www.soultrainonline.de #47 (juli-august/july-august 2012) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #47 (JULI-AUGUST/JULY-AUGUST 2012)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 47 - JULI-AUGUST 2012 /// ISSUE 47 - JULY-AUGUST 2012
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs und Mehr von bzw. über: R,Zatz Mes Aieux Saint Saviour Bunny Marrett Pitch & Scratch High Tone meets The Syndicate Brain Damage Orchestre National de Barbès Soul Kitchen: Funk Food Favorite Recordings Franz von Chossy Nick Waterhouse La Vela Puerca Frank McComb Freddy Fischer Mark Wonder Blockboy DePhazz Bless 4
Hier geht's zu den Verlosungen: |
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Nick Waterhouse - Rock’n’Roll Rowdy Aktuelles Album: Nick Waterhouse - Time’s All Gone (Innovative Leisure/The Other Hand/Alive) Der SOUL TRAIN berichtet praktisch in jeder Ausgabe neu darüber: den noch immer anhaltenden Hype um die Wiederbelebung des Soul der Sechziger Jahre. Amy Winehouse, Sharon Jones & The Dap-Kings, The Bamboos, Nick Pride & The Pimptones, The Pepper Pots, The Sweet Vandals, Duffy, Mayer Hawthorne, Mark Ronson, Adele oder Eli “Paperboy” Reed sind nur einige der wenigen, dabei sicher prominentesten Namen und Acts, die sich - der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über alle erwähnten – um die Wiederbelebung des Soul und Funk der Ära in den letzten Jahren mehr als Verdient gemacht haben. Oberflächlich zählt sicher auch Nick Waterhouse mit seinem Debütalbum “Time’s All Gone“ (Innovative Leisure/The Other Hand/Alive) zu diesem Reigen. Und doch ist da so Einiges anders. Neben jenen klassischen Elementen aus dem klassischen Soul der Fünfziger und Sechziger Jahre (Ray Charles kommt mir immer wieder besonders deutlich in den Sinn, zugleich übrigens auch einer der bekennend wichtigsten Einflüsse von Nick Waterhouse) gesellt sich die ruppige Direktheit von analogem Rock’n’Roll und Rockabilly, die schmutzige Neonbeleuchtete Handarbeit von Südstaatensoul oder die in Americana getränkte Rock-Wahrhaftigkeit von Sechziger Jahre Blue Eyed Soul á la Dusty Springfield sowie eine unverkennbare, fast sparsame Art, zu musizieren in die Musikmischung des Albums, dass vom Scheitel bis zur Sohle ein schnelles, bewegtes, unverschämt kurzweiliges Erlebnis ist. Zugleich macht “Time’s All Gone“ auch als Gesamtkunstwerk keine Gefangenen – die gesamte Attitüde strahlt ein authentisches Gefühl von urgewaltigem Rowdytum (so altbacken der Begriff erscheint, so punktgenau trifft er auf die Attitüde des Amerikaners Nick Waterhouse und seinem Debütalbum zu – Rowdy…) aus, dass sich thematisch wunderbar erdig, dreckig und griffig am strukturierten Gehabe und an der Ästhetik des Sixties Soul reibt. Kurzum: der Sound von “Time’s All Gone“ ist einfach umwerfend und charmant bis in die äußersten Atome der oberen Haarspitzen. Bevor Waterhouse mit ausschließlich analogem Equipment den schon jetzt als Klassiker anzusehenden Album-Bilderbogen “Time’s All Gone“ produzierte, begeisterte er mit ersten Singles und unzähligen Live-Gigs mit seiner Band The Tarots die Westküste der Vereinigten Staaten – ein Umstand, den man jedem wohligen, gefühlt live eingespielten Takt seiner Musik auf seinem Debütalbum anhört. Ein Album wie “Time’s All Gone“, dass die Gesetzmäßigkeiten ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Smith & Mighty - Old School Soundsystem Attitüde Aktuelles Album: Smith & Mighty - The Three Stripe Collection 1985-1990 (Bristol Archive Records/Broken Silence) Bereits der Albumtitel der vorliegenden Smith & Mighty-Kompilation lässt erahnen, wie speziell das Material von “The Three Stripe Collection 1985-1990“ ist. Selbstredend ließ und lässt sich die Musik, irgendwo zwischen Soul, Reggae, Dub, Dancehall, Pop, Funk, Hip Hop und Club-Attitüde gelegen, auch ohne Hintergrundwissen über das britische Smith & Mighty-Duo bis heute wunderbar genießen. Andererseits ist es alles andere als verkehrt, sich vorab mit dem Schaffen der besonders in den Neunziger Jahren immens populären und erfolgreichen Beatbastler-Duos aus dem musikalisch auf legendären Füssen stehenden Bristol, England, vertraut zu machen. Denn das Schöne an Smith & Mighty war und ist, dass ihr eigenwilliger, dabei sehr gefälliger Sound einen extrem hohen wiedererkennungswert hat, der deutlich über das eigentliche Musikalische Hinausgeht. Anfang der Neunziger Jahre waren Rob Smith und Ray Mighty eine Art Gütesiegel für alles, was sich im Firmament zwischen britischem Soulgefühl, Reggae-, Dub- und Dancehall-Attitüde, linksgedrehter Hip Hop-Kultur und rotzigem ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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The Impellers - Heavy Funk Energie Aktuelles Album: The Impellers - This Is Not A Drill (Légère Recordings/Broken Silence/Kudos Records/Mocambo Records) “This Is Not A Drill” ist erst das zweite Album der Impellers, was verwundert, klingt die zehnköpfige Band aus Brighton, England, doch bereits, als spielten sie Jahrzehnte zusammen. Ein möglicher Grund dafür dürfte die ausgiebige Live-Erfahrung sein, die Band-Mastermind Glenn Fallows und Sängerin Clair Witcher gemeinsam mit dem Rest der Energiesprühenden Impellers-Formation unter anderem nach Spanien, Frankreich und die Niederlande führte. Von ihrer britischen Heimat sowieso ganz abgesehen… Während dieser ausgedehnten Konzerttouren traten The Impellers unter anderem mit und neben Marva Whitney, Breakestra, Hexstatic, dem James Taylor Quartet, The Bamboos, DJ Vadim, Kid Koala, Speedometer oder Lack Of Afro, um nur einige wenige zu erwähnen, auf (der SOUL TRAIN berichtete bereits ausführlich über alle erwähnten). Stilistisch setzt das neue Album dort an, wo die Impellers seit ihren Anfängen und ihrem Erstlingswerk “Robot Legs“ nun einmal hingehören: in das, was sich zwischenzeitlich als Deep Funk etabliert hat und gerade im SOUL TRAIN immer wieder ausführliches Thema war und ist. Bei allem Funk und Jazz in der Musik der Impellers ist es oft die Anlehnung an die Mutter aller Genres – Soul – die bei “This Is Not A Drill“ eine tragende Rolle spielt und das Dutzend Songs lange Werk zwischen “Intro“ und “Outro“ zu einem hitzigen, überdurchschnittlich schnellen, mit Durchzug nach vorne spielenden Stück Heavy Soul verschmelzt. Allen voran die kongeniale Impellers-Version des Ting Tings-Superhits “That’s Not My Name“… Dass bei alledem auch Querverweise auf Hip Hop oder Electronica und immer wieder auch – beim Deep Funk ein Muss – auf den Soul der Sechziger und Siebziger Jahre das Salz in der musikalischen Suppe sind, etabliert den Sound des zweiten abendfüllenden Impellers-Album erst so richtig und ließ uns in der SOUL TRAIN-Redaktion schnell den Entschluss fassen, den Impellers bezüglich ihres neuen Albums “This Is Not A Drill“, das übrigens auch auf dem immer beliebter werdenden Vinyl erscheint, einmal ausführlich auf den Soul-erprobten Zahn zu fühlen. Impellers-Mastermind Glenn Fallows stellte sich geduldig unseren Fragen… ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Sly & Robbie - One Love Schwarzwald Dub Aktuelles Album: Sly & Robbie - Blackwood Dub (Groove Attack/Groove Attack) Sly Dunbar und Robbie Shakespeare sind nicht weniger als Ikonen des Reggae-Genres. Als Duo Sly & Robbie sowie als Solo-Künstler vor und hinter den Kulissen der großen und kleinen Acts des großen jamaikanischen Reggae-Genres machen sich die Zwei seit den Siebziger Jahren ans Werk, ihrer großen Leidenschaft, dem Dub, einer für ungeschulte Ohren ungewöhnlichen, aber überaus wirkungsvollen, zumeist instrumentalen Subströmung des Reggae, eine breite Anerkennung zu verschaffen. Dabei achteten Sly & Robbie, ein Name übrigens, der als Qualitätsgarant schon eher eine Art Marke geworden ist, stets auf sehr natürliche und nachhaltige Art und Weise dafür, dass die Grenzen zwischen Reggae und benachbarten Genres aus Soul, Funk, Rock oder Pop stets fließend blieben, ohne dabei ihren eigenen Charakter als Galionsfigur des Reggae – des Dub in seiner reinsten Form – die Glaubhaftigkeit abzusprechen. Besonderes Augenmerk muss dabei die Arbeit der Zwei als Produzenten und Session-Musiker haben. Die Liste der Acts, denen Sly & Robbie gemeinsam und Solo über die Jahrzehnte Produktions- und Studiotechnisch unter die Arme griffen ist ein Who-Is-Who des großen Reggae-Genres, aber auch eben jener angrenzenden Genres aus Soul, Funk, Pop oder Rock. Für diese Entwicklung stehen besonders ihre Arbeiten für das legendäre Compass Point-Studio auf den Bahamas, das unter anderem keine geringere als Grace Jones inthronisierte, sowie Reggae-Größen wie Peter Tosh, Gregory Isaacs, Beenie Man oder Black Uhuru. Weitere Namen, die den Weg von Drummer Sly Dunbar und/oder Bassist Robbie Shakespeare in ihrer unvergleichlichen Karriere kreuzten waren und sind etwa Mick Jagger, Joe Cocker und Joan Armatrading, oder Gilberto Gil, Santana und Bob Dylan bis zu Sting, Sinead O’Connor oder Simply Red, um ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger und Achtziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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3. FOLGE: The Three Degrees of Funk
Beginnen wir die dritte
Folge mit Neuauflagen großer, kleiner, fast vergessener und immer wieder
besonderer, fast immer rarer Alben aus Soul, Funk, Jazz und Disco der
Siebziger und Achtziger Jahre mit gleich drei Alben, welche beeindruckend
die Grenzen zwischen knallharten Funk, wie ihn seinerzeit George Clinton
und dessen Parliament- und Funkadelic-Projekte machten,
aufzeigen.
Quazar war ein
Alleingang diverser mehr oder weniger abtrünniger Clinton-P-Funk-Jünger, die
sich mit dem 1978 erschienenen Album gleichen Namens zwar keinen Platz im
Funk-Olymp der Unvergesslichkeit erarbeiteten, aber dem großen, vermeintlich
unantastbaren George Clinton durchgehend bissig die Zähne zeigten. So
macht auch die mit der üblichen Fülle an Informationen und Bonus-Tracks
gespickte Remasters-Edition von “Quazar“ heute einen nach wie vor
sehr frisch klingenden Eindruck, der spritzig und nachdrücklich von Funk
immer wieder in melodischen Soul abgleitet, nur um in nächster Instanz umso
heftiger mit bewusst schwülstigen Funk-Breaks zurückzukommen – auch heute
noch ein abwechslungsreiches und vor allen Dingen unterhaltsames Zeitzeugnis
eines der kleineren Kapitel des sehr eigenen Funk-Genres. Diese Beschreibung
passt ebenfalls hervorragend auf die Neuauflage des viel zu selten
gewürdigten “A-Nal-Y-Sis“-Longplayers der Nite-Liters, dass im
Original bereits 1973 das Licht der Funk-Welt erblickte. Das überzeugendste
Argument, das Album auch heute noch zu lieben, ist der Instrumentale Ansatz,
den sich die Formation damals zur Aufgabe machte und der heute gerade in
seiner spielerischen Komplexität druckvollen Hörspaß bereitet.
Will Layman
steuerte ausführliche, faszinierende Liner Notes zum Album bei, dass für
mich bis heute fraglos nichts an seiner musikalischen aber auch
stilistischen © Michael Arens |
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Favorite Recordings - Black Music Label Extraordinaire
Das
französische Favorite Recordings-Label wurde bereits 1996 unter dem
Namen Rotax Disques gegründet. Pascal Rioux ist der Name des
Gründervaters des Labels, das sich im Laufe seiner Existenz immer
beachtlicheren Werken des Soul, Funk und Jazz sowie neuerdings immer wieder
auch Wiederveröffentlichungen – Reissues - großer und kleiner sowie bis dato
fast vergessener Alben gewidmet hat. Die Grooves der Sechziger, Siebziger
und Achtziger Jahre, aber auch verschlungenere Wege des Black
Music-Universums wie die Anfänge des House aus Chicago oder Detroit, wie er
heute zur allgemeinen Legende gehört, oder aber soulgetränkte Reggaevibes
hatten und haben es Rioux angetan. Nachdem unter dem Rotax Disques-Label
die ersten etwa 25 Veröffentlichungen das Licht der Welt erblickten –
darunter Aufnahmen von Mr. Day (der SOUL TRAIN berichtete –
hier geht’s direkt zum großen Mr. Day-Interview: © Dr. Chuck |
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Mehr Infos zu Favorite Recordings gibt es hier:
Mr.
Day-SOUL TRAIN-Interview:
The Dynamics-SOUL TRAIN-Album-Rezension:
Favorite Records-Homepage: www.favoriterec.com Favorite Records-Online-Shop: http://shop.favoriterec.com/ © Dr. Chuck |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger und Achtziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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2. FOLGE: Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul
Norman Connors
gehört fraglos zu den großartigsten Erscheinungen der Soul-Szene der
Achtziger Jahre. Abgesehen von seinem Schaffen in Soul und Funk als auch in
Jazz vor und massiv auch nach dieser Ära gehört sein kreativster Verdienst
sicherlich seinem Wirken als Produzent. Eines der wohl gelungensten und auch
legendärsten Alben, die Connors seinerzeit produziert hat, ist fraglos das
grandiose “Back For More“ von Al Johnson aus dem Jahre 1980,
vermutlich eines der besten Jahre für das, was wir im SOUL TRAIN
Discosoul oder Boogie im weitesten Sinne nennen. Insbesondere die Single vom
Album gleichen Namens machte sich um das Genre überaus verdient und gilt bis
heute als eine regelrechte Hymne des Soul und Funk der frühen Achtziger
Jahre – gerade für einen Midtempo-Song ungewöhnlich. Bis heute ist dieser
Charme mitnichten verbleicht – das Ding funktioniert noch immer tadellos und
dürfte dank seines sehr homogenen Sounds gar zu den schönsten und rundesten
© Michael Arens |
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Harvey Mason - Groovin' The SOUL TRAIN - Cherry Red Records/Rough Trade-Album-Remasters Cherry Red Records/Rough Trade-Album-Remasters
Harvey William Mason
wurde 1947 in New Jersey, USA, geboren. Seit den frühen Siebziger Jahren des
vergangenen Jahrhunderts etablierte sich Mason zu einer der
meistbeschäftigsten und renommiertesten Schlagzeuger, Musiker, Künstler,
Gastmusiker und Studiomusiker in Sachen, Soul, Fusion Jazz, Mainstream Jazz
und Smooth Jazz weltweit. Etwa um das Jahr 1970 herum begann Harvey, mit
anderen Musikern wie etwa Errol Garner zusammen zu arbeiten und wurde
schließlich 1973 Mitglied bei den legendären Headhunters um Herbie
Hancock und war kurzzeitig sogar Mitglied des Duke Ellington
Orchestras. Bis heute arbeitete Harvey Mason so mit einer
beeindruckenden Anzahl an Künstlern und Bands aus dem weitläufigen Jazz- und
Soulgenre zusammen – immer wieder auch in Form von Studio- bzw.
Gastauftritten auf seinen Alben: Quincy Jones, Patrice Rushen,
© Michael Arens |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger und Achtziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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1. FOLGE: British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.
Loose Ends
gehören fraglos zu den legendärsten und wichtigsten, ganz bestimmt aber
besten Brit-Soul-Formationen der Achtziger Jahre. Nicht umsonst gilt ihr
erstes Album “A Little Spice“ (1983) und insbesondere ihr zweites,
reifstes Album “So Where Are You?“ (1985) zu eben jenen
Meisterwerken, die eine ganze Generation von Soul-Acts weltweit,
insbesondere aber unserer britischen Nachbarn nachhaltig beeinflusst haben.
Beide Alben erscheinen nun dank Cherry Red Records und dem Vertrieb
Rough Trade als Expanded Editions. Neben den immens detaillierten
Liner Notes des britischen Soul-Gurus David Nathan offerieren beide
Album-Neuauflagen die Cherry Red/Rough Trade-übliche Masse an
Coverabbildungen und Fotos, sowie eine Menge weiterer Infos zu den einzelnen
Songs. Das eigentliche Highlight dürften in beiden Fällen jedoch unstrittig
die Bonus Tracks, besonders jene auf “A Little Spice“, sein. Es war
lange überfällig, die ersten Tracks von Loose Ends (damals noch
Loose End – ohne “s“ am Ende) wie “In The Sky“ oder “We’ve
Arrived“ und insbesondere das unvergleichlich gute “Don’t Hold Back
Your Love“ endlich mal gemeinsam auf eine CD zu bannen. Alle Tracks
erschienen bis dato auf keinem ihrer vier Studio-Alben (das fünfte
Studio-Album “Look How Long“ ignoriere
© Michael Arens |
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Rhythm and Blues - Blues - Americana - Roots - Dixie - Bluegrass - Honky Tonk Soul - Funk - Gospel - Country - Cajun - Boogie Woogie - Rock’n’Roll - Rockabilly |
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Rhythm and Blues, Blues, Americana, Roots, Dixie, Bluegrass und Honky Tonk,
Country, Cajun, Boogie Woogie, Rock’n’Roll und Rockabilly sowie, last but
not least, Soul, Funk und Gospel sind und waren seit den vielen Jahrzehnten
ihrer Existenz eigentlich nur an der Oberfläche stilistisch trennbare Teile
der nordamerikanischen Black Music-Historie. Im
Herzen waren und sind all diese Stile eigentlich nur die bekennende Melodie
des ehrlichen Arbeitervolkes, denen die Musik Ventil war und ist, den
Alltagsstress freilaufend Luft zu verschaffen, zugleich zumeist politische
Ungerechtigkeiten an den öffentlichen Pranger zu bringen. Und dann ist da
natürlich noch das große Thema Liebe, dass immer wieder in all jenen
Musikstilen, ganz besonders in Rhythm and Blues und im Soul mehr oder
weniger thematisiert wird.
Dabei wirken all jene namentlich getrennten Grundfeste nordamerikanischer
Musikkultur zusammenschweißender, als das jede Politik jemals schaffen
könnte und vereint Künstler und Ideologien aller Rassen und Religionen unter
dem Friedensbanner der Musik. Im
SOUL TRAIN widmen wir uns deswegen nicht nur aktuellen und angesagten
und populären Strömungen des Soul sondern immer wieder all jenen
Verzweigungen, die gerade in Nordamerika derzeit einen regelrechten Boom
erleben. Die Flut an Veröffentlichungen aus den großen Genres Rhythm and
Blues und dessen stilistischen © Dr. Chuck |
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Rhythm and Blues - Blues - Americana - Roots - Dixie - Bluegrass - Honky Tonk Soul - Funk - Gospel - Country - Cajun - Boogie Woogie - Rock’n’Roll - Rockabilly
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Jon Lucien - I Am Now…and forever! Cherry Red Records/Rough Trade-Album-Remasters
Ich
will versuchen, realistisch und objektiv zu sein. Viel zu viel ist Jon
Lucien über die Jahrzehnte seines Schaffens hochgelobt, ja sogar
mystifiziert und ikonisiert worden als der Gralshüter des Black
Music-Genres, der unausgesprochene Soul-Geheimtip aller Soul-Geheimtips, der
seiner Zeit stets Jahre voraus war und sich vom Status und vom Talent her
eigentlich gar nicht im gleichen Universum wie alle anderen Black
Music-Größen befindet - eine Klasse für sich sozusagen. Ich sage übrigens an
dieser Stelle ganz bewusst Black Music, denn Jon Lucien macht, um mit
der © Michael Arens |
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Ebo Taylor - Appia Kwa Bridge (Strut Records/Alive)
Ebo Taylor
selbst sagt über den Inhalt seines neuen abendfüllenden Albums “Appia Kwa
Bridge”, dass er “zurück zum Highlife-Feeling” wollte – mehr Energie,
mehr Soul, mehr Groove und mehr schweißtreibender Groove. Um es abzukürzen:
die Mission ist Taylor, im SOUL TRAIN alles andere als ein
Unbekannter (hier geht’s zum Interview: © Dominique Dombert-Pelletier |
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Frank McComb - The Living Room (Frank McComb/Boobeescoot Music)
Frank McComb
gehört seit Jahren zu jenen Künstlern, die abseits von Kommerz und Trends
dem großen Soul-Genre ihren Stempel aufdrücken. Zugleich respektiert McComb
Soul-Geschwistergenres wie Funk und Jazz und vereint diese seit seinen
Anfängen zu einer Mixtur, die neben einem immens hohem Wiedererkennungswert
immer wieder von Franks großartiger Stimme und seinem Talent als Pianist und
Keyboarder getragen wird.
Beiden Talenten lässt der in Cleveland, Ohio, USA, geborene Vollblutmusiker
auch auf seinem neuesten Werk, dem Live-Mitschnitt “The Living Room“
freien Lauf, was dem gefühlten Vibe des rundum richtig gelungenen Soul-Sets
sehr gut tut.
Frank McCombs
neues Album strahlt, wie seine bisherigen Werke, Wärme und beängstigend viel
Atmosphäre aus, ist sehr leicht zugänglich und kommt ohne jede Attitüde aus
– Selbstbewusstsein und Souveränität sind zwei Begriffe, die sich mir beim
wiederholten Hören von “The Living Room“
© Michael Arens |
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Freddy Fischer & His Cosmic Rocktime Band - Dreimal um die Sonne (Sounds Of Subterrania!/Rough Trade)
Die Presseinfo zum neuen, abendfüllenden, schlichtweg ungeheuer guten Album
von Freddy Fischer und seiner Cosmic Rocktime Band erwähnt in
Zusammenhang mit dem Sound von “Dreimal um die Sonne“ unter anderem
Manfred Krug, Brian Auger, Keith Emerson und Aki
Kaurismäki, zusammen mit seinem Bruder Mika Kaurismäki sicher
Finnlands wohl innovativster aber auch findigster und
© Michael Arens |
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Various - Sweet & Sexy Soul (Shanachie Entertainment/In-Akustik)
Das Shanachie-Label (in Deutschland über In-Akustik vertrieben) hat sich in
den vergangenen Jahren immer mehr als sicherer Hafen für ernstzunehmende,
teils langjährig etablierte Soul-Acts sowie Soul-Newcomer herausgestellt –
der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach. Die Liste der Künstler
und Bands, die mittlerweile unter Vertrag des Labels sind, dass bis vor
einigen Jahren noch gänzlich auf
© Lex |
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Various - Richard Sen presents This Ain’t Chicago (Strut Records/Alive)
Erst, als ich CD1 komplett durchgehört habe und mich gerade an CD2 machen
will fällt mir der Untertitel von “Richard Sen presents This Ain’t
Chicago” auf: “The Sound Of Underground UK House & Acid 1987-1991”.
Einmal mehr ernüchtert mich dieser Titel zunächst und zeigt mir, dass das,
was seinerzeit, also gegen Ende der Achtziger Jahre bis Anfang der Neunziger
Jahre als Acid oder Acid House deklariert war und damals leidenschaftlich
von mir gehasst wurde heute in einem ganz
© Michael Arens |
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Various - Soulkitchen presents: Funk Food – Raw Original Soul Vol. 1 (Warner Music Group)
Die “Soulkitchen“ war von 1990 bis 1994 der Name eines angesagten und
mittlerweile legendären Clubs in St. Pauli, der sich ganz der eigenen
Namensgebung verschrieben hatte. So zeichneten Soul und Funk klassischer
Couleur ebenso die musikalische Landkarte des Clubs wie seltene Rare Grooves,
hippe Jazz Tunes und
© Michael Arens |
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The Filthy Six - The Fox (Acid Jazz Records/Broken Silence)
Die Filthy Six bestehen aus Nick Etwell, Mark Brown,
Nigel Price, Pete Whittaker, Dan Drury und Simon Lea
und sind zunächst einmal eine britische Jazz-Kombo klassischer Zeichnung mit
starkem Sixties-Einschlag. Der Sound ist cool und klingt immer wieder mehr
wie ein Soundtrack einer britischen TV-Serie der Sechziger oder angehenden
Siebziger Jahre denn ein Jazz-Album der Gegenwart – ein Pluspunkt. Da
wundert es dann auch nicht, dass das Set bei Eddie Pillers Acid
Jazz Records (der
© Holger S. Jansen |
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Pitch & Scratch - Together (Légère Recordings/Broken Silence/Kudos Records)
Trotzdem “Together”, das neue Album von Pitch & Scratch, mit
Elementen aus klassischem Soul und Funk, mit Phillysoul und Seventies-Disco,
mit Jazzfunk und Hip Hop-Breaks gleichermaßen arbeitet klingt das Ergebnis
überwiegend doch, als sei es ein individuelles Früh-Siebziger Funk-Album mit
Soul-Groove, wie sie The Undisputed Truth, War oder
Mandrill gemacht haben.
Lediglich Songs wie “Up & Away“ tragen uns soundtechnisch ein wenig
aus dem Retro-Funk-Feuerwerk heraus und
© Dr. Chuck |
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Bunny Marrett - I’m Free (Reissue) (Bristol Archive Records/Broken Silence)
Einmal mehr macht sich das englische Bristol Archive Records-Label in Sachen
Reissue des originären Achtziger Jahre-Bristol Sound verdient (der SOUL
TRAIN berichtete bereits mehrfach). Dieses mal soll es das 1986er
“I’m Free“-Album von Bunny Marrett sein. Der aus, woher sonst,
Kingston, Jamaika stammende Marrett begann, auch das symptomatisch für
Toaster der Reggae-Welthauptstadt, in diversen Sound Systems. Was ihn jedoch
schnell von der breiten Masse unterschied war seine
© Marco Steinbrink |
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DePhazz - Audio Elastique (Phazz-a-delic/Alive)
Ganz schön
abgefahren, dieses “Audio Elastique”. Und das gleich auf mehreren
Ebenen. Da wären zum einen die reinen Musikstile, die hier aus sicherlich
mehr als einem Dutzend Genres zusammengemengt wurden: Neben dem gerade durch
DePhazz erst populär gewordenen Chill, Lounge und Electronica werden
hier mit Jazz, Soul, Funk, Pop, Musik der Zwanziger Jahre bis zu Folk und
sogar Anspielungen auf
© Lex |
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High Tone meets Brain Damage - High Damage (Jarring Effects/Broken Silence)
Wie der Titel des konkreten Dub-Albums bereits verrät, ist
dieses ein gemeinsames Album von zwei der populärsten französischen Dub-Acts
überhaupt, High Tone und Brain Damage. Die erste
Zusammenarbeit der zwei Formationen nennt sich ganz gerecht “High Damage“
und ist so schnörkellos und konsequent, wie ein Dub-Album als Kooperation im
Jahre 2012 nur sein kann. Vom ersten Takt an werden keine
© Marco Steinbrink |
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Mark Wyand - I’m Old Fashioned (Mark Wyand/Edel:Content/edel kultur)
Jazz-Saxofonist Mark Wyand (der SOUL TRAIN berichtete bereits
mehrfach) bewegt sich langsam aber zielstrebig mit jedem Album immer mehr in
seine eigene, souveräne, mit hohem, sensiblen Wiedererkennungswert bestückte
Jazz-Welt, die gerade auf dem Album mit dem bekennenden Titel “I’m Old
Fashioned“ alles andere als rückbesinnend wirkt. Das
alles hat deutlich Methode - Wyand schafft es hier, eine
© Michael Arens |
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Saint Saviour - Union (!K7/Alive)
Eigentlich ist es irreführend und schlichtweg unfair einem Album oder – noch
viel schlimmer – einem Künstler gegenüber direkte Vergleiche anzustellen.
Das gilt ohne Einschränkung auch im Falle des Solo-Albums “Union“ von
Becky Jones alias Saint Saviour, Frontfrau der Groove
Armada (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach).
Und trotzdem muss es erlaubt sein, mit Blick auf die stilistische
Eingruppierung eben jenen Vergleich anzustellen, fällt er denn so
offensichtlich ausfällt wie hier. Kate Bush war
© Oliver Gross |
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Franz von Chossy Quintet - When The World Comes Home (JazzSick Records/ESC/In-Akustik)
“When The World Comes Home”
des Franz von Chossy Quintetts ist nach eigenem Bekenntnis eine
Musik-Suite in neun Teilen, die speziell für die letzte Biennale komponiert
wurde, und in abgewandelter Form die musikalische Bearbeitung des
“Vertreibung aus dem Paradies“-Themas ist. Die von Pianist Franz von Chossy durchweg selbst
komponierten Stücke wirken dabei überraschender und
© Holger S. Jansen |
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R;Zatz - Cruel Summer (Jarring Effects/Broken Silence)
Der Name der französischen Electronica-Formation R;Zatz ist alles
andere als ein Schreibfehler. 2008 wurde das Debütalbum “Will We Cross
The Line?“ veröffentlicht, dass noch deutlich näher an schweren Hip
Hop-Beats und am fiebrigen Dub lag als der Albumneuling mit dem
verheißungsvollen Namen “Cruel Summer“.
Der Hip Hop ist allenfalls in der düsteren Umsetzung als gefühltes Element
spürbar, der
© Oliver Gross |
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Blockboy - Heartbox EP (Hot Corner Records)
Aufmerksamen SOUL TRAIN-Lesern dürfte das Label Hot Corner Records,
auf dem Blockboys “Heartbox EP“ erscheint, spätestens seit den
Veröffentlichungen der Octopussies-Formation (
© Oliver Gross |
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Bibi Tanga & The Selenites - 40° Of Sunshine (L’Inlassable/Nat Geo Music/Warner)
Bereits das letzte Album von Bibi Tanga, “Dunya”,
rief in der SOUL TRAIN-Redaktion wahre Begeisterungsstürme hervor
(hier geht’s zur Besprechung von “Dunya“:
© Lex |
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Orchestre National De Barbés - 15 Ans De Scène (La Prod JV/Broken Silence)
Das elfköpfige Orchestre National De Barbès ist in
seiner Heimat Frankreich bereits seit den mittleren neunziger Jahren ein
feste Institution mit einer eingeschworenen, überaus enthusiastischen
Fanbase. Besonders als Live-Act gilt die Formation als eines der fleißigsten
Acts überhaupt. Die Band, die Mitglieder aus Frankreich, Portugal und
Nordafrika als Mitglieder zählt, zeigt auf dem vorliegenden Doppelalbum,
warum sie mit zum Feinsten zählt, was die französische Weltmusik-Szene
derzeit
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Mark Wonder - Working Wonders (Oneness Records/Soulfire Artists/Rough Trade)
Mark Andrew Thompson
alias Mark Wonder, geboren in Kingston, Jamaika und aufgewachsne im
britischen Manchester ist bereits seit den Achtziger Jahren als Sänger im
Namen des Roots-Reggae unterwegs.
Spätestens seit seinem Album-Debüt Mitte der Neunziger Jahre ist Mark
Wonder auch live überaus aktiv und in dieser Funktion immer wieder auf
den Bühnen der Welt live zu sehen und hören und macht mit schöner
Regelmäßigkeit mit Veröffentlichungen - Singles, Maxis und
© Marco Steinbrink |
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Bless 4 - Sunshine Dancer EP (Marabu Records)
Die hierzulande noch immer recht unbekannten Kürzel J-Pop und K-Pop –
Japanese Pop und Korean Pop – ziehen gerade in den letzten Jahren
International immer größere Kreise.
Formationen und Künstler wie das vorliegende Bless 4-Geschwister-Quartett,
die bereits seit ihren Kinderjahren auf den Bühnen Japans und Südkoreas
stehen und in Japan spätestens seit ihrem Album-Debüt 2003 große Stars sind,
machen die oft fulminante, stets bis ins letzte Detail durchproduzierten
Pop-Werke, die gerne
© Oliver Gross |
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Various - Blank & Jones presents So80s 7 - Ibiza (Soundcolours)
Das Schöne an Musik im Allgemeinen ist, dass sie gar nicht
immer von hoher Qualität sein muss, um zu Berühren. Musik ist in der Regel
eine emotionale Angelegenheit, die oft viel mehr mit den jeweiligen
Lebensumständen, Erfahrungen, Erinnerungen und Leidenschaften des Hörers zu
tun hat denn mit einer objektiven Betrachtung des musikalischen Materials.
Auch ich kann mich von diesem Phänomen keinesfalls freisprechen. Die
neueste, siebte Folge der erfolgreichen “So80s“-Kompilations-Reihe
von
© Oliver Gross |
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Mes Aїeux - A L’Aube Du Printemps (Les Disques Victoire/Broken Silence)
Mes Aїeux
stammen aus
Québec, Kanada und
präsentieren auf ihrem sechsten Studioalbum
“A L’Aube Du Printemps“
einmal mehr das Beste, was frankokanadischer Folk-Rock zu bieten hat. Die
Formation harmonisch eingeschossen zu nennen, wäre eine
Riesen-Untertreibung, klingt die musikalische Umsetzung ihres Materials doch
wie die einer echten Familie, die sich nun mal blind versteht. Mitunter
kommen
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Asgeir & Mo - Danza De Andalucia (Asgeir Aarøen)
Der norwegische Gitarrist und Komponist Asgeir Aarøen präsentiert mit
“Danza De Andalucia“ sein erstes Album. Gemeinsam mit Violinist
Bjarte Mo arbeitet das Album hier, wie der Name bereits verkündet, mit
akustischer Gitarrenmusik in starker Anlehnung an das Flamenco-Thema. Doch
auch Segmente, die ihre Kraft und zugleich Synergieeffekte aus Folk,
lateinamerikanischen Rhythmen und sogar Pop und Electronica beziehen, finden
sich inmitten der 13 Titel dieses überraschend
© Holger S. Jansen |
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Cafe Jazz - Achtzehndreißig (soundso/New Music)
Was vom Titel her zunächst mal auf Jazz schließt, stellt sich sehr schnell
als erfrischender Grenzgang zwischen Deutschpop, clubtauglichen
Electronica-Grooves, kleinen, feisten Jazz-Licks und sogar Soul und
Dancefloor mit Deutschen Texten heraus. Und das ist doch endlich mal was
Anderes. Der Sound der Cafe Jazz-Formation hat es tatsächlich in
sich, ist überaus lebendig, einfallsreich und klingt weder aufgesetzt noch
irgendwie jazzig intellektuell. Ganz im Gegenteil – die Texte und deren
© Dominique Dombert-Pelletier |
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The Syndicate - File Under Zawinul (Hunnia Records/Broken Silence)
2007 verstarb mit Joe Zawinul eines der größten Talente des
zeitgenössischen Jazz (der SOUL TRAIN berichtete). Zum 80. Geburtstag
am 7. Juli macht ihm seine Band The Syndicate nun das posthume
Geschenk eines Album, dass mit Kompositionen aus Zawinuls Feder brilliert
und neben einer leicht umgestellten Originalbesetzung diverse hochkarätige
Gäste im Schlepptau hat.
Eric Mouquet
(Keyboards) oder
© Gregor Poschoreck |
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Matthieu Marthouret Organ Quartet - Upbeats (Double Moon Records/Challenge/Sunny Moon)
Zunächst
fällt auf, dass das Quartett seinem Namen von den ersten Tönen an mehr als
gerecht wird. Die Hammond schnalzt, wo sie nur schnalzen kann, verbindet und
verschmelzt so alle neun Titel des Albums zu einer homogenen, herrlich
analog wirkenden Jazz-Masse, die mitunter soviel Vorantrieb entwickelt, dass
sich eindeutige Melodien immer mal wieder in den Hintergrund verschieben um
dem Laster der
© Michael Arens |
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La Vela Puerca - Piel Y Hueso (La Vela Puerca/Mi Semilla Records/Alive)
Eingefleischte La Vela Puerca-Fans werden auf Studioalbum Nummer Fünf
der Band aus Uruguay das bis dato allgegenwärtige Ska-Element vermissen. Von
diesem haben sich die Puercas mit dem neuen Longplayer nämlich endgültig
verabschiedet, was man ruhigen Gewissens mit meinem lachenden und einem
weinenden Auge sehen darf.
Nachwievor klingt die Musik der Band leicht und unterhält in jeder Sekunde
bravourös. Zugleich ist das Ska-Tempo der knochentrockenen, durchdrückenden
© Oliver Gross |
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SWR Big Band - Die SWR Big Band präsentiert: Die Besten aus Südwesten (Edel)
Baden-Württemberg feiert in diesem Jahr sein 60. Landesjubiläum. Ein
besonderes kulturelles Highlight, welches das Land praktisch ebenso lange
begleitet, war und ist bis heute die auch und insbesondere international
renommierte SWR Big Band. Diese leistet nun mit dem vorliegenden Album
“Die SWR Big Band präsentiert: Die Besten aus Südwesten“ ihren eigenen
Beitrag zum Anlass.
SWR Big Band-Manager Hans-Peter Zachary und Produzent und
musikalischer Leiter Steffen Schorn vereinen
© Michael Arens |
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Malte Schillers Red Balloon - The Second Time Is Different (Unit Records/JaKla/Harmonia Mundi)
Rund,
voluminös und rechtschaffend wie das grundsolide Album einer
Marine-Blaskapelle, so klingt “The Second Time Is Different” von
Malte Schillers Red Balloon. Dabei
darf es durchaus mal dramatische, bewegte Höhepunkte geben wie etwa John
Coltranes “Giant Step“, dass in dieser Variante durchaus als
Titelmelodie einer TV-Krimi-Serie der Siebziger Jahre durchgehen würde. Oder
der
© Michael Arens |
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Pure Desmond - When Lights Are Low (Minor Music/In-Akustik)
Alle
Achtung. Wäre Jazz doch immer so ein harmonisches Zusammenspiel zwischen
spielerischem Anspruch und dem, was zeitgenössischem Jazz noch immer allzu
oft abgeht: Struktur, Harmonien und Melodien. Wenn
diese dann noch derart groovy und konsequent rüberkommen, wie auf “When
Lights Are Low“ von Pure Desmond, ist ein abendfüllendes,
hochexplosives Jazz-Album mit einer Menge Seele das äußerst befriedigende
Ergebnis. Auch, wenn in der Presseinfo eine Menge
© Michael Arens |
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Victor Haynes - From The Bottom Of My Heart (Expansion Records/Rough Trade)
Victor Haynes
war der erste Solo-Künstler, der auf Expansion Records, einem der
renommiertesten Soul-Labels Englands (der SOUL TRAIN berichtete immer
wieder), ein Album veröffentlichte. Dass das
annähernd zwei Dekaden her ist, war umso mehr Anlass für Expansion
Records-Labelchef Ralph Tee, Victor Haynes’ neues Werk mit dem
richtungweisenden Titel “From The Bottom Of My Heart“ unter dem
Expansion-Banner auf den Markt zu bringen. Zunächst fällt angenehm auf, dass
der
© Michael Arens |
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René & Angela - René & Angela/Wall To Wall (Two Classic Albums On One CD) (Reissues) (Capitol Records/EMI/Expansion Records/Rough Trade)
Eine weitere Folge der im SOUL TRAIN immer wieder thematisierten
“Two Classic Albums On One CD”-Reihe des britischen Superlabels
Expansion Records ist eines, dass schon lange überfällig war – das mit Alben
von René & Angela, einem der erfolgreichsten Disco-Soul-Duos der
großen Ära des so genannten Disco-Souls und Boogies Ende der Siebziger und
Anfang der Achtziger Jahre. René Moore
und
© Michael Arens |
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Ola Onabule - Seven Shades Darker (Ola Onabule/Rugged Ram Records/Unique Records/Electrique Mud/Alive)
Also ich kann mir nicht helfen – irgendwie klingt Ola Onabules neues
Album wie eine Hommage an den amerikanischen Blue Eyed Soul der Siebziger
und Achtziger Jahre. Gerade Songs wie “Be A Man“ klingen überdeutlich
nach Michael McDonald oder Hall & Oates. Stücke wie “Great
Expectations (Sans Frontier)“ oder “Let Love Alone“ klingen gar
wie blumigere Al Jarreau-Alben aus den Siebzigern.
Gemeinsam
© Lex |
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Ntjam Rosie - Elle (World Connection/edel Contraire/edel Kultur)
Dass
Erykah Badu nach Aussage der Presse-Info eine der größten Einflüsse
Ntjam Rosies ist, ist bei “Elle“ nur allzu deutlich hör- aber
auch spürbar. Tatsächlich wirkt das ausdrucksstarke Album wie eine
Reminiszenz an die Galionsfigur des viele Jahre totgeglaubten
Soul-Tochtergenres Nu Soul bzw. Neo Soul, wie er auch genannt wird, was
alleine schon ein überzeugendes Konzept wäre. Zugleich spricht dieselbe
Presse-Info aber auch von Jazz und von afrikanischer Kultur, was ebenfalls
© Michael Arens |
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Meeco - Beauty Of The Night (Connector Records/Termidor/In-Akustik)
Michael Christian Maier lautet
der eigentliche Name von Meeco, einem der wohl ungewöhnlichsten und
in aller Bescheidenheit schillerndsten Figuren der europäischen Jazz-Szene
überhaupt - der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach. Obwohl
“Beauty Of The Night“ nach den herausragenden “Amargo Mel“
2009 und dem mehr als überzeugenden “Perfume e Caricias“ 2010 erst
sein drittes abendfüllendes Album ist, ist Meeco künstlerisch,
technisch und konzeptionell
© Michael Arens |
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The Bamboos - Medicine Man (Tru Thoughts/Groove Attack)
“Medicine Man”
ist bereits das vierte Album der australischen Deep Funk-Superband The
Bamboos – der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach ausführlich
über die Bamboos als auch über Frontfrau Kylie Auldist:
© Lex |
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Vernon Garrett - The Story Of Vernon Garrett 1967-1975 (Tramp Records)
Tramp
Records, Label-Spezialist für die kleinen, aber nicht weniger faszinierenden
Erscheinungen des weiten Felds des Soul, des Funk und des Rhythm and Blues
(der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach) widmet sich dieses mal
einem sehr besonderen Thema: Vernon Garrett - einem der vielleicht
talentiertesten Namen aus Soul und Funk überhaupt, zugleich ein durchaus
tragischer, der unverdienter und unverständlicher Weise so wie viele seiner
Kolleginnen und Kollegen nie die
© Michael Arens |
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Teenage Bad Girl - Backwash (Citizen Records/Broken Silence)
Auch, wenn Songs wie “Keep Up With You” immer wieder wie die großen
Electronica-Klassiker von Daft Punk klingen, ist das zweite Album des
Pariser-Beatbastel-Duos Teenage Bad Girl doch alles andere als eine
platte Kopie der großen und üblichen verdächtigen Elektronik-Päpste.
Was hier Teenage Bad Girl und ihre Gäste Todd Fink, Rapperin
Rye Rye und Illa J Soundmässig an den Tag, oder besser, die
tiefschwarze Nacht, legen, hat an vielen Stellen eher mit Avantgarde oder
experimenteller
© Dr. Chuck |
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Tarrus Riley - Mecoustic (Soulbeats Records/Broken Silence)
Wer sich
als bisheriger Fan des Reggae-Superstars Tarrus Riley (der SOUL
TRAIN berichtete bereits mehrfach) bereits die Hände vor Vorfreude auf
dessen neues Album gerieben hat wird erst einmal enttäuscht sein. Anders,
als sein Schaffen zuvor, schweift Tarrus auf “Mecoustic“ – bereits
der Titel deutet es an – weg vom klassischen Reggae und bewegt sich deutlich
zur akustischen Musik hin. Dieses
© Marco Steinbrink |
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Jazzanova with Band and Paul Randolph - Funkhaus Studio Sessions (Sonar Kollektiv/Alive)
Was für
ein Album-Monster. Jazzanova (der SOUL TRAIN berichtete
bereits unzählige Male) haben dieses mal keinerlei Kosten und Mühhen gespart
und sind mit “Funkhaus Studio Sessions“ im wahrsten Sinne des Wortes
in die Vollen gegangen.
Jazzanova-Produzenten
Stefan Leisering und Axel Reinemer gingen im Herbst letzten
Jahres gemeinsam mit der Original-Jazzanova-Band ins Studio, um
© Michael Arens |
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Guts - Paradise For All (Heavenly Sweetness/Broken Silence)
Das
nenne ich mal Wiedererkennungswert. Zu versuchen, dass dritte Album des
französischen Beatbastlers Guts stilistisch einzuordnen muss schon im
Ansatz scheitern, kümmert sich Guts mit Wahlheimat Balearen doch
einen Dreck um musikalische Traditionen und geltende Genregrenzen. So
findet sich auf dem mit treffenden Albumtitel bestückten “Paradise For
All“ gleich ein ganzes Sound-Universum, dass den Weg zwischen
Electronica, Soul, Funk, Jazz, lateinamerikanischen Rhythmen, Pop,
© Oliver Gross |
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Nils Landgren - The Moon, The Stars And You (ACT Music + Vision/edel)
Nils
Landgren
schafft seit Jahren das, was der überwiegenden Zahl seiner Kollegen und
Konkurrenten nachwievor schwer fällt: er überschreitet die besonders im
mitteleuropäischen Raum eng gesteckten Grenzen von zeitgenössischem Jazz und
Liebäugelt mit Funk, Soul und echten Grooves, ohne die Musik an sich an
Qualität einbüssen zu lassen. Auch
wenn, wie bei “The Moon, The Stars And You“ das
© Michael Arens |
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High Inergy - Lovin’ Fever-The Best Of High Inergy (Expansion Records/Rough Trade)
1977 machte Motown Records zu schaffen, dass sich gerade eine der größten
weioblichen Soul-Formationen überhaupt – die Supremes - in
Selbstgefallen aufgelöst hatten. Schnell musste eine Lösung her, die so
überstürzt erfolgte, dass die Band sogar nach dem letzten Supremes-Album
auf Motown Records – “High Energy“ - benannt wurde. Lediglich das “E“
im zweiten Wort wurde in ein “I“ geändert und fertig war die neueste Female
Vocal Soul Group des Soul-Überlabels Motown. Zwischen
© Michael Arens |
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Fela Kuti - Live In Detroit 1986 (Strut Records/Alive)
Fela
Anikulapo Kuti,
der mit vollem Namen
Olufela Olusegun Oludotun Ransome-Kuti
hieß,
galt bereits vor seinem viel zu frühen Ableben 1997 als absolute
Musik-Legende Afrikas. Der
Nigerianer, Vater von Femi Kuti, der seinerseits bis heute mit großem
Erfolg die Fußschritte seines Vaters als Musiker des Afrobeat, dem Genre,
dass sein Vater zu großer Macht und großem Erfolg verholfen hatte,
nachzeichnet,
© Dr. Chuck |
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DGTL Monkey - Da Monkey Club (Funch/Broken Silence)
DGTL Monkey
ist ein italienisches Phänomen, dass French Electronica, House und kranke
Club-Beats mit Hochdruck durch echte Funk-Attitüde presst und so ein
Ergebnis erzielt, das aufreibt, auf ganzer epischer Breite durchgeknallt
aber melodisch verschachtelt ist und sicherstellt, dass sich der geneigte
Hörer der Musik ihres zweiten Albums “Da Monkey Club“ einfach ein
wiederholtes Mal stellen muss. Hektisch und aufreibend kratzt sich das
bewegte Stelldichein von einem vermeintlichen
© Oliver Gross |
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Lisa Wahlandt - Wowowonder (Yellowbird Records/Enja/Soulfood)
Zwei
Jahre sind vergangen, seit Lisa Wahlandts letztes Album, “Stay A
While”, auf den Markt kam (der SOUL TRAIN berichtete:
© Holger S. Jansen |
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The Kai Strauss Band - This Time (Timezone)
Ein bisschen was von allem aus der großen Welt der Black Music-Welt mischt
die Kai Strauss Band in ihre Musik, die vordergründig Soul und Funk,
hintergründig aber ein handgemachtes Stück echte Popmusik mit Seele und
Rock-Attitüde ist.
Denn sowohl Soul-Ikonen wie Jackie Wilson oder Wilson Pickett
als auch Songschreiber zwischen Folk, Soul und Kommerz wie Ben Harper
oder gar Pop-Funker wie Terence Trent D’Arby oder Deutsch-Souler
Edo Zanki (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach)
© Dr. Chuck |
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Stacey Kent - Dreamer In Concert (Blue Note Records/EMI)
Das
nenne ich mal ein anspruchsvolles Album. Selten klang ein Album so nach
Klassiker wie das neue Werk - ihr erstes Live-Album nach acht Studioalben -
von Jazzsängerin Stacey Kent. Das
liegt zunächst mal an Kents herzlicher, zugleich sehr eleganter und
zurückgenommener, in den Spitzen individueller Stimme, die sich mit den
Klassikern des Great American Songbook ebenso wohlzufühlen scheint wie mit
französischen Chansons. Sogar die millionste Version von Antonio Carlos
Jobims unvergleichlichen
© Michael Arens |
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Brasil Jazz Quartet - Brasil Jazz Quartet (Bellheim/Bit Musikverlag)
Die
Musik des Brasil Jazz Quartet und des Albums mit gleichem Namen hat
nur oberflächlich so viel mit der südamerikanischen Heimat des Bossa Nova
und des Samba zu tun.
Tatsächlich funktionieren die 14 Stücke des Berliner Saxofonisten
Christof Griese, dem brasilianischen Gitarristen Eudinho Soares,
dem ebenfalls aus Brasilien stammenden Bassisten Guilherme Castro und
dem Angolanischen Schlagzeuger Zito Ferreira viel mehr als
zeitgenössisches Jazz-Album, dass zugleich einen immer
© Michael Arens |
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Dieses mal mit neuen Alben von bzw. über:
Maria Bethania, Busy Signal, Gradischnig-Schwinn-Pirker, Kira, Mike Longo Trio +2, Tania Maria featuring Eddie Gomez, Mohammad Reza Mortazavi, Adam Palma, Dennis Rollins Velocity Trio, Jonas Schoen Sextet & Steve Swallow, John Sund, Vibratanghissimo, Neil Yates, Eda Zari sowie der Obsession Lounge 6-Kompilation!
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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