www.soultrainonline.de #28 (september 2010) / OPTIMIERT FÜR INTERNET EXPLORER |
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SOUL TRAIN #28 (SEPTEMBER 2010)-HOME /// www.soultrainonline.de ( click / scroll ) |
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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AUSGABE 28 - SEPTEMBER 2010 /// ISSUE 28 - SEPTEMBER 2010
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Herzlich Willkommen! Welcome! |
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Liebe Freunde der Soul-Musik, willkommen bei Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr.1 - dem SOUL TRAIN! Mit monatlichen Updates berichtet www.soultrainonline.de über alles Neue und Wissenswerte aus Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz und deren zahlreichen Subgenres. Interviews, Plattenkritiken oder Konzertbesprechungen sind dabei ebenso ein Teil des Magazinkonzeptes (hierzu mehr im Menüpunkt "Philosophie") wie Verlosungen, Labelporträts, Biografien, Discografien, Hintergrundberichte und vieles mehr. Nicht vergessen: Der 1. des Monats ist SOUL TRAIN-Tag! Viel Spaß - Enjoy the SOUL TRAIN, Michael Arens und das SOUL TRAIN-Team |
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Zu vielen unserer Themen bieten wir in Zusammenarbeit mit den Künstlern und deren Plattenfirmen zahlreiche Verlosungen an! Zum Mitmachen einfach eine Email mit dem jeweiligen Stichwort an soul(at)(nospam)michaelarens.de senden. Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Glück! |
Dieses Mal verlosen wir CDs und mehr von:
Bilal Incognito Gilberto Gil Eric Darius Romain Virgo Seductive Souls The Budos Band Raphael Wressnig BB & Blues Shacks Benita Washington Theodorakis/Diaz Roots Of OK Jazz Stephan Scheuss The Pepper Pots Rootdown Music Robert Giegling Oliver Strauch Mood Records Elvis Presley Mama's Gun Busy Signal Grand Slam Mindi Abair Cheikh Lô
Hier geht's zu den Verlosungen:
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WICHTIGER HINWEIS Bitte je Verlosung und Teilnehmer nur EINE (-1-) Email! Die Teilnahme ist nur für den Zeitraum der jeweiligen, aktuellen Ausgabe möglich und endet grundsätzlich mit der Veröffentlichung bzw. Online-Stellung der nächsten Ausgabe! Die Gewinner werden von uns per Email benachrichtigt! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Hier geht's zu den Verlosungen: ...ICH WILL GEWINNEN›››*
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* Infos/AGBs zu Verlosungen gibt es in unseren FAQs: ...weiter lesen››› |
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Bilal - Phoenix aus der Asche Aktuelles Album: Bilal - Airtight’s Revenge (Plug Research/Groove Attack) Mehr als neun Jahre ist es her, dass Bilal Oliver sein Debütalbum “First Born Second“ veröffentlichte. Gnadenlos talentiert und mit einer Riege hochkarätiger Produzenten und Gaststars an Bord (u. a. Dr.Dre, Mos Def und Common) schien dem damals 21jährigen aus Philadelphia Großes vorgezeichnet. Doch nach “First Born Second“, das ihm grandiose Kritiken inklusive diverser Vergleiche mit Prince einbrachte, wurde es zunächst wieder ruhig um ihn. Außer in einigen Features machte er lange nicht von sich reden; 2006 erschien dann ein weiteres Album (“Love For Sale“) ausschließlich als Internet-Download, was ihm eine Art Underground-Kultstatus einbrachte. Nun aber ist es endlich soweit: Bilals brandneues Album “Airtight’s Revenge“ erscheint ganz offiziell am 14. September. Anlass genug für den SOUL TRAIN, beim Künstler höchstpersönlich nachzuhören, was denn da eigentlich los war in den letzten neun Jahren. Ich treffe Bilal in der Lobby eines Kölner Hotels, vier Tage nach seinem Gastspiel in den Opernterrassen, bei dem er seine erstklassigen Live-Qualitäten unter Beweis gestellt hat. Es ist heiß, und Bilal erscheint ganz entspannt in T-Shirt und kurzer Armee-Hose. Sein hektischer Zeitplan hat ihn in den letzten vier Tagen von Köln über Berlin nach Dänemark und nun wieder ...weiter lesen››› © Silke Schorra |
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B.B. & The Blues Shacks - Die deutsche Hoffnung des Soul Aktuelles Album: B.B. & The Blues Shacks - London Days (CrossCut Records/In-Akustik)
Mit
wippendem Fuß und genüsslichem Zungenschnalzen habe ich durchaus beeindruckt
wahrgenommen, dass sich der neue Longplayer von B.B. & The Blues Shacks
mehr als sonst sehr deutlich in Richtung Soul gedreht hat. Wo auf
ihren bisherigen Alben (der SOUL TRAIN berichtete: Interview mit freundlicher Genehmigung © Starkult Promotion und CrossCut Records/In-Akustik Intro und Ergänzungen © Michael Arens |
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The Pepper Pots - Feuriges aus Spanien Aktuelles Album: The Pepper Pots - Now! (Black Pepper Records/Broken Silence) Hinter dem Namen The Pepper Pots verbirgt sich ein Musikerkollektiv aus Girona in Spanien, das bisher mit zwei eher Ska-lastigen Alben und über 200 Live-Konzerten in der ganzen Welt auf sich aufmerksam gemacht hat. Aktuell haben sich die elf Damen und Herren nun den Sound der Sixties auf die Fahnen geschrieben: Das neue Album “Now!“ orientiert sich bewusst an alten Motown-Klassikern und hätte auch gut vor vierzig Jahren erscheinen können. Als Produzent zeichnet Binky Griptite verantwortlich, der bereits mit Sharon Jones (der SOUL TRAIN berichtete) und Amy Winehouse zusammengearbeitet hat. Mit dem neuen Album wollen die Pepper Pots auch die deutschen Soulfans erobern, und so stellten sie sich kürzlich den Fragen von SOUL TRAIN-Redakteurin Silke Schorra… Silke Schorra: “Wenn man sich das neue Album anhört, denkt man zuerst, wow, diese Motown-Tracks habe ich noch nie gehört – bis man merkt, dass es tatsächlich neue Songs sind. Wie kam es zu der Idee, ein Album in diesem besonderen Stil aufzunehmen?“ The Pepper Pots: “Das freut uns zu hören, denn viele Leute denken, wir würden nur covern, weil unser Musikstil dem der 60er Jahre so ähnlich ist. Jedenfalls, wenn Dein erster Gedanke beim Hören ist: “Was ist das für ein Song?“, dann bedeutet das, dass wir alles richtig gemacht haben. Wir hatten schon lange überlegt, ein Soul-Album aufzunehmen, aber erst, als wir Binky Griptite trafen, entschieden wir uns, die Herausforderung anzunehmen.“ Silke Schorra: “Was würdet ...weiter lesen››› © Silke Schorra |
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Mindi Abair - Soul-Vibe als Zeitgeist Aktuelles Album: Mindi Abair - In Hi-Fi Stereo (Heads Up/Concord Music Group/In-Akustik) Oberflächlich betrachtet ist Saxofonistin Mindi Abair nur ein weiterer Stern im immer größer und greller schimmernden Smooth Jazz-Firmament. Abgesehen davon, dass Abair, anders als die Vielzahl der Smooth Jazz-Größen, ganz offensichtlich weiblich ist, war es bisher aber eben immer dieser Tick Mehr, der ihre Alben von der Masse an Smooth Jazz-Veröffentlichungen unterschied. Da gab es prinzipiell mehr Bewegung, mehr Soul, mehr Druck nach vorne und mehr offenkundige, progressive Spielfreude, die jedoch, dem Charakter von Smooth Jazz auch weiterhin treu verhaftet, stets harmonisch und melodisch blieb. Als klar war, dass sie auf ihrem neuen Album noch mehr Richtung Soul pendeln würde – bereits der Albumtitel sowie das Coverartwork sprechen hier Bände – war es schließlich und endlich an der Zeit für den SOUL TRAIN, die erschreckend begabte und im Interview äußerst warmherzige Mindi Abair nach ihrem mittlerweile sechsten Studioalbum, dem hervorragenden und auf Werte aus Soul der sechziger Jahre basierenden “In Hi-Fi Stereo“, gerade auf Heads Up/Concord Music Group über den deutschen Jazz- und Klassik-Spezialisten In-Akustik vertrieben, zu befragen… ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Stephan Scheuss - Sideman im Rampenlicht Aktuelles Album: Stephan Scheuss - One Pure Soul (Songways/Ozella Music) Stephan Scheuss? Nie gehört, werden wohl die meisten sagen. Tatsächlich mischt der gebürtige Leverkusener aber bereits seit vielen Jahren ganz vorn in der deutschen Musikszene mit: Unter anderem in den achtziger Jahren als Teil von Trio Rio (“New York, Rio, Tokio“), in den Neunzigern bei Purple Schulz, und im Jahr 2002 war er die Stimme der Castingband The Flames, deren Song “Everytime“ als musikalischer Hintergrund eines Werbespots diente und zum damaligen Sommerhit avancierte. Und das sind nur einige der Stationen, die Stephan Scheuss während seiner musikalischen Laufbahn angelaufen hat. Nachdem er also lange eher der Mann im Hintergrund war, veröffentlicht er nun bei Ozella Music (der SOUL TRAIN berichtete) sein Solo-Album “One Pure Soul“: Eine Art Sammlung der Lieblingssongs des Musikers, von ihm völlig neu interpretiert. Dabei bedient sich Stephan Scheuss lediglich seiner Fertigkeiten an der Gitarre und seiner Stimme. Neben den bekannten Songs auf dem Album aus Soul und Pop – wie z. B. “Harvest For The World“, “Tears Of A Clown“, “My Funny Valentine“ oder “What’s Going On“ – finden sich auch drei Eigenkompositionen, die nur ein Vorgeschmack auf das sind, was wir von Stephan Scheuss noch erwarten können. Das und mehr verriet der Künstler ...weiter lesen››› © Silke Schorra |
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Dwele - Baby-Makin’-Soul-Innovation Aktuelles Album: Dwele - W.ants W.orld W.omen (RT Music Group/E1 Music/Groove Attack) Andwele Gardner, besser als Dwele bekannt, wurde, wo sonst, in der Hauptstadt des Soul, Detroit, geboren. Seit er 2003 mit 25 Jahren sein Debütalbum “Subject“ veröffentlichte, gehört Dwele zur Elite der Bewegung, die einst Nu Soul, mittlerweile als Neo Soul und besonders in Großbritannien als Abart des Modern Soul firmiert, den traditionellen, etwas angestaubten Soul-Pfad aufmerksam verlässt, und sich besonders in ausgetüftelten Beats und Breaks seine Inspiration holt. Dwele ist dabei neben Galionsfiguren wie Musiq Soulchild (konzeptionell kommt gerade Musiq Soulchild dem Styleinnovator Dwele am nächsten), Vikter Duplaix, Q-Tip, Common, Bilal, James Poyser und auf weiblicher Seite Erykah Badu, Jill Scott oder Alicia Keys (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über alle erwähnten) einige der innovativsten Figuren der Bewegung, die mittlerweile sogar mit der musikalischen Blutsverwandtschaft aus House oder elektronischer Musik anbändelt. Auf jedem seiner drei bisherigen Studioalben (wir klammern hier mal das 2000er auf eigene Faust herausgebrachte ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Jeff Lorber - Soul Fusion mit Bebop-Vokabular Aktuelles Album: Jeff Lorber Fusion - Now Is The Time (Concord Music Group/Heads Up/In-Akustik) Seit Keyboarder Jeff Lorber 1977 sein Debütalbum “The Jeff Lorber Fusion“ vorlegte, sind 23 Studioalben vergangen, die anfänglich unter dem Markennamen Jeff Lorber Fusion firmierten und seit den mittleren Achtziger Jahren unter eigenem Namen echte Kleinode, Perlen, des heutzutage selten gewordenen Jazz Fusion-Genres waren und sind. Gegen Ende der Achtziger Jahre wendete sich Lorber immer mehr Einflüssen aus Soul, Funk und Smooth Jazz zu, was einige seiner besten Alben hervorbrachte. Ganz nebenbei machte sich Jeff als Gastmusiker, Songschreiber und Produzent und selbstredend Ideengeber auf unzähligen Alben befreundeter Jazz- und Soulmusiker einen Namen. Ende 2008 befand Jeff Lorber, dessen Markenzeichen lange neben seiner langen Haarpracht auch die Leichtigkeit und geradezu sommerliche Frische seines Sounds gepaart mit kristallklarem, knusprigem Sound, war, dass es Zeit sei, die Zeiten der Jeff Lorber Fusion wieder aufleben zu lassen – “Now Is The Time“ sozusagen. Denn der Albumtitel wurde nicht durch Zufall so ausgewählt. Irgendwo zwischen ...weiter lesen››› © Michael Arens |
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Lady Daisey - Globetrotterin mit leichtem Gepäck Aktuelles Album: Lady Daisey - In My Pocket (BBE/Alive) Lady Daisey ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Globetrotterin, die schon viel von der Welt gesehen hat und auch jetzt noch nicht am Ende ihrer Reise angekommen ist. Immer auf dem Sprung hat sie gelernt, mit wenig auszukommen und mit leichtem Gepäck zu reisen. Doch die wichtigsten Dinge im Leben der gebürtigen New Yorkerin wiegen ohnehin nichts: die Liebe, das Leben an sich, Musik, Inspiration, Frieden – all das trägt Lady Daisey mit sich, sozusagen in ihrer Jackentasche, und so hat sie auch ihr erstes Soloalbum genannt: “In My Pocket“. Auch wenn es sich um ihr Debütalbum handelt – Lady Daisey ist alles andere als eine musikalische Newcomerin. Bereits als Fünfjährige steht sie mit der elterlichen Band auf der Bühne und schmettert ihre eigenen Versionen der Hits von Michael Jackson, Sister Sledge, Cyndi Lauper und Prince. Der Weg als Musikerin scheint der kleinen Daisey vorgezeichnet. Nach diversen Bandstationen in der Musikszene Nordfloridas begibt sich Lady Daisey auf die Suche nach ihrer eigenen Stimme und beginnt, auf einer Gitarre erste Songs zu komponieren und diese bei Open Mic-Sessions zu präsentieren. Und das Schicksal meint es nicht nur in musikalischer Hinsicht gut mit ihr: Auf einer dieser Sessions begegnet sie ihrem zukünftigen Produzenten und Ehemann Batsauce, mit dem sie die Underground Soul- und Funk-Band Heavenly Noise gründet. Nach kleineren Veröffentlichungen in den USA, Japan und Deutschland und Tourneen durch halb Europa und Asien beschließt das ...weiter lesen››› © Silke Schorra |
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Keke Wyatt - Soul-Tagebuch Aktuelles Album: Keke Wyatt - Who Knew? (Shanachie Entertainment/In-Akustik) Während hierzulande RnB zwar immer mal wieder mittlere Charterfolge á la Cheryl Cole oder Jason Derulo zu verbuchen hat, wird RnB bzw. Strassen- und Clubtauglicher Soul, denn nichts anderes ist doch zeitgenössischer RnB, mitnichten als eigenständiges Genre wahrgenommen. Irgendwie scheint der auf Beats, Tanztauglichkeit und Soulstimme ausgelegte Musikstil im Deutschsprachigen Raum nur als kleiner, zugleich unerheblicher Seitenarm des weitläufigen ...weiter lesen››› © DJ Dare |
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Jet Tricks - All One Groove Aktuelles Album: Jet Tricks - All One Word (Légère Recordings/OUR Distribution) Als Ende 2008 “Remote Control”, das Debütalbum des Duos Jet Tricks, bestehend aus Paul Elliott und Jamie Lawrence, erschien, war schnell klar, dass es den Zwei gelungen war, eben jene Extra-Portion Qualität sparsam, aber durchaus soulig und irgendwie poetisch in ihre Musik zu geben, die sie von all den anderen Beatbastlern des Planeten zwischen elektronischer Musik, Soulgefühl, Cluborientierung, einer Art authentischem Groove und Idealen aus ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Mood Records - Das Label der Musiker “Das Label der Musiker“ nennen die Macher des Labels Mood Records ihr Konzept selbst gerne. Das kommt nicht von ungefähr, hatte sich das Heidelberger Künstler-Konglomerat zur Gründung der Plattenfirma zur Mitte der Siebziger Jahre doch so ihre Gedanken gemacht. Aber der Reihe nach. 1975 wollte der Regisseur der ARD-Jugendsendung “Elfeinhalb“, Werner Schretzmeier, eine musikalische Ergänzung zur Sendung. Kurz entschlossen setzte er sich mit keinem geringeren als Deutschlands Jazz-Ikone Wolfgang Dauner zusammen, für den er dessen Avantgarde-Band Et Cetera bis zu Anfang der Siebziger Jahre gemanagt hatte. Schnell war die Idee der “TV-Formation“ geboren und umfasste schon bald nationale und internationale Jazz-, Blues-, Soul- und Rockgrößen wie Albert Mangelsdorff, Barbara Thompson, oder dem Colosseum-Schlagzeuger Jon Hiseman. Hochkarätige Gäste wie Howard Johnson (der SOUL TRAIN berichtete), Gitarristenlegende und Hardcore Blueser Gary Moore oder Jazz-Papst Klaus Doldinger (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über Klaus Doldinger bzw. Klaus Doldinger’s Passport) zeigten schnell, dass das Konzept, eben ein “Label von Musikern für Musiker“ voll und ganz auf fruchtbaren Boden fiel. Die stets progressive Grundhaltung des Labels als auch der darauf veröffentlichten Musik führte nach dem Auslaufen des TV-Engagements schnell zur Umbenennung der Formation – das United Jazz & Rock Ensemble, kurz United genannt, war geboren. Der Erfolg war sofort von Anfang an allgegenwärtig. Schretzmeier, mittlerweile als Kopf von United federführend aktiv, setzte der Band ein erstes Denkmal, in dem er kurzerhand das erste Album der Formation, ein Live-Mitschnitt aus einem Konzert im Stuttgarter Schützenhaus, auf eigene Faust herausbrachte. Statt dies jedoch über ein großes Label zu tun, entschied er sich aufgrund schlechter Erfahrungen der Vergangenheit, ein eigenes Label zu gründen. Nachdem erste Veröffentlichungen noch unter dem Namenszug Roots Records firmierten, sollte das Label schließlich und endlich seinen endgültigen Namen erhalten - Mood Records war geboren. Die eigentliche Philosophie des Labels, den Verwaltungsaufwand auf ein Minimum zu reduzieren und so den Künstlern ein Maximum an Gewinn zu bescheren, trug schnell Früchte. Auch, weil weiterhin ungewöhnliche Wege beschritten wurden. So gab es lange Zeit einen Exklusivvertrag mit dem 2001-Verlag, der es mit lediglich zwölf Läden im gesamten Bundesgebiet und einem gut funktionierenden Versandhandel schaffte, Mood Records Deutschlandweit zu großem Ansehen und einem der innovativsten und erfolgreichsten Konzepte überhaupt zu verhelfen; Mood Records-Aufnahmen verkauften sich zeitweise wie warme Semmeln. Der Rest ist, wie der Volksmund will, Geschichte. Der renommierte Jazz- und Klassikvertrieb In-Akustik nahm sich im vergangenen Jahr das Phänomen Mood Records vor und veröffentlicht nun in regelmäßigen Abständen klassische Alben des Labels, dass, eigentlich selbstverständlich doch ...weiter lesen››› © Holger S. Jansen |
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Gilberto Gil – Ein Festival brasilianischer Musik Der große Mann Brasiliens meldet sich zurück: Inzwischen 68 Jahre alt, ist Gilberto Gil noch immer die zentrale Figur der brasilianischen Musik und wird nicht müde, seine Fans regelmäßig mit neuen Alben und Konzerttourneen zu beglücken. Gerade letztere haben entscheidend zu seinem Status als enorm intensiver Musiker beigetragen, und überall auf der Welt sind sich die Fans einig, dass jene Momente, in denen Gil zur akustischen Gitarre greift, die Highlights jedes seiner Konzerte sind. Im letzten Jahr machte sich Gilberto Gil ein Akustik-Set zu einer Herzensangelegenheit: “Band aus Zweien“, so lautet die freie Übersetzung von “Banda Dois“, denn in Sao Paolo lud Gilberto Gil seinen jüngsten Sohn Bem ein, ihn bei einem akustischen Konzert mit seinen schönsten Erfolgen zu begleiten. Dass für einen Song auch die Brasilianische Hoffnung Maria Rita (der SOUL TRAIN berichtete) auf die Bühne kam, verlieh dem Generationenübergreifenden Charakter des Auftritts eine zusätzliche Komponente. Insgesamt 23 Songs enthält der auf der DVD festgehaltene Komplettmitschnitt des Konzerts, aus dem 16 Tracks für die Audio-CD ausgewählt wurden, die ebenfalls zu “Banda Dois“ gehört. Neben einem umfassenden Repertoire mit Gilberto Gil-Klassikern wie “Expresso 2222“, “Rafavela“, “Banda Um“ und “Tempo Rei“ spielte Gil drei vollkommen neu arrangierte, bzw. bisher unveröffentlichte Songs, ...weiter lesen››› Text mit freundlicher Genehmigung © CRK-Communication sowie Emarcy/Universal und Geléia Geral/Warner Music Ergänzungen © Michael Arens |
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Rootdown Music – 10 Jahre Roots, Riddim und Reime
Die Veröffentlichung der Vinyl 7" "Babylon" von
Nattyflo feat.D.U.G., gefolgt von der ersten rein deutschsprachigen 7"
Selection "Racer Riddim" aus dem Jahre 2000 gelten als
ausschlaggebender Startschuss für das Label Rootdown Records. Teil der Resonanz zu eben jener Selection, auf welcher sich
bereits die späteren Label-Artists Nattyflo und Nosliw
verewigten (neben den deutschen Reggae-Urgesteinen Dr. Ring Ding,
Natty U, D-Flame u.a.), war der Einstieg von Nikitaman in
das Rootdown Camp mit der erfolgreichen Weiterentwicklung zu Mono &
Nikitaman. Spätestens mit der Verpflichtung von Nachwuchskünstler
Maxim, entwickelte sich Rootdown Records immer mehr zu der nachhaltigen
Talentschmiede innerhalb der deutschen Reggae- und Black Music-Szene. Seit nunmehr 10 Jahren werden Künstler langfristig
aufgebaut und etliche Alben, Singles, Tourneen & Festivalauftritte aus dem
Hause Rootdown erzielten beachtliche Erfolge. Darüber hinaus konnte im Verlauf der Jahre durch die
stetige Veröffentlichung von Hit-Selections wie “Crystal Woman“,
“iLove“ oder “Tek A Train“ eine weltweite Aufmerksamkeit auf die
inzwischen durch diverse Geschäftsbereiche gewachsene Marke Rootdown Music
gelenkt werden. Die konsequente Erweiterung des Labels um internationale
Künstler wie Lee Everton (der SOUL TRAIN berichtete), die
Koalas Desperados und Jaqee (der SOUL TRAIN berichtete
bereits ausführlich über Jaqee: Mit freundlicher Genehmigung © Rootdown Music Ergänzungen © Michael Arens |
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Elvis Presley - Elvis On Tour Aktuelle Veröffentlichung: Elvis Presley - Elvis On Tour (DVD + Blu-ray) (Warner) |
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Es gibt eigentlich absolut gar nichts mehr, dass noch nicht über Elvis Aaron Presley, der dieses Jahr seinen 75jährigen Geburtstag gefeiert hätte, gesagt, geschrieben oder gezeigt wurde. Und doch lässt sich dieser Umstand umgehen, indem man älteres Material nimmt und mithilfe neuester Technik und allen möglichen Extras veredelt. So geschehen mit der legendären Grammy-Ausgezeichneten Dokumentation “Elvis On Tour“ seiner 1972er Tour durch 15 US-amerikanische Staaten, die an sich schon immer faszinierend war und insbesondere die unglaubliche Bandbreite ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Sizzla/Turbulence-Reissues Sizzla - Speak Of Jah (Reissue 2004/2010) Sizzla - Brighter Day (Reissue 2004/2010) Turbulence - Join Us (Reissue 2003/2010) Turbulence - Triumphantly (Reissue 2004/2010) Turblulence - United (Reissue 2007/2010) Alle Veröffentlichungen erschienen bei Kingston Records/Bogalusa Records/Hammer Musik/Sony Music ber die große Labelmutter Sony Music rollt derzeit eine Reissue-Welle an Alben von Turbulence und Sizzla auf uns zu. Sizzlas Longplayer “Speak Of Jah“ und “Brighter Day”, beide aus dem Jahr 2004 belegen konkret und unverblümt warum Sizzla eines von Jamaicas erfolgreichsten und auch nach vielen Jahren noch immer angesagtesten Toaster und Reggae-Importe überhaupt ist. Besonders in Deutschland zeigt sich Sizzla, der mit richtigem Namen Miguel Collins heißt, gerne und hat hier wohl auch nach Jamaica und Großbritannien seine größte Fanbase. Ein paar Extras hätten dem Projekt Wiederveröffentlichung (alle Neuauflagen stammen ursprünglich aus dem Hause Hammer Musik) zwar gut getan, doch so spricht die Musik halt für sich selbst. Turbulence ist der zweite Reggae-Act, der in den Genuss von Neuauflagen einiger seiner Alben kommt. “United“, dass gerade erst drei Jahre jung ist, kommt zusätzlich in edlem Vinyl-Look, was zum Glück nur bedingt vom umwerfend individuellen Toasting von Turbulence ablenkt. Dass die drei vorliegenden Alben, erwähntes “United“, sowie “Join Us“ aus 2003 und “Triumphantly“ aus 2004, es sowieso in sich haben, macht dann auch hier das Fehlen von etwaigen Bonusmaterial wie schon bei den Sizzla-Alben wett. Musikalisch gibt es ...weiter lesen››› © Dr. Chuck |
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Candy Dulfer - 3 Original Album Classics (Sony Music) Jennifer Brown - 3 Original Album Classics (Sony Music) Die Idee ist simpel und effektiv, wenn auch nicht ganz neu. Man nehme diverse Alben von Künstlern eines bestimmten Labels (in diesem Falle Sony Music) und packe sie (hier drei) Alben in einfacher, Geldsparender Aufmachung in ein Paket. Für all jene, denen es tatsächlich um die Musik und weniger um beiliegende Infos im Booklet wie Credits zu den Songs, Fotostrecken usw. geht, sind diese Sets Gold wert. Denn gerade die beiden vorliegenden Dreierpacks aus dem Hause Sony Music beweisen hier beispielhaft für die immer beliebter werdende “3 Original Album Classics“-Reihe, dass manchmal Weniger Mehr sein kann. Candy Dulfer (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach) macht den Anfang. Wer ihre drei Longplayer “Saxuality“ (ihr großes internationales Debütalbum mit ihrem Duett mit Dave Stewart, dem Superhit “Lily Was Here“) von 1989 sowie “Big Girl“ (1995) und “For The Love Of You“ (1997) noch nicht im Schrank stehen hat, kann dies hier für günstige Euros in die Tat umsetzen. Musikalisch waren die Dulfer-Alben der Neunziger Jahre die lohnenswertesten und auch jene, die sich weniger um stilistische Fragen und aktuelle Strömungen bemühten, sondern bei denen der reine Groove, einer Verschmelzung aus Smooth Jazz, Funk, Soul und Pop-Attitüde, im Vordergrund stand. Selten war das Spiel der Saxofonistin so pointiert wie auf “For The Love Of You“, meiner Meinung nach vermutlich ihr bisher bestes Album. Etwas irreführender verhält sich das mit dem zweiten Dreierpack, dass wir heute vorstellen wollen. Jennifer Brown dürfte den meisten wohl ein Begriff sein durch ihren bisher größten Chart-Hit, dem Pop-Song “Tuesday Afternoon“ vom 1998er “Vera“-Album. Stilistisch gefiel den meisten der Fans der Sound, die Stimme und der Soul Browns wohl aber am besten als Mitglied der schwedischen Blacknuss Allstars-Formation, in deren Fahrwasser sie 1994 ihr wohl bestes Solo-Album “Giving You The Best“ veröffentlichte. Doch was dort im Ansatz bereits zu erkennen war, dass nämlich Clubtauglicher Soul der Schwedin Jennifer Brown, die über ein absolut unverkennbares, zuckersüßes, Sirupartiges ...weiter lesen››› © Lex |
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Masters of American Music (EuroArts Music International/Naxos) “Masters Of American Music“ war eine der ersten großen Dokumentationen, die über das Thema Jazz gedreht wurde. Die Serie konzentrierte sich überwiegend auf die großen Künstler des weitläufigen Jazz-Genres und machte anhand derer die Geschichte des Jazz fest. Bereits in den Achtziger und Neunziger Jahren wurde die Serie millionenfach auf VHS (erinnert sich noch jemand – Video war mal das ganz große Ding…) verkauft. Besonders Jazz-Enthusiasten wird es freuen, dass durch den deutschen Naxos-Vertrieb, Experten in Sachen Klassik und Jazz in liebevoller Aufbereitung, die Serie in all seinen Facetten seit geraumer Zeit in Deutschland endlich auf DVD erhältlich ist. Zu den DVDs, die durchweg sehr ansprechend und, Sammler werden es danken, optisch gleichlaufend gestaltet wurden, gehören zwar relativ wenige Extras, doch die sind aufgrund des sehr dokumentarischen Charakters der Silberlinge sowieso bereits in der Materie selbst enthalten. Natürlich kommen auch immer wieder Live-Ausschnitte in die großartige Dokumentation, die bis heute nichts an ihrer Ausdruckskraft verloren hat, dazu. Veröffentlichungen über den unvergessenen Ray Charles, über Sarah Vaughan, bis heute unstrittig sicher eine der größten Stimmen, die der Vokaljazz je hervorgebracht hat, oder aber Count Basie oder John Coltrane runden als erste Höhepunkte die sehr empfehlenswerte Reihe aus dem Hause Naxos ab. Selbstredend kommen auch Themen zur Sprache, die nicht zwingend an einer Einzelperson festgemacht ...weiter lesen››› © Holger S. Jansen |
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Mic Donet, Live im
Peaches Club, Essen: Mehr Seele geht nicht Während Deutschlands vermeintliche Superstars und singende Kleiderständer mit Dumm-Dumm-Namen aktuell hiesige Charts, Großevents und Medien dominieren, muss man in der Regel schon gezielt suchen, wenn man echte musikalische Qualität geboten bekommen will. Die Zufallsbesucher der “Soulbox“-Reihe im Essener Peaches Club hatten daher am 7. Mai großes Glück, dass an diesem Abend der Münchner Mic Donet samt Mini-Band dort aufspielte. 2004 veröffentlichte Mic – damals noch ohne den leichter googlebaren Namenszusatz “Donet“ – sein ...weiter lesen››› © Silke Schorra |
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Seductive Souls - Spirit (Lounge Records/OUR Distribution)
Seductive Souls
ist das Alter Ego von keinem geringeren als Rob Hardt, zusammen mit
Frank Ryle Mastermind hinter dem Cool Million-Projekt, dass
bereits mit beiden Studioalben, “Going Out Tonight“ (
© Michael Arens |
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Benita Washington - The Word Remains (Shanachie/In-Akustik)
Das von
Daniel Weatherspoon und Virgil Stratford produzierte “The
Word Remains”-Werk, das neue Album von Benita Washington, ist
zunächst mal ein Gospel-Album klassischer Ausrichtung. Der
Umstand, dass jedoch auch Elemente aus zeitgenössischem RnB und klassischem
Soul hier besonders knapp unter der Oberfläche Verwertung finden, zeichnet
das neue Album der ehemaligen Background-Sängerin von Gospel- und
Soul-Legende CeCe Winans, Benita Washington, aus. Das
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Incognito - Transatlantic R.P.M. (ear Music/Edel)
Eigentlich ist Incognito nur das Alter Ego von Jean-Paul “Bluey”
Maunick, der Incognito nach seinen Anfängen bei Light Of The
World als Art Künstlerpool mit wechselnder Besetzung und permanentem
Gastmusikeraufkommen konzipiert hatte. Und
diese Mixtur geht auf. Bis heute. Mit schöner Regelmäßigkeit veröffentlicht
Incognito so Alben. Der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach
über Incognito, Bluey & Co. (hier geht’s zum Incognito-Interview:
© Michael Arens |
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Willie Colón - Mis Favoritas (Sony Music)
William “Willie“ Anthony Colón
veröffentlichte bereits 1967, mit gerade mal 17 Jahren, sein erstes Album.
Der Posaunist arbeitete seitdem mit allem, was in Sachen
lateinamerikanischen Rhythmen Rang und Namen hat, als Musiker, als
Songschreiber, Arrangeur aber auch als Produzent zusammen.
Besonders Salsa hat es Colón angetan. Dabei ist eines seiner Markenzeichen,
dass er es schafft, zeitgenössische Strömungen und immer wieder Elemente aus
Soul, Funk und Jazz in seine Musik
© Michael Arens |
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Mike Andersen Band - Echoes (Custom Records)
Was
zunächst mal optisch wie ein waschechtes Jazzalbum erscheint, ist
tatsächlich jedoch ein atmosphärisch unglaublich dichtes Rhythm and
Blues-Album mit Ausschlag in Richtung Soul, Blues und Funk. Sofort beim
Opener meint man, einen unbekannten Tower Of Power-Song zu hören.
Selbiges trifft auch auf das Druckvolle “Information Blues“ zu, dass
gar Züge von klassischen Hallo & Oates-Kompositionen trägt. Doch im
Verlauf der zehn Titel dreht sich das Album der Mike Andersen Band
immer mehr
© Michael Arens |
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Eric Darius - On A Mission (Shanachie/In-Akustik)
In der
elften Ausgabe des SOUL TRAIN berichteten wir bereits ausführlich
über Eric Darius, der mit jedem Album aufs neue beweist, wie
Wandlungsfähig gerade Smooth Jazz sein kann (
© Marco Steinbrink |
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Solomon Burke - Nothing’s Impossible (ear Music/Edel)
Solomon Burke
könnte auch das örtliche Telefonbuch rezitieren und es würde nach dreckigem,
verwaschenem Southern Soul klingen. Nach Rhythm and Blues, nach Roots und
tränenreichen, verrauchten Blues um viertel vor fünf morgens in irgendeiner
Bar in einem Vorort von Memphis oder Nashville.
Der SOUL TRAIN
berichtete bereits mehrfach über das Soul-Schwergewicht, der zu den noch
letzten lebenden Legenden des Southern Soul zählt.
Ohne viel auf die nahezu perfekt
© Michael Arens |
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Romain Virgo - Romain Virgo (VP Records/Groove Attack)
Romain Virgo
gewann mit gerade mal 17 Jahren 2007 die “Digicell Rising Star“-Trophäe in
Jamaika und gilt als eines der ganz großen neuen Talente Jamaikas und eine
der Hoffnungen für das große Reggae-Genre. Sein
selbstbetiteltes Debütalbum, das nun gleich auf dem Labelgiganten des
Reggae, VP Records, erscheint, unterstreicht diesen Fakt und macht
Neugierig, wie es mit Virgo wohl weiterläuft. Angenehm
am Longplayer ist dabei die entspannt umgesetzte Wahl des Stils. Virgo
versucht
© Michael Arens |
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Sheryl Crow - 100 Miles From Memphis (A&M Records/Universal)
Sheryl Crow
im SOUL TRAIN?
Was
zunächst mal gar nicht so offensichtlich ist, wird schon beim Albumtitel zur
Gewissheit. Ganz dem
Gusto der unvergessenen Dusty Springfield mit ihrem legendären
“Dusty In Memphis“-Album entsprechend dachte sich Frau Crow, dass es an
der Zeit sei, sich auf ihre Wurzeln zu besinnen und wechselte nun ihren so
immens erfolgreichen Country- und Singer/Songwriter-Pop in Charttauglichen,
richtig gut gelungenen, erdigen und warmen Südstaatensoul
© Marco Steinbrink |
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Various - Music En Vogue Vol. 4 (Polystar/Universal Music)
Der
vierte Teil der erfolgreichen “Music En Vogue”-Reihe konzentriert
sich einmal mehr auf aktuelle, Charttaugliche, zugleich deutlich
anspruchsvollere Kost. Grenzgänger zwischen Kunst und Kommerz könnte man
Acts, die auch immer mal wieder den Soul im Blut haben, wie Aura Dione,
Kate Nash, Lily Allen, Adele, James Morrison
oder Milow & Marit Larsen nennen, die hier allesamt den Rahmen bilden
für ein abwechslungsreiches Album, dass auf zwei CDs mit insgesamt 42
Stücken (!) als eben
© Lex |
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Busy Signal - D.O.B. (VP Records/Groove Attack)
Wenn es
einen angesagten Toaster im aktuellen Reggae-Geschehen gibt, dann ist das
Busy Signal, der mit seinem dritten Album “D.O.B.” die eigene
Innovation ad absurdum geführt hat. Schon
der erste Titel des 15 Titel langen Werkes, “How U Bad So“,
verweigert sich jeglichen Traditionen oder stilistischen
Eingruppierungsversuchen und ist einfach nur kunterbunt durchgeknallt. Dass das
Album, wie es im Pressinfo steht, eine ganze Reihe verschiedener Musikstile
anbietet, ist
© Oliver Gross |
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QL & Pepe Lienhard Horns - Humba Tätärä (Sony Music)
Wer wie
ich in den Siebzigern aufgewachsen ist, wird sich über dieses Album
besonders freuen. Denn gerade Pepe Lienhard war damals in den
zweieinhalb TV-Sendern, die die Nation hatte, mit seinem Orchester
allgegenwärtig. Ob als
schlichte Hintergrundbegleitung der großen Samstagabendshows oder als
musikalischer Mastermind in einer der zahlreichen Musiksendungen mit Tanz,
Gesang und vermeintlich guter Laune (“Revue“ nannte man das damals). Obwohl
Lienhard Schweizer ist, war
© Michael Arens |
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Mikis Theodorakis & Francesco Diaz - Timeless (Wormland White Music/Intergroove)
Schaut
man sich die Discografie, das Schaffen der griechischen Musiklegende
Mikis Theodorakis an, ist es umso erstaunlicher, dass er sich zu seinem
85. Geburtstag die Zeit nahm, mit einem der angesagtesten Erscheinungen der
weltweiten, insbesondere aber europäischen DJ-Szene, dem Hamburger
Francesco Diaz, zu belegen, wie wandlungsfähig man auch in hohem Alter
und trotz
© Michael Arens |
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Various - Ghana Funk From The 70s (Hippo Records/New Music)
Dass
sich die Musik des Heimatkontinents der Black Music und von Musik überhaupt,
Afrika, in alle musikalischen Richtungen entwickelt hat, zeigt kaum ein Land
so deutlich wie Ghana. Obwohl die geografische Nähe zu den großen
Musiknachbarn Mali und Togo bzw. Benin offenkundig ist, stand hier seit
jeher der westliche Einfluss (Ghana war britische Kolonie) immer mehr im
Vordergrund als in vielen
© Dr. Chuck |
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Raphael Wressnig - Party Factor (BHM Productions/ZYX)
Bei dem
neuen Longplayer von Hammond B3-Virtuose Raphael Wressnig (der SOUL
TRAIN berichtete bereits mehrfach) “nur” von einem Jazz-Album zu sprechen,
wäre die Untertreibung des Jahres. Denn
“Party Factor“ ist so viel mehr als das. Tatsächlich stehen hier Funk
und Soul für mich klar im Vordergrund. Gerade das sonore, warme und wabernde
knarzen der Hammond B3 verwandelt den Sound
© Michael Arens |
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The Budos Band - III (Daptone Records)
Der
dritte Longplayer der Budos Band wurde von keinem geringeren als
Bosco Mann produziert, Hausproduzent von keinem geringeren als Sharon
Jones & The Dap-Kings (der SOUL TRAIN berichtete:
© Lex |
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Robert Giegling Quintett - Tafelrunde (Neuklang/Sunny Moon)
“Tafelrunde“
ist der ritterliche Name des Debütalbums von Trompeter Robert Giegling
und seiner Begleitung Christoph Heckeler (Piano), Joel Locher
(Bass), Marcel Gustke (Schlagzeug) und Markus Ehrlich
(Saxofon). Die aus Mannheim und Stuttgart stammende Formation schafft mit
dem Album die Begehung dem schmalen Grates zwischen zeitgenössischem Jazz
der freien, interpretatorischen Art und jenem strukturierten, mit Harmonien
und Melodien liebäugelndem
© Gregor Poschoreck |
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Travie McCoy - Lazarus (Atlantic/Warner)
Der
Frontmann der Gym Class Heroes macht Ernst. Natürlich nur im
übertragenen Sinne. Denn der Rapper zeigt mit seinem Solo-Debütalbum, dass
man zeitgenössischen Rap auch mit einer gehörigen Portion
Experimentierfreudigkeit als auch mit Selbstironie versetzen kann.
“Lazarus“
ist allerdings auch eines dieser Alben, das man erst nach wiederholtem Hören
richtig zu schätzen weiß. Das liegt immer wieder daran, dass der Sound des
Werkes, den McCoy hier hinlegt, alles andere als
© Oliver Gross |
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Oliver Strauch Trio - New York Album (Jazz ’n’ Arts/In-Akustik)
Dass
Pianist Kenny Werner und Bassist Matt Penman die zwei weiteren
tragenden Säulen des Trios des Schlagzeugers Oliver Strauch sind,
kündigt bereits das Cover vollmundig an und hält alle Versprechungen, die
man aufgrund des bisherigeren musikalischen Werdegangs Strauchs sowie des
Titels, “New York Album“, haben kann. Denn
tatsächlich schafft es das Trio, den sechs Kompositionen von George
Gershwin über Cole Porter bis zu Eigenkompositionen von Oliver
Strauch
© Holger S. Jansen |
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Petula Clark - Les Plus Grands Succès De Petula Clark (Sony Music)
Es hat
einen Grund, warum ich gerade die großen weißen Frauenstimmen der sechziger
(und siebziger) Jahre mag – egal ob Sandie Shaw, Dusty Springfield,
Kiki Dee oder eben Petula Clark, die wohl zu ihrer Zeit
besonders in Europa die legendärste jener Unterkategorie zeitgenössischer
Pop- und Soul-Musik war. Auch,
wenn Clark zugegebener Massen deutlich weniger mit Soul zu tun hatte als ihr
unvergessenes Soul-Pendant Dusty Springfield (der SOUL TRAIN
berichtete bereits mehrfach),
© Michael Arens |
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Grand Slam - Lifetimers For The Funk (TNT Productions)
Funk ist
selbst für nordamerikanische Verhältnisse eine unter den Fans extrem
beliebte, dabei eher untergeordnete Musikgattung, die seit jeher in
Wechselwirkung zwischen Soul, Jazz und Rock ihre Daseinsberechtigung, vor
allen Dingen aber ihre feste Fangemeinde besitzt. Noch ungewöhnlicher ist
es, dass gerade in Deutschland der Funk ein Zuhause findet. Grand Slam
sorgen seit nunmehr 25 Jahren dafür, dass der Funk auch in Deutschland
eine feste Größe ist. Die bayerische Funk-Formation um
© Dr. Chuck |
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Rudy Grayzell - Let’s Get Wild (Bear Family Records)
Hierzulande eher unbekannt genießt Rudy Grayzell gerade in den USA
den Status als eine der Galionsfiguren des Rockabilly. Im April dieses
Jahres begeisterte er beim “Viva Las Vegas“-Festival die Massen und zeigte,
wie beliebt er gerade heutzutage wieder ist. Bear Family Records verstehen
es immer wieder, mit ihren Veröffentlichungen Themen ins Zentrum der
Aufmerksamkeit zu rücken, die
© Dr. Chuck |
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Mama’s Gun - Routes To Riches (Candelion/Shamrock Solutions/Rough Trade)
Nach
Aussage der Presseinfo wird Andy Platts und seine vierköpfige
Formation namens Mama’s Gun bei unseren Nachbarn den Briten bereits
als der “Prince of Modern Funk” gehandelt, was nicht ganz von der Hand zu
weisen ist. Denn
zumindest musikalisch erinnert die bunt schillernde, selbstverständliche,
fast aggressive Attitüde Platts’ immer mal wieder an die größten Zeiten des
Musikgenies Prince. Das
wichtigste Standbein von Mama’s Gun ist dann auch tatsächlich Andy
Platts’ Stimme, die
© Dr. Chuck |
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Various - Roots Of OK Jazz-Congo Classics 1955-1965 (Crammed Discs/Indigo/PIAS)
Um sich
der Schönheit der Musik auf dieser sehr individuellen Kompilation, ein
ReRelease unter erweiterten Vorzeichen, so richtig hingeben zu können, muss
man zunächst einmal loslassen.
Loslassen von traditionellen Erwartungen an das, was man weitläufig als
Weltmusik kennt. Auch Identifikationen aus Folklore oder vermeintlich
afrikanischer Musik ziehen hier nicht. Denn das
Thema, im Untertitel der CD mit “Congo Classics 1955-1956“ betitelt,
ist deutlich zu individuell und zu filigran gewählt, um
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Cheikh Lô - Jamm (World Circuit Records/Indigo)
Der 1959 in Burkina Faso geborene
Cheikh
N'Digel Lô
gehört seit vielen Jahren zu den populärsten und erfolgreichsten
senegalesischen Musikern.
Obwohl
Cheikh
Lô
erst 1996 sein Debütalbum veröffentlichte, und es ganze fünf Jahre gedauert
hat, bevor Lô, der schon in jungen
Jahren Mitglied des in Burkina Faso legendären Orchestre Volta Jazz
war, nun ein neues Album herausbringt, ist seine
© Gregor Poschoreck |
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Vivian Green - Beautiful (E1 Music/Groove Attack)
Dass
Vivian Greens drittes Studioalbum nach einer längeren Pause nun gerade
bei E1 Music erscheint, ist erst einmal ein Hoffnungsschimmer. Denn
das Label, bei dem gerade erst Vorzeige-Soulbastler Dwele sein Album
veröffentlicht hat (...weiter lesen›››)
scheint sich mehr und mehr als Quell innovativer Black Music - Soul, RnB,
und alles, was dazu gehört - zu entwickeln. Ihre
ersten beiden Alben überzeugten bereits als RnB-Vehikel mit dem Quäntchen
mehr Tiefgang als die der Konkurrenz. Und
© Michael Arens |
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Leonie Parker - Soul & Heal (Digimix Records/Scamp Music)
Oft sind
mir gerade die kleineren Soul-Alben die liebsten. Das kommt daher, dass, um
den Mangel an professionellem Studio-Equipment und der fehlenden Reihe an
etablierten Studiogästen auf Weltstarniveau auszugleichen, der Künstler bzw.
die Künstlerin umso mehr dafür sorgen muss, 110% zu geben, sozusagen der
Kreativität Flügel verleihen, wo einer etablierten Alicia Keys & Co.
vermutlich schon 80% reichen. Und genau das macht diese Alben dann so
besonders. Ein schönes Beispiel
© Michael Arens |
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Hugh Masekela - Hugh! The Best Of Hugh Masekela (Verve/Universal)
“Presented By Till Brönner”
steht als Untertitel auf der Doppel-CD, die konzeptionell erst einmal nichts
Neues ist. Im Gegenteil. Denn
gerade von Hugh Masekela, Trompeter, Komponist, Sänger,
Multiinstrumentalist und vermutlich bekanntester noch lebender Musiker des
afrikanischen Kontinents, gibt es massenweise Best Of- und Greatest
Hits-Kompilationen, die das Schaffen des Großmeisters und ständigem Kämpfer
für “seinen“ Kontinent zwischen Jazz, Soul und Einflüssen unzähliger
afrikanischer
© Michael Arens |
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Barry Finnerty & N.Y. Allstars - Manhattan Sessions Part 1 (ESC Records/In-Akustik)
Endlich mal wieder ein waschechtes Jazz Fusion-Album. Denn die
Jazz-Unterart, die in den Siebziger Jahren und den anfänglichen Achtzigern
ihren Höhepunkt hatte, verschwand in den letzten 15, 20 Jahren immer mehr
von der deutschen und europäischen Bildfläche und fristete im vermeintlichen
Untergrund Nordamerikas und Japans ein unverdientes, eher unpopuläres
Dasein.
Dass der amerikanische Gitarrist Barry Finnerty mit den Crusaders,
Miles Davis oder den Brecker Brothers in Verbindung
© Michael Arens |
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The Treniers - Rock (Bear Family)
Dieses mal befasst sich die “Rock”-Serie aus dem Hause Bear Family
mit den Treniers.
Diese waren in den fünfziger Jahren so was wie das verbindende Glied
zwischen Rhythm and Blues, dem, was man später als “Soul“ bezeichnen sollte,
und dem, was schließlich mal als “Rock’n’Roll“ seinen Siegeszug um die Welt
antreten würde.
Rock’nRoll-Legende Bill Haley selbst soll der Legende nach
© Lex |
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Eccomoreno - Xiquembo (Coutz Records/Galileo MC)
Das aus
Köln stammende Eccomoreno-Projekt schwirrt bereits seit Jahren durch
unzählige, nationale und internationale Kompilationen. Hinter
dem Projekt steckt niemand anderes als Eckes Malz, der unter anderem
mit De-Phazz und Six Was Nine oder den Söhnen Mannheims
arbeitete und sogar den “Tatort“ und Kinofilme wie “Aimee &
Jaguar“ musikalisch bearbeitete.
“Xiquembo“
ist
© Michael Arens |
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Murs & 9th Wonder - Fornever (Murs 3:16/SMC/Fontana/Soulfood)
Es ist
selten geworden, dass sich ein Hip Hop-Album wie ein Soul-Album anfühlt.
Das, was einst als stilistischer Joker galt, wurde über die Jahre immer
weiter verbannt durch fehlende musikalische Qualität und fragwürdige Raps,
sie sich einen Dreck um den Flow eines Songs kümmerten, sondern sich nur um
ihr eigenes Ego bemühten. Bei
“Fornever“ ist das endlich mal wieder anders. Sofort beim ersten Track,
Titelstück “Fornever“, wird darauf geachtet, Ideale, Sounds und
Harmonien aus Soul zu
© Oliver Gross |
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Allen Hinds - Touch (ESC Records/In-Akustik)
Gitarrist Allen Hinds belegt mit “Touch” nachhaltig, dass man
auch als Jazz-Gitarrist ein Album machen kann, dass sich weg vom
intellektuellen Elite-Jazz hin zu Soul und Rhythm and Blues bewegen kann,
ohne dabei an eigener Identität oder spielerischer Qualität einzubüssen. Die
immerhin 16 Titel von “Touch“ sind ein überwiegend instrumentales
Sammelsurium aus sehr entspannt eingespielten Kompositionen, die mal mehr in
Richtung Blues, mal mehr nach Roots schwingen, an anderer Stelle dann
© Michael Arens |
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Matt Bianco - Sunshine Days (earMUSIC/edel)
Die Idee des neuen Matt Bianco-Albums “Sunshine Days“, eigenes
Material aus den Achtziger- und Neunziger Jahren neu aufzunehmen, und es so
ins zweite Jahrzehnt des noch immer jungen Jahrtausends zu katapultieren,
ist nicht mehr so ganz neu. Spandau Ballet
kommen mir als Beispiel spontan in den Sinn. Diese schafften zwar rein
musikalisch das gesetzte Ziel, die Transformation ihrer Musik in zeitgemäße
Klangfarben, ließen aber dabei auch ihre musikalische Magie, das typische
© Michael Arens |
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Bob Sinclair vs. Sly & Robbie - Made In Jamaica (Ministry Of Sound/Warner Music)
Bob
Sinclair
gehört seit vielen Jahren zur Top 20-Elite der weltweit agierenden DJs
zwischen elektronischer Musik und Zeitgeist-Dancefloor mit einem Hang nach
echtem Groove-Faktor, der, wie könnte es anders sein, im gesamten Black
Music-Universum seine Wurzeln hat. So
verwundert es nur an der Oberfläche, dass sich Sinclair auf ein
Album-Konzept wie dieses einließ, in welchem er eigene Songs zusammen
© Michael Arens |
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Grupo Fantasma - El Existential (Grupo Fantasma/Nat Geo Music/Warner)
Die Grupo Fantasma ist seit vielen Jahren ein fest etabliertes
Bandprojekt um Produzent und Gitarrist Adrtian Quesada, das sich
lateinamerikanischen Rhythmen mit Crossover-Charakter zu seinem
Erkennungsmerkmal gemacht hat.
Salsa, Cumbia und karibische Rhythmen werden bei der Grupo gekonnt mit
Bausteinen aus Rock, Funk, Soul, Folk und Jazz vermengt und mit Hilfe von
psychedelischen Elementen und
© Holger S. Jansen |
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Drei im roten Kreis - 16 mm (Drei im roten Kreis/Jazzsick Records/ESC Medien/In-Akustik)
Der Name
des Trios, der Albumtitel, das Coverfoto – all das ist nicht von ungefähr so
gewählt. Denn Saxofonist Reiner Witzel, Schlagzeuger Christian
Scheuber und Bassist Markus Schieferdecker habe sich thematisch der
Krimi-Tradition der Sechziger Jahre angenommen. Das funktioniert von Anfang
an
© Holger S. Jansen |
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Jan Delay & Disko No.1 - Wir Kinder vom Bahnhof Soul-Live! (Universal Music)
Es ist
doch eigentlich schade, dass gerade bei der relativ schwachen Soul-Dichte
der deutschen Musiklandschaft ein Act wie Jan Delay im SOUL TRAIN
nicht wirklich stattfindet. Gerade
sein im letzte Jahr erschienenes und immens erfolgreiche “Wir Kinder Vom
Bahnhof Soul“ war als fette Produktion mit starken Bläsersätzen und
authentischem Soul-Gefühl eines der besten deutschen Soul-Alben der letzten
Jahre. Schön, dass sich das jetzt hoffentlich ändert und der Medienriese
© Michael Arens |
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Bürgermeista & Die Gemeinderäte - Gewählt! (Seven Days Music/Sony Music)
Unschwer zu erkennen, dass dieses Projekt um Sänger und Gitarrist Roland
Bürger nicht ganz ernst gemeint ist. Besonders der Albumtitel bzw. der
Name der Formation spricht hier eine deutliche und überaus sympathische
Sprache, die sich in der Musik fortsetzt.
Die ist, das überrascht nach der Namenskomödie erstmal ein wenig, richtig
gut gelungen, rundlaufend, unterhaltsam aber vor allen Dingen musikalisch
reif bis in die Haarspitzen. Eine Art Gute Laune-Pop-Reggae mit
Jazzfundament, Pop-Attitüde und
© Dr. Chuck |
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City Dread - It’s All In A Song (Frantic Records/Sonar Records)
“It’s
All In A Song”
ist das neue, vermeintlich abendfüllende Album von Philip Brown alias
City Dread, hierzulande weniger bekannt, was sich mit diesem
Longplayer vielleicht ändern wird. Der in
Jamaica geborene und in Birmingham lebende City Dread arbeitet
bereits seit seiner Schulzeit am Gesamtkunstwerk Reggae. Schon früh spielte
er in diversen Reggae-Bands und sammelte so Eindrücke, die ihn schließlich
zu seiner EP “Bad Boys 2“ animierte, die City Dread als
ernstzunehmenden Reggae-Act,
© Heike Müller-Stuhe |
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Rwanda For Jesus - I Will Never Be Forgotten-Sinzibagirana (Cap Music/Gerth Medien)
Das Rwanda For Jesus Revival Centre ist eine Kirchengemeinde, die
zwei Jahre nach dem verheerenden Völkermord von 1994 in der ruandischen
Hauptstadt Kigali gegründet wurde - damals noch mit äußerst bescheidenen
Mitteln. Gepredigt wurde im Zelt vor gerade einmal acht Menschen, doch
mittlerweile zählt die Gemeinde etwa 1500 Mitglieder.
Gründer des Projekts ist das Pastoren-Ehepaar Steven und Frida Gashumba,
deren erklärtes Ziel die praktische Anwendung der Bibel ist und die den
© Silke Schorra |
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Various - Sixteen F**king Years Of G-Stone Recordings (G-Stone Recordings/Soulfood)
Warum die Wiener Großmeister des kruden Beats zwischen Electronica, Dub,
House, Breakbeat, Funk und Soul, Peter Kruger und Richard
Dorfmeister, gerade den 16. Geburtstag ihres Labels G-Stone
Recordings als Anlass nahmen, eine Werkschau zu erstellen, ist
eigentlich eher Nebensache. Denn wenn eine Hauptsache so geschmackvoll und
gefühlvoll aufbereitet wurde wie hier, auf gleich zwei CDs mit
© Oliver Gross |
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Rojah & Slonesta - Wer zum? (Rootdown Records/Soulfood)
Jetzt,
wo Rootdown Music sein zehnjähriges Jubiläum feiert, verlassen immer mehr
qualitativ hochwertige Alben das Label, das sich auf Musik aus Rap, Reggae
und seinen Subströmungen wie etwa Dub oder Dancehall spezialisiert hat. Was mich
zum Album bringt. “Wer zum?“ ist Dancehall vom Feinsten, mit
deutschen Texten. Das alleine ist schon ungewöhnlich, und klingt um Längen
besser als deutschsprachiger Rap. Soviel ist sicher. Das jedoch auch hier
das Problem mit der deutschen Sprache nicht
© Dr. Chuck |
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Ithamara Koorax & Juarez Moreira - Bim Bom-The Complete Joao Gilberto Songbook (Motéma/Membran Music/Sony Music)
Zum ersten mal überhaupt erscheint mit “Bim Bom“ ein Album, auf dem
alle Songs aus der Feder des großen Bossa Nova-Übervaters Joao Gilberto
enthalten sind.
Interpretiert wird das zunächst mal von Ithamara Koorax, eine der
großen brasilianischen Stimmen des Genresm die ihre Aufgabe lupenrein
bewältigt. Gerade
© Gregor Poschoreck |
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Bluba Lu - Quadrotopia (Blubalu Records)
Konstantin Katsarski
und Dimitar Paskalev sind die Köpfe hinter dem Bluba Lu-Namen.
Der Titel ihres neuen Albums kommt dabei nicht von ungefähr, haben wir es
hier doch mit einer tatsächlichen Neuordnung des Sounds in Quadrophonie zu
tun.
Eigentlich ein Begriff aus den Siebzigern, als Bands wie Pink Floyd
mit dem damals neuen Konzept experimentierten, ist Quadrophonie beflügelt
durch die
© Dr. Chuck |
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Various - Café Del Mar XVI (Volumen Dieciseis) (Café Del Mar Music/H’ART Musik Vertrieb)
Die “Café Del Mar”-Reihe kann sich selbst auf die Fahne schreiben,
den gigantischen Chill Out/Lounge-Hype der Neunziger Jahre mit losgetreten
zuhaben. Bis heute gelten die Veröffentlichungen zu den legendärsten des
Genres, dass in der Folge aus vielen verschiedenen Genres gefüttert wurde.
Elektronische Musik, Soul und Jazz waren da ebenso dabei wie Lover’s Rock
Reggae, Easy Listening, Breakbeat oder
© Oliver Gross |
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Horace Andy - Serious Times (Minor 7 Flat 5/Groove Attack)
Horacy Andy
ist eine der größten lebenden Legenden des weitläufigen Reggae-Genres. Bereits
in Ausgabe 13 des SOUL TRAIN berichteten wir im Zuge seiner
Kollaboration mit Ashley Beedle für die renommierte “Inspiration
Information“-Serie ausführlich über die stilistische Vielfältigkeit des
1951 in Kingston, Jamaica, geborenen Horace Andy, der bereits 1966
seine erste Single veröffentlichte
© Michael Arens |
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Various - Precious OST (Push Pictures/Geffen Records/Universal Music)
Ebenso
beeindruckend wie der Film bleibt der Soundtrack zu “Precious“ noch
lange im Ohr. Dabei schwimmt er musikalisch in Soul-Territorium, obwohl es
gerade die Momente des, sozusagen, unsouligen sind, die das Dutzend Stücke
ausmachen. So
bestehen neben leckeren Dingen von Mary J. Blige oder Donna Allen,
und Soul-Klassikern von Jean Carn oder Labelle auch echte
Perlen von Mahalia Jackson (“Just A Closer Walk With Thee“,
auch, wenn die Tonqualität aufgrund des schieren
© Lex |
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Steve Winwood - Revolutions-The Very Best Of Steve Winwood (Universal Island Records/Universal Music)
Vielen
gilt Steve Winwood noch immer al seine Art Rock-Legende, was
höchstens an der schimmernden Oberfläche stimmt. Denn tatsächlich gehört
Winwood seit seinen Tagen mit Traffic und ganz besonders mit der
Spencer Davis Group zu den prominentesten Vertretern des Genres, dass
wir heute landläufig als Blue Eyed Soul kennen. Wer einmal intensiv
“Gimme Some Lovin’“ oder, noch deutlicher,
© Michael Arens |
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Tok Tok Tok - Revolution 69-Playing Beatles Songs (Einstein Music/BHM Productions/ZYX)
Tok
Tok Tok
sind für den SOUL TRAIN alles andere als Unbekannte (
© Lex |
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Josefine Cronholm - Songs Of The Falling Feather (ACT Music + Vision/edel kultur)
Sehr minimalistisch und lyrisch, dieses erste Album auf einem deutschen
ACT-Label der schwedischen Sängerin mir der Gebirgsbachklaren Stimme -
Josefine Cronholm.
Jeder der zehn selbst komponierten und von Henrik Lindstrand
produzierten Songs wurde, ausgewählt von Cronholm, durch ein jeweils eigenes
Instrument bestückt, das im Dialog mit Frau Cronholm eine ganz besondere
Album-Struktur, einen
© Michael Arens |
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Carmen Souza - Protegid (Galileo MC)
Dass die Kapverdischen Inseln im Atlantik trotz ihrer verhältnismäßig
kleinen Geografie ein riesengroßes Land für Musik sind, ist spätestens seit
Cesaria Evora alles andere als ein Geheimnis.
Auch Carmen Souza, die sich in den letzten Jahren immer mehr zur
Elite der kapverdischen Musikszene hochgespielt hat, kommt aus der kleinen
Inselgruppe. “Protegid“
ist nach ihren zwei
hoch gelobten ersten
© Michael Arens |
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...noch mehr Album-Besprechungen / ...more Reviews |
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Dieses mal mit neuen Alben von: Chet Baker/Philip Catherine/Jean-Louis Rassinfosse, Glenn Cannon, Larry Carlton & Tak Matsumoto, Pieter Embrechts & The New Radio Kings, Kongo Joe Orchestra, Mambo Kurt, Sam Mitchell, Maria Neckam, Tobias Preisig, Sarah Riedel, Ernie Smith, Pedro Tagliani, Virginie Teychené, Howard Wiley and The Angola Project sowie Bustin’ Out 1982! |
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Dieses mal mit DVDs und Blu-rays von: Louis Armstrong, Robben Ford, Lionel Hampton, Michael Jackson und Maceo Parker & WDR Big Band Cologne!
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MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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