www.soultrainonline.de #61 (12/2013 - 01/2014) / html-YOU GOTTA LOVE IT! |
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SOUL TRAIN #61 (DEZEMBER 2013-JANUAR 2014)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 61 - DEZEMBER 2013-JANUAR 2014 /// ISSUE 61 - DECEMBER 2013-JANUARY 2014
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs und Mehr von: Ciyo Talisman PieroDread La Zikabilo Americana 2 Exile Airline Kraak & Smaak Hartley & Wolfe Paskal & Urban Absolutes The Pepper Pots Donny Hathaway William Onyeabor Sebastian Sturm & Mixatac #3: Beyrouth Paul Carrack with The SWR Big Band Peru Maravilloso Michel Haumont Kimmie Rhodes Kaly Live Dub Mary J. Blige Arno Haas Bartmes
Hier geht's zu den Verlosungen:
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***DONNY HATHAWAY*** |
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Sheila E. - Black Music Ikone Aktuelles Album: Sheila E. - Icon (Stilettoflats Records/Moosicus Records/Indigo)
Sheila Cecelia Escovedo
alias Sheila E. ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes. Die Tochter
von Latin-Legende Pete Escovedo (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Omar - There’s Nothing Like Omar Aktuelles Album: Omar - The Man (Freestyle Records/Groove Attack) Omar Christopher Lye-Fook, wie Omar mit vollständigem Namen heißt, gilt heute als eine Art Ikone der britischen Black Music-Szene im Allgemeinen und der Soul-Szene im speziellen, weswegen ihm erst kürzlich der “Order of the British Empire“ verliehen wurde – eine der höchsten Auszeichnungen, die Großbritannien zu vergeben hat. Dass Omar trotz seiner erst 44 Lenze bereits seit runden 30 Jahren im britischen und damit zwangläufig auch internationalen Soul-Geschäft mitmischt, spricht für den eklektischen, hochgradig motivierten und leidenschaftlichen Zugang zu seiner Musik. Seine Karriere begann mit der Veröffentlichung seiner ersten Single “Mr. Postman“ 1985 und startete 1990 mit einem der erfolgreichsten und einflussreichsten Soul-Songs der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts überhaupt, “There’s Nothing Like This“, einer Art Kuschelhymne des damals auf dem Höhepunkt befindlichen Acid Jazz, zu einem ersten vorläufigen Höhepunkt. Selbige Omar-Hymne, die ihn im weiteren Verlauf immer wieder wie ein schöner Fluch begleiten sollte, ist übrigens auch Bestandteil des neuen Albums – in einer völlig neuen Fassung, die von einer Ikone der Black Music-Musiker unterfüttert wird… doch darüber später mehr. Auf insgesamt sieben Alben und unzähligen Kooperationen mit Soul- und Black Music-Superstars wie Erykah Badu, Angie Stone, Common, Gilles Peterson oder gar Stevie Wonder bebilderte Black Music-Tausendsassa Omar seit jenen Tagen seine spielfreudigen Gedanken, bei denen neben jenem Soul auch Funk, Jazz, Latin und Reggae eine Immerwiederkehrende Rolle spielen. Dabei achtete Omar, dessen Stimme starke Durchzugskraft bei gleichzeitigem Augenmerk auf qualitativ hochwertige Einfassung in den jeweiligen Groove legt, auf die nachhaltige Einzigartigkeit seiner Song-Kreationen, die er immer wieder auch als Komponist und Mann hinter den Reglern zum Leben verhilft. Sein neues, siebtes Studioalbum, sein erstes nach einer siebenjährigen Pause (dazu später mehr), hört man all jene Erfahrung von Kopf bis Fuß an. “The Man“, so der schlichte Titel des neuen Longplayers, erschienen bei Freestyle Records und in Deutschland vertrieben durch das Kölner Groove Attack-Konglomerat, darf mit Fug und Recht als sein bisher reichhaltigstes, vermutlich sogar bestes Album bezeichnet werden - sein reifstes Album ist “The Man“ jedenfalls ganz sicher. Unterstützt wurde Omar dabei von keiner geringeren als Wegbegleiterin Caron Wheeler (Soul II Soul) und Bassisten-Legende Pino Palladino (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über beide), um nur einige wenige zu nennen. Höchste Zeit also für den SOUL TRAIN, Omar zu seinem ersten Album nach sieben Jahren ein paar Fragen zu stellen… Michael Arens: “Ganz ehrlich – ich kenne deine Musik, deine Alben sehr, sehr genau. “The Man”, dein neues Album, ist für mich dein bis dato bestes Album!”. Omar: “Danke. Ich finde das selbst auch.” Michael Arens: “Erzähl’ mir, warum und wie es zum Album kam! Dein letztes Set ist ja schon eine Weile her…” Omar: “2004 habe ich mein eigenes Studio gebaut, in dem ich seitdem unglaublich viel gearbeitet habe. Immer, wenn ich mich dazu inspiriert gefühlt habe, Songs zu schreiben, habe ich versucht, das in meinem Studio umzusetzen. Es ist ein Segen, ein eigenes Studio zu haben. Ich war damals bei einem französischen Label unter Vertrag, und das schlimmste was dir passieren kann ist, nicht in der Lage zu sein, deine Sachen aufzunehmen. Das Label ging damals Pleite, und ich stand ohne alles da. Also nahm ich mir damals vor, mein eigenes Studio aufzubauen. Dann ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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The Hi-Fly Orchestra - Get Ready For The Hi-Fly Groove! Aktuelles Album: The Hi-Fly Orchestra - Get Ready (Agogo Records/Alive) Der Sound des Hi-Fly Orchestras um Masterminds Florian Riedl und Jerker Kluge ist auch im dritten Album ein Unwiderstehlicher. Die Band, die 2005 begann und ihre ersten Alben auf Tramp Records veröffentlichte (der SOUL TRAIN berichtete), setzt auf ihrem dritten Studioalbum “Get Ready“ jene Spielfreude unverwechselbar und erdig um, die von Black Music-Strömungen wie Soul, Funk, Jazz, Latin und immer wieder auch brasilianischer Musik nun mal ausgeht: Es ist immer wieder der Groove, der das neue Album aber auch das Gusto der Hi-Fly Orchestra-Formation durchfließt. Neben Riedl (Saxofon und Flöte) und Kluge (Bass) sind Johannes Herrlich (Posaune), Chris Gall (Piano und Fender Rhodes), Hajo von Hadeln (Schlagzeug) und Ravi Pagnamenta (Perkussion) die treibenden Federn, die jenen Groove des neuen, abendfüllenden Longplayers “Get Ready“ bei aller Zurückgelehntheit so geschlossen nach vorne peitschen, dass man sich immer wieder kneifen muss, den mitreißenden Vibe, den vollen, aber nie überfrachteten Sound des Hi-Fly Orchestras auf ihrem vermutlich bisher besten Album begreifen zu können. Als Gäste luden sich Florian Riedl, Jerker Kluge und Co. dieses mal unter anderem Soul-Stimme Karl Frierson (der SOUL TRAIN berichtete) sowie Bossa Nova-Chanteuse und Ehefrau der brasilianischen Musik-Legende Jaques Morelenbaum, Paula Morelenbaum (der SOUL TRAIN berichtete auch über diese Zwei wiederholte male), ein, den Sound des zwölf Titel langen neuen Sets nachhaltig und eklektisch aufzuhübschen. Ankündigungen der musikalischen Marschrichtung von “Get Ready“ wie “Soul-Jazz at ist finest“ oder “Bringin’ Jazz once again to it’s grooviest roots“ prangen auf dem Album und lassen keinerlei Missverständnisse aufkommen: The Hi-Fly Orchestra ist Groove! Und weil dieser auf ihrem Neulingswerk derart ausgefeilt, zugleich analog und wunderbar erdig herüberkommt, war es für den SOUL TRAIN Ehrensache, The Hi-Fly Orchestra auf den Zahn zu fühlen. Florian Riedl und Jerker Kluge stellten sich den Fragen von SOUL TRAIN-Schwergewicht Lex… Lex: “Glückwunsch zu “Get Ready“ - ein sehr gelungenes und vor allen Dingen erdiges und irgendwie herrlich analoges Album! Was ist eure Antriebsfeder - was ist Euer Charakter als Band?“ Florian Riedl/Jerker Kluge: “Ich denke als Band steht für uns vor allem das High Energy-Spielgefühl im Vordergrund. Die Band war und ist eine Live-Band und das Spielgefühl versuchen wir auch auf unsere Platten zu transportieren. Zu dem großartigen Gefühl, mit so guten Musikern auf einer Bühne zu stehen, kommt dann noch der wirklich eigene Charakter der Band, den wir uns mit einem Programm aus fast ausschließlich Eigenkompositionen und sehr vielen Gigs in zehn Jahren erspielt haben.“ Lex: “Erzählt mir mehr von der Geschichte von The Hi-Fly Orchestra! Ihr spielt meinem Wissen nach seit etwa 2005 zusammen. Was hat sich in der Zeit ...weiter lesen››› © Lex |
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Alice Russell/TM Juke - Juke Joint Aktuelles Album: Alice Russell - To Dust (Differ-ant Recordings/Tru Thoughts/Groove Attack) Alice Russell ist so eine Art Enfant Terrible der im SOUL TRAIN immer wieder thematisierten neuen Zeitrechnung in Sachen Soul und Funk. Namen wie Amy Winehouse, Mark Ronson, Duffy, Adele, Sharon Jones & The Dap-Kings, The Bamboos inkl. Frontfrau Kylie Auldist, The Sweet Vandals oder Nick Pride & The Pimptones (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle erwähnten), um nur einige ganz wenige zu nennen, machen seit über eine Dekade zunächst unter Mithilfe von Sixties Retro-Soulsounds, später mit immer stärker nachschwingender, eigener Handschrift von sich reden und erarbeiteten sich solche musikalischen Stilblüten wie Nu Funk als ihr ureigenes Groove-Universum. Alice Russell half dabei maßgeblich, verstand es zugleich meisterhaft, sich ihren ganz individuellen, durch ihre Stimme markant geprägten Weg zu behalten. Ein Weg übrigens, der fast durchweg von TM Juke begleitet wird, eine der renommiertesten und gefragtesten Persönlichkeiten hinter den Reglern und Kulissen von Retro Soul, Nu Funk und neuzeitlichem Soul-Verständnis. Gemeinsam begehen Alice Russell und TM Juke dieser Tage so auch ihre neueste Kreation, das neue, abendfüllende und beeindruckend vielschichtige Album von Alice Russell, “To Dust“, dass mit seinen 14 Tracks überdeutlich zeigt, wer die unangefochtene Macht im Soul-Sektor 3.0 ist. Das Album explodiert förmlich vor vertrackter Beatbastelei und vor unangestrengtem Soul-Verve gleichzeitig, punktet parallel mit einer stimmlichen Umsetzung, wie sie eben nur dem kantigen Organ einer Alice Russell, die sich hier neben Soul und Funk auch musikalischen Ohrenweiden aus Electronica, Rock oder Pop hingibt, entspringen kann. “To Dust“ ist beeindruckend vom ersten bis zum letzten Takt und fordert nachdrücklich einer nähere Betrachtung des, man kann es ruhigen Gewissens so nennen, Soul- und Funk-Phänomens Alice Russell. Gemeinsam mit Nu Funk-Überproduzent TM Juke stellte sie sich den Fragen des SOUL TRAIN…. Michael Arens: “Auf einen schlichten und laienhaften Level heruntergefahren habe ich an eurer Musik immer gemocht, dass sie irgendwie eckig klingt, und nicht rund – so auch mit dem neuen Album “To Dust“! Wie geht es euch mit diesem Statement?” Alice Russell: “Na ja, wir, TM Juke und ich, wir lieben so viele verschiedene Arten von Musik, und ich denke, dass sich das in der Musik, die wir machen, widerspiegelt. Wir wollen nicht einfach nur Soul oder nur elektronische Musik machen. Wir schreiben die Songs und arbeiten dann im Studio damit, sehen, wohin uns das führt… Es macht Spaß, einfach so an Songs rumzubasteln. TM (Juke) arbeitete dabei gerne an der reinen produktionstechnischen Seite im Studio; ist mehr in Experimente und in diese Dinge involviert.” Michael Arens: “Entstanden die Songs also nur durch spontanes Kreativsein im Studio?” Alice Russell: ““To Dust” ist vermutlich das Album, an dem ich und TM bisher am meisten gearbeitet haben. Das letzte Album war eher eine Art Live-Studio-Album mit einer kompletten Band, wogegen bei diesem Album einige der Tracks bereits 2-3 Jahre alt sind, andere haben wir tatsächlich erst Ende letzten Jahres fertig gemacht… Eine Menge der Songs des Albums wurden immer wieder verändert. “Hard And Strong” zum Beispiel war ursprünglich ein hart klingender Electro-Song, irgendwie sogar wie Fleetwood Mac. Was dann passiert ist, war, dass wir Stücke oder Teile davon immer wieder bearbeitet haben. Wir haben immer wieder eine Menge Zeug aufgenommen und dann wieder verworfen. Wir waren uns also nie zu schade, einen Song neu anzugehen bis wir fühlten, dass er in die richtige Richtung marschieren würde, bis er den Sound bekommt, den ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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15. FOLGE: Dramatic Dramatics vs. Emotional Emotions: Brooklyn Dreams
Dass Dee
C. Lee, die eigentlich Diane Catherine Sealy hieß und damals
Ehefrau von Style Council-Mastermind Paul Weller und bereits
seit vielen Jahren als Backgroundsängerin bei unseren britischen Nachbarn
unterwegs war, mit einem Solo-Album wie "Shrine" 1986 eines der
innovativsten britischen Pop-Alben zwischen Pop mit Individual-Charakter und
dem Wendekreis aus Soul, Funk und New Wave produzierte, dass die Achtziger
Jahre des letzten Jahrhunderts überhaupt hervorbrachte, ist gerade aufgrund
der Tatsache, dass es auch Dee C. Lees einziges wirklich nachhaltiges
(ihre zwei Folge-Solo-Projekte aus den Neunziger Jahren blieben
weitestgehend unbeachtet) Soloalbum bleiben sollte, überaus bemerkenswert.
Nachdem sie für den unvergessenen Guru und dessen Jazzmatazz-Projekt,
den bereits erwähnten Paul Weller als auch für Wham! (der
SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) und unzählige andere im
Background aktiv war, brachte sie unter der produktionstechnischen Leitung
von Brian Robson das unvergleichlich gute "Shrine" heraus,
dass nun als Deluxe Edition und Doppel-CD mit insgesamt sagenhaften 16 Bonus
Tracks (!) über Cherry Pop (Vertrieb wie immer über Cherry Red
Records/Rough Trade) erneut das Licht der Welt erblickt. Neben der
reinen Musik, die auch so viele Jahre nach ihrer Original-Veröffentlichung
noch über alle Zweifel erhaben ist und selbst vermeintliche Konkurrentinnen
wie Sade, mit der sie aufgrund ihrer zarten, zuckersüßen, unglaublich
samtenen Stimme damals immer wieder verglichen wurde, in den Schatten
stellt, sind es einmal mehr die Extras wie die zahlreichen Abbildungen, der
Klappentext im dicken Booklet von John Reed, ein kurzes Interview mit
Dee C. Lee und überhaupt alle notwendigen Infos zum Über-Album, dass
bis heute seinesgleichen sucht, welche das Ding zu einem absoluten
Volltreffer werden lässt. Die Deluxe Edition-Neuauflage von "Shrine"
der wunderbaren Dee C. Lee, fraglos ein erstes Highlight der heutigen
SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause
Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade, ist ganz besonders für
all jene Öl auf das Feuer, die Lee, und da schließe ich © Michael Arens |
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Hier geht's zu den bisherigen Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1 -
British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.:
Folge 2 -
Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul:
Folge 3 -
The Three Degrees of Funk:
Folge 4 -
Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey:
Folge 5 -
Tavares, Teena, Tata & Wah Wah:
Folge 6 -
Sun, Miracles, Platypus & Working Week:
Folge 7 -
The Duke
Of Change:
Folge 8 -
Five Star
Heatwave:
Folge 9 -
The Funk of Disco -
Con Funk
Shun, Watsonian, Cerrone & Co.:
Folge 10 -
The Wilde
Side of Linda, Anita, Astrud & Co.:
Folge 11 -
Billy, Billy & Bonnie:
Folge 12 -
Salsoul, Philly & Kleeer
Winners:
Folge 13 -
Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex:
Folge 14 -
Kool, Foxy, Freeez -
The Salsoul-Connection:
Folge 15 -
Dramatic
Dramatics
vs. Emotional Emotions: Brooklyn Dreams:
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Donny Hathaway - Die Legende lebt! Aktuelle Veröffentlichung: Donny Hathway - Never My Love: The Anthology (4 CD Box Set) (ATCO/Rhino Records/Warner Music Entertainment)
Donny Edward Hathaway
veröffentlichte in seinem viel zu kurzem Leben, dass 1979 mit nur 33 Jahren
tragisch enden sollte, lediglich vier Studio-Alben ("Everything Is
Everything" 1970, "Donny Hathaway" 1971, "Roberta Flack &
Donny Hathaway" 1972 und schließlich "Extension Of A Man" 1973,
sowie sein "Live"-Album aus dem Jahre 1972 und last but not least
seine Filmmusik zum Hollywoodfilm "Come
Back, Charleston Blue"
(1972), die zugleich bis heute zur Legendenbildung um den charismatischen,
sympathischen und bodenständigen Über-Souler Donny Hathaway
beigetragen haben dürften. Bis in die Gegenwart zählt Donny Hathaway
(der SOUL TRAIN berichtete) so als eine der ganz großen Inspirationen
für ganze Generationen an Sängern, Musikern, Künstlern aus der großen und
weitläufigen Soul/RnB-Musikfamilie. Nur schwerlich wird sich ein Soul-Act
der vergangenen vier Dekaden finden lassen, der Hathaway NICHT als eines
seiner größten Inspirationen bezeichnet.
Donny Hathaway
war dabei nicht nur ein brillanter Sänger, er schrieb, arrangierte, und
produzierte auch gleich seine oft mit unglaublich viel Gefühl bestückten,
teils legendären Songs wie der bis heute unerreichten Soul-Hymne "The
Ghetto", der Weihnachts-Soul-Klassiker "This Christmas", das
Hymnenartige "Someday We'll All Be Free", "I Love You More Than
You'll Ever Know", "Love, Love, Love", "Thank You" bzw.
"I Thank You Baby" oder seine legendären Duette mit der bis heute
sensationellen Soul-Chanteuse Roberta Flack (der SOUL TRAIN
berichtete) wie "Where Is The Love" oder "The Closer I Get To You".
Mit "Never My Love: The Anthology" erscheint nun eine längst
überfällige, umfassende Werkschau des bis heute unvergessenen und für das
Genre Soul so unverzichtbaren und vor wunderbarer Musiksprache funkelnden
Donny Hathaway. Auf gleich vier CDs, die sich in "Favourites"
(CD1), "Unreleased Studio Recordings" (CD2), "Live At The Bitter
End" mit Mitschnitten aus dem gleichnamigen Club in Greenwich Village
(CD3) sowie "Roberta Flack & Donny Hathaway Duets" (CD4) aufteilen,
entfaltet sich die musikalische Soul-Magie Hathaways auch für kommende
Generationen. Und als Bonus, die einzelnen CD-Titel verraten es bereits,
bekommen wir hier einen gigantischen Fundus an bisher unveröffentlichtem
Material Donny Hathaway - ein Leckerbissen für jeden echten Soul-Fan
und eine Lehrstunde in Sachen Soul-Ästhetik aber auch Soul-Eklektik und,
ganz nebenbei, auch in Sachen Siebziger Jahre-Soulgefühl: Donny Hathaway
- der Soul in Blaxploitation! Insbesondere jene regelrecht magischen,
unvergleichlichen Duette mit Roberta Flack, die über den großen
Hathaway in einem Interview einmal sagte, dass "er Mozart hätte sein
können", gehören bis heute zu den magischsten und unerreichtesten
Musik-Momenten, welche das Soul-Firmament überhaupt zu bieten hat. Im
mitgelieferten, unglaublich üppigen und liebevoll gestalteten Booklet
schlüsselt Soul-Journalistenlegende Charles Waring (der SOUL TRAIN
berichtete) die Geschichte hinter und um Donny Hathway und seiner
Musik (Hathaway war auch ein Meister des so genannten "Electric Piano" - der
Wurlitzer, der Fender Rhodes) ausführlich auf und weiß auch über die bis
dato unveröffentlichten Tracks (immerhin 23 an der Zahl) auf diesem sehr
feinfühlig kompilierten 4CD Box-Set, die damit einen nicht gerade kleinen
Teil der insgesamt immerhin 58 Titel ausmachen, Bemerkenswertes zu
berichten. Die CDs selbst sind in gerade für Sammler hochattraktivem
Vinyl-Design und beherbergen einige der fraglos faszinierendsten Kapitel der
Soul-Geschichte überhaupt - einmal mehr kann Familienmensch Donny
Hathaway (seine Tochter Eulaulah Donyll Hathaway, besser bekannt
als Lalah Hathaway, ist ebenfalls eine renommierte Soul-Sängerin -
der SOUL TRAIN berichtete), bis heute eine der wichtigsten Ikonen der
Soul-Geschichte, posthum zeigen, warum er auch fast 35 Jahre nach seinem
überraschenden Freitod in New York - Hathaway litt zeitlebens an starken
Depressionen - bis in die Gegenwart und © Michael Arens |
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In-Akustik Reissues: Jazz, Bebop, Bossa, Blues und Soul neu entdeckt! Alle Veröffentlichungen: American Jazz Classics/In-Akustik Phoenix/In-Akustik Jackpot Records/In-Akustik Master Jazz Records/In-Akustik Essential Jazz Classics/In-Akustik
Es
ist bei weitem nicht das erste mal, das wir im SOUL TRAIN über die
sehr willkommenen und nicht nur für Fans und Freunde von Jazz sehr
reizvollen Neuauflagen der auf diese Reissues spezialisierten Labels
American Jazz Classics, Phoenix, Jackpot Records und
Essential Jazz Classics, allesamt erhältlich über den deutschen
In-Akustik-Vertrieb, berichten. Obwohl klassische Aufnahmen des Jazz aus der
Mitte und der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts von Jazz-Größen wie
Cannonball Adderley, Miles Davis, Donald Byrd, Stanley
Turrentine, Wayne Shorter, Kenny Burrell, Gene Ammons,
Lester Young, Paul Desmond, Art Farmer, Art Blakey,
Jimmy Smith, McCoy Tyner, Dave Brubeck, Dizzy
Gillespie, Grant Green, Maynard Ferguson, Wes
Montgomery, Paul Chambers, Sonny Stitt, Milt Jackson,
Herbie Hancock, das Modern Jazz Quartet, Eric Dolphy,
John Lewis, den unvergessenen Jazz- und Big Band-Orchesterleitern
Benny Goodman, Count Basie oder Duke Ellington oder
weiblichen und männlichen Jazz-Croonern - eigentlich die Pop-Stars ihrer Ära
und sozusagen Stammgäste im SOUL TRAIN - wie Julie London,
Frank Sinatra, Dean Martin, Paul Anka oder Andy
Willliams (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle
genannten), um nur einige ganz wenige zu nennen, überwiegen, finden sich
durchaus auch Perlen aus weiteren Jazz-Geschwistergenres wie Blues, Soul,
Bossa Nova oder die so genannte populäre Musik der Ära der Fünfziger und
Sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts unter diesen sehr sensibel
kompilierten CDs und mitunter © Holger S. Jansen |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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14. FOLGE: Kool, Foxy, Freeez - The Salsoul-Connection
Es ist
schon erstaunlich, wie ähnlich Vernon Burchs Stimme und musikalisches
Stigma dem des legendären Stevie Wonder ähnelte. Sein 1977er "When
I Get Back Home"-Set ist da auch geschlagene 36 Jahre später mehr als
eindeutig. Zugleich ist Vernon Burch sicher einer der populärsten so
genannten Geheimtips des Soul-Genres, ist sein Album doch nicht mehr und
nicht weniger als reinste Soul-Magie im Siebziger Jahre-Kleid. Das
selbstkomponierte und produzierte Werk kommt als Remasters Edition der
heutigen SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues, Neuauflagen und
Wiederveröffentlichungen aus dem Hause Big Break Records/Cherry Red
Records/Rough Trade mit ausführlichem Klappentext von Matt Bauer,
etlichen Abbildungen und allen notwendigen Infos zum magischen
Ausnahmealbum, das so in keiner echten Soul-Sammlung fehlen darf! Mit einem
anderen charismatischen Ausnahmesänger geht es weiter. Benny Latimore,
der seinen Vornamen als Künstler schnell fallen ließ und seither schlicht
unter Latimore firmierte, legte 1974 sein wohl legendärstes Album
© Michael Arens |
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Hier geht's zu den bisherigen Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1 -
British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.:
Folge 2 -
Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul:
Folge 3 -
The Three Degrees of Funk:
Folge 4 -
Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey:
Folge 5 -
Tavares, Teena, Tata & Wah Wah:
Folge 6 -
Sun, Miracles, Platypus & Working Week:
Folge 7 -
The Duke
Of Change:
Folge 8 -
Five Star
Heatwave:
Folge 9 -
The Funk of Disco -
Con Funk
Shun, Watsonian, Cerrone & Co.:
Folge 10 -
The Wilde
Side of Linda, Anita, Astrud & Co.:
Folge 11 -
Billy, Billy & Bonnie:
Folge 12 -
Salsoul, Philly & Kleeer
Winners:
Folge 13 -
Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex:
Folge 14 -
Kool, Foxy, Freeez -
The Salsoul-Connection:
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Bazillus - Beat Kennel erinnert sich…
Anfangs der 50er-Jahre kam der “Entertainment Jazz“ in unsere
Künstlerfamilie. Meine Eltern benützten diesen Sound auch für ihre
legendären “Atelier-Haus-Feste“. Das war Jazz von Satchmo, Miller, Basie,
Ella, Sinatra, Ellington usw. Mein ältester Bruder Maurice schickte uns 1957
nebst Super-Spider-Batman-Mad-Heften auch Jazzplatten mit Parker, Gillespie
und Roach aus New York City. Die Jazz-Eruption anfangs der 60er-Jahre war
für mich eine der kreativsten Zellteilungen im Jazz: Für einen jungen
Kunstschüler genau das richtige, um meinen progressiven Vater
herauszufordern! Bei den expressiven Coltrane-Solos verließ er jeweils das
Wohnzimmer. Die neuen, zu 90% afroamerikanischen Jazzcats waren für mich das
hipste, was es gab. Ihre abgefahrenen Sounds, ihre ausgesuchten Outfits und
angesagten Platten-Hüllen (vor allem Blue Note!) haben mich definitiv
sozialisiert. Dieser N.Y.-Groove kam über Vinyl auch nach Zürich und wurde
von uns vereinnahmt, als hätten wir das alles selber kreiert. Waren wir
cooool! Als der legendäre Club “Africana“ 1967 geschlossen wurde, war es für
mich Zeit, nach der Grafik-Lehre abzuhauen, um im Ausland zu arbeiten. Auch,
um in der Fremde Schlagzeug zu spielen. Kopenhagen und die freie dänische
Gesellschaft waren eine Alternative und so kam ich dann 1967 im “Jazzhus
Montmartre“ mit vielen bekannten Musikern in persönlichen Kontakt, wie
Dexter Gordon, N.H.Ø.P. u.a. Bei Albert “Tootie“ Heath
nahm ich Schlagzeug-Unterricht und spielte in einem Jazz-Quintet (mit
Mads Vinding u.a.). Inspiriert durch die Erfahrungen im “Jazzhus
Montmartre“ und “Huset“ kam ich 1968 auf die fixe und verflixte Idee, in
Zürich auch so ein Jazz-Haus zu realisieren. Ich erfand den Namen
BAZILLUS. Wir fanden vorerst kein geeignetes Lokal. Bis 1970 waren es
einzelne Konzerte und abgefahrene Projekte wie den Wiebelfetzer-Workshop mit
12 Musikern und ein großes Jazz-Spektakel mit 50 Musikern auf vier Bühnen.
Ab April 1973 leitete ich bis 2013 mit verschiedensten Mitstreitern/innen an
sieben verschiedenen Orten diverse Bazillus-Live-Klubs. Zudem entstanden
Festivals und etliche Musikproduktionen. Wenn die Klubs illegal (kein
Ausschank-Patent) waren, operierte ich unter dem Decknamen “B-Flat“. Erst
Mitte der 80er-Jahre wurden seitens der Stadt Kulturgelder für unsere Ideen
bewilligt. Ohne Unterstützung war es zwar cooler gewesen, finanziell aber
auf die Länge nicht machbar. Mit Subventionen und Gönnergeldern kam zwar die
finanzielle Absicherung, aber es folgten auch Abhängigkeiten. Ich fühlte
mich als “Intendant“ bald wie ein Durchlauferhitzer von Kulturgeldern. Das
hieß, auf Teufel komm Raus jeden Monat Musikprogramme zusammenzustellen.
Subventionierte Klub-Kultur unterbindet eine freie Denkweise und macht es
sehr schwer, neue Wege zu beschreiten. Das alte Lied.
Zürich ist eine der teuersten Städte der Welt. Für uns © Beat Kennel |
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Cherry B and The Sound Makers - Cherry Cherry Lady Aktuelle Veröffentlichung: Cherry B and The Sound Makers - I Want To Give You My Everything (Vinyl-Single) (Cherry Boop/Outta Sight)
Eine Karriere in Sachen Musik, insbesondere in Sachen Soul, mit einem Track
und schließlich einem Album zu starten, das von keinem geringeren als
Soul-Produzenten-Legende Bobby Eli (der SOUL TRAIN berichtete
unzählige male) produziert und protegiert wurde, ist alleine eine kleine
Sensation. Und dann ist da noch dieser erste Vorbote des Albums selbst, der
praktisch restlos überzeugt, die Vinyl-Single “I Want To Give You My
Everything“, beim britischen Soul-Outlet Outta Sight Records
erschienen (der SOUL TRAIN berichtete), der französischen Soul- und
Funk-Formation mit Retro-Schuss, Cherry B and The Sound Makers, mit
einer Gewissen Cherry Boop als Frontfrau, Stimme und Galionsfigur
sowie als Songschreiberin dieses ersten Hammer-Songs der hoffentlich bald
als Soul-Superband zu bezeichnenden Cherry B and The Soundmakers. Die
klare, beseelte, herrlich unperfekte, ja sogar etwas wackelige Kopfstimme
der Sängerin Cherry Boop, die zuvor übrigens Tänzerin in New York und
Paris sowie Sängerin in einer jamaikanischen Reggaeband war mit der sie 2008
ihr erstes Album aufnahm, hat seinen sehr eigenen, kratzigen Charme, der
wunderbar auf den Retro-Philly-Soul vom überaus kurzweiligen Single-Kracher
“I Want To Give You My Everything“ passt, bei dem übrigens niemand
geringeres als Delfonics-Frontmann William Hart (der SOUL
TRAIN berichtete) im Duett mit einstimmt © Michael Arens |
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Chic: Nile Rodgers & Bernard Edwards Aktuelle Veröffentlichung: “Nile Rodgers presents The Chic Organization Box Set Vol. 1 / “Savoir Faire“” (4 CD Box Set) (WEA/Warner Music)
Kaum eine Band, ein Duo, ein Studioprojekt, war in den Siebziger und
Achtziger Jahren derart erfolgreich wie Nile Rodgers und Bernard
Edwards, die sich gegen Mitte der Siebziger Jahre (verschiedene Quellen
inkl. Aussagen von Nile Rodgers selbst sprechen mal von 1975, mal von
1976, mal von 1977) als Chic zusammentaten, dem Soul eine zeitgemäße
Soul-, Disco- und Funk-Magie abzuringen, die noch Jahrzehnte später einen
derart hohen Wiedererkennungswert haben sollte, das man Chic heute
mit Fug und Recht als eine der einflussreichsten Erscheinungen der
Soul-Geschichte überhaupt bezeichnen darf, kann und sollte.
Viel wichtiger dabei war noch, dass ihr Sound ein Einzigartiger war, der
auch heute noch bereits nach einer Nanosekunde sofort als ein Chic-Produkt
zu identifizieren war und ist. Die
Geschichte hinter einem ihrer neben “Good Times“, “I Want Your
Love“ und “Everybody Dance“ wohl größten Hits, “Le Freak“,
ist legendär: Nachdem Nile Rodgers und sein Chic-Spiegelbild
Bernard Edwards aufgrund eines Versehens nicht auf der Gästeliste
einer Silvesterparty des damals legendären New Yorker Clubs Studio 54
standen und ihnen folgerichtig der Einlass verwehrt wurde, gingen die Zwei
kurzerhand zurück in ihr Hotelzimmer, um ihrem Hass auf diese Ablehnung in
einem Song auszudrücken. Heraus kam der “Fuck You“-Refrain, der später aus
vorstellbaren Gründen eben in jenes “Freak Out“, vielleicht eine der
berühmtesten Discoul-Zitate der Musikgeschichte vom “Le Freak“-Monstersong,
abgeändert wurde. Beide Singles “Le Freak“ als auch das eingangs
erwähnte “Good Times“ waren übrigens die einzigen Nummer 1-Songs von
Chic in den USA… Der
Rest ist, wie man so sagt, Geschichte. Zwischen 1977 und 1983 erschienen
sieben Chic-Studioalben, die allesamt einen Stammplatz im Soul-Olymp
verdient haben. Besonders ihre beiden Erstlingswerke “Chic“ (1977)
und “C’est Chic“ (1978) gehörten und gehören mit zum edelsten und
auch produktionsmäßig besten, was das Genre in der zweiten Hälfte des
letzten Jahrhunderts hervorgebracht hat.
1991 erschien ein letztes offizielles Chic-Album, dass jedoch nur
ansatzweise an die großen Erfolge des Duos (obgleich Chic eigentlich
eine echte Band war, in der Schlagzeuger Tony Thompson und Sängerin
Norma-Jean Wright neben Bassist Bernard Edwards und Gitarrist
Nile Rodgers (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über
beide) zunächst die tragenden Rollen spielten) anknüpfen konnte. Als
1996 Bernard Edwards auf einer Tour durch Japan überraschend verstarb
wurde aus Chic schnell die Legende, die es bis heute ist.
Doch Rodgers und Edwards alias Chic waren nicht nur unter eigenem
Konterfei aktiv. Ihr Sound, der wie kein zweiter durch die Funky Guitar von
Nile Rodgers und den knackigen, springenden Funk-Bass von Bernard
Edwards seine eigene Duftmarke bezog, wurde ebenfalls immer wieder bis
weit in die Achtziger Jahre hinein auf andere Künstler umgemünzt. So
kam es, dass eine halbe Generation an Soul-Größen ihre Alben oder doch
zumindest einzelne Projekte durch die Chic Organization, wie sich das
Duo als Produzenten nannte, produzieren, arrangieren und hinter den Reglern © Michael Arens |
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Various - Americana 2-Rock Your Soul (BBE Records/Alive)
Schon der erste Teil der auf dem Kultlabel BBE Records erschienenen "Americana"-Reihe
mit Perlen Nordamerikanischem Blue Eyed Souls wurde im SOUL TRAIN
2011 verdient zum ALBUM DES MONATS gekürt (
© Michael Arens |
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Mary J. Blige - A Mary Christmas (The Verve Music Group/Interscope/Universal Music)
Weihnachtsalben sind irgendwie ein ganz eigenes Musikuniversum. Jedes Jahr
wird der Markt mit vielen alten, immer wieder aber auch neuen Kreationen zur
vermeintlich heimeligsten Zeit des Jahres regelrecht überschwemmt. Auch
R'n'B-Queen Mary J. Blige (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Ciyo - Put A Little Jazz In Their Lives (Ciyo Brown)
Ciyo
Brown
wurde in Jamaika geboren und wuchs in England auf. Der Gitarrist, Sänger,
Produzent und Vollblutmusiker ist seit vielen Jahren begehrter Studio-,
Session- und Live-Musiker, der mit Künstlern aus Soul (Adele,
Billy Paul,
Caron Wheeler,
Ann Nesby, Carleen Anderson, Shara Nelson, Jean
Carne, Ruby Turner), Pop (Annie Lennox, Roachford,
Bishi), Jazz (Jim Mullen, Jason Rebello, Courtney
Pine) bis zur Musik seiner Heimat, Reggae (Sly & Robbie,
Freddie McGregor,
© Michael Arens |
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Paul Carrack with The SWR Big Band - Swinging Christmas Live (India Media Group/Big Lake/Rough Trade)
Mal ehrlich:
Wer sich nur etwas differenzierter mit Musik überhaupt, ob nun Soul, Pop,
Jazz, Blues, Rock, auseinandersetzt, kann gar nicht anders als die leicht
angeraute, nachhaltige und sehr eigene, stets wiedererkennbare Stimme von
Paul Carrack (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) einfach
zu lieben, oder doch zumindest anerkennend abzunicken. Auch sein neuestes
Album, das er gemeinsam mit
© Michael Arens |
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Various - Santa's Funk & Soul Christmas Party Vol.2 (Tramp Records/Kudos Records)
Bereits der eklektische erste Teil der auf Tramp Records erschienenen "Santa's
Funk & Soul Christmas Party" erfreute sich in der SOUL TRAIN-Redaktion
großer Beliebtheit (
© Dr. Chuck |
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Charles Jackson - Passionate Breezes/Gonna Getcha Love (Two Classic Albums On One CD) (Capitol Records/EMI/Universal/Expansion Records/Rough Trade)
Reissues,
Neuauflagen, Wiederveröffentlichungen, egal, welchem Namen man dem Kind nun
geben mag, sind das Gedächtnis der Musikgeschichte. Das trifft für das sehr
weitgestreute Black Music-Genre besonders zu. Denn gerade im Soul-Genre
wurden und werden weltweit, in den USA im speziellen, jedes Jahr
abertausende Alben veröffentlicht, von denen nur sehr wenige die
Aufmerksamkeit der
© Michael Arens |
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The Pepper Pots - We Must Fight (Black Pepper Corporation/Kudos Records/Zebralution/Broken Silence)
Mittlerweile
gehören die Pepper Pots aus Spanien, eine der führenden Institutionen
in Sachen Retro Soul und Deep Funk, zur festen Größe im SOUL TRAIN -
ein gern gesehenes Familienmitglied, dass in Form eines neuen Studioalbums
sogar stets an den Strauss Blumen, die gute Flasche Wein und die
selbstgebackenen Kekse denkt, ganz, wie es sich gehört (SOUL TRAIN-Interview
mit den Pepper Pots:
© Michael Arens |
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William Onyeabor - World Psychedelic Classics 5: Who Is William Onyeabor? (Luaka Bop/!K7/Alive)
Alleine den
Albumtitel zu beschreiben bedarf es einiger Anstrengung, die gleichzeitig
sofort zum Scheitern verurteilt ist, basiert doch die ganze Geschichte auf
dem Mythos um jenen William Onyeabor, einem Nigerianischen Musiker,
der zwischen 1978 und 1985 acht Alben veröffentlichte und, soviel zu den
Fakten, dann - Wahrheit oder Nicht - in der Versenkung verschwand um als
ikonische Afro-, Soul-,
© Dr. Chuck |
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Various - Mixatac #3: Beyrouth (Marsatac/Broken Silence)
Mittlerweile dürfte es ein offenes Geheimnis sein, dass ich die "Mixatac"-Serie
liebe. Auch die dritte Folge des Grenzübergreifenden Weltmusikprojektes
setzt sich mit Musik Arabischen bzw. Afrikanischen Ursprungs auseinander.
Rodolphe Burger und Frédéric Nevchehirlian, die Macher der Reihe,
bringt die Reise dieses mal mit Musikern aus dem Libanon, aus Beirut,
zusammen. Auch bei Folge 3 ist der
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Arno Haas - Magic Hands (Foxtones Music/Medien Vertrieb Heinzelmann)
Dieses Album
ist in jeder Hinsicht erstaunlich. Da wäre zunächst mal Arno Haas,
Saxofonist, und seit vielen Jahren internationale geschätzter
Vollblutmusiker, der sein Saxofonspiel hier sehr harmonisch und melodisch
anlegt, was für einen Musiker aus dem Schwarzwald, aus Deutschland
überhaupt, dem Land der so genannten Jazz-Polizei, die alles, was sich auch
nur einen Deut neben der vermeintlich ernsthaften und erwachsenen Spur aus
Bebop und frei interpretatorischem Jazz bewegt, hochnäsig
© Michael Arens |
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Various - Peru Maravilloso-Vintage Latin, Tropical And Cumbia (Tiger's Milk Records/Strut Records/!K7/Alive)
Tiger's Milk
Records aus London wurde erst im letzten Jahr vom Peruaner und Wahl-Londoner
Martin Morales und Musik-Entrepeneur Duncan Ballantyne (u.a.
Far Out Recordings - der SOUL TRAIN berichtete) gegründet. Die
vorliegende Kompilation mit dem üppigen und bereits inhaltlich erklärenden
Titel "Peru Maravilloso-Vintage Latin, Tropical And Cumbia" ist nun
nach einigen Singles die erste auf dem
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Sebastian Sturm & Exile Airline - A Grand Day Out (Rootdown Records/Finetunes/Soulfood)
Sebastian
Sturm
ist sozusagen Stammgast im SOUL TRAIN (
© Marco Steinbrink |
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Holly Cole - Steal The Night (Frameblender Inc./Alert Music/Tradition & Moderne)
"Steal The Night"
ist ein Mitschnitt eines Holly Cole-Konzertes im Ehrwürdigen Glenn
Gould Studio im kanadischen Toronto aus dem Jahre 2011. Gleich als
Digi-Doppelpack mit CD und DVD erschienen, bietet gerade Letztere unter
anderem einige bemerkenswerte Extras wie diverse Dokumentationen zu Holly
Cole und ihrem Trio sowie einigen lohnenswerten Bonus Tracks. Coles
sagenhaft ausdrucksstarke Stimme verzaubert dabei einmal mehr und zeigt die
ganze Bandbreite der aus Halifax in Nova Scotia, Kanada, stammenden
Ausnahmekünstlerin, die sich auch auf diesem Live-Mitschnitt stilistisch
nicht festnageln lässt und elegant zwischen dem Great American Songbook,
klassischem Vocal Jazz, Rock'n'Roll, Pop und Roots-Musik pendelt - der
letzte Song des Sets, Johnny Nashs Klassiker "I Can See Clearly
Now" (der SOUL TRAIN berichtete - auch über Holly Cole),
steht wohl am beispielhaftesten für jene schier grenzenlose Virtuosität und
Spiel- bzw. Sangesfreude Holly Coles. Der rote Faden ist bei alledem
selbstredend und einmal mehr die herausragend umtriebige, extrem kraftvolle
Stimme Coles, obwohl gerade auch ihre
© Holger S. Jansen |
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Bartmes - Flow Motion (Blisstone/Oomoxx/Finetunes)
Pianist
und Keyboarder Jo Bartmes aus Heidelberg ist der Namensgeber und Kopf
des Bartmes-Projektes. Sängerin Fola Dada (der SOUL TRAIN
berichtete bereits unzählige male) ist die erdige, charaktervolle Stimme des
Projektes, das durch die Schlagzeuger Sebastian Merk, Oli Rubow
und John Bollinger und dem Klarinettist Frank Spaniol ergänzt
wird. Die zehn Titel von "Flow Motion" sind in
© Lex |
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La Zikabilo - Todos A La Mesa (Actimusic/Broken Silence)
Kaum eine
Woche, in der nicht ein neues Album aus dem immer größer werdenden Gypsy-
und Balkan Beat-Universum erscheint. Freilich hat jede dieser
Veröffentlichungen seine ganz eigene Philosophie, Handschrift und
Berechtigung. So auch La Zikabilo, die den Bogen gleich von Kuba zum
Balkan zu spannen verstehen und auf ihrem Neulingswerk "Todos A La Mesa"
zeigen, warum sie seit den späten Neunziger Jahren zu einer festen Größe des
bei Electronica-Heads als auch Weltmusik-Liebhabern
© Oliver Gross |
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Bet.e & Stef - It's All Right (Compost Records/Groove Attack)
Die
Presseinfo zu "It's All Right" von Bet.e & Stef, erschienen
bei Compost Records, Labellegende in Sachen Electronica und gepflegter
Groove, die sich Mitte der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts in
Montréal, Kanada, firmierten, vergleicht das Duo mit Koop und Sade,
was gerade wegen Songs wie "It's Over I'm There" oder dem Titeltrack
"It's All Right" und nicht zuletzt aufgrund der butterweichen,
karamelligen Stimme von Stef nicht wegzudiskutieren ist. Dabei macht
das
© Lex |
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Kaly Live Dub - Allaxis (Jarring Effects/Broken Silence)
Düster,
verstörend und druckvoll, zugleich fast kindlich verspielt und staubtrocken
präsentiert sich der neue Longplayer der französischen Dub-Formation Kaly
Live Dub mit "Allaxis". Die Band, die sich bereits mitten in
ihrer zweiten Schaffensdekade befindet, listet unter anderem Acts wie
Massive Attack, Squarepusher oder Amon Tobin (der SOUL
TRAIN berichtete) als Quell ihrer Inspirationen auf und lässt so den
neun Tracks von "Allaxis" den richtigen Linksdrall, um aus dem Set
mehr als eben
© Marco Steinbrink |
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PieroDread - Real Vibes (Goodfellas/Soulfire Artists)
Italien ist
neben dem Platzhirsch Großbritannien sowie Frankreich und Deutschland
mittlerweile DAS Land Europas in Sachen Reggae. PieroDread bestätigt
diese Beobachtung und zeigt auf seinem Longplayer "Real Vibes", dass
sich seine zehnjährige Funktion als Frontmann von Franziska
ausgezahlt hat: Souverän und Selbstbewusst macht sich PieroDread ans
Werk, seinem Genre, dem Roots Reggae, ohne Wenn und Aber zu huldigen. Gerade
der Umstand, dass "Real Vibes" sein erstes Soloalbum
© Marco Steinbrink |
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Kraak & Smaak - Chrome Waves (Jalapeno Records/Groove Attack)
Mittlerweile
sind Kraak & Smaak so etwas wie Stammgäste im SOUL TRAIN (u.a.:
© Lex |
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Sérgio Tannus - Son Brasilego (Fol Música/Galileo MC)
"Son Brasilego"
vom brasilianischen Musiker Sérgio Tannus verbindet klassische
brasilianische Musikelemente mit dem musikalischen Gefühl Galiziens - eine
Paarung, die man so nur selten zu hören bekommt und überraschend gut
funktioniert. Vollblutmusiker und Gitarrist Tannus wird dabei von
Serginho Sales
(Piano, Keyboards und Akkordeon - Sales arbeitete bereits mit Gilberto
Gil, Caetano Veloso,
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Edi Nulz - Ultrakarl (Session Work Records/Harmonia Mundi)
Das neue Werk
der Jazzschrabbelband Edi Nulz, "Ultrakarl", zeigt bereits im
programmatischen Äußeren, dass es provozieren, inspirieren, verstören,
bewegen, beeindrucken und ganz sicher auf sehr eigenwillige, subtile Art und
Weise unterhalten, aber sich auf gar keinen Fall einordnen lassen will.
Bandgründer Valentin Schuster (Schlagzeug), und Siegmar Brecher
(Klarinette, Saxofon) und
© Michael "M-Klasse" Arens |
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Hartley and Wolfe - Bespoke Future (BBE Records/Alive)
Hartley
and
Wolfe
ist ein offensichtlich (das Album-Artwork von "Bespoke Future" zeigt
in die richtige Richtung) nicht ganz ernst gemeintes Pseudonym, hinter dem
sich keine geringeren als DJ Vadim, Beatbastler Extraordinaire, und
der britische Soulsänger Greg Blackman (der SOUL TRAIN
berichtete über beide) verstecken.
DJ Vadim
ist auch gleich der Produzent des Albums, das mit seinen zwölf Titeln eine
nahtlose Brücke zwischen klassischem Soul und Popbenetztem Electronica
schlägt und
© Lex |
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Paskal & Urban Absolutes - Lux (Sonar Kollektiv/Alive)
Seit den
ersten Tagen des SOUL TRAIN ist das Berliner Sonar Kollektiv-Label
mit all seinen Produktionen, Musikern und innovativen, musikalischen
Winkelzügen aus der Cloud aus Soul, Funk, Jazz, Pop, Disco und vor allen
Dingen Electronica - Groove - ein immer wiederkehrendes Thema. Erst in der
letzten SOUL TRAIN-Ausgabe wurde das Alex Barck-Soloalbum
"Reunion" - Barck ist Gründungsmitglied von Jazzanova, den
Masterminds von Sonar Kollektiv Records - zum ALBUM DES MONATS
gewählt
© Oliver Gross |
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Michel Haumont - Héritage (Acoustic Music/Rough Trade)
"Gute Musik
schwingt frei jenseits aller Begriffe" steht in der Presseinfo zu "Héritage",
dem neuen Album des französischen Gitarristen Michel Haumont. Recht
so. Fingerpicking auf höchstem, tiefenentspannten, gefühlt sommerlichen
Niveau sind die Zutaten, die Haumont seinem Album mitgegeben hat.
Überraschend unfranzösisch klingt das Werk zugleich und könnte gut einem
akustischen Americana-Set
© Holger S. Jansen |
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Pe Werner & HR Bigband - Ne Prise Zimt (Edel:Kultur/Edel)
Ich gebe es zu: ich bin nicht unbedingt der größte Freund von
Weihnachtsalben. Denn irgendwann ist der Punkt erreicht, wo auch die
zehnmillionste Version von “White Christmas“ absolut nichts Neues
mehr zu bieten hat.
Pe Werner
ist seit rund einem viertel Jahrhundert eine feste, eigene Größe der
deutschen Musiklandschaft und kann mich mit ihrem neuen Album “Ne Prise
Zimt“ endlich wieder voll vom Konzept Weihnachtsalbum überzeugen. Doch
das kommt nicht von Ungefähr. Die 13 Songs
© Michael Arens |
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Jesse Ritch - Live-The Acoustic Album (7us Media Group/NMD-New Music Distribution)
Jesse-Ritch Kama-Kalonji
kommt aus der Schweiz und ist gerade mal 21 Jahre jung und belegte in der 9.
Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" einen beachtlichen 3. Platz.
Nun darf man von Sendungen bzw. Veranstaltungen wie DSDS denken, was man
will, hier und da entspringt dann ja tatsächlich jemand den Fängen von
Dieter Bohlen & Co., der tatsächlich singen kann.
Jesse Ritch
ist so jemand. "Live-The Acoustic Album" ist nach seinem Debüt ("Jesse
Ritch" -
© Oliver Gross |
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Talisman - I-Surrection (Sugar Shack Records/Bristol Archive Records/Broken Silence)
Nach diversen
Neuauflagen bzw. Werkschauen heute eher vergessener bzw. in Mitteleuropa
weitestgehend unbekannter britischer Reggae-Acts der Achtziger Jahre des
letzten Jahrhunderts (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach)
kommt nun mit Talisman und "I-Surrection" endlich ein
nagelneues Studioalbum auf Bristol Archive Records bzw. dessen Ableger Sugar
Shack Records heraus. Erst
© Marco Steinbrink |
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Kimmie Rhodes - Covers (Sunbird Records/Broken Silence)
Ich mag diese
Art Alben. Kein verstecktes Konzept, kein vielschichtiges Kunstobjekt, für
das man Musikgeschichte oder zeitgenössische Philosophie studiert haben
muss, um es genießen zu können. Kein doppelter Boden, keine vernebelten
Stilblüten, die sich an allem möglichen und unmöglichen aus Vergangenheit,
Gegenwart und vermeintlicher Zukunft bedienen. Einfach nur eine Frau, eine
Gitarre, eine Begleitband, die
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Carolyn Breuer - Four Seasons Of Life (Notnowmom! Records)
Acht Jahre sind seit Carolyn Breuers letztem Album vergangen. Die
Saxofonistin brachte einen Sohn zur Welt und musste sich in ihrer
Schaffenspause mit dem Tod und anderen Dingen des Lebens auseinandersetzen.
“Four Seasons Of Life“ ist nun die musikalische Umsetzung dieser
Erfahrungen, weswegen die acht Titel des Sets wohl auch so intensiv und
erdig klingen, wie sie es tun. Kein Ton wurde hier verschwendet, nichts
verläuft im Sande, das Spiel, besonders das von Frau Breuer selbst,
© Holger S. Jansen |
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The Excitements - Sometimes Too Much Ain't Enough (Penniman Records/Cargo)
Heiße Scheiße, das. "Sometimes Too Much Ain't Enough", das neue Album
von The Excitements, drückt noch einmal eine Spur bewegter und
konkreter nach vorne als das bisherige Output der Band, von dem mir
besonders ihr 2010er "The Excitements"-Album in bester Erinnerung ist
(
© Michael Arens |
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Eloise Laws - Eloise Laws/All In Time (Two Classic Albums On One CD) (Capitol Records/EMI/Universal/Expansion Records/Rough Trade)
Eloise Laws
ist die Schwester der in den späten Siebzigern und Achtziger Jahren des
letzten Jahrhunderts erfolgreichen Soul- und Jazz-Künstler Debra, Hubert
und Ronnie Laws (der SOUL TRAIN berichtete). Bereits 1969 begann
Eloise ihre Karriere, aus der das Expansion Label von Ralph Tee (der
auch die Liner Notes zur vorliegenden Neuauflage schrieb) sich im Rahmen
ihrer "Two Classic Albums On Once CD"-Reihe
© Michael Arens |
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Eric Bibb - Jericho Road (Flatbrim Recordings/Dixiefrog Records/Fenn/Harmonia Mundi)
Obwohl Eric Bibb (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male)
als Sohn von Folksänger und Schauspieler Leon Bibb bereits in den
Siebziger Jahren als Musiker unterwegs war, begann seine große Zeit erst
gegen Mitte/Ende der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Seitdem
vergeht praktisch kaum ein Jahr, in dem nicht ein neues Album des Sängers,
Gitarristen, Produzenten, Innovator und Vollblutmusiker
© Dr. Chuck |
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Jeff Lorber Fusion - Hacienda (Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)
Ein
neues Album von Jeff Lorber Fusion (der SOUL TRAIN berichtete
unzählige male -
© Holger S. Jansen |
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Earl Klugh - Hand Picked (Heads Up International/Concord Music Group/In-Akustik)
Ein
sehr intimes, ruhiges, fast hypnotisches Werk ist es geworden, das neue
abendfüllende Album von Jazz-, Soul-, Blues- und Pop-Gitarrist Earl Klugh,
der seit seinem ersten Album 1976 eine unglaublich abwechslungsreiche
Karriere in allen genannten Genres hinlegte und heute zu den gefragtesten
und erfolgreichsten Musiker der Black Music überhaupt gilt.
"Hand Picked"
hält genau das, was es im Titel verspricht und was auf zahllosen Alben der
großen Namen des Genres der akustischen
© Holger S. Jansen |
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The Poets Of Rhythm - Anthology 1992-2003 (Other Hand Music/Daptone Records/The Orchard/Groove Attack)
Die
Poets Of Rhythm sind so etwas wie das bestgehütete Geheimnis der
deutschen Soul- und Funk-Szene, sofern es so etwas überhaupt gibt. Denn
tatsächlich stammt die Band, die sich bereits vor über 20 Jahren gründete,
aus Deutschland; aus München, um genau zu sein. Die Band startete eigentlich
bereits in den Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts als Duo, bestehend
aus Bo Baral und J.J. Whitfield und
© Michael "Fooonk" Arens |
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Various - It Moves Me-The Songs Of Berry Gordy-The 1959-1962 Tamla, Motown, Miracles, Gordy and Mel-o-dy Sides (Soul Jam Records/In-Akustik)
Bevor Berry Gordy mit dem Motown Records-Label, dass in seinem
Gründungsjahr 1959 noch Tamla hieß, und Künstlern wie Diana Ross,
The Jackson Five, The Temptations, Stevie Wonder,
Marvin Gaye, Smokey Robinson & The Miracles, The Spinners,
The Commodores, Rick James oder Teena Marie (der
SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten als auch über
© Michael Arens |
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Chris Kramer - Unterwegs zur Sonne (Blow Till Midnight Records/Sony)
Grundsätzlich spielt der Standort des SOUL TRAIN - Herten im
nördlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen - keine Rolle bei der
Besprechung neuer Alben und neuer Themen. Doch auch hier gilt die Regel:
Ausnahmen bestätigen selbige. Denn wenn ein Deutschlandweit und mittlerweile
auch mitteleuropäisch immer populärer werdender Blues-Sänger und
publikumsnaher, strunzehrlicher Allround-Entertainer
© Dr. Chuck |
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Da Lata - Fabiola (Agogo Records/!K7/Alive)
Kurz vor ihrem 20-jährigen Jubiläum machen Chris Franck und
Patrick Forge alias Da Lata (der SOUL TRAIN berichtete)
mit einem neuen Album von sich reden. "Fabiola", so der Titel des
Werkes, ist wiederum ihr erstes in rund zehn Jahren und zeigt, dass das Duo
es durchaus noch kann. Heiße Brazil-Rhythmen treffen auf schweißtreibenden
Afro Beat, auf linksgedrehte Soul-Vibes und auf die sommerlicheren
Charaktereigenschaften des weit verzweigten Electronica-Genres. Dabei klingt
das
© Lex |
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WordySoulspeak - Let The Rhythm Hit (BBE Records/Alive)
WordySoulspeak
ist eine Zusammenarbeit des chinesischen DJ Wordy, der in seiner
Heimat eine echte Größe in Sachen Hip Hop ist und Jeff Soulspeak,
ebenfalls Innovator und Taktgeber in Sachen Hip Hop und der ewigen Suche
nach dem perfekten Vibe. Die beiden taten sich in Peking zusammen,
aufzuzeigen, was passiert, wenn sich zwei Ikonen des gepflegten Hip
Hop-Beats zusammentun: Neben der Musik für den VW Beetle-China-TV-Spot kommt
so nun "Let The Rhythm Hit" heraus,
© Michael Arens |
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Juana Molina - Wed21 (Crammed Discs/Indigo/PIAS)
Es
ist schon erstaunlich, wie sehr sich die neuen Alben von Juana Molina
und Cibelle (Besprechung in dieser SOUL TRAIN-Ausgabe:
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Various - Red, Hot + Fela (The Red Hot Organization/Knitting Factory Records/Rough Trade/PIAS)
Fela Anikulapo Kuti
wäre letzten Monat 75 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass veröffentlicht
das Knitting Factory Records-Label diese neue Folge aus ihrer legendären
"Red, Hot..."-Reihe, folgerichtig mit dem Titel "Red, Hot + Fela"
dessen Einnahmen wie üblich in diverse AIDS-Projekte fließen. Das 13 Titel
lange Werk beinhaltet, der Brisanz des Themas entsprechend, das Who-Is-Who
der
© Dr. Chuck |
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The Green - Hawai'i '13 (Easy Star Records/Broken Silence)
Das
Album mit dem für unser Rechtschreibempfinden ungewöhnlichen Titel (der
Original Schriftweise von Hawaii) ist das Dritte der sechsköpfigen
Hawaiianischen Reggae-Formation The Green. Wem die Band bis dato
unbekannt ist, wird, wie sollte es auch anders sein, sicher die
Erwartungshaltung auch Richtung Hawaiianischen Folklore ausdehnen, was
jedoch vom Sound des Albums jäh unterdrückt
© Marco Steinbrink |
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The Mighty Diamonds - Pass The Knowledge-Reggae Anthology (VP Music Group/Groove Attack)
Die
neue Folge der seit vielen Jahren kursierenden "Reggae Anthology"-Reihe
des Reggae-Über-Labels VP Records befasst sich dieses mal mit den Mighty
Diamonds (der SOUL TRAIN berichtete). Die
zwei CDs des auch haptisch und optisch außerordentlich gut gelungenen
Digi-Packs, dass sich nebenbei auch mit Liner Notes von Harry Wise
krönt, kommt auf insgesamt 40 Diamonds-Tracks (darunter selbstredend
© Marco Steinbrink |
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Äl Jawala - Live (Enja Records/Soulfood)
Man
kann die Mixtur von Äl Jawala, mittlerweile so etwas wie Stammgäste
im SOUL TRAIN (
© Oliver Gross |
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Will Lee - Love, Gratitude And Other Distractions (Moosicus Records/Indigo)
Will Lee ist
einer der meistbeschäftigten Musiker der USA. Die Liste der Musiklegenden,
denen Will mit Bass, Schlagzeug, Stimme oder schlicht Rat und Tat zur Seite
stand ist praktisch unendlich: James Brown, Cat Stevens,
Barry Manilow, Mariah Carey, Frank Sinatra, Al Green,
Natalie Cole, Luther Vandross, Horace Silver, Ringo
Starr, Carly Simon, Diana Ross oder Billy Joel (der
SOUL TRAIN
© Holger S. Jansen |
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L'ham de Foc - Cançó de Dona i Home (Galileo MC)
Sängerin Mara Aranda und Multi-Instrumentalist Efren López
alias L'ham de Foc (der SOUL TRAIN berichtete)
veröffentlichten bis 2006, dem Jahr, in dem das Duo sich auflöste, drei
Alben, die in ihrer stilistischen Einzigartigkeit ihresgleichen bis heute
suchen. "Cançó
de Dona i Home"
lautete 2002 der Titel ihres heute sehr raren, zweiten Albums, dass zugleich
den Start für das Weltmusik-Spezialisten-Label Galileo MC
© Gregor Poschoreck |
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Vanessa & The O's - Stories For Watering Skies (Grand Palais Records/Broken Silence)
Das ist
schon starker Tobak, was uns Frontfrau und Sängerin Vanessa
Contenay-Quinones und ihre Mitstreiter Andreas Mattsson,
Markus Jägerstedt und Niclas Frisk alias Vanessa & The O's
auf ihrem neuen Album "Stories For Watering Skies" präsentieren.
Englisch und Französisch sind zunächst mal die sprachliche Hauptzutaten der
insgesamt zwölf Titel des Sets, dass in seiner musikalischen Fülle irgendwo
zwischen Pop, Rock und beseelten Spitzen aus Easy Listening, Jazz und Soul
sein
© Oliver Gross |
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Karin Grabein - Was vom Träumen übrig bleibt (Neuklang/edel:kultur)
Einfach wunderschön, wie Karin Grabein mit ihrer Stimme umgeht. Mit
großem Selbstverständnis setzt sie musikalisch dort an, wo Singer/Songwriter,
Vocal Jazz, Folklore und facettenreicher Pop sich treffen, um gemeinsam
Harmonie, Spielfreude und textliche Vielseitigkeit zu entwickeln. Dabei sagt
Grabein gleich auf Deutsch, Englisch und Französisch, was ihr wichtig ist
und macht aus den acht Albumsongs ein zusammengehöriges, überraschend
unprätentiöses, unaufdringliches Stück
© Holger S. Jansen |
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Sommerplatte - Sommerplatte (Frutex Track/Believe)
Dass die "Sommerplatte" im Titel genauso heißt wie die Band, der sie
entstammt, hat durchaus eine Grund: Hanno Busch, Tobias Philippen,
Claus Fischer und Florian Bungardt haben sich nämlich
entschlossen, mit diesem Album eine Tradition zu beginnen: in jedem Sommer
ein neues Album aufzunehmen. Dabei fällt auf, dass hier der Jazz immer
wieder dem unbeschwerten Zusammenspiel aus Pop-, Electronica- und
retrospektiven Easy Listening-Vibes Platz macht, was dem Album einen sehr
© Michael Arens |
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Cibelle - Unbinding (Crammed Discs/Indigo/PIAS)
Die
brasilianische Sängerin Cibelle hat ihre Wurzeln eigentlich in Musik
mit Singer/Songwriter-Qualitäten, in Folk, Jazz und Soul und
experimentelleren Aspekten zeitgenössischer Musikkultur. Gerade letzteres
brachte ihr in ihren ersten drei Alben den Ruf einer unberechenbaren
Vertreterin von populärer Musik ein, die sich mit jedem Album irgendwie neu
erfindet - der SOUL TRAIN berichtete: (
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Brigitte Angerhausen - Inside Out (JazzSick Records/In-Akustik)
Pianistin Brigitte Angerhausen gewährt uns mit ihrem zweiten Album
"Inside Out" - der Albumtitel fungiert hier durchaus als Wink mit dem
Zaunpfahl - einen sehr intimen Einblick in ihre Gedankenwelt, die
entsprechend zwischen aufgewühltem Mainstream Jazz und nachdenklichen
Pianostreicheleien sowie experimentell anmutenden, freischwingenden
Bebop-Lagen pendelt. Elf Titel lang wandern
© Gregor Poschoreck |
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Imperial Tiger Orchestra - Wax (Moi J'Connais Records/Broken Silence)
Ethio Jazz wurde im SOUL TRAIN immer wieder thematisiert. Hierzulande
nach wie vor eher unbekannt lebt das Afro-Subgenre insbesondere vom
umtriebigen, hitzigen und selbstredend tanzbaren, grundsätzlichen Geist
afrikanischer Musik, wie er etwa im in Ostafrika angesiedelten Hi-Life zu
finden ist. Das Schweizer Imperial Tiger Orchestra (cooler Name
übrigens) hat sich eben jenen Ethio Jazz nach einem Trip 2009 nach Äthiopien
auf die Fahne geschrieben und addiert auf ihrem mittlerweile
© Dr. Chuck |
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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