind.
Doch dazu später mehr… Auch RnB und sphärische Beats hielten seit je her Einzug in
seine Musik, die er erst seit geraumer Zeit auch unter eigenem Konterfei als
Solo-Projekte auf den Markt bringt. Bis dato dominierten nämlich die
Projekte für und mit anderen Musikern aus der weit verzweigten Welt des
gepflegten Vibes: Lisa Smith, Avari Friel, Maryn E. Coote,
DJ Julm, Sofia Rubina, Sany Brewer oder Reserva
sind dabei nur einige wenige der Namen, mit denen Uku Kuut aktiv war. Nach diversen Single-Veröffentlichungen, unter anderem auch
seinem Gusto als Retro-Funkster entsprechend, als Vinyl-Single, kam 2006
dann das erste Solo-Projekt des Allrounders, der seine Musik gerne praktisch
im Alleingang konzipiert, komponiert, arrangiert und produziert, heraus.
Übrigens ganz davon abgesehen, dass Multiinstrumentalist Kuut ebenfalls
immer wieder auch für die Instrumentierung seiner Veröffentlichungen
zuständig war und ist.
“Visions Of Estonia“
war dann im letzten Jahr ein Album, das auf der einen Seite Funk-Attitüde
und verspielte, mitunter an retrospektive Discosoul-Sounds angelehnte
Eighties-Klänge mit zeitgeistlichem und mitunter minimalistischem
Electronica-Umpf bestückte und so einen ganz eigenen, kühlen und oft
staubtrockenen, gefühlt arschcoolen Beat an den Tag legt, der in der
internationalen Beats-Gemeinde seinesgleichen suchen wird. Sein Label PPU Records (PPU steht für
Peoples Potential Unlimited) ist ebenfalls sein Kind, das klar macht,
was wiederum klar macht, dass Uku Kuut seine Kraft aus dem
Alleingang, aus der Freiheit beim Musizieren, Komponieren, Produzieren und
kreativ sein braucht wie der Deutsche die Kartoffel. Bei alledem liebäugeln
seine Songs immer wieder auf sehr charmante Art und Weise auch mit
angrenzenden Genres. So macht er © Michael Arens |
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Alex Barck - Reunion (Sonar Kollektiv/Alive)
Zwischen all den Musikern, Künstlern, Produzenten und Taktgebern im
Wendekreis des europäischen, besonders aber deutschen, gepflegten Grooves
zwischen Electronica, Soul, Jazz und Dancefloor gilt Alexander "Alex"
Barck als eine echte Ikone. Der Mitbegründer des legendären Jazzanova-Kollektivs
und des parallel dazu gewachsenen Sonar Kollektiv-Labels sowie ein Teil des
Prommer & Barck-Duos (zusammen mit Schlagzeuger und Groove-Innovator
Christian Prommer, der SOUL TRAIN berichtete) zog sich vor
geraumer Zeit aus dem geschäftigen Treiben Berlins zurück auf die Seeligkeit
von Reunion im Indischen Ozean, wo er ein Jahr samt Familie die Seele
baumeln ließ. Die dortigen Eindrücke fließen nach seiner Rückkehr nun in
sein erstes Solo-Album ein, dass deswegen auch gleich den Namen Reunions
trägt und selbstredend bei seinem Label Sonar Kollektiv erscheint. Immer
wieder berichtete der SOUL TRAIN über Jazzanova & Co.
© Michael Arens |
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The Excitements - Sometimes Too Much Ain't Enough (Penniman Records/Cargo)
Heiße Scheiße, das. "Sometimes Too Much Ain't Enough", das neue Album
von The Excitements, drückt noch einmal eine Spur bewegter und
konkreter nach vorne als das bisherige Output der Band, von dem mir
besonders ihr 2010er "The Excitements"-Album in bester Erinnerung ist
(
© Michael Arens |
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Eloise Laws - Eloise Laws/All In Time (Two Classic Albums On One CD) (Capitol Records/EMI/Universal/Expansion Records/Rough Trade)
Eloise Laws
ist die Schwester der in den späten Siebzigern und Achtziger Jahren des
letzten Jahrhunderts erfolgreichen Soul- und Jazz-Künstler Debra, Hubert
und Ronnie Laws (der SOUL TRAIN berichtete). Bereits 1969 begann
Eloise ihre Karriere, aus der das Expansion Label von Ralph Tee (der
auch die Liner Notes zur vorliegenden Neuauflage schrieb) sich im Rahmen
ihrer "Two Classic Albums On Once CD"-Reihe
© Michael Arens |
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Eric Bibb - Jericho Road (Flatbrim Recordings/Dixiefrog Records/Fenn/Harmonia Mundi)
Obwohl Eric Bibb (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male)
als Sohn von Folksänger und Schauspieler Leon Bibb bereits in den
Siebziger Jahren als Musiker unterwegs war, begann seine große Zeit erst
gegen Mitte/Ende der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Seitdem
vergeht praktisch kaum ein Jahr, in dem nicht ein neues Album des Sängers,
Gitarristen, Produzenten, Innovator und Vollblutmusiker
© Dr. Chuck |
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Jeff Lorber Fusion - Hacienda (Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)
Ein
neues Album von Jeff Lorber Fusion (der SOUL TRAIN berichtete
unzählige male -
© Holger S. Jansen |
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Earl Klugh - Hand Picked (Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)
Ein
sehr intimes, ruhiges, fast hypnotisches Werk ist es geworden, das neue
abendfüllende Album von Jazz-, Soul-, Blues- und Pop-Gitarrist Earl Klugh,
der seit seinem ersten Album 1976 eine unglaublich abwechslungsreiche
Karriere in allen genannten Genres hinlegte und heute zu den gefragtesten
und erfolgreichsten Musiker der Black Music überhaupt gilt.
"Hand Picked"
hält genau das, was es im Titel verspricht und was auf zahllosen Alben der
großen Namen des Genres der akustischen
© Holger S. Jansen |
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The Poets Of Rhythm - Anthology 1992-2003 (Other Hand Music/Daptone Records/The Orchard/Groove Attack)
Die
Poets Of Rhythm sind so etwas wie das bestgehütete Geheimnis der
deutschen Soul- und Funk-Szene, sofern es so etwas überhaupt gibt. Denn
tatsächlich stammt die Band, die sich bereits vor über 20 Jahren gründete,
aus Deutschland; aus München, um genau zu sein. Die Band startete eigentlich
bereits in den Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts als Duo, bestehend
aus Bo Baral und J.J. Whitfield und
© Michael "Fooonk" Arens |
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Various - It Moves Me-The Songs Of Berry Gordy-The 1959-1962 Tamla, Motown, Miracles, Gordy and Mel-o-dy Sides (Soul Jam Records/In-Akustik)
Bevor Berry Gordy mit dem Motown Records-Label, dass in seinem
Gründungsjahr 1959 noch Tamla hieß, und Künstlern wie Diana Ross,
The Jackson Five, The Temptations, Stevie Wonder,
Marvin Gaye, Smokey Robinson & The Miracles, The Spinners,
The Commodores, Rick James oder Teena Marie (der
SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten als auch über
© Michael Arens |
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Chris Kramer - Unterwegs zur Sonne (Blow Till Midnight Records/Sony)
Grundsätzlich spielt der Standort des SOUL TRAIN - Herten im
nördlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen - keine Rolle bei der
Besprechung neuer Alben und neuer Themen. Doch auch hier gilt die Regel:
Ausnahmen bestätigen selbige. Denn wenn ein Deutschlandweit und mittlerweile
auch mitteleuropäisch immer populärer werdender Blues-Sänger und
publikumsnaher, strunzehrlicher Allround-Entertainer
© Dr. Chuck |
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Da Lata - Fabiola (Agogo Records/!K7/Alive)
Kurz vor ihrem 20-jährigen Jubiläum machen Chris Franck und
Patrick Forge alias Da Lata (der SOUL TRAIN berichtete)
mit einem neuen Album von sich reden. "Fabiola", so der Titel des
Werkes, ist wiederum ihr erstes in rund zehn Jahren und zeigt, dass das Duo
es durchaus noch kann. Heiße Brazil-Rhythmen treffen auf schweißtreibenden
Afro Beat, auf linksgedrehte Soul-Vibes und auf die sommerlicheren
Charaktereigenschaften des weit verzweigten Electronica-Genres. Dabei klingt
das
© Lex |
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WordySoulspeak - Let The Rhythm Hit (BBE Records/Alive)
WordySoulspeak
ist eine Zusammenarbeit des chinesischen DJ Wordy, der in seiner
Heimat eine echte Größe in Sachen Hip Hop ist und Jeff Soulspeak,
ebenfalls Innovator und Taktgeber in Sachen Hip Hop und der ewigen Suche
nach dem perfekten Vibe. Die beiden taten sich in Peking zusammen,
aufzuzeigen, was passiert, wenn sich zwei Ikonen des gepflegten Hip
Hop-Beats zusammentun: Neben der Musik für den VW Beetle-China-TV-Spot kommt
so nun "Let The Rhythm Hit" heraus,
© Michael Arens |
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Juana Molina - Wed21 (Crammed Discs/Indigo/PIAS)
Es
ist schon erstaunlich, wie sehr sich die neuen Alben von Juana Molina
und Cibelle (Besprechung in dieser SOUL TRAIN-Ausgabe:
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Various - Red, Hot + Fela (The Red Hot Organization/Knitting Factory Records/Rough Trade/PIAS)
Fela Anikulapo Kuti
wäre letzten Monat 75 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass veröffentlicht
das Knitting Factory Records-Label diese neue Folge aus ihrer legendären
"Red, Hot..."-Reihe, folgerichtig mit dem Titel "Red, Hot + Fela"
dessen Einnahmen wie üblich in diverse AIDS-Projekte fließen. Das 13 Titel
lange Werk beinhaltet, der Brisanz des Themas entsprechend, das Who-Is-Who
der
© Dr. Chuck |
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The Green - Hawai'i '13 (Easy Star Records/Broken Silence)
Das
Album mit dem für unser Rechtschreibempfinden ungewöhnlichen Titel (der
Original Schriftweise von Hawaii) ist das Dritte der sechsköpfigen
Hawaiianischen Reggae-Formation The Green. Wem die Band bis dato
unbekannt ist, wird, wie sollte es auch anders sein, sicher die
Erwartungshaltung auch Richtung Hawaiianischen Folklore ausdehnen, was
jedoch vom Sound des Albums jäh unterdrückt
© Marco Steinbrink |
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The Mighty Diamonds - Pass The Knowledge-Reggae Anthology (VP Music Group/Groove Attack)
Die
neue Folge der seit vielen Jahren kursierenden "Reggae Anthology"-Reihe
des Reggae-Über-Labels VP Records befasst sich dieses mal mit den Mighty
Diamonds (der SOUL TRAIN berichtete). Die
zwei CDs des auch haptisch und optisch außerordentlich gut gelungenen
Digi-Packs, dass sich nebenbei auch mit Liner Notes von Harry Wise
krönt, kommt auf insgesamt 40 Diamonds-Tracks (darunter selbstredend
© Marco Steinbrink |
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Äl Jawala - Live (Enja Records/Soulfood)
Man
kann die Mixtur von Äl Jawala, mittlerweile so etwas wie Stammgäste
im SOUL TRAIN (
© Oliver Gross |
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Will Lee - Love, Gratitude And Other Distractions (Moosicus Records/Indigo)
Will Lee ist
einer der meistbeschäftigten Musiker der USA. Die Liste der Musiklegenden,
denen Will mit Bass, Schlagzeug, Stimme oder schlicht Rat und Tat zur Seite
stand ist praktisch unendlich: James Brown, Cat Stevens,
Barry Manilow, Mariah Carey, Frank Sinatra, Al Green,
Natalie Cole, Luther Vandross, Horace Silver, Ringo
Starr, Carly Simon, Diana Ross oder Billy Joel (der
SOUL TRAIN
© Holger S. Jansen |
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L'ham de Foc - Cançó de Dona i Home (Galileo MC)
Sängerin Mara Aranda und Multi-Instrumentalist Efren López
alias L'ham de Foc (der SOUL TRAIN berichtete)
veröffentlichten bis 2006, dem Jahr, in dem das Duo sich auflöste, drei
Alben, die in ihrer stilistischen Einzigartigkeit ihresgleichen bis heute
suchen. "Cançó
de Dona i Home"
lautete 2002 der Titel ihres heute sehr raren, zweiten Albums, dass zugleich
den Start für das Weltmusik-Spezialisten-Label Galileo MC
© Gregor Poschoreck |
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Vanessa & The O's - Stories For Watering Skies (Grand Palais Records/Broken Silence)
Das ist
schon starker Tobak, was uns Frontfrau und Sängerin Vanessa
Contenay-Quinones und ihre Mitstreiter Andreas Mattsson,
Markus Jägerstedt und Niclas Frisk alias Vanessa & The O's
auf ihrem neuen Album "Stories For Watering Skies" präsentieren.
Englisch und Französisch sind zunächst mal die sprachliche Hauptzutaten der
insgesamt zwölf Titel des Sets, dass in seiner musikalischen Fülle irgendwo
zwischen Pop, Rock und beseelten Spitzen aus Easy Listening, Jazz und Soul
sein
© Oliver Gross |
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Karin Grabein - Was vom Träumen übrig bleibt (Neuklang/edel:kultur)
Einfach wunderschön, wie Karin Grabein mit ihrer Stimme umgeht. Mit
großem Selbstverständnis setzt sie musikalisch dort an, wo Singer/Songwriter,
Vocal Jazz, Folklore und facettenreicher Pop sich treffen, um gemeinsam
Harmonie, Spielfreude und textliche Vielseitigkeit zu entwickeln. Dabei sagt
Grabein gleich auf Deutsch, Englisch und Französisch, was ihr wichtig ist
und macht aus den acht Albumsongs ein zusammengehöriges, überraschend
unprätentiöses, unaufdringliches Stück
© Holger S. Jansen |
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Sommerplatte - Sommerplatte (Frutex Track/Believe)
Dass die "Sommerplatte" im Titel genauso heißt wie die Band, der sie
entstammt, hat durchaus eine Grund: Hanno Busch, Tobias Philippen,
Claus Fischer und Florian Bungardt haben sich nämlich
entschlossen, mit diesem Album eine Tradition zu beginnen: in jedem Sommer
ein neues Album aufzunehmen. Dabei fällt auf, dass hier der Jazz immer
wieder dem unbeschwerten Zusammenspiel aus Pop-, Electronica- und
retrospektiven Easy Listening-Vibes Platz macht, was dem Album einen sehr
© Michael Arens |
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Cibelle - Unbinding (Crammed Discs/Indigo/PIAS)
Die
brasilianische Sängerin Cibelle hat ihre Wurzeln eigentlich in Musik
mit Singer/Songwriter-Qualitäten, in Folk, Jazz und Soul und
experimentelleren Aspekten zeitgenössischer Musikkultur. Gerade letzteres
brachte ihr in ihren ersten drei Alben den Ruf einer unberechenbaren
Vertreterin von populärer Musik ein, die sich mit jedem Album irgendwie neu
erfindet - der SOUL TRAIN berichtete: (
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Brigitte Angerhausen - Inside Out (JazzSick Records/In-Akustik)
Pianistin Brigitte Angerhausen gewährt uns mit ihrem zweiten Album
"Inside Out" - der Albumtitel fungiert hier durchaus als Wink mit dem
Zaunpfahl - einen sehr intimen Einblick in ihre Gedankenwelt, die
entsprechend zwischen aufgewühltem Mainstream Jazz und nachdenklichen
Pianostreicheleien sowie experimentell anmutenden, freischwingenden
Bebop-Lagen pendelt. Elf Titel lang wandern
© Gregor Poschoreck |
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Imperial Tiger Orchestra - Wax (Moi J'Connais Records/Broken Silence)
Ethio Jazz wurde im SOUL TRAIN immer wieder thematisiert. Hierzulande
nach wie vor eher unbekannt lebt das Afro-Subgenre insbesondere vom
umtriebigen, hitzigen und selbstredend tanzbaren, grundsätzlichen Geist
afrikanischer Musik, wie er etwa im in Ostafrika angesiedelten Hi-Life zu
finden ist. Das Schweizer Imperial Tiger Orchestra (cooler Name
übrigens) hat sich eben jenen Ethio Jazz nach einem Trip 2009 nach Äthiopien
auf die Fahne geschrieben und addiert auf ihrem mittlerweile
© Dr. Chuck |
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Maysa - Blue Velvet Soul (Shanachie/In-Akustik)
Maysa
Leak
ist eine der weiblichen Soulstimmen mit dem beeindruckendsten Arbeitsoutput
der Soul-Szene – der SOUL TRAIN berichtete (
© Michael Arens |
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Don-E - Little Star (Dome Records/Rough Trade)
“Little Star”
von Don-E (der SOUL TRAIN berichtete) ist fraglos eines der
besten Alben, die ich in der letzten Zeit gehört habe. Die 14 von ihm selbst
produzierten Songs bersten förmlich vor Groove, kleinen, feinen
Soundbasteleien und stets akkuratem Aufbau und einem unwiderstehlichen
Charme, der überwiegend im Midtempo-Bereich angesiedelt ist. Seit seinem
Karrierebeginn, die 1992 mit dem “Unbreakable“-Album und der
Megasingle “Love Makes The World Go Round“ mit einem echten
© Michael Arens |
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Ron Spielman - Swimming In The Dark (La-La-Land/Grundsound/Indigo)
“Swimming In The Dark“
ist bereits das zwölfte Album des Deutsch-Amerikaners Ron Spielman,
der gerade in seiner Wahlheimat Berlin regelrechten Kult-Status genießt. Auf
dem Dutzend Songs seines neuen Werkes kann Spielman, sozusagen beispielhaft
für sein bisheriges Album-Output, zeigen, warum er einen so besonderen
Status in der deutschen Musiklandschaft innehat: eine rotzige, rockige
Attitüde gepaart mit einem musikalischen Feingefühl aus Folk und akustischer
Gitarrenmusik trifft auf
© Michael Arens |
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Sola Rosa - Low And Behold, High And Beyond (Agogo Records/!K7/Alive)
“Low
And Behold, High And Beyond”
ist bereits das fünfte Sola Rosa-Album und konzentriert sich mehr als
seine Vorgänger auf die ursprünglichen Werte von Electronica und Groove –
auf Soul. Zwar spielen auch knackige Hip Hop-Breaks und Funkgetränkte
Basslines eine Rolle, doch wälzt sich das dahingleitende Albummaterial
regelrecht in Soulgefühl und gradlinigem Black Music-Schmiss.
Sola Rosa-Mastermind
Andrew Spraggon verlässt sich dieses mal insbesondere auf die
© Michael Arens |
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Various - Sunday In Bed No.6-Sexy Sounds For Lazy Lovers (25 Records/Clubstar)
Die neue, sechste Folge der “Sunday In Bed”-Reihe konzentriert sich,
nachdem die letzte, geniale Folge sich eher mit unterkühlten
Electronica-Vibes auseinandersetzte, etwas mehr auf das Muttergenre Soul,
was allzu oft jedoch eher gefühlt eine Rolle spielt denn musikalisch.
Nichtsdestotrotz finden sich hier unter anderem Zeitgeist-Souler Mayer
Hawthorne, Soul-, Jazz- und Blues-Grenzgänger
© Oliver Gross |
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Cumbia Chicharra - Sudor (Association Cumbia Chicharra/Broken Silence)
Der aus
Kolumbien stammende Cumbia (einst von Sklaven von Guinea nach Kolumbien
gebracht und dort in den heutigen Cumbia-Sound “gereift“) war im SOUL
TRAIN gerade aufgrund seiner oft gefühlten Nähe zu Soul immer wieder
Thema. Cumbia Chicharra ist eine französisch-südamerikanische
Formation, die sich nicht weniger als eben jenen Cumbia auf die Fahne
geschrieben hat. Die Band um Sängerin
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Errol Bellot - Youthman-The Lost Album (Reggae Archive Records/Broken Silence)
Einmal
mehr befasst sich das britische Reggae Archive Records-Label (der SOUL
TRAIN berichtete) mit einem nicht ganz alltäglichen Namen der
Reggae-Geschichte unserer englischen Nachbarn; Errol Bellot war
dieses mal das Ziel des Labels. Ein rundes Dutzend Tracks aus den Jahren
1983 bis 1985 wurden recherchiert, aufbereitet und teilweise gleich in
mehreren Versionen präsentiert, was insgesamt in 17 teils rauen, stets
faszinierend grobkörnigen Reggae-Perlen zwischen Roots Reggae und
© Marco Steinbrink |
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Dave Koz and Friends - Summer Horns (Concord Music Group/In-Akustik)
Wer sich
ein klein wenig in der Welt des Smooth Jazz auskennt, wird alleine an den
optischen Elementen von “Summer Horns” erkennen, wohin hier die Reise
geht. Mit Dave Koz und seinen Freunden Gerald Albright,
Mindi Abair und Richard Elliot (der SOUL TRAIN berichtete
intensiv über alle erwähnten), zusammen die weltweite Elite der
Saxofonspieler und zugleich vier der erfolgreichsten Künstler des Smooth
Jazz-Genres überhaupt (auch, wenn diese dem SOUL TRAIN in diversen
© Michael Arens |
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The Norwegian Wind Ensemble - Tiefenträume (Norwind Records/ESC Records/In-Akustik)
Bereits
der Name der Formation und deren neuem Album, wie es auf der CD abgedruckt
ist, spricht wörtlich und im übertragenden Sinne Bände: The Norwegian
Wind Ensemble conducted by Steffen Schorn feat. Roger Hanschel-Alto
Saxophone, F-Mezzosoprano Saxophone“ - “Tiefenträume“.
© Gregor Poschoreck |
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Morblus - Green Side (Jazzhaus Records/In-Akustik)
Blues,
Soul, Funk und eine gute Portion rockig-rotzige Attitüde sind die Zutaten,
die Morblus seit rund zwei Jahrzehnten als Band ausmachen. Ihr neuer
Longplayer “Green Side“ macht da alles andere als eine Ausnahme, haut
sofort vom Opener “Emotional Mess“ an nachdrücklich auf die Pauke und
schaltet nur punktuell, wie etwa beim instrumentalen Latin des Titelsongs
“Green Side“, einen spielerischen Gang runter. Die dunkle, tief
Bluesgetränkte Stimme von Frontmann Roberto Morbioli unterstreicht
© Dr. Chuck |
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David Becker Tribune - Distance Traveled (Acoustic Music/Rough Trade)
David
Becker Tribune ist ein Trio, dass neben Gitarrist Becker aus Bassist
Bolle Diekmann und Schlagzeuger Bruce Becker besteht und
wunderbar knackigen, durchkonzipierten, melodischen und harmonischen
Mainstream Jazz anbietet, der spielerisch und improvisatorisch beseelt und
regelrecht genial funktioniert, jedoch die elitäre Anmutung der so genannten
Jazz-Elite bzw. Jazz-Polizei, die gerade in Mitteleuropa und im Besonderen
in Deutschland immer extrovertiertere, kaum mehr kaum
© Holger S. Jansen |
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Nëggus & Kungobram - Social Groove (Artynov/Broken Silence)
Das
Projekt mit dem für unsere Augen und Ohren ungewöhnlichem Namen setzt sich
aus der Zusammenkunft des französischen Kungobram-Quintetts und der
togolesischen Nëggus-Formation zusammen. Letztere ist eine echte
Größe in Sachen Spoken Word und kann besonders in Frankreich auf eine
beachtliche Fangemeinde zurückgreifen. Die Vermischung von zeitgenössischer
Jazz-Attitüde, wie
© Lex |
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Jaqee - Yes I Am (Rootdown Records/Soulfood)
Im
SOUL TRAIN ist Jaqee eine feste Größe, über die wir in der
Vergangenheit immer wieder berichteten (
© Lex |
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Various - Mixatac #2: Essaouira (Marsatac/Broken Silence)
Bereits
die erste Folge der “Mixatac“-Reihe fand in der SOUL TRAIN-Redaktion
großen Anklang (
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Global Noize - Supersly-Reimaging The Music Of Sly & The Family Stone (Zoho Music/Membran)
Der New
Yorker Keyboarder Jason Miles ist gemeinsam mit Turntablist DJ
Logic Mastermind hinter dem Global Noize-Bandprojekt, dass sich
auf “Supersly-Reimaging The Music Of Sly & The Family“, wie der
Albumuntertitel vollmundig verspricht, mit der Musik einer der legendärsten
Erscheinungen des Soul und Funk überhaupt auseinandersetzt: Sly Stone.
Dieser feiert dieses Jahr seinen 70. Geburtstag,
© Dr. Chuck |
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Various - Blank & Jones present Bonheur & Mélancolie-The Finest In French Pop (Soundcolours/Soulfood)
Frankreich hat, anders als Deutschland, eine sehr eigene, natürliche und vor
allen Dingen selbstbewusste musikalische Identität, auch, wenn die deutsche
Sprache gerade in den letzten 10, 15 Jahren wieder deutlich vermehrt in der
Pop-Landschaft auftaucht. Alleine diese Sprache scheint mit ihrer flüssigen,
dahingleitenden, scheinbar leichtfüßigen Harmonie wie gemacht für Pop mit
all seinen
© Oliver Gross |
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...noch mehr Album-Besprechungen / ...more reviews |
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Dieses mal mit neuen Alben von:
Barry Brown, Empirical, Independent Jazz Quartet, Jazz Big Band Graz, Men Of North Country, ivio Minafra 4Et, Music For A While, Wolfgang Muthspiel, Arturo O'Farrill und Thorbjorn Risager!
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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