www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< >SOUL TRAIN #71 (12/2014 - 01/2015)< html-YOU GOTTA LOVE IT! |
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SOUL TRAIN #71 (12/2014-01/2015)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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AUSGABE 71 - DEZEMBER 2014-JANUAR 2015 /// ISSUE 71 - DEZEMBER 2014-JANUARY 2015
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine E-Mail mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs von bzw. über:
Tombo DJ Cam Tim Pfau Duct Tape Gentleman Michael Fix Lisa Simone Leonie singt Alice Boman Alexia Coley Craig Peyton Retro Brüder Sonny Knight Crystal Winds Jarrod Lawson Stefano Bollani Brothers of End Gerardo Frisina Osaka Monaurail Paul Jackson Trio Christian Bleiming Raphael Wressnig Obsession Lounge 8 Markus Segschneider
Hier geht's zu den Verlosungen: |
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) E-Mail - Empfangsbestätigungen werden prinzipiell NICHT versendet! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per E-Mail benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Macy Gray - R'n'B-Biest mit Seele Aktuelles Album: Macy Gray - The Way (Happy Mel Boopy Touring/Kobalt Label Services America/Rough Trade) Macy Gray (der SOUL TRAIN berichtete) ist eine Art Enfant Terrible des Black Music-Genres. Egal ob Soul, R'n'B, Rock, Pop oder Hip Hop - wenn es schräg werden soll, lässt man es Macy Gray machen. Und das nicht nur wegen ihrer einzigartigen Stimme, welche die eigene Skurrilität, die Schrille und das betont Disharmonische im vokalen Radlager nutzt, eine ganz eigene Black Music-Welt abzustecken, denn Macy Gray ist seit vielen, vielen Jahren ein fester Bestandteil und ein echter Superstar des weltweiten Black Music-Universums. Auch auf ihrem mittlerweile achten Studioalbum "The Way" macht die dreifache Mutter einen nachhaltigen Eindruck und befasst sich dieses mal auch mit bluesigen, schroffen, rockigen Musik-Elementen und addiert so zum Macy Gray-üblichen, straßentauglichen, rotzigen R'n'B/Hip Hop-Gefühl ein organisches, grobkörniges Element, welches dem Sound des Sets eine sehr spezielle, eigene Durchzugskraft verleiht. Macy Gray, die in den letzten Jahren auch als Schauspielerin immer wieder für Aufregung sorgte, ließ sich stilistisch auf keinem ihrer bisherigen Longplayer irgendwie Fremdbestimmen. Und so ist auch der Sound vom Neulingswerk "The Way" ihr ganz eigener, der zugleich vorbehaltlos unterstützt wurde durch ihre Produzenten RoYal Z, Jason Hill, Zoux und nicht zuletzt Soul-Legende Booker T. Jones (dazu im Interview mehr); gleichzeitig nicht der einzige Querverweis der Macy Gray auf das Muttergenre Soul: Im Interview spricht sie so über Marvin Gaye, Bill Withers, Stevie Wonder, Chaka Khan oder Aretha Franklin (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen. In Eigenregie geschrieben und komponiert und ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Emma Donovan & The Putbacks - Soul Under Aktuelles Album: Emma Donovan & The Putbacks - Dawn (Hope Street Recordings/Kudos/Groove Attack) Der musikalische Kern des Begriffs Soul, das schönste Musikgenre der Welt und der Grund, dass es ein Magazin wie den SOUL TRAIN überhaupt gibt, ist neben seiner Eigenschaft als Seelentröster auf Gefühlsebene unbedingt der alles bestimmende Groove. Nicht umsonst ist Soul der Nachfolger von dem, was wir bzw. die Generationen vor uns in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch als Rhythm and Blues wahrgenommen haben - RHYTHM! Jener Rhythmus, gepaart mit einer einzigartigen, sehr organischen und erdverbundenen Herangehensweise an das Muttergenre Soul ist die Essenz des Sounds von Emma Donovan, Sängerin mit Herz und Seele aus Down Under Australien und ihrer Band The Putbacks. "Dawn" nennt sich das Album, dass Donovan, dem Kulturkreis der australischen Ureinwohner zugehörig und in ihrer Heimat alles andere als eine Unbekannte (sie stand bereits als Kind mit ihrer Familie in deren Formation The Donovans auf der Bühne, dazu im Interview mehr), als erstes gemeinsames Projekt mit den Putbacks aus Melbourne auf CD und, dem Gusto der Musik entsprechend, selbstverständlich auch auf Vinyl bannte. Das Album wirkt sehr persönlich, lebt neben jenem Groove aus Soul, Funk, Blues, Jazz und sogar Elementen aus Country & Western besonders von Emma Donovans selbstverfassten Texten, welche Melancholie, Frustration, Liebe und politische, ethische Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten als Themen haben. Bassist Mick Meagher, der Donovan beim komponieren der Songs unter die Arme griff sowie Drummer Rory McDougall, Gitarrist Tom Martin, Keyboarder Simon Mavin und Perkussionist Justin Marshall sind die Mitglieder der in Australien sehr beliebten und erfolgreichen Soul- und Funk-Rhythmusgruppe The Putbacks, denen es mit "Dawn" unter der Produktionstechnischen Raffinesse von Bob Knob und Tristan Ludowyk gelingt, ein durch und durch überzeugendes Stück Soul, dass derzeit sicher seinesgleichen suchen wird, zu produzieren. Sicher liegt das auch daran, dass das Album live und analog auf einem Old School 8-Spur-Band aufgenommen wurde - die Presseinfo stellt ganz berechtigt Vergleiche mit Alben von Al Green oder Aretha Franklin an, mit dem Sound von Labels wie Stax und Hi Records - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder von diesem erdigen Fundament eigentlich amerikanischen Soulverständnisses, dessen Bedeutung bis ins australische Hinterland reicht. Da Soul aus Down Under sowieso nicht allzu oft über den großen Teich nach Europa schwappt und darüber hinaus "Dawn", das erste gemeinsame und immens unterhaltsame, intensive Album von Emma Donovan & The Putbacks, eine echte Offenbarung in Sachen schwitzigem, hitzigem und nachdrücklich authentischem, grobkörnigem Soul ist, wurde ein Interview mit Emma Donovan zur Veröffentlichung des eklektischen "Dawn" für den SOUL TRAIN zur Ehrensache... Michael Arens: "Deine Musik ist erdig und regelrecht dreckig, geht bis ins Mark und ist authentisch. "Dawn" erinnert mich zugleich auch an den US-Southern Soul, wie er beispielsweise auch aus Birmingham, Alabama kommen könnte, obgleich ihr ja eine australische Band seid." Emma Donovan: "Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich so viele stilistische Einflüsse sind. Als ich aufwuchs, habe ich immer eine Menge Country und Gospel gehört, die allesamt sehr viel Soul in ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Craig Peyton - Electric Orgasmisoul Aktuelle Alben: Band X - The Best Of Band X (Reissue) (Band X/BBE Records/Alive) Craig Peyton Group - Pyramid Love (Reissue) (Broken Records/BBE Records/Alive) All jenen, denen der Name von Vibraphonist, Schlagzeuger, Perkussionist, Sänger, Songschreiber, Arrangeur und Produzent Craig Peyton (der SOUL TRAIN berichtete) bisher noch nichts sagt seien die beiden neuen Folgen auf der im SOUL TRAIN so beliebten Masters We Love-Reissues-Reihe auf BBE Records ans Herz gelegt: "The Best Of Band X" der Band X aus dem Jahre 1976 sowie "Pyramid Love" der Craig Peyton Group aus dem Folgejahr 1977. Beide Alben atmen den Geist von Mastermind Craig Peyton, der den Mainstream Jazz und den Jazz Fusion beider Formationen schon damals nutzte, Ideale aus Soul-Harmonie, Funk-Struktur und Groove-Gedächtnis in die Musik von Band X und der Craig Peyton Group einzuweben. Der etwas futuristisch und nach heutigen Maßstäben mitunter gar experimentell und dadurch sagenhaft charmante Sound beider Alben (unter Mithilfe des von Craig Peyton selbst entwickelten sogenannten Orgasmitrons, dazu später im Interview mehr), die nun in, typisch BBE Records, eleganter Optik und Haptik das erneute Licht der Welt erblicken, ist ein sehr eigener, der jedoch so leicht zugänglich ist, dass die Sanftmut von Peytons Songkreationen, die auch mal wie Blue Eyed Soul mit Latin-Herz oder wie ein Soundtrack klingen, regelrecht süchtig macht. In den Folgejahren nach der Original-Veröffentlichung der genanten Alben drehte sich Peytons Karriere zeitgleich zum weiterhin stabilen Dasein als Solo-Musiker, Session-Vibraphonist, Produzent und Ideengeber einer Vielzahl von großen und kleinen Namen des Black Music-Universums, angefangen bei Dan Hartman, Melba Moore, Gary Burton oder Will Downing bis zum legendären James Brown - allesamt keine Unbekannten im SOUL TRAIN - immer mehr um seine Faszination für das Fliegen und, eng damit verwoben, das Fotografieren bzw. Filmen. In den Neunziger Jahren begann Craig Peyton, aus und mit diesem Umfeld, dem Fliegen und Fotografieren, womit er heute hauptsächlich seine Brötchen verdient, an die Öffentlichkeit zu gehen und machte sich seine eigenen Leidenschaften als Gesamtkunstwerk zum Wegbegleiter. Earth Flight nennt sich seither jene Idee, sehr edel wirkende Landschaftaufnahmen, von Peyton persönlich im eigenen Flug aufgenommen und mit eigener, instrumentaler Musik unterlegt, in Form diverser Videos und teils dazugehöriger Alben zu veröffentlichen - alleine die Videos, die sich auf YouTube unter der Namensbezeichnung Craig Peyton finden lassen, sprechen hier eine deutliche, wenn auch, zugleich das Hauptthema der Earth Flight-Produktionen (der SOUL TRAIN berichtete), verträumte Sprache. Craig Peyton unterstreicht damit seine Einzigartigkeit nachdrücklich. Mehr noch: Craig Peyton ist ein eigene Kunstform, die eigenwillige Black Music-Sounds mit sphärischen Klängen, wunderschönen Landschaftsaufnahmen und dem Sehnsuchtspotential des Fliegens sehr eng miteinander verwebt. Peyton schlägt, ganz passend dazu, im SOUL TRAIN-Interview so durchaus auch melancholische, philosophische und auch schon mal esoterische Töne an - als Meister des elektrischen Vibraphons vielleicht sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Mensch Craig Peyton, der neben all jenen musikalischen Kapriolen auch noch, sozusagen nebenbei, den Krebs besiegt hat, scheint somit in seiner Kunst aber auch in seiner Daseinsberechtigung als Teil dieser Welt eine sehr aufrechte Persönlichkeit zu sein, etwas, das wir im kommenden Interview noch etwas genauer unter die Lupe nehmen werden - wie gesagt, der Mann hat durchaus seine philosophischen, charismatischen Züge. Als wäre das alles nicht genug, plant Craig Peyton gemeinsam mit der Original-Band aus Band X-Zeiten ein ganz neues Album-, Live- und Video-Projekt, was endgültig den SOUL TRAIN auf den Plan ruft. Ein sehr bodenständiger, unglaublich netter, natürlich wirkender Craig Peyton klärt im exklusiven SOUL TRAIN-Interview über alle offenen Fragen zu all seinen Projekten auch weit jenseits des Tellerrandes der eingangs erwähnten Reissues der Alben von Band X und der Craig Peyton Group auf... Michael Arens: "Bevor wir über die aktuellen BBE Records-Reissues deiner zwei Band X/Craig Peyton Group-Alben sprechen möchte ich gerne über ein Kapitel reden, welches mich in deiner Karriere ganz besonders fasziniert - deine Alben in den Neunziger Jahren, Alben wie "Songs From Home" und "Tropical Escape" mit für mich fast magischen Titeln wie etwa "Edwina's Dream" oder "Good-Morning", gelagert zwischen verträumter Instrumentalmusik, Jazz und einem voranschreitenden, zarten Soulgefühl und damit also doch auch wieder ein wenig wie der Sound aus Band X- und Craig Peyton Group-Zeiten; gepaart allerdings dieses mal mit deinen sehr persönlichen Landschaftsaufnahmen aus dem Earth Flight-Projekt. ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Alexia Coley - Southern Soul Britannica Aktuelles Album: Alexia Coley - Keep The Faith (Jalapeno Records/Groove Attack) Eigentlich ist es ja fast Alltag geworden, stilistisch dem Soul-Sound der Sixties, der Griffigkeit und organischen Soul-Authentizität von Stax, Motown, Chicago Soul oder den Southern Soul Sounds von Al Green und Co. nachzueifern. Neben den großen Retrospektiven Künstlern des Genres wie Sharon Jones & The Dap-Kings, Nicole Willis, The Sweet Vandals oder Charles Bradley, um nur einige wenige zu nennen, sind besonders unsere britischen Nachbarn nicht erst seit der schmerzlich vermissten Amy Winehouse (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle erwähnten und den Daptone Records-Sound) Kämpfer an vorderster Retro Soul-Front und dem, was wir heute als Deep Funk wahrnehmen: analoge, warme Soul-Attitüde gepaart mit dem Besten und zugleich Rückbesinnendsten, was, es klingt wie ein Widerspruch, technisch heute möglich ist. Die britische Sängerin und Songschreiberin Alexia Coley, Tochter der Sängerin Ethel May Coley, der sie auch gleich ihr Debütalbum "Keep The Faith" widmete, gehört zur neuen Generation an Retro-Soulern. Ihr Debütalbum, erschienen auf dem britischen Japlapeno Records-Label und in Deutschland über den Kölner Groove Attack-Vertrieb (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über beide) zu beziehen, zeigt ein sehr lebendiges, authentisches, organisches Verständnis ihrer offenkundigen Vorliebe für den erdigen Schmelz von Southern Soul und Sixtis Soul-Sounds überhaupt. Auch Alexias Vorliebe für den großartigen und unvergessenen Soul-Übervater Otis Redding (dazu gleich im Interview mehr) lässt sich am hervorragend produzierten, sehr kompakten und unterhaltsamen Album nachvollziehen. Höchste Zeit also für den SOUL TRAIN, "Keep The Faith" und dessen Hautprotagonistin Alexia Coley, welche die Songs des Albums auch gleich selbst schrieb, und ihrer klaren, aber erdig genug klingenden Stimme auf den Soul-Zahn zu fühlen. Lex traf eine sehr offene, positiv denkende und vor Humor strotzende Alexia Coley im exklusiven SOUL TRAIN-Interview... Lex: ""Keep The Faith" ist dein Debütalbum, dass neben Soul auch Dinge wie Funk, Blues und Rock'n'Roll bearbeitet. Und dann gibt es Songs wie "Jekyll & Hyde", der mich sehr stark an Tower Of Power (der SOUL TRAIN berichtete) erinnert... Wie bist Du in all das hineingewachsen? Wusstest Du vorher, dass dein Debütalbum so klingen würde?" Alexia Coley: "Das ist etwas verwirrend, denn dazu muss ich etwas im meiner Vergangenheit wühlen. Als ich geboren wurde, wurde ich bereits durch meine Mutter, die bei der britischen Musical-Version von "Hair" Sängerin war, mit Musik in Kontakt gebracht. Ich bin bereits im Mutterleib meiner Mutter mit ihr im Fernsehen aufgetreten, habe unglaublich viel Musik mitbekommen; Musik hat mich stets umgeben. Deshalb hatte ich sehr früh eine Vorliebe für Live-Instrumente und kam so zu Big Bands, bei denen ich sofort anfing, meine Noten anzuschrägen. Natürlich wollten alle immer, dass ich meine Noten gerade heraus singe, aber ich wollte das nicht. Gleichzeitig hörten wir zuhause viel Soul. Wir liebten Otis Redding (der SOUL TRAIN berichtete, Anm. d. Verfassers). Zur gleichen Zeit habe ich angefangen, Melodien in meinem Kopf zu hören und diese aufzuschreiben. Je nachdem, was gerade in meinem Leben passierte, schrieb ich auch gleichzeitig die Texte dazu. Ich spiele leider kein Instrument, nehme aber meine Ideen auf mein Telefon auf. (lacht) So kommt es auch, dass nur einige der Songs tatsächlich ...weiter lesen››› © Lex |
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Elizabeth Shepherd - Hybrid Soul Aktuelles Album: Elizabeth Shepherd - The Signal (Linus Entertainment/Alive) Eigentlich ist Soul ja nur die Spitze des musikalischen Eisbergs, der sich aus den weiten Fluten des Black Music-Universums heraushebt. Im SOUL TRAIN sprechen wir seit Jahren über dieses Phänomen, die kanadische Sängerin Elizabeth Shepherd (der SOUL TRAIN berichtete) lebt diesen Fakt auf ihren Alben, wobei ihr neues, abendfüllendes Set "The Signal", benannt nach einer vielschichtigen, innovativen Musik-Show im kanadischen Fernsehen, wohl am deutlichsten zeigt, dass jener Soul sowie elektronische Musik, Jazz, Avantgarde und sogar Pop und Rock eigentlich nur eines sind: Weggefährten, die immer wieder zu einer Einheit verschmelzen wollen und können, sofern es ihr Kapitän, hier die überaus talentierte Songschreiberin, Produzentin, Musikerin, Sängerin - Künstlerin - Elizabeth Shepherd, zulässt. Auch die Tempi der zehn behutsamen Titel von "The Signal" sind ausgewogen, auch, wenn der Uptempo-Bereich hier einer recht konsequenten, charakterbildenden, atmosphärischen Midtempo-Lyrik den Vortritt lassen musste. Hoffnung ist wohl das Hauptthema des wunderbar abwechslungsreichen, sehr eklektischen, poetischen, neuen Longplayers der Königin der Black Music-Innovation und zeit Shepherd nicht nur als zurückgenommene, behutsame Sängerin, sondern auch als tiefschürfende Strippenzieherin im musikalischen Hintergrund, hat Frau Shepherd das Album doch praktisch im Alleingang konzipiert, komponiert, produziert, musikalisch bebildert und nicht zuletzt eingesungen. Wie man denn nun all das auf einen musikalischen Nenner, auf eine Begrifflichkeit bringen kann, die das Phänomen Elizabeth Shepherd und "The Signal", auf dem sich unter anderem Jazz- und Weltmusik-Ikone Lionel Loueke (der SOUL TRAIN berichtete) als Gast die Ehre gibt, beschreiben kann, erklärt uns im exklusiven SOUL TRAIN-Interview eine sehr mitteilsame, offene, authentische Weltbürgerin Elizabeth Shepherd höchstpersönlich... Michael Arens: "Auch wenn dir die Frage sicher in praktisch jedem Interview begegnet muss ich sie einfach stellen: Deine Musik ist unglaublich vielschichtig und kratzt an Soul und elektronischer Musik genauso wie an Jazz, Blues, Pop, Rock oder Avantgarde, da macht auch dein neues Album "The Signal" keine Ausnahme..." Elizabeth Shepherd: "Ich würde meine Musik tatsächlich Soul nennen, wobei es da eher um den Geist der Musik als um den Stil geht, denn mal ehrlich, ich mache ja nicht gerade Motown-Musik. Soul zu haben bedeutet doch eigentlich, ganz tief in den Geist der Musik, ins Herz, einzutauchen, etwas Existenzielles zu berühren und ist nicht so sehr eine Beschreibung des Genres. Diese ganze Idee, Dinge zu kategorisieren ist doch schon recht veraltet. Als Musiker bis du heute dermaßen vielen Stilen und Genres ausgesetzt, und die Einflüsse sind so breit gefächert, dass es einfach zu viel ist, alldem einen Namen zu geben. Wenn man jetzt die Sammlerleidenschaft, das Auflegen usw. dazu nimmt wird es praktisch ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Myles Sanko - Lichtschutzfaktor Soul Aktuelles Album: Myles Sanko - Forever Dreaming (Légère Recordings/Broken Silence/Kudos Records/Zebralution) Erst im letzten Jahr erschien das Debüt des britischen Soulsängers Myles Sanko, "Born In Black & White", und läutete ein weiteres, insbesondere mit dem neuen Longplayer "Forever Dreaming" fest etabliertes neues Kapitel in Sachen handgemachter, erdiger Soul-Musik mit retrospektivem Einschlag und einem unbedingten Fokus auf organischen Fluss und bewusste Ecken und Kanten ein. Als Mitstreiter von Soul-Formationen wie Bijoumiyo oder Speedometer (der SOUL TRAIN berichtete) stellte sich Sanko schnell als eine Art robuste, nachhaltige Soul-Reibeisenstimme heraus, von wo aus es schnell zum Selbstläufer wurde, ein Projekt unter eigenem Namen zu initiieren. "Forever Dreaming" lebt so aber nicht nur von Myles Sankos durchdringender, nachhaltiger Stimme sondern zugleich auch von seinen starken Texten, die Sanko selbst in Personalunion mit Thierry Los (der SOUL TRAIN berichtete) schrieb; Sanko ist ebenfalls Produzent des sehr ausgewogenen Sets. Die achtköpfige Band des sehr sauber produzierten und akkurat und klassisch, aber nie steril durchstrukturierten Albums, dass durchaus auch Sixties Retro-Styles, Funk, achtziger Jahre Soulpop-Grooves á la Style Council oder ABC und Elemente aus Jazz zu seinem Repertoire zählt, macht vom ersten bis zum letzten Titel (die CD beinhaltet neun Original-Tracks und zwei Bonus Tracks) eine erwachsene, durchdachte, dynamische Figur, die auch durch seine Kurzweiligkeit, seinen Abwechslungsreichtum und seine griffige, erverbundene Konsistenz zu überzeugen weiß. In jeder Sekunde hört man Myles Sankos Musik und seinem Gesang im Besonderen an, dass er zugleich auch ein Live-Musiker ist - die musikalische Authentizität und ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Andrew Roachford - The Beautiful Soul Moment Aktuelles Album: Andrew Roachford - The Beautiful Moment (M3 Records/India Media Group/Roiugh Trade/Zebralution) Es ist nicht das erste mal, dass wir im SOUL TRAIN über Andrew Roachford berichten. So sehr seine Musik zwischen Pop, Rock, Soul und Jazz polarisiert, so wenig lässt sich wegdiskutieren, dass sie im Kern ein großes Herz aus Soul hat, was man auch Roachfords aktuellem Album "The Beautiful Moment" durchweg anhört. Als Kopf der in den Achtziger Jahren populären Roachford-Formation bewies er mit seiner Reibeisenstimme bereits zu seinen Anfängen, dass sich Soul-Harmonien und Strukturen und rockige Breaks nicht ausschließen müssen - ein Grenzgang, den kaum jemand so gut beherrscht wie er, was sich neben seinen Alben insbesondere auf seinen ausgedehnten Live-Tourneen nachhören lässt. In diesem Herbst wird Andrew Roachford, der sich gerade in Deutschland einer ausgedehnten Fangemeinde erfreuen kann, nach erfolgreicher Bühnenpräsenz im Frühling dieses Jahres auf deutsche Bühnen zurückkehren. Die "The Beautiful Moment"-Tour, die vom SOUL TRAIN präsentiert wird, ist dabei auf internationalem Podium nur eines der Live-Events zwischen den Musikgenre-Welten aus Pop, Rock, Jazz und natürlich Soul aber auch Blues, denen sich der Londoner Sänger, Komponist, Musiker und Labelchef Andrew Roachford, der weltweit eine echte Nische im Musikbusiness überhaupt besetzt, widmet. Der SOUL TRAIN hakt in Form von Oliver Gross nach... Oliver Gross: "Eigentlich möchte ich mit dir über deine ausgedehnten Live-Auftritte in Deutschland sprechen, die jetzt im Herbst im Zuge deiner "The Beautiful Moment"-Tour, die ja durch den SOUL TRAIN präsentiert wird, beginnt. Bevor wir uns aber in Details darüber ergehen, erzähl' unseren Lesern doch noch einmal kurz, was es mit dir, Andrew Roachford als Künstler und deinem sehr eigenen Musikstil zwischen Pop, Rock, Soul und Jazz auf sich hat!" Andrew Roachford: "Seit ich ein Kind war hat mich der Gedanke immer herausgefordert, dass wenn du eine Rock-Gitarre in deiner Musik hast, du diese Musik nicht mehr Soul nennen kannst. Oder dass eine Pop-Struktur es nicht mehr erlaubt, einen Song als Soul bezeichnen zu dürfen. Für mich ist Soul nicht nur eine Musik-Kategorie, es ist ein Musik-Gefühl. Wenn ich Musik höre begebe ich mich zuerst in das Gefühl, erst dann in die Musik und die Texte..." Oliver Gross: "...was man auch deinem aktuellen Album "The Beautiful Moment" einmal mehr anhört!" Andrew Roachford: "Was "The Beautiful Moment" betrifft war es für mich einfach an der Zeit, ein neues Album zu machen. Ich spielte also mit diversen Ideen und Eingebungen. Der Trick ist gerade am Anfang eines neuen Albums, sich nicht selbst zu kritisieren, sondern einen klaren, kreativen Verstand zu behalten und einfach deinem Groove zu folgen. Dann traf ich ...weiter lesen››› © Oliver Gross |
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Maxi Priest - Soulful Reggae Foundation Aktuelles Album: Maxi Priest - Easy To Love (VP Records/Groove Attack)
Maxi Priest
(der SOUL TRAIN berichtete unzählige male), geboren 1961 in Lewisham,
London, England als Max Alfred Elliott, geht mit seinem neuen Album
"Easy To Love", erschienen bei größten und renommiertesten
Reggae-Label der Welt, VP Records, und in Deutschland über Groove Attack
vertrieben, genau den Weg weiter, den er sich stilistisch seit seinen
Anfängen vor rund 30 Jahren bewusst gewählt hat: Roots Reggae vermischt mit
seichter Pop-Attitüde (Lover's Rock lässt grüssen) und einer
Songübergreifenden Soul-Affinität, die sich immer wieder im Stil seiner
Musik, grundsätzlich aber in der gefühlten Klangfarbe aller seiner Werke, ob
nun Alben oder Singles, wieder findet. Bei
den elf Titeln des neuen Sets ließ sich Maxi, der in seiner bisherigen
Karriere über 15 Millionen Tonträger (mal schauen, wie lange dieser Begriff
noch Bestand haben wird) verkaufte, unter anderem von Beres Hammond
(auch über ihn berichteten wir im SOUL TRAIN bereits ausführlich: © Michael Arens |
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Bernard Allison Group stellt neue Studio-CD "In The Mix" auf ausführlicher Tour vor!
Mit
"In The Mix", seinem neuen Studio-Album, meldet sich Bernard
Allison (der SOUL TRAIN berichtete) nach sechs Jahren zurück. Am
16. Januar 2015, dem Veröffentlichungstag der CD, startet auch die
gleichnamige Tournee. Bis
zum 28. März wird der Gitarrist und Sänger samt Group sein 13. Opus
seit 1990 live präsentieren. Der jüngste Tonträger des Sohnes des
renommierten Blues-Musikers Luther Allison (1939-19979, der sein
instrumentales Können einst bei Johnny Winter sowie Stevie Ray
Vaughan (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) gelernt
hat, umfasst zehn Tracks. Zwei davon sind Kompositionen seines Vaters, eine
von Freddie King, der seine Band als einer der Ersten mit Weißen und
Farbigen besetzt hat. Zum Auftakt gibt es ein Lied aus der Feder des für
seine Fusion aus Blues, Rock und Neo-Swing bekannten Colin James. Der
Rest sind Eigenkompositionen von Bernard Allison. Der Mann aus
Chicago ist mit dem Resultat zufrieden: "Ich wollte ein Album aufnehmen,
dessen Songs viel Gitarre enthalten. Das ist mir und meiner Band bestens
gelungen, denn das Ergebnis erinnert mich an alten Memphis-Soul inklusive
einer Note von Jimi Hendrix’ Band Of Gypsy!" (thk) Die
Eintrittskarten zu einem gut zweistündigen Auftritt der Bernard Allison
Group, zu der Bassist George Moye, Schlagzeuger Andrew Thomas
sowie der Freiburger Gitarrist Michael Goldschmidt zählen, kosten im
Vorverkauf 16 bis 23 Euro (zzgl. Gebühren).
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präsentiert Bernard Allison Group - "In The Mix"-Tour 2015 Alle Angaben sind ohne Gewähr! |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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23. FOLGE: Ronnie, Timi & Billy - 5000 Volts Convention
Ronnie
Dyson
war trotz seines viel zu frühen Todes 1990 ein Künstler, der vielschichtige
Erfolge in Sachen Soul und Gospel verbuchen konnte - der SOUL TRAIN
berichtete immer wieder über den bereits mit 20 Jahren hoch gehandelten
Black Music-Star, der erst in seiner späten Phase in den Achtziger Jahren
den Weg zu Dancefloortauglichen Soul-Derivaten fand.
"Lady In Red - The Columbia Sides Plus"
zeigt Ronnie Dyson in seiner frühen Phase, die heute und rückblickend
alles andere als langweilig wirkt und Freunde klassischer Soul-Zeichnung mit
starkem Gospel-Antrieb an einen eklektischen Tisch holt. Die auf
Soulmusic.com Records der britischen Soul-Ikone-David Nathan (der
SOUL TRAIN berichtete) erschienene Kompilation hat mit immerhin 23
Tracks aus der Jahrzehntwende Sechziger/Siebziger Jahre des letzten
Jahrhunderts, Liner Notes von Rashod Ollison, dem
Original-Klappentext, allen notwendigen Credits sowie immer wieder Ronnie
Dysons hochsensibler Stimme alles, was das Soul-Herz begehrt, begeistert
mit immensem Soul-Tiefgang und wahrhafter Soul-Magie und bildet fraglos
einen der ersten Höhepunkte der heutigen, 23. Kolumne mit Reissues und
Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in
Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN.
Billy Dee Williams
(der SOUL TRAIN berichtete) dürfte der breiten Masse wohl am ehesten
als Schauspieler, dort besonders in der Rolle des Lando Calrissian in
der originalen Star Wars-Trilogie (ob man noch "Krieg der Sterne"
sagen darf?!?), ein Begriff sein. Dass dieser aber auch eine Gesangskarriere
hatte, nimmt sich nun "Let's Misbehave" als Vorlage, daraus eine
hochwertige Werkschau zu machen.
"Accompanied By The George Cory Ensemble"
prangert als CD-Untertitel auf dem Cover des Silberlings und unterstreicht
die einzigartige Charakteristik der Veröffentlichung, die zugleich © Michael Arens |
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Hier geht's zu den bisherigen Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1 -
British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.:
Folge 2 -
Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul:
Folge 3 -
The Three Degrees of Funk:
Folge 4 -
Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey:
Folge 5 -
Tavares, Teena, Tata & Wah Wah:
Folge 6 -
Sun, Miracles, Platypus & Working Week:
Folge 7 -
The Duke
Of Change:
Folge 8 -
Five Star
Heatwave:
Folge 9 -
The Funk of Disco -
Con Funk
Shun, Watsonian, Cerrone & Co.:
Folge 10 -
The Wilde
Side of Linda, Anita, Astrud & Co.:
Folge 11 -
Billy, Billy & Bonnie:
Folge 12 -
Salsoul, Philly & Kleeer
Winners:
Folge 13 -
Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex:
Folge 14 -
Kool, Foxy, Freeez -
The Salsoul-Connection:
Folge 15 -
Dramatic
Dramatics
vs. Emotional Emotions: Brooklyn Dreams:
Folge 16 -
Leon, Dan, Billy & Billy - Sound-Galaxy:
Folge
17
-
Carl,
Isaac, Lenny
& Howard:
Folge
18
-
Chaka,
Evelyn & Loleatta - Discosoul Forever:
Folge
19
-
The Instant Funk of The
Silver Manhattans:
Folge
20 -
Castor, Cado & Cymande - Soul Skyyhigh:
Folge
21 -
Silver, Gold & Platinum - High Inergy Soul:
Folge
22 -
Gasoline Funk Con Johnnie:
Folge
23 -
Ronnie, Timi & Billy
- 5000 Volts Convention:
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Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded! Soul und Funk, das Lebenselixier des SOUL TRAIN, steht im Mittelpunkt des britischen Reissue-Label-Spezialisten Funky Town Grooves (www.funkytowngrooves.com), die seit vielen Jahren ausgewählte Klassiker von Soul und Funk sowie deren Geschwistergenres Disco, Hip Hop und selbstverständlich Jazz in allen Schattierungen neu auf den Markt bringen. Im frisch abgemischten, neuen Sound und mit vielen Extras wie Bonus Tracks unterschiedlicher Ausprägung bestückt machen die kleinen und großen, oft sehr speziellen Album-Klassiker-Neuauflagen aus den Siebziger-, Achtziger- und Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts richtig Spaß und bringen als kleine Soul-Lehrstunde auch gleich ein oft umfangreiches Infotainment in den Booklets mit. Der SOUL TRAIN berichtet im Zuge dieser Kolumne ausführlich und regelmäßig über die veröffentlichte Musik, das jeweilige Produkt (Funky Town Grooves veröffentlicht auch Vinyl), die Künstler und Bands sowie deren Philosophien und ihr oft quer- und richtungsweisendes Soul-Verständnis. Zu beziehen sind die Album-Neuauflagen durch den gut sortierten Einzelhandel sowie direkt über die Funky Town Grooves-Homepage www.funkytowngrooves.com! Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß mit "Funky Town Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"! © Michael Arens |
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Funky Town Grooves Nr.2: Jenny, Billy, Keni & Johnny - La La Horizons
In
der zweiten Folge von "Funky Town
Grooves.com - Classic Soul, Funk, Disco, Hip Hop & Jazz Expanded!"
zeigen wir, dass viele Künstler, die allgemein als so genannte One Hit
Wonder hingestellt werde, oft eine viel tiefschichtigere Rolle spielten und
spielen als uns der eine Hit, das eine erfolgreiche Album suggerieren will.
LaForest Cope
alias La La aus New York war so jemand.
Als
Songschreiberin für Acts wie Melba Moore, Glenn Jones,
Kashif oder die unvergessene Whitney Houston (der SOUL TRAIN
berichtete immer wieder über alle genannten) war sie für einige der
schönsten Songs des weit verzweigten, fraglos schönsten Musik-Genres der
Welt - Soul - zuständig. Kein Wunder also, dass ihr selbstbetiteltes Album
"La La" aus dem Jahre 1987 bis auf die "We'll Keep On Striving"-Kollaboration
mit Bernard Wright (der SOUL TRAIN berichtete), das gleich
auch als "Extended Version" einer der sieben Bonus Tracks der
Expanded Edition des Albums ist, aus eigener Feder stammte. Die
Funky Town Grooves.com-Expanded
Edition kommt
mit den erwähnten sieben Bonus Tracks und den neun original Album-Tracks so
auf stolze 16 Stücke, die handwerklich noch heute eine wunderbare Melange
aus Balladen und Midtempos sind, die mitreißen und Ära-typisch den Sound des
Soul in Bestform zeigen.
Liner Notes von Alex Henderson (der SOUL TRAIN berichtete),
der noch einmal die Geschichte hinter La La Revue passieren lässt,
gibt es obendrein - "La La" von La La in der Funky Town
Grooves.com-Neuauflage - ein gelungener Einstieg in die zweite
Folge der SOUL TRAIN-Kolumne mit
Reissues aus dem Hause Funky Town Grooves (funkytowngrooves.com).
Mit einer weiteren starken Frau geht es weiter. Jenny Burton. 1985
veröffentlichte sie ihr erfolgreichstes Album, dass sie auch gleich nach
sich benannte ("Jenny Burton"). Matt Bauer (der SOUL TRAIN
berichtete) erklärt im mitgelieferten Klappentext der Expanded Edition
das Warum und Wieso des Albums aber auch der bestechend guten Soul-Sängerin
Jenny Burton, die sich Mitte der Achtziger Jahre des letzten
© Michael Arens |
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Ciska - Soulige Sounds aus dem Ruhrpott Aktuelles Album: Ciska - Ciska (Soul Strings Music)
Am
3. November ging das Debüt-Album der Essener Sängerin Ciska auf allen
gängigen Online-Portalen wie iTunes, Amazon & Co. in den Verkauf: Die "Ciska"-EP
kommt mit sieben souligen Pop-Songs mit akustischer Instrumentierung,
sinnlichem Gesang, eingängigen Melodien und selbst verfassten deutschen
Texten, die mal witzig, meistens tiefsinnig und gelegentlich melancholisch
sind und nicht selten an Soulpop-Stimmen á la Joy Denalane, an den
Folk-Unterbau einer Bergitta Victor, den Souljazz der Sarah Kaiser
oder an die Pop-Poesie von 2Raumwohnung, Sarah Straub oder
Paula erinnern - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle
genannten. "Ciska"
- das sind reife Texte, die Mut machen, den Sinn suchen, Beziehungskisten
unter die Lupe nehmen und hinterfragen, wann auf dem Weg zum Erwachsenwerden
das Kind in uns verloren gegangen ist. Themen, mit denen sich nicht nur die
Generation der Siebziger und Achtziger Jahre identifizieren kann. Für Texte,
Melodien und die ausgefeilten Gesangs-Arrangements zeichnete Ciska
selbst verantwortlich; die musikalischen Arrangements stammen wiederum von
dem Gitarristen Wolfgang Magorsch, der aus Jazz und Funk kommend
seinen ganz eigenen Stil in die Musik mit einfließen lässt. Diese Fusion aus
akustischem Pop, Soul und einem Hauch von Jazz und Funk kombiniert mit
deutschen Texten macht Ciskas Musik so ungewöhnlich und schwer in die
üblichen Schubladen einzuordnen - ein gefundenes Fressen für den SOUL
TRAIN. Für die Aufnahmen ihres gleichnamigen "Ciska"-Debüts wurde
die Band noch um Bass, Schlagzeug und Keyboards aufgestockt; die Songs
entfalten so ihr volles Potential. Mehr Infos über Ciska, ihre Musik
und ihre musikalische Philosophie gibt es auf
www.facebook.com/iamciska.
© Maria Mara |
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Various - Electri_City - ELEKTRONISCHE_MUSIK_AUS_DÜSSELDORF (Grönland Records/Rough Trade) Rüdiger Esch - Electri_City - ELEKTRONISCHE_MUSIK_AUS_DÜSSELDORF (Suhrkamp Verlag)
Deutschland hat, genau wie jedes andere
Land mit musikalischer Identität, seine großen Wirkungsstätten. Hamburg,
Frankfurt, Berlin, Mannheim, Hannover und sogar Hagen gehören da unter
anderem zu den wichtigsten Städten der Republik, zumindest wenn es um Rock
und Pop und deren Auswüchse geht. Düsseldorf hat sich unter den
Musikmetropolen besonders durch seine elektronische Musik und deren
revolutionäre Anfänge in den Siebziger Jahren bis weit in die Achtziger
Jahre des letzten Jahrhunderts einen Namen für die Ewigkeit gemacht. Zur
Thematik erscheint nun die "Electri_City - Elektronische Musik aus
Düsseldorf"-Kompilation, welche übrigens authentischer Weise gleich auch
als Vinyl veröffentlicht wird. Parallel dazu und unter gleichem Namen und
angelehnter Optik erscheint zum Thema ein Taschenbuch im Suhrkamp Verlag.
Die Krupps-Mitglied und Düsseldorfer Rüdiger Esch, ist Autor
des Werkes. Auf 463 Seiten (sogar die Werbe-Grafiken für die entsprechende
Musik-Veröffentlichung ganz am Ende machen Spaß) beleuchtet er inklusive
diverser Abbildungen und Porträts die Anfänge und den weiteren Verlauf des
Düsseldorfer Electronica-Sounds, wie er unter anderem im legendären
Klingklang-Studio entstand. 1970 begann die Entwicklung jener Musik und
endet in der Realität und damit auch im Buch gegen 1986, als das Ende der
analogen Phase und damit auch das Ende vieler oft nur als Bauchgefühl
einzustufender Musikströmungen besiegelt war. Originaltöne von Pionieren des
gesamten mehr oder weniger populären Daseins elektronischer Musik wie
Bodo Staiger von Rheingold, Ralf Dörper von Propaganda,
Wolfgang Flür von Kraftwerk oder aber Gabi Delgado-López,
kurz Gabi Delgado, eine Hälfte der legendären DAF-Duos (Robert
Görl macht die anderen 50%) - der SOUL TRAIN berichtete über alle
genannten, über DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft) im
besonderen: hier geht's als Kontrastprogramm zu Besprechung des letzten
Solo-Albums von Gabi Delgado:
© Michael Arens |
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Cherry Red Records/Rough Trade Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt! Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz brachten immer schon unzählige Stilblüten, Klassiker und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern und Alben hervor, welche bis heute die Klangfarbe des Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen. Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb bringen seit geraumer Zeit regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker des weit verzweigten Soul-, Funk- und Jazz-Genres der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre neu und teils erstmalig auf CD heraus. Diese erscheinen wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (2 Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern des Soul-Genres, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures. Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören! © Michael Arens |
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22. FOLGE: Gasoline Funk Con Johnnie
Kein
Geringerer als Soul-Überproduzent Preston Glass (der SOUL TRAIN
berichtete) war verantwortlicher Ideengeber hinter den Reglern von Anita
Pointers 1987er Solo-Album "Love For What It Is", dass den teils
ungewollt charmanten Soul-Vibe der Eighties wie kaum ein anderes Album
bebildert - auch über Pointer und ihre Pointer Sisters-Formation
berichteten wir im SOUL TRAIN immer wieder. Die Big Break
Records/Cherry Red Records/Rough Trade-Neuauflage des nachwievor kompakt
auftretenden, schlüssigen Longplayers kann das unter Zuhilfenahme von gleich
sechs Bonus Tracks, ausführlichem Klappentext von, einmal mehr, Christian
John Wikane (der SOUL TRAIN berichtete) und dem übrigen, üppigen
Infotainment im Booklet der Reissue noch einmal detailliert nachzeichnen.
Knackig, authentisch und überwiegend im Midtempobereich angesiedelt ist
"Love For What It Is" fraglos eines der authentischsten Zeitzeugen des
Soulgefühls der umstrittenen Achtziger Jahre und ist bis heute inklusive
einem Duett mit Earth, Wind & Fire-Falsettstimme Philip Bailey
(der SOUL TRAIN berichtete) für jedes gewillte Soul-Ohr ein echter
Leckerbissen, der einen würdigen Einstand in die heutige, 22. Folge von
"Remastered, Reissued &
Expanded - Soul-Klassiker neu aufgelegt!",
der SOUL TRAIN-Kolumne
mit Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough
Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN –
abgibt.
Die zweite Veröffentlichung der heutigen Cherry Red Records/Rough Trade-Reissues-Kolumne
kann das sogar noch toppen: Johnnie Taylor gehört bis heute für mich
zur absoluten Elite des Soul. Kaum jemand hatte eine solche Stimme wie
Taylor, dessen Alben sein vielschichtiges Organ stets wunderbar ummantelten
und so einige der eklektischsten Momente der Soul-Geschichte hervorbrachte.
Im Zuge der © Michael Arens |
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Hier geht's zu den bisherigen Folgen von Cherry Red Records/Rough Trade - Remastered, Reissued & Expanded - Soul-, Funk- & Jazz-Klassiker neu aufgelegt!
Folge 1 -
British Jazzfunk, Nick Martinelli & Co.:
Folge 2 -
Alicia, Gladys & Blue Eyed Soul:
Folge 3 -
The Three Degrees of Funk:
Folge 4 -
Smoked, Dynamic & Superior - An Mtume Odyssey:
Folge 5 -
Tavares, Teena, Tata & Wah Wah:
Folge 6 -
Sun, Miracles, Platypus & Working Week:
Folge 7 -
The Duke
Of Change:
Folge 8 -
Five Star
Heatwave:
Folge 9 -
The Funk of Disco -
Con Funk
Shun, Watsonian, Cerrone & Co.:
Folge 10 -
The Wilde
Side of Linda, Anita, Astrud & Co.:
Folge 11 -
Billy, Billy & Bonnie:
Folge 12 -
Salsoul, Philly & Kleeer
Winners:
Folge 13 -
Gloria, Viola & Taana - Soul & Funk DiscoTex:
Folge 14 -
Kool, Foxy, Freeez -
The Salsoul-Connection:
Folge 15 -
Dramatic
Dramatics
vs. Emotional Emotions: Brooklyn Dreams:
Folge 16 -
Leon, Dan, Billy & Billy - Sound-Galaxy:
Folge
17
-
Carl,
Isaac, Lenny
& Howard:
Folge
18
-
Chaka,
Evelyn & Loleatta - Discosoul Forever:
Folge
19
-
The Instant Funk of The
Silver Manhattans:
Folge
20 -
Castor, Cado & Cymande - Soul Skyyhigh:
Folge
21 -
Silver, Gold & Platinum - High Inergy Soul:
Folge
22 -
Gasoline Funk Con Johnnie:
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Osaka Monaurail - Riptide (Unique Records/Groove Attack/Believe Digital)
"Osaka Monaurail performs Riptide and other readings from the book of Funk"
lautet der vollständige, abendfüllende Titel des siebten Studioalbums der
japanischen Raw Funk-Formation Osaka Monaurail (der SOUL TRAIN
berichtete), die beinahe seit einem viertel Jahrhundert ihr Unwesen in
Sachen originärem, traditionellem, hitzigem, immens organischem James
Brown/JB's-Sound treiben. Und auch auf "Riptide" macht die
Formation keine Gefangenen: Vom ersten der neun unter
© Michael Arens |
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Freda Payne - Come Back To Me Love (Mack Avenue Records/In-Akustik)
Soul- und Jazz-Legende Freda Payne (der SOUL TRAIN berichtete
unzählige male) präsentiert sich auf ihrem neuen Album "Come Back To Me
Love" als Gralshüterin des Great American Songbook. Ihre Versionen von
Klassikern aus der Feder von Giganten wie Cole Porter, Sammy Cahn,
Sonny Burke, Lionel Hampton oder Alan und Marilyn Bergman
sind mehr als routiniert eingespielt und versprühen fast Jugendhafte
Leichtigkeit bei gleichzeitiger Einhaltung der
© Michael Arens |
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Raphael Wressnig - Soul Gumbo (Pepper Cake/ZYX Music)
Verlässlichkeit ist eine Tugend. Nimmt man sich beispielsweise das neue
Album von Funk-Organist Raphael Wressnig (der SOUL TRAIN
berichtete immer wieder über den sympathischen Grenzgänger zwischen Soul,
Funk, Rhythm and Blues, Heavy Jazz und Southern Soul-Ästhetik:
© Michael Arens |
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Various - Obsession Lounge 8 - Smooth Sounds For More Than... Mixed By DJ Jondal (Clubstar)
"Get
Jondalized" frohlockt die mitgelieferte Presseinfo über die mittlerweile
achte Folge der erfolgreichen "Obsession Lounge"-Reihe (der SOUL
TRAIN berichtete:
© Oliver Gross |
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Victor Haynes - My Time Is Here (Expansion Records/Rough Trade)
Im
SOUL TRAIN alles andere als ein Unbekannter (
© Lex |
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Retro Brüder - Retro Brüder (Rodenstein Records/Medienvetrieb Heinzelmann)
Bei
der 50. Veröffentlichung auf dem Mannheimer Rodenstein Records-Label
von Olaf Schönborn - der SOUL TRAIN berichtete immer wieder -
bleibt kein Auge trocken: Die Retro Brüder machen keine Gefangenen
und zeigen, dass das vermeintlich bierernste Thema Jazz in Deutschland auch
ganz anders kann. Humor und die Erkenntnis, dass es kein spezielles Genre
und Genie braucht, den eigenen Spaß am Medium Musik darzustellen machen aus
den acht Cover-Versionen des "Retro Brüder"-Albums
© Michael Arens |
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Sonny Knight And His Fabulous Lakers - I'm Still Here (Secret Stash Records/Cargo Records)
Das erste
abendfüllende Album von Soul-, Funk-, Blues- und Rock'n'Roll-Stimme Sonny
Knight (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen, 1998 verstorbenen
Rhythm'n'Blues-Sänger mit Afro-Hawaiianischen Wurzeln - der SOUL TRAIN
berichtete) kommt wie ein Vorschlaghammer daher. Gnadenlos wüster,
organischer, erdverbundener Gesang gepaart mit unglaublich kräftiger, im
Saft stehender Instrumentierung, die James Browns JB's alle
Ehre machen lassen aus "I'm Still Here", ein halbes Jahrhundert nach
Sonny Knights erster Single als charismatischer Sänger, ein wahres
Feuerwerk an retrospektiver Rhythm'n'Blues-Spannkraft werden. Das Ganze
kommt dann noch so süffisant, wegzehrend, aufwühlend, emotional daher, dass
man sich fragt, ob es 50 Jahre oder 50 Alben nach Sonny Knights Debüt
als Recording Artist sind - die Stimme des Hauptprotagonisten ist jedenfalls
reinstes TNT: Sonny Knight singt sich die Seele aus dem Leib.
Will Gilbert
von Secret Stash Records erklärt im mitgelieferten Booklet das Wieso,
Weshalb und Warum hinter dem vor Lebendigkeit explodierenden "I'm Still
Here", dass melancholische Blues-Momente ebenso frenetisch zu feiern
weiß wie aufwühlende Funk-Breaks und beseelte Soul-Harmonien, die sich
allesamt gegenseitig hochzupeitschen scheinen. Das
© Dr. Chuck |
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Jarrod Lawson - Jarrod Lawson (Jarrod Lawson/Dome Records/Rough Trade)
Ich weiß
nicht, wie lange es her ist, seit ich ein solch fulminantes Debütalbum eines
Künstlers, egal aus welcher musikalischen Stilrichtung, auf den Schreibtisch
bekommen habe. Obwohl Jarrod Lawson die 30 Jahre-Grenze bereits lange
hinter sich gelassen hat, klingt er immer mal wieder wie Jamie Cullum
zu seinen Anfängen, freilich bestückt mit einer merklicheren Soul-Affinität.
"Jarrod Lawson",
so der selbstbetitelte Name seines Debüts, erschienen auf eigenem Label,
lizensiert von
© Michael Arens |
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DJ Cam presents Bentley Bass Music - Everglades (Inflamable Records)
DJ Cam (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Oliver Gross |
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Lisa Simone - All Is Well (Laborie Jazz/O-Tone Music/edel:kultur)
Umtriebig, in alle musikalischen Black Music-Strömungen zwischen Blues,
Jazz, Soul, Rock'n'Roll und Rhythm and Blues ausschreitend macht sich
Komponistin, Songschreiberin und Sängerin Lisa Simone (Liquid Soul
- der SOUL TRAIN berichtete) auf, ihr Albumdebüt "All Is Well"
in die Welt hinauszusingen. Singen ist dabei fast schon eine herzlose
Untertreibung, liegt die energetische Stimme Simones doch sehr nahe am
rufen, brüllen, was allerdings und glücklicher Weise mehr an der Intensität
und
© Holger S. Jansen |
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Aretha Franklin - Sings The Great Diva Classics (RCA/Sony Music)
Das
neue Studioalbum der wohl größten lebenden Soul-Sängerin Aretha Franklin
präsentiert Arethas ganz persönliche Neuinterpretationen aus der Welt
des Soul, des Jazz und des Pop. Im wesentlichen fungieren die immens
populären Songs von Vocal Jazz-Legenden Etta James ("At Last")
und Dinah Washington ("Teach Me Tongight"), von Disco-Queen
Gloria Gaynor ("I Will Survive"), Barbra Streisand ("People")
und den Motown-Legenden The Supremes ("You Keep Me Hangin' On")
© Michael Arens |
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Crystal Winds - First Flight (Reissue) (Cash Ear Records/BBE Records/Alive)
Früher war alles besser, heißt es immer wieder, oft ungerechtfertigt,
gaukeln einem besonders das Ohr und sein engster Verbündeter, das Gehirn,
doch immer wieder falsche Kompromisse vor und verbinden Enden, die in der
Realität nie zusammengehörten. Bei, mit und für Musik trifft das besonders
zu, so auch auf die "guten alten Bekannten" vom vermeintlich raren "First
Flight"-Album der viel zu kurzlebigen Crystal Winds-Formation. Es
ist, nebenbei erwähnt, nicht das erste mal, dass "First Flight", das
geniale Jazzsoul-Album von 1982, neu herausgebracht wird. Sicher ist jedoch,
dass die vorliegende Reissue aus dem Haue BBE Records (der SOUL
TRAIN berichtete) die bisher liebevollste ist; wie üblich optisch,
haptisch und inhaltlich über alle Zweifel erhaben.
Doch beginnen wir mit der Musik, die seinerzeit auf dem Minilabel Cash
Ear Records veröffentlicht wurde und seither als echter Geheimtip unter
Freunden von Soul und Funk, aber, und das ist das Besondere am Album, auch
echten Jazzfunk kann und das, obwohl der Jazz-Anteil sich hier klar dem
Soul-Diktat unterwirft und eher als unterschwelliges Bauchgefühl mit auf die
Reise genommen wurde bzw. genommen wird. Ob
der Sound des Albums, das als Teil der populären Masters We Love-Reihe
auf BBE Records (der SOUL TRAIN berichtet kontinuierlich über
die Serie) erscheint, tatsächlich, wie die Presseinfo behauptet, dem Chicago
Soul zuzuordnen ist, lässt sich sicher beim nächsten Plattenbörsengang heiß
diskutieren. Was
aber sicher ist, ist, dass der sehr mitreißende Sound des Jazzsoul- oder, je
nach Bedarf, Souljazz-Monsteralbums, welches im wesentlichen auf der
groovigen Verschlagenheit von Paul N. Coleman und Morris Cortez
Brown alias Crystal Winds (der SOUL TRAIN berichtete)
basiert und einen sehr eigenen Charakter schrieb und schreibt.
Dort findet sich vermutlich auch die vielleicht etwas übereilige Zuordnung
zum Chicago Soul wieder, waren beide Protagonisten doch Mitglieder beim
Chicagoer Rasputin's Stash-Outfit (der SOUL TRAIN berichtete),
die in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts zwei Alben
veröffentlichten. Die
Songs des Sets können auch über drei Jahrzehnte nach ihrer
Original-Veröffentlichung durch ihre sehr intim wirkende Musikalität und ihr
durchweg überzeugendes, nach heutigen
© Michael Arens |
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Stefano Bollani - I Visionari (Label Bleu/Broken Silence)
"I Visionari"
ist die Neuauflage des 2006er Albums des italienischen Pianisten Stefano
Bollani. Auf gleich zwei CDs verteilt kommen die insgesamt 17 Stücke
(sechs auf CD A und elf auf CD B) des Sets wie eine Bastion der Virtuosität
daher: Zeitgenössischer Jazz trifft auf starke, kompositorische Strukturen,
Free Jazz-Allüren bahnen sich den Weg durch instrumentale Mainstream
Jazz-Gefilde,
© Gregor Poschoreck |
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Paul Jackson Trio - Groove Or Die (Whirlwind Recordings/Indigo)
Bassist,
Sänger und Komponist Paul Jackson (nicht zu verwechseln mit Paul
Jackson Jr., dem nicht minder talentierten, populären Gitarristen und
beliebten Jazz- und Soul-Musiker) ist Gründungsmitglied der weltberühmten
Headhunters (der SOUL TRAIN berichtete wiederholte male über
beide Jacksons als auch über die Headhunters) und seit Dekaden einer
der beliebtesten musikalischen Gäste auf
© Holger S. Jansen |
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Gentleman - MTV Unplugged (Gentleman/Vertigo/Capitol/Universal Music)
Gentleman
(der SOUL TRAIN berichtete:
© Marco Steinbrink |
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Various - The Funky Side Of GOLDBAND/ANLA Records (Tramp Records/Kudos Records)
Einmal mehr beschäftigt sich Tramp Records, das kleine aber sehr
feine Label von Tobias Kirmayer (der SOUL TRAIN berichtete
immer wieder) mit den weniger populären, heute fast vergessenen Kapiteln der
Geschichte von Rhythm and Blues und seinem Nachfolger Soul, von Rock'n'Roll,
von Funk, von Jazz und Blues und den urtümlicheren Varianten von dem, was
wir heute Black Music nennen: Zydeco, Honky Tonk, Bluegrass bis zu dem, was
wir heute als Country kennen.
"The Funky Side Of GOLDBAND/ANLA Records"
verrät bereits im Titel, dass hier Material des GOLDBAND Records-Labels
sowie ANLA Records, nur eines der zahlreichen Sublabel, die
GOLDBAND Records-Mastermind Eddie Shuler über die Jahre gründete,
im Fokus steht. In der Nachkriegszeit veröffentlichte das Label des 1913
geborenen Shuler und seine zahlreichen Sublabels unzählige Singles, von
denen die vorliegenden, einmal mehr als CD mit Infotainment veredelt und
auch auf Vinyl erhältlich, beispielhaft das Beste des Besten präsentieren,
was die Labels zu bieten hatten bzw. haben. Die Namen der Künstler des
hervorragend zusammengestellten Samplers: Count Rockin' Sidney,
Lee Bernard, The Showboats, Dynamic Adam & Excitements,
Freddie Love, Claude Shermack, Chester Randle's Soul Senders,
Clifton White &
© Dr. Chuck |
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Christian Bleiming - Boogie-Woogie with a touch of Blues (Acoustic Music/Rough Trade)
Nicht zum ersten mal kann Christian Bleiming im SOUL TRAIN mit
einem neuen Album begeistern:
© Holger S. Jansen |
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Tim Pfau - This Is Blue (Rodenstein Records/Medienvetrieb Heinzelmann)
Tim Pfau ist
ein Mannheimer Gitarrist, der mit "This Is Blue" die neue
Zeitrechnung des Mannheimer Rodenstein Records-Labels, dass just mit
dem "Retro Brüder"-Album (Besprechung in dieser SOUL TRAIN-Ausgabe:
© Dr. Chuck |
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Gerardo Frisina - Movement (Edizioni Ishtar/Schema Records/Groove Attack)
"Movement" ist
das fünfte Album des italienischen Groove-Genießers Gerardo Frisina -
der SOUL TRAIN berichtete wiederholte male. Dem
stilistischen Anliegen zwischen Jazz, Soul-Strukturen, Latin und
Club-Grooves mit retrospektivem Zeitgeist und Sixties-Lounge-Gefühl seines
Landsmannes Nicola Conte (der SOUL TRAIN berichtete auch über
ihn mehrfach) nicht unähnlich macht Frisina auf seinem neuen Longplayer eine
herausragende Figur und schafft es scheinbar ohne große Anstrengung, seine
fundierte Harmonielehre und musikalischen Grundfeste in eine Schnittmenge
mit spürbar federleichten, butterweichen Club-Sounds zu pflanzen.
Spielerische Winkelzüge zwischen dem besten aus Easy Listening und dem
mediterranem Sixties-Charme finden hier ebenfalls durchweg Verwendung, was
"Movement" immer wieder auch zu einem sehr sauber eingespielten
Jazz-Album klassischster Zeichnung werden lässt, freilich nie, ohne den
Fokus auf den eigenen, in den Beinen als auch im Bauch und im Herz
nachvollziehbaren Groove aus der Verantwortung zu lassen.
Auch die der Musik angemessene Optik und die hervorragende Haptik des Albums
machen Spaß und lassen das sommerliche Element in Gerardo Frisinas
neuem Longplayer "Movement" - in Gerardo Frisinas Musik
überhaupt - in hellsten Schattierungen aufleben. Das
Dutzend Songs vom immer wieder hitzig nach vorne
© Michael Arens |
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Michael Fix - Lines & Spaces (Acoustic Music/Rough Trade)
Das
nenne ich tiefenentspannt. Gitarrist Michael Fix schafft es auf
seinem neuen Album, seinem immerhin 14., die eigene Routine und
Professionalität in gespielte und gefühlte Leichtigkeit umzusetzen. Was
sollte man nach immerhin 14 Alben des Australiers auch anders erwarten?!
Musikalisch ist das Album ein fast sommerliches Stück akustisches
Entertainment, gefühlt setzt das Werk so
© Holger S. Jansen |
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Tombo - Raggamuffin Sounds in der Diskostadt EP (Huette Records/Hoanzl)
"Raggamuffin Sounds in der Diskostadt EP"
ist Tombos (der SOUL TRAIN berichtete) zweite Album-Attacke,
auch, wenn es sich hier nur um eine sechs Titel kurze EP handelt. Wabernde
Ragga-Breaks, satte Roots Reggae-Strukturen sowie feiste Dancehall- und
Dub-Leckereien sind das Grundgerüst, dass Toaster Tombo mit der
Hauptsache seiner Musik versilbert: seinem Gesang, seinen Texten. Die sind
augenzwinkernd angelegt, deutsch, präsentieren sich mal nachdenklich und
© Marco Steinbrink |
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Leonie singt - Leonie singt (Gutfeeling Records/Broken Silence)
Tom Waits sagt
Hallo, sobald man "Leonie singt", das Debütalbum des gleichnamigen
Quartetts Leonie singt aus München in den CD-Player schiebt oder, das
Album erscheint faszinierender Weise auch auf Vinyl, auf den Plattenteller
legt. Im Kern ein Singer/Songwriter-Set arbeitet das Album zugleich auch mit
vorsichtigem Groove, mit Beats und teils harschen Sounds, welche dem
deutsch/englischen Gesang von Frontfrau und Stimme von Leonie singt,
Leonie Felle, stets gleichberechtigt
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Duct Tape - Less We Can (BBE Records/Alive)
Die
mitgelieferte Presseinfo deklariert "Less We Can" von Batsauce
und Wynton Kelly Stevenson alias Duct Tape (der SOUL TRAIN
berichtete) als Soul, Jazz und Funk, was etwas irre- und wegführt vom
tatsächlichen Kern der Musik des Duos: Hip Hop. Das interessante am Album
ist die düstere Beats-Orgie, die hier abgefackelt wird. Der Sound bekommt
ein instrumentales Herz, dass stetig voranschreitet, jedoch eine hör- und
fühlbare Menge Widerhaken in den Gehörgang streut. Dann
© DJ Dare |
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Afrodisian Orchestra - Satierismos (Youkali Music/Galileo MC)
"Satierismos"
ist das zweite Album des von Mastermind Miguel Blanco konzipierten
Afrodisian Orchestras. Am Albumtitel lässt sich für Musikkundige bereits
erkennen, was hier der Kern des Hauptthemas ist: der Komponist Erik Satie.
Das Ganze ist auch mal folkloristisch geprägt, hat als Kern seine eigene
Latin-Identität, lässt sich aber auch an Jazz-getriebenen Gebilden wie dem
auch an Funk und Soul-Strukturen angelehnte "Gnossienne 1", welches
auch Spannungsbögen wie aus einem
© Holger S. Jansen |
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Markus Segschneider - Sketchbook (Acoustic Music/Rough Trade)
Das
vierte Acoustic Music-Album von Gitarrenvirtuose Markus
Segschneider (der SOUL TRAIN berichtete:
© Holger S. Jansen |
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Alice Boman - EP II & Skisser (Adrian Recordings/Broken Silence)
Mehr als einmal erinnert mich die Melancholie, die düstere, Orgelüberzogene
Singer/Songwriter-Ernüchterung von Alice Boman an die dunkleren,
minimalistischeren Momente von - Hand aufs Herz: wer erinnert sich noch? -
Portishead (der SOUL TRAIN berichtete). Dem musikalischen Kind
von "EP II & Skisser" der Alice Boman einen endgültigen Namen
zu geben, scheint somit kaum möglich. Doch der Reihe nach. Alice Boman
kommt aus Schweden und veröffentlichte
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Brothers Of End - Shakers Love (Konjaga/Broken Silence)
Brothers Of End
ist eigentlich ein schwedisches Trio bestehend aus Lars-Olof Johansson
Stäle, Bengt Lagerberg (beide Ex-Cardigans - der SOUL
TRAIN berichtete) und Mattias Areskog.
"Shakers Love"
ist mittlerweile das dritte Album der Pop-Nostalgiker. Einmal mehr schwelt
und schleicht ihr Set mehr als es brennt, spielt Melancholie die wohl
gewichtigste Rolle, hat harmonische
© Holger S. Jansen |
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Tony Allen - Film Of Life (Jazz Village/Harmonia Mundi)
Tony Allen
gilt weltweit als die größte und bedeutendste lebende Legende des Afro
Beat-Musikgenres, über das wir, genauso wie über Tony Allen selbst,
im SOUL TRAIN unzählige und unermüdliche male berichtete haben. Das
mittlerweile zehnte Studioalbum "Film Of Life" des begnadeten
Afro-Zeremonienmeisters und Perkussionisten Tony Allen, produziert
von The Jazzbastards (Melissa Laveaux, der SOUL TRAIN
berichtete), zeigt einmal mehr, warum Allen nicht nur Meister des Afro
Beats, sondern ein Genie des so genannten Black Music-Universums überhaupt
ist, wandelt seine Musik doch immer wieder in selbstzweckerfüllender Spoken
Word-Poesie, im Besten, was zeitgenössischer Jazz zu liefern hat, in
Soul-Strukturen, Pop-Attitüde und krassen Funk Breaks aber auch in
retrospektiven, obskuren, zugleich fesselnden Groove-Gebilden ("Tiger's
Skip", "Ewa"), welche das musikalisch-intellektuelle Anliegen des
mittlerweile über 70-jährigen Tony Allen herauszuspielen versucht.
Der Vibe von "Film Of Life" ist Allen-üblich immer wieder ein stark
nach vorne gehender Instrumentaler, der in den richtigen Momenten innehält,
die tief beseelte Eklektik des musikalische Tausendsassas Tony Allen
reichhaltig aber kompakt und unbedingt beseelt zu bebildern. Wie umtriebig
dieser auch auf seinem neuen Album zur Sache geht, zeigen ebenfalls die
Verquickungen mit internationalen Stars wie
© Dr. Chuck |
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Fredrik Kronkvist - Reflecting Time (Connective Records/Broken Silence)
Das
ganze Album schreit nach den Fünfziger und Sechziger Jahren, nach Blue Note,
nach New Yorker Jazz-Club, nach John Coltrane, Sonny Rollins,
Cannonball Adderley, Ornette Coleman, Gene Ammons (der
SOUL TRAIN berichtete), nach Kalifornien und verrauchten
Hinterzimmerstudios, wo John auf Miles oder Charlie auf Sonny trifft, um
morgens um drei eine spontane Jam Session zu starten. Saxofonist
© Holger S. Jansen |
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The Janet Lawson Quintet - The Janet Lawson Quintet (Reissue) (BBE Records/Alive)
Die
neuste Folge der auf BBE Records erschienenen Masters We Love-Reihe
(der SOUL TRAIN berichtete immer wieder) führt uns dieses mal auf den
Weg einer Jazz Vocal Group mit Soul- und Pop-Attitüde, wie sie gerade in den
Siebziger und Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts international von
immens erfolgreichen Vocal-Formationen wie etwa The Manhattan Transfer
oder The New York Voices populär gemacht wurde: The Janet Lawson
Quintet. Ihr Debütalbum gleichen namens ("The Janet Lawson Quintet")
aus dem Jahre 1981 lebt zunächst mal von der klaren, zugleich warmherzigen
Stimme von Frontfrau und Namensgeberin Janet Lawson, die Virtuosität
und Beständigkeit und Gradlinigkeit als Einheit sah und ihre Stimme dem
jeweiligen Musikthema und dem gewählten Tempi perfekt unter- oder doch
zumindest zuordnete. Die Band, bestehend aus Pianist Bill O'Connell,
Schlagzeuger Jimmy Madison, Bassist Ratzo Harris und
Saxofonist Roger Rosenberg, arbeitet dem klassischen Songmaterial und
dem gleichberechtigt gehandhabten Scat- und Improvisationsgesang von
Janet Lawson nahezu perfekt zu und macht mit Frau Lawson aus dem "The
Janet Lawson Quintet"-Set nur oberflächlich ein Jazz-Album: der gefühlte
Anteil an Soul-Identität ist stets prominenter Pfadfinder aller Albumtitel,
die auch Standards und Coverversionen wie etwa "'Round Midnight" oder
© Michael Arens |
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Various - Sunday In Bed No.7 - Sexy Sounds For Lazy Lovers (25 Records/Clubstar Records/Soulfood)
Man
muss es den Machern der "Sunday In Bed"-Kompilationsreihe (der
SOUL TRAIN berichtete:
© Lex |
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Jamie Cullum - Interlude (Island Records/Universal)
Mit
seinem knackigen, fulminanten Auftritt bei Udo Jürgens' 80.
Geburtstagsparty im ZDF vor einigen Wochen dürfte Jamie Cullum
hierzulande auch bei etwas betagteren Semestern im Superstar-Himmel
angekommen sein. Der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über Cullum
(
© Lex |
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Nina Omilian - Pure (Timezone Records)
Dass legendäre Liedermacher wie Joni Mitchell, Janis Ian,
Kate Bush oder der großartige Randy Newman (der SOUL TRAIN
berichtete über alle genannten) hier die Lieferanten für die teils
minimalistischen, akustischen Versionen von Sängerin Nina Omilian
sind, hört man den immerhin 13 mit viel Fingerspitzengefühl ausgewählten
Albumtiteln von "Pure" auch und insbesondere stilistisch durchweg an.
Ian Melrose
(der SOUL TRAIN berichtete), ebenfalls im akustisch-getriebenen
Singer/Songwriter-Genre
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Gerald Albright - Slam Dunk (Concord Music Group/Heads Up International/In-Akustik)
Ich
glaube, ich bin nicht allzu subjektiv wenn ich sage, dass ein neues
Gerald Albright-Album (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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Spandau Ballet - The Story-The Very Best Of Spandau Ballet (Chrysalis Records/Parlophone/Warner Music Entertainment)
Die
Frage bei den großen und kleinen Kompilationen von "Best Of" zu "Greatest
Hits" ist doch eigentlich immer die gleiche: Brauchen wir das? Diese
Frage nähert sich besonders dann dem Siedepunkt, wenn es bereits
Kompilationen einer Band oder eines Künstlers in Hülle und Fülle gibt, wie
im Falle von Spandau Ballet (der SOUL TRAIN berichtete:
© Michael Arens |
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The Drifters - Rockin' & Driftin' plus Save The Last Dance For Me - The Definitive Remastered Edition (Reissue) (Soul Jam Records/In-Akustik)
The Drifters
sind eigentlich die eine große Band, welche den Übergang zwischen dem
Rock'n'Roll, dem Rhythm and Blues mit Doo Wop-Anlehnung in den mehr
massentauglichen Soul zur Jahrzehntwende Fünfziger und Sechziger Jahre des
letzten Jahrhunderts am besten, populärsten und erfolgreichsten bebildert.
The Drifters,
die sich 1953 als Backing Band für den damals populären Clyde McPhatter
gründete, ist sicher eine der Formationen, die während ihres Bestehens die
meisten personellen Wechsel vollzog, die zugleich aber auch die meisten und
nachdrücklichsten Hits, Soul-Hits, ihr eigen nennen konnte, bevor es ab den
Sechziger Jahren ruhig um die Band wurde, die in irgendwie gearteter
Besetzung (auch Soul-Ikone Ben E. King gehörte unter anderem zum
Line-Up) noch heute auf den Bühnen der Welt unterwegs ist.
Soul Jam Records
(Vertrieb über In-Akustik - der SOUL TRAIN berichtete:
© Lex |
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Buyakano - Bombasto (Beat Bert Records/Broken Silence)
Das
nenne ich mal Genremix. Lateinamerikanische Klänge, Reggae, Ska, Samba,
Jazz, Ethno, Dubstep, Electronica, Hip Hop, Pop, Soul... und vieles mehr,
das sind Buyakano aus Rotterdam.
"Bombasto",
eine Art EP und ein erstes internationales Ausrufungszeichen der Band, ist
dabei alles andere als eben bombastisch, sondern spielt den Vortrieb, den
die 14-köpfige Formation selbstironisch mitbringt, mit jeder gebotenen
Vorsicht aus - der Grat zwischen Musikalität, Genialität und
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Ramon Goose - Blues And Spirituals (Acoustic Music/Rough Trade)
"Blues And Spirituals"
lautet der Titel des neuen Solo-Albums des Ex-NuBlues-Frontmanns
Ramon Goose (der SOUL TRAIN berichtete über Band und Goose), und
trifft bereits mit dem Albumtitel ins Schwarze. Tiefenentspannte Blues-Lyrik
zwischen Eigenkompositionen, Klassikern und Traditionals zeigen Ramon
Goose, den man mittlerweile mit Fug und Recht als Blues-Routinier
bezeichnen darf, in einem
© Dr. Chuck |
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Miriam Aïda Afrosamba Orchestra - É De Lei! (Connective Records/Broken Silence)
"É De Lei!"
ist bereits das achte Album der schwedischen-brasilianischen Sängerin
Miriam Aïda, die sich auf den zehn Songs des neuen Longplayers um das
musikalische Vermächtnis zwei der größten brasilianischen Musik-Ikonen
überhaupt kümmert: Baden Powell und Vinicius De Moraes (der
SOUL TRAIN berichtete). Das entzückend-exotische, vielschichtige Werk
arbeitet in den belebten
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Caroll Vanwelden - Caroll Vanwelden sings Shakespeare Sonnets 1. & 2. (Siffling Productions/JazzNArts Records/In-Akustik)
All
jenen, denen beim schon beim Gedanken an das literarisch nicht
unkomplizierte, fordernde Thema Shakespeare die Ohren qualmen, Kurzatmigkeit
einsetzt und die Magengrube nach Trost-Fast Food bettelt, seien an dieser
Stelle entwarnt: wie bereits beim ersten Teil des "Caroll Vanwelden sings
Shakespeare Sonnets"-Projektes von Sängerin Caroll Vanwelden (der
SOUL TRAIN berichtete) aus dem Jahre 2012 fällt es literarisch
ungeschulten Ohren kaum auf, dass wir es hier mit Texten des
unvergleichlichen englischen Lyrikers, Dramatikers, Schriftstellers und, oft
als Fakt außer Acht gelassen, Schauspielers William Shakespeare,
welcher derzeit seinen 450. Geburtstag feiert, zu tun haben. "Shakespeare
Reloaded" nennt den zweiten Teil die mitgelieferte Presseinfo und meint
jedoch lediglich das Album selbst, ist doch die musikalische Sprache beider
Alben die des Vocal Jazz im zeitgeistigen Stil der Gegenwart - allzu
verkopfte Jazz-Experimente, wie der Albumtitel und das Konzept der
Longplayer es verheißen wird man hier dankbarer Weise vergeblich suchen. Die
belgische Sängerin und Pianistin Caroll Vanwelden arrangierte,
komponierte und produzierte das Werk, beide Werke, selbst, weswegen hier
alles in wunderbarer Balance 16 Titel lang flüssig abläuft ohne den
© Gregor Poschoreck |
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Various - Tru Thoughts Anniversary 1999-2014 (Tru Thoughts/Groove Attack)
Die
Veröffentlichungen des britischen Tru Thoughts-Labels standen über
die Jahre immer wieder im Fokus des SOUL TRAIN. Das Label, dass
nunmehr seit 15 Jahren die Black Music-Schnittmenge aus Soul, Funk, Jazz und
allem Dancefloortauglichen des Electronica-Universums abdeckt, ist für sein
qualitativ hochwertiges Output jenseits der allzu ausgetretenen Pfade der
immergleichen Sixties Soul-Amy Winehouse-Kopien bekannt und beliebt
und gönnt sich nun pünktlich zum 15. Geburtstag eine
© Michael Arens |
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Giant Panda Guerillla Dub Squad - Steady (Easy Star Records/Broken Silence)
Das
eigentlich Schöne am Giant Panda Guerilla Dub Squad ist, dass sie
sich bei aller Genrebreite und großzügigen Interpretation des
Reggae-Begriffs nie aus dem Rahmen der jamaikanischen Traditionsmusik
herausbewegen. So sehr sich einzelne Songs auch mit Teilbereichen aus Roots
Reggae, Dub, Dancehall, Rocksteady oder Ska befassen, so sehr klingen sie
wie aus einem Guss, was faszinierender Weise, und das ist der Kern meiner
Behauptung, auch auf die vielen kleinen
© Marco Steinbrink |
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Jochen Aldinger's Downbeatclub - Kino (Timezone Records)
Auf
den ersten Blick scheint "Kino" von Jochen Aldinger's Downbeatclub
erst einmal ein Jazz-Album zu sein. Doch bereits nach wenigen Takten des
vielschichtigen Albums wird klar, dass der Schein trügt. Natürlich ist Jazz
eine wichtige Zutat der neun Titel vom "Kino"-Set, dass 2013 Live
mitgeschnitten wurde. Doch und vor allen Dingen Konzept- und sogar
Bombast-Rock wie er von Pink Floyd, Yes, Led Zeppelin
aber auch den Pop-durchfluteten Meisterwerken vom Electric Light
Orchestra, von
© Holger S. Jansen |
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Saidah Baba Talibah - Scream (CLK Creative Works/India Media/Rough Trade)
In
einem sehr breit und offen gehaltenen Spektrum aus Soul und Funk, Rock, Pop,
Jazz, Blues und Avantgarde-Electronica macht sich Powerfrau Saidah Baba
Talibah auf "Scream" breit. Die Kanadierin spart dabei ebenfalls
nicht mit wahrhaftigen Heavy Metal-Momenten und achtet beim selbst
geschriebenen "Scream"-Material, welches in ihrer Heimat bereits vor
einigen Jahren veröffentlicht wurde, auch auf textliche Nachfütterung ihres
starken Charakters als Frau, Künstlerin und immer wieder
© Oliver Gross |
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Lucía Martínez Cuarteto - De Viento Y De Sal (Nuba Records/Galileo MC)
Lucía Martínez
stammt aus Galizien und
lebt derzeit in Berlin. Die Perkussionistin bearbeitet auf ihrem neuen Album
"De Viento Y De Sal" ("Von Wind und Salz"), das fünf Jahre in der
Entstehung brauchte, einmal mehr die Schnittmenge aus zeitgenössischem Jazz,
aus galizischer und spanischer Folklore - Weltmusik - gepaart mit Idealen
aus klassischer Musik und einer avantgardistischen Sichtweise von
international gebräuchlicher populärer Musik. Das Quartett, bestehend auf
Martínez, die
© Gregor Poschoreck |
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DJ Oil - Phantom (BBE Records/Alive)
DJ Oil heißt
mit richtigem Namen Lionel Corsini und ist in seiner Heimat
Frankreich eine kleine Legende des Electronica-Genres. Als Mitglied der
französischen Troublemakers-Jazz-Crossover-Formation (der SOUL
TRAIN berichtete) machte er sich darüber hinaus einen Namen in
Jazz-Kreisen, weswegen der aus Marseille stammende DJ auch auf seinem
zweiten Album mit dem selbstironischen Titel "Phantom" den Jazz
bewusst in seinen Genremix einbezieht. Wilde Beatbasteleien,
© Oliver Gross |
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Marius Peters Rearranged - Collective (JazzSick Records/In-Akustik)
"Collective"
ist das Debütalbum des Trios Marius Peters (Gitarre), Stefan
Jackmuth (Bass) und Silas Jakob (Schlagzeug, Perkussion), die
sich als Marius Peters Rearranged vorwagen, Jazz ein neues Gesicht zu
geben. Gefühlvoll und atmosphärisch setzten die drei hier auf Balladen, aber
auch auf bewegtere Kompositionen aus der Feder von, unter anderem, André
Nendza oder Tony Williams (der SOUL TRAIN berichtete) aber
auch auf ihr eigenes Material, bei dessen musikalischer Umsetzung stets
© Holger S. Jansen |
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Pèdra Préta - Bom Pa Ti (Pedra Preta/Unit Records/JaKla/Harmonia Mundi)
Die
neue Reise des Pèdra Préta-Trios bleibt im Kern bei brasilianischen
Musikidealen, bereichert diese zugleich mit Einflüssen aus Jazz, Soul, Funk,
Afro Beat und akustischer Gitarrenmusik und sogar Hip Hop, wobei die
Strömung stets gen Unterhaltungswert und immer wieder direkt in die Füße
fließt. Gitarrist und Sänger Munir Hossn, Bassist Toni Schiavano
und Schlagzeuger Flo Reichle alias Pèdra Préta glänzen ein
Dutzend Songs lang mit gefühlvollem Umgang mit dem Songmaterial,
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Trio Lézarde Jazz - Sich sonnen (JazzSick Records/ESC/In-Akustik)
Das
ist schon starker Tobak, was uns das Trio Lézarde Jazz - Meike
Goosmann (Sopransaxofon und Bassklarinette), Anka Hirsch (Cello)
und Christoph Hillmann (Perkussion) - hier kredenzt. "Minimal
Global Chamber Jazz" nennt es die mitgelieferte Presseinfo vollmundig
und trifft im Kern tatsächlich den Genremix aus klassischer Kammermusik und
zeitgenössischem Jazz, auch, wenn
© Gregor Poschoreck |
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Rodion G.A. - Behind The Curtain - The Lost Album (BBE Records/Alive)
Die
Geschichte hinter diesem Album ist mindestens genauso faszinierend wie seine
Musik. "Behind The Curtain - The Lost Album" behandelt viel weniger
ein, wie der Albumtitel suggeriert, verloren gegangenes Album eines
hierzulande bis dato eher unbekannten Künstlers, vielmehr handelt es sich
hier um die Essenz von jenen Dingen, Songs, die Rodion Ladislau Rosca,
Musiker aus Rumänien im Zuge der Ceausescu-Diktatur der Siebziger und
Achtziger Jahre verloren gingen und nun
© Michael Arens |
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Tobias Burger - Sommerweg (Acoustic Music/Rough Trade)
Tobias Burger
ist Gitarrist und Liedermacher. Letzteres alleine ist heutzutage schon ein
selten gewordenes Gut, dem man unbedingtes Gehör schenken sollte - deutsche
Sprache inklusive. Die selbst geschriebenen und komponierten Lieder von
Burgers zweiten Album auf Acoustic Music, "Sommerweg", sind
scharfzüngig aber nie verletzend, regen zum Nachdenken und Hinterfragen aber
auch
© Holger S. Jansen |
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Groundation - A Miracle (Soulbeats Records/Broken Silence)
"A Miracle"
ist bereits das achte Album der kalifornischen Groundation-Reggae-Formation
(der SOUL TRAIN berichtete:
© Marco Steinbrink |
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Umherschweifende Produzenten - Elektronische Musik (From Lo-Fi To Disco!/Broken Silence)
Heiße Scheiße, das. Schon nach wenigen Sekunden von "Elektronische Musik"
von Umherschweifende Produzenten bekomme ich mein Grinsen nicht mehr
aus dem Gesicht gebügelt... Doch der Reihe nach. Nach einer EP kommt nun mit
jenem "Elektronische Musik" das erste abendfüllende Album des
© Michael Arens |
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eSKAlation - Zukunftsmusik (eSKAlation/Weltraumstudios/Soulfoodsound/Sfa/Galileo MC)
Kann man Ska eigentlich NICHT mögen? Das Reggae-Schwestergenre verbindet auf
unglaublich herzliche Art die Ideale der jamaikanischen Toaster-Tradition
mit der Rotzigkeit von Rock, der Spritzigkeit und dem Zeitgeist von Pop und
dem retrospektivem Mod-Charme von Soul und Rock'n'Roll. Das funktioniert bei
eSKAlation, denen man die Verliebtheit ins Genre bereits im Namen
ablesen kann, nicht anders. Die
© Marco Steinbrink |
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Riccarda Vedana - Quai Sun Jau! (Brambus Records/Rough Trade)
"Quai Sun
Jau!"
("So bin ich!") ist das Solo-Album von Sängerin Riccarda
Vedana, langjähriges, festes Mitglied bei ErRic is blue und beim
Acapella-Outfit Acavoce - der SOUL TRAIN berichtete.
Mit den immerhin 14 Titel des Sets bewegt sich Vedana hier auf besonders
dünnem Eis: Die Songs wurden ihr von Ernst Eggenberger auf den Leib
geschrieben und von Benedetto Vigne ins Rumantsch Grischun, der
Amtssprache des Schweizer Kantons Graubünden und heimliche vierte
© Gregor Poschoreck |
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Backbeat Soundsystem - Together Not Apart (Easy Star Records/Broken Silence)
Unsere britischen Nachbarn haben in der Zeit seit Jamaikas Unabhängigkeit
1962 eine eigene, reichhaltige Reggae-Szene und damit eine Reggae-Identität
entwickelt, der wir uns im SOUL TRAIN immer wieder gewidmet haben.
Dass das englische Backbeat Soundsystem ihr erstes Album auf einem
amerikanischen Label, Easy Star Records, veröffentlicht, ist dabei
jedoch nicht viel mehr als eine Fußnote, ist ihr "Together Not Apart"
doch ein recht britisches geblieben.
Dean Forrest,
Mastermind
© Marco Steinbrink |
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Dieses mal mit folgenden DVDs/Blu-rays: A Celebration Of Blues And Soul, Maxime Bender Orchestra, Nile Rodgers & Chic, Earth, Wind & Fire und Shane MacGowan & The Popes! |
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a division of |