www.soultrainonline.de #21 (december 2009 - january 2010) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #21 (DEZEMBER 2009 - JANUAR 2010)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 21 - DEZEMBER 2009-JANUAR 2010 /// ISSUE 21 - DECEMBER 2009-JANUARY 2010
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine Email mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs und anderes zu: Dilla Maxwell Ze Records Gizelle Smith John Morales Ray Charles The Falcons Soul Kitchen DJ Devastate Boo Boo Davis The Boogie Back Peter Autschbach Jimi Tenor & Tony Allen In The Christmas Groove Keb Darge & Paul Weller Edo Zanki & Band Jermaine Jackson Strange Breaks & Mr. Thing II Mulatu Astatke Underworld vs. The Misterons Grey & Hanks Jackie Moore Kim Sanders La Nuit Vol.4 Jazz Icons Chromeo Titiyo H.L. Hier geht's zu den Verlosungen:
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) Email! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per Email benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Gizelle Smith - Heavy Funky Mocambo Mambo Aktuelles Album: Gizelle Smith & The Mighty Mocambos - This is… (Mocambo Records/Légère Recordings/Lounge Records) “This is Gizelle Smith & The Mighty Mocambos“ heißt nicht umsonst so, ist es doch das Debütalbum derselbigen Formation bestehend aus der Hamburger Funk-Band The Mighty Mocambos und der britischen Funk-Stimme Gizelle Smith. Dabei setzt das Album nur oberflächlich auf die Sixties Soul-Welle, die sich seit einigen Jahren immer breiter macht. Denn das Hauptaugenmerk liegt tatsächlich in tanzbarem, kurzweiligen Funk. So bleibt das Album vom ersten bis zum letzten Takt durchweg druckvoll und elegant im Uptempo-Bereich. Gizelle Smiths Stimme ist dabei nur die Spitze des Eisbergs aus Funk, Soul, voluminösen und ungemein schnittigen Bläsersätzen und einem Schmiss, der Genre-übergreifend sicher jeden Zuhörer in seinen Bann zieht. Zauberhaft, das. Dabei wurde seitens der Rhythmusgruppe Mocambos, die bereits vor diesem Album mit Gizelle Smith als Zugpferd einige Erfolge verbuchen konnte, Wert darauf gelegt, den Sound in einem angenehm analogen Universum spielen zu lassen. Wärme, tiefe und rein emotionale Bassläufe machen das Dutzend Titel des auf Légère Recordings erschienenen Longplayers zu einer Art natürlichen Hochgenuss, der derzeit seinesgleichen sucht. Soul und Funk der Güteklasse A! Dass Gizelle Smith das Album zusammen mit Björn und Steffen Wagner von den Mighty Mocambos schrieb und arrangierte, zeugt dabei ganz nebenbei von einem ...weiter lesen››› © Lex |
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John Morales - Boogie Wonderland Aktuelles Album: John Morales - The M&M Mixes-NYC Underground Disco Anthems+Previously Un-Released Exclusive Salsoul Mixes (BBE Records/Alive) Als Anfang der Achtziger Jahre die Welt noch analog, Internet- und Handyfrei und irgendwie unschuldig war, als Vinyl noch den Markt beherrschte, Recycling als revolutionär galt, gerade mal zweieinhalb Fernsehsender die deutschen Bildschirme verwöhnten und Musik noch als Produkt und nicht nur als namenloser file auf dem i-pod wahrgenommen wurde, waren innerhalb der großen Black Music-Familie die Remixer die Götter des Genres. Viele von ihnen waren zugleich auch Produzenten und Ideengeber einer Musikgattung, die ich bereits mehrmals im SOUL TRAIN bewusst “Boogie“ genannt habe. Schneller, tanzbarer Soul, vermischt mit Disco-Effekten und heute teils unglaublich charmant und schrullig wirkenden Spezialeffekten. Da gab es Leute wie Timmy Regisford, Nick Martinelli, John McClain, Jacques Fred Petrus, Mauro Malavasi, Tom Moulton, Randy Muller, Leon F. Sylvers oder aber John Morales und Sergio Munzibai, die zusammen unter dem Kürzel “M&M“ die Tugend, das Sprachrohr des tanzbaren Disco-Mixes zu einer wahren Kunstform mit eigener Handschrift verfeinerten, gar veredelten. Damals galt ein “M&M Remix“ als absoluter Garant für 100%-ig fesselnde, faszinierende fünf bis zehn Minuten. Stücke, die im Albumzusammenhang oft nur, ich gebe es zu, zweitklassige Soul-Stücke von zweitklassigen Soul-Acts, von einigen wenigen ganz großen Superstars aber auch vermeintlichen ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Jimi Tenor - Afrokrautjazzgroove Aktuelles Album: Jimi Tenor/Tony Allen - Inspiration Information (Strut Records/Alive) Jimi Tenors mittlerweile über 20-jährige Geschichte in Sachen moderner Musik ist unvergleichlich. Denn anders als die überwiegende Zahl seiner Musikerkollegen legte sich Jimi Tenor nie auf einen bestimmten Stil fest. Sein unterkühlter, staubtrockener, finnischer Charme, der nicht nur im SOUL TRAIN-Interview, sondern immer wieder auch in seinen Alben deutlicher Charakterzug ist, untermauert diesen Eindruck. Jimi Tenor, der eigentlich Lassi Lehto heißt, startete ursprünglich mit Jazz und der heute fast vergessenen Subströmung Industrial. In seiner Heimat Finnland spielte er Saxofon bei seiner eigenen Band Jimi Tenor and his Shamans, siedelte zunächst nach Berlin (wo Jahre später auch das hier besprochene “Inspiration Information“-Album entstand), dann nach New York über. Seine heutige Band Kabu Kabu sieht sich den Idealen von Afrobeat am nächsten; seine größten Erfolge feierte Tenor in den Neunziger Jahren als Aushängeschild der gerade richtig aufkeimenden elektronisch inspirierten Club-Musik. Jimi Tenor, gerade in Deutschland ein überaus populärer und geschätzter Musiker, dessen neuer Longplayer, die Zusammenarbeit mit dem König des Afrobeat, Drummer Tony Allen und aktuelle Folge der erfolgreichen “Inspiration Information“-Reihe (der SOUL TRAIN berichtete mehrmals) gerade auf Strut Records/Alive erschienen ist, hat zwischenzeitlich von besagtem Jazz und Industrial über Pop, Soul, House, Techno, Elektronischer Musik, Filmmusik, Orchestralem Sound und psychedelischem Rock und im weitesten Sinne experimenteller Musik alles bearbeitet, was irgendwie ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Titiyo - Soul Avantgarde Aktuelles Album: Titiyo - Hidden (Titiyo Music/Despotz Records/Cargo Records) Schweden wurde im SOUL TRAIN ja bereits des öfteren erwähnt. Als eine Art neues Zentrum des Soul, als erfrischender Quell zeitgenössischer Musik mit Groove und Fingerabdruck macht sich das große Land im hohen Norden seit vielen Jahren, angefangen in den frühen Neunzigern, immer breiter, geht es um die Vorherrschaft in Sachen innovative Beats. Titiyo dürfte vielen sicher als Teil dieser Initialzündung Anfang der Neunziger Jahre ein Begriff sein. Als fester Bestandteil, Frontfrau und Gründungsmitglied der Blacknuss Allstars, einer Art Talentpool der schwedischen Soul-, Funk- und Jazzszene mit Hauptaugenmerk auf Disco-Soul, auf Boogie der alten Schule, schrieb Titiyo schwedische und nicht zuletzt europäische Musikgeschichte. Die Halbschwester von Neneh Cherry (erinnert sich noch jemand?) bildete gemeinsam mit Jennifer Brown und der zwischenzeitlich zum Superstar avancierten Robyn zum Kern jener Blacknuss Allstars-Verbindung, deren Alben bis heute Kultstatus haben. Die Musik der Allstars sprach dabei aber eben auch nur jene an, die sich mit der Soul/Disco-Bewegung der späten Siebziger und frühen Achtziger Jahre identifizieren konnten (hierzu mehr im ...weiter lesen››› © DJ Dare Fotos © Annika Aschberg |
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Ida Corr - Soul heißt Leben! Aktuelles Album: Ida Corr - One (Lifted House/Ministry Of Sound Recordings/edel)
In der letzten Ausgabe des SOUL TRAIN
stellten wir die Dame bereits ausführlich vor (...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Stefanie Heinzmann - Soul Entertainer Aktuelles Album: Stefanie Heinzmann - Roots To Grow (Universal Music)
Nachdem Stefanie Heinzmann 2008 mit ihrem Megaerfolg, initiiert durch
den Gewinn der “SSDSDSSWEMUGABRTLAD“-Show von Stefan Raab und ihrem
Folge-Debütalbum “Masterplan“ großes Lob aus den Reihen der Kritiker,
irrsinnige Verkaufszahlen sowie eine gigantische Fangemeinde einheimsen
konnte (hier geht’s zum letztjährigen SOUL TRAIN-Interview mit
Stefanie Heinzmann:
...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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ZE Records - Post Punk ZE-bra Funk Aktuelle Alben: Various - ZE 30-ZE Records 1979-2009 (Strut Records/!K7/Alive) Various - Zevolution-ZE Records Re-Edited (Strut Records/!K7/Alive)
Im Mai letzten Jahres hatten wir im Zuge des
großen August Darnell alias Kid Creole-SOUL TRAIN-Interviews
am Rande bereits einmal die ZE Records-Thematik diskutiert ( © Michael Arens |
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Soul Kitchen - Die Live-Soul/Funk-Sensation feiert ihr 15-jähriges Jubiläum! 1995-The Art of Soul Kitchen Dass Qualität sich durchsetzt, ist hinlänglich bekannt. Gerade im schnelllebigen Musikgeschäft sind die wahren Helden oft über Jahrzehnte zu hören – und zu sehen. So auch die legendären Spitzenmusiker der Formation Soul Kitchen aus München. Seit 1995 ist Soul Kitchen Garant für Spitzen-Entertainment. Rhythmus und Bläser sind seit 1995 am Start. Das für 2010 anstehende Jubiläum der Band ist außergewöhnlich Band-Leader Stefan Köhl ist stolz: “Es ist schon einmalig in Deutschland, dass die Bläser- und Rhythmus-Sektionen von Anfang an dabei sind.“ Nur der 2005 verstorbene Roberto Mandruzzato bildet hier die Ausnahme - “ein Verlust, menschlich wie musikalisch“, betont der Bassist Stefan Köhl. Neues Soul Kitchen-Doppel-Album kommt 2010
Zurzeit arbeitet die Band im Studio
an einem neuen Doppelalbum – geplanter Erscheinungstermin ist der Februar
2010. Das Album wird die
...weiter lesen››› © Soul Kitchen, mit freundlicher Genehmigung |
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Motown Merry Christmas The Temptations - Merry Christmas (Motown/Spectrum Music/Universal) Stevie Wonder - Merry Christmas (Motown/Spectrum Music/Universal) The Four Tops - Merry Christmas (Motown/Spectrum Music/Universal) Jackson 5 - Merry Christmas (Motown/Spectrum Music/Universal) The Supremes - Merry Christmas (Motown/Spectrum Music/Universal)
Wie in jedem Dezember ließen sich die großen Labels nicht
lange bitten und veröffentlichen auch dieses Jahr diverses stimmiges,
schmalziges, verjährtes, lustiges, überflüssiges und erfreuliches zu
Weihnachten, oder sollte ich sagen zum Weihnachtsgeschäft.
Universal Music
ließ sich dieses mal etwas Schlichtes, aber Effektives einfallen. Aus allen
Weihnachtsalben der vergangenen Jahrzehnte diverser Soul-Acts nahm sie die
besten, packte sie auf eine CD und nannte die Reihe schlicht aber ergreifend
“Merry Christmas“. Im Falle von den Temptations beinhaltete das Songs
von 1970 und 1980, bei Stevie Wonder handelt es sich um seine
Weihnachtsaufnahmen aus 1967 und auch bei den Four Tops ist
Weihnachten schwer angesagt. Denn ihre Versionen von “White Christmas“,
“Silent Night“ oder “Have Yourself A Merry Little Christmas“
stehen dabei beispielhaft für die Reihe an Klassikern, die sich auf die im
Design angeglichenen CDs von den Temptations, Stevie Wonder,
aber auch den Jackson 5 wieder finden. Besonders schick: Die CDs
selbst sind im Vinyl-Look gepresst, was zwar keinen inhaltlichen Nährwert
hat, aber sich immerhin schick ansehen lässt. Und darum geht es doch eben
auch zu Weihnachten, oder?! Thematisch gleiche CDs mit Material von den Croonern
Dean Martin (“My
Kind Of Christmas“
– darf für elegante Weihnachten unter keinem Tannenbaum fehlen!)
und Frank Sinatra, der gleich mit zwei CDs (“Christmas
with Sinatra and Friends“
und “The Sinatra
Family Wishes You A Merry Christmas“) punkten kann, einem weiteren
Weihnachts-Album der Jackson 5 (dem Re-Release von “Ultimate
Christmas Collection“) oder einem weiteren Teil der “Merry Christmas“-Reihe
im
...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Various - Jazz Icons Vol. 4 (Reelin’ In The Years Productions/Naxos)
Die vierte Folge der erfolgreichen und begehrten “Jazz
Icons”-Reihe von Reelin’ In The Years Productions, in Deutschland
auf dem Naxos-Label erschienen, steht den ersten drei Teilen der
liebevoll recherchierten Serie in nichts nach, ist vielleicht sogar die
beste Folge. Auf gleich acht DVDs finden Jazz-Fans hier Rares von
Jimmy Smith, Coleman Hawkins, Art Farmer, Erroll Garner,
Woody Herman, Art Blakey und Anita O’Day, denen jeweils
eine komplette DVD spendiert wurde. Eine exklusive Bonus-DVD rundet die insgesamt etwa zehn
Stunden Live-Mitschnitte aus etwa 100 Auftritten der Jazz-Legenden, pardon,
Jazz-Ikonen stimmungsvoll ab. Die vierte Folge der Reihe fokussiert sich hier einmal mehr
auf besagtes rares Live-Material, dass überwiegend aus den Sechziger Jahren
stammt und so auf DVD bisher nicht erhältlich war. Bei Coleman Hawkins,
Erroll Garner und Anita O’Day werden gleich Mitschnitte aus
Konzerten verschiedener Jahre angeboten. Die DVDs sind wie immer dem Inhalt gemäß ausgestattet und
konzentrieren sich auf das Wesentliche – die Auftritte. Und die sind
durchweg pure Magie, auch wenn die Bild- und Tonqualität selbstredend
mitunter nur dem Standard der Ära entspricht. Doch tatsächlich fungiert die
Reihe ja eher als Zeitdokument denn als HiFi-Ereignis. Wie so oft wären an dieser Stelle zugleich auch die
Co-Musiker der Ikonen zu erwähnen. So bleibt Coleman Hawkins während
seiner zwei Mitschnitte aus 1962 und 1964 nicht alleine: Jo Jonson
und Sweets Edison kann man ebenfalls bei ihrer “Arbeit“ bewundern. Oder aber Freddie Hubbard,
der in seiner späteren Musikphase immer wieder vom Jazz in den großen
Soul-Bereich auswich und beim 1965er Konzert von
...weiter lesen››› © Holger S. Jansen |
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Duane Williams - Soul Mood Aktuelles Album: Duane Williams - These Songs Are For You (Duane Williams/Soul Junction Records)
Es
ist selten genug, dass wir hier im SOUL TRAIN waschechten Soul auf
den Tisch bekommen. Simply Soul, keine “zeitgenössischen“ Beatbasteleien,
keine Experimente, kein elektronischer Schnickschnack, der einem
vermeintlichen Trend hinterher zu rennen scheint.
“These Songs Are For You“
von Duane Williams, der vor einigen Jahren mit dem eher kurzlebigen
Duo, dass er mit seiner Frau Beverley gründete, Beverley & Duane, auf
sich aufmerksam machte, ist so ein Album. Soul. Ausschließlich Soul. Pur und
Rein.
Dass das Album vom kleinen, unabhängigen, englischen Soul-Label Soul
Junction Records, das übrigens immer wieder auch Vinyl-Singles
veröffentlicht, veröffentlicht wird, überrascht dabei kaum. Denn fast
scheint es so, als wäre waschechte Soul-Musik ein Auslaufmodell, ungeeignet
für die großen Major-Labels, eine schnellen Euro zu machen.
Nicht so im SOUL TRAIN.
...weiter lesen››› © DJ Dare |
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Milano Jazz Dance Combo - Milano Jazzfunk Magic Aktuelles Album: Milano Jazz Dance Combo - Lo Greco Bros. presents: Milano Jazz Dance Combo (Recordkicks/Groove Attack)
Nicolò Pozzoli
alias Nick Recordkicks ist nicht nur der Gründer des in Mailand
ansässigen Recordkicks-Labels (www.recordkicks.net),
das uns SOUL TRAIN-Freunden von Soul, Funk und Jazz echte
Groove-Perlen wie Baby Charles, den Diplomats Of Solid Sound
(der SOUL TRAIN berichtete über beide), Dojo Cuts, dem Trio
Valore oder das
...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Cookin’ On 3 Burners - Soul Messin’ (Freestyle Records/Groove Attack) The Baker Brothers - Avid Sounds (Freestyle Records/Groove Attack) Soul Sugar - Nothing But The Truth (Freestyle Records/Groove Attack)
Ich kann kaum so schnell hören, wie mir die
Veröffentlichungen aus dem englischen Freestyle Records-Label zufliegen.
Dabei ist eine Veröffentlichung besser als die andere. Besonders
herausragend waren dabei das neue Album von Cookin’ On 3 Burners,
“Soul Messin’“, das Baker Brothers-Album “Avid Sounds“ sowie
das Set von Keyboarder Guillaume Meteniers Alter Ego Soul Sugar,
“Nothing But The Truth“. Der Sound von Cookin’ On 3 Burners, der
Funk-Soul-Retro-Groove-Formation, Neudeutsch gerne Boogaloo genannt, aus
Australien, ist dabei mit Abstand der energetischste. Was Lance Ferguson
(Gitarre), Ivan Khatchoyan (Schlagzeug) und Jake Mason (Organ)
so an Tempo vorlegen, kocht wirklich auf drei Herdplatten unter Volldampf.
Wer dem Sound von The Sweet Vandals (der SOUL TRAIN
berichtete:
...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Larry Carlton with Special Guest Robben Ford - Live In Tokyo (WBA Entertainment/335 Records/In-Akustik) Larry Carlton - Greatest Hits Rerecorded-Volume One (WBA Entertainment/335 Records/In-Akustik) Larry Carlton Trio - The Paris Concert (DVD) (New Morning/In-Akustik)
Die
zeitgenössische Jazzwelt splittet sich im Wesentlichen in zwei große
Teilbereiche auf: den “echten“ Jazz, den “wahren“, und “ursprünglichen“ im
Wirkungskreis mit Bebop, Freejazz und Improvisation. Zum anderen gibt es da
Smooth Jazz, Jazzfusion, Jazzfunk, sozusagen den “gemäßigten“ Jazz. Doch
nicht alle Jazzmusiker lassen sich gerne in die eine oder andere nicht ganz
Vorurteilsfreie Schublade stecken. Larry Carlton ist so jemand.
Virtuos bis ins Mark, lässt sich der Gitarrist, der seit über 40 Jahren im
Sache der Musik, des Jazz, ohne Kategorien, unterwegs ist. Dabei
macht
...weiter lesen››› © Holger S. Jansen |
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Mike Evans - Ray Charles–Die Geburt des Soul (Bosworth Edition/The Music Sales Group) Geoff Brown - James Brown-Let’s Get Personal-Die Biografie (Bosworth Edition/The Music Sales Group)
Bereits in der letzten Ausgabe haben wir ein Buch zur Black
Music-Geschichte, Peter Guralnicks
“Sweet Soul Music“ (ebenfalls bei Bosworth erschienen), besprochen (...weiter lesen›››).
Zwei weitere Fachbücher zum eingängigen Thema Soul bzw. Black Music im
weitesten Sinne verdienen es nun, genauer unter die Lupe genommen zu werden.
Das von Mike Evans geschriebene, im Original 2005 beim Londoner
Omnibus Press erschienene “Ray Charles: The Birth Of Soul“ wurde
bereits 2008 von Susanne Pastorini übersetzt und liegt uns nun in
voller über 300 Seiten langer Fülle vor. Das Buch, genauer genommen die
Deutsche Ausgabe, behandelt detailliert, der Titel lässt es bereits erahnen,
die Wurzeln Ray Charles die so unglaublich eng mit der Entwicklungen
der Soul-Musik, wie wir sie heute kennen, verwoben sind. Welchen Einfluss
Charles auf die Musik überhaupt, und zwar weltweit hatte, wird hier von
Evans auch mit Hilfe weniger Abbildungen verdeutlicht, die Ray Charles,
den vielleicht größten Soul-Künstler, der je gelebt hat, bei Konzerten oder
beim damaligen Präsidenten Richard Nixon zeigen. Eine ausführliche
Diskografie hilft, den Inhalt in einen zeitlichen Kontext zu setzen.
“Ray Charles-Die Geburt des Soul“
ist besonders Fans sehr warm ans Herz zu legen. Aber auch oder vielleicht
...weiter lesen››› © Michael Arens |
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DJ B - Singapurs Housemarke Aktuelles Album: Various - Defected In The House-Zouk Out Singapore ’10 (Defected/Warner)
Eine weitere Folge der immense erfolgreichen “Defected In The House”-Reihe
führt uns ins exotische Singapur. DJ B ist dort seit 2000 der
Resident DJ des Ortsansässigen Clubs Zouk, was schon mal den Albumtitel der
Doppel-CD aufschlüsselt.
Dieser konzentriert sich in seinen traditionellen und mittlerweile
legendären Freitag-Abenden auf Deep House ebenso wie auf Tech House und
Minimal. Berührungsängste mit angrenzenden Genres sind Fehlanzeige. So
finden sich auf dem vorliegenden Doppel-Album Titel von Dennis Ferrer,
DJ Chus, X-Press 2,
...weiter lesen››› Interview © Toni Tambourine, mit freundlicher Genehmigung Intro © Michael Arens |
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Otis Redding - Respect Live 1967 (Gravity/Wienerworld/In-Akustik) Es gibt viel zu sagen zu dieser DVD. Zum einen ist es natürlich erst einmal äußerst Lobenswert, dass endlich eine DVD mit einem Live-Mitschnitt eines Otis Redding-Konzertes in Deutschland erhältlich ist. Zum Zweiten ist dieser Konzertmitschnitt eigentlich eher eine Widerveröffentlichung einer Widerveröffentlichung eines Konzertausschnittes. Alles klar? Doch der Reihe nach. Die gesamte Laufzeit des Konzertes beträgt leider nur 48 Minuten. Auf die insgesamt 13 Stücke des Konzertmix entfallen neun auf Otis Redding, der Rest sind Stücke von Booker T & The MGs und The Mar-Keys (auf dem Cover fälschlicher Weise mit „e“ im „Mar“ geschrieben). Das alles ist eigenlicht nicht wirklich schlimm, sprechen und stehen doch die angebotenen Mitschnitte für sich selbst. Besonders Fans von waschechtem, Soul der Sechziger Jahre, dem wohl kreativsten Jahrzehnt des Genres und von Musik überhaupt, werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Auch, wenn die Tatsache, dass nur der Name Reddings auf dem Frontcover prangert, verwirrt etwas. Die Konzertausschnitte wurden 1967 in Norwegen während der Stax/Volt-Tour aufgenommen und haben einiges an Patina angesetzt, was freilich nur für den technischen Zustand gilt. Das Konzert markiert eines der letzten Konzerte von Soul-Übervater Otis Redding überhaupt, der nur kurze Zeit später bei einem, Flugzeugabsturz im Alter von gerade mal 26 Jahren tragisch verstarb. Erst nach seinem Tod wurde “(Sittin’ On) The Dock Of The Bay“ veröffentlicht, der Song, mit dem ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Raul Midón - Live in Köln - Back to Basics Aktuelles Album: Raul Midón - Synthesis (GO Records/Universal)
Ein
Mann und seine Gitarre - mehr war am 22. November im Stadtgarten in Köln
nicht nötig, um das anwesende Publikum zu Begeisterungsstürmen hinzureißen.
Raul Midón,
Ausnahmekünstler aus New York, tourte im November durch Deutschland
(präsentiert von SOUL TRAIN) und gab an diesem Sonntag ein Gastspiel
in der Domstadt. Die Ticket-Nachfrage war bereits im Vorfeld so groß, dass
der Gig vom ursprünglich gebuchten Studio 672 in den Konzertsaal verlegt
werden musste. Hier stellte Midón Songs von seinem aktuellen Album
"Synthesis" vor, performte aber auch Stücke von seinen vergangenen Alben
"State Of Mind" (2005) und "A World Within A World" (2007) (der SOUL
TRAIN berichtete). Seine Mischung aus Soul, Jazz, Folk, Pop und Blues
zog zahlreiche Zuschauer nach Köln. Mit knapp 20 Minuten Verspätung betritt
Midón gegen 20 nach acht die Bühne im Stadtgarten und steigt ohne Umschweife
in den ersten Song ein: "Don't take it that way" vom aktuellen Album
"Synthesis". Eine Begleitband gibt es nicht; Midón ist seine eigene
Ein-Mann-Band. Er verzichtet auch auf sonstige Show-Einlagen, hat sich gar
einen Jutebeutel umgehängt, um seine Wasserflasche immer greifbar zu haben (Midón
ist seit seiner frühesten Kindheit blind) und gibt sich damit selbst ein
gewisses Straßenmusiker-Flair. Gelegentlich erzählt er Anekdoten zwischen
zwei Songs, ahmt den breiten türkischen Akzent seines Entdeckers, des großen
Arif Mardin, nach und erklärt, dass er beim Songschreiben versucht,
sich am
...weiter lesen››› © Silke Schorra |
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Tower Of Power - Great American Soul-Power-Live @ Leverkusener Jazztage 2009 Aktuelles Album: Tower Of Power - Great American Soulbook (TOP Records/C.A.R.E. Music Group/edel kultur)
Als Opener
spielten am Abend des 13. November zunächst Julian & Roman Wasserfuhr
feat. Nils Landgren, Lars Danielsson & Anders Kjellberg fröhlich auf.
Ein guter Start. Für sich genommen sehr guter, ruhiger und handwerklich
perfekter Jazz. Besonders stimmig für die legendären Leverkusener Jazztage
2009, die immerhin einen Ruf zu verteidigen haben. Leider ist es jedoch
keine besonders glückliche gelungene Kombination, die Jungs als Vorgruppe
mit dem schweißtreibenden Dampfhammer-Funk der Tower Of Power-Formation
zu
...weiter lesen››› © Matti P. |
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Lisa Doby - Do(l)by Surround Aktuelles Album: Lisa Doby - Who We Are (Jazzhaus Records)
“Ich hoffe, dass die Attraktion, die von meiner Musik ausgeht, auf dem
Gefühl dahinter basiert, dass das Gefühl originell ist, da es eine
Soul-Stimme ist, die auf eine Rock-Band trifft.“ resümiert Lisa Doby
unser Interview, dass wir kurz vor ihrem Konzert in der Heimat des SOUL
TRAIN, in Herten bei Recklinghausen am nördlichen Ende des Ruhrpotts,
genauer genommen im Hertener Glashaus, führten. Es
ist zwar nicht das erste mal dass wir im SOUL TRAIN etwas über
Lisa Doby sagen, aber dass erste mal, dass die Gitarristin,
Songschreiberin, Sängerin und charismatische Live-Performerin selbst etwas
zum eklektischen Mix ihrer bisherigen Alben “Free 2 Be“ (2006) und ihres
aktuellen Longplayers “Who We Are“, beide beim Freiburger Jazzlabel Jazzhaus
Records (www.jazzhaus.de)
erschienen, sagt. Dass ihre Musik eine ganz eigene Mischung aus Soul, Rock,
Jazz, Blues und Singer/Songwriter ist, ändert jedoch nichts an der Tatsache,
das Lisas Stimme überschläglich immer wieder zu den eigenen Soul-Wurzeln
zurückkehrt.
Lisa dazu: “Ich komme aus den Staaten, aus South Carolina, bin
Afroamerikanerin, selbst wenn ich wollte, könnte ich diesen Einfluss nicht
aus meiner Musik herausfiltern. Es ist Soul. Tatsächlich sogar Rock und
Soul. Ich fühle mich zugleich durchaus international. Ich habe so viele
...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Album des Monats / Album of the month | ||||||
Grey & Hanks - Prime Time/You Fooled Me-Two Classic Albums On One CD (Reissues) (Sony Music/Expansion Records/Rough Trade) Jackie Moore - I’m On My Way/With Your Love-Two Classic Albums On One CD (Reissues) (Eli Tatarsky/Columbia Records/Expansion Records/Rough Trade)
Wo steht eigentlich geschrieben, dass das “Album des Monats” nur ein
einziges Album sein darf? Richtig – nirgendwo. Und es kommt sogar noch
schlimmer: Nicht genug damit, dass mit den Alben von Grey & Hanks UND
Jackie Moore diesen Monat gleich zwei Alben die “Album des
Monats“-Krone vom SOUL TRAIN verliehen bekommen. Es handelt sich
jeweils auch um gleich zwei Alben auf einer CD, neue Teile der beliebten
“Two Classic Albums On One CD“-Reihe auf Expansion Records.
Doch genug der Spitzfindigkeiten und an die Musik. Und die haut mich einfach
um. Zugegeben, ich habe ein vielleicht sogar übergroßes Faible für Boogie,
Discosoul, Spät-Siebziger und Früh-Achtziger Jazzfunk. Aber ich weiß
zugleich, dass ich da beim SOUL TRAIN in ein Wespennest steche. Denn
immerhin ist diese Musik der Hauptgrund für die schiere Existenz des SOUL
TRAIN.
Beginnen wir mit Grey & Hanks. Zane Grey und Len Ron Hanks
kamen aus Chicago und waren vornehmlich Produzenten. Stücke von L.T.D.
(mit dem frühen Jeffrey Osborne), Millie Jackson, Tavares
oder Lenny Williams, um nur einige wenige zu nennen, trugen ihre
Handschrift.
Nicht ganz so erfolgreich wie ihr aus Philadelphia kommende Pendant Gene
McFadden und John Whitehead oder gar Kenneth Gamble und
Leon Huff, lag Grey & Hanks eher an qualitativ hochwertiger
Club-Soul-Musik, die auch den Langzeittest überstehen würde. Einfach nur
einen Trend zu setzen und diesem zu folgen, war Grey & Hanks zu
wenig.
Doch auch unter eigenem Namen brachten sie, ähnlich ihren vorab erwähnten
Konkurrenten, so genannte
© Michael Arens |
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Kim Sanders - A Closer Look (C.A.R.E. Music Group/edel kultur)
“Electronic Soul” prangert auf dem Presseinfo der Plattenfirma und
beschreibt den Stil der Musik von “A Closer Look” bravourös. Denn
genau das trifft den Kern des durchweg sehr angenehmen, teils bewusst
unterkühlt eingespielten aber schnuckelig warm gesungenen Albums von Kim
Sanders.
Hauptgrund hierfür dürfte wohl die beiden Album-Produzenten sein,
Christian Prommer, Macher hinter
© Michael Arens |
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Various - DJ Spinna presents The Boogie Back-Post Disco Club Jams (BBE Records/Alive)
Ich bin mir nicht sicher, warum gerade zur Zeit das Thema “Boogie” so oft
auf den Tisch kommt. Bitte nicht falsch verstehen – ich liebe Boogie. Die
Frage ist vielmehr, ob sich tatsächlich genug Käufer für das
unvergleichliche Nischenthema zwischen Soul, Disco, Electro, und tanzbarer
Pop- und Latin-Musik der späten Siebziger- und frühen Achtziger Jahre
findet. Uns vom SOUL TRAIN würde es
© Michael Arens |
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Various - In The Christmas Groove (Strut Records/Alive)
Es ist wie es ist – Strut Records ist und bleibt eines der momentan
wichtigsten Labels in Sachen wiederentdecktem Soul, RnB und Funk.
Auch bei “In The Christmas Groove“ lassen sich die Jungs von Strut
nicht lumpen und präsentieren Black Music-Weihnachts-Perlen aus Soul, Rhythm
and Blues, Funk, aber auch aus Calypso und angrenzenden Strömungen der
Sechziger und Siebziger Jahre.
Wie immer bei den Strut Records-Veröffentlichungen wurde auch hier
viel Wert auf
© Dr. Chuck |
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Janet Jackson - The Best (A&M Records/Universal Music)
Es ist unschön, aber ich muss es mal aussprechen - es ist jedes Jahr
dasselbe mit diesen “Best Of“ oder “Greatest Hits“-Kompilationen pünktlich
zum Weihnachtsgeschäft.
Auch, wenn ich persönlich ein großer Freund von Janet Jacksons Musik
bin, missfällt mir dieser Umstand zugleich.
Ich will trotzdem versuchen, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Denn
“The Best“ offeriert neben den auf zwei CDs verteilten 33 Hits von
Janet sowie diversen Bonus Tracks wie etwa dem
© Michael Arens |
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Breakestra - Dusk Till Dawn (Strut Records/Alive)
Das sich mittlerweile im 13. Jahr ihrer Existenz befindliche zehnköpfige
Funk- und Groove-Orchester Breakestra aus Los Angeles um Gründer
Miles Tackett fühlte sich seit ihren Anfängen in Soul, Funk, Jazz und
Hip Hop-Attitüde gleichermaßen wohl.
Dabei stand immer wieder ein starker Hang zur Blaxploitation-Identifikation
Pate, der die Musik von Breakestra einen Anstrich der Sechziger und
Siebziger Jahre gab.
Das neue Album, “Dusk Till Dawn“ macht da keinen
© Lex |
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Maxwell - BLACKsummers' Night (Columbia/Sony Music)
Um es gleich vorweg zu nehmen - ich bin seit 12 Jahren Maxwell-Fan,
habe geduldig auf diesen lange angekündigten ersten Teil einer
Album-Trilogie gewartet und die ständigen Verschiebungen in dem Wissen
hingenommen, dass Maxwell eben Perfektionist ist und nur das
bestmögliche Ergebnis abliefern wird. Und auch wenn man mir nun
Voreingenommenheit unterstellen mag – das hier ist sein bestes Album seit
“Urban Hang Suite“.
Ja, es klingt anders als sonst, ist ein wenig
© Silke Schorra |
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Dilla - Dillanthology-Dilla’s Best (Rapster Records/!K7 Records/Alive)
Der in Detroit geborene James Dewitt Yancey
begann seine Karriere als Produzent, Remixer, Künstler und Ideengeber in
Sachen Hip Hop und innovativen Beats in den Neunziger Jahren als Jay Dee,
später Jay Dilla bevor er 2001 den Namen durch J Dilla
ersetzte. Umgangssprachlich wurde dabei dass “J“ oft
fallengelassen, was schließlich zum heute gebräuchlichen, magischen “Dilla“-Kürzel
führte, das noch immer einer ganzen Generation von Freunden innovativer Hip
Hop-Beats eine Gänsehaut
© Lex |
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The Falcons - Good Good Feelings (Soul Junction Records)
The
Falcons
war eine amerikanische Rhythm and Blues-Vocalgruppe, die unter ihrem eigenen
Namen zwischen 1955 und 1963 und wechselndem Personal aktiv war. Nach 1963
wurde ihr Repertoire von der leider nicht sehr erfolgreichen und
verhältnismäßig kurzlebigen Formation The Fabulous Playboys
übernommen. Die Originalbesetzung bestand aus Eddie
Floyd (1955-1963), Bob Manardo (1955-1957), Arnett Robinson
(1955-1957), Willie Schofield (1955-1963) und Tom Shetler
(1955-1957). Später
© Rosalie Ybarra |
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Various - DJ Kicks: Chromeo (!K7 Records/Alive)
DJ Kicks
lebt! Die aktuelle Folge des aus Montreal, Kanada, kommenden DJ-Duos
Chromeo hält die unglaublich erfolgreiche aber vor allen Dingen
innovative DJ-Kompilations- und Mix-Serie aus dem Hause !K7 die
Stange.
Mehr noch - diese Folge ist, meiner absoluten Boogie-Verliebtheit sei Dank,
eines der absoluten Höhepunkte aus vielen Jahren DJ Kicks!
Beim Opener wird einem mit Kanos “Ikeya-Seki“ zunächst mal
Italo-Disco in Reinform um die Ohren plastiniert, was durchaus seinen
© Michael Arens |
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Various - La Nuit Vol.4-Rare Lounge Grooves Mixed By DJ Jondal (Ministry of Sound/edel)
Die vierte Folge der erfolgreichen “La Nuit”-Reihe funktioniert, wie
seine Vorgänger, wesentlich puristischer als die meisten Konkurrenzprodukte,
was die Fokussierung auf den Stil, nämlich Chill Out und Lounge, betrifft.
Mitnichten gibt es hier die sonst Genreüblichen Latin-Basteleien - Bossa
Nova-getränkte Soul- und
© Lex |
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Dame Shirley Bassey - The Performance (Geffen/Polydor/Universal Music)
Shirley Bassey,
Verzeihung, seit 1999 Dame Shirley Bassey, ist nicht nur die
erfolgreichste britische Solokünstlerin aller Zeiten. Sie ist auch eine der
Stimmen mit dem mit Abstand größten Wiedererkennungswert im Musik-Business
überhaupt.
So hätte beispielsweise “Diamonds Are Forever“, einer der
legendärsten James Bond-Songs überhaupt, sicher nicht halb so gut geklungen,
wäre er von irgendjemand anderem als der Grand Dame der populären Musik
interpretiert worden.
Eben
© Michael Arens |
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Drake - So Far Gone (Cash Money/Universal Music)
Drake,
23jähriger MC und Sänger aus Kanada, liefert mit der im September
erschienenen EP “So Far Gone“ einen kleinen Vorgeschmack auf sein
Debütalbum “Thank Me Later“, dessen Veröffentlichung für das kommende
Frühjahr angesetzt ist. Nach ersten
US-Erfolgen mit den Singles “Best I Ever Had“ und “Successful“
(feat. Lil' Wayne & Trey Songz) wird es nun auch höchste Zeit
für ein längeres Werk. Drake
ist in Übersee bereits als Schauspieler bekannt durch “Degrassi: The Next
Generation“, eine
© Silke Schorra |
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BooBoo’s SoulShack - Axel Prasuhn presents: BooBoo’s SoulShack (T’n’T Productions/Peppertone Records)
Liegt es daran, dass die Tage kürzer und kälter geworden
sind, oder schlichtweg an der Zeitlosigkeit von “Axel Prasuhn presents:
BooBoo’s SoulShack“, dass die Welt beim Hören einfach still zu
stehen scheint? Spätestens beim Anklingen des zweiten Stückes “Almost Like
Being In Love“ verwandelt sich der hektische Alltag in eine nostalgische
Schwarz-Weiß-Welt, Szenen einst gesehener
© Lisa Stein |
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Lou Wilson & Today’s People - Money Talk (Frontline Records/Soul Junction Records)
Dem aktuellen Album von Duane Williams (der SOUL TRAIN
berichtete:
© Michael Arens |
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Mulatu Astatke - New York-Addis-London - The Story of Ethio Jazz 1965-1975 (Strut Records/Alive)
Der 1943 in Äthiopien geborene Mulatu Astatke entdeckte während eines
Aufenthalts in England seine Faszination für Musik und gilt seit seinen
Anfängen in den Sechziger Jahren als prominentester Vertreter des so
genannten Ethio Jazz.
Erfahrungen sammelte er auch in seiner Zeitweisen Wahlheimat New York, wo er
Musik studierte. Sein Instrument war und ist das Vibraphon und das
© Dr. Chuck |
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Various - Keb Darge & Paul Weller present Lost & Found-Real R&B & Soul (BBE Records/Alive) Various - Keb Darge & Lucinda Slim - This Is DJs Choice Vol.2 (Unique Records/Groove Attack)
Warum nicht mal zwei Alben in einer Besprechung vorstellen? Was beim SOUL
TRAIN-“Album des Monats“ funktioniert, ist hier gerade recht.
Zunächst mal ist Keb Darge, schottische DJ-Legende und Pionier in der
Verwendung waschechten Souls, Rhythm and Blues und seit den späten
Siebzigern englischer Northern Soul-Vorzeige-Plattendreher, das verbindende
Glied zwischen den beiden Alben dieser Plattenbesprechung. Und
Plattenbesprechung ist hier durchaus wörtlich zu nehmen, denn beide Alben
erscheinen auch als Vinyl-LP. Richtig so.
Auf beiden Alben beschäftigt sich Darge zugleich mit dem eigentlichen
Bindeglied der zwei Kompilationen - dem Soul.
Was auf “Keb Darge & Paul Weller present Lost & Found-Real R&B & Soul“
mit unbekannterem Soul, Rhythm and Blues und schlicht Blues-Perlen von
The Creations, Elsie Wheat, The Cadets, The Flirtations
oder The Brothers of Soul ziemlich bewegt und eindrucksvoll beginnt,
setzt sich in identischem Stil auf “Keb Darge & Lucinda Slim - This Is
DJs Choice Vol.2“ mit etwas größeren Namen wie Howlin’ Wolf oder
John Lee Hooker aber einmal mehr auch
© Michael Arens |
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H.L. - Electronic Music Project (Marabu Records)
H.L.
steht für Horst Lemke, der mit seinem “Electronic Music Project”
alles andere als zeitgemäßen Chill oder Lounge abliefert. Vielmehr geht es
Lemke hier um tatsächlich inspirierende und besinnliche, verträumte, aber
nicht unbedingt einschlummernd dahinwummernde Musik. Tatsächlich sind die
Tempi der Songs immer mal wieder im Midtempo-Bereich anzusiedeln, was der
reinen Instrumentalmusik einen sehr eigenen Klang gibt, eine eigene
Klangfarbe. Auf der
© Holger S. Jansen |
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Marc Staggers - Then & Now (MarReg Music)
Nein, das hier ist nicht die neue CD von Will Downing und auch keine
Post-Mortem-Veröffentlichung von Luther Vandross – doch bei diesen
beiden Herren ist Marc Staggers unüberhörbar in die Lehre gegangen.
Staggers, gebürtig aus Washington D. C., nimmt die Hörer seines im November
erschienenen Albums “Then & Now“ mit auf eine Zeitreise in die späten
80er und frühen 90er Jahre, als Autotune noch kein Begriff und Soulmusik
noch nicht durchsetzt war von Stakkatobeats und aufdringlichen Rap-Einlagen.
Dennoch lässt Marc Staggers sich auch nicht in
© Silke Schorra |
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Peter Autschbach - Summer Breeze (Acoustic Records/Rough Trade)
Jazz-Gitarrist Peter Autschbach zeigt mit “Summer Breeze” wie
ergreifend und Elegant Schlichtheit und Sparsamkeit sein kann.
Gradlinig und zurückgenommen, dabei unverschämt virtuos und voller
Spielfreude versprühen die immerhin 18 Titel auf “Summer Breeze“
genau den Charme, den der Albumtitel und irgendwie auch das Cover
versprühen.
Dabei stammt das Material nur etwa zur Hälfte aus
© Holger S. Jansen |
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DJ Devastate - Movement/Silence (BBE Music/Alive)
Ein interessantes Album, das. Der schwedische DJ Devastate kompiliert
nicht einfach mal einen Sampler mit seinen favorisierten Tracks, er seziert
vielmehr Hip Hop-Beats und deepe Breaks mit Turntable und Sampler, dreht sie
rückwärts und setzt sie 14 Stücke lang wieder zusammen.
Ein eigenes Album zwar, aber eines, dass von einer langen Reihe Breaks,
Scratches und Samples lebt. Ein Hip Hop-DJ-Album mit, trotz aller Features
wie Silvia, Segerfalk oder Zoltan Csörsz Jr., starkem
© Oliver Gross |
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Kista vs. 45 Prince - Crate Combination Volume One (Unique Records/Groove Attack)
Dem Zusammenschluss der beiden Produzenten und DJs Kista aus
Scarborough/England und 45 Prince aus München ging die Idee voraus,
eine Hip Hop-Platte ohne Zugeständnisse an aktuelle Trends der
Musikindustrie zu machen.
Kreativ und voller Seele sollte es sein und eine Hommage an den Hip Hop der
alten Schule werden. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, holte sich das
Produzentenduo ein paar hochkarätige helfende Hände ins Studio: Als
Co-Produzenten fungierten
© Silke Schorra |
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Edo Zanki & Band - Live-Die Bewegungen sind lächerlich, aber das Gefühl ist maximal! (Brother Records/edel)
Als ich aufwuchs (ich verrate nicht, wie lange da jetzt her ist) galt Edo
Zanki bereits als deutsche Soul-Hoffnung. Und dass, obwohl seine Musik
eigentlich genauso sehr Rock und Pop war. Tatsächlich jedoch waren schon
damals jene Stimme und deren Band dem gefühlten Gusto von Soul sehr nahe.
Seit seinen ersten Alben Anfang der Siebziger Jahre (unter dem Pseudonym
Don Anderson) ist eine
© Dr. Chuck |
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Boo Boo Davis - Ain’t Gotta Dime (Black & Tan Records/New Music)
Herzerfrischend, wie sich Boo Boo Davis (der SOUL TRAIN
berichtete bereits früher über Boo Boo) auf seinem sechsten Album die Seele
vom Leib reibt. So ehrlich, direkt, kratzig, erdig, dreckig klang Blues
lange nicht mehr. Respekt.
Die Texte sind dabei in allerfeinster Blues-Tradition getränkt mit Wehmut
und Selbstironie, aber auch mit purer Lebensfreude und den nicht immer
einfachen aber natürlichen, manchmal auch durchgeknallten Tatsachen des
Lebens. Markig ist eine der
© Dr. Chuck |
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Underworld Vs. The Misterons - Athens (!K7 Records/Alive)
Underworld
muss eigentlich niemand groß vorgestellt werden. Die britische Elektronik-
und Techno-Formation hat seit ihrer Musik zur Danny Boyle-Filmsensation
“Trainspotting“ eine Art Superstar-Status des Genres inne. The Misterons
ist, um dem “Geheiminis“ direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen, lediglich
das Alter Ego, ein Alias, von Underworld. In der Presseinfo steht zu
lesen, dass das vorliegende Album “vom Geist des Jazz und der Improvisation
erfüllt ist“. Für mich ist
© Lex |
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The Herbaliser Band - Session 2 (!K7 Records/Alive)
Der
zweite Teil des, nennen wir es Band-Soundtrack-Projektes von The
Herbaliser alias
Jake Wherry
und Ollie Teeba
(der SOUL TRAIN berichtete:
© Dr. Chuck |
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Jermaine Jackson - Greatest Hits (Sony Music)
Jermaine Jackson
hatte oft ein glückliches Händchen, einzelne Chart-Hits zu machen, die sich
verkauften wie warme Brötchen. Allerdings ist dem Bruder von Michael und
Janet (die Besprechung ihres aktuellen Albums, “The Best“ gibt es
hier:
© Michael Arens |
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Joakim - Milky Ways (Versatile/!K7/Alive)
Joakim Bouaziz
ist nicht der standardisierte, durchschnittliche Beatbastler zwischen
Elektronik, House und experimenteller Musik. Vielmehr zeichnet sich sein
bisheriger Werdegang durch eine starke eigene Handschrift aus, die gerade
durch den bewusst bleich, milchig (der Albumtitel scheint tatsächlich
hilfreich zu sein) wirkenden Klangteppich auffällt und sicher nicht jeden
anspricht. Individualität ist hier das Zauberwort. Auch auf seinem neuesten Werk, “Milky Ways“ setzt
Joakim dem Mix aus
© Oliver Gross |
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Various - Strange Breaks & Mr. Thing II (BBE Music/Alive)
Mr. Thing,
DJ und Produzent aus London, zeigt auf Folge Zwei der insgesamt fünfteiligen
Reihe auf BBE Records (in Deutschland über Alive zu beziehen), wie
nahe Soul und Funk, dem, was man seit den frühen Neunzigern hinlänglich Easy
Listening nennt, steht.
Denn der überwiegende Teil der Stücke der hervorragend zusammengestellten
Doppel-CD besteht aus Instrumental-Stücken, die, und da kommt dann der
Albumtitel zum Einsatz, unverschämt coole Beats zum Inhalt haben.
Praktisch alle könnten
© Dr. Chuck |
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Jazz Fizz - Channel 2 (MFL Records)
Es ist ein fester, klassischer Bestandteil des, im weitesten Sinne,
Jazz-Universums. Eine Gitarre und eine sensibel geführte Stimme, die sich
sanft über Material, traditionell gerne entweder brasilianisches Material
aber auch Klassiker der Pop- und Jazzgeschichte hermacht.
So geschehen auch bei Jazz Fizz, dem Duo bestehend aus Gitarrist
Daniele Aprile und Sänger Dominik Jäckel. Womit wir gleich
© Lex |
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Beast - Beast (Avalanche Productions/Universal Music)
Beast
sind die aus Montreal, Kanada, stammenden
Betty Bonifassi und Jean-Phi Goncalves, deren Selbstbenanntes Debütalbum sich
einiges traut. Nicht nur, dass hier Trip Hop, Rock, Gospel, Soul und vier,
fünf weitere Strömungen miteinander verwoben werden. Die Stimme Bonifassis
intoniert das Dutzend Stücke des Albums auch so geschickt, dass der Schmiss,
die gefühlte Musikfarbe des
© Dr. Chuck |
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Regal - Time Past (Unique Records/Groove Attack)
Der Brite Regal – mit bürgerlichem Namen Paul Eve – ist seit
den Achtziger Jahren bekannt als DJ-Koryphäe und ehemaliges Mitglied der
Trip Hop- bzw. Hip Hop-Formation Wiseguys.
Mit seinem damaligen Partner DJ Touché gelang es ihm in den Neunziger
Jahren, einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erreichen und sowohl in
Großbritannien als auch in den USA einige kleinere Hits zu landen, darunter
© Silke Schorra |
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Spandau Ballet - Once More (Mercury Records/Universal Music)
Jetzt mal Klartext. In Sachen Spandau Ballet macht mir keiner was
vor. Ich bin ein Fan der Jungs seit ihren Anfängen vor fast drei
Jahrzehnten.
Als ich bereits vor einiger Zeit vom neuen Album hörte, habe ich zunächst
gefreut, wurde dann ernüchtert, da es sich um eine Art “Best Of“-Kompilation
mit zwei neuen Songs handeln sollte. Wieder einige Wochen später war dann
klar, dass es sich tatsächlich um “Best Of“-Material handelt, das jedoch
komplett neu von den Ballets aufgenommen wurde. Das machte
© Michael Arens |
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Jaqee - Kookoo (Rootdown Records/Soulfood Music)
Als der
SOUL TRAIN in der Juni 2008-Ausgabe ausführlich über Jaqee
berichtete (
© Dr. Chuck |
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Sam Paglia - Electric Happiness (Deja Vu Records/Groove Attack)
Entspannt wie die Hölle, dieses Album. Dabei ist es beabsichtigt, dass sich
Sechziger Jahre-Playboy Mansion-Atmosphäre mit jazzverliebten Grooves
neuzeitlicher Ausrichtung vermischen. Eine Art
Retro Jazzsoul kommt dabei an einigen Stellen heraus, wobei sich die 14
Titel auf Sam Paglias fünftem Album sehr schön in der Waage halten,
stilistisch als auch vom Tempo. Sam
Paglia
ist nicht nur ein Komponist, Songschreiber und Musiker, sondern auch ein
Cartoonist, was sicher geholfen haben dürfte,
© Dr. Chuck |
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Samuel Jersak Trio - Green Land (Jazz ‘N’ Arts Records/In-Akustik)
Pianist
und Komponist Samuel Jersak lebt in Baden-Württemberg und legt mit
“Green Land“ sein zweites Album vor. Sein Trio besteht neben ihm aus
Schlagzeuger Marcel Gustke und Bassist Axel Kühn. Letzter
wurde in diesem Jahr mit dem Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg
ausgezeichnet. In einem
zurückgelehnten Mix aus Jazz und Pop fängt Jersak hier zunächst mal
Atmosphäre
© Michael Arens |
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Various - Revolucion!-Original Cuban Funk Grooves 1967-1978 (Freestyle Records/Groove Attack)
Endlich mal eine Kompilation mit kubanischer Musik, die sich nicht in Buena
Vista ergeht.
Denn Kuba hatte und hat so viel mehr zu bieten als die tausendste Neuauflage
vermeintlich kubanischer Folklore-Rhythmen. Der bayerische DJ und Produzent
Tom Wieland hat diesen Veröffentlichungsmissstand erkannt und gönnt
uns hier einen zwölf Stücke andauernden Exkurs für das groovige Herz
kubanischer
© DJ Dare |
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McJazz - Bass Me (ACT Music/edel kultur)
Es ist
erstaunlich – immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich meine, beim Hören
von “Bass Me“ ein bislang verschollenes Herb Alpert-Album zu hören.
Eines, das vermutlich in den späten Achtzigern oder frühen Neunzigern
erschienen wäre. Doch der Reihe nach. So schlicht und ergreifend der
Projektname und der Albumtitel sind, so klar und unverbaut kommt der Sound
rüber. Dieser besteht zu
© Michael Arens |
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Gino Sitson - Way To Go (Alessa Records/New Music)
Der aus
Kamerun stammende Vokalakrobat Gino Sitson, der wie kein zweiter
Jazz, Scat-Gesang und Einflüsse aus Afrobeat zu einem einzigartigen Mix
anrührt nennt New York City seine Wahlheimat. Den
besseren Alben Bobby McFerrins nicht unähnlich, benutzt hier Sitson
einmal mehr seine Stimme, um nicht nur durch die Texte selbst, sondern durch
deren Interpretation und Phrasierung zum Kern der Sache, zum Kern der Musik,
durchzudringen. Das klingt mal intensiv, mal
© Michael Arens |
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Philippe Saisse - At World’s Edge (C.A.R.E. Music Group/edel kultur)
Vielen Lesern des SOUL TRAIN dürfte Philippe Saisse alles
andere als ein Unbekannter sein. Seit vielen Jahren arbeitet der Keyboarder,
Komponist und Produzent Saisse nun mit Acts wie Chaka Khan, Al
Jarreau, Chic, Angelique Kidjo (der SOUL TRAIN
berichtete), Jeff Golub oder Marcus Miller zusammen.
Sein vorliegendes Solo-Album ist eine Gratwanderung zwischen Smooth Jazz und
zeitgenössischen Jazzelementen, die sich bewusst weder für den einen noch
den anderen Weg
© Holger S. Jansen |
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Ping Machine - Random Issues (Bauer Studios/Neuklang/Sunny Moon/Challenge)
Ping
Machine
ist ein aus 13 Musikern bestehendes Jazz-Konglomerat, das nur an der
Oberfläche nach Jazz, in der Tiefe nach einem späten Sechziger
Jahre-Blaxploitation-Instrumentalk-Soundtrack klingt. Wer sich
einmal den Soundtrack von Filmen wie “Thomas Crown ist nicht zu fassen“ (Michel
Legrand) oder alles, was Lalo Schifrin in den Sechziger und
frühen Siebziger Jahren vertont hat, anhört, wird mich verstehen. Auch
wenn es zur Mitte hin dann doch wieder etwas
© Michael Arens |
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Rob Murat - So Much To Say (Rob Murat/Quench Entertainment)
Also
ehrlich, das ist mal ein anderes Album. Was als RnB beginnt, entpuppt sich
schnell als selbstironisches Black Music-Monster jenseits des normalen,
allerdings ohne die sonst so übliche Aufdringlichkeit oder Verkopftheit
experimenteller Black Music. Die Einflüsse des Albums reichen von erwähntem
RnB über klassischen Soul über Hip Hop, Latin, Jazz, Pop und Electronica.
Das Ganze hat der New Yorker Robert “Rob“ Murat so faszinierend
zusammengesetzt, dass ich mich
© Lex |
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FROGG - Blink Blink (FROGG/Groove Attack)
Beatbastler Mo Delgado, SEEED-DJ DJ Luke und
Soul-Stimme Louise Mills bilden den Kern von FROGG, einem
Trio, dass sich stilistisch in einem spannungsreichen Wirkungskreis aus
Beats, Soul, Groove und einem Achtziger Jahre-Gefühl bewegt. Das
klingt nicht nur anders, das ist es auch. Denn über die oft stark
technisierten Beats, die mitunter monotonen Soundkreationen, die ansich
eigentlich unterkühlt aber stylish wirken, legt sich immer wieder die im
Soul ruhende
© Michael Arens |
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Christian Bleiming - Boogie In My Heart (Acoustic Music/Rough Trade)
Alleine
schon für die Tatsache, dass sich Pianist Christian Bleiming
inhaltlich mit Boogie Woogie befasst, ist eine lobende Erwähnung wert. Ist
doch Boogie Woogie hierzulande ein fast vergessener Seitenarm des
Rockn’n’Roll, des Jazz im weitesten Sinne. Wenn
dann die Musik wie die auf den insgesamt 16 Titeln von Bleimings
mittlerweile siebten CD noch so kurzweilig und warmherzig rüberkommt wie
hier, ist das Ding bereits lange auf der Haben-Seite.
Schwerelos schwingt sich ein Titel zum
© Holger S. Jansen |
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Ingela - All These Choices (Ajabu!/New Music/MConnexion)
Schweden
hat immer wieder bewiesen, dass es ein Füllhorn an musikalischen Talenten
bereithält, das besonders der populären Musik Nahe steht. Insbesondere in
Sachen Soul und Musik, die man weitestgehend als Groove verstehen kann, hat
sich das kühle Land im Norden in den letzten Jahren einen soliden Namen
gemacht. Ajabu!
ist dabei eines der Label, dass sich an vorderster Front um jenen
schwedischen Groove verdient macht und nun mit “All These Choices“ das
Debütalbum Ingelas
© Holger S. Jansen |
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Various - Beyond Istanbul 2-Urban Sounds Of Turkey (Trikont/Indigo)
“Urban Sounds Of Turkey” lautet der Untertitel der erfolgreichen Reihe, die
hiermit in die zweite Runde geht.
Dass gerade in der Türkei eine Musiklandschaft herrscht, die sich von
herkömmlichen Folklore-Strömungen absetzt und gerne mit Elementen aus Soul,
Funk und Groove überhaupt liebäugelt, ist kein Geheimnis mehr.
Und so perlt sich Entspanntes und sogar richtig Cooles wie “Sen Gülünce“ von
Orientation ebenso stimmig und beseelt aus den Lautsprechern wie das
mit © Dr. Chuck |
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Michael Kaeshammer - Lovelight (Alert Music/Tradition & Moderne)
Michael Kaeshammer
dürfte mittlerweile weit über die Grenzen seiner Kanadischen Heimat populär
sein. Sollte das nicht der Fall sein, wird sich das spätestens mit diesem
Album, seinem Siebten, ändern. Der
Pianist, Sänger und Songschreiber mit dem vermeintlich deutschstämmigen
Namen (Kaeshammer hat tatsächlich deutsche Wurzeln) arbeitete auf seinem
neuen Set mit Bassist Marc Rogers und Drummer Mark McLean
zusammen. Gemeinsam schaffen sie es,
© Michael Arens |
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Jazul - That… (C.A.R.E. Music Group/edel kultur)
Mich
erinnert das Album zunächst mal an die Soulgetränkteren Alben von Freddie
Hubbard oder Donald Byrd. Richtig groovy, mit einer starken Hand
im Jazz, mit der anderen Hand am Puls des Soul. Retro - irgendwie.
Ingolf Burkhardt
(Trompete, Flügelhorn, Vocals), Roland Cabezas (Gitarre, Vocals),
Achim Rafain (Bass) und David Paulicke (Schlagzeug, Vocals) sind
die deutschstämmigen Namen
© Michael Arens |
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Laura Vane & The Vipertones - Laura Vane & The Vipertones (Social Beats/Unique Records/Groove Atttack)
Seit
einigen Jahren gibt es bei unseren holländischen Nachbarn eine Bewegung, das
so genannte Dutch Nu Jazz Movement, aus dem sich im Besonderen Phil
Martin hervortut, der bereits mit Projekten wie Aiff, The
Jazzinvaders oder den Soul Snatchers erfolgreich war (der SOUL
TRAIN berichtete:
© Lex |
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...noch mehr Album-Besprechungen / ...more Reviews | ||||||
Dieses mal mit neuen Alben von: All Standard Guitars, Judy Bailey, Basement Jaxx, Addie Brik, Terri Brinegar, Dizzee Rascal, Engstfeld/Weiss-Quartett, Wolfgang Haffner, Samuel Harfst, Jobarteh Kunda, Manfred Junker, Mil Santos, No Angels, On The Offshore, Raekwon, Riserva Moac, Demis Roussos, Rue de Paris, Oumou Sangare, Shareholder Tom, SWR Big Band & Paula Morelenbaum, The Very Best sowie der Toddla T-Jay Haze-Fabric 47-Kompilation! © Michael Arens ...weiter lesen››› |
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Dieses mal mit den DVDs von: Michael Bublé, Billy Cobham's Glass Menagerie, Don Grusin, Lady Saw, Bob Marley, Youssou N'Dour, The Super Guitar Trio, Sao Paulo Samba, Sara K., Seal, Archie Shepp Quartet, dem Cedar Walton Quartet, Muddy Waters und Raphael Wressnig! © Lex
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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