www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< >SOUL TRAIN #69 (10/2014)< html-YOU GOTTA LOVE IT! |
|
Werbung / Ad Bitte unterstützen Sie den SOUL TRAIN! Please support the SOUL TRAIN! Danke - Thanks!
|
||
c |
|||
|
|||
SOUL TRAIN #69 (10/2014)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
|||
|
|||
c |
|||
c |
|||
|
|||
c |
|||
|
|||
c |
|||
|
|||
c |
|||
|
|||
www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< |
|||
|
|||
c |
|||
|
|||
c |
|||
|
|
|
|
|
||||||||
AUSGABE 69 - OKTOBER 2014 /// ISSUE 69 - OCTOBER 2014
|
|||||||||||
|
|||||||||||
|
|||||||||||
|
Herzlich Willkommen! Welcome! |
|
|||||||||
Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs und Mehr von bzw. über: Asa Guinga Enriquito Myles Sanko Tom Gaebel Dan Mastroianni Thea & The Wild Andrew Roachford Elizabeth Shepherd Shaun Escoffery Aquarian Dream Köster/Hocker Texier/Lovano Pilots On Dope Orlando Julius Alex Louise Get Lost VII Mega Jawns Alborosie Jagun Fela Kuti Black Roots The Excelsiors David Krakauer Orchestra National De Jazz
Hier geht's zu den Verlosungen: |
Hier geht's zu den Verlosungen: |
|||||||||
|
|||||||||||
|
|||||||||||
WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG |
|||||||||||
WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
|||||||||||
WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG |
|||||||||||
|
|||||||||||
Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
|
|||||||||||
* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
Elizabeth Shepherd - Hybrid Soul Aktuelles Album: Elizabeth Shepherd - The Signal (Linus Entertainment/Alive) Eigentlich ist Soul ja nur die Spitze des musikalischen Eisbergs, der sich aus den weiten Fluten des Black Music-Universums heraushebt. Im SOUL TRAIN sprechen wir seit Jahren über dieses Phänomen, die kanadische Sängerin Elizabeth Shepherd (der SOUL TRAIN berichtete) lebt diesen Fakt auf ihren Alben, wobei ihr neues, abendfüllendes Set "The Signal", benannt nach einer vielschichtigen, innovativen Musik-Show im kanadischen Fernsehen, wohl am deutlichsten zeigt, dass jener Soul sowie elektronische Musik, Jazz, Avantgarde und sogar Pop und Rock eigentlich nur eines sind: Weggefährten, die immer wieder zu einer Einheit verschmelzen wollen und können, sofern es ihr Kapitän, hier die überaus talentierte Songschreiberin, Produzentin, Musikerin, Sängerin - Künstlerin - Elizabeth Shepherd, zulässt. Auch die Tempi der zehn behutsamen Titel von "The Signal" sind ausgewogen, auch, wenn der Uptempo-Bereich hier einer recht konsequenten, charakterbildenden, atmosphärischen Midtempo-Lyrik den Vortritt lassen musste. Hoffnung ist wohl das Hauptthema des wunderbar abwechslungsreichen, sehr eklektischen, poetischen, neuen Longplayers der Königin der Black Music-Innovation und zeit Shepherd nicht nur als zurückgenommene, behutsame Sängerin, sondern auch als tiefschürfende Strippenzieherin im musikalischen Hintergrund, hat Frau Shepherd das Album doch praktisch im Alleingang konzipiert, komponiert, produziert, musikalisch bebildert und nicht zuletzt eingesungen. Wie man denn nun all das auf einen musikalischen Nenner, auf eine Begrifflichkeit bringen kann, die das Phänomen Elizabeth Shepherd und "The Signal", auf dem sich unter anderem Jazz- und Weltmusik-Ikone Lionel Loueke (der SOUL TRAIN berichtete) als Gast die Ehre gibt, beschreiben kann, erklärt uns im exklusiven SOUL TRAIN-Interview eine sehr mitteilsame, offene, authentische Weltbürgerin Elizabeth Shepherd höchstpersönlich... Michael Arens: "Auch wenn dir die Frage sicher in praktisch jedem Interview begegnet muss ich sie einfach stellen: Deine Musik ist unglaublich vielschichtig und kratzt an Soul und elektronischer Musik genauso wie an Jazz, Blues, Pop, Rock oder Avantgarde, da macht auch dein neues Album "The Signal" keine Ausnahme..." Elizabeth Shepherd: "Ich würde meine Musik tatsächlich Soul nennen, wobei es da eher um den Geist der Musik als um den Stil geht, denn mal ehrlich, ich mache ja nicht gerade Motown-Musik. Soul zu haben bedeutet doch eigentlich, ganz tief in den Geist der Musik, ins Herz, einzutauchen, etwas Existenzielles zu berühren und ist nicht so sehr eine Beschreibung des Genres. Diese ganze Idee, Dinge zu kategorisieren ist doch schon recht veraltet. Als Musiker bis du heute dermaßen vielen Stilen und Genres ausgesetzt, und die Einflüsse sind so breit gefächert, dass es einfach zu viel ist, alldem einen Namen zu geben. Wenn man jetzt die Sammlerleidenschaft, das Auflegen usw. dazu nimmt wird es praktisch ...weiter lesen››› © Michael Arens |
|||||||||||
|
|||||||||||
Myles Sanko - Lichtschutzfaktor Soul Aktuelles Album: Myles Sanko - Forever Dreaming (Légère Recordings/Broken Silence/Kudos Records/Zebralution) Erst im letzten Jahr erschien das Debüt des britischen Soulsängers Myles Sanko, "Born In Black & White", und läutete ein weiteres, insbesondere mit dem neuen Longplayer "Forever Dreaming" fest etabliertes neues Kapitel in Sachen handgemachter, erdiger Soul-Musik mit retrospektivem Einschlag und einem unbedingten Fokus auf organischen Fluss und bewusste Ecken und Kanten ein. Als Mitstreiter von Soul-Formationen wie Bijoumiyo oder Speedometer (der SOUL TRAIN berichtete) stellte sich Sanko schnell als eine Art robuste, nachhaltige Soul-Reibeisenstimme heraus, von wo aus es schnell zum Selbstläufer wurde, ein Projekt unter eigenem Namen zu initiieren. "Forever Dreaming" lebt so aber nicht nur von Myles Sankos durchdringender, nachhaltiger Stimme sondern zugleich auch von seinen starken Texten, die Sanko selbst in Personalunion mit Thierry Los (der SOUL TRAIN berichtete) schrieb; Sanko ist ebenfalls Produzent des sehr ausgewogenen Sets. Die achtköpfige Band des sehr sauber produzierten und akkurat und klassisch, aber nie steril durchstrukturierten Albums, dass durchaus auch Sixties Retro-Styles, Funk, achtziger Jahre Soulpop-Grooves á la Style Council oder ABC und Elemente aus Jazz zu seinem Repertoire zählt, macht vom ersten bis zum letzten Titel (die CD beinhaltet neun Original-Tracks und zwei Bonus Tracks) eine erwachsene, durchdachte, dynamische Figur, die auch durch seine Kurzweiligkeit, seinen Abwechslungsreichtum und seine griffige, erverbundene Konsistenz zu überzeugen weiß. In jeder Sekunde hört man Myles Sankos Musik und seinem Gesang im Besonderen an, dass er zugleich auch ein Live-Musiker ist - die musikalische Authentizität und ...weiter lesen››› © Michael Arens |
|||||||||||
|
|||||||||||
Andrew Roachford - The Beautiful Soul Moment Aktuelles Album: Andrew Roachford - The Beautiful Moment (M3 Records/India Media Group/Roiugh Trade/Zebralution) Es ist nicht das erste mal, dass wir im SOUL TRAIN über Andrew Roachford berichten. So sehr seine Musik zwischen Pop, Rock, Soul und Jazz polarisiert, so wenig lässt sich wegdiskutieren, dass sie im Kern ein großes Herz aus Soul hat, was man auch Roachfords aktuellem Album "The Beautiful Moment" durchweg anhört. Als Kopf der in den Achtziger Jahren populären Roachford-Formation bewies er mit seiner Reibeisenstimme bereits zu seinen Anfängen, dass sich Soul-Harmonien und Strukturen und rockige Breaks nicht ausschließen müssen - ein Grenzgang, den kaum jemand so gut beherrscht wie er, was sich neben seinen Alben insbesondere auf seinen ausgedehnten Live-Tourneen nachhören lässt. In diesem Herbst wird Andrew Roachford, der sich gerade in Deutschland einer ausgedehnten Fangemeinde erfreuen kann, nach erfolgreicher Bühnenpräsenz im Frühling dieses Jahres auf deutsche Bühnen zurückkehren. Die "The Beautiful Moment"-Tour, die vom SOUL TRAIN präsentiert wird, ist dabei auf internationalem Podium nur eines der Live-Events zwischen den Musikgenre-Welten aus Pop, Rock, Jazz und natürlich Soul aber auch Blues, denen sich der Londoner Sänger, Komponist, Musiker und Labelchef Andrew Roachford, der weltweit eine echte Nische im Musikbusiness ...weiter lesen››› © Oliver Gross |
|||||||||||
www.soultrainonline.de präsentiert: Andrew Roachford - The Beautiful Moment-Tour 2014 11.11.2014 Roth, Kulturfabrik 13.11.2014 Isernhagen, Blues Garage 15.11.2014 Hamburg, Mojo Club 14.11.2014 Bordesholm, Savoy 18.11.2014 Herford, Schiller 19.11.2014 Leverkusen, Scala 20.11.2014 Dortmund, Piano 22.11.2014 Münster, Hot Jazz Club 23.11.2014 Münster, Hot Jazz Club 24.11.2014 Frankfurt, Nachtleben Alle Angaben sind ohne Gewähr! |
|||||||||||
|
|||||||||||
Maxi Priest - Soulful Reggae Foundation Aktuelles Album: Maxi Priest - Easy To Love (VP Records/Groove Attack)
Maxi Priest
(der SOUL TRAIN berichtete unzählige male), geboren 1961 in Lewisham,
London, England als Max Alfred Elliott, geht mit seinem neuen Album
"Easy To Love", erschienen bei größten und renommiertesten
Reggae-Label der Welt, VP Records, und in Deutschland über Groove Attack
vertrieben, genau den Weg weiter, den er sich stilistisch seit seinen
Anfängen vor rund 30 Jahren bewusst gewählt hat: Roots Reggae vermischt mit
seichter Pop-Attitüde (Lover's Rock lässt grüssen) und einer
Songübergreifenden Soul-Affinität, die sich immer wieder im Stil seiner
Musik, grundsätzlich aber in der gefühlten Klangfarbe aller seiner Werke, ob
nun Alben oder Singles, wieder findet. Bei
den elf Titeln des neuen Sets ließ sich Maxi, der in seiner bisherigen
Karriere über 15 Millionen Tonträger (mal schauen, wie lange dieser Begriff
noch Bestand haben wird) verkaufte, unter anderem von Beres Hammond
(auch über ihn berichteten wir im SOUL TRAIN bereits ausführlich: © Michael Arens |
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|||||||||||
|
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
präsentiert Lisa Stansfield - "Seven" Live!
29.10.2014 Mainz, Rheingoldhalle 30.10.2014 Essen, Colosseum Theater Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr
|
|||||||||||
Soul-Queen Lisa Stansfield krönt erfolgreiche Tournee mit zwei Zusatzkonzerten im Oktober Nach umjubelten Frühjahrskonzerten zum neuen Album „Seven“ (der SOUL TRAIN berichtete: ST58, ST62) ebbt die Euphoriewelle um Lisa Stansfield auch im Herbst nicht ab. Ende Oktober gastiert die Grammy-Gewinnerin für zwei weitere Shows in Deutschland. Was das Publikum in Mainz und Essen erwartet, lässt sich an jener Konzertkritik ablesen, die im Anschluss an den Hauptstadtauftritt im Mai in der Berliner Morgenpost zu finden war: „Keine zehn Sekunden ist Lisa Stansfield auf der Bühne des Admiralspalasts, da hält es ihre Fans schon nicht mehr auf den Sitzen“. Für den berichtenden Redakteur des Münchner Merkur, der die „phänomenale Bühnenpräsenz“ der dank des Welthits „All Around The World“ international bekannten Soul-Pop-Sängerin hervorhebt, kein Wunder: „Stillsitzen ist fast ausgeschlossen bei dem groovig-funkigen Cocktail, den die ‚Königin des weißen Soul’ serviert.“
Geballte Bühnenpower und ein exquisites
Programm sind die Grundbausteine jener Shows, in deren Fokus neben
Klassikern wie „People Hold On“, „All Around The World“, „This
Is The Right Time“ oder „The Real Thing“ Songs vom ersten neuen
Album seit 2004 stehen. Auf „Seven“ (earMUSIC/edel) ihrer siebten
Studio-CD, pflegt die mit diversen Brit-Awards ausgezeichnete Künstlerin
jene Tugenden, die aus der jugendlichen Talentwettbewerb-Teilnehmerin einen
Star von internationalem Format haben werden lassen: Pop, Jazz, Dance,
Motown und Northern Soul verschmelzen, getragen von der voluminösen,
facettenreichen Stimme der zierlichen Mrs. Stansfield, zu © fs/thk |
|||||||||||
Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr! |
|||||||||||
präsentiert Thea Hjelmeland - Live! Die norwegische Eisprinzessin Thea Hjelmeland meldet sich mit 2. Album und Tour zurück!
01.10.2014 CH/Basel - Parterre
02.10.2014
Tübingen – Kino Atelier / Café Haag 04.10.2014 Wiesbaden - Walhalla
07.10.2014
Berlin – Sputnik Kino am Südstern 08.10.2014 Bremerhaven - Pferdestall 09.10.2014 Hamburg - Nachtasyl 10.10.2014 Marburg - KFZ 11.10.2014 Hannover - Feinkost Lampe
Weitere Infos zu Thea Hjelmeland: www.theahjelmeland.com
|
|||||||||||
Alle Angaben sind selbstverständlich ohne Gewähr! |
|||||||||||
Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
|
||||||||||
21. FOLGE: Silver, Gold & Platinum - High Inergy Soul
Jedes
Musikgenre hat seine Legenden. Für Soul sind das fraglos Marvin Gaye,
James Brown, Aretha Franklin, die Jackson Five oder die
Temptations
(der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten). Letzteren wird nun
im Zuge der “Two Original Classic Soul
Albums On One CD“-Reihe auf
Soulmusic.com Records der britischen Soul-Ikone-David Nathan (der
SOUL TRAIN berichtete), Vertrieb wie immer über Cherry Red
Records/Rough Trade, eine neuerliche Hommage gegönnt.
"Hear To Tempt You"
(1977) und "Bare Back" (1978) sind sicher nicht die erfolgreichsten
Temptations-Alben, gehören aber fraglos zum Kreis ihrer besten Werke,
die nun gemeinsam auf einem Silberling das erneute Licht der Welt erblicken.
Obwohl Bonus Tracks fehlen macht die Veröffentlichung eine enorm gute Figur,
glänzt einmal mehr mit einem prall gefüllten Booklet inklusive einer Menge
Fotos und Coverabbildungen sowie Liner Notes von Kevin Goins (der
SOUL TRAIN berichtete), die sehr liebevoll ins Detail der legendären,
unerreichten Soul-Überband The Temptations gehen. Eigentlich bräuchte
man zur Big Break Records/Cherry Red Records/Rough Trade-Neuauflage
von The Originals' "Down To Love Town" aus dem Jahre 1976 nur
den Namen jener Temptations im Intro der heutigen SOUL TRAIN-Kolumne
mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Big Break Records/Cherry
Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem
SOUL TRAIN – zu dem der Originals (der SOUL TRAIN
berichtete) tauschen und perfekt wäre die Beschreibung der Wiederbelebung
eines ihrer schönsten Alben überhaupt, "Down To Love Town". Die
Neuauflage kommt mit der "Alternative Version" vom Titeltrack
"Down To Love Town" als einzigem Bonus Tracks und einem Booklet, das
inklusive ausführlicher Liner Notes von Justin Cober-Lake (der
SOUL TRAIN
© Michael Arens |
|
||||||||||
Hier geht's zu den bisherigen Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1 -
British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.:
Folge 2 -
Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul:
Folge 3 -
The Three Degrees of Funk:
Folge 4 -
Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey:
Folge 5 -
Tavares, Teena, Tata & Wah Wah:
Folge 6 -
Sun, Miracles, Platypus & Working Week:
Folge 7 -
The Duke
Of Change:
Folge 8 -
Five Star
Heatwave:
Folge 9 -
The Funk of Disco -
Con Funk
Shun, Watsonian, Cerrone & Co.:
Folge 10 -
The Wilde
Side of Linda, Anita, Astrud & Co.:
Folge 11 -
Billy, Billy & Bonnie:
Folge 12 -
Salsoul, Philly & Kleeer
Winners:
Folge 13 -
Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex:
Folge 14 -
Kool, Foxy, Freeez -
The Salsoul-Connection:
Folge 15 -
Dramatic
Dramatics
vs. Emotional Emotions: Brooklyn Dreams:
Folge 16 -
Leon, Dan, Billy & Billy - Sound-Galaxy:
Folge
17
-
Carl,
Isaac, Lenny
& Howard:
Folge
18
-
Chaka,
Evelyn & Loleatta - Discosoul Forever:
Folge
19
-
The Instant Funk of The
Silver Manhattans:
Folge
20 -
Castor, Cado & Cymande - Soul Skyyhigh:
Folge
21 -
Silver, Gold & Platinum - High Inergy Soul:
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
|
|
||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|||||||||||
|
|||||||||||
Dan Mastroianni - Tears And Whispers (Reissue) (BBE Records/Alive)
Die neueste
Folge der "Masters We Love"-Reihe auf BBE Records (der SOUL
TRAIN berichtete) beschäftigt sich einmal mehr mit einem Künstler, der,
Hand aufs Herz, wohl nur, und da beziehe ich mich mit ein, den
allerwenigsten etwas sagt, dafür umso mehr Anziehungskraft mitbringt, was
sein im Original 1984 erschienenes Album "Tears And Whispers"-Album
überdeutlich zeigt: Dan Mastroianni. Sphärische, mehrschichtig
Keyboardklänge, beeindruckende
© Michael Arens |
|||||||||||
|
|||||||||||
|
|
||||||||||
Asa - Bed Of Stone (Naïve/Indigo)
Bukola
Elemide
alias Asa war und ist nicht umsonst eines der Lieblinge der SOUL
TRAIN-Redaktion (
© Dominique Dombert-Pelletier |
|||||||||||
Shaun Escoffery - In The Red Room (Dome Records/Rough Trade)
Shaun
Escoffery
(der SOUL TRAIN berichtete) gilt seit Jahren als eine der ganz großen
Soul-Stimmen unserer britischen Nachbarn. Sein Falsett-Gesang, dem von
Soul-Ikonen wie Curtis Mayfield, Philip Bailey, Ronald
Isley, Phil Perry oder sogar seinem britischen Black
Music-Kollegen Leee John oder, um hochaktuell zu sein, Mayer
Hawthorne (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle
genannten) nicht
© Lex |
|||||||||||
Enriquito - Alcudia (Youkali Music/Galileo MC)
Nachdem
Enrique "Enriquito" Rodríguez Paredes auf seinem Debütalbum "Me Quito
El Sombrero" 2012 (der SOUL TRAIN berichtete) noch recht
deutliche Spuren von Flamenco aufweisen konnte, klingt der spanische
Trompeter auf seinem neuen Album "Alcudia" nur noch an einigen
strategisch eingesetzten Säulen nach Flamenco. Der Rest, und das ist
durchaus eine positive Entwicklung, ist reinster Jazz Fusion mit Latin-Herz
und teilweiser, seichter bis knackiger, retrospektiver Soul- und
Funk-Struktur und klingt, und das möchte ich unbedingt als Kompliment
verstanden wissen, ungeachtet Enriquitos Hauptinstruments Trompete
wie ein Album von Herb Alpert, Rodney Frankin, Sadao
Watanabe, Sergio Mendes, Billy Cobham, dem erst kürzlich
verstorbenen Jazz-Genie Joe Sample oder Chuck Mangione oder,
wie die Presseinfo so treffend vergleicht, Chet Baker (der SOUL
TRAIN berichtete ausführlich über alle), um nur einige wenige Kandidaten
zu nennen. Auch das edle, elegante, dem Jazz Fusion-Genre aus der Seele
sprechende, stimmige Coverdesign spricht diese Sprache überdeutlich und
macht aus "Alcudia" eines sehr routiniert und spielfreudig agierenden
Enriquito gemeinsam mit der schlichtweg erstklassigen Musik und der
herausragenden Haptik und dem anspruchsvollen Booklet inklusive
faszinierender Fotostrecke eines der fraglos besten Jazz Fusion-Alben der
© Michael Arens |
|
||||||||||
Orlando Julius with The Heliocentrics - Jaiyede Afro (Strut Records/Alive)
Afro Beat,
Afro, hat nicht umsonst einen Ruf als eine der mitreißendsten und
intensivsten Spielarten der Black Music überhaupt - der SOUL TRAIN
berichtete immer wieder über das Genre, dass seine Kraft aus der Vermischung
Westafrikanischer Musikströmungen wie High Life mit Funk, Soul und Jazz
zieht - mehr zum Thema Afro Beat gibt es unter anderem hier:
© Dr. Chuck |
|||||||||||
Tom Gaebel - So Good To Be Me (Tomofon/Tonpool Medien)
Wer bis dato
trotz fünf Alben noch keine musikalische Bekanntschaft mit Tom Gaebel
gemacht hat, könnte aufgrund des Covers alleine eine Art deutsche Version
von Michael Bublé oder vielleicht sogar Frank Sinatra, Tony
Bennett, Dean Martin, Bobby Vinton, Bobby Darin und
Co. oder doch zumindest den großen Bruder von Roger Cicero (der
SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten) erwarten. Zwar ist
dieser Gedanke nicht wirklich falsch, gibt jedoch nur einen
© Holger S. Jansen |
|||||||||||
Aquarian Dream - Fantasy/Chance To Dance (Two Classic Albums On One CD) (Reissues) (WEA/Expansion Records/Rough Trade)
Fraglos ist
das Album-Doppelpack "Fantasy" (im Original 1977 auf WEA Records
veröffentlicht) und "Chance To Dance" (von 1978, ebenfalls WEA)
als Teil der im SOUL TRAIN so beliebten "Two Classic Albums On One
CD"-Reihe auf Expansion Records eine der besten
Soul-Veröffentlichungen der letzten Monate. Der voluminöse, spritzige Soul
und Jazzfunk voller Bläser und hinreißender Hooklines, der dezente Funk, der
organisch fließende Discoboogie und der Jazz Fusion - Jazzfunk allerfeinster
Körnung mit Kick - macht bis in die Gegenwart Sinn, hat Gradlinigkeit und
Fantasie und zeigt, wie tanzbar und musikalisch auf höchstem spielerischen
Niveau - anspruchsvoll - richtig gut gemachter Soul sein konnte und kann.
Das Line-Up der Aquarian Dream-Formation aus den USA, die in der
zweiten Hälfte der Siebziger Jahre bis in die Achtziger Jahre hinein
erfolgreich war, liest sich heute wie ein Who-Is-Who jener Soul-Jahre.
Alleine die Tatsache, dass Gloria Jones und Sylvia Striplin
(der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über beide) zeitweise die Songs
der Band bebilderten, zeigt die hohe Musikalität und Qualität der Formation
und nicht zuletzt der zwei Soul- und Funk-Überalben "Fantasy" und
"Chance To Dance", die auch eingefleischten Jazz Fusion-Fans Schaum vor
den Mund zaubern dürften. Neben
© Michael Arens |
|
||||||||||
Thea & The Wild - Strangers And Lovers (Jansen plateproduksjon/Broken Silence)
Norwegen ist
die Heimat von Thea & The Wild, die sich auf ihrem ersten Album "Strangers
And Lovers" wunderbar authentisch an den New Wave-Habitus der frühen
Achtziger Jahre, wie er beispielsweise aus den englischen
Industriemetropolen Sheffield oder Manchester kam, anlehnt. Das, gepaart mit
einer bewusst unterkühlten Gesangslinie, welche der von Feist oder
The Bird And The Bee nicht unähnlich ist, ergibt eine sehr
implosionsartige Mischung, auch, wenn der Faktor Rock für meinen Geschmack
© Dominique Dombert-Pelletier |
|||||||||||
Various - Finding Fela OST (Knitting Factory Records/Kalakuta Sunrise/Rough Trade/PIAS)
Die in den
Medien leider nur wenige beachtete, abendfüllenden Dokumentation "Finding
Fela" von Regisseur und Oscargewinner Alex Gibney befasst sich,
ursprünglich inspiriert vom Broadway-Musical "Fela!", mit keinem
geringeren als Fela "Anikulapo" Kuti (eigentlich Olufela Olusegun
Oludotun Ransome-Kuti), der bis heute als der Initiator des so genannten
Afro Beat, einer Vermischung
© Dr. Chuck |
|||||||||||
Mega Jawns - Ten Letters From Home (BBE Records/Alive) Mega Jawns - Ten Letters From Home - The Instrumentals (BBE Records/Alive)
Mega Jawns
ist eigentlich ein Duo, bestehend aus Will Brock, Sänger, Keyboarder
und Produzent aus der heimlichen Hauptstadt des Soul, Philadelphia, und
Produzent und DJ Will Sumsuch aus England. Das beide in ihrer Black
Music-technischen Vergangenheit Berührungspunkte mit Künstlern aus Soul,
House, Hip Hop aber eben auch Jazz hatten wie den legendären Stylistics,
Achtziger- und Neunziger Jahre Soulstimme Miles Jaye, Smooth
Jazz-Saxofonist Marion Meadows oder DJ und Beatbastler-Legende
King Britt (der SOUL TRAIN berichtete ausführlich über alle
genannten) hört man ihrem ersten gemeinsamen Albumprojekt "Ten Letters
From Home" durchweg an.
Mega Jawns
vermischten so bei "Ten Letters From Home", welches in eben jenem
Philadelphia entstand, die Hauptzutat Deep House mit oft nur gefühlten
Strukturen aus harmonischem Jazz, aus Soul und Elementen aus elektronischer
Musik. Das klingt tatsächlich immer mal wieder völlig neu und anders, auch,
wenn die grundsätzliche Vernetzung jener Stile eigentlich ein alter Hut sein
sollte, und genau das ist das besondere am Album von Mega Jawns, das,
der Albumtitel lässt grüssen, selbstverständlich eben zehn Tracks
beinhaltet. Stilistisch lehnt sich das schon mal an den teils sphärischen
Sound von King Britt oder
© Lex |
|||||||||||
Jagun - Camburi (Galileo MC)
Die Berliner
Jazz-Vokalistin Eva Jagun ist nicht zum ersten mal Gast im SOUL
TRAIN. Ihr 2011 erschienenes Debütalbum "My Blue Hour" (
© Jürgen Paulendorf |
|||||||||||
Black Roots - Ghetto Feel (Soulbeats Records/Broken Silence)
Roots Reggae
scheint der starke Arm der britischen Reggae-Szene zu sein. Die Black
Roots (Pee Wee Ellis - der SOUL TRAIN berichtete) aus
England jedenfalls machen dem Genre alle Ehre: Ihr neues Album "Ghetto
Feel" legt tatsächlich Spritzigkeit und einige, wenn auch bescheidene
Überraschungsmomente in ihren Roots Reggae, einem Genre, welches gemeinhin
als eher verlässlich und, wie böse Zungen immer wieder behaupten,
berechenbar gilt. Dass das Album ausgerechnet beim französischen
© Marco Steinbrink |
|||||||||||
The Excelsiors - Control This (BBE Records/Alive)
Shane "Sureshot"
Hunt produzierte "Control This" von The Excelsiors,
das einen Black Music-Grat mit immens hoher Anziehungskraft zwischen Soul
und Reggae im Kleid der Siebziger Jahre bearbeitet und dabei analoge
Bettschwere mit Blaxploitation-Elementen paart und einen sagenhaft coolen
Sound als Hauptzutaten aus dem Hut zu zaubern versteht.
Coverversionen von Barrington Levy ("Here I Come"), den
Abyssinians und Gene Rondo ("A Land Far Away (Satta Massagana)")
und sogar Carole King (der SOUL TRAIN berichtete über alle
genannten), ihr unverwüstliches "It's Too Late", um nur einige wenige
zu nennen, sind das schweißtreibende Gemisch, welches das eigenwillige Album
mit seinen mitunter sogar karibische Einflüssen so richtig aufblühen lässt. Dabei fällt
auf, dass alle Coverversionen lediglich als Kompassnadel verwendet wurden
statt als Eins-zu-Eins-Reisbrett-Ikone, die einfach nur runterkopiert werden
braucht. Manchmal sind es sogar nur Hooklines oder verschiedenste Elemente
der einzelnen Songs, die hier als Teil der Coverversionen eklektische
Verwendung finden. Aber auch
einige Songs aus der Feder von Excelsiors-Mastermind und
Reggae-Connaisseur Shane "Sureshot" Hunt schafften es auf "Control
This", dem man tatsächlich eine totale Weigerung der Möglichkeit
der Kategorisierung in Soul, Funk oder Reggae attestieren kann. Und genau
das
© Dr. Chuck |
|
||||||||||
The Everly Brothers - Songs Our Daddy Taught Us + Instant Party! - The Definitive Remastered Edition (Reissues) (Hoodoo Records/In-Akustik)
The Everly
Brothers,
Don und Phil Everly (der SOUL TRAIN berichtete:
© Jürgen Paulendorf |
|||||||||||
Pilots On Dope - Udopeia (Verve/Universal Music/Harmonia Mundi)
"Udopeia"
ist zunächst mal eine Liebeserklärung an die Musik Brasiliens, den Bossa
Nova und den Samba und die fraglos magische Fähigkeit der großen
brasilianischen Musikpioniere Antonio Carlos Jobim, Caetano Veloso,
Jorge Ben, Gilberto Gil, Elis Regina, Sergio Mendes,
Daniela Mercury oder Joao Gilberto (der SOUL TRAIN
berichtete über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen, ein völlig
neues Lebensgefühl aus dem Einwandererschmelztiegel Brasilien
© Holger S. Jansen |
|||||||||||
Alborosie - Specialist presents Alborosie & Friends (Greensleeves Records/VP Records/Groove Attack)
Reggae-Produzenten-Ikone Clifton "Specialist" Dillon (der SOUL
TRAIN berichtete) war wohl das federführende Organ bei der
Zusammenstellung der Werkschau von Alberto "Alborosie" D'Ascola,
einem der wohl rührigsten und populärsten Vertreter des großen Reggae-Genres
überhaupt (der SOUL TRAIN berichtete auch über ihn:
© Marco Steinbrink |
|||||||||||
Various - Get Lost VII mixed by Craig Richards (Crosstown Rebels/!K7/Rough Trade)
Craig
Richards
(der SOUL TRAIN berichtete) ist musikalischer Leiter und Resident DJ
von einem der, wenn nicht dem weltweit legendärsten House- und Technoclubs:
dem Fabric in London.
"Get Lost VII mixed by Craig Richards" ist bereits sein achtes DJ Mix-Album auf dem
er, einmal mehr und wie üblich bei den Veröffentlichungen der immens
erfolgreichen "Get Lost"-Reihe, auch optisch und haptisch punkten
kann; von der Musik der insgesamt 37 Album-Tracks, verteilt auf zwei CDs,
mal
© Oliver Gross |
|||||||||||
Guinga - Roendopinho (Acoustic Music/Rough Trade)
Obwohl der
brasilianische Gitarrist Carlos Althier de Souza Lemos Escobar alias
Guinga bereits 1967 mit gerade mal 17 Jahren erste Musikerfolge
feierte, dauerte es inklusive einer erfolgreichen Karriere als Zahnarzt (!)
bis 1990, bevor Guinga trotz unzähliger Beteiligungen an
unterschiedlichsten Musikprojekten seiner Heimat sein erstes Solo-Album
veröffentlichen sollte. Von da an ging es dann jedoch
© Holger S. Jansen |
|||||||||||
Johnny Nash & Don Costa - Johnny Nash (Debut LP)/The Quiet Hour (Reissues) (Jackpot Records/In-Akustik)
Johnny
Lester Nash Jr.
(der SOUL TRAIN berichtete:
© Lex |
|||||||||||
Orchestra National De Jazz - Europe Paris (Onjazz/Broken Silence)
"Europe
Paris" ist, der Albumtitel verrät es, eine 13-teilige Jazz-Hommage an
Frankreichs Hauptstadt mit all seinen Facetten. So klingt die Doppel-CD des
Orchestre National De Jazz unter der Leitung von Olivier Benoit
wie alles und nichts, was man bis dato in Sachen Jazz gehört hat - oder eben
auch nicht.
Free Jazz, orchestrale Einlagen aus klassischer Musik, Bebop, Mainstream
Jazz, scheinbar
© Gregor Poschoreck |
|||||||||||
Köster/Hocker - Kumm Jangk (GMO-The Label/Rough Trade/Zebralution)
Frank
Hocker
und Gerd Köster alias Köster & Hocker sind eine kölsche
Institution und damit ein fester Teil der Musikkultur der Domstadt.
Selbstverständlich kommen auch die Texte des neuen Albums "Kumm Jangk"
(Komm' geh') - "Kumm Jangk" lautet selbstredend auch der Name des
neuen Bühnenprogramms der Köster/Hocker-Originale aus Köln - in
waschechtem Kölsch, eine der bemerkenswertesten Mundarten der Republik,
bedenkt man, dass bereits wenige Kilometer außerhalb
© Dr. Chuck |
|||||||||||
Alex Louise - Lucky (G-Records/Rough Trade)
"Lucky"
ist das Debütalbum von Alex Louise aus Südengland. Louise komponierte
gemeinsam mit Sam Bosanquet ein Dutzend Songs, die rührig,
authentisch und warmherzig zwischen Singer/Songwriter und
vorsichtig-keltischer Folklore einen Vorwärtsdrall aus Pop in sich trägt und
wunderbar unaufdringlich, fast sommerlich zu hören ist. Angeblich, so die
Presseinfo, sei das Album unter anderem in einer Scheune und einem spukenden
Studio aufgenommen wurde, was jedoch die Klarheit der Songs in
© Heidi Ruher |
|||||||||||
David Krakauer's Klezmer Madness ! - The Twelve Tribes (Reissue) (Label Bleu/Broken Silence)
"The Twelve Tribes"
von David Krakauer's Klezmer Madness !
(der SOUL TRAIN berichtete) wurde
im Original bereits 2002 veröffentlicht und kommt nun im edlen Jewel Case,
aber mit dem Original Artwork und einem extrem umfangreichen, zweisprachigen
(Englisch und, der Plattenfirma der Neuauflage Label Bleu sei Dank,
Französisch) Booklet erneut auf den Markt.
David Krakauer,
seit zwei Dekaden
© Gregor Poschoreck |
|||||||||||
Henri Texier Quartet/Joe Lovano - Paris Batignolles (Label Bleu/Broken Silence)
Die lange
vergriffene, gerade unter Jazz-Kennern ungemein begehrte 1986er
Kollaboration zwischen dem Henri Texier Quartet und dem Saxofonisten
Joe Lovano (der SOUL TRAIN berichtete über beide) kommt nun
als Neuauflage aus dem Hause Label Bleu (Vertrieb über Broken
Silence - der SOUL TRAIN berichtete) in voller Pracht und zeigt
Texier als auch Lovano auf dem Zenith ihres Schaffens, auch, wenn sich da
die Geister scheiden oder doch zumindest jazzig-kreativ streiten
© Gregor Poschoreck |
|||||||||||
Nana Love - Disco Documentary-Full Of Funk (Nestor Records/BBE Records/Alive)
Es
ist schon erstaunlich, was einem die Optik bzw. der Name, der Dingen gegeben
wurde, so alles vorgaukelt, besonders, wenn man sowieso schon dem Soul und
Funk der Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts verhaftet ist. Denn: Ein
Album mit einem Titel wie "Disco Documentary-Full Of Funk" von einer
heute praktisch vergessenen Sängerin namens Nana Love (!) und einem
solchem Coverdesign MUSS man als echter Soul- und Funk-Fan einfach lieben,
und zwar bereits ohne auch nur
© Dr. Chuck |
|||||||||||
Marv Johnson - Marvelous Marv Johnson plus More Marv Johnson-The Definitive Remastered Edition (Soul Jam Records/In-Akustik)
Marvin Earl "Marv" Johnson
wurde 1938 in Detroit geboren und sah sich von klein auf dem Gospel, dem Doo
Wop und dem Rhythm and Blues verpflichtet. Nachdem er bereits in den
fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts den Serenaders beitrat
veröffentlichte er mit nicht einmal 20 Jahren bereits 1958 erste
Solo-Singles, bei denen er besonderes als die eine erste Stimme auf einer
Tamla-, später Motown-Single
© Lex |
|||||||||||
Harvey Mason - Chameleon (Concord Music Group/In-Akustik)
Es dürfte niemand
wirklich verwundern, dass sich auf "Chameleon", dem neuen,
abendfüllenden Album von Jazz Fusion- und Soul-Legende Harvey Mason
(der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) das Who-Is-Who der
internationalen Black Music-Elite aus Soul, Funk und selbstredend Jazz die
Klinke in die Hand gibt: Trompeter Christian Scott, Bassisten Paul
Jackson Jr. und Jimmy Haslip, Sänger Chris Turner,
Keyboarder und Pianist Mark de Clive-Lowe, Saxofonist und Keyboarder
© Lex |
|||||||||||
Melissa Aldana & Crash Trio - Melissa Aldana & Crash Trio (Concord Music Group/In-Akustik)
"Melissa Aldana & Crash Trio"
ist das erste Album der Band gleichen Namens, deren Frontfrau, Saxofonistin
Melissa Aldana, genauso wie Crash Trio-Bassist Pablo
Menares aus Chile kommen und in Form des kubanischen Schlagzeugers
Francisco Mela Unterstützung bekommen. Die zehn Songs des Albums stammen
aus der Feder Melissa Aldanas und ihrer Band und werden durch
Thelonius Monks
© Holger S. Jansen |
|||||||||||
Chlorine Free - Le Fish (Seventy Three/DuNose Productions/Broken Silence)
"Le Fish"
will und macht eigentlich nichts anderes, als der Chlorine Free-Erstling
"Start Fresh" (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
|||||||||||
Ali Love - P.U.M.P. (!K7/Rough Trade)
Das
Wichtigste zu Beginn: Wem Ali Love als Künstler bis dato noch kein
Begriff ist, sollte sich vom Coverdesign nicht verwirren lassen: "P.U.M.P."
ist mitnichten ein Weltmusik-Album einer nordafrikanischen Ethno-Band. Wer
dagegen Ali Loves Debütalbum "Love Harder", das wir im SOUL
TRAIN 2010 ausführlich besprochen haben (
© Michael Arens |
|||||||||||
Jeff Cascaro - The Soul Sessions (Herzog Records/Edel)
Jeff Cascaro
bedarf es im SOUL TRAIN keiner Vorstellung (
© Michael Arens |
|||||||||||
Various - Reggae Gold 2014 (VP Records/Groove Attack)
"Reggae Gold 2014"
hält sich präzise an den eigenen Titel und gibt ein Dutzend Titel lang einen
Überblick über das aktuelle Repertoire des VP Records-Label - der SOUL
TRAIN berichtete unzählige male über das weltweit größte Reggaelabel.
Einmal mehr beherbergt die 2014er Folge der erfolgreichen und
traditionsreichen Kompilationsreihe alles, was das Reggae-Genre an
Subströmungen und vor allen Dingen aktuellen Sichtweisen zu bieten hat:
Dancehall und Pop-getriebener Chartreggae sind
© Marco Steinbrink |
|||||||||||
Bigre! - To Bigre! Or Not To Bigre!? (Grolektif/Broken Silence)
Die
Bigre! Big Band aus Lyon, Frankreich, kurz schlicht Bigre!
genannt, macht Soul und Funk mit einem großartigen Volumen, kantigen
Funk-Breaks und Spritzern aus Latin und Jazz. Was die Band von dem
unvermeidlichen Vergleichsfaktor und ihrer offensichtlichen Inspiration
Tower Of Power (der SOUL TRAIN berichtete) unterscheidet, ist die
Zugabe von Elementen aus Swing und europäischem Jazz-Verständnis,
© Dr. Chuck |
|||||||||||
William White - Open Country (William White/Galileo MC)
Mit
"Open Country" feiert William White sein zehnjähriges Jubiläum
als Solo-Künstler im Wendekreis des Reggae, des Soul, aber auch des
geflegten Roots, Rhythm and Blues, Jazz, Pop und was sonst noch erdig und
authentisch und Groove-verhaftet ins eigene Black Music-Verständnis passt.
Zum Dank für die Treue kommt der Neuling gleich mit einer zweiten CD, einem
Live-Album, das auf seinen
© Marco Steinbrink |
|||||||||||
Hattler - Live Cuts II (Bassball Recordings/36Music/Broken Silence)
Hellmut Hattler
(der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
|||||||||||
Bernd Delbrügge & floorJIVERS - Songbook (Westpark Music/Indigo)
"Songbook" ist
bereits das dritte Album von Bernd Delbrügge & floorJIVERS (der
SOUL TRAIN berichtete); Saxofonist und Mastermind Delbrügge schafft es
hier immerhin 14 Titel lang, jene Unbeschwertheit in den Jazz
zurückzubringen, die das Genre ursprünglich einmal hatte, was alleine schon
eine Auszeichnung ist. Dabei achtete er bei seinen Eigenkompositionen und
ausgewählten Coverversionen aus der Feder der Beatles, J.J. Cales,
Don Covays, Duke Ellingtons oder sogar
© Holger S. Jansen |
|||||||||||
Various - Kev Beadle presents Private Collection Vol. 2 (BBE Records/Alive)
Während Teil 1 von "Kev Beadle presents Private Collection" (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
|||||||||||
Andres Böhmer & NyponSyskon - Wetterträume (Neuklang/edel:kultur)
"Wetterträume",
das neue Album von Gitarrist Andres Böhmer und seinem Line Up
NyponSyskon, bestehend aus Kontrabassist Lars Födisch und
Schlagzeuger Fabian Hönes, wagt sich an traditionelle Volksweisen und
bebildert diese, ganz der eigenen Interpretation folgend, mal sehr bewegt,
mal in sich gekehrt und verträumt.
"Der Winter ist vergangen",
"Wo mag denn nur mein Christian sein",
© Gregor Poschoreck |
|||||||||||
Raging Fyah - Destiny (Doppelpack + Judgement Day) (Soulbeats Records/Broken Silence)
2006 war das Gründungsjahr von Raging Fyah, die sich zunächst einen
Namen als souveräne, beliebte Begleitband diverser Reggae-Formationen der
jamaikanischen Toaster-Szene machten. 2011 erschien dann das hierzulande
wenig bekannte Debütalbum des Quintetts, "Judgement Day", welches
nun, unglaublich aber endlich wahr, erstmals in Europa erhältlich ist und
als Bonus samt einem eleganten
© Marco Steinbrink |
|||||||||||
Motek - Aprés Avant (Brambus Records/Rough Trade)
"Aprés Avant"
ist bereits das dritte Album des Motek-Projektes um den Trompeter
Kurt Söldi (der SOUL TRAIN berichtete), der das Album im Studio
im schweizerischen Winterthur auch gleich selbst geschrieben und produziert
hat. Erfreulich ist am Sound von "Aprés Avant", dass der Jazz, wie
sonst beim Brambus Records-Label, dass dieser Tage sein 25jähriges Jubiläum
feiert, üblich, hier
© Holger S. Jansen |
|||||||||||
Lutan Fyah - Life Of A King (Sound Of Reggae/Broken Silence)
Anthony Martin
alias Lutan Fyah hat vielen seiner Reggae-Konkurrenten etwas ganz
erhebliches voraus: seine Stimme. Die ist, anders, als man nun erwarten
könnte, jedoch nicht geprägt von durchdringendem Volumen oder
durchschlagender Toasting-Power, sondern punktete eher durch seine
Verletzlichkeit und seine recht dünne Kopfstimmen-Grundierung, so dass Songs
des Jamaikaners Lutan Fyah
© Marco Steinbrink |
|||||||||||
Ganes - Caprize (Capriola/Blanko Musik/Sony Music)
Maria
Molig
und Marlene und Elisabeth Schuen alias Ganes sind
mittlerweile so etwas wie Dauergäste im SOUL TRAIN (
© Holger S. Jansen |
|||||||||||
Cumbia Ya! - La Mecánica Del Porro (Tarambana/Broken Silence)
"La Mecánica Del Porro"
ist bereits das dritte Album der Pariser Band aus Südamerikanern und
Franzosen, Cumbia Ya!, die sich auch hier einmal mehr in der
Verpflichtung ihres eigenen Bandnamens sehen und dem in Kolumbien
beheimateten Cumbia die kurzweilige Ehre erweisen. Im zwölften Jahr ihres
Bestehens gelingt es der Formation hier auch mithilfe einer mehr als
lebendigen Bläsersektion echtes
© Dominique Dombert-Pelletier |
|||||||||||
Mellow Mood - Twinz (Mellow Mood/La Tempesta International/Master Music)
Die
Italiener Jacob und L.O. Garzia alias Mellow Mood
veröffentlichen mit "Twinz" ihr drittes Album, dessen Songs es
tatsächlich schaffen, dem, wie böse Zungen behaupten, etwas angestaubten und
einsilbigen Roots Reggae-Genre neues Leben einzuhauchen und etwas mehr
Abwechslung und Entertainment zu gönnen. Dabei belassen es Mellow Mood
nicht nur einfach bei der stilistischen Involvierung von Elementen aus
Dancehall, Dub, Rocksteady oder Pop, sondern machen
© Marco Steinbrink |
|||||||||||
Gipsy Burek Orkestar - Gipsy Burek Orkestar (Innacor/Broken Silence)
Gipsy Burek Orkestar
lautet der Name des ersten gemeinsamen Albumprojektes der bretonischen
Burek-Formation, des mazedonischen Kocani Orkestars und dem
Bombarden-Spieler Gaby Kerdoncuff. Herausgekommen sind dabei elf
Titel, die eben nicht nur das allzu ausgelatschte Feld des so genannten
Balkan Beats beackern, sondern authentisch und wahrhaftig die Folklore und
die
© Dominique Dombert-Pelletier |
|||||||||||
Bless4 - Candy Pop (Single) (Marabu Records)
In
der 47. Ausgabe des SOUL TRAIN berichteten wir zum ersten mal über
Bless4 ("Sunshine Dancer EP":
© Oliver Gross |
|||||||||||
Zoobazar - 2 (Zoobazar/Galileo MC)
Das
zweite Album der spanischen Zoobazar-Formation (der SOUL TRAIN
berichtete) mit dem bescheidenen Titel "2" bzw. "Dos" zeigt,
wie voll und lebendig die iberische Weltmusik-Szene ist bzw. sein kann.
Nachdem ihr Erstlingswerk "Uno" 2011 bereits als universelles
Wunderwerk mit vielschichtigen Weltmusik-Facetten zwischen Flamenco und der
Musik, der Folklore Europas überzeugte, legt "Dos" nun noch eine
Schippe drauf und zelebriert seine eigene Vielfältigkeit in voller Blüte und
mit dem
© Dominique Dombert-Pelletier |
|||||||||||
Sinkane - Mean Love (City Slang/Universal)
Ahmed Abdullahi Gallab
lautet der korrekte Name von Sinkane (der SOUL TRAIN
berichtete) aus England, der seit geraumer Zeit als Wandler zwischen den
Black Music-Welten Einflüsse aus Funk, Weltmusik, Reggae, Electronica, Pop,
Rock sowie Jazz und Blues zu einer formidablen Einheit verrührt, die sich
dann insbesondere auf gefühlter Ebene wie der schönste Musikstil der Welt -
Soul - anhört. Dass dies eine Kunst für sich ist macht Sinkane
bereits im Grundgedanken zu Recht pragmatisch und
© Dr. Chuck |
|||||||||||
Stephane Spira - In Between (Jazzmax/Broken Silence)
Saxofonist Stephane Spira aus Frankreich nennt New York seine
Wahlheimat, wo er als überaus lebendiger und umtriebiger Musik in
regelmäßigen Abständen Alben veröffentlicht. Das neue Werk "In Between"
ist sein viertes als Kopf seiner eigenen Band, dabei das erste, in dem er
auf den New Yorker Posaunisten Glenn Ferris (der SOUL TRAIN
berichtete) trifft. Gemeinsam mit Schlagzeuger Jonathan Blake und
© Holger S. Jansen |
|||||||||||
|
|
||||||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays: A Celebration Of Blues And Soul, Maxime Bender Orchestra, Nile Rodgers & Chic, Earth, Wind & Fire und Shane MacGowan & The Popes! |
|
||||||||||
a division of |